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Hochschulreform
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Xerxes
undefinierbar



Anmeldungsdatum: 19.07.2003
Beiträge: 253
Wohnort: Halle (Saale)

Beitrag(#56318) Verfasst am: 22.11.2003, 13:35    Titel: Hochschulreform Antworten mit Zitat

Leider hatte meine Abwesenheit seit Montag einen ärgerlichen Hintergrund: Da die Landesregierung in SA wegen ihren Sparmaßnahmen auch nicht vor der Bildung halt macht, müssen die Hochschulen im Land in den nächsten Jahren mit 10% weniger Bezüge auskommen. Das bedeutet:

- Einführung von Studentengebühren
- Gebühren für die Benutzung von Bibilotheken, Lehrmittel, Chemikalien (uns wurde gesagt, dass ein Praktikum nun bis zu 200€ kosten könnte)
- Schließung von Fachbereichen (bei uns wären das die Geowissenschaften Weinen , die Philosophie und die Landwirtschaft ... die heilige Kuh kann man im Gegesatz dazu natürlich nicht beschneiden), Stellenabbau und Einsparungen bei Gastdozenten
- usw.

Wer mehr wissen will:

MZ vom 19.11.

MZ vom 20.11.

Auch in Bayern hat es Proteste gegeben. Wird durch solche Massnahmen der Bildungsstandort Deutschland massiv bedroht?
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The hypothetical cat unmistakably felt the heavy doctor.

Es ist Perversion, das Leid in der Welt auf den Verzehr einer subtropischen Baumfrucht zu fixieren.
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Alzi
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Anmeldungsdatum: 22.07.2003
Beiträge: 2760
Wohnort: Oberfranken

Beitrag(#56486) Verfasst am: 23.11.2003, 02:36    Titel: Re: Hochschulreform Antworten mit Zitat

Xerxes hat folgendes geschrieben:
Leider hatte meine Abwesenheit seit Montag einen ärgerlichen Hintergrund: Da die Landesregierung in SA wegen ihren Sparmaßnahmen auch nicht vor der Bildung halt macht, müssen die Hochschulen im Land in den nächsten Jahren mit 10% weniger Bezüge auskommen. Das bedeutet:

- Einführung von Studentengebühren
- Gebühren für die Benutzung von Bibilotheken, Lehrmittel, Chemikalien (uns wurde gesagt, dass ein Praktikum nun bis zu 200€ kosten könnte)
- Schließung von Fachbereichen (bei uns wären das die Geowissenschaften Weinen , die Philosophie und die Landwirtschaft ... die heilige Kuh kann man im Gegesatz dazu natürlich nicht beschneiden), Stellenabbau und Einsparungen bei Gastdozenten
- usw.



Einsparungen und Studiengebühren an den Hochschulen find' ich gut!

Dafür kann man dann schon wieder eine Hand voll Reicher und Superreicher steuerlich entlasten oder in die Schweiz abwandern lassen.
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max
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Anmeldungsdatum: 18.07.2003
Beiträge: 3055

Beitrag(#56760) Verfasst am: 24.11.2003, 00:00    Titel: Antworten mit Zitat

Xerxes hat folgendes geschrieben:
Da die Landesregierung in SA wegen ihren Sparmaßnahmen auch nicht vor der Bildung halt macht, müssen die Hochschulen im Land in den nächsten Jahren mit 10% weniger Bezüge auskommen.

In Bayern soll nächstes Jahr der Haushalt für die Unis (mit Ausnahme wahrscheinlich der Eliteunis) um 10% gekürzt werden, 2005 dann noch mal um 5%. Gleichzeitig steigen die Studentenzahlen. Während einzelne Fakultäten vor dem Aus stehen, werden andere durch den massiven Stellenabbau wissenschaftlich vernichtet. Dazu werden zwischen 400 und 600 Euro Studiengebühren von der CSU angekündigt, das Geld wird aber wohl nicht den Unis zugute kommen.

Besonders hat es die CSU auf das Geschwister Scholl Institut, das Politologieinstitut der Uni München abgesehen. Dieses hatte die Berufung eines CSU-Profs durch das Ministerium, wobei die Berufungsliste des Instituts übergangen wurde, blockiert. Deshalb ist momentan der Lehrstuhl nicht besetzt, was die Regierung als Anlass nimmt ihn komplett zu streichen.
Auch in Hessen gibt es drastische Streichungen an den Unis und an den Schulen, weshalb ein Teil der hessischen Unis schon im Streik ist.
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Xerxes
undefinierbar



Anmeldungsdatum: 19.07.2003
Beiträge: 253
Wohnort: Halle (Saale)

Beitrag(#56762) Verfasst am: 24.11.2003, 00:38    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo max!

max hat folgendes geschrieben:

Dazu werden zwischen 400 und 600 Euro Studiengebühren von der CSU angekündigt, das Geld wird aber wohl nicht den Unis zugute kommen.


Das in Bayern ähnliche Reformen wie hier angestrebt werden, war irgendwie klar (CSU dort, CDU/FDP hier). Wir kommen mit geplanten Studiengebühren von 200 € noch glimpflich weg, aber auf das Einkommen hochgerechnet, ist der Betrag identisch. Besonders die Praktikumsgebühren wären für unseren Studiengang katastrophal ... Wem soll denn (nach Willen der CSU) das Geld zugute kommen ...?

max hat folgendes geschrieben:
Auch in Hessen gibt es drastische Streichungen an den Unis und an den Schulen, weshalb ein Teil der hessischen Unis schon im Streik ist.


Und andere Unis könnten nachziehen ... Leider bin ich in dieser Sache pessimistisch und sehe für den Bildungsstandort Deutschland schwarz (PISA läßt grüssen) skeptisch !
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max
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Anmeldungsdatum: 18.07.2003
Beiträge: 3055

Beitrag(#56764) Verfasst am: 24.11.2003, 00:48    Titel: Antworten mit Zitat

Xerxes hat folgendes geschrieben:
Wem soll denn (nach Willen der CSU) das Geld zugute kommen ...?

Das Geld soll verwendet werden um den Staatshaushalt auszugleichen, der durch die Steuersenkungen noch in verstärkte Probleme geraten ist. Sprich, es wird hauptsächlich den Reichen in den Arsch geschoben.
Xerxes hat folgendes geschrieben:
Und andere Unis könnten nachziehen ... Leider bin ich in dieser Sache pessimistisch

Da diese Kürzungen, auf jeden Fall in Bayern und Hessen, den Grossteil der Bevölkerung und nicht nur die Unis treffen, besteht zumindestens die Möglichkeit einer Mobilisierung gegen die Pläne der neoliberalen Verzichtsideologen von Rot-Grün-Schwarz-Blau. Die Demo in Wiesbaden am 18.11. sollte von der Breite der Mobilisierung ein Vorbild sein. Allerdings muss insgesamt die Mobilisierung verstärkt werden und Druck auf die Gewerkschaften ausgeübt werden, etwas zu machen. Es wäre endlich mal wieder Zeit für einen Generalstreik. Der letzte war 1948 und der in Frankreich 1995 hat immerhin die damalige Kürzungsorgie gestoppt. Nur ist es wohl noch viel Arbeit bis dahin.
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Imperator Palpatine
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Anmeldungsdatum: 08.09.2003
Beiträge: 359

Beitrag(#56898) Verfasst am: 24.11.2003, 13:09    Titel: Antworten mit Zitat

Nun ja, ich würde Studiengebühren nicht so voreilig als unsozial und unsinnig betrachten. Es mag zwar für einige ermüdend klingen, aber auch hier hat die PISA-Studie doch recht verblüffende Ergebnisse geliefert. Trotz BAFöG und des Verbots von Studiengebühren, ist es in keinem anderen Industrieland außer Deutschland für Menschen aus sozial schwächeren oder bildungsferneren Schichten so schwierig, einen höheren Abschluss zu erreichen. In den angeblich ach so unsozialen angelsächsischen Staaten ist der Anteil von Hochschulabsolventen aus unteren sozialen Schichten deutlich höher. Ich kann auch nicht ganz nachvollziehen, warum Hochschulgebühren oft generell verteufelt werden, Gebühren für den Besuch des Kindergartens aber offensichtlich als normal angesehen werden.
Selbstverständlich müssten Studiengebühren zweckgebunden sein, dass heißt nur für Bildungsaufgaben verwendet werden und nicht einfach im großen Topf der Landesfinanzminister verschwinden.
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Sanne
gives peas a chance.



Anmeldungsdatum: 05.08.2003
Beiträge: 12088
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Beitrag(#56900) Verfasst am: 24.11.2003, 13:13    Titel: Antworten mit Zitat

Imperator Palpatine hat folgendes geschrieben:
Nun ja, ich würde Studiengebühren nicht so voreilig als unsozial und unsinnig betrachten. Es mag zwar für einige ermüdend klingen, aber auch hier hat die PISA-Studie doch recht verblüffende Ergebnisse geliefert. Trotz BAFöG und des Verbots von Studiengebühren, ist es in keinem anderen Industrieland außer Deutschland für Menschen aus sozial schwächeren oder bildungsferneren Schichten so schwierig, einen höheren Abschluss zu erreichen. In den angeblich ach so unsozialen angelsächsischen Staaten ist der Anteil von Hochschulabsolventen aus unteren sozialen Schichten deutlich höher. Ich kann auch nicht ganz nachvollziehen, warum Hochschulgebühren oft generell verteufelt werden, Gebühren für den Besuch des Kindergartens aber offensichtlich als normal angesehen werden.
Selbstverständlich müssten Studiengebühren zweckgebunden sein, dass heißt nur für Bildungsaufgaben verwendet werden und nicht einfach im großen Topf der Landesfinanzminister verschwinden.


Bei Kindergartengebühren gibt es Zuschüsse vom Sozialamt bzw Ermäßigungen für einkommensschwache Familien.
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Ich will das Internet doch nicht mit meinen Problemen belästigen! (Marge Simpson)
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ric
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Beitrag(#56905) Verfasst am: 24.11.2003, 13:23    Titel: Antworten mit Zitat

Studiengebühren sind kein Weg, um in irgendeiner Art und Weise die heutigen Probleme der Hochschulen und der Studierenden zu lösen

- Überbelegung der Studiengänge (die Hochschule, die ich näher kennen hat in jedem Studiengang mindestens die doppelte Anzahl der Studierenden, als geplant)
- Doppelbelastung durch den wirtschaftlichenZwang zuzuverdienen müssen. Die heutige Bafögregelung ist völlig willkürlich und die Höhe des Bafögs nicht ausreichend. Dadurch steigt auch die Studiendauer.
- Die Qualität des Studiums hat abgenommen. Und dafür sollen die Studierenden auch noch zahlen?
- Es fehlt ein breitesStipendiumssystems wie in anderen Ländern. Ein System, das nicht Eliten fördert, sondern sozial Benachteiligte (alleinerziehende Frauen, Jugendliche aus Arbeitnehmernfamilien, ...)
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Imperator Palpatine
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Anmeldungsdatum: 08.09.2003
Beiträge: 359

Beitrag(#56935) Verfasst am: 24.11.2003, 14:48    Titel: Antworten mit Zitat

@ ric

Ich gebe dir durchaus Recht, dass die BAFöG-Sätze nach oben korrigiert werden müssen. Allerdings zeigte PISA ja gerade, dass wohl offensichtlich Leute BAFöG erhalten, die dies nicht zwingend benötigen, da sie nicht aus unteren sozialen Schichten kommen. Der Zwang des Dazuverdienens besteht daher in Wahrheit nicht wirklich, da momentan ja die Studenten in der Überzahl sind, deren Eltern das Studium locker mit links finanzieren.
Im Ausland wird ein Studium als Investition in die Zukunft der eigenen Kinder gesehen. Oft werden daher kurz nach der Geburt langfristige Sparverträge abgeschlossen, aus deren Erlös dann die Kinder das Studium finanzieren, auch bei finanzschwachen Eltern.
Ich habe oft die Erfahrung gemacht, dass einige Studenten mit der Einstellung "Was nichts kostet, wird auch nicht viel taugen." an die Hochschule kommen. Die haben oft gar nicht vor auch nur einen Schein zu machen, sondern sehen das Uni-Leben als so eine Art Selbsterfahrungsworkshop an. Solchen Leuten ist leider oft nicht klar, dass die Gesellschaft viel Geld in ihre Ausbildung steckt und davon auch was haben will.
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ric
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Beitrag(#56939) Verfasst am: 24.11.2003, 14:58    Titel: Antworten mit Zitat

@I.P.

Ich habe mich ja auch gegen die willkürlichen Bafögregelungen ausgesprochen. Wieso bekommt einer, der eine Berufsausbildung hat den Höchstsatz, und jemand, der direkt aus der Schule kommt wird nach dem Einkommen seiner Eltern veranlagt? Welche Möglichkeiten hat derjenige, falls seine Eltern nicht zahlen wollen (wobei ich die Situation der Eltern auch nachvollziehen kann). Soll er sie auf Unterhalt verklagen?

Leute, die das Hochschulstudium als Selbsterfahrung gesehen haben, habe ich nur selten erlebt. In der Masse der Studierenden spielen sie Meiner Meinung nach auch heute keine Rolle. Um solche Leute auszusortieren (falls es überhaupt sinnvoll ist) sind auch keine Studiengebühren nötig, sondern eine Änderung der Studienordnung, mit der sie relativ schnell aus der Hochschule rausgeprüft werden.
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Zebra
Gast






Beitrag(#56947) Verfasst am: 24.11.2003, 15:14    Titel: Antworten mit Zitat

I.P. hat folgendes geschrieben:
Allerdings zeigte PISA ja gerade, dass wohl offensichtlich Leute BAFöG erhalten, die dies nicht zwingend benötigen, da sie nicht aus unteren sozialen Schichten kommen. Der Zwang des Dazuverdienens besteht daher in Wahrheit nicht wirklich, da momentan ja die Studenten in der Überzahl sind, deren Eltern das Studium locker mit links finanzieren.


Das wage ich zu bezweifeln. Miete, Gas/Wasser/Scheiße, ca. € 200 Gebühren pro Semester, Fahrtkosten, sonstigen Lebensunterhalt können auch besserverdienende Eltern nicht mal eben für ein oder zwei oder vllt auch drei Kinder bezahlen. Und selbst wo das Geld verdient wird, steht es vielen oft auch nicht unmittelbar zur Verfügung (Schlagwort Kreditabzahlung).

ric hat folgendes geschrieben:
Es fehlt ein breites Stipendiumssystems wie in anderen Ländern. Ein System, das nicht Eliten fördert, sondern sozial Benachteiligte (alleinerziehende Frauen, Jugendliche aus Arbeitnehmernfamilien, ...)


Wenn es das gäbe, hätten sicherlich die wenigsten etwas gegen Studiengebühren. Das wäre außerdem für Schüler ein Anreiz, in der Oberstufe mehr Leistung zu bringen und nicht nur das zu kennen und können, was in der Schule verlangt wird zwinkern
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Zebra
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Beitrag(#57826) Verfasst am: 26.11.2003, 19:58    Titel: Antworten mit Zitat

Berliner Morgenpost 26.11.
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max
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Beiträge: 3055

Beitrag(#57917) Verfasst am: 27.11.2003, 01:04    Titel: Antworten mit Zitat

An der TU Braunschweig gab es heute massive Proteste gegen die Kürzungen bei dem Besuch des Wissenschaftsministers Lutz Stratmann (CDU) gegeben:
http://de.indymedia.org//2003/11/68223.shtml

Es lebe der Widerstand!
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max
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Anmeldungsdatum: 18.07.2003
Beiträge: 3055

Beitrag(#58163) Verfasst am: 27.11.2003, 23:32    Titel: Antworten mit Zitat

Hier eine Liste von den Widerstandsaktionen gegen die Angriffe auf die Unis:
Zitat:
# 24.10.2003
-Großdemonstration in Emden gegen die Sparpläne der Regierung

# 04.11.2003
-Die Studierenden der JWGU Frankfurt entscheiden sich in einer ordentlichen Vollversammlung mehrheitlich zum Streik als Protestmittel

# 05.11.2003
-Die Uni Giessen tritt in Streik
-Die TU Berlin tritt in Streik

# 06.11.2003
-Die Uni Marburg tritt in Streik
-Die FH Frankfurt tritt in Streik
-Start der Aktion Bildungssarg in Niedersachsen, Marsch von Emden nach Hannover
-Vollversammlung an der Technischen Universität Braunschweig verabschiedet einstimmig eine Resolution gegen das Hochschuloptimierungskonzept (HOK)

# 11.11.2003
-ProfessorInnen am Otto Suhr Institut streiken (Siehe Mitteilung unter www.berlin-online.de
-Aktionstag an der Universität in Göttingen

# 12.11.2003
-Großdemonstration in Hannover "Bildet die Rettung" mit 22.000 Teilnehmern (www.bildet-die-rettung.de)
-Vollversammlung an der HU
-Vollversammlung an der Uni Frankfurt

# 13.11.2003
-Berlinweite Protest-Vollversammlung vor dem Roten Rathaus

# 15.11.2003
-Soli-Demo in Berlin

# 17.11.2003
-FH Darmstadt beschliesst den Streik

# 18.11.2003
-Großdemo in Wiesbaden

# 19.11.2003
-Vollversammlung an der GSU München
-Vollversammlung an der Bert Brecht Universität in Augsburg

# 20.11.2003
-14 Uhr: Großdemonstration in München (ca. 40 000)
(Weitere Informatonen unter www.denkstopp.de)
-Weitere Demonstrationen in Regensburg und in Würzburg
-Demonstrationen in Halle und Magdeburg
-Vollversammlung an der FU Berlin. Der Streik wir beschlossen.

# 22.11.2003
-13 Uhr: Demonstration in Berlin (Brandenburger Tor)

# 24.11.2003
-Weitere Vollversammlung an der HU zur Planung der Streikwoche
-Vollversammlung an der TU Darmstadt beschließt den Streik
-Streikbeginn an der Uni Kassel
-Vollversammlung an der Uni in Göttingen beschließt den Streik
-Beginn der Aktionswoche der LMU München und anderen Hochschulen in Bayern

# 25.11.2003
-VV der TU Braunschweig beschließt für den 8.-12.12 Boykott der Lehrveranstaltungen und stattdessen eine "offene Volx-Hochschule"
-Studentenproteste an der FH Hildesheim stllen den besuchenden Minister zur Rede

# 26.11.2003
-13:30 Uhr: FH Darmstadt beschließt den Streik
-14 Uhr: Außerordentliche VV an der Uni in Konstanz
-14 Uhr: Minister Stratmann bricht den Besuch der TU Braunschweig angesichts massiver Proteste ab
-Weitere Vollversammlung an der Uni in Marburg: Abstimmung über eine Fortsetzung des Streiks

# 27.11.2003
-Demonstration in der Innenstadt in Augsburg

# 29.11.2003
-Bundesweites Koordinierungstreffen der Streiks und Proteste in Jena

# 02.12.2003
-Demo der TU, FH und HBK Braunschweig, zusammen mit Gewerkschaften

# 03.12.2003
-Vollversammlung und Demo an der Uni Konstanz

# 04.12.2003
-Vollversammlung an der Uni Wuppertal

# 08.12.2003
Beginn des Boykotts und der Aktionstage in Braunschweig

# 09.12.2003
-Streikbeginn an der HWP Hamburg

# 10.12.2003
-Zentrale Großdemonstration vor dem Landtag in Hannover
Quelle

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max
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Beiträge: 3055

Beitrag(#58512) Verfasst am: 29.11.2003, 15:39    Titel: Antworten mit Zitat

Hier ein Artikel über die Studentenproteste gegen die Angriffe auf die Unis in Berlin, u.a. wurden die PDS-Zentrale und Bürogebäude des Wissenschaftssenator (Thomas Flierl, PDS) besetzt. Der Artikel geht auch auf Studienkonten und der Einführung von Bachelor-Studiengängen als Tarnung für die Einführung von Studiengebühren für ein komplettes Studium ein:

Studentenproteste an den Berliner Universitäten
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step
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Beitrag(#58516) Verfasst am: 29.11.2003, 15:52    Titel: Antworten mit Zitat

Zebra hat folgendes geschrieben:
ric hat folgendes geschrieben:
Es fehlt ein breites Stipendiumssystems wie in anderen Ländern. Ein System, das nicht Eliten fördert, sondern sozial Benachteiligte (alleinerziehende Frauen, Jugendliche aus Arbeitnehmernfamilien, ...)
Wenn es das gäbe, hätten sicherlich die wenigsten etwas gegen Studiengebühren. Das wäre außerdem für Schüler ein Anreiz, in der Oberstufe mehr Leistung zu bringen und nicht nur das zu kennen und können, was in der Schule verlangt wird zwinkern
Die Bildungsförderung sozial Benachteiligter muß vor allem in jungen Jahren greifen. Sie ist mE ein anderes Thema als die ebenfalls wünschenswerte Förderung von Leistungseliten.
Leider gilt die unangenehme Wahrheit, daß Förderung nur soweit gehen kann, wie der zurückgegebene Nutzen für die Gesellschaft höher als der Aufwand ist. Das gilt für Chancengleichheit ebenso wie für Elitenförderung.

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max
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Beitrag(#58518) Verfasst am: 29.11.2003, 16:02    Titel: Antworten mit Zitat

step hat folgendes geschrieben:
Die Bildungsförderung sozial Benachteiligter muß vor allem in jungen Jahren greifen.

Weshalb auch gerade in Berlin bei den Kitas gekürzt wird?! Böse

Die Förderung sozial Benachteiligter ist nicht nur im Vorschulalter notwendig, sondern ebenso in der Schule (z.B. durch Gesamt- und Ganztagesschulen) und an den Unis notwendig. Dazu gehört die finanzielle Unterstützung von Schülern und Studenten, während momentan es den neoliberalen Lakaien der Bosse um die finanzielle Belastung der Studenten geht.

Elitenförderung ist ein Stichwort für die Zerstörung der öffentlichen Schulen und Unis und die Förderung von privaten Unis für die Superreichen (und vielleicht ein paar ausgewählte Begabte).
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Beitrag(#58519) Verfasst am: 29.11.2003, 16:16    Titel: Antworten mit Zitat

max hat folgendes geschrieben:
step hat folgendes geschrieben:
Die Bildungsförderung sozial Benachteiligter muß vor allem in jungen Jahren greifen.
Weshalb auch gerade in Berlin bei den Kitas gekürzt wird?! Böse
Weshalb ich das gar nicht gut finde?!
max hat folgendes geschrieben:
Die Förderung sozial Benachteiligter ist nicht nur im Vorschulalter notwendig, sondern ebenso in der Schule (z.B. durch Gesamt- und Ganztagesschulen) und an den Unis notwendig. Dazu gehört die finanzielle Unterstützung von Schülern und Studenten
Ja, wobei die Förderung sozial Benachteiligter je jünger desto wichtiger ist, aus dem einfachen Grunde, daß sonst bereits aus sozialen Gründen manche nicht aufs Gym oder gar an die Uni kommen, sodaß die dortige Förderung nicht optimal greift.
max hat folgendes geschrieben:
Elitenförderung ist ein Stichwort für die Zerstörung der öffentlichen Schulen und Unis und die Förderung von privaten Unis für die Superreichen (und vielleicht ein paar ausgewählte Begabte).
Sehe ich nicht so, oder wenn, dann ist der Zusammenhang nur eine indirekte Folge der fehlenden Chancengleichheit in der frühen Jugend. Ich meinte eine reine Leistungselitenförderung, d.h. Stipendium oder auch individuelle Förderung für die, welche am talentiertesten sind. Bei dieser Art von Förderung ist nicht die Chancengleichheit der treibende Wert, sondern der wirtschaftliche und geistige Nutzen, den sich die Gesellschaft durch diese gezielte Subvention erhofft.

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Beitrag(#58558) Verfasst am: 29.11.2003, 18:57    Titel: Antworten mit Zitat

step hat folgendes geschrieben:
Weshalb ich das gar nicht gut finde?!

Sollte keine Unterstellung sein, ich habe mich nur über diese neoliberalen Ideologen und die Katastrophen, die sie verursachen, aufgeregt.
step hat folgendes geschrieben:
Sehe ich nicht so, oder wenn, dann ist der Zusammenhang nur eine indirekte Folge der fehlenden Chancengleichheit in der frühen Jugend. Ich meinte eine reine Leistungselitenförderung, d.h. Stipendium oder auch individuelle Förderung für die, welche am talentiertesten sind. Bei dieser Art von Förderung ist nicht die Chancengleichheit der treibende Wert, sondern der wirtschaftliche und geistige Nutzen, den sich die Gesellschaft durch diese gezielte Subvention erhofft.

Ich hatte nur die reale Politik beschrieben, die unter diesem Stichwort läuft. In der heutigen Zeit halte ich eine breite Förderung für essentiell. Die Politik aller im Bundestag vertretener Parteien läuft auf die Förderung von Leute hinaus, die sowieso keine Hilfe brauchen, während für den Rest das Bildungssystem finanziell ausgetrocknet und damit zerstört wird.

Im übrigen bezweifele ich mal stark, dass die Förderung der Leistungseliten - wenn damit jetzt die talentiertesten und nicht die reichsten gemeint sind - den grössten wirtschaftlichen und geistigen Nutzen für die gesamte Gesellschaft bringt. Mal abgesehen von den fehlenden Bildungsmöglichkeiten für die Mehrheit der Gesellschaft, hängt es arg von den Einstellungen dieser "Spezialisten" ab. Einen talentierten (neoliberalen) BWLer sehe ich nicht als Nutzen, sondern als Gefahr für die Gesellschaft. Gut ausgebildete Leute, die für die falsche Sache arbeiten, erreichen eben nur das falsche: Armut und Elend.
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Beitrag(#58562) Verfasst am: 29.11.2003, 19:11    Titel: Antworten mit Zitat

max hat folgendes geschrieben:
Im übrigen bezweifele ich mal stark, dass die Förderung der Leistungseliten - wenn damit jetzt die talentiertesten und nicht die reichsten gemeint sind - den grössten wirtschaftlichen und geistigen Nutzen für die gesamte Gesellschaft bringt. Mal abgesehen von den fehlenden Bildungsmöglichkeiten für die Mehrheit der Gesellschaft ...
An den Zuständen in den Schulen meiner Kinder meine ich deutlich erkennen zu können, daß das meiste Potential (sei es nun an Leistung oder an Gerechtigkeit) verschenkt wird, weil die sozial Schwächsten und die leistungsmäßig Stärksten nicht individuell gefördert werden. Eindimensionaler Frontalunterricht, schlecht ausgebildete Lehrer, die bei schlechter Leistung nicht gefeuert werden können, ...
max hat folgendes geschrieben:
... hängt es arg von den Einstellungen dieser "Spezialisten" ab. Einen talentierten (neoliberalen) BWLer sehe ich nicht als Nutzen, sondern als Gefahr für die Gesellschaft. Gut ausgebildete Leute, die für die falsche Sache arbeiten, erreichen eben nur das falsche: Armut und Elend.
Ein Risiko besteht natürlich, aber ich möchte nicht nur eine bestimmte politische Einstellung gefördert wissen. Ein weiteres Problem ist, daß entgegen den Beteuerungen mancher Ideologen eben meist nicht im Voraus bekannt ist, welches "die falsche Seite" ist. Dazu haben kapitalistische wie sozialistische Theoretiker schon zu oft danebengetippt.

gruß/step
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max
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Beitrag(#58682) Verfasst am: 30.11.2003, 13:38    Titel: Antworten mit Zitat

step hat folgendes geschrieben:
An den Zuständen in den Schulen meiner Kinder meine ich deutlich erkennen zu können, daß das meiste Potential (sei es nun an Leistung oder an Gerechtigkeit) verschenkt wird, weil die sozial Schwächsten und die leistungsmäßig Stärksten nicht individuell gefördert werden.

Meine Meinung. Die individuelle Förderung wird immer unmöglicher, da die Zahl der Lehrer reduziert und die Klassenstärken erhöht werden. Das gesamte System demoralisiert motivierte Lehrer, die z.B. Frontalunterricht ablehnen, nach kürzester Zeit.
step hat folgendes geschrieben:
Ein Risiko besteht natürlich, aber ich möchte nicht nur eine bestimmte politische Einstellung gefördert wissen. Ein weiteres Problem ist, daß entgegen den Beteuerungen mancher Ideologen eben meist nicht im Voraus bekannt ist, welches "die falsche Seite" ist. Dazu haben kapitalistische wie sozialistische Theoretiker schon zu oft danebengetippt.
Mir ging es um den besonders bei Akademikern weit verbreiteten Irrglauben, dass alle Probleme gelöst werden könnten, wenn nur überall Spezialisten (und nicht "normale" Politker) in der Verantwortung wären. Spezialisten existieren nicht im machtpolitischen Vakuum. Sie müssen die momentanen Machtverhältnisse berücksichtigen. In Zeiten, wo die Gegensätze (z.B. in Bezug auf ökonomische Interessen) zwischen der Klassen grösser werden, kann sich ein Spezialist auch nur auf eine Seite schlagen. Also entweder sich für den Status quo einsetzen und die neoliberale "Reformpolitik" (Vernichtung der sozialen Infrastruktur) verfolgen oder sich auf die Seite der Arbeiterklasse stellen. Im letzteren Fall ist es notwendig sich für eine Änderung der bestehenden Machtverhältnisse sich einzusetzen um überhaupt etwas erreichen zu können.
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Beitrag(#65941) Verfasst am: 20.12.2003, 00:12    Titel: Antworten mit Zitat

Vielleicht haben manche hier von der Forsa-Umfrage gehört, dass 59% der Studenten für Studiengebühren seien. Diese Umfrage wurde vom "Centrum für Hochschulentwicklung" (CHE) in Auftrag gegeben. Diese von Bertelsmann finanzierten rechten "Hochschulberater" sollten sich lieber "Centrum für Hochschulbetrug" nennen, da sie jetzt schon das zweite Mal grob irreführende Ergebnisse veröffentlichen. Wie schon 1998 konnte bei der Umfrage nur zwischen drei verschiedenen Formen von Studiengebühren gewählt werden, die Umfrage besitzt also überhaupt keine Aussagekraft über die Akzeptanz von Studiengebühren. Trotzdem behauptete CHE in einer Presseerklärung:
Zitat:
Eine deutliche Mehrheit der Studierenden in Deutschland befürwortet die Einführung allgemeiner Studiengebühren.

Eine Forsa-Umfrage im Auftrag des Uni-Spiegel ergab, wenn nach Pro und Contra gefragt wurde, dass 69% der Studenten Studiengebühren grundsätzlich ablehnen!

(Quelle TAZ vom 19.12.03).
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Alzi
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Beitrag(#67709) Verfasst am: 24.12.2003, 06:19    Titel: Antworten mit Zitat

max hat folgendes geschrieben:
Eine Forsa-Umfrage im Auftrag des Uni-Spiegel ergab, wenn nach Pro und Contra gefragt wurde, dass 69% der Studenten Studiengebühren grundsätzlich ablehnen!

(Quelle TAZ vom 19.12.03).


Dafür, daß sich Studenten nicht für Studiengebühren, Erben nicht für Erbschaftssteuer und Vermögende nicht für Vermögenssteuer aussprechen, muß man keine Quellen nennen, das liegt für dogmatisch Unverbildete auf der Hand.

Allein Schrödis engste Verwandte sind anderer Meinung ...
(und die strunzdummen Millionärskiddies, für die jährliche Studiengebühren von über 100.000 Eumel wohl das Optimum persönlicher Karriere bedeuten ...). Lachen
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Shadaik
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Beitrag(#250262) Verfasst am: 26.01.2005, 14:28    Titel: Antworten mit Zitat

Das BVG hat entschiedne, dass Studiengebühren Ländersache sind.

Tschüss, freies Studium. Hallo, Elitenstudium für Besserverdiener. Mit den Augen rollen
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Imperator Palpatine
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Beitrag(#250265) Verfasst am: 26.01.2005, 14:40    Titel: Antworten mit Zitat

Shadaik hat folgendes geschrieben:
Das BVG hat entschiedne, dass Studiengebühren Ländersache sind.


Nicht wirklich überraschend, oder?
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Shadaik
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Beitrag(#250268) Verfasst am: 26.01.2005, 14:44    Titel: Antworten mit Zitat

Imperator Palpatine hat folgendes geschrieben:
Shadaik hat folgendes geschrieben:
Das BVG hat entschiedne, dass Studiengebühren Ländersache sind.


Nicht wirklich überraschend, oder?

Nein, eigentlich war nur der zeitpunkt abzuwarten. das Posting hätte ich vor zwei Monaten mit Vormerkung schreiben können.

Übrigens steht jetzt auch die Zukunft der verfassten Studierendenschaften (ASTAs) auf dem Spiel, denn um die geht es in einer aktuellen Klage ebenfalls. Auch diese können dann wohl nicht mehr vom Bund vorgeschrieben werden.
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Zebra
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Beitrag(#250321) Verfasst am: 26.01.2005, 17:16    Titel: Antworten mit Zitat

Shadaik hat folgendes geschrieben:
Das BVG hat entschiedne, dass Studiengebühren Ländersache sind.

Tschüss, freies Studium. Hallo, Elitenstudium für Besserverdiener. Mit den Augen rollen


Wozu überhaupt noch ein Hochschulrahmengesetz?
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Imperator Palpatine
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Beitrag(#250623) Verfasst am: 27.01.2005, 11:26    Titel: Antworten mit Zitat

Zebra hat folgendes geschrieben:
Shadaik hat folgendes geschrieben:
Das BVG hat entschiedne, dass Studiengebühren Ländersache sind.

Tschüss, freies Studium. Hallo, Elitenstudium für Besserverdiener. Mit den Augen rollen


Wozu überhaupt noch ein Hochschulrahmengesetz?


Offen gesagt, ein Bildungsministerium auf Bundesebene hielt ich schon immer für überflüssig, da Bildungsfragen definitiv in den Kompetenzbereich der Länder fallen.
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Shadaik
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Beitrag(#250681) Verfasst am: 27.01.2005, 13:35    Titel: Antworten mit Zitat

Imperator Palpatine hat folgendes geschrieben:
Zebra hat folgendes geschrieben:
Shadaik hat folgendes geschrieben:
Das BVG hat entschiedne, dass Studiengebühren Ländersache sind.

Tschüss, freies Studium. Hallo, Elitenstudium für Besserverdiener. Mit den Augen rollen


Wozu überhaupt noch ein Hochschulrahmengesetz?


Offen gesagt, ein Bildungsministerium auf Bundesebene hielt ich schon immer für überflüssig, da Bildungsfragen definitiv in den Kompetenzbereich der Länder fallen.

Das stimmt zwra rechtlich, die Frage ist abe,r wie sich das begründne lässt.
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annox
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Beitrag(#250692) Verfasst am: 27.01.2005, 13:54    Titel: Antworten mit Zitat

Shadaik hat folgendes geschrieben:
Imperator Palpatine hat folgendes geschrieben:
Zebra hat folgendes geschrieben:
Shadaik hat folgendes geschrieben:
Das BVG hat entschiedne, dass Studiengebühren Ländersache sind.

Tschüss, freies Studium. Hallo, Elitenstudium für Besserverdiener. Mit den Augen rollen


Wozu überhaupt noch ein Hochschulrahmengesetz?


Offen gesagt, ein Bildungsministerium auf Bundesebene hielt ich schon immer für überflüssig, da Bildungsfragen definitiv in den Kompetenzbereich der Länder fallen.

Das stimmt zwra rechtlich, die Frage ist abe,r wie sich das begründne lässt.

Warum muß denn Bildung überhaupt in der Zuständigkeit der Länder liegen. Doch ist doch Irrsinn.
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Ich bin jenes Pferd, das unter der Peitsche der Kutscher den Wagen voller Gesindel hinter sich her ziehen muss.
[Sadegh Hedayat]
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