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Argumentieren gegen Positionen der Nazis ua
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Ahriman
Tattergreis



Anmeldungsdatum: 31.03.2006
Beiträge: 17976
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Beitrag(#574447) Verfasst am: 29.09.2006, 10:03    Titel: Antworten mit Zitat

Hainer hat folgendes geschrieben:
(der Rassebegriff ist wissenschaftlich ohnehin für den Menschen nicht halt- und begründbar),

Verstehe ich nicht. Ich denke mir das so: Der Mensch ist eine Art, eine Tierart. Aber wie bei Hunden kann man doch den Begriff "Rasse" auch auf den Menschen anwenden (oder man müßte einen neuen Begriff erfinden). Die Hunderassen gehören alle einer Art an, sie sind untereinander zeugungsfähig. So könnte ein Dackel theoretisch auch einen Bernhardiner decken (das möchte ich mal sehen!). Aber sie sehen sehr verschieden aus. Bei den Menschen gibt es so krasse Unterschiede im Aussehen freilich nicht, weil glücklicherweise niemand sie auf sowas züchtet. Aber der Unterschied zwischen einem Thai und einem Norweger ist doch wohl beträchtlich. Daraus aber Werturteile abzuleiten ist natürlich völlig blödsinnig.
Nehmen wir die saudumme Wertung der Nazis: Die Deutschen sind Herren und Krieger, die Juden sind Schacherjuden und Krämer. Und nun betrachten wir es mit einem Witz:
Adolf Hitler bekommt zwei Wochen Urlaub aus der Hölle. Aber nach drei Tagen ist er wieder da. "Was ist los?" fragt ihn der Teufel. Adolf: "Ach, ich kenne mich nicht mehr aus. Die Juden kämpfen wie die Teufel an drei Fronten, und die Deutschen machen nur Geschäfte."

Was die Nazibonzen betrifft, so fragt man sich ja schon, was eigentlich an Herrn Hitler "arisch" war. Aber an einen Vorzeige-Arier unter ihnen erinnere ich mich deutlich: Baldur von Schirach, der Reichsjugendführer. Der sah zumindest auf dem Foto in meinem Schul-Lesebuch sehr imponierend aus. Reichspropagandaminister Göbbels dagegen - ein Flüsterwitz sagte damals, der Klumpfuß sei die Batterie für seine große Schnauze.
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Xamanoth
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Anmeldungsdatum: 07.04.2006
Beiträge: 7962

Beitrag(#574495) Verfasst am: 29.09.2006, 11:56    Titel: Antworten mit Zitat

Erminamerjaz hat folgendes geschrieben:
Diese Leute sind Argumenten nicht zugänglich. Am besten verdrischt man sei einfach, das verstehen sie.


da würde ich mich zwischen dich und den Nazi stellen.
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beachbernie
male Person of Age and without Color



Anmeldungsdatum: 16.04.2006
Beiträge: 45792
Wohnort: Haida Gwaii

Beitrag(#574721) Verfasst am: 29.09.2006, 20:15    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo Xamanoth,

Xamanoth hat folgendes geschrieben:
Erminamerjaz hat folgendes geschrieben:
Diese Leute sind Argumenten nicht zugänglich. Am besten verdrischt man sei einfach, das verstehen sie.


da würde ich mich zwischen dich und den Nazi stellen.


Dann wuerde ich dem Nazi Einige von den Deinen vielen zumeist sehr vernuenftigen Beitraegen hier im FGH vorlesen, dann hast Du wahrscheinlich einen Baseballschlaeger im Kreuz.... Cool

Gruss, Bernie
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Johnnyboy
Stück Scheiße



Anmeldungsdatum: 26.06.2005
Beiträge: 2562
Wohnort: Babylon

Beitrag(#574724) Verfasst am: 29.09.2006, 20:22    Titel: Antworten mit Zitat

Xamanoth hat folgendes geschrieben:
Erminamerjaz hat folgendes geschrieben:
Diese Leute sind Argumenten nicht zugänglich. Am besten verdrischt man sei einfach, das verstehen sie.


da würde ich mich zwischen dich und den Nazi stellen.


Und wen willst du damit beeindrucken?
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"Das Leben des Starken erfüllt seinen Sinn, das des Schwachen seinen Zweck".
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hainer
frustrierter User



Anmeldungsdatum: 24.08.2006
Beiträge: 2539

Beitrag(#574917) Verfasst am: 30.09.2006, 05:01    Titel: Antworten mit Zitat

kolja hat folgendes geschrieben:
kolja hat folgendes geschrieben:
Der Humanist verfolgt das Ziel: bestmögliches Leben für alle Menschen.
Der Nazi verfolgt das Ziel: bestmögliches Leben für mich / für alle Deutschen / für alle Arier / für alle Starken / whatever.
hainer hat folgendes geschrieben:
Der Nazi verfolgt das Ziel sicher nicht mehr für sich, wenn er selbst Betroffenener wird. Der Nazi verfolgt das Ziel sicher nicht für alle Deutschen und Arier, siehe die Behinderten aus dieser Gruppe.

Ich sehe keinen Widerspruch, meine Schrägstriche sollten als "oder" verstanden werden.....Ich traue vielen auch zu, die Argumente rein bedarfslogisch zu übernehmen, solange sie sich mit dein eigenen Interessen und dumpfen Vorurteilen decken.

Achso. Ja dann. So mags wohl sein.
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hainer
frustrierter User



Anmeldungsdatum: 24.08.2006
Beiträge: 2539

Beitrag(#574918) Verfasst am: 30.09.2006, 05:35    Titel: Antworten mit Zitat

Ahriman hat folgendes geschrieben:
Hainer hat folgendes geschrieben:
(der Rassebegriff ist wissenschaftlich ohnehin für den Menschen nicht halt- und begründbar),

Verstehe ich nicht. Ich denke mir das so: Der Mensch ist eine Art, eine Tierart. Aber wie bei Hunden kann man doch den Begriff "Rasse" auch auf den Menschen anwenden (oder man müßte einen neuen Begriff erfinden). Die Hunderassen gehören alle einer Art an, sie sind untereinander zeugungsfähig. So könnte ein Dackel theoretisch auch einen Bernhardiner decken (das möchte ich mal sehen!). Aber sie sehen sehr verschieden aus. Bei den Menschen gibt es so krasse Unterschiede im Aussehen freilich nicht, weil glücklicherweise niemand sie auf sowas züchtet. Aber der Unterschied zwischen einem Thai und einem Norweger ist doch wohl beträchtlich. Daraus aber Werturteile abzuleiten ist natürlich völlig blödsinnig.
Man kann Werturteile zur Angepasstheit fällen. So sind dunkelhäutige bez. UV-Lichttoleranz besser dran. Kleinwüchsige im kalten Norden im Vorteil. Menschen mit Sichelzellenanämie gegenüber Malaria im Vorteil, und so weiter.

Wie Du schon sagtest, Hunderassen sind durch den Menschen gewollte Inzucht entstanden. Die haben ja auch eher mal gesundheidliche Probleme...

Aber der Rassebegriff beim Menschen keinen Sinn. Es gibt eben nicht DEN Norweger und auch nicht DEN Thai. Über kleine Distanzen verschwinden die Unterschiede der äusserlichen Unterschiede. So wirst Du einen Thai an der laotischen Grenze nicht von einem Laoten an der thailändischen Grenze unterscheiden können, man denke sich das Spielchen in kleinen Schritten über die ganze Erde weiter...Rasse ist ein willkürlicher und unwissenschaftlicher Begriff. Er ist immer an willkürlichen Merkmalen zur willkürlichen Trennung festgemacht. Am Ende hat man 6 Milliarden unterschiedliche Menschen. Menschen mit millionen unterschiedlichen Farbtönen der Haut, Haar, Körpergröße, Formen und Gesichtern. Wer will sich da anmaßen Rassen anhand welcher Kriterien einzuteilen?

So verstehe ich das. zwinkern
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Ahriman
Tattergreis



Anmeldungsdatum: 31.03.2006
Beiträge: 17976
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Beitrag(#575001) Verfasst am: 30.09.2006, 12:56    Titel: Antworten mit Zitat

Naja, mein siebzig Jahre alter Großer Brockhaus beschreibt den Rassenbegriff beim Menschen genau so wie ich. Hab grade mal nachgelesen. Im Übrigen ist zu bedenken, daß mit dem Anwachsen des Verkehrswesens diese Unterschiede sich mehr und mehr vermischen und dabei verschwinden werden. Kannst ja auch "Typ" oder "Typus" sagen.
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hainer
frustrierter User



Anmeldungsdatum: 24.08.2006
Beiträge: 2539

Beitrag(#575072) Verfasst am: 30.09.2006, 14:38    Titel: Antworten mit Zitat

Ahriman hat folgendes geschrieben:
Naja, mein siebzig Jahre alter Großer Brockhaus beschreibt den Rassenbegriff beim Menschen genau so wie ich. Hab grade mal nachgelesen. Im Übrigen ist zu bedenken, daß mit dem Anwachsen des Verkehrswesens diese Unterschiede sich mehr und mehr vermischen und dabei verschwinden werden. Kannst ja auch "Typ" oder "Typus" sagen.

Dein siebzig Jahre alter Brockhaus fällt auch in eine gewisse Zeit, in der man die Sache überwiegend noch etwas anders sah. Vielleicht wärs mal wieder ein neuer Brockhaus? Sehr glücklich

Es geht mir nicht darum, daß das Wort "pfui" wäre, sondern einfach darum zu sagen, daß "Rasse" als Terminus in der biologischen Anthropologie, der Humangenetik schon lange mehrheitlich abgelehnt wird, auch wenn trotzdem im täglichen Sprachgebrauch dieser obsolete Begriff weiterverwendet wird, um soziologische Phänomene im Sinne der simplifizierenden Zweckmäßigkeit auszudrücken.
84% der Biologen sagen heute, es gibt keine Rassen beim Menschen. Der Rassebegriff wird heute am meißten noch bei 53% der Kulturethnologen verwendet. Das ist verständlich, weil Kulturethnologen ganz andere Kategorien zur Abgrenzung als Biologen verwenden. Damit könnte man die Frage aufwerfen, was überhaupt durch "Rasse" gemeint ist. -->Teilweise wird Rasse im angelsächsischen Sprachraum synonym mit Ethnie verwendet...

Mit dem Anwachsen des Verkehrswesen hat das Phänomen der Ähnlichkeit weniger etwas zu tun, denn die kleinen Unterschiede findet man überall, unabhängig der Zivilisationsstufe, da Menschen schom IMMER wanderten. Evolution findet auch mit der Zeit statt. Das was Dein Problem und das aller Rassentheoretiker (sind übrigens so ziemlich ausgestorben im Wissenschaftsbetrieb) ist, daß Du eine willkürlich ausschnittshafte Wahrnehmung zu einem kategorisierenden Muster konstruierst und von diesem dann auf andere in diesem Muster noch nicht erfasste "Typen" Aussagen ableitest. Damit bist Du bereits zum Scheitern verurteilt, da das Ergebnis von der willkürlichen, ersten Annahme abhängt.

Ob ich nun Typ oder Typus sage, wäre ebenfalls wieder ein Ersatzwort für Rasse. Wer definiert denn den Typ, nach welche Kriterien, auf welcher Grundlage? Körpergröße? Nasenlänge? Hautfarbe? Wangenknochen? Armlänge? Stoffwechselaktivität? Gibts schon eine wissenschaftlich verbindliche Farbskala zum Abgleich des Farbtons zwischen Asiaten und Afrikanern (sagen wir 10.000 Helligkeitseinteilungen mit 3 Spektraltypen)? noc

Wenn wir von Typen sprechen wollten, müssten wir von unterschiedlicher Ausprägung tausender genetisch festgelegter Eigenschaften sprechen, die sich gegenseitig auch noch überlappen und da Evolution permanent stattfindet sich auch noch verändern... Ein Beipiel ist die inzwischen auch schon bröselnde rassistische Bezeichnung "Pygmäe", was ursprünglich "eine Faust groß" meinte. Tastsächlich gibt es aber bei diesen ethnischen Populationen ziemliche Unterschiede im Größenwachstum, welches gleitend zu anderen Ethnien übergeht und selbst in einer Population unterschiedlich ausgeprägt ist und in einer verminderten Produktion des Wachstumshomons IGF begründet ist.

Wünsche Dir weiterhin viel Spaß bei Deinem hündischen "Einrassen" Ahriman, aber kaufe Dir doch mal einen neuen Brockhaus, der weniger völkisch ideologisierend ist oder populärwissenschaftliche Hundevergleiche anstellt. Evtl. mal eine Ausgabe nach 1945...oder besser einen nach 1950, dem Jahr der Erklärung der UNESCO-Arbeitsgruppe zum Rassebegriff.

Lesetips:
http://raceandgenomics.ssrc.org/Graves/
http://www.shoa.de/content/view/48/46/
http://www.heise.de/tp/r4/artikel/13/13825/1.html
http://www.inidia.de/rasse-begriff-unesco.htm
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Greg
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Anmeldungsdatum: 03.03.2006
Beiträge: 1098

Beitrag(#575102) Verfasst am: 30.09.2006, 15:53    Titel: Antworten mit Zitat

Nergal fragt:
Zitat:
Kann man überhaupt gegen Ideen wie zB "Der Starke soll über den Schwachen herrschen!" argumentativ viel ausrichten?


Soweit ich das beurteilen kann, sind Sozialdarwinismus und Rassismus naturalistische Fehlschlüsse, die ohne logische Überbrückung aus einer deskriptiven Aussage eine normative Aussage machen, bzw. Handlungsanweisungen ableiten.

Es ist nicht logisch, warum in menschlichen Gesellschaften das "Survival of the fitest"-Prinzip herrschen sollte.
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Greg
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Anmeldungsdatum: 03.03.2006
Beiträge: 1098

Beitrag(#575109) Verfasst am: 30.09.2006, 16:06    Titel: Antworten mit Zitat

Ahriman hat geschrieben:
Zitat:
Naja, mein siebzig Jahre alter Großer Brockhaus beschreibt den Rassenbegriff beim Menschen genau so wie ich.


Du meinst "Ich beschreibe den Rassebegriff genauso wie mein 70-Jahre alter Brockhaus". zynisches Grinsen
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Miach
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Anmeldungsdatum: 25.01.2006
Beiträge: 853

Beitrag(#575134) Verfasst am: 30.09.2006, 17:04    Titel: Antworten mit Zitat

Nergal hat folgendes geschrieben:
Kann man überhaupt gegen Ideen wie zB "Der Starke soll über den Schwachen herrschen!" argumentativ viel ausrichten?


Ich habe meist immer so argumentiert, daß wir Mensch im Gegensatz zum Tier einsehen können, daß wir auch ein Stück weit noch Tiere sind, und gelegentlich dazu neigen, die animalischen Triebe unser Verhalten steuern zu lassen, oder daß sie uns gelegentlich beeinflussen.

Wir Mensch sind mit der geistigen Fähigkeit ausgestattet dies zu erkennen und wir können uns dafür oder dagegen entscheiden, ob wir unser Verhalten sozial-darwinistisch gestalten oder nicht. Ein Raubtier jedoch fragt sich nicht, ob es ein Sozialdarwinist ist. Mr. Green

Warum sollten wir diese Einsichtsfähigkeit haben, wenn es _natürlich_ wäre, daß wir uns ebenso darwinistisch in unseren sozialen Beziehungen verhalten wie Tiere?
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Ermanameraz
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Anmeldungsdatum: 07.05.2006
Beiträge: 3932

Beitrag(#575136) Verfasst am: 30.09.2006, 17:14    Titel: Antworten mit Zitat

hainer hat folgendes geschrieben:
Ahriman hat folgendes geschrieben:
Naja, mein siebzig Jahre alter Großer Brockhaus beschreibt den Rassenbegriff beim Menschen genau so wie ich. Hab grade mal nachgelesen. Im Übrigen ist zu bedenken, daß mit dem Anwachsen des Verkehrswesens diese Unterschiede sich mehr und mehr vermischen und dabei verschwinden werden. Kannst ja auch "Typ" oder "Typus" sagen.

Dein siebzig Jahre alter Brockhaus fällt auch in eine gewisse Zeit, in der man die Sache überwiegend noch etwas anders sah. Vielleicht wärs mal wieder ein neuer Brockhaus? Sehr glücklich

Es geht mir nicht darum, daß das Wort "pfui" wäre, sondern einfach darum zu sagen, daß "Rasse" als Terminus in der biologischen Anthropologie, der Humangenetik schon lange mehrheitlich abgelehnt wird, auch wenn trotzdem im täglichen Sprachgebrauch dieser obsolete Begriff weiterverwendet wird, um soziologische Phänomene im Sinne der simplifizierenden Zweckmäßigkeit auszudrücken.
84% der Biologen sagen heute, es gibt keine Rassen beim Menschen. Der Rassebegriff wird heute am meißten noch bei 53% der Kulturethnologen verwendet. Das ist verständlich, weil Kulturethnologen ganz andere Kategorien zur Abgrenzung als Biologen verwenden. Damit könnte man die Frage aufwerfen, was überhaupt durch "Rasse" gemeint ist. -->Teilweise wird Rasse im angelsächsischen Sprachraum synonym mit Ethnie verwendet...

Mit dem Anwachsen des Verkehrswesen hat das Phänomen der Ähnlichkeit weniger etwas zu tun, denn die kleinen Unterschiede findet man überall, unabhängig der Zivilisationsstufe, da Menschen schom IMMER wanderten. Evolution findet auch mit der Zeit statt. Das was Dein Problem und das aller Rassentheoretiker (sind übrigens so ziemlich ausgestorben im Wissenschaftsbetrieb) ist, daß Du eine willkürlich ausschnittshafte Wahrnehmung zu einem kategorisierenden Muster konstruierst und von diesem dann auf andere in diesem Muster noch nicht erfasste "Typen" Aussagen ableitest. Damit bist Du bereits zum Scheitern verurteilt, da das Ergebnis von der willkürlichen, ersten Annahme abhängt.

Ob ich nun Typ oder Typus sage, wäre ebenfalls wieder ein Ersatzwort für Rasse. Wer definiert denn den Typ, nach welche Kriterien, auf welcher Grundlage? Körpergröße? Nasenlänge? Hautfarbe? Wangenknochen? Armlänge? Stoffwechselaktivität? Gibts schon eine wissenschaftlich verbindliche Farbskala zum Abgleich des Farbtons zwischen Asiaten und Afrikanern (sagen wir 10.000 Helligkeitseinteilungen mit 3 Spektraltypen)? noc

Wenn wir von Typen sprechen wollten, müssten wir von unterschiedlicher Ausprägung tausender genetisch festgelegter Eigenschaften sprechen, die sich gegenseitig auch noch überlappen und da Evolution permanent stattfindet sich auch noch verändern... Ein Beipiel ist die inzwischen auch schon bröselnde rassistische Bezeichnung "Pygmäe", was ursprünglich "eine Faust groß" meinte. Tastsächlich gibt es aber bei diesen ethnischen Populationen ziemliche Unterschiede im Größenwachstum, welches gleitend zu anderen Ethnien übergeht und selbst in einer Population unterschiedlich ausgeprägt ist und in einer verminderten Produktion des Wachstumshomons IGF begründet ist.

Wünsche Dir weiterhin viel Spaß bei Deinem hündischen "Einrassen" Ahriman, aber kaufe Dir doch mal einen neuen Brockhaus, der weniger völkisch ideologisierend ist oder populärwissenschaftliche Hundevergleiche anstellt. Evtl. mal eine Ausgabe nach 1945...oder besser einen nach 1950, dem Jahr der Erklärung der UNESCO-Arbeitsgruppe zum Rassebegriff.

Lesetips:
http://raceandgenomics.ssrc.org/Graves/
http://www.shoa.de/content/view/48/46/
http://www.heise.de/tp/r4/artikel/13/13825/1.html
http://www.inidia.de/rasse-begriff-unesco.htm


Rassen in einem humanbiologisch klar erfassbaren Sinne existieren, allerdings sind die Unterschiede weit weniger bedeutend, als beispielsweise bei Hunden. Europide, Mongolide und Negride sind unterscheidbare Menschenrassen, dabei sind Negride die älteste und beinhaltet auch die stärksten variationen untereinander.

Kulturell ist ein biolog. Rassebegriff wohl kaum von Bedeutung. Man sieht doch, dass es deutliche physiognomische Unterschiede und zuordenbare Merkmale gibt, die nur in gewissen Gruppen existieren. Ob du das jetzt Rasse nennst oder Käsekuchen ist doch Prinzipiell egal.
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kryten
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Anmeldungsdatum: 23.04.2006
Beiträge: 364

Beitrag(#575142) Verfasst am: 30.09.2006, 17:26    Titel: Re: Argumentieren gegen Positionen der Nazis ua Antworten mit Zitat

Nergal hat folgendes geschrieben:

Interessant dazu ist die teils heute noch bestehende Forderung div. Rechtsradikaler und verwandter Bewegungen es sei besser geistige Behinderte Menschen zu töten um Kosten zu senken und um deren "Leid" zu beenden.


Dass Menschen mit Behinderung freude empfinden und durchaus glücklich sind, wurde schon erwähnt.

Auf ein Argument der Nazis, dass Behinderte keinen Nutzen haben sollen, hat noch keiner wirklich etwas gesagt.

Soweit ich weiß zählen Autisten ebenfalls zu der Behindertengruppe. Ich habe einen Beitrag im TV gesehen, da wurde vermutet, dass gerade Autisten für sehr viele ausgefallene Erfindungen in unserer Geschichte verantwortlich sind, weil sie eben nicht konventionell denken und teilweise geniale einseitige kapazitäten in bestimmten Bereichen aufweisen. So sehr sich auch Arier ansträngen, mathematischen Autisten der 30 stellige Zahlen potenzieren kann, wird er nicht das Wasser reihen können zwinkern

In diesem Beitrag war ein Autistenpaar, ein Arhitekt und eine Mathematikerin. Beide müssen betreut werden weil sie eben in der normalen welt der Menschen sich nicht zurechtfinden. Beide haben bereits Patente und mathematische Beweise nachzuweisen. Vielleicht hat ja jemand diese Docu gesehen.

Es war auch eine Frau, ebenfalls Autistin, die eine große Schwierigkeit hat menschliche Emotionen auseinanderzuhanlten. Also wenn jemand es gut oder schlecht meint mit einem. Dafür kann sie sich in Tiere hineinversetzen. Mit Ihrer Hilfe hat man für Kühe spezielle Stähle gebaut, dass diese weniger Angst haben. Und und und...

Denke die Nützlichkeit von Behinderten Menschen kann keiner so recht vorhersagen. Aber wenn man schon nach der Nützlichkeit fragt, ist nicht ein alter Nazi nicht bereits ein Behinderter? körperliche und geistige Gebrächen nehmen mit dem Alter zu. Wenn, dann müssen diese Typen ihr Konzept konsequent für sich zuendedenken und schon mal eine Endlösung für sich im Alter erarbeiten. zynisches Grinsen
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hainer
frustrierter User



Anmeldungsdatum: 24.08.2006
Beiträge: 2539

Beitrag(#575190) Verfasst am: 30.09.2006, 19:20    Titel: Antworten mit Zitat

Erminamerjaz hat folgendes geschrieben:

Rassen in einem humanbiologisch klar erfassbaren Sinne existieren, allerdings sind die Unterschiede weit weniger bedeutend, als beispielsweise bei Hunden. Europide, Mongolide und Negride sind unterscheidbare Menschenrassen, dabei sind Negride die älteste und beinhaltet auch die stärksten variationen untereinander.

Kulturell ist ein biolog. Rassebegriff wohl kaum von Bedeutung. Man sieht doch, dass es deutliche physiognomische Unterschiede und zuordenbare Merkmale gibt, die nur in gewissen Gruppen existieren. Ob du das jetzt Rasse nennst oder Käsekuchen ist doch Prinzipiell egal.

Ich lach mich schlapp. Noch so ein Rassentheoretiker mit altem Brockhaus. Lachen Lachen Soso, Großrassen und "gewisse" Gruppen. Lachen
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Ermanameraz
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Anmeldungsdatum: 07.05.2006
Beiträge: 3932

Beitrag(#575192) Verfasst am: 30.09.2006, 19:27    Titel: Antworten mit Zitat

hainer hat folgendes geschrieben:
Erminamerjaz hat folgendes geschrieben:

Rassen in einem humanbiologisch klar erfassbaren Sinne existieren, allerdings sind die Unterschiede weit weniger bedeutend, als beispielsweise bei Hunden. Europide, Mongolide und Negride sind unterscheidbare Menschenrassen, dabei sind Negride die älteste und beinhaltet auch die stärksten variationen untereinander.

Kulturell ist ein biolog. Rassebegriff wohl kaum von Bedeutung. Man sieht doch, dass es deutliche physiognomische Unterschiede und zuordenbare Merkmale gibt, die nur in gewissen Gruppen existieren. Ob du das jetzt Rasse nennst oder Käsekuchen ist doch Prinzipiell egal.

Ich lach mich schlapp. Noch so ein Rassentheoretiker mit altem Brockhaus. Lachen Lachen Soso, Großrassen und "gewisse" Gruppen. Lachen


Was helfen deine Kindeerfantasieen vom schönen großen Einheitsbrei? hm?
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Ermanameraz
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Anmeldungsdatum: 07.05.2006
Beiträge: 3932

Beitrag(#575216) Verfasst am: 30.09.2006, 20:31    Titel: Antworten mit Zitat

Um das klar zu stellen: selbsredend gibt es keine wissenschaftliche Berechtigung dafür zwischen Rassen - oder sagen wir 'Ethnien' - zu diskriminieren, in dem man wertet. Das hilft doch aber nichts... die Unterschiede verschwinden doch nicht und ich persönlich finde das auch gut so. Eine Welt in der alles gleich ist und alle ein und der selben Mixtour angehören erscheint mir eher schrecklich. Wer von rassischer Überlegenheit u.ä. redet, gehört natürlich geschlagen.

Zur Argumentation: Es ist manchmal nicht möglich im materialistschen Sinne gegen NS-Krampf zu argumentieren. Der Nationalsozialismus ist eigentlich eine radikal materialistische 'Weltanschauuung' in der der Mensch, selbst der als wertvoll eingestufte, zur Ressource degradiert wird, sodass man bedenkenlos zwischen 'Unrat' und 'Wertvollem Material' unterscheiden kann, abgewertet wird das menschliche Leben aber in allen Belangen, selbst der 'Arier'.

Es ist hier einfach notwendig sich auf grundlegende Wesenszüge des sozialen Menschen zu berufen und zu sagen, dass die Tötung Behinderter einfach ein abscheulicher krankhafter Mist ist, der unerträglich ist und zu dem zu einer Desensibilisierung führt, die jede andere Grausamkeit zulässt. Der Begriff 'Grausamkeit' wird dann gleichzeig mit allen sozialen Bedürfnissen ad absurdum geführt. Ich frage mich wieso das neben materialistischen Aspekten ein so schwaches Argument sein soll. Letztlich ist das unerträglich und wer solche Ziele verfolgt, wird einfach aus ganz banalen Gründen in die Mangel genommen, fertig aus. Schulterzucken
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hainer
frustrierter User



Anmeldungsdatum: 24.08.2006
Beiträge: 2539

Beitrag(#575322) Verfasst am: 01.10.2006, 02:08    Titel: Antworten mit Zitat

Erminamerjaz hat folgendes geschrieben:


Was helfen deine Kindeerfantasieen vom schönen großen Einheitsbrei? hm?

Guter Mann, es ist eher Deine irrige Fantasie, die mir Einheitsbrei unterstellt. Ich habe bereits mehrfach Unterschiede der Menschen erwähnt.
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Sokrateer
souverän



Anmeldungsdatum: 05.09.2003
Beiträge: 11649
Wohnort: Wien

Beitrag(#575350) Verfasst am: 01.10.2006, 08:04    Titel: Antworten mit Zitat

Aus Woody Allen's Film Manhattan:
Woody Allen hat folgendes geschrieben:

Alvy (Woody Allen): Has anybody read that Nazis are gonna
march in New Jersey, you know?
We should go there,
get some guys together.
Get some bricks and baseball bats
and explain things to 'em.

Gesprächspartner: There was this devastating
satirical piece on that in the Times.

Alvy: Well, a satirical piece in the Times is
one thing, but bricks get right to the point.

Gesprächspartner: But biting satire
is better that physical force.

Alvy: No, physical force is better with Nazis.
It's hard to satirise a guy with shiny boots.

Gröhl... Gröhl... Gröhl...
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beachbernie
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Anmeldungsdatum: 16.04.2006
Beiträge: 45792
Wohnort: Haida Gwaii

Beitrag(#575601) Verfasst am: 01.10.2006, 19:07    Titel: Re: Argumentieren gegen Positionen der Nazis ua Antworten mit Zitat

kryten hat folgendes geschrieben:
Nergal hat folgendes geschrieben:

Interessant dazu ist die teils heute noch bestehende Forderung div. Rechtsradikaler und verwandter Bewegungen es sei besser geistige Behinderte Menschen zu töten um Kosten zu senken und um deren "Leid" zu beenden.


Dass Menschen mit Behinderung freude empfinden und durchaus glücklich sind, wurde schon erwähnt.

Auf ein Argument der Nazis, dass Behinderte keinen Nutzen haben sollen, hat noch keiner wirklich etwas gesagt.

Soweit ich weiß zählen Autisten ebenfalls zu der Behindertengruppe. Ich habe einen Beitrag im TV gesehen, da wurde vermutet, dass gerade Autisten für sehr viele ausgefallene Erfindungen in unserer Geschichte verantwortlich sind, weil sie eben nicht konventionell denken und teilweise geniale einseitige kapazitäten in bestimmten Bereichen aufweisen. So sehr sich auch Arier ansträngen, mathematischen Autisten der 30 stellige Zahlen potenzieren kann, wird er nicht das Wasser reihen können zwinkern

In diesem Beitrag war ein Autistenpaar, ein Arhitekt und eine Mathematikerin. Beide müssen betreut werden weil sie eben in der normalen welt der Menschen sich nicht zurechtfinden. Beide haben bereits Patente und mathematische Beweise nachzuweisen. Vielleicht hat ja jemand diese Docu gesehen.

Es war auch eine Frau, ebenfalls Autistin, die eine große Schwierigkeit hat menschliche Emotionen auseinanderzuhanlten. Also wenn jemand es gut oder schlecht meint mit einem. Dafür kann sie sich in Tiere hineinversetzen. Mit Ihrer Hilfe hat man für Kühe spezielle Stähle gebaut, dass diese weniger Angst haben. Und und und...

Denke die Nützlichkeit von Behinderten Menschen kann keiner so recht vorhersagen. Aber wenn man schon nach der Nützlichkeit fragt, ist nicht ein alter Nazi nicht bereits ein Behinderter? körperliche und geistige Gebrächen nehmen mit dem Alter zu. Wenn, dann müssen diese Typen ihr Konzept konsequent für sich zuendedenken und schon mal eine Endlösung für sich im Alter erarbeiten. zynisches Grinsen



Dass auch Behinderte einen sinnvollen Beitrag in einer Gesellschaft leisten koennen ist so offensichtlich, dass man es nicht eigens erwaehnen muss. Ich verweise bloss auf die zahlreichen koerperbehinderten Prominenten in Politik und Kultur.

Fuer viel interessanter und schwerer beantwortbar halte ich eine andere Frage, eine Teilgruppe der geistig Behinderten betreffend: Wozu sind Nazis eigentlich nuetze? Cool

Gruss, Bernie
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Ermanameraz
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Anmeldungsdatum: 07.05.2006
Beiträge: 3932

Beitrag(#575607) Verfasst am: 01.10.2006, 19:14    Titel: Antworten mit Zitat

Ich glaube durchaus, dass Behinderte im strikt meteriellen Sinne im Schnitt deutlich mehr kosten als nutzen. Man sollte sich nicht auf gut gemeinte aber irrige Denkansätze stützen, wenn es darum geht menschenverachtende Positionen anzugreifen.
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Xamanoth
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Anmeldungsdatum: 07.04.2006
Beiträge: 7962

Beitrag(#575692) Verfasst am: 01.10.2006, 21:07    Titel: Antworten mit Zitat

Johnnyboy hat folgendes geschrieben:
Xamanoth hat folgendes geschrieben:
Erminamerjaz hat folgendes geschrieben:
Diese Leute sind Argumenten nicht zugänglich. Am besten verdrischt man sei einfach, das verstehen sie.


da würde ich mich zwischen dich und den Nazi stellen.


Und wen willst du damit beeindrucken?

Niemanden. Es wäre mein Ausdruck der Ansicht, dass demokratische Prinzipien für alle gelten - auch für die , die diese Prinzipien ablehnen.

Sind die Positionen der Nazis so logisch und rational, dass man keine Argumente mehr gegen sie hat?
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Adnan
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Anmeldungsdatum: 25.04.2006
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Wohnort: Fürth im Odenwald

Beitrag(#575767) Verfasst am: 01.10.2006, 22:52    Titel: Antworten mit Zitat

Ich leiste meinen Zivildienst in einer Behindertenwerkstatt, und ich kann sagen, dass die Behinderten dort jedenfalls mehr Spaß am Leben haben als die Nazis. Günstiger sind sie vielleicht sogar auch: man bedenke die Kosten für den Polizeischutz rechtsradikaler Demonstrationen, Vandalismus, Behandlungskosten für zusammengeschlagene Nazis und Nazifeinde, Dienste für Aussteiger aus der Szene ...

Um auf das Argument des beispielhaften Nazis aus dem Eingangsposting direkt einzugehen: Wie muss ein Mensch sein, damit es sich für die Gesellschaft lohnt, ihn zu töten? Angenommen, ein Landser springt bei Stalingrad heldenhaft aus dem Schützengraben, um das Feuer von seinen Kameraden abzulenken; angenommen, seine Heldentat wendet das Geschick der Schlacht zu Gunsten der Deutschen; aber auch angenommen, er bekommt am Ende einen Kopfschuss und kehrt mit einer geistigen Behinderung heim - sollte die so genannte "Volksgemeinschaft" dieses "kranke Glied" dann "abstoßen"? Wo ist der Unterschied zu einem anderen geistig Behinderten, was sein angebliches Leid und die Kosten für die Gesellschaft betrifft? Und wo bleibt denn da die "Volksgemeinschaft", oder ist das nur ein anderes Wort für "Haifischbecken"?

Ich weiß, den Nazi würde es wohl nicht überzeugen. Aber da ich's nun geschrieben, sei's gepostet. zwinkern
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Roland Winnfield-Vega
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Beitrag(#575810) Verfasst am: 02.10.2006, 00:24    Titel: Antworten mit Zitat

Erminamerjaz hat folgendes geschrieben:
Ich glaube durchaus, dass Behinderte im strikt meteriellen Sinne im Schnitt deutlich mehr kosten als nutzen. Man sollte sich nicht auf gut gemeinte aber irrige Denkansätze stützen, wenn es darum geht menschenverachtende Positionen anzugreifen.

dito!

Unbekannt hat folgendes geschrieben:
Streite nie mit einem Idioten, er zieht dich auf sein Niveau und schlägt dich dort mit Erfahrung.

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Zuletzt bearbeitet von Roland Winnfield-Vega am 02.10.2006, 13:03, insgesamt einmal bearbeitet
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Kramer
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Beitrag(#575844) Verfasst am: 02.10.2006, 01:46    Titel: Re: Argumentieren gegen Positionen der Nazis ua Antworten mit Zitat

Nergal hat folgendes geschrieben:

Interessant dazu ist die teils heute noch bestehende Forderung div. Rechtsradikaler und verwandter Bewegungen es sei besser geistige Behinderte Menschen zu töten um Kosten zu senken und um deren "Leid" zu beenden.

Wie antwortet ihr bei so etwas, was führt ihr zuerst als Gegenargument an?


Wenn der Kerl noch halbwegs bei Sinnen ist, würde ich ihm raten, mal auf ein Konzert einer Naziband zu gehen und sich das Publikum genau anzuschauen. Danach würde ich ihn fragen, ob es nicht sinnvoller ist, das Leid dieser armen Kreaturen zu verkürzen. zynisches Grinsen
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beachbernie
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Beitrag(#575887) Verfasst am: 02.10.2006, 08:22    Titel: Antworten mit Zitat

Erminamerjaz hat folgendes geschrieben:
Ich glaube durchaus, dass Behinderte im strikt meteriellen Sinne im Schnitt deutlich mehr kosten als nutzen. Man sollte sich nicht auf gut gemeinte aber irrige Denkansätze stützen, wenn es darum geht menschenverachtende Positionen anzugreifen.


Das gilt natuerlich auch fuer Rentner..... Cool

Im Uebrigen streuben sich bei mir die Nackenhaare, wenn ich solche ausschliesslich materialistischen Denkansaetze bei Diskussionen erkennen muss, bei denen es um den "Wert" von Menschenleben geht. In einer Gesellschaft, in der solche Sachen ueberhaupt nur gedacht werden lohnt es nicht zu leben! Weder als Behinderter noch als Nichtbehinderter.

Gruss, Bernie
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Roland Winnfield-Vega
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Beitrag(#575993) Verfasst am: 02.10.2006, 13:06    Titel: Antworten mit Zitat

beachbernie hat folgendes geschrieben:

Im Uebrigen streuben sich bei mir die Nackenhaare, wenn ich solche ausschliesslich materialistischen Denkansaetze bei Diskussionen erkennen muss, bei denen es um den "Wert" von Menschenleben geht. In einer Gesellschaft, in der solche Sachen ueberhaupt nur gedacht werden lohnt es nicht zu leben! Weder als Behinderter noch als Nichtbehinderter.


Also gleich kollektiver Selbstmord?! Geschockt
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