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Eva Hermans Emanzen-Kritik
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Rasmus
entartet und notorisch gottlos - Ich bin Papst



Anmeldungsdatum: 20.05.2004
Beiträge: 17559

Beitrag(#559138) Verfasst am: 06.09.2006, 17:08    Titel: Antworten mit Zitat

Sokrateer hat folgendes geschrieben:
America's Model Housewife Turns Feminist as Husband Abandons Her
Lachen

In den USA gab es auch so eine Eva Herrmann. Im Jahr 1980 schrieb sie den Bestseller "Ever Since Adam & Eve" in dem sie die traditionelle Hausfrauenrolle propagierte und damit durch alle Talkshows tingelte.

Am 40. Hochzeitstag verließ ihr Mann sie für eine Jüngere. Sie fiel aus allen Wolken und direkt in die Armutsfalle und konnte sich nur mit Not über Wasser halten. Glücklicherweise konnte sie die Wahl zur Bürgermeisterin gewinnen und so ein kärgliches Salär lukrieren. Jetzt hat sie ein neues Buch geschrieben "Disregard first book" ("Vergeßt das erste Buch"), in dem sie junge Frauen dazu aufruft immer finanziell unabhängig zu sein und für den Tag nach einer Scheidung bereit zu sein.


Zitat:
Hekker admits her story is partly a lament for the lost concept of marriage for life. Though a self-proclaimed liberal, she believes easier divorce has played largely to the advantage of men. 'Socially, it is acceptable for men to divorce these days. They still get invited to everything. If my father had left my mother the way my husband left me, no one would ever have spoken to him again. Divorce has become a license for men to behave badly,' she said. [...] Today, she says, women have to look out for themselves as well - to prepare 'for being abandoned, so that if you end up alone you will have the skills to look after yourself'.


Viel scheint sie nicht gelernt zu haben: Schuld sind die anderen, die Männer und die Gesellschaft. Frauen sollten - quasi als Notlösung - in der Lage sein, sich um sich selbst zu kümmern, falls der böse Mann sich eine andere Frazu suchen sollte, oder sich erdreisten könnte zu sterben.

Kein Wort davon, daß Frauen einfach so arbeiten könnten, weil das ihren Wünschen und Fähigkeiten entsprechen könnte, oder sie schon in der Ehe den Wunsch verspüren, gleichberechtigt oder unabhängig zu sein.
_________________
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If you ask the wrong questions you get answers like '42' or 'God'.
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Sylvia Browne - Wahrsager oder Scharlatan?
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Svea
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Anmeldungsdatum: 01.09.2006
Beiträge: 1908

Beitrag(#559139) Verfasst am: 06.09.2006, 17:20    Titel: Antworten mit Zitat

und was wäre in Deutschland los, wenn alle Frauen den Rat von Eva Herrmann befolgen würden....??

Ich kanns mir nicht vorstellen.
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Sokrateer
souverän



Anmeldungsdatum: 05.09.2003
Beiträge: 11649
Wohnort: Wien

Beitrag(#559151) Verfasst am: 06.09.2006, 18:02    Titel: Antworten mit Zitat

Rasmus hat folgendes geschrieben:

Viel scheint sie nicht gelernt zu haben: Schuld sind die anderen, die Männer und die Gesellschaft. Frauen sollten - quasi als Notlösung - in der Lage sein, sich um sich selbst zu kümmern, falls der böse Mann sich eine andere Frazu suchen sollte, oder sich erdreisten könnte zu sterben.

Kein Wort davon, daß Frauen einfach so arbeiten könnten, weil das ihren Wünschen und Fähigkeiten entsprechen könnte, oder sie schon in der Ehe den Wunsch verspüren, gleichberechtigt oder unabhängig zu sein.

Das sagt sie doch auch. Ist auch gar nicht anders möglich.

Sie sagt nur, dass heute die Scheidung für den Mann einfacher und billiger ist und man deshalb auf die Ehe nicht mehr vertrauen kann. Da hat sie Recht. Wo sie nicht Recht hat, ist darin, dass sich Frauen genauso problemlos scheiden können, auch, wenn sie die Untreuen waren.
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kamelpeitsche
Weapon of Mass Discussion



Anmeldungsdatum: 15.11.2003
Beiträge: 4555
Wohnort: Devil's Dancefloor

Beitrag(#560096) Verfasst am: 08.09.2006, 00:18    Titel: Antworten mit Zitat

Eva Herrmann ist die Mutter meiner Kinder.....

Ironie an der Sache ist ja, dass der größte Chauvi-Lehrer, den ich je hatte mit Nachnamen Herrmann heißt ("Herrmann mit Herr wie Mann..."):

"Also, unser täglicher Wasserverbrauch beträgt etwa 110 Liter pro Tag pro Kopf. Pro Kopf! Gut, das ist jetzt vielleicht eine abstrakte Größe...damit sie sich das besser vorstellen können, meine Damen: Das sind elf Putzeimer voll."
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Nordseekrabbe
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Anmeldungsdatum: 16.07.2003
Beiträge: 31152
Wohnort: Dresden

Beitrag(#561152) Verfasst am: 09.09.2006, 19:58    Titel: Antworten mit Zitat

Eva Herman finde ich inzwischen, grad auch gestern wieder nach Herman und Tietjen (hab ich zufällig vorbeigezappt), zum... Erbrechen

Schade. Denn bevor es diesen Wirbel um sie bzw. ihre Ansichten gab, erschien sie mir eigentlich recht sympathisch. Hab sie sogar mal live bei DAS! im Bahnhof (Hamburger Hauptbahnhof) gesehen.
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Nordseekrabbe
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Anmeldungsdatum: 16.07.2003
Beiträge: 31152
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Beitrag(#579306) Verfasst am: 07.10.2006, 17:16    Titel: Antworten mit Zitat

Eva Herman legt nach

Glücklicherweise moderiert Herman nicht mehr das Flaggschiff der ARD, die Tagesschau...

Ich kann sowieso nicht mehr verstehen, warum der NDR sie in "Herman und Tietjen" noch weiter moderieren lässt... für mich ist diese Frau mittlerweile glatt ein Grund zum Aus- oder Umschalten.
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Hatuey
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Anmeldungsdatum: 26.02.2004
Beiträge: 2821

Beitrag(#579340) Verfasst am: 07.10.2006, 17:54    Titel: Antworten mit Zitat

Frau Herman versucht Laura Schlessinger nachzuahmen. Beide Frauen propagieren einen Lebenstill den sie selber kaum nachgehen.
Wie immer man zur Emanzipation steht, so ist es sicher, das Frau Herman ohne die Veränderung der letzten 50 Jahren kaum zum vierten Mal verheiratet wäre.
Zitat:
Herman ist zum vierten Mal verheiratet und hat einen Sohn.

1983 heiratete Eva Feldker den Autohändler Werner Herrmann, den sie 1980 kennengelernt hatte. Nach der Scheidung 1988 behielt sie dessen Nachnamen, verkürzte aber die Schreibweise um je ein „r“ und „n“.

1989 heiratet sie den Fernsehjournalisten Horst-Wolfgang Bremke, der wie Herman beim NDR arbeitete. Nach der Trennung 1991 lässt sich das Paar 1992 scheiden. Von 1991 bis 1994 ist Herman mit dem Moderator Uwe Bahn liiert.

Den Produzenten und Regisseur Tom Ockers (* 18. November 1962 in Düsseldorf) heiratet Herman 1995. Das Paar hat einen gemeinsamen Sohn Samson (genannt Sam), der 1997 geboren wurde. Das Paar trennte sich 2000, die Scheidung erfolgte 2002.

Am 15. Dezember 2005 heiratete Herman in Hitzacker den Hotelier Michael Bischoff (* 1967) [10], mit dem sie seit 2002 [11] – unterbrochen durch eine Beziehung zum Hamburger Immobilienunternehmer Ernst Langner (* 1944) [12] Anfang 2005 – zusammenlebt. Der gelernte Bäcker und Konditor Bischoff leitete von 2000 bis 2004 zusammen mit Christian Blunck, Hockey-Olympiasieger von 1992, das Strandhotel in Hamburg-Blankenese [13].


http://de.wikipedia.org/wiki/Eva_Herman

Wahrscheinlich macht Frau Herman dass nur, um Bücher zu verkaufen. Wahrscheinlich hätte die Tagesschau sie sowieso durch eine Jüngere ersetzt.
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Ermanameraz
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Anmeldungsdatum: 07.05.2006
Beiträge: 3932

Beitrag(#579350) Verfasst am: 07.10.2006, 18:09    Titel: Antworten mit Zitat

Ich glaube, dass Eva Herrmann offenbar vollkommen missverstanden wird. Das mag alles disputabel sein, in einigen Punkten hat sie aber einfach recht. Es ist nicht von der Hand zu weisen, dass die Gesellschaft in Folge der Emanzipation überaltert. Ich glaube allerdings weder, dass es notwendig sein könnte die Emanzipation der Frau (falls diese tatsächlich umgesetzt wurde, was ich bezweifle) rückgängig zu machen, noch glaube ich, dass das von Eva Herrman so propagiert wird.
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Sanne
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Anmeldungsdatum: 05.08.2003
Beiträge: 12088
Wohnort: Nordschland

Beitrag(#579361) Verfasst am: 07.10.2006, 18:21    Titel: Antworten mit Zitat

Erminamerjaz hat folgendes geschrieben:
Es ist nicht von der Hand zu weisen, dass die Gesellschaft in Folge der Emanzipation überaltert.


die Alten werden immer älter, das hat mit Emanzipation nichts zu tun.

Außerdem können auch emanzipierte Frauen Kinder bekommen. Sogar berufstätige Karrierefrauen können viele Kinder bekommen, wie z.B. die Bundes-Familienministerin.
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Ich will das Internet doch nicht mit meinen Problemen belästigen! (Marge Simpson)
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Ermanameraz
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Anmeldungsdatum: 07.05.2006
Beiträge: 3932

Beitrag(#579364) Verfasst am: 07.10.2006, 18:23    Titel: Antworten mit Zitat

Sanne hat folgendes geschrieben:
Erminamerjaz hat folgendes geschrieben:
Es ist nicht von der Hand zu weisen, dass die Gesellschaft in Folge der Emanzipation überaltert.


die Alten werden immer älter, das hat mit Emanzipation nichts zu tun.

Außerdem können auch emanzipierte Frauen Kinder bekommen. Sogar berufstätige Karrierefrauen können viele Kinder bekommen, wie z.B. die Bundes-Familienministerin.


Doch das hat indirekt sehr wohl etwas damit zu tun. Es gibt aber zunehmend Männer, die keine Kinder mehr wollen, ich will das sicher nicht auf Karrierefrauen schieben. Meine Mutter ist überigens selbst eine und ich habe 3 Geschwister, also erzähl mir nix. Das ist aber nicht die Regel, sondern die Ausnahme.
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Sokrateer
souverän



Anmeldungsdatum: 05.09.2003
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Beitrag(#579379) Verfasst am: 07.10.2006, 18:59    Titel: Antworten mit Zitat

Erminamerjaz hat folgendes geschrieben:
Es ist nicht von der Hand zu weisen, dass die Gesellschaft in Folge der Emanzipation überaltert.

Warum haben ostdeutsche Akademikerinnen, aber auch Schwedinnen und Französinnen mehr Kinder? Weniger emanzipiert? Wohl kaum.

Auch in den USA ist die Geburtenrate hoch und die Beschäftigungszahlen unter Frauen auch.

Ich weise deine Behauptung also sehr wohl von der Hand.

Meiner Meinung nach ist das Schlechtreden unserer Zukunft und das Gejammer (Wir werden eh alle keine Pensionen bekommen) daran Schuld. Patriotismus, Zuversicht und Vertrauen in unser Land, was in Westeuropa auch objektiv vollkommen gerechtfertigt ist, könnten helfen.

Genauso wie perfektionistische Anforderungen an Eltern und insbesondere Mütter ein Problem. Stichwort: Rabenmütter. Alle wollen erst einmal perfekte Umstände und hunderprozentige Sicherheit für ihre Kinder herstellen. Und dann ist es zu spät.
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Ahriman
Tattergreis



Anmeldungsdatum: 31.03.2006
Beiträge: 17976
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Beitrag(#579387) Verfasst am: 07.10.2006, 19:06    Titel: Antworten mit Zitat

Leute, das ist doch nicht neu! Lest mal Esther Vilars Buch "Der dressierte Mann". Könnte antiquarisch noch zu finden sein. Ein Erscheinungsdatum ist in meinem Exemplar nicht drin, es war so um 1960 herum, soweit ich mich erinnere. Das Buch ist herrlich, zum Weglachen.
Trotzdes Titels: Esther Vilar läßt an ihren Geschlechtsgenossinnen kein gutes Haar, ihrer Meinung nach sind die Frauen einfach dämlich.
Allerdings sind die Leute (Männer?) die die Fernsehwerbung machen, offenbar der gleichen Meinung. Vor allem die Waschmittelwerbung wird ja für Frauen gemacht, die wenig mehr Intelligenz als ein Schimpanse haben.
Trotz alledem, ich liebe starke Frauen - allerdings nur platonisch. Ich bin begeistert von Sharon Stone als Revolverlady in dem Film "Schneller als der Tod", von "Catwoman" - und "Kill Bill" - wow! Aber verheiratet möchte ich mit sowas nicht sein, um Himmelswillen. Ich steh nicht auf Domina.
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Ermanameraz
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Anmeldungsdatum: 07.05.2006
Beiträge: 3932

Beitrag(#579388) Verfasst am: 07.10.2006, 19:10    Titel: Antworten mit Zitat

Sokrateer hat folgendes geschrieben:
Erminamerjaz hat folgendes geschrieben:
Es ist nicht von der Hand zu weisen, dass die Gesellschaft in Folge der Emanzipation überaltert.

Warum haben ostdeutsche Akademikerinnen, aber auch Schwedinnen und Französinnen mehr Kinder? Weniger emanzipiert? Wohl kaum.

Auch in den USA ist die Geburtenrate hoch und die Beschäftigungszahlen unter Frauen auch.

Ich weise deine Behauptung also sehr wohl von der Hand.

Meiner Meinung nach ist das Schlechtreden unserer Zukunft und das Gejammer (Wir werden eh alle keine Pensionen bekommen) daran Schuld. Patriotismus, Zuversicht und Vertrauen in unser Land, was in Westeuropa auch objektiv vollkommen gerechtfertigt ist, könnten helfen.

Genauso wie perfektionistische Anforderungen an Eltern und insbesondere Mütter ein Problem. Stichwort: Rabenmütter. Alle wollen erst einmal perfekte Umstände und hunderprozentige Sicherheit für ihre Kinder herstellen. Und dann ist es zu spät.


Ich Bezogh mich auf Deutschland udn es liegt an mangelnder Verfügbarkeit von Kindertagesstätten und schwachsinniger Gesetzgebung im Rahmen derer sich die Emanzipation, die ich absolut beführworte (aber nicht den feminismus), so auswirkt. Punkt.
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Sokrateer
souverän



Anmeldungsdatum: 05.09.2003
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Beitrag(#579395) Verfasst am: 07.10.2006, 19:15    Titel: Antworten mit Zitat

Erminamerjaz hat folgendes geschrieben:
Ich Bezogh mich auf Deutschland udn es liegt an mangelnder Verfügbarkeit von Kindertagesstätten und schwachsinniger Gesetzgebung im Rahmen derer sich die Emanzipation, die ich absolut beführworte (aber nicht den feminismus), so auswirkt. Punkt.

Daran liegt es auch. Aber daran wird sich nicht so schnell etwas ändern und Mütter werden in der Marktwirtschaft auch weiterhin benachteiligt werden. Frauen, die erst einmal auf perfekte Gleichbehandlung warten, können lange warten. Die biologische Uhr tickt hingegen unaufhaltsam.
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Ermanameraz
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Anmeldungsdatum: 07.05.2006
Beiträge: 3932

Beitrag(#579402) Verfasst am: 07.10.2006, 19:27    Titel: Antworten mit Zitat

Ja. Von Karrierefrauen war eigentlich konkret gar nicht die Rede. Davon gibtes auch viel zu wenige, als dass die demographisch eine Rolle spielen würden. Ich bezweifle im Übrigen wie gesagt, dass eine echte Emanzipation tatsächlcih vollzogen wurde. Sonst würde auch nicht so viel Unsicherheit herrschen.
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Malone
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Anmeldungsdatum: 02.09.2004
Beiträge: 5269

Beitrag(#579495) Verfasst am: 07.10.2006, 22:50    Titel: Antworten mit Zitat

Hat jemand von Euch mehr gelesen, als die dümmlichen, polemischen Artikel, die aufgrund der spürbaren ideologie wohl kaum objektiv berichten? Auch ungeachtet ihrer möglichen Intention, eventuell nur Geld verdienen zu wollen, hat die Autorin in vielen, und zwar wichtigen Punkten schlichtweg Recht! Es gibt sehr wohl gravierende biologische Unterschiede, wie die Forschung mehr und mehr bestätigt, aus denen sich unterschiedliche Eignungen ableiten lassen. Von Bestimmung will ich nicht reden, und auch keiner Frau ihr Recht auf eine Karriere streitig machen. Aber wenn es darum geht, Säuglinge in Krippen abzuschieben, damit die Mutter ihre Anerkennung in ihrem ach so wichtigen Beruf finden kann, hört der Spaß auf. Und gerade in dieser Hinsicht liegt Frau Herman völlig richtig.
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Sanne
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Anmeldungsdatum: 05.08.2003
Beiträge: 12088
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Beitrag(#579496) Verfasst am: 07.10.2006, 22:58    Titel: Antworten mit Zitat

Malone hat folgendes geschrieben:
Aber wenn es darum geht, Säuglinge in Krippen abzuschieben, damit die Mutter ihre Anerkennung in ihrem ach so wichtigen Beruf finden kann, hört der Spaß auf. Und gerade in dieser Hinsicht liegt Frau Herman völlig richtig.

Die Säuglingszeit dauert aber nur ein Jahr lang.
Das sind bei den staatlich empfohlenen 7 Kindern insgesamt 7 Jahre Säuglingszeit.
Und was soll eine Frau die restlichen 38 Jahre zwischen Schulabschluß und Rente machen???
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Malone
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Anmeldungsdatum: 02.09.2004
Beiträge: 5269

Beitrag(#579497) Verfasst am: 07.10.2006, 23:03    Titel: Antworten mit Zitat

Wer redet hier von 7 Kindern? War das Bestandteil meiner Argumentation? Ich glaube kaum.
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Misterfritz
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Beiträge: 21867
Wohnort: badisch sibirien

Beitrag(#579498) Verfasst am: 07.10.2006, 23:03    Titel: Antworten mit Zitat

Sanne hat folgendes geschrieben:
Malone hat folgendes geschrieben:
Aber wenn es darum geht, Säuglinge in Krippen abzuschieben, damit die Mutter ihre Anerkennung in ihrem ach so wichtigen Beruf finden kann, hört der Spaß auf. Und gerade in dieser Hinsicht liegt Frau Herman völlig richtig.

Die Säuglingszeit dauert aber nur ein Jahr lang.
Das sind bei den staatlich empfohlenen 7 Kindern insgesamt 7 Jahre Säuglingszeit.
Und was soll eine Frau die restlichen 38 Jahre zwischen Schulabschluß und Rente machen???

tztztz, du vergisst die langzeitstillerinnen Lachen
es ist aber schon bezeichnend, dass es den französischen kindern nix ausmacht, sehr früh in kinderkrippen zu sein, das deutsche kind dem aber wohl nicht gewachsen sein soll...
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Sanne
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Anmeldungsdatum: 05.08.2003
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Beitrag(#579501) Verfasst am: 07.10.2006, 23:11    Titel: Antworten mit Zitat

Malone hat folgendes geschrieben:
Wer redet hier von 7 Kindern? War das Bestandteil meiner Argumentation? Ich glaube kaum.


Dein Argument war "Säuglingszeit in der Krippe ist nicht so gut". Meinetwegen können wir auch von jeder beliebigen anderen Kinderzahl ausgehen. Immer wirst du auf Nicht-Säuglingszeiten stoßen und da greift dein Argument einfach nicht.


Welche Kinderzahl findest du optimal?
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Ermanameraz
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Anmeldungsdatum: 07.05.2006
Beiträge: 3932

Beitrag(#579503) Verfasst am: 07.10.2006, 23:16    Titel: Antworten mit Zitat

Das Problem sind nicht die Frauen, schon gar nicht Karrierefrauen, sondern die Gesellschaft. Erstens muss eine Mutter nicht zwingend ein Hausfrauenleben führen, wie man am Beispiel Skandinaviens erkennen kann (in Schweden sind 90% aller Mütter Miverdiener, in Deutschland 18%). Zweitens ist die Vorstellung Mutter zu sein in Deutschland stark mit einer unterstellten zwangsläufigen Hausfrauenrolle assoziiert, was ein Gesellschaftliches Tabu geworden ist, was ich für falsch und fatal halte.
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Malone
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Anmeldungsdatum: 02.09.2004
Beiträge: 5269

Beitrag(#579513) Verfasst am: 07.10.2006, 23:34    Titel: Antworten mit Zitat

Misterfritz hat folgendes geschrieben:
es ist aber schon bezeichnend, dass es den französischen kindern nix ausmacht, sehr früh in kinderkrippen zu sein, das deutsche kind dem aber wohl nicht gewachsen sein soll...


Wieso bist Du Dir da so sicher? Haben die Säuglinge mit Dir gesprochen?
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Wendor
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Anmeldungsdatum: 20.01.2005
Beiträge: 1548

Beitrag(#579519) Verfasst am: 07.10.2006, 23:43    Titel: Antworten mit Zitat

Frau Hermann wäre glaubwürdiger, sie hätte dieses Buch vor ihrer eigenen Karriere geschrieben. Sie schien ihr vielleicht ebenso wichtig, als dem, was sie heute nun herauszustellen versucht. Karriere-Chancen, die natürlich mit zunehmendem Alter immer geringer werden.
Bis '89 waren Kinder/Familie/Beruf/Haushalt bei den meisten eine Selbstverständlichkeit, ohne daß jemand auf die Idee gekommen wäre, es besonders hervorzuheben, ein Buch darüber zu schreiben.
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Sanne
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Anmeldungsdatum: 05.08.2003
Beiträge: 12088
Wohnort: Nordschland

Beitrag(#579555) Verfasst am: 08.10.2006, 00:41    Titel: Antworten mit Zitat

Wendor hat folgendes geschrieben:
Frau Hermann wäre glaubwürdiger, sie hätte dieses Buch vor ihrer eigenen Karriere geschrieben. Sie schien ihr vielleicht ebenso wichtig, als dem, was sie heute nun herauszustellen versucht. Karriere-Chancen, die natürlich mit zunehmendem Alter immer geringer werden.
Bis '89 waren Kinder/Familie/Beruf/Haushalt bei den meisten eine Selbstverständlichkeit, ohne daß jemand auf die Idee gekommen wäre, es besonders hervorzuheben, ein Buch darüber zu schreiben.


Gab es vor 1989 keine Bücher? Oder falls doch, wovon handelten die Bücher vor 1989?
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Critic
oberflächlich



Anmeldungsdatum: 22.07.2003
Beiträge: 16369
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Beitrag(#579559) Verfasst am: 08.10.2006, 00:49    Titel: Antworten mit Zitat

kamelpeitsche hat folgendes geschrieben:
Ironie an der Sache ist ja, dass der größte Chauvi-Lehrer, den ich je hatte mit Nachnamen Herrmann heißt ("Herrmann mit Herr wie Mann...")


Anekdotisch: "Lord Meyer", den ich zwischendurch mal im Englisch-Unterricht hatte ("I have nothing to offer you but blood, sweat and tears"), hat sich auch immer als brutaler Chauvi geriert, nannte "LIEBE" den "Lebenslangen Irrtum Eines Bekloppten Esels", und erweckte den Eindruck, als ob er auch privat der große Macker sei. Aber dann die Wahrheit, als es mit seinem Kurs auf "große Fahrt" ging: Der steht zuhause so richtig unter dem Pantoffel...
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Dann bin ich halt bekloppt. Mit den Augen rollen

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Wendor
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Anmeldungsdatum: 20.01.2005
Beiträge: 1548

Beitrag(#579618) Verfasst am: 08.10.2006, 06:55    Titel: Antworten mit Zitat

Critic hat folgendes geschrieben:
kamelpeitsche hat folgendes geschrieben:
Ironie an der Sache ist ja, dass der größte Chauvi-Lehrer, den ich je hatte mit Nachnamen Herrmann heißt ("Herrmann mit Herr wie Mann...")


Anekdotisch: "Lord Meyer", den ich zwischendurch mal im Englisch-Unterricht hatte ("I have nothing to offer you but blood, sweat and tears"), hat sich auch immer als brutaler Chauvi geriert, nannte "LIEBE" den "Lebenslangen Irrtum Eines Bekloppten Esels", und erweckte den Eindruck, als ob er auch privat der große Macker sei. Aber dann die Wahrheit, als es mit seinem Kurs auf "große Fahrt" ging: Der steht zuhause so richtig unter dem Pantoffel...


Dann Guten Morgen, Esel.
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Wendor
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Beitrag(#579620) Verfasst am: 08.10.2006, 07:16    Titel: Antworten mit Zitat

Ahriman hat folgendes geschrieben:
Leute, das ist doch nicht neu! Lest mal Esther Vilars Buch "Der dressierte Mann". Könnte antiquarisch noch zu finden sein. Ein Erscheinungsdatum ist in meinem Exemplar nicht drin, es war so um 1960 herum, soweit ich mich erinnere. Das Buch ist herrlich, zum Weglachen.
Trotzdes Titels: Esther Vilar läßt an ihren Geschlechtsgenossinnen kein gutes Haar, ihrer Meinung nach sind die Frauen einfach dämlich.
Allerdings sind die Leute (Männer?) die die Fernsehwerbung machen, offenbar der gleichen Meinung. Vor allem die Waschmittelwerbung wird ja für Frauen gemacht, die wenig mehr Intelligenz als ein Schimpanse haben.
Trotz alledem, ich liebe starke Frauen - allerdings nur platonisch. Ich bin begeistert von Sharon Stone als Revolverlady in dem Film "Schneller als der Tod", von "Catwoman" - und "Kill Bill" - wow! Aber verheiratet möchte ich mit sowas nicht sein, um Himmelswillen. Ich steh nicht auf Domina.


Esther Vilar(kenn ihr Buch zwar nicht, obwohl ich sehr viiile Bücher habe) sie hätte ebenso über Die dressierte Frau schreiben können, das hätte dann auch gestimmt. Vielleicht sogar noch vielmehr, der Jahrtausende Herrlichkeit/Herrenanbetung wegen. Steht nicht irgendwo: Die Frau sei dem Manne untertan? - das ist ebenso bescheuert.
Vater zur Mutter: Bring mal meine Pantoffeln. (Ist er nicht ein Held? Unter welchen er dann geraten wird.).

Ich glaube eher, die Menschen beider Geschlechts werden immer bekloppter, wer von beiden der Größte wäre. Soetwas ist mir zwar wurscht, aber nicht von der Hand zu weisen ist, keiner von beiden kann nun einmal nicht sein, wie der andere ist. Schon von Natur aus nicht. Vielleicht gäbe es weniger Gerangel, es einmal so zu erkennen und es locker so auch hinzunehmen. Da brauch ich keine Verhaltensregeln anderer, die auch nur hier und da mal etwas aufgeschnappt haben, ein Buch daraus zu wurschteln.

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Ahriman
Tattergreis



Anmeldungsdatum: 31.03.2006
Beiträge: 17976
Wohnort: 89250 Senden

Beitrag(#579639) Verfasst am: 08.10.2006, 10:27    Titel: Antworten mit Zitat

Wendor, du solltest Esther Vilars Buch wirklich erst mal lesen. Da kriegen sie nämlich beide Senge, Mann und Frau. Mach dir mal bewußt: Beide sind durch Gesellschaft und Brauch "dressiert"! Der Macho und das Heimchen am Herd entstehen doch nicht automatisch: Die Kinder werden so abgerichtet.
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Kindergarten ist Kindesmißhandlung. Das sage ich aus eigener Erfahrung. Zu meiner Kindheit im 3. Reich war der Kindergarten ganztägig. Meine Mutter war berufstätig. Ich wurde am frühen Morgen abgeliefert und am Abend wieder abgeholt. So ging das, bis ich schulpflichtig wurde.
1945 wurde die ehemals herrschaftliche Villa, in der sich dieser Kindergarten befand, durch einen Bombenvolltreffer zerstört. Ich erinnere mich sehr deutlich, welche Genugtuung mir der Anblick des Trümmerhaufens verschaffte, so sehr habe ich diesen Sch..Kindergarten gehaßt.
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Tassilo
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Anmeldungsdatum: 17.05.2004
Beiträge: 7361

Beitrag(#579654) Verfasst am: 08.10.2006, 11:30    Titel: Antworten mit Zitat

Ahriman hat folgendes geschrieben:
Wendor, du solltest Esther Vilars Buch wirklich erst mal lesen. Da kriegen sie nämlich beide Senge, Mann und Frau. Mach dir mal bewußt: Beide sind durch Gesellschaft und Brauch "dressiert"! Der Macho und das Heimchen am Herd entstehen doch nicht automatisch: Die Kinder werden so abgerichtet.


Das Buch gibts auch als Hörbuch. Hier eine Hörprobe daraus:

http://www.mdr.de/leipzig-liest/hoerbuchforum/2611292.html
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Nordseekrabbe
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Beitrag(#579715) Verfasst am: 08.10.2006, 14:16    Titel: Antworten mit Zitat

Erminamerjaz hat folgendes geschrieben:
Ich glaube allerdings weder, dass es notwendig sein könnte die Emanzipation der Frau (falls diese tatsächlich umgesetzt wurde, was ich bezweifle) rückgängig zu machen, noch glaube ich, dass das von Eva Herrman so propagiert wird.


Nun, nach ihren öffentlichen Äusserungen gehend, meine ich aber, daß sie genau dies tut.
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