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Die goldene Regel?!
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Rae
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Anmeldungsdatum: 28.05.2006
Beiträge: 5427

Beitrag(#573575) Verfasst am: 27.09.2006, 20:48    Titel: Antworten mit Zitat

@ Ahriman

Wenn es nur bei dem Begehren bleiben würde..

Begehren - Neid und Habgier ist oft der Antrieb zu einer kriminellen Handlung.
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Ahriman
Tattergreis



Anmeldungsdatum: 31.03.2006
Beiträge: 17976
Wohnort: 89250 Senden

Beitrag(#573985) Verfasst am: 28.09.2006, 15:33    Titel: Antworten mit Zitat

Sanne hat folgendes geschrieben:
Wenn nun der reiche Mann ein böser Mensch ist (er schlägt seine Kinder), dann darfst du ihn beklauen, oder?

Vielleicht nicht. Aber dann brauche ich kein schlechtes Gewissen dabei zu haben...

Raedingens, die katholische Kirche ist auf dem Holzweg, wenn sie Neid als Todsünde bezeichnet. Sie verwechselt das mit Mißgunst. Der Gedanke "Das möchte ich auch haben" ist duchaus legal und sorgt dafür, daß die Menschen sich am Riemen reißen und was tun. Wenn ich den Nachbar um sein schönes Auto beneide, dann muß ich halt zusehen, daß ich mir ein schöneres kaufen kann. Ohne das säßen wir heute noch in der Höhle rülpsend auf dem Bärenfell.
Mißgunst ist die eigentliche Todsünde, aus ihr entstand der sexuelle Mißgunst der katholischen Priester: "Wenn ich das nicht haben darf, dann sollen die das auch nicht haben. Wartet nur, das werde ich euch versalzen!"
Ein Pfarrer, der heimlich eine Freundin hat, wird im Beichtstuhl ganz sicher milder sein, als einer, der sich an den Zölibat hält und sich eisern kasteit.
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Rae
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Anmeldungsdatum: 28.05.2006
Beiträge: 5427

Beitrag(#574124) Verfasst am: 28.09.2006, 18:06    Titel: Antworten mit Zitat

Hoi Ahriman Smilie

Wenn ein neidischer Mensch auf seinen Nachbarn trifft, meinst Du das die
ein herzliches zusammensein haben werden?

Fleissig sein und seine Arbeit gut verrichten, damit man sich etwas leisten
kann ist bestimmt gut.

Nur gibt es viele Menschen, die nie mit dem zufrieden sind, dass sie haben
und das ist kein glücklicher Zustand.

Neid als Antrieb um im Leben weiterzukommen ist in meinen Augen mehr als fragwürdig.

Mit dem zufriedensein wo man hat und wenn es mehr wird, das dankbar
annehmen - Ja.

Glück und Zufriedenheit ist auch nicht von materiellen Dingen abhängig.
Sonst wären die Menschen glücklicher in den Ländern, wo Wohlstand herrscht.
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Mr.Nice
registrierter User



Anmeldungsdatum: 06.08.2006
Beiträge: 29

Beitrag(#574138) Verfasst am: 28.09.2006, 18:33    Titel: Antworten mit Zitat

Ahriman hat folgendes geschrieben:

Mißgunst ist die eigentliche Todsünde, aus ihr entstand der sexuelle Mißgunst der katholischen Priester: "Wenn ich das nicht haben darf, dann sollen die das auch nicht haben. Wartet nur, das werde ich euch versalzen!"

Ich finde Missgunst ist sehr viel weniger genau einzuordnen als Neid. Neid muss nicht immer schlecht sein, das finde ich auch. Wenn ich meinen Nachbarn beneide, z.b. um sein schönes neues Auto, dann weiß ich aber auch dass er dafür viel Arbeiten musste, was ich anerkenne und es ihm deswegen natürlich auch gönne.
Wenn ich es ihm Missgönne bin ich moralisch schlechter gestellt.

Allerdings Missgönne ich so einigen Milliardären ihren Reichtum, vor allem wenn er auf Börsengeschäften beruht .. und das ist bei Milliardären ja meistens der Fall.
Dabei habe ich jedoch kein schlechtes Gewissen und ich denke diese Art von Missgunst kann wirklich nur von verblendeten Gläubigen als Todsünde interpretiert werden.
_________________
"Es gibt keine Atheisten in Schützenlöchern" ist kein Argument gegen Atheismus, es ist ein Argument gegen Schützenlöcher - James Morrow
"to say atheism is a religion is like saying bald is a hair colour" - ein Youtube Comment
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Ahriman
Tattergreis



Anmeldungsdatum: 31.03.2006
Beiträge: 17976
Wohnort: 89250 Senden

Beitrag(#574466) Verfasst am: 29.09.2006, 10:56    Titel: Antworten mit Zitat

Raedingens hat folgendes geschrieben:
Wenn ein neidischer Mensch auf seinen Nachbarn trifft, meinst Du das die
ein herzliches zusammensein haben werden?

Klar. Ich beneide meinen Nachbarn um seinen schönen BMW und die Harley-Davidson. Aber ich komme prima mit ihm aus. Wenn ich aber hinginge und würde ihm die Reifen zerstechen: Das wäre Mißgunst.
Raedingens hat folgendes geschrieben:
Nur gibt es viele Menschen, die nie mit dem zufrieden sind, dass sie haben
und das ist kein glücklicher Zustand.

Aber eben das hat uns bis auf den Mond gebracht. Wären die Menschen glücklich und zufrieden mit dem was sie haben, sie hätten sich keinen Himmel ausgedacht. Und Bill Gates säße immer noch in seiner Garage.
Glück und Zufriedenheit ist in dieser Welt unmöglich. Als ich glücklich und zufrieden war, starb über Nacht meine Frau in meinen Armen an einem Gehirnschlag.
Mark Twain hat sehr mit seinem Gott gehadert. Er schrieb einmel (sinngemäß aus dem Gedächtnis zitiert) "Was Gott uns Gutes gibt, er tut es nur, um uns damit ein Leid zuzufügen." Seine Tochter Suzi war ein sehr gescheites aufgewecktes Kind. Sie starb im Kindesalter.
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Rae
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Anmeldungsdatum: 28.05.2006
Beiträge: 5427

Beitrag(#574610) Verfasst am: 29.09.2006, 15:19    Titel: Antworten mit Zitat

@ Ahriman

Neugierig und interessiert sein als Antrieb um seine Fähigkeiten zu entwickeln geht
auch ohne Neid.

Haderst Du mit Gott, weil Du Deine Frau verloren hast?
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Latenight
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Anmeldungsdatum: 17.05.2005
Beiträge: 2549

Beitrag(#574653) Verfasst am: 29.09.2006, 17:14    Titel: Re: Die goldene Regel?! Antworten mit Zitat

Kramer hat folgendes geschrieben:
Algol hat folgendes geschrieben:
Die Goldene Regel sagt sinngemäß: "was mir zuwider ist, tue ich nicht anderen".


Dann dürfte ich keinen Sex mehr haben. Da ich heterosexuell bin, ist es mir zuwider, dass jemand mit seinem Penis in mich eindringt. Nee, das möchte ich nicht. Also müsste ich darauf verzichten, mit meinem Penis in andere einzudringen. Das will ich aber auch nicht.


Hmmm auf der anderen Seite kann es gut sein, dass es Dir zuwider ist, wenn Dir jemand einen gerade sehr sehnlichen Wunsch nicht erfüllt.
Würdest Du trotz aufrichtigster Aufforderung die Penetration verweigern hättest Du ja auch gegen die goldene Regel verstoßen...
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kolja
der Typ im Maschinenraum
Betreiber



Anmeldungsdatum: 02.12.2004
Beiträge: 16631
Wohnort: NRW

Beitrag(#574678) Verfasst am: 29.09.2006, 18:19    Titel: Antworten mit Zitat

@Ahriman, das tut mir leid. Traurig
_________________
Hard work often pays off after time, but laziness always pays off now.
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Ermanameraz
auf Wunsch deaktiviert



Anmeldungsdatum: 07.05.2006
Beiträge: 3932

Beitrag(#574709) Verfasst am: 29.09.2006, 20:02    Titel: Antworten mit Zitat

Raedingens hat folgendes geschrieben:
@ Ahriman

Neugierig und interessiert sein als Antrieb um seine Fähigkeiten zu entwickeln geht
auch ohne Neid.

Haderst Du mit Gott, weil Du Deine Frau verloren hast?


komm halt dich einfach mal zurück mit deinem Gequatsche, ja?!
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Zoff
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Anmeldungsdatum: 24.08.2006
Beiträge: 21668

Beitrag(#574731) Verfasst am: 29.09.2006, 20:33    Titel: Antworten mit Zitat

kolja hat folgendes geschrieben:
@Ahriman, das tut mir leid. Traurig

Dem schließe ich mich an.
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Ahriman
Tattergreis



Anmeldungsdatum: 31.03.2006
Beiträge: 17976
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Beitrag(#574981) Verfasst am: 30.09.2006, 12:20    Titel: Antworten mit Zitat

Raedingens hat folgendes geschrieben:
Haderst Du mit Gott, weil Du Deine Frau verloren hast?

Ich bin nicht Mark Twain. Wie könnte ich mit einem nichexistenten Popanz hadern? Würde ich mich doch mindestens vor mir selber lächerlich machen.
Die Welt ist nun mal so konstruiert, sie ist dem Leben feindlich eingestellt. Na und? Das ist der Mechanismus, der die Evolution am Laufen hält.
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Rae
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Anmeldungsdatum: 28.05.2006
Beiträge: 5427

Beitrag(#575006) Verfasst am: 30.09.2006, 13:20    Titel: Antworten mit Zitat

Ahriman hat folgendes geschrieben:
Raedingens hat folgendes geschrieben:
Haderst Du mit Gott, weil Du Deine Frau verloren hast?

Ich bin nicht Mark Twain. Wie könnte ich mit einem nichexistenten Popanz hadern? Würde ich mich doch mindestens vor mir selber lächerlich machen.
Die Welt ist nun mal so konstruiert, sie ist dem Leben feindlich eingestellt. Na und? Das ist der Mechanismus, der die Evolution am Laufen hält.


Hattest Du bevor Deine Frau starb noch ein bisschen glauben an Gott?
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Algol
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Beitrag(#579431) Verfasst am: 07.10.2006, 20:13    Titel: Antworten mit Zitat

kamelpeitsche hat folgendes geschrieben:
Niemand will ins Gefängnis zwinkern

Diese nmM einzige Schwierigkeit bei der Goldenen Regel ist mir bewußt: wie soll man mit denjenigen verfahren, die sich nicht an die Goldene Regel halten und dabei andere töten oder verletzen.
Wenn sich jeder daran hält, muß niemand ins Gefängnis, wenn nicht .... Am Kopf kratzen
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Algol
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Anmeldungsdatum: 22.06.2006
Beiträge: 4797
Wohnort: Berlin

Beitrag(#579439) Verfasst am: 07.10.2006, 20:25    Titel: Antworten mit Zitat

Kramer hat folgendes geschrieben:
Algol hat folgendes geschrieben:
Die Goldene Regel sagt sinngemäß: "was mir zuwider ist, tue ich nicht anderen".


Dann dürfte ich keinen Sex mehr haben. Da ich heterosexuell bin, ist es mir zuwider, dass jemand mit seinem Penis in mich eindringt. Nee, das möchte ich nicht. Also müsste ich darauf verzichten, mit meinem Penis in andere einzudringen. Das will ich aber auch nicht.

Dein "Problem" ist nicht korrekt formuliert, es müßte heißen:
Ich will nicht, daß jemand in meine Vagina eindringt, also dring ich auch nicht in die Vagina anderer ein, oder:
Ich will nicht daß jemand in meinen Hintern eindringt, also ...

Es gibt eine Lösung für solche "Probleme":
bevor Du mit anderen irgendetwas anstellst, frage sie vorher, ob sie das wollen!

"Ich will vorher gefragt werden, also frage ich auch andere vorher, ob ihnen meine Handlung recht ist."

Dasselbe hier:
Rudolf hat folgendes geschrieben:
Genau. Verschiedenen Menschen miss- und gefallen verschiedene Dinge.


und hier:
ejo hat folgendes geschrieben:
Ich denke, die goldene Regel ist unbefriedigend. Was soll gelten, wenn einer etwa selbst zu stolz ist, sich von anderen helfen zu lassen, soll dieser dann niemand anderem helfen? Und was ist mit jemanden, der selbst gerne gequält wird (Masochismus), soll er dann andere auch quälen?

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Algol
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Beitrag(#579447) Verfasst am: 07.10.2006, 20:46    Titel: Antworten mit Zitat

Rudolf hat folgendes geschrieben:
Rein prinzipiell halte ich den Kant'schen Imperativ für der goldenen Regel überlegen.

Kantscher KI:
Wiki hat folgendes geschrieben:
Der kategorische Imperativ ist die ethische Grundnorm in der Philosophie Immanuel Kants. Er gelte für alle vernunftbegabten Wesen (Mensch).
Er gebietet, Handlungen zu vollbringen, die nicht Mittel zu einem Zweck, sondern an sich gut sind.
[...]
Somit ergibt die Bedingung der Allgemeingültigkeit auch schon den Inhalt des kategorischen Imperativs, da dieser von keiner weiteren Bedingung abhängig ist. Dies wird unter anderem in der folgenden Formel des kategorischen Imperativs deutlich:

„Handle nur nach derjenigen Maxime, durch die du zugleich wollen kannst, dass sie ein allgemeines Gesetz werde.“


Der KI taugt in meinen Augen überhaupt nicht für eine humane Ethik:

1) der Begriff "gut" ist immer relativ und nicht absolut
2) "Ich will, daß Frauen kein Wahlrecht haben, daß Juden eingesperrt werden, ..."

Adolf Hitlers Handlungen und seine Gesetzgebung sind durchaus mit dem kantschen KI vereinbar, ja er provoziert sie geradezu:
"Juden sind böse, sie sind Volksschädlinge, also muß man sie einsperren oder vernichten, da man dadurch "gut" handelt ..."
"Nur ein toter Indianer ist ein guter Indianer"
"Ehebrecher müssen gesteinigt werden"
"Ketzer muß man verbrennen"
usw.
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Katatonia
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Beiträge: 826

Beitrag(#579531) Verfasst am: 07.10.2006, 23:56    Titel: Antworten mit Zitat

Algol hat folgendes geschrieben:
Rudolf hat folgendes geschrieben:
Rein prinzipiell halte ich den Kant'schen Imperativ für der goldenen Regel überlegen.

Kantscher KI:
Wiki hat folgendes geschrieben:
Der kategorische Imperativ ist die ethische Grundnorm in der Philosophie Immanuel Kants. Er gelte für alle vernunftbegabten Wesen (Mensch).
Er gebietet, Handlungen zu vollbringen, die nicht Mittel zu einem Zweck, sondern an sich gut sind.
[...]
Somit ergibt die Bedingung der Allgemeingültigkeit auch schon den Inhalt des kategorischen Imperativs, da dieser von keiner weiteren Bedingung abhängig ist. Dies wird unter anderem in der folgenden Formel des kategorischen Imperativs deutlich:

„Handle nur nach derjenigen Maxime, durch die du zugleich wollen kannst, dass sie ein allgemeines Gesetz werde.“


Der KI taugt in meinen Augen überhaupt nicht für eine humane Ethik:

1) der Begriff "gut" ist immer relativ und nicht absolut
2) "Ich will, daß Frauen kein Wahlrecht haben, daß Juden eingesperrt werden, ..."

Nein, das stünde - wie auch die weiteren Beispiele - im Widerspruch zur so genannten Selbstzweck-Formel, nach der Menschen nicht bloß als Mittel, sondern auch als Zweck gebraucht werden (also geachtet werden) sollen, und die Kant als äquivalent zur oben angeführten Formulierung des KI betrachtet. Außerdem verlangt letztere mit der Wollbarkeit letztendlich auch die Vorstellung, dass ich selbst eine Frau, ein Jude etc. sein könnte. Kann ich dann immer noch wollen, dass Frauen kein Wahlrecht zugestanden werden sollte?

Zitat:
Adolf Hitlers Handlungen und seine Gesetzgebung sind durchaus mit dem kantschen KI vereinbar, ja er provoziert sie geradezu:

Der KI provoziert das also keineswegs. Sein Anwendungsbereich und seine Gültigkeit erstreckt sich über alle vernünftigen Wesen. Wenn jemand bestimmten Menschengruppen (Frauen, Juden etc.) den Vernunftstatus abspricht und sie somit aus der Gemeinschaft der moralischen Subjekte ausschließt, liegt das nicht am KI, sondern der seltsamen Sichtweise desjenigen, der dies tut.
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Algol
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Beitrag(#581124) Verfasst am: 10.10.2006, 17:33    Titel: Antworten mit Zitat

@Katatonia: Ich habe den Eindruck, Du mißverstehst den Kantschen KI

1) "Das Gute" ist relativ - jeder kann also selbst festlegen, was "das Gute" sein soll.
2) Die Rassengesetze usw. wurden "allgemeines Gesetz" (also konnte Hitler genau das wollen)

Hitler wollte die "Schädlinge" "beseitigen", was, aus seiner Sicht, eine gute Tat (für das Deutsche Volk) darstellte.

"An sich gut" ist die Vernichtung von "Schädlingen",
"an sich gut" ist es, die "naive" Frau davor zu bewahren, aus einem Bauchgefühl heraus (einen wie Schröder oder Hitler) zu wählen
"an sich gut" ist es, Ketzer und Hexen/Hexer zu foltern und zu verbrennen,
"an sich gut" ist es, Schwerkranke von ihrem Leiden zu befreien ...
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Katatonia
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Beitrag(#581212) Verfasst am: 10.10.2006, 20:18    Titel: Antworten mit Zitat

Algol hat folgendes geschrieben:
@Katatonia: Ich habe den Eindruck, Du mißverstehst den Kantschen KI

1) "Das Gute" ist relativ - jeder kann also selbst festlegen, was "das Gute" sein soll.

Nein, nach Kant ist es das nicht. Der KI stellt ein formales Kriterium dar, anhand dessen die Moralität von Handlungsmaximen festgestellt werden kann. Das, wovon die "gemeine Menschenvernunft" im Regelfall ohnehin ein Bewusstsein habe. Das zugrunde liegende Sittengesetz ist ein objektives.
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Algol
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Beitrag(#581696) Verfasst am: 11.10.2006, 16:42    Titel: Antworten mit Zitat

Katatonia hat folgendes geschrieben:
Algol hat folgendes geschrieben:
@Katatonia: Ich habe den Eindruck, Du mißverstehst den Kantschen KI

1) "Das Gute" ist relativ - jeder kann also selbst festlegen, was "das Gute" sein soll.

Nein, nach Kant ist es das nicht.

Richtig, aber das ändert nichts an der Tatsache, daß Kant hier irrt (*) und daß "gut" ein relativer Begriff ist - oder willst Du das ernsthaft bezweifeln?


(*): "irren" ist noch gelinde ausgedrückt, denn selbst Kant hätte die Relativität von "gut" erkennen können, wenn er darüber nachgedacht hätte.
(So, wie das Verschwinden eines Schiffes beim Auslaufen am Horizont von unten nach oben eine sphärische und nicht eine flache Gestalt der Erde nahelegt.)
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Beitrag(#581699) Verfasst am: 11.10.2006, 16:46    Titel: Antworten mit Zitat

Katatonia hat folgendes geschrieben:
Der KI stellt ein formales Kriterium dar, anhand dessen die Moralität von Handlungsmaximen festgestellt werden kann. Das, wovon die "gemeine Menschenvernunft" im Regelfall ohnehin ein Bewusstsein habe. Das zugrunde liegende Sittengesetz ist ein objektives.

Danach erfordert der Kantsche KI die Vernichtung von menschlichen Schädlingen - Hitler befolgte also den KI, so, wie ich oben argumentierte.
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Katatonia
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Beiträge: 826

Beitrag(#581893) Verfasst am: 11.10.2006, 21:41    Titel: Antworten mit Zitat

Algol hat folgendes geschrieben:
Katatonia hat folgendes geschrieben:
Algol hat folgendes geschrieben:
@Katatonia: Ich habe den Eindruck, Du mißverstehst den Kantschen KI

1) "Das Gute" ist relativ - jeder kann also selbst festlegen, was "das Gute" sein soll.

Nein, nach Kant ist es das nicht.

Richtig, aber das ändert nichts an der Tatsache, daß Kant hier irrt (*) und daß "gut" ein relativer Begriff ist - oder willst Du das ernsthaft bezweifeln?

Nein, aber um zu zeigen, dass sich bei Anwendung des KI Inhumanes aus ihm ableiten ließe, muss dieser und das, was er impliziert, zunächst vorausgesetzt sein.

Algol hat folgendes geschrieben:
Katatonia hat folgendes geschrieben:
Der KI stellt ein formales Kriterium dar, anhand dessen die Moralität von Handlungsmaximen festgestellt werden kann. Das, wovon die "gemeine Menschenvernunft" im Regelfall ohnehin ein Bewusstsein habe. Das zugrunde liegende Sittengesetz ist ein objektives.


Danach erfordert der Kantsche KI die Vernichtung von menschlichen Schädlingen - Hitler befolgte also den KI, so, wie ich oben argumentierte.

Moment, hierzu müsste zunächst einmal die Überzeugung der Existenz von "menschlichen Schädlingen" angenommen werden; eine Prämisse, die erstens weder mit dem KI zu tun hat noch aus ihm gefolgert werden kann, und zweitens wohl weder von Kant noch der von ihm angenommenen "gemeinen Menschenvernunft" geteilt würde – in Kants Ethik soll vielmehr jedes Vernunftwesen, und darunter fallen eben Menschen generell, geachtet werden (siehe vor allem die Selbstzweck-Formel). Selbst unter Voraussetzung des Vorhandenseins "menschlicher Schädlinge" wäre kein Grund ersichtlich, warum diese laut KI vernichtet werden sollten.
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Anmeldungsdatum: 22.06.2006
Beiträge: 4797
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Beitrag(#583118) Verfasst am: 13.10.2006, 15:32    Titel: Antworten mit Zitat

Katatonia hat folgendes geschrieben:
Algol hat folgendes geschrieben:
Danach erfordert der Kantsche KI die Vernichtung von menschlichen Schädlingen - Hitler befolgte also den KI, so, wie ich oben argumentierte.

Moment, hierzu müsste zunächst einmal die Überzeugung der Existenz von "menschlichen Schädlingen" angenommen werden; eine Prämisse, die erstens weder mit dem KI zu tun hat noch aus ihm gefolgert werden kann, [...]

Strohmann!
Wer hat denn behauptet, daß "Volksschädlinge" aus dem KI hergeleitet werden können?

"Gut" ist relativ, und wenn Kant etwas anderes behauptet, so irrt er. Dieser Irrtum ist bei der Anwendung des KI aber fatal, denn auch Hitler und die Inquisitoren der rkk handelten "gut".

Falls Kant das "Gute" als Absolutum gesehen hat, dann hätte er sich den KI sparen können, denn die ethische Maxime wäre dann: "Handle gut!" zwinkern


Katatonia hat folgendes geschrieben:
... und zweitens wohl weder von Kant noch der von ihm angenommenen "gemeinen Menschenvernunft" geteilt würde –

Belege?
Hier machst Du es Dir zu einfach, ich haben den Eindruck, Du willst den KI auf Biegen und Brechen verteidigen.
Die "gemeine Menschenvernunft" denkt in ihren gewohnten Bahnen und ist dann iA resistent gegen Sachargumente.


Katatonia hat folgendes geschrieben:
... in Kants Ethik soll vielmehr jedes Vernunftwesen, und darunter fallen eben Menschen generell, geachtet werden (siehe vor allem die Selbstzweck-Formel). Selbst unter Voraussetzung des Vorhandenseins "menschlicher Schädlinge" wäre kein Grund ersichtlich, warum diese laut KI vernichtet werden sollten.

Natürlich, denn es ist gut, (Volks-)Schädlinge zu vernichten (das geschieht noch heute in den USA und anderen Ländern mit Todesstrafe), bzw. wegzusperren (wie zB Amokläufer, Vergewaltiger, Schläger, ...).
_________________
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Anmeldungsdatum: 05.04.2005
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Beitrag(#583545) Verfasst am: 14.10.2006, 03:42    Titel: Antworten mit Zitat

Algol hat folgendes geschrieben:
Katatonia hat folgendes geschrieben:
Algol hat folgendes geschrieben:
Danach erfordert der Kantsche KI die Vernichtung von menschlichen Schädlingen - Hitler befolgte also den KI, so, wie ich oben argumentierte.

Moment, hierzu müsste zunächst einmal die Überzeugung der Existenz von "menschlichen Schädlingen" angenommen werden; eine Prämisse, die erstens weder mit dem KI zu tun hat noch aus ihm gefolgert werden kann, [...]

Strohmann!
Wer hat denn behauptet, daß "Volksschädlinge" aus dem KI hergeleitet werden können?

"Gut" ist relativ, und wenn Kant etwas anderes behauptet, so irrt er. Dieser Irrtum ist bei der Anwendung des KI aber fatal, denn auch Hitler und die Inquisitoren der rkk handelten "gut".

Das sehe ich nicht; wenn überhaupt, dann höchstens unter bestimmten Zusatzprämissen – und das sind eher solche, deren Gegenteil sich aus Kants Ethik ableiten lässt.

Zitat:
Falls Kant das "Gute" als Absolutum gesehen hat, dann hätte er sich den KI sparen können, denn die ethische Maxime wäre dann: "Handle gut!" zwinkern

Das wäre für gewisse Zwecke ja nicht ausreichend. Denn durch Anwendung des KI lasse sich – gerade in Zweifelsfällen – erst feststellen, was überhaupt als gute Handlung gilt.

Algol hat folgendes geschrieben:
Katatonia hat folgendes geschrieben:
... und zweitens wohl weder von Kant noch der von ihm angenommenen "gemeinen Menschenvernunft" geteilt würde –

Belege?

Z.B. dass Kants Ethik fordert, jeden Menschen als Selbstzweck zu behandeln. Mir sind keine Stellen aus seinem Werk bekannt, wonach bestimmten Menschengruppen die Vernunft abgesprochen wird oder sie gar als Schädlinge bezeichnet werden. Das müsstest du belegen.

Zitat:
Hier machst Du es Dir zu einfach, ich haben den Eindruck, Du willst den KI auf Biegen und Brechen verteidigen.

Nein, nur gegen aus meiner Sicht ungerechtfertigte Kritik. zwinkern

Zitat:
Natürlich, denn es ist gut, (Volks-)Schädlinge zu vernichten (das geschieht noch heute in den USA und anderen Ländern mit Todesstrafe), bzw. wegzusperren (wie zB Amokläufer, Vergewaltiger, Schläger, ...).

Wäre das in jeder Ethik gut oder nur laut deiner Auffassung von der Anwendung des KI?
Außerdem besteht zwischen Wegsperren und Vernichtung schon ein Unterschied.
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Anmeldungsdatum: 22.06.2006
Beiträge: 4797
Wohnort: Berlin

Beitrag(#583740) Verfasst am: 14.10.2006, 16:10    Titel: Antworten mit Zitat

Katatonia hat folgendes geschrieben:
Zitat:
Hier machst Du es Dir zu einfach, ich haben den Eindruck, Du willst den KI auf Biegen und Brechen verteidigen.

Nein, nur gegen aus meiner Sicht ungerechtfertigte Kritik. zwinkern
zwinkern

KI lt. Wikipedia (s.o.):
Wiki hat folgendes geschrieben:
Der kategorische Imperativ ist die ethische Grundnorm in der Philosophie Immanuel Kants. Er gelte für alle vernunftbegabten Wesen (Mensch).
Er gebietet, Handlungen zu vollbringen, die nicht Mittel zu einem Zweck, sondern an sich gut sind.
[...]


Katatonia hat folgendes geschrieben:
Algol hat folgendes geschrieben:
Falls Kant das "Gute" als Absolutum gesehen hat, dann hätte er sich den KI sparen können, denn die ethische Maxime wäre dann: "Handle gut!" zwinkern

Das wäre für gewisse Zwecke ja nicht ausreichend. Denn durch Anwendung des KI lasse sich – gerade in Zweifelsfällen – erst feststellen, was überhaupt als gute Handlung gilt.


Nun, Hitler hat ihn anscheinend "angewandt" und festgestellt, daß sich seine Absichten problemlos als allgemeines Gesetz formuliern und durchühren lassen.


Katatonia hat folgendes geschrieben:
Algol hat folgendes geschrieben:
Natürlich, denn es ist gut, (Volks-)Schädlinge zu vernichten (das geschieht noch heute in den USA und anderen Ländern mit Todesstrafe), bzw. wegzusperren (wie zB Amokläufer, Vergewaltiger, Schläger, ...).

Wäre das in jeder Ethik gut oder nur laut deiner Auffassung von der Anwendung des KI?

Im Sinne des kantschen KI mit "gut" als Absolutum.


Katatonia hat folgendes geschrieben:
Außerdem besteht zwischen Wegsperren und Vernichtung schon ein Unterschied.

Nebelkerze

Katatonia hat folgendes geschrieben:
Algol hat folgendes geschrieben:
Katatonia hat folgendes geschrieben:
... und zweitens wohl weder von Kant noch der von ihm angenommenen "gemeinen Menschenvernunft" geteilt würde –

Belege?

Z.B. dass Kants Ethik fordert, jeden Menschen als Selbstzweck zu behandeln. Mir sind keine Stellen aus seinem Werk bekannt, wonach bestimmten Menschengruppen die Vernunft abgesprochen wird oder sie gar als Schädlinge bezeichnet werden. Das müsstest du belegen.

Nebelkerze
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Katatonia
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Anmeldungsdatum: 05.04.2005
Beiträge: 826

Beitrag(#584357) Verfasst am: 16.10.2006, 03:37    Titel: Antworten mit Zitat

Algol hat folgendes geschrieben:
Nun, Hitler hat ihn anscheinend "angewandt" und festgestellt, daß sich seine Absichten problemlos als allgemeines Gesetz formuliern und durchühren lassen.

Ist zwar in diesem Zusammenhang wohl eher irrelevant, aber das logische Kriterium der Formulier- bzw. Denkbarkeit ist nicht hinreichend: "Handle nur nach derjenigen Maxime, durch die du zugleich wollen kannst, dass sie ein allgemeines Gesetz werde."

Algol hat folgendes geschrieben:
Katatonia hat folgendes geschrieben:
Außerdem besteht zwischen Wegsperren und Vernichtung schon ein Unterschied.

Nebelkerze

Warum? Folgt aus der Anwendung des KI auf menschliche Schädlinge deren Vernichtung oder Wegsperrung? Oder ist das gleichgültig?

Algol hat folgendes geschrieben:
Katatonia hat folgendes geschrieben:
Algol hat folgendes geschrieben:
Katatonia hat folgendes geschrieben:
... und zweitens wohl weder von Kant noch der von ihm angenommenen "gemeinen Menschenvernunft" geteilt würde –

Belege?

Z.B. dass Kants Ethik fordert, jeden Menschen als Selbstzweck zu behandeln. Mir sind keine Stellen aus seinem Werk bekannt, wonach bestimmten Menschengruppen die Vernunft abgesprochen wird oder sie gar als Schädlinge bezeichnet werden. Das müsstest du belegen.

Nebelkerze

Du hast nach einem Beleg für meine Vermutung gefragt, dass Kant nicht von der Existenz "menschlicher Schädlinge" ausgeht. Darauf antwortete ich, dass mir eine solche Sichtweise nahe legende Stellen aus seinem Werk nicht bekannt sind und verwies zudem auf die Selbstzweck-Formel: "Handle so, dass du die Menschheit sowohl in deiner Person als in der Person eines jeden anderen jederzeit zugleich als Zweck, niemals bloß als Mittel brauchst." Wenn nun jeder Mensch ein Vernunftwesen ist und somit als Zweck an sich geachtet werden soll, scheint mir bei Anwendung des KI der Weg zur Folgerung, bestimmte Menschen seien als minderwertige Schädlinge zu vernichten, ein ziemlich weiter Schritt zu sein.
Würdest du denn darin zustimmen, dass überhaupt erst dann die Möglichkeit bestünde, Menschengruppen nach dem KI zu vernichten, wenn man die Prämisse anerkennt, dass es menschliche Schädlinge gibt, denen das Vernunftvermögen abgesprochen wird?
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Faulheit: der Hang zur Ruhe ohne vorhergehende Arbeit. (Kant)
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