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Christentum und Menschenrechte - Zitate gesucht

 
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Kramer
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Anmeldungsdatum: 01.08.2003
Beiträge: 30878

Beitrag(#571835) Verfasst am: 24.09.2006, 23:34    Titel: Christentum und Menschenrechte - Zitate gesucht Antworten mit Zitat

Hi,

Kardinal Kasper hat im letzten Spiegel (38/2006) auf Seite 74/75 behauptet:

Kardinal Kasper hat folgendes geschrieben:
Das Christentum brachte etwas revolutionär Neues: die Freiheit und die unbedingte Würde jedes einzelnen Menschen, unabhängig von seiner Religion, Kultur, Nationalität.


Dem widerspricht Papst Pius VI., der auf die Erklärung der Menschen- und Bürgerrechte geantwortet hat:
Pius VI. hat folgendes geschrieben:
Kann man etwas Unsinnigeres ausdenken als eine derartige Gleichheit und Freiheit für alle zu dekretieren.


Dass die Menschenrechte gegen die Kirche erkämpft werden mussten, liegt auf der Hand. Das gilt ja auch heute noch, siehe ELP. Ich suche nach Zitaten von Kirchenvertretern, die belegen, dass auch die heutigen Grundrechte und Freiheiten, als deren Urheber die Kirche sich rühmt, gegen die Kirche erkämpft werden mussten.

Es ist schwer, sowas zu ergoogeln, weil man mit den entsprechenden Suchbegriffen meist nur Seiten zu aktuellen Themen findet - und heute bekennen sich ja viele Kirchenvertreter zu den Menschenrechten. Auf die interessanten Zitate stösst man eher beiläufig. Darum: Wer zufällig etwas findet oder etwas gefunden hat - bitte hier posten.

Danke!
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Zuletzt bearbeitet von Kramer am 10.02.2007, 02:41, insgesamt 2-mal bearbeitet
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Tapuak
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Anmeldungsdatum: 23.02.2006
Beiträge: 1264

Beitrag(#572005) Verfasst am: 25.09.2006, 11:47    Titel: Antworten mit Zitat

Art. 18 der Allg. Erklärung der Menschenrechte:
Zitat:
Jeder Mensch hat Anspruch auf Gedanken-, Gewissens- und Religionsfreiheit;


Papst Pius IX. bezeichnet 1864 folgenden Satz als Irrlehre:
Zitat:
15. Jedem Menschen steht es frei, eine Religion anzunehmen und zu bekennen, die er im Lichte der Vernunft als die wahre Religion erachtet


http://www.payer.de/religionskritik/syllabus.htm
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Tapuak
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Anmeldungsdatum: 23.02.2006
Beiträge: 1264

Beitrag(#572006) Verfasst am: 25.09.2006, 11:55    Titel: Re: Christentum und Menschenrechte - Zitate gesucht Antworten mit Zitat

Kardinal Kasper hat folgendes geschrieben:
Das Christentum brachte etwas revolutionär Neues: die Freiheit und die unbedingte Würde jedes einzelnen Menschen, unabhängig von seiner Religion, Kultur, Nationalität.


Papst Pius IX. hat folgendes geschrieben:
16. Die Menschen können bei der Ausübung einer jeden beliebigen Religion den Weg des ewigen Heiles finden und die ewige Seligkeit erlangen 1’ 3’ 17’.

17. Es darf völlig auf die ewige Seligkeit aller Menschen gehofft werden, welche nicht in der wahren Kirche Christi leben 13’ 28’.

Aus dem gleichen Dokument; wohlgemerkt, Papst Pius hält die zitierten Sätze für falsch.
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Tapuak
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Anmeldungsdatum: 23.02.2006
Beiträge: 1264

Beitrag(#572013) Verfasst am: 25.09.2006, 12:20    Titel: Antworten mit Zitat

Allg. Erklärung d. Menschenrechte: Art. 4
Zitat:
Niemand darf in Sklaverei oder Leibeigenschaft gehalten werden; Sklaverei und Sklavenhandel sind in allen ihren Formen verboten.


Bibel: Lev 25; 44-46
Zitat:
44 Willst du aber Sklaven und Sklavinnen haben, so sollst du sie kaufen von den Völkern, die um euch her sind, 45 und auch von den Beisassen, die als Fremdlinge unter euch wohnen, und von ihren Nachkommen, die sie bei euch in eurem Lande zeugen. Die mögt ihr zu eigen haben 46 und sollt sie vererben euren Kindern zum Eigentum für immer; die sollt ihr Sklaven sein lassen.
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Holger
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Anmeldungsdatum: 29.08.2006
Beiträge: 107
Wohnort: Meisner City

Beitrag(#572029) Verfasst am: 25.09.2006, 12:49    Titel: Re: Christentum und Menschenrechte - Zitate gesucht Antworten mit Zitat

Kramer hat folgendes geschrieben:

Dass die Menschenrechte gegen die Kirche erkämpft werden mussten, liegt auf der Hand. Das gilt ja auch heute noch, siehe ELP. Ich suche nach Zitaten von Kirchenvertretern, die belegen, dass auch die heutigen Grundrechte und Freiheiten, als deren Urheber die Kirche sich rühmt, gegen die Kirche erkämpft werden mussten.

Ja, man kann es nicht oft genug betonen. Erstaunlich mit welcher Dreistigkeit heute Kirchenvertreter derart ungeniert diese Legende in die Köpfe der Leute hämmern wollen. Habe ein paar Unterlagen von Stellungnahmen verschiedener katholischer und evangelischer Kirchenvertreter aus der Zeit von 33 bis 45, die unmissverständlich das Naziregime loben und die Demokratie verachten. Werde mal etwas passendes raussuchen und hier posten, wenn ich wieder zu Hause bin.
_________________
Die Wahrheit des Menschen ist Gott. Im Grunde hat der Mensch deshalb eigentlich nur eine Alternative: entweder Bruder in Christus zu sein oder Genosse im Antichrist! Ich weiß, was ich damit sage.
Menschlichkeit ohne Gottesglauben verkommt in Brutalität.
(Der Hassprediger vom Rhein: Kardinal Meisner)
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hehehe
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Anmeldungsdatum: 26.07.2006
Beiträge: 674

Beitrag(#572042) Verfasst am: 25.09.2006, 13:35    Titel: Antworten mit Zitat

Zitat:
Dass die Menschenrechte gegen die Kirche erkämpft werden mussten, liegt auf der Hand.
...
Ich suche nach Zitaten von Kirchenvertretern, die belegen, dass auch die heutigen Grundrechte und Freiheiten, als deren Urheber die Kirche sich rühmt, gegen die Kirche erkämpft werden mussten.


Es liegt auf der Hand - ich suche nach Zitaten, die belegen, dass...

Merkst Du was? Lachen


Zitat:
Aus dem gleichen Dokument; wohlgemerkt, Papst Pius hält die zitierten Sätze für falsch.


Das tu ich auch, und der heutige Papst und Millionen Christen ebenfalls - unerhört, nicht wahr? Lachen

Zitat:
Kann man etwas Unsinnigeres ausdenken als eine derartige Gleichheit und Freiheit für alle zu dekretieren.


Toll, ein aus dem Zusammenhang gerissener Satz mit einem Fremdwort, dass hier garantiert keiner kapiert. Wo stammt das Zitat denn her?
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hehehe
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Anmeldungsdatum: 26.07.2006
Beiträge: 674

Beitrag(#572047) Verfasst am: 25.09.2006, 13:41    Titel: Antworten mit Zitat

Zitat:
Habe ein paar Unterlagen von Stellungnahmen verschiedener katholischer und evangelischer Kirchenvertreter aus der Zeit von 33 bis 45, die unmissverständlich das Naziregime loben


Achso, und Du hättest 33 natürlich sofort durchschaut, was Hitler vorhat, nicht wahr? Ich sag Dir was: So Leute wie Du wären damals als erste mitmarschiert - weil sie so primitiv sind, sich ihr Weltbild und ihre Animositäten anhand von ein paar nachgeplapperten Phrasen aufzubauen, ohne jede kritische Differenzierung. Ein paar Phrasen Marke "die Juden haben das und das gemacht", schon sitzt das Feindbild und der primitive Abschaum marschiert los. Wobei Hitler und Goebbels teilweise ausgefeiltere Propaganda hatten als die erzprimitiven anti-christlichen Phrasen, die hier im Forum ständig von Kuh-Menschen wie Dir wiedergekäut werden.
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Kramer
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Anmeldungsdatum: 01.08.2003
Beiträge: 30878

Beitrag(#572048) Verfasst am: 25.09.2006, 13:44    Titel: Antworten mit Zitat

hehehe hat folgendes geschrieben:

Merkst Du was? Lachen


Ja, Du bist ein Quotemarder. Los, raus hier! Geh wo anders spielen.
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sanft
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Anmeldungsdatum: 14.08.2006
Beiträge: 1431

Beitrag(#572057) Verfasst am: 25.09.2006, 14:06    Titel: Antworten mit Zitat

hmm - ob das zu deiner frage passt weiß ich nicht :


Nach dem Abschluß des Konkordats Bayern – Vatikan in der Nazi-Zeit (auf das sich heute noch die bayerische Regierung z.B. Zehetmair, Stoiber, beruft) meinte Michael Faulhaber, katholischer Bischof, zu München:
"Uns kommt es aufrichtig aus der Seele: Gott erhalte unserem Volk unseren Reichskanzler."
Reichskanzler war damals Adolf Hitler
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sanft
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Anmeldungsdatum: 14.08.2006
Beiträge: 1431

Beitrag(#572059) Verfasst am: 25.09.2006, 14:12    Titel: Antworten mit Zitat

oder vielleicht das?:

Abt Arnold von Citeaux, später Erzbischof von Narbonne
Als die Christen im Jahre 1244 Béziers belagerten und stürmten waren in der Stadt Katholiken und Häretiker gemischt. Da frugen die Landsknechte Abt Arnold von Citeaux, den späteren Erzbischof von Narbonne: "Herr, was sollen wir tun? Wir können nicht zwischen Guten und Bösen unterscheiden". Der Abt antwortete kaltschnäuzig: "Tötet sie, denn der Herr kennt die Seinen!" Dabei bezog er sich auf das Neue Testament: "Der Herr kennt die Seinen"
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hehehe
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Anmeldungsdatum: 26.07.2006
Beiträge: 674

Beitrag(#572332) Verfasst am: 25.09.2006, 21:15    Titel: Antworten mit Zitat

Zitat:
Ja, Du bist ein Quotemarder. Los, raus hier!


Ooch sei doch nicht beleidigt! Freu Dich doch lieber; 2 Hammer-Zitate haste ja schon, die so richtig doll zeigen wie pöhse phöse doch die Kürche ist und war Lachen
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Sanne
gives peas a chance.



Anmeldungsdatum: 05.08.2003
Beiträge: 12088
Wohnort: Nordschland

Beitrag(#572482) Verfasst am: 26.09.2006, 00:23    Titel: Re: Christentum und Menschenrechte - Zitate gesucht Antworten mit Zitat

Kramer hat folgendes geschrieben:
Hi,

Kardinal Kasper hat im letzten Spiegel (38/2006) auf Seite 74/75 behauptet:

Kardinal Kasper hat folgendes geschrieben:
Das Christentum brachte etwas revolutionär Neues: die Freiheit und die unbedingte Würde jedes einzelnen Menschen, unabhängig von seiner Religion, Kultur, Nationalität.




Vielleicht bezieht er sich auf Paulus:

Paulus, im Kolosserbrief 3,11, hat folgendes geschrieben:
Da ist nicht mehr Grieche oder Jude, Beschnittener oder Unbeschnittener, Nichtgrieche, Skythe, Sklave, Freier, sondern alles und in allen Christus.

http://www.bibel-online.net/buch/51.kolosser/3.html#3,11

Wenige Verse weiter schreibt Paulus allerdings, daß sich Sklaven den Herren unterordnen sollen, und vertröstet sie aufs Jenseits.

Die verkündete Gleichheit bei den Christen bezieht sich meines Erachtens auf die Möglichkeit, Christ zu werden. Jeder Mensch unabhängig von seiner Herkunft, Abstammung, Religion, Kultur, Geschlecht, sozialem Stand usw kann und soll Christ werden.
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Ich will das Internet doch nicht mit meinen Problemen belästigen! (Marge Simpson)
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Sehwolf
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Anmeldungsdatum: 26.03.2006
Beiträge: 10077

Beitrag(#572486) Verfasst am: 26.09.2006, 00:35    Titel: Antworten mit Zitat

Ich hatte auch schon mal so einen Thread gestartet, da kamen ein paar Links rein und ich hatte selbst ein richtig gutes von einem Dibelius zitiert (nach Buggle)
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magnusfe
MASTERMISSIONATOR OF THEOLOGIK



Anmeldungsdatum: 03.08.2004
Beiträge: 3944
Wohnort: dunkler Ort :

Beitrag(#572494) Verfasst am: 26.09.2006, 00:48    Titel: Antworten mit Zitat

Die Menschenrechte können eingeschränkt werden und sein wenn Gläubige die Gottesrechte schützen wollen vor den Menschenrechten - dies ist der Kernkonflikt Humanismus Theismus und dieses Problem besteht, wenn man Humanismus und Theismus gleichzeitig habenw will
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http://www.magnusfe.npage.de


Wer meine Worte klaut wird schlau
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Dede
des Chaos vielgeliebter Sohn



Anmeldungsdatum: 04.07.2006
Beiträge: 30
Wohnort: Irgentwo zwischen Köln und Aachen am Arsch der Welt

Beitrag(#572635) Verfasst am: 26.09.2006, 13:38    Titel: Antworten mit Zitat

Iss mir zuviel zum abtippen:

http://www.unmoralische.de/christlich.htm
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The only way to get rid of a temptation is to yield it. resist it and your soul grows sick longing for things it has forbitten to itself, with desiere for what monstrous laws have made monstrous and unlawful.
Oskar Wild
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korf
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Anmeldungsdatum: 18.08.2005
Beiträge: 358

Beitrag(#572778) Verfasst am: 26.09.2006, 16:07    Titel: Antworten mit Zitat

die Leiter von sieben Landeskirchen (17. Dezember 1941) hat folgendes geschrieben:
“Die nationalsozialistische deutsche Führung hat mit zahlreichen Dokumenten unwiderleglich bewiesen, daß dieser Krieg in seinen weltweiten Ausmaßen von den Juden angezettelt ist.

Als Glieder der deutschen Volksgemeinschaft stehen die unterzeichneten deutschen Evangelischen Landeskirchen und Kirchenleiter in der Front dieses historischen Abwehrkampfes, der unter anderem die Reichspolizeiverordnung über die Kennzeichnung der Juden als der geborenen Welt- und Reichsfeinde notwendig gemacht hat. Schon Dr. Martin Luther erhob nach bitteren Erfahrungen die Forderung, schärfste Maßnahmen gegen die Juden zu ergreifen und sie aus deutschen Landen auszuweisen. Von der Kreuzigung Christi bis zum heutigen Tage haben die Juden das Christentum bekämpft oder zur Erreichung ihrer eigennützigen Ziele missbraucht oder verfälscht. Durch die christliche Taufe wird an der rassischen Eigenart des Juden, seiner Volkszugehörigkeit und seinem biologischen Sein nichts geändert. Eine deutsche evangelische Kirche hat das religiöse Leben deutscher Volksgenossen zu pflegen und zu fördern. Rassejüdische Christen haben in ihr keinen Raum und kein Recht. Die unterzeichneten deutschen Evangelischen Kirchen und Kirchenleiter haben deshalb jegliche Gemeinschaft mit Judenchristen aufgehoben. Sie sind entschlossen, keinerlei Einflüsse jüdischen Geistes auf das deutsche religiöse und kirchliche Leben zu dulden.”

zit. in Czermak, Gerhard, Christen gegen Juden. Geschichte einer Verfolgung. Von der Antike bis zum Holocaust, von 1945 bis heute. Hamburg 1997, S. 202. Nachzulesen z.B. hier: http://www.geschichte-pirna.de/kirche.htm#_ftnref57
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Stingery
Atholik



Anmeldungsdatum: 06.05.2006
Beiträge: 716

Beitrag(#572837) Verfasst am: 26.09.2006, 16:50    Titel: Antworten mit Zitat

Zitiert von http://www.unmoralische.de/christlich.htm
Zitat:
Ich wünsche dem Führer nichts sehnlicher als einen Sieg.
(Papst Pius XII.)

Ich habe aber auch schon folgende Formulierung gelesen:
Zitat:
Ich wünsche dem Führer nichts sehnlicher als einen Sieg der Vernunft.
(Papst Pius XII.)


Haben die Kirchengegner hier etwas weggelassen, oder hat die kirchliche Medien-(Propaganda-)Maschinerie nachträglich etwas hinzugefügt?
_________________
Zombie [...bi], der; -[s], -s [engl. zombi(e), westafrik. Wort]: Toter, der ein willenloses Werkzeug dessen ist, der ihn zum Leben erweckt hat.

Christ [k...] der; -en, -en <gr>: siehe Zombie
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narziss
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Anmeldungsdatum: 16.07.2003
Beiträge: 21939

Beitrag(#572860) Verfasst am: 26.09.2006, 17:22    Titel: Antworten mit Zitat

Das ganze ist kein wörtliches Zitat. Zur damaligen Zeit sprachen die Päpste von sich nicht als "Ich" sondern als "Wir". Es hätte also "Wir wünschen dem Führer nichts sehnlicher als einen Sieg" heißen müssen. Das wird noch dahingehend weiter entstellt, dass ein Zitat in dem Pius' Äußerung indirekt wiedergegeben wird, weiter verwurstet wird.

Das usprüngliche Original sieht wie folgt aus:

Staatssekretär Weizsäcker vom 4. Oktober 1941

"Der spanische Botschafter, der soeben aus Madrid hierher zurückgekehrt ist, übermittelte mir im Auftrage von Serrano Suner den Inhalt zweier gleichlautender Gespräche, die der Nuntius in Madrid und der Nuntius [in Vichy] mit dem spanischen Botschafter in Vichy - also offenbar auftragsgemäß - geführt haben. Die beiden Vertreter der Kurie führten aus, dem Papst sei zugetragen worden, der Führer habe in Hendaye zu Franco gesagt, Papst Pius XII. sei ein Feind des Führers. Falls solche Worte gefallen wären, oder falls sie gar der Anschauung des Führers entsprächen, so bedauere dieses der Papst. Pius XII. habe freundschaftliche Gefühle für das Reich. Er wünsche dem Führer nichts sehnlicher als einen Sieg über den Bolschewismus."
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enpassant
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Anmeldungsdatum: 20.07.2005
Beiträge: 522
Wohnort: leipzig

Beitrag(#572881) Verfasst am: 26.09.2006, 17:48    Titel: Antworten mit Zitat

Prof. Adolf Deißmann (evangelischer Theologe; bekannt als einer der führenden Männer der ökumenischen Bewegung; besuchte die Weltkirchenkonferenzen in Stockholm 1925 und in Lausanne 1927 und war seit 1929 Mitglied des ökumenischen Rats für Praktisches Christentum) zum Ausbruch des 1. Weltkrieges:
Zitat:
"Unser Herr nimmt auf's Mächtigste Teil an der großen religiösen Erhebung [...] Uralte, urchristliche Kräfte, die in dem langen Frieden allmählich zum Teil in das Unterbewusstsein unserer Seele gesunken waren, sind jetzt wieder hochgekommen."




Aus einer Predigt zum Beginn des 2. Weltkrieges (1939) von Ernst Sommer, Leiter des methodistischen Predigerseminars und späterer Bischof:
Zitat:
"Gott drischt. Was da im Winde verweht, das ist eben Spreu."

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Was das ewige Leben ist, weiß ich nicht - aber das gegenwärtige ist ein schlechter Spaß! (Voltaire)
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enpassant
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Anmeldungsdatum: 20.07.2005
Beiträge: 522
Wohnort: leipzig

Beitrag(#572901) Verfasst am: 26.09.2006, 18:28    Titel: Antworten mit Zitat

Berhard von Clairvaux, Heiliger(!!!) der katholischen Kirche, im Aufruf zum Kreuzzug:
Zitat:
"Der Kämper Christi kann ruhigen Gewissens töten und in Frieden sterben. Stirbt er, so arbeitet er für sich; tötet er, so arbeitet er für Christus [...] Der Tod der Heiden gereicht zu seinem Ruhm, denn er bedeutet den Ruhm Christi."



Ein christlicher Kreuzzugs-Kriegsberichterstatter berichtet von der Erstürmung Jerusalems:
Zitat:
"Als dann die Stunde kam, in der unser Herr Jesus Christus zulies, dass er für uns den Kreuzestod erlitt, schlugen sich hitzig unsere auf dem Turm aufgestellten Ritter [...] Bald flohen alle Verteidiger von den Mauern durch die Stadt, und die Unsrigen folgten ihnen und treiben sie vor sich her, sie tötend und niedersäbelnd, bis zum Tempel Salomons, wo es ein solches Blutbad gab, dass die Unsrigen bis zu den Knöcheln im Blut wateten [...] Bald durcheilten die Kreuzfahrer die ganze Stadt und rafften Gold, Silber, Pferde und Maulesel an sich; sie plünderten die Häuser, die mit Reichtümern überfüllt waren. Dann, glücklich und vor Freude weinend, gingen die Unsrigen hin, um das Grab Unseres Erlösers zu verehren."

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korf
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Anmeldungsdatum: 18.08.2005
Beiträge: 358

Beitrag(#572920) Verfasst am: 26.09.2006, 18:52    Titel: Antworten mit Zitat

Aus der Enzyklika "Quanta Cura" ist zwar schon zitiert worden, aber hier im Zusammenhang nochmal die zentralen Passagen gegen Trennung von Kirche und Staat, Religionsfreiheit, Gewissensfreiheit, Redefreiheit, Demokratie.

Pius IX (1864) hat folgendes geschrieben:
... Diese falschen und verkehrten Meinungen
müssen umso mehr verabscheut werden, als sie gerade danach streben, die heilsame Gewalt
zu hemmen und zu beseitigen, welche die katholische Kirche nach der Anordnung und dem Gebot
ihres göttlichen Stifters bis an das Ende der Zeiten, sowohl gegenüber dem einzelnen Menschen, als
auch gegen die Nationen, Völker und ihre Herrscher, unbehindert ausüben muß, sowie die gegenseitige
Gemeinsamkeit und Eintracht der Absichten zwischen Kirche und Staat abzuschaffen, die zu allen Zeiten
dem geistlichen und bürgerlichen Bereich förderlich und heilsam war.

Ihr wißt sehr wohl, Ehrwürdige Brüder, daß es heutzutage viele gibt, die das absurde und gottlose
Prinzip des sogenannten Naturalismus auf die staatliche und bürgerliche Gesellschaft anwenden und
zu lehren wagen. Die beste Staatsverfassung und der bürgerliche Fortschritt erforderten unbedingt,
daß die menschliche Gesellschaft aufgebaut und regiert werde, ohne dabei irgendeine Rücksicht auf
die Religion zu nehmen, als ob diese nicht existieren würde, oder zumindest keinen Unterschied
zwischen der wahren und der falschen Religion zu machen. Im Gegensatz zur Lehre der Heiligen
Schrift, der Kirche und der heiligen Väter behaupten sie ohne zu zögern: Der beste Zustand der
Gesellschaft sei, der Staatsgewalt nicht die Verpflichtung zuzuerkennen, durch gesetzlich festgelegte
Strafen die Übeltäter und Entehrer der katholischen Religion in Schranken zu halten, außer wenn die
öffentliche Ruhe dies erfordern sollte.
Von dieser absolut falschen Vorstellung über die Regierung des Staates, scheuen sie sich nicht, die
irrige Meinung zu begünstigen, welche für die katholische Kirche und das Heil der Seelen im höchsten
Grad zum Untergang führt, die bereits Unser unmittelbarer Vorgänger seligen Andenkens,
Gregor XVI., als Wahnsinn bezeichnet hat2), und zwar, die Gewissens- und Religionsfreiheit sei
das eigene Recht eines jeden Menschen. Dieses Recht müsse das Gesetz in jeder wohlgeordneten
Gesellschaft proklamieren und sicherstellen. Für die Bürger bestehe ein Recht auf eine allgemeine
Freiheit, die weder durch die kirchliche, noch durch die staatliche Autorität eingeschränkt werden
darf, und die ihnen erlaubt, ihre Ansichten und Empfindungen durch das gesprochene Wort, durch
Druckschriften, oder auf andere Weise offen bekanntzugeben und zu erklären. Während sie dies
leichtfertig behaupten, bedenken und erwägen sie nicht, daß sie die Freiheit des Verderbens 3)
verkünden. Es wäre ihnen freigestellt, alles mit den Mitteln menschlicher Überzeugung zu erörtern,
da es an solchen Menschen niemals fehlen würde, die es wagen, der Wahrheit zu widerstehen und
auf die Geschwätzigkeit der menschlichen Weisheit zu vertrauen. Der christliche Glaube und die
christliche Weisheit vermögen es, aus der Lehre Unseres Herrn Jesus Christus selbst zu erkennen,
wie sehr diese höchst lügenhafte Eitelkeit gemieden werden muß .
Wo die Religion aus der bürgerlichen Gesellschaft verbannt sowie die Lehre und Autorität der göttlichen
Offenbarung verworfen wurde, wird sogar der wahre Begriff der Gerechtigkeit und des
menschlichen Rechts verdunkelt und geht verloren. Materielle Gewalt tritt an die Stelle der Gerechtigkeit
und des gesetzmäßigen Rechts. Daher ist es verständlich, weshalb einige Menschen, indem
sie die sichersten Grundsätze der gesunden Vernunft mißachten und an die letzte Stelle setzen, miteinander
auszurufen wagen: Der Wille des Volkes, kundgegeben durch die sogenannte „Öffentliche
Meinung" oder auf irgendeine andere Weise, begründe das oberste Gesetz, unabhängig von jedem
göttlichen und menschlichen Recht. In der politischen Ordnung haben vollendete Tatsachen bereits
durch ihre Vollendung die Bedeutung einer Rechtskraft. Wer versteht und empfindet nicht ganz
deutlich, daß die menschliche Gesellschaft, gelöst von der Bindung an die Religion und des wahren
Rechts, keine andere Ausrichtung mehr haben kann, als sich den Erwerb und die Anhäufung von
Reichtümern zum Ziel zu setzen? Sie folgen in ihren Handlungen keinem anderen Gesetz mehr, als
der ungezähmten Begierde des Herzens, den eigenen Gelüsten und dem persönlichen Vorteil zu
dienen.
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Rene Hartmann
Säkular? Na klar!



Anmeldungsdatum: 17.07.2003
Beiträge: 1404
Wohnort: Rhein-Main

Beitrag(#572922) Verfasst am: 26.09.2006, 18:53    Titel: Antworten mit Zitat

Wer sich informieren möchte, was Papa Ratzi in seiner Zeit als Chef der Kongregation für die Glaubenslehre so verzapft hat:

http://ibka.org/artikel/miz90/instructio.html
_________________
"Es kommt darauf an, zur Gruppe der Individualisten zu gehören"
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Eifellady
Weiße Haifelbestie



Anmeldungsdatum: 19.11.2003
Beiträge: 14403
Wohnort: Wildnis der Eifel

Beitrag(#573015) Verfasst am: 26.09.2006, 21:35    Titel: Antworten mit Zitat

hehehe hat folgendes geschrieben:
Zitat:
Habe ein paar Unterlagen von Stellungnahmen verschiedener katholischer und evangelischer Kirchenvertreter aus der Zeit von 33 bis 45, die unmissverständlich das Naziregime loben


Achso, und Du hättest 33 natürlich sofort durchschaut, was Hitler vorhat, nicht wahr? Ich sag Dir was: So Leute wie Du wären damals als erste mitmarschiert - weil sie so primitiv sind, sich ihr Weltbild und ihre Animositäten anhand von ein paar nachgeplapperten Phrasen aufzubauen, ohne jede kritische Differenzierung. Ein paar Phrasen Marke "die Juden haben das und das gemacht", schon sitzt das Feindbild und der primitive Abschaum marschiert los. Wobei Hitler und Goebbels teilweise ausgefeiltere Propaganda hatten als die erzprimitiven anti-christlichen Phrasen, die hier im Forum ständig von Kuh-Menschen wie Dir wiedergekäut werden.



Klar vor dem Krieg.... hier eine Aussage von Frings im August des Jahres 1945: Die „ offizielle“ Kirche hatte zu den Taten geschwiegen. Sie stellte sich nach dem Kriege als nicht zuständig dar.
Zitat:
„ In diesem Sinne äußerte sich der Kölner Erzbischof Frings rückblickend im August 1945: „ Die Kirche ist nicht Kontrollinstanz für den Staat in dem Sinne, dass sie verpflichtet wäre, gegen jedes Unrecht, das die Staatslenker begehen, durch ihre Priester oder Bischöfe öffentlich Verwahrung einzulegen.“


Quelle: Kath. Theologie PHL- Dr. Thomas Breuer- Kirche schwieg zum Brand- nur aus Angst?
www.ph-ludwigsburg.de
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Quéribus
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Beitrag(#573021) Verfasst am: 26.09.2006, 21:54    Titel: Antworten mit Zitat

sanft hat folgendes geschrieben:
oder vielleicht das?:

Abt Arnold von Citeaux, später Erzbischof von Narbonne
Als die Christen im Jahre 1244 Béziers belagerten und stürmten waren in der Stadt Katholiken und Häretiker gemischt. Da frugen die Landsknechte Abt Arnold von Citeaux, den späteren Erzbischof von Narbonne: "Herr, was sollen wir tun? Wir können nicht zwischen Guten und Bösen unterscheiden". Der Abt antwortete kaltschnäuzig: "Tötet sie, denn der Herr kennt die Seinen!" Dabei bezog er sich auf das Neue Testament: "Der Herr kennt die Seinen"


die Geschichte stimmt an sich, nur das Datum ist falsch: das Massaker von Béziers fand bereits 1209 statt, das Datum 1244 bezieht sich auf den Fall (und anschließenden Scheiterhaufen) von Montségur zwinkern
Es war auch so, daß die katholischen Bürger von Béziers ihre katharischen Mitbürger nicht den "Kreuzrittern" zum Abschlachten ausliefern wollten.
Arnaud Amaury, der Abt von Cîteaux, war übrigens in seiner Eigenschaft als päpstlicher Legat dabei....

Béziers:
http://fr.wikipedia.org/wiki/Sac_de_B%C3%A9ziers
Montségur:
http://fr.wikipedia.org/wiki/Ch%C3%A2teau_de_Monts%C3%A9gur
_________________
"He either fears his fate too much
or his deserts are small
That dares not put it to the touch
To gain or lose it all."
James Graham
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caballito
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Wohnort: Pet Sematary

Beitrag(#573281) Verfasst am: 27.09.2006, 14:36    Titel: Antworten mit Zitat

hehehe hat folgendes geschrieben:
Zitat:
Aus dem gleichen Dokument; wohlgemerkt, Papst Pius hält die zitierten Sätze für falsch.


Das tu ich auch, und der heutige Papst und Millionen Christen ebenfalls - unerhört, nicht wahr? Lachen


Allerdinsg.

Du hats gerade zugeben, dass du udn Millionen von Christen ein Feind der modernen greiheitlcihen demokratie sind.

hehehe hat folgendes geschrieben:
Zitat:
Kann man etwas Unsinnigeres ausdenken als eine derartige Gleichheit und Freiheit für alle zu dekretieren.


Toll, ein aus dem Zusammenhang gerissener Satz mit einem Fremdwort, dass hier garantiert keiner kapiert. Wo stammt das Zitat denn her?


Ein Satz, der genug aussagt. Und der nur ein Fremdwort enthält, dass eigentlcih recht geläufig ist. Wie kommst du also drauf, hier würde es nicht verstanden? Weil hier ja alle so doof sind? Oer weil es für dich selber schwierig ist, und du von deiner eigenen Unbildung auf andere schließt?
_________________
Die Gedanken sind frei.

Aber nicht alle Gedanken wissen das.
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narziss
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Anmeldungsdatum: 16.07.2003
Beiträge: 21939

Beitrag(#573285) Verfasst am: 27.09.2006, 14:42    Titel: Antworten mit Zitat

hehehe hat folgendes geschrieben:
Zitat:
Habe ein paar Unterlagen von Stellungnahmen verschiedener katholischer und evangelischer Kirchenvertreter aus der Zeit von 33 bis 45, die unmissverständlich das Naziregime loben


Achso, und Du hättest 33 natürlich sofort durchschaut, was Hitler vorhat, nicht wahr? Ich sag Dir was: So Leute wie Du wären damals als erste mitmarschiert - weil sie so primitiv sind, sich ihr Weltbild und ihre Animositäten anhand von ein paar nachgeplapperten Phrasen aufzubauen, ohne jede kritische Differenzierung. Ein paar Phrasen Marke "die Juden haben das und das gemacht", schon sitzt das Feindbild und der primitive Abschaum marschiert los. Wobei Hitler und Goebbels teilweise ausgefeiltere Propaganda hatten als die erzprimitiven anti-christlichen Phrasen, die hier im Forum ständig von Kuh-Menschen wie Dir wiedergekäut werden.
Es gab genug Leute die vor 1933 alles durchschaut haben. Es gibt Wahlplakate der SPD, die einen riesenhaften Hitler inmitten brennender Häuser zeigen.
Damals war klar denkenden Menschen klar, was Hitler vorhatte.
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Xamanoth
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Anmeldungsdatum: 07.04.2006
Beiträge: 7962

Beitrag(#573301) Verfasst am: 27.09.2006, 14:58    Titel: Antworten mit Zitat

narziss hat folgendes geschrieben:

Damals war klar denkenden Menschen klar, was Hitler vorhatte.


So einfach war das nicht. Ich vermute, die politische Bidlung war damals weit weniger verbreitet als heute.

auch für intellektuelle war dies kieneswegs so offensichtlich.
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narziss
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Anmeldungsdatum: 16.07.2003
Beiträge: 21939

Beitrag(#573304) Verfasst am: 27.09.2006, 15:01    Titel: Antworten mit Zitat

Xamanoth hat folgendes geschrieben:
narziss hat folgendes geschrieben:

Damals war klar denkenden Menschen klar, was Hitler vorhatte.


So einfach war das nicht. Ich vermute, die politische Bidlung war damals weit weniger verbreitet als heute.
Dann ist klar denkend einfach schlecht definiert. Wie ich bereits erwähnt habe, war die SPD sich auch vor 1933 im Klaren was passieren könnte. Dass das wenig über die politische Meinung im Volk aussagt, gebe ich zu.
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