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Was passiert wenn ich mich vom Wehrdienst drücke und mich ins Ausland absetz?
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hacketaler
Frauen ficken ist was für Schwuchteln!



Anmeldungsdatum: 10.02.2005
Beiträge: 6031

Beitrag(#576171) Verfasst am: 02.10.2006, 19:34    Titel: Antworten mit Zitat

Jolesch hat folgendes geschrieben:
Shadaik hat folgendes geschrieben:
Jolesch hat folgendes geschrieben:
Dürfte ich fragen warum ihr hier ne fröhliche Tipp-Börse veranstaltet?

Drückeberger und Verweigerer sind (seit es die Möglichkeit des Zivildienstes gibt) einfach asoziale Mitglieder unserer Gesellschaft - ich sehe keinen Grund warum man diese Personengruppe mit "nützlichen" Infos unterstützen sollte. nee

Widerstand gegen Zwangsarbeit ist (eigentlich) sein gutes Recht, denn Zwangsrabeit verbietet das GG (eigentlich).


Es handelt sich nicht um Zwangsarbeit. freakteach
Zitat:
Unter Zwangsarbeit versteht man Arbeit, zu der eine Person unter Androhung einer Strafe oder eines Übels gezwungen wird.

Die Internationale Arbeitsorganisation (IAO) definierte 1930 in Art. 2 Abs. 1 des Übereinkommens über Zwangs- und Pflichtarbeit die Zwangsarbeit als unfreiwillige Arbeit oder Dienstleistung, die unter Androhung einer Strafe ausgeübt wird. Nicht dazu gehören laut Abs. 2 des Übereinkommen: Militärdienst, übliche Bürgerpflichten, Arbeit im Strafvollzug, notwendige Arbeit in Fällen höherer Gewalt und Arbeit, die dem unmittelbaren Wohl der Gemeinschaft dient.





so du schlaumeier, und jetzt erklärst mir bitte, wieso die bei der definition von zwangsdiensten explizit erklären müssen, was nicht darunter verstanden werden muss und wieso zum beispiel weihnachtsgeschenke für die frau einkaufen in der auflistung fehlen.

wenn ich definiere:
"ein neger" ist jemand mit dunkler bis schwarzer hautfarbe. nicht unter "neger" fallen die dunkelhäutigen bewohner ugandas.
dann ist die definition ungefähr vom selben wert.

die widerrechtlichkeit der wehrpflicht wurde ja auch schon von genügend gerichten festgestellt, die frei unabhängig waren. erst das politische kontrollinstrument in karlsruhe musste die urteile ja wieder aufheben.

schau doch bitte die definition an.
die wehrpflicht ist nunmal nicht freiwillig, deshalb heisst es nicht wehrfreizeit oder wehrhobby sondern wehrpflicht. die wehrpflicht wird unter androhung von strafen erzwungen, und zwar nicht nur der antritt sondern auch jeden tag die dienste. und diese regelungen gelten im zivildienst analog, da hier ebenfalls das wehrrecht gilt.
die definition ist also erfüllt, bis sie dann die wohlweislich ausgewählten ausnahmen aufführen müssen....

aber mit dir hatte ich die diskussion glaub schon bis zum abwinken.
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Ermanameraz
auf Wunsch deaktiviert



Anmeldungsdatum: 07.05.2006
Beiträge: 3932

Beitrag(#576175) Verfasst am: 02.10.2006, 19:46    Titel: Antworten mit Zitat

hacketaler hat folgendes geschrieben:
Jolesch hat folgendes geschrieben:
Shadaik hat folgendes geschrieben:
Jolesch hat folgendes geschrieben:
Dürfte ich fragen warum ihr hier ne fröhliche Tipp-Börse veranstaltet?

Drückeberger und Verweigerer sind (seit es die Möglichkeit des Zivildienstes gibt) einfach asoziale Mitglieder unserer Gesellschaft - ich sehe keinen Grund warum man diese Personengruppe mit "nützlichen" Infos unterstützen sollte. nee

Widerstand gegen Zwangsarbeit ist (eigentlich) sein gutes Recht, denn Zwangsrabeit verbietet das GG (eigentlich).


Es handelt sich nicht um Zwangsarbeit. freakteach
Zitat:
Unter Zwangsarbeit versteht man Arbeit, zu der eine Person unter Androhung einer Strafe oder eines Übels gezwungen wird.

Die Internationale Arbeitsorganisation (IAO) definierte 1930 in Art. 2 Abs. 1 des Übereinkommens über Zwangs- und Pflichtarbeit die Zwangsarbeit als unfreiwillige Arbeit oder Dienstleistung, die unter Androhung einer Strafe ausgeübt wird. Nicht dazu gehören laut Abs. 2 des Übereinkommen: Militärdienst, übliche Bürgerpflichten, Arbeit im Strafvollzug, notwendige Arbeit in Fällen höherer Gewalt und Arbeit, die dem unmittelbaren Wohl der Gemeinschaft dient.





so du schlaumeier, und jetzt erklärst mir bitte, wieso die bei der definition von zwangsdiensten explizit erklären müssen, was nicht darunter verstanden werden muss und wieso zum beispiel weihnachtsgeschenke für die frau einkaufen in der auflistung fehlen.

wenn ich definiere:
"ein neger" ist jemand mit dunkler bis schwarzer hautfarbe. nicht unter "neger" fallen die dunkelhäutigen bewohner ugandas.
dann ist die definition ungefähr vom selben wert.

die widerrechtlichkeit der wehrpflicht wurde ja auch schon von genügend gerichten festgestellt, die frei unabhängig waren. erst das politische kontrollinstrument in karlsruhe musste die urteile ja wieder aufheben.

schau doch bitte die definition an.
die wehrpflicht ist nunmal nicht freiwillig, deshalb heisst es nicht wehrfreizeit oder wehrhobby sondern wehrpflicht. die wehrpflicht wird unter androhung von strafen erzwungen, und zwar nicht nur der antritt sondern auch jeden tag die dienste. und diese regelungen gelten im zivildienst analog, da hier ebenfalls das wehrrecht gilt.
die definition ist also erfüllt, bis sie dann die wohlweislich ausgewählten ausnahmen aufführen müssen....

aber mit dir hatte ich die diskussion glaub schon bis zum abwinken.


Gabs für Musels wie dich hier keine Sonderregelungen oder warum bist du zurück ins Heimatland nach Kuweit abgehauen ? Solange man sich auf Amis verlassen kann, braucht man ja nicht die Brine hinhalten, ne.
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Critic
oberflächlich



Anmeldungsdatum: 22.07.2003
Beiträge: 16361
Wohnort: Arena of Air

Beitrag(#576300) Verfasst am: 03.10.2006, 00:24    Titel: Antworten mit Zitat

magnusfe hat folgendes geschrieben:
lern meine texte auswendig und geh zum psychiater, dann biste draussen, garantiert

oder sag den ausbildern du willst für heiligen krieg trainieren


mfg


Da fiel mir jetzt ein: Die vom Bund haben mich ja damals ausgemustert. Aber ich hätte vielleicht nicht noch zum Internisten gehen müssen, um diesem die Rechtfertigung für eine neue Tapete zu geben, wenn ich bei der Untersuchung direkt gesagt hätte: "Haben die Toiletten bei der Bundeswehr eigentlich immer noch keine Türen? Finde ich jedenfalls nicht so apart, daß mir die falschen Leute auf den Hintern gucken." Oder wenn ich erzählt hätte, daß ich schonmal (eigentlich: mangels Erziehung) mir in einem Skihotel die Füße im Bidet gewaschen und irgendwo anders auch schonmal ins Waschbecken gepinkelt habe, um mir den Weg zum Etagenklo (quasi am anderen Ende des Hotels) zu sparen... (Na gut, das war mit sechs Jahren oder so. Aber auch die meisten 18/19jährigen sind ja noch keine gefestigten Persönlichkeiten...)
_________________
"Die Pentagon-Gang wird in der Liste der Terrorgruppen geführt"

Dann bin ich halt bekloppt. Mit den Augen rollen

"Wahrheit läßt sich nicht zeigen, nur erfinden." (Max Frisch)
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Jolesch
Freund des kleineren Übels



Anmeldungsdatum: 11.07.2004
Beiträge: 7390
Wohnort: Omicron Persei VIII

Beitrag(#576360) Verfasst am: 03.10.2006, 09:52    Titel: Antworten mit Zitat

Miach hat folgendes geschrieben:
Jolesch hat folgendes geschrieben:
Dürfte ich fragen warum ihr hier ne fröhliche Tipp-Börse veranstaltet?

Drückeberger und Verweigerer sind (seit es die Möglichkeit des Zivildienstes gibt) einfach asoziale Mitglieder unserer Gesellschaft - ich sehe keinen Grund warum man diese Personengruppe mit "nützlichen" Infos unterstützen sollte. nee


Zivildienst ist ebenso ein Kriegsdienst (ohne Waffen). Wer sich gegen die Verwertung der eigenen Person im Falle eines Krieges konsequent wehren will, dem bleibt gar nichts anderes übrig, als total zu verweigern. Schulterzucken


Kannst du das näher ausführen? Wo ist das ethische Problem (z.B. für einen Pazifisten) im Falle eines Krieges den Zivilschutz oder Sanitätskräfte zu unterstützen?


Sokrateer hat folgendes geschrieben:
@Jolesch: Hast du deinen Zivildienst/Wehrdienst schon abgeleistet?

Ich schon. ES IST ZWANGSARBEIT.


Ja, habe ich. Wenn es argumentativ stärkend wirkt schreibe ich auch gerne GROSS: ES IST KEINE ZWANGSARBEIT. zwinkern



hacketaler hat folgendes geschrieben:
Jolesch hat folgendes geschrieben:
Shadaik hat folgendes geschrieben:
Jolesch hat folgendes geschrieben:
Dürfte ich fragen warum ihr hier ne fröhliche Tipp-Börse veranstaltet?

Drückeberger und Verweigerer sind (seit es die Möglichkeit des Zivildienstes gibt) einfach asoziale Mitglieder unserer Gesellschaft - ich sehe keinen Grund warum man diese Personengruppe mit "nützlichen" Infos unterstützen sollte. nee

Widerstand gegen Zwangsarbeit ist (eigentlich) sein gutes Recht, denn Zwangsrabeit verbietet das GG (eigentlich).


Es handelt sich nicht um Zwangsarbeit. freakteach
Zitat:
Unter Zwangsarbeit versteht man Arbeit, zu der eine Person unter Androhung einer Strafe oder eines Übels gezwungen wird.

Die Internationale Arbeitsorganisation (IAO) definierte 1930 in Art. 2 Abs. 1 des Übereinkommens über Zwangs- und Pflichtarbeit die Zwangsarbeit als unfreiwillige Arbeit oder Dienstleistung, die unter Androhung einer Strafe ausgeübt wird. Nicht dazu gehören laut Abs. 2 des Übereinkommen: Militärdienst, übliche Bürgerpflichten, Arbeit im Strafvollzug, notwendige Arbeit in Fällen höherer Gewalt und Arbeit, die dem unmittelbaren Wohl der Gemeinschaft dient.





so du schlaumeier, und jetzt erklärst mir bitte, wieso die bei der definition von zwangsdiensten explizit erklären müssen, was nicht darunter verstanden werden muss und wieso zum beispiel weihnachtsgeschenke für die frau einkaufen in der auflistung fehlen.




Ich als Schlaumeier erklär dir das sehr gerne:

Ich verwende die obige Definition

a) weil es die international anerkannte ist und deshalb juristisch von Bedeutung und
b) weil ich ihre implizierten Schlussfolgerungen zu einem großen Teil für richtig halte.

ad b)

Der Staat (und das bedeutet in einer Demokratie wir selbst als Gesellschaft) schränken in vielen Bereichen die Freiheiten des Individuums ein um ein Zusammenleben zu gewährleisten. Wem spezielle Regeln nicht passen kann innerhalb des Systems an einer Änderung arbeiten (hier: das politische Ziel der Abschaffung der Wehrpflicht und des Ersatzdienstes) oder diese Gesellschaft verlassen.
Wer gegen Regeln verstößt muss mit Sanktionen rechen. So einfach ist das.

Wer mit seinem Auto im Ortsgebiet mit 100 km/h unterwegs wird für seinen Regelverstoß bestraft, auch wenn – huch - seine Freiheit dabei eingeschränkt wird.

Über die Sinnhaftigkeit mancher Regeln, Schwächen, Widersprüchlichkeiten, pro und contra, diskutiere ich sehr gerne.

„Regelbrecher“ (noch dazu aus „niedrigen Motiven“) aber unterstütze ich nicht.
_________________
Storm by Tim Minchin
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Babyface
Altmeister



Anmeldungsdatum: 17.07.2003
Beiträge: 11519

Beitrag(#576368) Verfasst am: 03.10.2006, 10:21    Titel: Antworten mit Zitat

Jolesch hat folgendes geschrieben:
„Regelbrecher“ (noch dazu aus „niedrigen Motiven“) aber unterstütze ich nicht.

Abgesehen davon, dass man mit der Argumentation Widerstand gegen wirklich jede Schweinerei als Unrecht deklarieren kann..

Zitat:
Unter Zwangsarbeit versteht man Arbeit, zu der eine Person unter Androhung einer Strafe oder eines Übels gezwungen wird.

Die Internationale Arbeitsorganisation (IAO) definierte 1930 in Art. 2 Abs. 1 des Übereinkommens über Zwangs- und Pflichtarbeit die Zwangsarbeit als unfreiwillige Arbeit oder Dienstleistung, die unter Androhung einer Strafe ausgeübt wird. Nicht dazu gehören laut Abs. 2 des Übereinkommen: Militärdienst, übliche Bürgerpflichten, Arbeit im Strafvollzug, notwendige Arbeit in Fällen höherer Gewalt und Arbeit, die dem unmittelbaren Wohl der Gemeinschaft dient."

...sind hier genauso Regelbrüche erkennbar.

Dein Einwand entscheidet damit nichts.
_________________
posted by Babyface
.
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Miach
auf eigenen Wunsch deaktiviert



Anmeldungsdatum: 25.01.2006
Beiträge: 853

Beitrag(#576390) Verfasst am: 03.10.2006, 11:39    Titel: Antworten mit Zitat

Jolesch hat folgendes geschrieben:
Miach hat folgendes geschrieben:
Jolesch hat folgendes geschrieben:
Dürfte ich fragen warum ihr hier ne fröhliche Tipp-Börse veranstaltet?

Drückeberger und Verweigerer sind (seit es die Möglichkeit des Zivildienstes gibt) einfach asoziale Mitglieder unserer Gesellschaft - ich sehe keinen Grund warum man diese Personengruppe mit "nützlichen" Infos unterstützen sollte. nee


Zivildienst ist ebenso ein Kriegsdienst (ohne Waffen). Wer sich gegen die Verwertung der eigenen Person im Falle eines Krieges konsequent wehren will, dem bleibt gar nichts anderes übrig, als total zu verweigern. Schulterzucken


Kannst du das näher ausführen? Wo ist das ethische Problem (z.B. für einen Pazifisten) im Falle eines Krieges den Zivilschutz oder Sanitätskräfte zu unterstützen?


Der Sanitätsdienst in Militärhospitälern, Frontlazaretten ist Teil der Kriegsmaschinerie. Ich helfe, verwundete Menschen zusammen zu flicken, damit sie wieder in den Fronteinsatz geschickt werden können. Warum sollte ich mit Zwang dazu verpflichtet werden können, die Folgen eines Krieges zu behandeln, und eventuell selbst dabei Schäden zu erleiden?

Zivildienst ist ein Ersatz für die Wehrpflicht beim Militär, wer aus ethischen Gründen den Dienst verweigert, sollte nicht zu einem anderen mit Strafandrohung herangezogen werden dürfen.
Denn die "Entscheidungsmöglichkeit" ist eine zynische Scheinalternative, nach dem "Motto": Entweder Du machst den Ersatzdienst, oder wir machen Dir den Prozeß und ziehen dich nach Absitzen der Haftstrafe oder der Bewährungszeit erneut durch einen neuen Einberufungsbescheid...
Von der geschlechtsdiskriminierenden Handhabe der Wehrpflicht haben wir noch gar nicht geredet.
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Sokrateer
souverän



Anmeldungsdatum: 05.09.2003
Beiträge: 11649
Wohnort: Wien

Beitrag(#576403) Verfasst am: 03.10.2006, 12:25    Titel: Antworten mit Zitat

Jolesch hat folgendes geschrieben:
Sokrateer hat folgendes geschrieben:
@Jolesch: Hast du deinen Zivildienst/Wehrdienst schon abgeleistet?

Ich schon. ES IST ZWANGSARBEIT.


Ja, habe ich. Wenn es argumentativ stärkend wirkt schreibe ich auch gerne GROSS: ES IST KEINE ZWANGSARBEIT. zwinkern

Du empfandest es also nicht als Zwang, als dir im Zuweisungsbescheid gesagt wurde, dass du nun für ein Jahr exakt die Arbeiten zu verichten habest, die dir der Staat vorschreibt, widrigenfalls du eingesperrt würdest?
Ich schon. DAS IST ZWANGSARBEIT!
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kamelpeitsche
Weapon of Mass Discussion



Anmeldungsdatum: 15.11.2003
Beiträge: 4555
Wohnort: Devil's Dancefloor

Beitrag(#576697) Verfasst am: 03.10.2006, 19:58    Titel: Antworten mit Zitat

Einige Möglichkeiten:

1. Suizid

2. In Bomberjacke, Springerstiefeln und mit Glatze erscheinen und sagen, du willst deinen Wehrdienst ableisten, um dem Vaterland zu dienen. Gut macht sich auch ein Hennatatoo mit nem Hakenkreuz auf dem Oberarm.

3. Dich komplett breitkiffen, um beim Drogentest schlecht bzw. gut abzuschneiden.

4. Pseudo - unauffällig aus einem Flachmann trinken, am besten kommt sowas natürlich, wenn deine Musterung auch noch morgens ist und du mit dem Auto kommst.

5. Beim Koordinationstest gegen Wände laufen und umfallen.

Man könnte diese Liste noch fortführen, am besten sind natürlich die letzten vier Punkte in Tateinheit...
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Valen MacLeod
Antitheist



Anmeldungsdatum: 11.12.2004
Beiträge: 6172
Wohnort: Jenseits von Eden

Beitrag(#576722) Verfasst am: 03.10.2006, 20:37    Titel: Antworten mit Zitat

Sokrateer hat folgendes geschrieben:
Für mich bestand die Option ja leider nicht. Ich wohne ja schon in Wien.

Naja... Du hättest nach Österreich auswandern können... Auf den Arm nehmen
_________________
V.i.S.d.P.:Laird Valen MacLeod (Pseudonym!)
"... Wenn das hier das Haus Gottes ist, Junge, warum blühen hier dann keine Blumen, warum strömt dann hier kein Wasser und warum scheint dann hier die Sonne nicht, Bürschchen?!" <i>Herman van Veen</i>
Das Schlimme an meinen Katastrophenszenarien ist... dass ich damit über kurz oder lang noch immer Recht behielt.
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hacketaler
Frauen ficken ist was für Schwuchteln!



Anmeldungsdatum: 10.02.2005
Beiträge: 6031

Beitrag(#576743) Verfasst am: 03.10.2006, 20:53    Titel: Antworten mit Zitat

Jolesch hat folgendes geschrieben:


Der Staat (und das bedeutet in einer Demokratie wir selbst als Gesellschaft) schränken in vielen Bereichen die Freiheiten des Individuums ein um ein Zusammenleben zu gewährleisten. Wem spezielle Regeln nicht passen kann innerhalb des Systems an einer Änderung arbeiten (hier: das politische Ziel der Abschaffung der Wehrpflicht und des Ersatzdienstes) oder diese Gesellschaft verlassen.
Wer gegen Regeln verstößt muss mit Sanktionen rechen. So einfach ist das.

Wer mit seinem Auto im Ortsgebiet mit 100 km/h unterwegs wird für seinen Regelverstoß bestraft, auch wenn – huch - seine Freiheit dabei eingeschränkt wird.



sehr richtig. grundrechte und freiheiten werden eingeschränkt.
und zwar nach deutschem recht nur wenn anders nicht möglich und nur im minimalst möglichen rahmen.
genau deshalb haben ja deutsche gerichte schon anerkannt, dass die bedrohungskulisse deren sich deutschland gegenüber sieht, nicht mehr ausreicht, um solch weitreichenden einschnitte in die persönlichen freiheiten (ich erinnere an unsere frühere diskussion, in der wir die ganzen rechte bereits durchgegangen sind und auch festgestellt haben, dass zivis nicht nur omas pflegen, sondern z.B. auch zum minenräumdienst abgezogen werden können) zu rechtfertigen.

von der wehrgerechtigkeit und der arbeitsmarktneutralität des zivildienst wollen wir mal gar nicht anfangen. noch zwei so felder in denen der staat täglich die verfassung bricht.
aber vielleicht ist das bei den ösis ja weniger schlimm.
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Valen MacLeod
Antitheist



Anmeldungsdatum: 11.12.2004
Beiträge: 6172
Wohnort: Jenseits von Eden

Beitrag(#576744) Verfasst am: 03.10.2006, 20:53    Titel: Antworten mit Zitat

Jolesch hat folgendes geschrieben:
Wer gegen Regeln verstößt muss mit Sanktionen rechen. So einfach ist das.

Wer mit seinem Auto im Ortsgebiet mit 100 km/h unterwegs wird für seinen Regelverstoß bestraft, auch wenn – huch - seine Freiheit dabei eingeschränkt wird.

Über die Sinnhaftigkeit mancher Regeln, Schwächen, Widersprüchlichkeiten, pro und contra, diskutiere ich sehr gerne.

„Regelbrecher“ (noch dazu aus „niedrigen Motiven“) aber unterstütze ich nicht.

Du armes Menschlein. Wenn Du Deine Arngumentation mal auf Schlüssigkeit hin überprüft hast und mit sachdienlichen Gegenüberstellungen kommst, bin ich auch bereit mit Dir zu diskutieren.
Wehrpflicht und Tempo 100 in Ortschaften sind so vergleichbar wie Kazlerin Märgel und Königin Amidala.

Zitat:

Unter Zwangsarbeit versteht man Arbeit, zu der eine Person unter Androhung einer Strafe oder eines Übels gezwungen wird.

Die Internationale Arbeitsorganisation (IAO) definierte 1930 in Art. 2 Abs. 1 des Übereinkommens über Zwangs- und Pflichtarbeit die Zwangsarbeit als unfreiwillige Arbeit oder Dienstleistung, die unter Androhung einer Strafe ausgeübt wird. Nicht dazu gehören laut Abs. 2 des Übereinkommen: Militärdienst, übliche Bürgerpflichten, Arbeit im Strafvollzug, notwendige Arbeit in Fällen höherer Gewalt und Arbeit, die dem unmittelbaren Wohl der Gemeinschaft dient."

Ist doch praktisch, wenn man sich die Regeln selber macht, da kann man sich die Ausnahmen auch gleich legitimieren.

Wehrdienst ist sowieso Schwachsinn. Der wird nur noch aufrecht erhalten, weil man damit die Leute in den Ersatzdienst treiben kann - die dort billige, ausgebeutete Hilfskräfte sind. Würde plötzlich keiner mehr Ersatzdienst machen wollen, würde man sicher staatlicherseits eine andere Bergündung für diese Fronarbeit finden. 'Freiwilliges' soziales Jahr... ok, dann halt nicht mehr freiwillig... aber auch nicht gerade sozial...

Im Verteidigungsfall wird sowieso jeder eingezogen... da hilft nur die rechtzeitige Flucht. Also immer mal 'nen Plan in der Westentasche haben und ein paar Kontakte knüpfen, wohin ihr Euch und Eure Familie retten könntet, wenn die Blöden mal wieder Profit im Krieg wittern und andere für ihren Vorteil bluten lassen.
_________________
V.i.S.d.P.:Laird Valen MacLeod (Pseudonym!)
"... Wenn das hier das Haus Gottes ist, Junge, warum blühen hier dann keine Blumen, warum strömt dann hier kein Wasser und warum scheint dann hier die Sonne nicht, Bürschchen?!" <i>Herman van Veen</i>
Das Schlimme an meinen Katastrophenszenarien ist... dass ich damit über kurz oder lang noch immer Recht behielt.
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Der Spielverderber
..etwas verwirrt



Anmeldungsdatum: 22.07.2005
Beiträge: 1294

Beitrag(#576779) Verfasst am: 03.10.2006, 21:49    Titel: Antworten mit Zitat

Wo wir grade dabei sind:
Hat jemand ne Idee wie ich meine Zivistelle(Pflege) wechseln könnte?
Mach das jetzt seit 3Monaten und neulich stand der Herr von der Zivildienstgruppe vor der Tür. Ohne Vorwarnung oder Beschwerden über mich.
Sagt mir das meine Zivistelle so enorme Probleme mit mir hat das ich evtl versetzt werden soll, an eine Stelle wo man "ein Auge auf mich hat/mich ein wenig mehr begleitet".
Ich war so geschockt und hab mich kaum verteidigt,wurde dafür umso mehr beleidigt(natürlich auf hohem rhetorischen Niveau) . Das war aber auch schlecht möglich.

Aus meiner Position stellt sich das aber eher als Mobbing dar da ich vorher nichts von Problemen mit mir gehört habe, eigendlich sehr engagiert bin und den einzigen Mangel auf den ich angesprochen wurde sofort behoben habe(welcher mir aber immernoch als aktuell angelastet wird).

In einem Monat will der Herr Beamte wiederkommen und über meine Bestrafung/Versetzung entscheiden.
Da ich, wie gesagt, vorher keine Info über "Probleme" mit mir erhalten habe glaube ich fast es geht hier nur darum mich abzuschieben(wegen Antiphatie meiner Person gegenüber +das ein Praktikant mich demnächst ersetzen könnte). Bin also gespannt auf das nächste Gespräch.

Der Zwangs-versetzung an eine zweifellos beschissenere Stelle würde ich gerne entgehen und ich habe auch nicht wirklich "Lust" wenn ich das mal so ausdrücken darf an einer Stelle zu arbeiten an der ich nicht wirklich erwünscht bin(zumindest nicht von der Leiterin)
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hacketaler
Frauen ficken ist was für Schwuchteln!



Anmeldungsdatum: 10.02.2005
Beiträge: 6031

Beitrag(#576780) Verfasst am: 03.10.2006, 21:52    Titel: Antworten mit Zitat

Der Spielverderber hat folgendes geschrieben:
Wo wir grade dabei sind:
Hat jemand ne Idee wie ich meine Zivistelle(Pflege) wechseln könnte?
Mach das jetzt seit 3Monaten und neulich stand der Herr von der Zivildienstgruppe vor der Tür. Ohne Vorwarnung oder Beschwerden über mich.
Sagt mir das meine Zivistelle so enorme Probleme mit mir hat das ich evtl versetzt werden soll, an eine Stelle wo man "ein Auge auf mich hat/mich ein wenig mehr begleitet".
Ich war so geschockt und hab mich kaum verteidigt,wurde dafür umso mehr beleidigt(natürlich auf hohem rhetorischen Niveau) . Das war aber auch schlecht möglich.

Aus meiner Position stellt sich das aber eher als Mobbing dar da ich vorher nichts von Problemen mit mir gehört habe, eigendlich sehr engagiert bin und den einzigen Mangel auf den ich angesprochen wurde sofort behoben habe(welcher mir aber immernoch als aktuell angelastet wird).

In einem Monat will der Herr Beamte wiederkommen und über meine Bestrafung/Versetzung entscheiden.
Da ich, wie gesagt, vorher keine Info über "Probleme" mit mir erhalten habe glaube ich fast es geht hier nur darum mich abzuschieben(wegen Antiphatie meiner Person gegenüber +das ein Praktikant mich demnächst ersetzen könnte). Bin also gespannt auf das nächste Gespräch.

Der Zwangs-versetzung an eine zweifellos beschissenere Stelle würde ich gerne entgehen und ich habe auch nicht wirklich "Lust" wenn ich das mal so ausdrücken darf an einer Stelle zu arbeiten an der ich nicht wirklich erwünscht bin(zumindest nicht von der Leiterin)


geh zum psychodoc und erzähl ihm, dass du gemobbt wirst. und entwickel ein trauma draus. dann ist es vorbei zwinkern
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Der Spielverderber
..etwas verwirrt



Anmeldungsdatum: 22.07.2005
Beiträge: 1294

Beitrag(#576788) Verfasst am: 03.10.2006, 21:58    Titel: Antworten mit Zitat

hacketaler hat folgendes geschrieben:

geh zum psychodoc und erzähl ihm, dass du gemobbt wirst. und entwickel ein trauma draus. dann ist es vorbei zwinkern

Geht nich! Dafür brauch ich erstmal ne Genehmigung von meiner Zivildienststelle für und so wie ich mich kenne lässt mich dann der psychodoc nichtmehr weg Lachen

Nein ernsthaft! Ich dachte mir nur bevor die mich versetzen versetz ich mich selber, hab da wohl aber keine Möglichkeit Cool
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matthias
Gefährder



Anmeldungsdatum: 10.05.2005
Beiträge: 1386
Wohnort: Rechts der Böhme

Beitrag(#576798) Verfasst am: 03.10.2006, 22:03    Titel: Antworten mit Zitat

Der Spielverderber hat folgendes geschrieben:
Wo wir grade dabei sind:
Hat jemand ne Idee wie ich meine Zivistelle(Pflege) wechseln könnte?

Alles, was Du wissen solltest, steht im Leitfaden für die Durchführung des Zivildienstes.

Das Thema "Versetzung" wird im Abschnitt B4 behandelt.

War der "Herr von der Zivildienstgruppe" der für Dich zuständige Regionalbetreuer? Jedenfalls ist der für alle anfallenden Probleme zuständig und kann auch in Fragen einer Versetzung behilflich sein.

Viel Glück! zwinkern

Matthias
_________________
2008 – Jahr der Mathematik
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Der Spielverderber
..etwas verwirrt



Anmeldungsdatum: 22.07.2005
Beiträge: 1294

Beitrag(#576812) Verfasst am: 03.10.2006, 22:25    Titel: Antworten mit Zitat

matthias hat folgendes geschrieben:
Der Spielverderber hat folgendes geschrieben:
Wo wir grade dabei sind:
Hat jemand ne Idee wie ich meine Zivistelle(Pflege) wechseln könnte?

Alles, was Du wissen solltest, steht im Leitfaden für die Durchführung des Zivildienstes.

Das Thema "Versetzung" wird im Abschnitt B4 behandelt.

War der "Herr von der Zivildienstgruppe" der für Dich zuständige Regionalbetreuer? Jedenfalls ist der für alle anfallenden Probleme zuständig und kann auch in Fragen einer Versetzung behilflich sein.

Viel Glück! zwinkern

Matthias


Danke. Bin ich da auf jemanden vom Fach bzw. Amt gestossen, dass die Antwort so prompt kommt?
Der Herr Beamte war leider mein Regionalbetreuer, den ich nach diesem Gespräch nicht so schnell wieder sprechen möchte.
Scheint wohl nicht wirklich eine Möglichkeit zu geben. Tja schade.
Umso schockierende finde ich es das mir "mangelnde Ein- und/oder Unterordnungsbereitschaft" unterstellt wird! Eine Frechheit!
Hat jemand eine Ahnung ob "schwer erkrankte Angehörige" eine Pflegestufe oder einfach nur einen ärztlichen Attest brauchen sodass ich eine Versetzung erwirken kann(für den Fall das ich nicht heimatnah versetzt werde, falls ich versetzt werde)
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Valen MacLeod
Antitheist



Anmeldungsdatum: 11.12.2004
Beiträge: 6172
Wohnort: Jenseits von Eden

Beitrag(#576843) Verfasst am: 03.10.2006, 22:55    Titel: Antworten mit Zitat

Zitat:
mangelnde Ein- und/oder Unterordnungsbereitschaft.

Es reicht nicht aus, dass Schwierigkeiten mit dem Dienstleistenden bestehen. Vielmehr muss die Disziplin und die allgemeine Ordnung in der Dienststelle in so hohem Maße beeinträchtigt sein, dass das weitere Verbleiben des Dienstleistenden im Interesse des Zivildienstes nicht mehr vertreten werden kann.


Also ich würde mir das erstmal auf der Zunge zergehen lassen... und den Herren dann per Einwurfeinschreiben auffordern seine Vorwürfe bitte schriftlich darzulegen und zu verifizieren.
Wer erhebt Vorwürfe gegen Dich? In welcher Form? Zu welcher Zeit?

Kann man Dir das oben gequotete vorwerfen?
Wie stehen Deine direkten Vorgesetzten in der Einrichtung in der Du beschäftigt bist dazu?

Und noch ein Wort des Trostes: solche Sachen kommen immer aus dem Hinterhalt. Die Leute, die da dahinterstecken werden sich kaum trauen Dich offen zu konfrontieren - also finde sie und konfrontiere Du sie!
_________________
V.i.S.d.P.:Laird Valen MacLeod (Pseudonym!)
"... Wenn das hier das Haus Gottes ist, Junge, warum blühen hier dann keine Blumen, warum strömt dann hier kein Wasser und warum scheint dann hier die Sonne nicht, Bürschchen?!" <i>Herman van Veen</i>
Das Schlimme an meinen Katastrophenszenarien ist... dass ich damit über kurz oder lang noch immer Recht behielt.
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matthias
Gefährder



Anmeldungsdatum: 10.05.2005
Beiträge: 1386
Wohnort: Rechts der Böhme

Beitrag(#576853) Verfasst am: 03.10.2006, 23:09    Titel: Antworten mit Zitat

Der Spielverderber hat folgendes geschrieben:
Danke. Bin ich da auf jemanden vom Fach bzw. Amt gestossen, dass die Antwort so prompt kommt?

Bitte. Ich bin insoweit vom Fach, als ich selbst 13 Monate Zivildienstleistender war (ist also schon ein paar Jährchen her) und in meinem Amt als stellvertretender Vertrauensmann mit einigen rechtlichen Fragen vertraut war. Ansonsten versuche ich, mich ein wenig informiert zu halten, und so schnell ändern sich ja viele Dinge nicht. (Zum Beispiel ist für meinen Bereich immer noch derselbe Regionalbetreuer wie damals zuständig.)

Ganz allgemeiner Hinweis (an alle Zivis und solche, die es werden wollen): In dem Leitfaden stehen viele interessante Sachen drin. Sollte man wenigstens mal drin geblättert haben.

Der Spielverderber hat folgendes geschrieben:
Der Herr Beamte war leider mein Regionalbetreuer, den ich nach diesem Gespräch nicht so schnell wieder sprechen möchte.
Scheint wohl nicht wirklich eine Möglichkeit zu geben. Tja schade.
Umso schockierende finde ich es das mir "mangelnde Ein- und/oder Unterordnungsbereitschaft" unterstellt wird! Eine Frechheit!
Hat jemand eine Ahnung ob "schwer erkrankte Angehörige" eine Pflegestufe oder einfach nur einen ärztlichen Attest brauchen sodass ich eine Versetzung erwirken kann(für den Fall das ich nicht heimatnah versetzt werde, falls ich versetzt werde)

Wenn tatsächlich der Regionalbetreuer unsanfte Worte für Dich gefunden hat, dann solltest Du Dich vielleicht über ihn beschweren, direkt beim Bundesamt.

Schau mal nach, was Du Dir gemäß den Punkten C5 und D1 des Leitfadens aus Sicht der Dienststelle (!) zuschulden kommen lassen haben könntest. Wenn disziplinarische Maßnahmen bisher nur als "missbilligende Äußerungen" erfolgt sind, dann ist ein Versetzungsvorgang zumindest ungewöhnlich.

Zur Versetzung: Zur Betreuung eines schwer erkrankten Angehörigen ist eine Pflegestufe nicht erforderlich, es reicht ein Attest, das einen Betreuungsaufwand erkennen läßt. Wird im Einzelfall aber eine Ermessensfrage sein.

Ansonsten kann ich mich den Worten Valen McLeods anschließen. Gerade in Pflegeeinrichtungen passieren in dieser Hinsicht die abenteuerlichsten Sachen, deswegen würde ich Dir auch dahingehend zustimmen, daß Du die Versetzung, soweit es geht, selbst mitgestaltest. Nochmals viel Glück!

Matthias
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Der Spielverderber
..etwas verwirrt



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Beiträge: 1294

Beitrag(#576864) Verfasst am: 03.10.2006, 23:20    Titel: Antworten mit Zitat

Valen MacLeod hat folgendes geschrieben:
Zitat:
mangelnde Ein- und/oder Unterordnungsbereitschaft.

Es reicht nicht aus, dass Schwierigkeiten mit dem Dienstleistenden bestehen. Vielmehr muss die Disziplin und die allgemeine Ordnung in der Dienststelle in so hohem Maße beeinträchtigt sein, dass das weitere Verbleiben des Dienstleistenden im Interesse des Zivildienstes nicht mehr vertreten werden kann.


Kann man Dir das oben gequotete vorwerfen?
Wie stehen Deine direkten Vorgesetzten in der Einrichtung in der Du beschäftigt bist dazu?


Ausgangspunkt war ja meine direkte Vorgesetze(hat den Regionalbetreuer bestellt und sich dann das Gespräch mit angehört, selber ist sie in dieser Angelegenheit aber nicht auf mich zugegangen)
Ich kenne ja den Abschnitt und hätte mich sonst auch nicht dermassen aufgeregt.
Es ist schon eine hart was mir da unterstellt wird, dazu muss ich noch sagen dass ich wirklich renne und versuche alles perfekt umzusetzen und nicht klischeehaft faul bin.

Das Gespräch hatte mich aber total überrumpelt, was ich zurückweisen sollte wurde mit einem "Naja wenn sie es überhaupt nichtmehr merken..." kommentiert, und es fielen Sätze wie "ich weiß ja nicht ob sie einfach die falsche Stelle haben und sie ein wenig Begleitung benötigen, ob es aus bösartiger Absicht geschieht, oder ob sie einfach noch nicht in der Realität angekommen sind."
Also ich empfand das als sehr beleidigend. Widerspruch wurde da schon von Anfang an ausgeschlossen.

vestoss ich jetzt eigendlich gegen irgend eine Schweigepflicht wenn ich solche Vorfälle poste?
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matthias
Gefährder



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Beiträge: 1386
Wohnort: Rechts der Böhme

Beitrag(#576872) Verfasst am: 03.10.2006, 23:27    Titel: Antworten mit Zitat

Der Spielverderber hat folgendes geschrieben:
vestoss ich jetzt eigendlich gegen irgend eine Schweigepflicht wenn ich solche Vorfälle poste?

Noch sind ja keine Namen und direkt rufschädigende Äußerungen gefallen. zwinkern Und über interne dienstliche Angelegenheiten einer konkreten Dienststelle hast Du auch nicht gesprochen. Sich Dinge von der Seele reden ist weiterhin erlaubt.
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Sokrateer
souverän



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Wohnort: Wien

Beitrag(#576908) Verfasst am: 04.10.2006, 00:28    Titel: Antworten mit Zitat

kamelpeitsche hat folgendes geschrieben:
Einige Möglichkeiten:

1. Suizid

2. In Bomberjacke, Springerstiefeln und mit Glatze erscheinen und sagen, du willst deinen Wehrdienst ableisten, um dem Vaterland zu dienen. Gut macht sich auch ein Hennatatoo mit nem Hakenkreuz auf dem Oberarm.

3. Dich komplett breitkiffen, um beim Drogentest schlecht bzw. gut abzuschneiden.

4. Pseudo - unauffällig aus einem Flachmann trinken, am besten kommt sowas natürlich, wenn deine Musterung auch noch morgens ist und du mit dem Auto kommst.

5. Beim Koordinationstest gegen Wände laufen und umfallen.

Man könnte diese Liste noch fortführen, am besten sind natürlich die letzten vier Punkte in Tateinheit...

6. Ein Flugzeug entführen

Gröhl... Gröhl...
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Critic
oberflächlich



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Wohnort: Arena of Air

Beitrag(#576936) Verfasst am: 04.10.2006, 02:05    Titel: Antworten mit Zitat

Thomas Mann - "Die Bekenntnisse des Hochstaplers Felix Krull" (Inhaltsangabe)

Zitat:
Im nächsten Abschnitt berichtet Felix Krull von seiner militärischen Musterung. Die Männer, die mit ihm auf ihre Tauglichkeit geprüft werden beschreibt er als fett, dick und hohläugig. Er unterscheidet sich von den anderen durch seine Kleidung und erfährt dadurch mehr Achtung von den Offizieren. Obgleich er vor dem Musterungsarzt betont, dass der vollkommen diensttauglich sei, fängt er an zu zucken und erzählt von Ereignissen in seinem Leben, die dem Offizier deutlich machen, dass er an Epilepsie leidet. Dann simuliert er einen epileptischen Anfall, was zur Folge hat, daß er ausgemustert wird. Felix hat genau das erreicht, was er wollte.

_________________
"Die Pentagon-Gang wird in der Liste der Terrorgruppen geführt"

Dann bin ich halt bekloppt. Mit den Augen rollen

"Wahrheit läßt sich nicht zeigen, nur erfinden." (Max Frisch)


Zuletzt bearbeitet von Critic am 20.10.2006, 01:03, insgesamt einmal bearbeitet
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magnusfe
MASTERMISSIONATOR OF THEOLOGIK



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Beitrag(#578070) Verfasst am: 05.10.2006, 17:19    Titel: Antworten mit Zitat

Sag du gehst schonmal voraus nach Harmageddon, die anderen werden dir eh bald folgen alle, und verlange vom Spiess einen Flugschein nach Israel inklusive Ausrüstung

Austragungsort laut Offenbarung :

Meggido (Offenbarung : Harmagedon)

Ort Megiddo:

Einst kanaanitische Königsstadt: Josua 12, 21
Garnison und Stutzpunkt (Wagenstadt) unter Salomo:
1. Könige 9, 15.19/10, 26

Koordinaten :
32° 35' N 35° 11' O


Gib dem vom Kreiswehrersatzamt die Koordinaten und schlag vor, den Wehrdienst schonmal vor dem eigentlichen EINSATZOrt zu verbringen als Vorhut ...

Gehe also jeden Morgen zum Büro des Kommandeurs, klopfe und sage, du musst im Auftrag von Satan schonmal eine Vorhut gründen in Harmageddon, und wer dich dabei nicht unterstützt kommt in die Hölle
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Wer meine Worte klaut wird schlau
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magnusfe
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Beitrag(#578158) Verfasst am: 05.10.2006, 19:25    Titel: Antworten mit Zitat

Wenn du dich auf diese weise wehrst setzt du dich ins Ausland ab ohne dich vor dem Wehrdienst zu drücken

ein weiterer genialer Ratschlag unter Zuhilfenahme des genialen Glaubensbuches
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Florian
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Beitrag(#586292) Verfasst am: 19.10.2006, 20:23    Titel: Antworten mit Zitat

So meine Musterung ist rum, ich wurde T2 und ich hab nicht gleich verweigert. Aber ich werde wahrscheinlich eh nciht mehr lange in Deutschland weilen, auch wenn ich deswegen eine Ordnungswidrigkeit begehe.
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Svea
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Anmeldungsdatum: 01.09.2006
Beiträge: 1908

Beitrag(#586299) Verfasst am: 19.10.2006, 20:31    Titel: Antworten mit Zitat

Florian hat folgendes geschrieben:
So meine Musterung ist rum, ich wurde T2 und ich hab nicht gleich verweigert. Aber ich werde wahrscheinlich eh nciht mehr lange in Deutschland weilen, auch wenn ich deswegen eine Ordnungswidrigkeit begehe.


Was hat zu T1 gefehlt?
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Florian
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Anmeldungsdatum: 21.08.2006
Beiträge: 347

Beitrag(#586311) Verfasst am: 19.10.2006, 20:51    Titel: Antworten mit Zitat

Svea hat folgendes geschrieben:
Florian hat folgendes geschrieben:
So meine Musterung ist rum, ich wurde T2 und ich hab nicht gleich verweigert. Aber ich werde wahrscheinlich eh nciht mehr lange in Deutschland weilen, auch wenn ich deswegen eine Ordnungswidrigkeit begehe.


Was hat zu T1 gefehlt?



Brille und Größe war im Weg.
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Sethnacht
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Anmeldungsdatum: 14.06.2004
Beiträge: 240

Beitrag(#586542) Verfasst am: 20.10.2006, 08:05    Titel: Antworten mit Zitat

Florian hat folgendes geschrieben:
So meine Musterung ist rum, ich wurde T2 und ich hab nicht gleich verweigert. Aber ich werde wahrscheinlich eh nciht mehr lange in Deutschland weilen, auch wenn ich deswegen eine Ordnungswidrigkeit begehe.


Ich gebe dir mal einen Tip:

Beginne deinen Wehrdienst. Nach einigen Tagen ist noch mal eine ärztliche Untersuchung. Dort wirst du nach deinem psychischen Befinden gefragt. Jammer ein bißchen und sie schicken dich zum Psychologen. Wenn du dem die richtigen Sachen erzählst (immer körperliche Symptome mit angeben, Übelkeit, Durchfall) bist du draußen. Die stellen dich zwar nur zurück, aber es ist unwahrscheinlich dass du nochmal gemustert wirst.
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Florian
registrierter User



Anmeldungsdatum: 21.08.2006
Beiträge: 347

Beitrag(#586826) Verfasst am: 20.10.2006, 15:56    Titel: Antworten mit Zitat

Sethnacht hat folgendes geschrieben:
Florian hat folgendes geschrieben:
So meine Musterung ist rum, ich wurde T2 und ich hab nicht gleich verweigert. Aber ich werde wahrscheinlich eh nciht mehr lange in Deutschland weilen, auch wenn ich deswegen eine Ordnungswidrigkeit begehe.


Ich gebe dir mal einen Tip:

Beginne deinen Wehrdienst. Nach einigen Tagen ist noch mal eine ärztliche Untersuchung. Dort wirst du nach deinem psychischen Befinden gefragt. Jammer ein bißchen und sie schicken dich zum Psychologen. Wenn du dem die richtigen Sachen erzählst (immer körperliche Symptome mit angeben, Übelkeit, Durchfall) bist du draußen. Die stellen dich zwar nur zurück, aber es ist unwahrscheinlich dass du nochmal gemustert wirst.



Vielen Dank für den Tipp, hat sich aber schon erledigt, ich hab einen Freifahrtschein bekommen, da ich ab nächstem Juli ein FSJ in Australien mach und dort bei der Vorbereitung des Weltjugendtages helfe. Heute habe ich die Genehmigung zu diesem Unternehmen vom KWEA bekommen.
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Shadaik
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Wohnort: MG

Beitrag(#586900) Verfasst am: 20.10.2006, 17:13    Titel: Antworten mit Zitat

Florian hat folgendes geschrieben:
Sethnacht hat folgendes geschrieben:
Florian hat folgendes geschrieben:
So meine Musterung ist rum, ich wurde T2 und ich hab nicht gleich verweigert. Aber ich werde wahrscheinlich eh nciht mehr lange in Deutschland weilen, auch wenn ich deswegen eine Ordnungswidrigkeit begehe.


Ich gebe dir mal einen Tip:

Beginne deinen Wehrdienst. Nach einigen Tagen ist noch mal eine ärztliche Untersuchung. Dort wirst du nach deinem psychischen Befinden gefragt. Jammer ein bißchen und sie schicken dich zum Psychologen. Wenn du dem die richtigen Sachen erzählst (immer körperliche Symptome mit angeben, Übelkeit, Durchfall) bist du draußen. Die stellen dich zwar nur zurück, aber es ist unwahrscheinlich dass du nochmal gemustert wirst.



Vielen Dank für den Tipp, hat sich aber schon erledigt, ich hab einen Freifahrtschein bekommen, da ich ab nächstem Juli ein FSJ in Australien mach und dort bei der Vorbereitung des Weltjugendtages helfe. Heute habe ich die Genehmigung zu diesem Unternehmen vom KWEA bekommen.

Ähm, wenn du ein FSJ gemacht hast brauchst du mW eh keinen Wehrdienst mehr zu leisten...
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Fische schwimmen nur in zwei Situationen mit dem Strom: Auf der Flucht und im Tode
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