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Abtreibung, Sex u.a. kath. Tabus II
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Eifellady
Weiße Haifelbestie



Anmeldungsdatum: 19.11.2003
Beiträge: 14403
Wohnort: Wildnis der Eifel

Beitrag(#57273) Verfasst am: 25.11.2003, 10:54    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo Sanne,

Zitat:

Spontanheilungen und unerklärliche Phänomene ("Wunder") sind im christlichen Bereich nicht häufiger als anderswo.

Wie erklärst du dir Spontan-Nichtheilungen: Wenn ein Gläubiger trotz gläubigsten Gebet, Exorzismus und allem, was die religiösen Führer verlangen, nicht geheilt wird, obwohl in der Bibel und vom Pastor Heilung versprochen wird?


Ich habe hier nicht vom christlichen Bereich gesprochen- es geht mir um eine allgemeine Definition der Göttlichkeit.

Wenn ich von einem Gott ausgehe- was ich ja mache- dann kann ich diesen Gott nicht festlegen.
Das heißt, ich weiß nicht, weshalb Dinge geschehen oder nicht.
Es ist nur die Tatsache, dass Dinge passieren, die eigentlich unmöglich sind.
Nun komm mir bitte keiner mit David Copperfield zwinkern


Zitat:
Weil Gott eben ein metaphysisches Konstrukt ist, das heißt übersinnlich, das heißt, nicht erfahrbar, nicht erklärbar, nicht beweisbar.

Bei den meisten Punkten stimme ich dir zu- bei nicht erfahrbar muß ich anmerken, dass Gott sehr wohl erfahrbar ist, im Glauben vieler Menschen, der aber nicht römisch- katholisch sein muß.....


Zitat:
Richtig so. Aber warum sollte man einem Theologen trauen oder einem gläubigen Christen?


Der Einwurf ist berechtigt.



Ellen
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Nav
Gast






Beitrag(#57275) Verfasst am: 25.11.2003, 10:59    Titel: Antworten mit Zitat

cogito_ergo_sum hat folgendes geschrieben:
Guten Morgen, mein lieber Nav!

Du schriebst:

Zitat:
Alles mögliche war verboten, aber Religion war erlaubt... wahrscheinlich auch ein Grund für den Mißerfolg des Sozialismus...


Weinst du dem Sozialismus etwa nach? Hast du ihn erlebt bzw. woher schöpfst du deine Erkenntnisse?


Ich bin kein Sozialist, weine dem Sozialismus auch nicht nach, aber mir steht die Soziallehre Marx' um Lichtjahre näher als die "Soziallehre" der christlichen Religionen (sofern man bei einer Ideologie, die eigentlich nur dazu dient, die Reichen zu begünstigen - warum sind denn sonst die C - Parteien meist ausgesprochene Arbeitgeberparteien? - davon sprechen kann).

Solidarität statt Almosen!

Und was mir am Sozialismus ebenfalls gefällt ist der Materialismus, die Beschränkung der Weltanschauung auf das Erklärbare. Ja, Leute wie die von Dir so hochverehrten Krenn und Laun - Buben oder gar das Opus Dei hätten da wenig zu melden gehabt.

Abgesehen davon bin ich aber absolut der pluralistischen Demokratie zugetan, die in meinen Augen aber oft zu wenig wehrhaft gegen ihre inneren Feinde (insb. religiöse Gruppierungen) vorgeht.
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Eifellady
Weiße Haifelbestie



Anmeldungsdatum: 19.11.2003
Beiträge: 14403
Wohnort: Wildnis der Eifel

Beitrag(#57279) Verfasst am: 25.11.2003, 11:02    Titel: Antworten mit Zitat

Nav hat folgendes geschrieben:
Verboten war Gott nur in ganz wenigen "kommunistischen" Ländern. In Albanien auf jeden Fall, das war auch der erste "atheistische" Staat der Welt.

Brachte aber nicht viel - kaum war Hoxha weg, ging der ganze Terror mit Blutrache und Allah und dergleichen wieder von vorne los. skeptisch

Und sogar in der Sowjetunion war das Beten erlaubt!

Alles mögliche war verboten, aber Religion war erlaubt... wahrscheinlich auch ein Grund für den Mißerfolg des Sozialismus... Mit den Augen rollen


Hallo Nav,

ähm, erlaubt?
War da nicht einer der gesagt hat: Religion ist Opium für das Volk?
Das klingt jetzt nicht danach, als wäre die Religion erlaubt- ich denke, sie wird eher gezwungener Maßen toleriert- weil die Menschen sich nicht noch auch noch die Hoffnung nehmen lassen wollen- wenn es ihnen schon dreckig geht.

Ellen
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Nav
Gast






Beitrag(#57281) Verfasst am: 25.11.2003, 11:05    Titel: Antworten mit Zitat

Die Sowjetunion war kein wahrhaftig sozialistisch / kommunistischer Staat, sondern vielmehr eine Militärdiktatur mit Planwirtschaft und Staatskapitalismus.

Jedenfalls war in der SU die Religionsfreiheit sogar durch die Verfassung geschützt - und in der DDR (so mußte ich vor einigen Tagen erfahren) war nicht einmal die Trennung von Staat und Kirche gewährleistet.
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Zebra
Gast






Beitrag(#57284) Verfasst am: 25.11.2003, 11:09    Titel: Antworten mit Zitat

Religiöse Inbrunst habe ich das erste mal in der ehemaligen SU erleben können/müssen.
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defensor_fidei
Gast






Beitrag(#57285) Verfasst am: 25.11.2003, 11:16    Titel: Antworten mit Zitat

@ Nav

Zitat:
... aber mir steht die Soziallehre Marx' um Lichtjahre näher als die "Soziallehre" der christlichen Religionen (sofern man bei einer Ideologie, die eigentlich nur dazu dient, die Reichen zu begünstigen - warum sind denn sonst die C - Parteien meist ausgesprochene Arbeitgeberparteien? - davon sprechen kann).


Eine Diskussion über die sogenannten "C"-Parteien würde ich in einem anderen Thread gerne mit dir fortsetzen. Geschockt

Soziallehre Marx? - Dazu möchte ich sagen, daß jede Lehre zeit- und situationsbedingt ist. Deshalb ist es auch wichtig, die Dynamik in der Lehre der r.-k. Kirche zu sehen, die durchaus vorhanden ist und nicht - wie du sagst - die Reichen gegünstigt.

Im Laufe der Geschichte treten immer wieder andere Kategorien in den Vordergrund. Auch der Kommunismus/Sozialismus hatte seine eigenen Tugendkataloge (z.B. Ulbricht "Zehn Gebote der sozialistischen Moral und Ethik" = u.a. "Internationale Solidarität", "Achtung vor dem Volkseigentum", "Friedensliebe").

Dennoch wird deutlich, daß es kein abgeschlossenes Tugendsystem anhand der "modernen Theorien" geben kann.
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Sanne
gives peas a chance.



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Beitrag(#57286) Verfasst am: 25.11.2003, 11:16    Titel: Antworten mit Zitat

Eifellady hat folgendes geschrieben:
Hallo Sanne,

Zitat:

Spontanheilungen und unerklärliche Phänomene ("Wunder") sind im christlichen Bereich nicht häufiger als anderswo.

Wie erklärst du dir Spontan-Nichtheilungen: Wenn ein Gläubiger trotz gläubigsten Gebet, Exorzismus und allem, was die religiösen Führer verlangen, nicht geheilt wird, obwohl in der Bibel und vom Pastor Heilung versprochen wird?


Ich habe hier nicht vom christlichen Bereich gesprochen- es geht mir um eine allgemeine Definition der Göttlichkeit.

Wenn ich von einem Gott ausgehe- was ich ja mache- dann kann ich diesen Gott nicht festlegen.
Ja und nein. Die Religionen legen ihre Götter immer fest, sonst könnte man doch alle religiösen Bücher einschließlich Bibel in die Tonne drücken und bräuchte auch keine Predigt mehr.
Zitat:

Das heißt, ich weiß nicht, weshalb Dinge geschehen oder nicht.
Es ist nur die Tatsache, dass Dinge passieren, die eigentlich unmöglich sind.
Nun komm mir bitte keiner mit David Copperfield zwinkern
Nein, das klingt mehr nach Akte X oder X-Faktor. Um nicht erklärbare Dinge nicht erklären zu können, brauche ich keinen Gott.
Zitat:

Zitat:
Weil Gott eben ein metaphysisches Konstrukt ist, das heißt übersinnlich, das heißt, nicht erfahrbar, nicht erklärbar, nicht beweisbar.

Bei den meisten Punkten stimme ich dir zu- bei nicht erfahrbar muß ich anmerken, dass Gott sehr wohl erfahrbar ist, im Glauben vieler Menschen, der aber nicht römisch- katholisch sein muß.....

Ich respektiere deine Erfahrungen.

Hab das ja auch im Selbstversuch getestet Traurig . Eine gewisse Religiosität und Spiritualität ist erfahrbar, das kann man "Gott" nennen, kann man aber auch anders nennen. Das Problem war bei mir, daß diese Erfahrungen mit dem Gott der Bibel nicht kompatibel waren. Andere glaubwürdigere Götter habe ich auch nicht gefunden, also war es das gewesen mit dem Glauben.
Zurückblickend kann ich sagen, daß der Glaube/die Religiosität mehrere psychologische Bedürfnisse abgedeckt hatte. Diese Bedürfnisse kann ich mir auch anders und besser erfüllen.
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jakob
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Beitrag(#57293) Verfasst am: 25.11.2003, 11:19    Titel: Antworten mit Zitat

jakob hat folgendes geschrieben:
Religiös verhält sich jeder Mensch


Heike N. hat folgendes geschrieben:
Ich nicht.

Nav hat folgendes geschrieben:
Ich auch nicht.

diogenes hat folgendes geschrieben:
Ich ebenfalls nicht.

Blaubär hat folgendes geschrieben:
Ich ebensowenig.


Wenn ihr jetzt noch die Stimmen verteilt, könnt ihr schon mal einen kleinen Chor aufmachen Lachen
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Sermon
panta rhei



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Beitrag(#57294) Verfasst am: 25.11.2003, 11:21    Titel: Antworten mit Zitat

Nav hat folgendes geschrieben:
Die Sowjetunion war kein wahrhaftig sozialistisch / kommunistischer Staat, sondern vielmehr eine Militärdiktatur mit Planwirtschaft und Staatskapitalismus.

Jedenfalls war in der SU die Religionsfreiheit sogar durch die Verfassung geschützt - und in der DDR (so mußte ich vor einigen Tagen erfahren) war nicht einmal die Trennung von Staat und Kirche gewährleistet.


Bereits in den zwanziger Jahren gab es in der KPD einfluszreiche Kreise fuer "religioesen Sozialismus". Selbst der radikale Atheist Peter Maslowski musste feststellen, es sei nicht mal moeglich, als Aufnahmebedingung in die KPD den vorherigen Kirchenaustritt zu verlangen. In einigen Regionen war die Teilnahme der Kinder von eingeschriebenen Kommunisten an Kirchlichkeit (Taufe, Kommunion/Konfirmation) sehr ausgepraegt. Die KPD hat dann in ihrer Konfrontationsstrategie gegen die SPD ("Sozialfaschisten") auch die linken freigeistigen Verbaende gespalten. 1933 haben dann die Nazis die linken Freigeistigen Verbaende saemtlich zwangsaufgeloest. In der DDR waren bis 1989 freidenkerische Organisationen voellig verboten. Die Kirchen wurden hingegen staatlich subventioniert und von der Stasi kontrolliert. Erst 1989 hat die Stasi einen von ihr kontrollierten Freidenkerverband der DDR gegruendet. Dieser Vorgang hat die weiteren zwischenverbandlichen Diskussionen in der freigeistigen Szene in Gesamtdeutschland nachhaltig belastet.
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ric
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Beitrag(#57295) Verfasst am: 25.11.2003, 11:22    Titel: Antworten mit Zitat

jakob hat folgendes geschrieben:
...Wenn ihr jetzt noch die Stimmen verteilt, könnt ihr schon mal einen kleinen Chor aufmachen Lachen
Mehr fällt Dir nicht ein? zwinkern
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Eifellady
Weiße Haifelbestie



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Beitrag(#57299) Verfasst am: 25.11.2003, 11:27    Titel: Antworten mit Zitat

Zitat:
Nein, das klingt mehr nach Akte X oder X-Faktor. Um nicht erklärbare Dinge nicht erklären zu können, brauche ich keinen Gott.


Hallo Sanne,

wie erklärst du sie dir dann?
Ist jetzt keine provokative Frage- interessiert mich wirklich.

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Heike N.
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Beitrag(#57303) Verfasst am: 25.11.2003, 11:31    Titel: Antworten mit Zitat

Eifellady hat folgendes geschrieben:
Zitat:
Nein, das klingt mehr nach Akte X oder X-Faktor. Um nicht erklärbare Dinge nicht erklären zu können, brauche ich keinen Gott.


Hallo Sanne,

wie erklärst du sie dir dann?
Ist jetzt keine provokative Frage- interessiert mich wirklich.

Ellen


http://freigeisterhaus.de/viewtopic.php?t=1878 Mr. Green
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Sanne
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Beitrag(#57309) Verfasst am: 25.11.2003, 11:41    Titel: Antworten mit Zitat

Eifellady hat folgendes geschrieben:
Zitat:
Nein, das klingt mehr nach Akte X oder X-Faktor. Um nicht erklärbare Dinge nicht erklären zu können, brauche ich keinen Gott.


Hallo Sanne,

wie erklärst du sie dir dann?
Ist jetzt keine provokative Frage- interessiert mich wirklich.

Ellen


Ganz einfache Antwort: Gar nicht. ich kann auch mit offenen Fragen leben. Wenn es dann doch drängt, kann ich hier im Freigeisterhaus eine Frage stellen und bekomme dann wissenschaftliche, philosophische, logische Antworten, Abhandlungen, Links ... die ich nicht verstehe, aber die mich mehr beeindrucken als irgendwelche Religion. Ich könnte ja selber studieren und Nachforschungen anstellen, wenn ich die Zeit oder die Lust dazu hätte.

Und nun zu den nur fast unerklärbaren Dingen: Mir hat die Psychologie bzw die Beschäftigung mit psychologischen Themen (insbesondere psychische Störungen und Neurosen) sehr geholfen, von der Religion loszukommen und die Wunden zu heilen, die die Religion geschlagen hatte.
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christin
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Beitrag(#57335) Verfasst am: 25.11.2003, 12:16    Titel: Antworten mit Zitat

Alzi hat folgendes geschrieben:
Graf Zahl hat folgendes geschrieben:
Da haben wir zwei verschiedene Schöpfungsberichte.
Und die Stammbäume von Jesus bei den Evangelisten Matthäus und Lukas weichen extrem voneinander ab: diese beiden Stammbäume haben in einem Jahrtausend nur zwei Namen gemeinsam! Zudem zählt Lukas 56 Generationen und Matthäus 42 Generationen.



Und das Witzigste:
um zu belegen, daß der "Christos" aus dem Geschlecht Davids stammt, wird nicht der Stammbaum der Jungfrau und auch nicht der Stammbaum der Taube, sondern es wird jeweils der Stammbaum von Josef dem Zimmermann angegeben! Lachen


im sog. ersten schöpfungsbericht geht es um die erschaffung des universums, einschließlich mann und frau, während im 2ten es im besonderen um die erschaffung des menschen geht, also keine 2 verschiedenen berichte.

das geschlechtsregister der matthäus gibt die rechtliche abstammung jesu in der linie josefs an, während lukas die natürliche herkunft über maria darlegt. die einsetzung von josefs namen im 2ten stammbaum hat traditionelle und rechtliche gründe. wie in den geschlechtsregistern des at werden manchmal generationen ausgelassen, um die anordnung einheitlich zu gestalten. die liste wurde vielleicht in dieser weise als hilfe zum auswendiglernen angeordnet.
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Sermon
panta rhei



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Beiträge: 18430
Wohnort: Sine Nomine

Beitrag(#57339) Verfasst am: 25.11.2003, 12:22    Titel: Antworten mit Zitat

christin hat folgendes geschrieben:
Alzi hat folgendes geschrieben:
Graf Zahl hat folgendes geschrieben:
Da haben wir zwei verschiedene Schöpfungsberichte.
Und die Stammbäume von Jesus bei den Evangelisten Matthäus und Lukas weichen extrem voneinander ab: diese beiden Stammbäume haben in einem Jahrtausend nur zwei Namen gemeinsam! Zudem zählt Lukas 56 Generationen und Matthäus 42 Generationen.



Und das Witzigste:
um zu belegen, daß der "Christos" aus dem Geschlecht Davids stammt, wird nicht der Stammbaum der Jungfrau und auch nicht der Stammbaum der Taube, sondern es wird jeweils der Stammbaum von Josef dem Zimmermann angegeben! Lachen


im sog. ersten schöpfungsbericht geht es um die erschaffung des universums, einschließlich mann und frau, während im 2ten es im besonderen um die erschaffung des menschen geht, also keine 2 verschiedenen berichte.

das geschlechtsregister der matthäus gibt die rechtliche abstammung jesu in der linie josefs an, während lukas die natürliche herkunft über maria darlegt. die einsetzung von josefs namen im 2ten stammbaum hat traditionelle und rechtliche gründe. wie in den geschlechtsregistern des at werden manchmal generationen ausgelassen, um die anordnung einheitlich zu gestalten. die liste wurde vielleicht in dieser weise als hilfe zum auswendiglernen angeordnet.


Diese "Erklaerung" laesst die Bibel nicht wirklich historisch authentischer erscheinen.
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christin
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Anmeldungsdatum: 02.11.2003
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Beitrag(#57343) Verfasst am: 25.11.2003, 12:33    Titel: Antworten mit Zitat

Sermon hat folgendes geschrieben:

Diese "Erklaerung" laesst die Bibel nicht wirklich historisch authentischer erscheinen.


das liegt im auge des betrachters, wie etwas erscheint.
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ric
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Beitrag(#57344) Verfasst am: 25.11.2003, 12:34    Titel: Antworten mit Zitat

christin hat folgendes geschrieben:
Sermon hat folgendes geschrieben:

Diese "Erklaerung" laesst die Bibel nicht wirklich historisch authentischer erscheinen.
das liegt im auge des betrachters, wie etwas erscheint.
Das liegt an Deiner Interpretation.
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Graf Zahl
untot



Anmeldungsdatum: 16.07.2003
Beiträge: 7040
Wohnort: Universum

Beitrag(#57351) Verfasst am: 25.11.2003, 13:00    Titel: Antworten mit Zitat

christin hat folgendes geschrieben:
Alzi hat folgendes geschrieben:
Graf Zahl hat folgendes geschrieben:
Da haben wir zwei verschiedene Schöpfungsberichte.
Und die Stammbäume von Jesus bei den Evangelisten Matthäus und Lukas weichen extrem voneinander ab: diese beiden Stammbäume haben in einem Jahrtausend nur zwei Namen gemeinsam! Zudem zählt Lukas 56 Generationen und Matthäus 42 Generationen.



Und das Witzigste:
um zu belegen, daß der "Christos" aus dem Geschlecht Davids stammt, wird nicht der Stammbaum der Jungfrau und auch nicht der Stammbaum der Taube, sondern es wird jeweils der Stammbaum von Josef dem Zimmermann angegeben! Lachen


im sog. ersten schöpfungsbericht geht es um die erschaffung des universums, einschließlich mann und frau, während im 2ten es im besonderen um die erschaffung des menschen geht, also keine 2 verschiedenen berichte.

das geschlechtsregister der matthäus gibt die rechtliche abstammung jesu in der linie josefs an, während lukas die natürliche herkunft über maria darlegt. die einsetzung von josefs namen im 2ten stammbaum hat traditionelle und rechtliche gründe. wie in den geschlechtsregistern des at werden manchmal generationen ausgelassen, um die anordnung einheitlich zu gestalten. die liste wurde vielleicht in dieser weise als hilfe zum auswendiglernen angeordnet.


Es wurde übersehen, daß ja nicht Joseph der Vater von Jesus ist, sondern der Heilige Geist. Jesus konnte also gar keine Beziehung zum Hause David haben...
Desweiteren schreibt Deschner hierzu:
Zitat:
Daß Maria eine Davididin sei und Lukas ihren Stammbaum gebe, wie die katholische Kirche behauptet, widersprichnt nicht nur klar dem Text, sondern auch dem Grundsatz, nicht die mütterliche Verwandtschaft aufzuzählen; denn nach jüdischer Rechtsanschauung entschied für die Abstammung bloß die männliche Linie.

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jakob
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Beitrag(#57353) Verfasst am: 25.11.2003, 13:09    Titel: Antworten mit Zitat

ric hat folgendes geschrieben:
jakob hat folgendes geschrieben:
...Wenn ihr jetzt noch die Stimmen verteilt, könnt ihr schon mal einen kleinen Chor aufmachen Lachen
Mehr fällt Dir nicht ein? zwinkern


Nö.
Letztlich läuft es ja auf eine Nein-Doch-"Diskussion" bzw. einer Argumentation gegenseitiger Merkbefreiungs- bzw. Dummheitsbescheinigung hinaus. Das aber kann im Sinne einer effizienten Bandbreiten-, Datenbank- und CPU-Ausnutzung auch unterbleiben. Lachen
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christin
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Anmeldungsdatum: 02.11.2003
Beiträge: 608

Beitrag(#57389) Verfasst am: 25.11.2003, 14:50    Titel: Antworten mit Zitat

Graf Zahl hat folgendes geschrieben:


Es wurde übersehen, daß ja nicht Joseph der Vater von Jesus ist, sondern der Heilige Geist. Jesus konnte also gar keine Beziehung zum Hause David haben...
Desweiteren schreibt Deschner hierzu:
Zitat:
Daß Maria eine Davididin sei und Lukas ihren Stammbaum gebe, wie die katholische Kirche behauptet, widersprichnt nicht nur klar dem Text, sondern auch dem Grundsatz, nicht die mütterliche Verwandtschaft aufzuzählen; denn nach jüdischer Rechtsanschauung entschied für die Abstammung bloß die männliche Linie.


beide, josef und maria stammen von david ab. also stammt jesus über maria auch von david ab, auch wenn die jüdische rechtsanschauung nur die männliche linie anerkannte. das ist auch der grund, warum der stammbaum josefs aufgeführt wird, da er RECHTLICH GESEHEN als der vater jesu galt. josef war eben der (schwieger-)sohn des eli.
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Fluse
KLERIKERFEINDIN



Anmeldungsdatum: 27.10.2003
Beiträge: 2034
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Beitrag(#57398) Verfasst am: 25.11.2003, 15:07    Titel: Antworten mit Zitat

Kuckuckseier werden ja heute noch ahnungslosen Ehemännern untergeschoben Lachen
Was war Joseph doch naiv zwinkern
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Extra Sündenlösekraft und Weissfärbekraft ( Magnusfe)

Jesusfreak zahl allein für deine Pfaffen!
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Woici
ist vollkommen humorlos



Anmeldungsdatum: 16.07.2003
Beiträge: 7437
Wohnort: Em Schwobaländle

Beitrag(#57402) Verfasst am: 25.11.2003, 15:17    Titel: Antworten mit Zitat

christin hat folgendes geschrieben:
Graf Zahl hat folgendes geschrieben:


Es wurde übersehen, daß ja nicht Joseph der Vater von Jesus ist, sondern der Heilige Geist. Jesus konnte also gar keine Beziehung zum Hause David haben...
Desweiteren schreibt Deschner hierzu:
Zitat:
Daß Maria eine Davididin sei und Lukas ihren Stammbaum gebe, wie die katholische Kirche behauptet, widersprichnt nicht nur klar dem Text, sondern auch dem Grundsatz, nicht die mütterliche Verwandtschaft aufzuzählen; denn nach jüdischer Rechtsanschauung entschied für die Abstammung bloß die männliche Linie.


beide, josef und maria stammen von david ab. also stammt jesus über maria auch von david ab, auch wenn die jüdische rechtsanschauung nur die männliche linie anerkannte. das ist auch der grund, warum der stammbaum josefs aufgeführt wird, da er RECHTLICH GESEHEN als der vater jesu galt. josef war eben der (schwieger-)sohn des eli.


Gröhl... Gröhl... und alle stammen von Noah und Adam ab... Gröhl... Gröhl...
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eigentlich bin ich ein ganz netter... und wenn ich freunde hätte, könnten die das auch bestätigen.
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christin
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Beiträge: 608

Beitrag(#57405) Verfasst am: 25.11.2003, 15:26    Titel: Antworten mit Zitat

Woici hat folgendes geschrieben:

Gröhl... Gröhl... und alle stammen von Noah und Adam ab... Gröhl... Gröhl...


ja, genau. stammst du nicht auch von denen ab? Geschockt Überrascht
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Heike N.
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Beiträge: 26138
Wohnort: Bottrop

Beitrag(#57407) Verfasst am: 25.11.2003, 15:27    Titel: Antworten mit Zitat

christin hat folgendes geschrieben:
Sermon hat folgendes geschrieben:

Diese "Erklaerung" laesst die Bibel nicht wirklich historisch authentischer erscheinen.


das liegt im auge des betrachters, wie etwas erscheint.


Diejenigen, die es interessiert:

Ich bin im Besitz des Spiegel-Dossiers "Bibel: Verfasser unbekannt". Ich kann den Link gerne per PN zur Verfügung stellen. Einfach melden.
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nocquae
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Beitrag(#57441) Verfasst am: 25.11.2003, 16:21    Titel: Antworten mit Zitat

christin hat folgendes geschrieben:
Woici hat folgendes geschrieben:

Gröhl... Gröhl... und alle stammen von Noah und Adam ab... Gröhl... Gröhl...


ja, genau. stammst du nicht auch von denen ab? Geschockt Überrascht
zumindest was den Fall Eva angeht ließe sich das ja ganz leicht nachweisen ... zynisches Grinsen Gehen wir da mal streng wissenschaftlich im Sinen eine falsifizierbaren These ran, und untersuchen, ob alle notwendigen Folgerungen aus diese These zutreffen:
These: alle Menschen stammen von [Adam und] Eva ab, die vor grob geschätzt 6000 Jahren gelebt haben sollen. (Die Addierung der in der Bibel genannten Lebenszeiten aus den Stammbäumen legt einen solchen Zeitraum ja nahe)
eine notwendige Folgerung: Alle Menschen müßten die identische mitochondriale DNS aufweisen (die in den letzten 6000 Jahren eingetretenen Mutationen dürften aufgrund der Kürze des Zeitraums kaum ins Gewicht fallen)
Überprüfung der Folgerung: Huch! stimmt ja gar nicht ...
Schlußfolgerung aus der Überprüfung: Irgendetwas kann mit der Ausgangsthese wohl nicht ganz stimmen ... man könnte gar sagen, sie sei falsifiziert worden ... zwinkern
_________________
In Deutschland gilt derjenige, der auf den Schmutz hinweist, als viel gefährlicher, als derjenige, der den Schmutz macht.
-- Kurt Tucholsky
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Nav
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Beitrag(#57452) Verfasst am: 25.11.2003, 16:33    Titel: Antworten mit Zitat

Sie ist nicht falsifizierbar, da Gott ja alles zu hingetrickst haben hätte können, damit es so aussieht, als ob... Mit den Augen rollen

Zum Glück haben wir den "Kritischen Rationalismus", der nicht - falsifizierbare Aussagen als grundsätzlich falsch enttarnt! Auf den Arm nehmen
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diogenes
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Beitrag(#57459) Verfasst am: 25.11.2003, 16:45    Titel: Antworten mit Zitat

Nav hat folgendes geschrieben:
Zum Glück haben wir den "Kritischen Rationalismus", der nicht - falsifizierbare Aussagen als grundsätzlich falsch enttarnt! Auf den Arm nehmen

Wenn das stimmte, dann hätte sich der kritische Rationalismus wohl selbst falsifiziert.
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narziss
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Anmeldungsdatum: 16.07.2003
Beiträge: 21939

Beitrag(#57472) Verfasst am: 25.11.2003, 17:05    Titel: Antworten mit Zitat

christin hat folgendes geschrieben:
Woici hat folgendes geschrieben:

Gröhl... Gröhl... und alle stammen von Noah und Adam ab... Gröhl... Gröhl...


ja, genau. stammst du nicht auch von denen ab? Geschockt Überrascht


Wenn wir alle von diesem einen Paar abstammen wie erklärst du dir dann, dass es so viele unerschiedliche Menschen gibt? Eva besteht aus Teilen Adams hat also die selben Erbinformationen. Wenn sich 2 gleiche Menschen paaren dann erzeugen sie auch erbgleiche Kinder.
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ric
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Beitrag(#57474) Verfasst am: 25.11.2003, 17:06    Titel: Antworten mit Zitat

gustav hat folgendes geschrieben:
christin hat folgendes geschrieben:
ja, genau. stammst du nicht auch von denen ab? Geschockt Überrascht
Wenn wir alle von diesem einen Paar abstammen wie erklärst du dir dann, dass es so viele unerschiedliche Menschen gibt? Eva besteht aus Teilen Adams hat also die selben Erbinformationen. Wenn sich 2 gleiche Menschen paaren dann erzeugen sie auch erbgleiche Kinder.
Alles Mutanten? Suspekt
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narziss
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Anmeldungsdatum: 16.07.2003
Beiträge: 21939

Beitrag(#57479) Verfasst am: 25.11.2003, 17:08    Titel: Antworten mit Zitat

Es gibt doch keine Mutationen.
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