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CoS Antitheist
Anmeldungsdatum: 10.07.2005 Beiträge: 2734
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(#587741) Verfasst am: 21.10.2006, 23:51 Titel: Religion: Eine psychopathologische Analyse |
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Hab grad eine interessante Seite gefunden - Habe sie grad schon in einem anderen Thread gepostet, aber ich finde, dass sie einen eigenen Thread verdient:
http://www.sgipt.org/medppp/auserw/auserw0.htm
Auszug:
Zitat: | Offensichtlich ist es den Religionen bislang gelungen, sich einen ungeheuren Freiraum zu schaffen und jeglicher Kritik und staatlicher Kontrolle zu entziehen. Bedeutung und Folgen sind nicht erst seit dem kriegerischen Terroranschlag auf das World Trade Center und das Pentagon in den USA bekannt, aber seither in den Mittelpunkt kritischer Öffentlichkeit gerückt. Inzwischen scheint sogar erfreulicherweise klar, daß zumindest in Deutschland Schluß gemacht werden soll mit dem Religionsprivileg im Vereinsrecht, weil man inzwischen erkennt, daß im fundamentalen Bereich der Religionen sich fanatische Terroristen bequem verstecken. Es wäre nun aber grundfalsch, das Auserwählt- Wähnen nur bei den radikal-islamistischen Gruppen zu suchen. Denn es findet sich in allen Auserwählt- Systemen, auch in anderen weltanschaulichen, politischen und nationalen Interessenbewegungen, die auf den ersten Blick ganz unverdächtig erscheinen, wie etwa die - scheinbar - demokratische Außenpolitik der USA. |
Sehr gut auch oben gleich die Zusammenfassung:
Zitat: | Gefährlich sind religiöse, weltanschaulich oder politisch tief überzeugte Menschen, wenn sie sich (1a) im Besitz der alleinigen oder gar noch schlimmer (1b) im Besitz der allein seligmachenden Wahrheit wähnen, (2) von Gott (Geist, Gruppe, Clan, Gesellschaft, Natur, Vernunft, Symbolische Macht) persönlich auserwählt wähnen und (3) einen Missionierungsauftrag von Gott (Geist, Gruppe, Clan, Gesellschaft, Natur, Vernunft, Symbolische Macht) erhalten wähnen ohne ein ausdrückliches Toleranzgebot gegen Andersdenkende auferlegt zu bekommen oder sich selbst aufzuerlegen |
Glauben ist eine Massen Neurose - Nicht mehr, nicht weniger - Aber er ist verdammt gefährlich!
_________________ "Wenn Sie mich suchen, ich halte mich in der Nähe des Wahnsinns auf, genauer gesagt auf der schmalen Linie zwischen Wahnsinn und Panik, gleich um die Ecke von Todesangst, nicht weit weg von Irrwitz und Idiotie!"
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tillich (epigonal) hat Spaß
Anmeldungsdatum: 12.04.2006 Beiträge: 22263
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(#587759) Verfasst am: 22.10.2006, 00:13 Titel: |
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Ist das möglich, dass du bei deinem verallgemeinderndem Schluss den Konditionalsatz in der Zusammenfassung übersehen hast, insbesondere den einschränkenden Teil davon, der mit "ohne" anfängt?
_________________ "YOU HAVE TO START OUT LEARNING TO BELIEVE THE LITTLE LIES." -- "So we can believe the big ones?" -- "YES."
(Death / Susan, in: Pratchett, Hogfather)
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Celsus-2006 Unpapst
Anmeldungsdatum: 26.07.2006 Beiträge: 1617
Wohnort: Süddeutschland
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(#587765) Verfasst am: 22.10.2006, 00:19 Titel: |
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Um psychiatrisch korrekt zu sein: es ist eine Massen-Psychose, denn sie geht mit Wahnvorstellungen, sowie irrational begründeten Glücks- und Schuldgefühlen einher.
Gruß
Celsus
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Spekulatia furchteinflößend
Anmeldungsdatum: 27.12.2004 Beiträge: 625
Wohnort: ja
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(#587782) Verfasst am: 22.10.2006, 00:51 Titel: |
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Celsus-2006 hat folgendes geschrieben: | Um psychiatrisch korrekt zu sein: es ist eine Massen-Psychose, denn sie geht mit Wahnvorstellungen, sowie irrational begründeten Glücks- und Schuldgefühlen einher.
Gruß
Celsus |
Was ist denn ein rational begründetes Glücksgefühl?
_________________ remember when life used to be simple and cool?
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CoS Antitheist
Anmeldungsdatum: 10.07.2005 Beiträge: 2734
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(#587801) Verfasst am: 22.10.2006, 01:46 Titel: |
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tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben: | Ist das möglich, dass du bei deinem verallgemeinderndem Schluss den Konditionalsatz in der Zusammenfassung übersehen hast, insbesondere den einschränkenden Teil davon, der mit "ohne" anfängt? |
Nein habe ich nicht - Aber es fallen deffinitiv die 3 großen Weltreligionen auf den Punkt "intoleranz gegen andersgläubige"...
Außerdem folgt meist aus einem absoluten Wahrheitsanspruch in Verbindung mit der Vorstellung auserwählt zu sein eine intoleranz gegen anders denkende!
_________________ "Wenn Sie mich suchen, ich halte mich in der Nähe des Wahnsinns auf, genauer gesagt auf der schmalen Linie zwischen Wahnsinn und Panik, gleich um die Ecke von Todesangst, nicht weit weg von Irrwitz und Idiotie!"
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CoS Antitheist
Anmeldungsdatum: 10.07.2005 Beiträge: 2734
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(#587802) Verfasst am: 22.10.2006, 01:50 Titel: |
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Celsus-2006 hat folgendes geschrieben: | Um psychiatrisch korrekt zu sein: es ist eine Massen-Psychose, denn sie geht mit Wahnvorstellungen, sowie irrational begründeten Glücks- und Schuldgefühlen einher.
Gruß
Celsus |
Neurose - Eine Psychose ist angeboren - eine Neurose erworben!
_________________ "Wenn Sie mich suchen, ich halte mich in der Nähe des Wahnsinns auf, genauer gesagt auf der schmalen Linie zwischen Wahnsinn und Panik, gleich um die Ecke von Todesangst, nicht weit weg von Irrwitz und Idiotie!"
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tillich (epigonal) hat Spaß
Anmeldungsdatum: 12.04.2006 Beiträge: 22263
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(#587803) Verfasst am: 22.10.2006, 02:05 Titel: |
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Ich möchte nach einem kurzen Überfliegen des Textes noch ergänzen:
Der Wert einer solchen Untersuchung steht und fällt mE mit der Selbstreflexivität, das heißt: unterwerfe ich meinen Standpunkt derselben Kritik, die ich auch an den Standpunkt des anderen lege?
Und dabei fällt mir nun auf, dass bei solchen Diskussionen, in denen Religion ganz allgemein oder bestimmte Formen davon grundsätzlich ohne spezifische Begründung pathologisiert wird ("Massen-Psychose"), sehr oft der eigene Standpunkt rationalistisch überhöht wird.
Und so schreiben auch die Autopren dieses Textes zB, dass ein höchstes Wesen "sachlich-psychologisch ein wunschgeleitetes Phantasieprodukt" sei. Soso. Sachlich-psychologisch ist das also so, dass Gott nichts weiter sei als das. Das ist immerhin philosophisch eine ziemlich steile Behauptung, die sehr viele Leute, die im praktischen Leben und auch jedweder Frage, die rational beweisbar beantwortbar ist (im Gegensatz zur Gottesfrage), um nichtsweniger rational handeln und argumentieren können als der durchsschnittliche Atheist, durachaus anders sehen.
Dennoch sind sich die Autoren (und Celsus und CoS und ...) offenbar ganz sicher, dass die Rationalität völlig auf ihrer Seite ist. Sie haben Recht, die anderen haben Unrecht, fertig, dass die in Rede stehende Frage von vielen klugen und rationalen Leuten als auf rationaler Ebene als gar nicht lösbar angesehen wird, ist wurscht.
Mir kommt das so vor, als gäbe es da eine gewisse Parallele zum Auserwähltheitsgedanken der Religionen, auch wenn "das Allerwichtigste" dann hier Rationalität und nicht Gott heißt. Dieser selbstreflexiven Frage und ihren Folgerungen für die Untersuchung müsste sich der Text mindestens ansatzweise stellen, um von irgendeinem Wert zu sein.
_________________ "YOU HAVE TO START OUT LEARNING TO BELIEVE THE LITTLE LIES." -- "So we can believe the big ones?" -- "YES."
(Death / Susan, in: Pratchett, Hogfather)
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Kramer postvisuell
Anmeldungsdatum: 01.08.2003 Beiträge: 30878
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(#587806) Verfasst am: 22.10.2006, 02:13 Titel: |
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tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben: |
Mir kommt das so vor, als gäbe es da eine gewisse Parallele zum Auserwähltheitsgedanken der Religionen, auch wenn "das Allerwichtigste" dann hier Rationalität und nicht Gott heißt. |
Auch wenn der Sachverhalt m.E. etwas komplexer ist - das ist ein Argument, das man nicht ganz so einfach zurückweisen kann.
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Critic oberflächlich
Anmeldungsdatum: 22.07.2003 Beiträge: 16339
Wohnort: Arena of Air
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(#587812) Verfasst am: 22.10.2006, 02:22 Titel: |
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tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben: | Mir kommt das so vor, als gäbe es da eine gewisse Parallele zum Auserwähltheitsgedanken der Religionen, auch wenn "das Allerwichtigste" dann hier Rationalität und nicht Gott heißt. |
Es geht andererseits tatsächlich auch um die Frage, wie "das Allerwichtigste" genutzt wird. Prinzipiell kann Wissen, das man Anderen voraus hat, als Machtfaktor gegenüber diesen eingesetzt werden. Die Schamanen, die sich z.B. mit der Behandlung von Verletzungen und Krankheiten auskannten, wurden natürlich von den restlichen Menschen um so mehr geachtet, je schwerer dieses Wissen reproduzierbar erschien. Und am schwersten war das Wissen natürlich zu reproduzieren, wenn da eine Gottheit war, die sich aber nur wenigen auserwählten Menschen offenbarte und ihnen diese scheinbar magische Fähigkeit vermittelte.
Und da besteht doch ein Unterschied zwischen der Religion und der Naturwissenschaft. Denn das rationale Wissen ist prinzipiell für jedermann zugänglich . Wobei natürlich in der Vergangenheit offensichtlich Verschiebungen stattgefunden haben.
_________________ "Die Pentagon-Gang wird in der Liste der Terrorgruppen geführt"
Dann bin ich halt bekloppt.
"Wahrheit läßt sich nicht zeigen, nur erfinden." (Max Frisch)
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Raphael auf Wunsch deaktiviert
Anmeldungsdatum: 01.02.2004 Beiträge: 8362
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(#587813) Verfasst am: 22.10.2006, 02:29 Titel: |
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Mein Mann hat im Priesterseminar mal die Gegenwart eines japanischen Roschis genossen. Man beschäftigte sich in diesem Seminar naturgemäß mit christlichen Glaubenssätzen. Der Gast aus Japan, seines Zeichens kein Christ, brachte den Glauben auf den Punkt mit der Aufforderung: "Zeigt mir das Paradies." Das konnte selbstverständlich keiner. Der Glaube ist keine auf nachweisbaren Tatsachen beruhende, sondern eine rein fiktive Konstruktion. Nun ließe sich vielleicht einwenden, man glaube ja auch sonst an Dinge, die man niemandem zeigen könne, z.B. an die Existenz des Fixtsterns Alpha Centauri oder an irgendwelche Moleküle und an die berühmte Evolution. Allerdings lässt sich die Existenz dieses Sterns -wenn auch nicht von mir- beweisen, und Moleküle, Atome usw. sind auch naturwissenschaftlich nachweisbar. Für die Evolutionstheorie spricht vieles; da handelt es sich um ein nachvollziehbares Gedankengebäude, für das es einige beweiskräftige Forschungsergebnisse gibt. Die diversen religiösen Wolkenkuckucksheime hingegen sind reine Kopfgeburten ohne jeden Rückhalt in der begreifbaren Wirklichkeit. Deshalb darf Religion m.E. sehr wohl in den Bereich des Irrationalen verwiesen werden, und zwar so lange, wie niemand dem Roschi das Paradies zeigen kann.
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Chinasky dirty ol' man
Anmeldungsdatum: 27.03.2006 Beiträge: 1264
Wohnort: Hoher Norden
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(#587822) Verfasst am: 22.10.2006, 06:46 Titel: |
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tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben: |
Dennoch sind sich die Autoren (und Celsus und CoS und ...) offenbar ganz sicher, dass die Rationalität völlig auf ihrer Seite ist. Sie haben Recht, die anderen haben Unrecht, fertig, dass die in Rede stehende Frage von vielen klugen und rationalen Leuten als auf rationaler Ebene als gar nicht lösbar angesehen wird, ist wurscht.
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Von welcher "in Rede stehenden Frage" sprichst Du hier genau? Ich habe gerade das Gefühl, als Agnostiker sei ich da mitgemeint, wenn Du schreibst, die Frage sei von vielen als "nicht lösbar" angesehen.
Aus dem Kontext heraus ist aber recht gut zu erkennen, daß hier diejenigen Götter gemeint sind, die angeblich bestimmte Menschengruppen "auserwählt" haben. Es geht also nicht um die Frage, ob ein Gott existiere oder nicht - sondern um die Frage, ob jene Götter, die "ihren Leuten" erzählen, daß die etwas Besonderes seien, existieren. Und kaum jemand, der intellektuell so redlich ist, einzugestehen, daß die Gottesfrage in letzter Konsequenz nicht geklärt werden könne, wird hier noch sich als Kronzeuge hergeben wollen. Als Agnostiker sage ich: Über die Existenz und gegebenenfalls Wesenheit Gottes allgemein können prinzipiell keine relevanten (also auch keine positiven!) Aussagen gemacht werden.
Aber über auserwählende Götter konkret kann die Aussage gemacht werden, daß sie nach allen Wahrscheinlichkeitsregeln Konstrukte psychologischen Ursprungs sind.
Nun zu behaupten, da werde die Rationalität vergöttert, scheint mir ein Taschenspielertrick zu sein, ein Jonglieren mit Begrifflichkeiten. Die Rationalität ist das Denk-System, auf welches sich Menschen als kleinsten gemeinsamen Nenner einigen können. Wer von der Rationalität sich abwendet, wird doch genaugenommen kommunikationsunfähig. Aussagen, die nicht rational nachvollziehbar sind, können nicht verstanden werden. Wer also in der Debatte auf strikte Rationalität pocht, pocht auf Kommunizierbarkeit.
Im übrigen habe ich selbst allerdings nur die ersten paar Absätze der verlinkten Site gelesen, und ihr Ton ist mir ein wenig zu alarmistisch und - nun ja, nicht rational genug im Ton. Wie schnell da auf die USA und ihre Geheimdienste gezeigt wird, ist schon erstaunlich, wenn man schon nach drei Absätzen globalpolitische Rundumschläge führt, wirkt das auf mich ziemlich impulsiv...
_________________ Still confused - but on a higher level.
Mein Zeugs auf deviantart
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step registriert
Anmeldungsdatum: 17.07.2003 Beiträge: 22782
Wohnort: Germering
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(#587833) Verfasst am: 22.10.2006, 10:08 Titel: |
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Chinasky hat folgendes geschrieben: | Wer von der Rationalität sich abwendet, wird doch genaugenommen kommunikationsunfähig. |
Ganz so extrem ist es nicht, auch auf nichtrationaler Ebene kann man kommunizieren, z.B. durch sexuelle Duftstoffe oder Demutsgesten.
Aber Dein Argument ist natürlich dennoch im Kern richtig: Wenn es um intersubjektive Überprüfbarkeit, Plausibilität, Voraussagefähigkeit, um Wissen über die Welt und den Menschen geht, so geht nach bestem derzeitigen Wissen kein Weg an der Rationalität vorbei. Dazu muß - wie Du richtig anmerkst, diese nicht vergöttert werden, sondern es reicht, sie als (relativ) erfolgreichste Methode zu akzeptieren.
_________________ Was ist der Sinn des Lebens? - Keiner, aber Leere ist Fülle für den, der sie sieht.
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schmalhans registrierter User
Anmeldungsdatum: 03.10.2006 Beiträge: 23
Wohnort: Berlin
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(#587851) Verfasst am: 22.10.2006, 12:09 Titel: |
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tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben: | Ich möchte nach einem kurzen Überfliegen des Textes noch ergänzen:
Der Wert einer solchen Untersuchung steht und fällt mE mit der Selbstreflexivität, das heißt: unterwerfe ich meinen Standpunkt derselben Kritik, die ich auch an den Standpunkt des anderen lege?
Und dabei fällt mir nun auf, dass bei solchen Diskussionen, in denen Religion ganz allgemein oder bestimmte Formen davon grundsätzlich ohne spezifische Begründung pathologisiert wird ("Massen-Psychose"), sehr oft der eigene Standpunkt rationalistisch überhöht wird. |
Es ist keine "Erhöhung" des Standpunktes, sondern eine hierarchische Wertung unterschiedlicher Weltbilder. Wenn ich also sage, der religiöse Mensch befindet sich auf einer niederen Bewusstseinsebene als der rationale, werte ich Fakten (aus). Wenn nun der religiöse Mensch diese leugnet, weil er sie nicht verstehen KANN, weil er sich (noch) nicht auf dieser Ebene befindet, spricht dies jedoch nicht gegen die Richtigkeit der Fakten und des rationalen Bewusstseins.
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skeptic griggsy registrierter User
Anmeldungsdatum: 21.10.2006 Beiträge: 52
Wohnort: BLYTHE,GA.
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(#587888) Verfasst am: 22.10.2006, 14:02 Titel: |
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Die Religion ist in den Glaubiger so viel dass die Verkunft sie verfahrdet .Ihnen kann es so hart Unglaubigern werden . Wissenschaft und Philosophie haben das niedrigste Einfluss uber sie. Es is mit Gefuhlern dass man ihnen helfen kann zum Atheismus.Albert Ellis auch sagt sie neurotiker sind. Am beste ist die Religion ein Placebo , welchen man einderes ersetzen kannn. [ Ich bin neurotik und schizotypal . Man sagt dass solche dem Ubernatural und dem Paranormal folgen, sondern glucklich nicht ich!]
_________________ Vater Griggs bleibt in Socratischem Ignoranz und naturalischem Demutigkeit. Die Logik ist der Ruin der Theisten.
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tillich (epigonal) hat Spaß
Anmeldungsdatum: 12.04.2006 Beiträge: 22263
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(#587897) Verfasst am: 22.10.2006, 14:20 Titel: |
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schmalhans hat folgendes geschrieben: | tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben: | Ich möchte nach einem kurzen Überfliegen des Textes noch ergänzen:
Der Wert einer solchen Untersuchung steht und fällt mE mit der Selbstreflexivität, das heißt: unterwerfe ich meinen Standpunkt derselben Kritik, die ich auch an den Standpunkt des anderen lege?
Und dabei fällt mir nun auf, dass bei solchen Diskussionen, in denen Religion ganz allgemein oder bestimmte Formen davon grundsätzlich ohne spezifische Begründung pathologisiert wird ("Massen-Psychose"), sehr oft der eigene Standpunkt rationalistisch überhöht wird. |
Es ist keine "Erhöhung" des Standpunktes, sondern eine hierarchische Wertung unterschiedlicher Weltbilder. Wenn ich also sage, der religiöse Mensch befindet sich auf einer niederen Bewusstseinsebene als der rationale, werte ich Fakten (aus). Wenn nun der religiöse Mensch diese leugnet, weil er sie nicht verstehen KANN, weil er sich (noch) nicht auf dieser Ebene befindet, spricht dies jedoch nicht gegen die Richtigkeit der Fakten und des rationalen Bewusstseins. |
Äh ... ja. Genau den Standpunkt meine ich. Herzlichen Glückwunsch zur Auserwähltheit durch die Rationalität.
_________________ "YOU HAVE TO START OUT LEARNING TO BELIEVE THE LITTLE LIES." -- "So we can believe the big ones?" -- "YES."
(Death / Susan, in: Pratchett, Hogfather)
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Rasmus entartet und notorisch gottlos - Ich bin Papst
Anmeldungsdatum: 20.05.2004 Beiträge: 17559
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(#587902) Verfasst am: 22.10.2006, 14:56 Titel: |
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tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben: | Äh ... ja. Genau den Standpunkt meine ich. Herzlichen Glückwunsch zur Auserwähltheit durch die Rationalität. |
Ich habe nur die Wahl zwischen "rational" und "irrational".
Man hört öfter mal, daß man als Rationalist schließlich auch nur eine Wahl trifft, bzw. sich ohne Grund auf ein höheres Prinzip beruft, was man den Religösen dann zum Vorwurf macht.
Wer das (oder irgendein anderes) Aergument bringt, hat die Debatte allerdings schon verloren: Argumente heranzuziehen setzt voraus, daß man den grundsätzlichen Wert des rationalen Standpunkts anerkennt.
Im Prinzip müsste man jetzt nämlich darlegen, unter welchen Umständen es rational ist, irrational zu handeln.
Das hat bis jetzt noch keiner geschafft. Ich halte es also für durchaus gerechtfertigt, meinen Standpunkt als überlegen, besser und vernünftiger zu betrachten.
Natürlich bin ich wie immer bereit, mich vom Gegenteil überzeugen zu lassen.
_________________ Brother Sword of Enlightenment of the Unitarian Jihad
If you ask the wrong questions you get answers like '42' or 'God'.
"Glaubst Du noch oder hüpfst Du schon?"
Sylvia Browne - Wahrsager oder Scharlatan?
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tillich (epigonal) hat Spaß
Anmeldungsdatum: 12.04.2006 Beiträge: 22263
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(#587904) Verfasst am: 22.10.2006, 15:09 Titel: |
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Ja ... aber ich erkenne den rationalen Standpunkt doch auch an. Für alle Fragen, die Rationalität entscheiden kann. Die Gottesfrage gehört nicht dazu. Und bei allen anderen Fragen, die angeblich so irrational sind, müssten wir uns erstmal über ihre Bedeutung unterhalten. Natürlich - eine biologische, "naturwissenschaftlich echte" Jungfrauengeburt anzunehmen halte ich auch für irrational. Aber das heißt nicht, dass dieses Symbol, denn religiöse Sprache kann nur symbolisch sein, nicht trotzdem einen guten Sinn haben kann. (Und Leute, die symbolische und naturwissenschaftliche Ebene nicht sauber trennen, halte ich jetzt auch nicht direkt für insgesamt bekloppt.) Und das gleiche gilt für das Symbol "Auserwähltheit". (Das hier jetzt durchzuexerzieren habe ich allerdings keine Lust, tut mir Leid.)
Trotzdem gehen allerlei Leute davon aus, entweder mit ihrer Ablehnung Gottes oder bestimmter Symbole, die sich darauf beziehen, den rationalen Standpunkt von vorneherein für sich gepachtet zu haben. Und da fällt mir eben nur ein: Herzlichen Glückwunsch zur Auserwähltheit durch Herr oder Frau Ratio.
_________________ "YOU HAVE TO START OUT LEARNING TO BELIEVE THE LITTLE LIES." -- "So we can believe the big ones?" -- "YES."
(Death / Susan, in: Pratchett, Hogfather)
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Johnnyboy Stück Scheiße
Anmeldungsdatum: 26.06.2005 Beiträge: 2562
Wohnort: Babylon
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(#587906) Verfasst am: 22.10.2006, 15:17 Titel: |
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Zitat: | Ja ... aber ich erkenne den rationalen Standpunkt doch auch an. Für alle Fragen, die Rationalität entscheiden kann. |
Wo ziehst du denn bitteschön die Grenze zwischen "Hier ist Rationalität angebracht" und "da ist sie es nicht"?
Zitat: | Die Gottesfrage gehört nicht dazu. |
Nein, die "Gottesfrage" gehört nicht dazu, da "Gott" anfürsich nichts weiter ist als eine hübsch nichtsagende Worthülse. Die Existenz "eines Gottes" kann man nicht widerlegen. Man muss diesem Gottesbild erst Eigenschaften zusprechen, die über die vier Buchstaben "Gott" hinausgehen.
_________________ "Das Leben des Starken erfüllt seinen Sinn, das des Schwachen seinen Zweck".
Zuletzt bearbeitet von Johnnyboy am 22.10.2006, 15:27, insgesamt einmal bearbeitet |
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Rasmus entartet und notorisch gottlos - Ich bin Papst
Anmeldungsdatum: 20.05.2004 Beiträge: 17559
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(#587911) Verfasst am: 22.10.2006, 15:26 Titel: |
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tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben: | Ja ... aber ich erkenne den rationalen Standpunkt doch auch an. Für alle Fragen, die Rationalität entscheiden kann. Die Gottesfrage gehört nicht dazu. |
Ach?
Sagt wer?
Also gut, schön der Reihe nach: Was soll das sein, "Gott"?
Zitat: | Und bei allen anderen Fragen, die angeblich so irrational sind, müssten wir uns erstmal über ihre Bedeutung unterhalten. Natürlich - eine biologische, "naturwissenschaftlich echte" Jungfrauengeburt anzunehmen halte ich auch für irrational. Aber das heißt nicht, dass dieses Symbol, denn religiöse Sprache kann nur symbolisch sein, nicht trotzdem einen guten Sinn haben kann. |
Wieso kann religiöse Sprache nur Symbolisch sein? Welchen Sinn hat sie dann noch?
Und was soll das für ein "guter sinn" sein, wenn der sich Worten entzieht?
Dummes, pseudointellektuelles Geschwafel. Dummes Zeug wird auch dadurch nicht vernünftiger, daß man sich flugs mal überlegt, es wäre "symbolisch". Solche Behauptungen sagen nichts aus.
Symbolisch? Symbolisch wofür, genau? Und warum kann man das nicht gleich direkt beschreiben? Und wenn man es nicht kann, wieso sollte ich dann glauben, daß die Symbolik überhaupt irgendeine Bedeutung hat - geschweige denn eine, die man als "gut" bezeichnen könnte?
Zitat: | Trotzdem gehen allerlei Leute davon aus, entweder mit ihrer Ablehnung Gottes oder bestimmter Symbole, die sich darauf beziehen, den rationalen Standpunkt von vorneherein für sich gepachtet zu haben. Und da fällt mir eben nur ein: Herzlichen Glückwunsch zur Auserwähltheit durch Herr oder Frau Ratio. |
Das hat hier keiner getan, glaube ich.
Und wenn Dir zu dem was zu mindestens ich zu sagen versuche mehr nicht einfallt, dann ist das zwar schade, ändert aber nichts an der Validität meiner Aussagen.
_________________ Brother Sword of Enlightenment of the Unitarian Jihad
If you ask the wrong questions you get answers like '42' or 'God'.
"Glaubst Du noch oder hüpfst Du schon?"
Sylvia Browne - Wahrsager oder Scharlatan?
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skeptic griggsy registrierter User
Anmeldungsdatum: 21.10.2006 Beiträge: 52
Wohnort: BLYTHE,GA.
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(#587921) Verfasst am: 22.10.2006, 15:35 Titel: die Verkunft |
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Weil denke ich dass die Religonen unverkunftig sind, finde ich dass manche Religioser anserswie verkunftig sind. Es gibt Atheisten die im Paranormal gllaubt , dennoch ziegen sie unverkunlftigkelit. Das ist warum ich nenne mich Naturalist, Rationalist und Skeptic und nicht nur Atheist. Es gibt Unverkunfitgkeiten auch in anderen Seiten .
_________________ Vater Griggs bleibt in Socratischem Ignoranz und naturalischem Demutigkeit. Die Logik ist der Ruin der Theisten.
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schmalhans registrierter User
Anmeldungsdatum: 03.10.2006 Beiträge: 23
Wohnort: Berlin
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(#587926) Verfasst am: 22.10.2006, 15:42 Titel: |
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tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben: | Ja ... aber ich erkenne den rationalen Standpunkt doch auch an. Für alle Fragen, die Rationalität entscheiden kann. Die Gottesfrage gehört nicht dazu. |
Doch, gerade diese gehört dazu - die Frage nach Gott wirft nämlich den Frager auf sich selbst zurück, ist also eine rein subjektive Ansichtssache. Je mehr der Mensch nach Gott sucht, um so mehr zieht der sich zurück (nämlich nach innen). Gott kann es objektiv nicht geben, allein schon, weil er ein GLAUIBENSbekenntnis verlangt. Wissenschaft und Rationalität tun das nicht, denen ist die Einstellubng des Menschen zu ihnen schnurz.
Gott ist also eine Frage des Standpunktes, die nach dem Rationalen ist es nicht - sie ist eine Frage der geistigen Entwicklung.
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Leukrit registrierter User
Anmeldungsdatum: 24.09.2006 Beiträge: 248
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(#587931) Verfasst am: 22.10.2006, 15:53 Titel: |
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tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben: | Ja ... aber ich erkenne den rationalen Standpunkt doch auch an. Für alle Fragen, die Rationalität entscheiden kann. Die Gottesfrage gehört nicht dazu. |
Kommt drauf an, was man unter "Gott" versteht. Heutzutage sind die Theologen ja dazu gezwungen, diesen "Gott" immer mehr ins Feinstoffliche zu rücken, wenn sie sich nicht vollends lächerlich machen wollen. Gott als Lückenbüßer für das Ungeklärte.
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben: | Und bei allen anderen Fragen, die angeblich so irrational sind, müssten wir uns erstmal über ihre Bedeutung unterhalten. Natürlich - eine biologische, "naturwissenschaftlich echte" Jungfrauengeburt anzunehmen halte ich auch für irrational. Aber das heißt nicht, dass dieses Symbol, denn religiöse Sprache kann nur symbolisch sein, nicht trotzdem einen guten Sinn haben kann. |
Wird es denn von Seiten der Kirchen irgendwo explizit gesagt, dass es sich bei Jungfrauengeburt, Auferstehung, Abendmahl etc. nur um symbolisches Zeug handelt? Würde mich wirklich mal interessieren.
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben: | (Und Leute, die symbolische und naturwissenschaftliche Ebene nicht sauber trennen, halte ich jetzt auch nicht direkt für insgesamt bekloppt.) |
Da sind die Katholiken ja nochmal davon gekommen
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Surata auf eigenen Wunsch deaktiviert
Anmeldungsdatum: 29.03.2005 Beiträge: 17383
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(#587934) Verfasst am: 22.10.2006, 15:55 Titel: |
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tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben: | Natürlich - eine biologische, "naturwissenschaftlich echte" Jungfrauengeburt anzunehmen halte ich auch für irrational. Aber das heißt nicht, dass dieses Symbol, denn religiöse Sprache kann nur symbolisch sein, nicht trotzdem einen guten Sinn haben kann. |
Welchen Sinn hätte ein solches Symbol denn? Beziehungsweise, wofür wäre es ein Symbol?
Das hab ich dich schonmal gefragt, aber leider keine Antwort bekommen. Naja, vielleicht ists einfach untergegangen...
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CoS Antitheist
Anmeldungsdatum: 10.07.2005 Beiträge: 2734
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(#587958) Verfasst am: 22.10.2006, 16:36 Titel: |
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tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben: | Und dabei fällt mir nun auf, dass bei solchen Diskussionen, in denen Religion ganz allgemein oder bestimmte Formen davon grundsätzlich ohne spezifische Begründung pathologisiert wird ("Massen-Psychose"), sehr oft der eigene Standpunkt rationalistisch überhöht wird. |
Es ist mE ein riesiger Unterschied ob ich glaube von einem mordenden Rachegott in seine perversen Ausrottungsphantasien eingeweiht zu sein und schnell jedem mein Weltbild, notfalls auch mit Gewalt, aufdrücken muss und allen anders denkenden ewige Qualen androhe, weil ich selbst glaube - nein sogar fest davon ausgehe die Weisheit mit Löffeln gefressen zu haben - oder ob ich rationale, beweisbare Dinge als real propagiere.
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben: | Das ist immerhin philosophisch eine ziemlich steile Behauptung, die sehr viele Leute, die im praktischen Leben und auch jedweder Frage, die rational beweisbar beantwortbar ist (im Gegensatz zur Gottesfrage), um nichtsweniger rational handeln und argumentieren können als der durchsschnittliche Atheist, durachaus anders sehen. |
Jeder halbwegs gute Philosoph zerreißt Dir Gott in der Luft, erklärt ihn als tot, lacht darüber und wendet sich dann anderen Sachen zu.
Der Grund das es "so viele" Gläubige gibt ist nicht die zwingende Logik an übernatürliche Dinge zu glauben, sondern der Grund ist eine zwangsweise eingeführte, indoktrinierte Hirnwäsche, meist schon im Kindesalter, wo Kleinkindern mit angedrohten, inhumanen Höllenqualen "gefügig" gemacht werden!
Warum glaubt niemand an die heilige Teekanne? Warum sitzen Leute, die die existenz von Geistern, Monstern und anderen absurditäten wahrnehmen in psyachtrischer Behandlung? Weil es eigentlich nur von Vernunft zeugt an überrationale Dinge zu glauben, die dem christlichen Rachegott entsprechen? Ach hör doch auf...
_________________ "Wenn Sie mich suchen, ich halte mich in der Nähe des Wahnsinns auf, genauer gesagt auf der schmalen Linie zwischen Wahnsinn und Panik, gleich um die Ecke von Todesangst, nicht weit weg von Irrwitz und Idiotie!"
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Tapuak registrierter User
Anmeldungsdatum: 23.02.2006 Beiträge: 1264
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(#588091) Verfasst am: 22.10.2006, 19:11 Titel: |
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tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben: | Ja ... aber ich erkenne den rationalen Standpunkt doch auch an. Für alle Fragen, die Rationalität entscheiden kann. Die Gottesfrage gehört nicht dazu. |
Aber selbstverständlich tut sie das. Die Aussage, dass Gott existiert, ist genauso mit rationalen Mitteln prüfbar wie andere Aussagen - sie ist eine "Hypothese". Es gibt nicht den geringsten Anlass, mit dieser Aussage anders zu verfahren als mit der Behauptung, dass Angela Merkel oder wer auch immer existiert.
Bei beiden "Hypothesen" könne Indizien dafür vorgebracht werden, dass sie richtig sind. Diejenigen, die behaupten, dass Gott existiert, haben bisher meines Wissens keine Belege für ihre "Hypothese" vorgebracht, während diejenigen, die behaupten, dass Angela Merkel existiert, recht gute Belege vorgebracht haben. Also gibt es im Fall Gottes keine Gründe, von seiner Existenz auszugehen, während man die Existenz Angela Merkels rationalerweise annehmen kann.
Die "Hypothesen" sind damit nicht abschließend als wahr oder falsch bewiesen, aber dennoch kann man in beiden Fällen zu rationalen Annahmen über ihre Wahrscheinlichkeit kommen. Die Behauptung, dass die "Gottesfrage" nicht rational entscheidbar sei, ist also nichts anderes als die klassische Immunisierung gegen Kritik. Wenn du also sagst, die Frage sei nicht rational entscheidbar, ist das lediglich Ausdruck deiner subjektiven Weigerung, die Aussage der rationalen Überprüfung auszusetzen. Das hindert aber andere nicht daran, sie rational zu überprüfen.
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Surata auf eigenen Wunsch deaktiviert
Anmeldungsdatum: 29.03.2005 Beiträge: 17383
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(#588100) Verfasst am: 22.10.2006, 19:21 Titel: |
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Tapuak hat folgendes geschrieben: | Es gibt nicht den geringsten Anlass, mit dieser Aussage anders zu verfahren als mit der Behauptung, dass Angela Merkel oder wer auch immer existiert.
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In gewisser Weise schon, weil nämlich Gott noch die Eigenschaft hat (haben soll), transzendent zu sein.
Dadurch wird er per definitionem zwar un(er)fassbar, unerklärbar, unverstehbar, usw, aber was juckt das denn den rationalen Gläubigen.
Transzendenz wäre eine Eigenschaft, die ich mir bei mehreren Menschen wünschen würde
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Krabat dauerhaft gesperrt
Anmeldungsdatum: 02.09.2006 Beiträge: 784
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(#588128) Verfasst am: 22.10.2006, 20:00 Titel: |
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Celsus-2006 hat folgendes geschrieben: | Um psychiatrisch korrekt zu sein: es ist eine Massen-Psychose, denn sie geht mit Wahnvorstellungen, sowie irrational begründeten Glücks- und Schuldgefühlen einher.
Gruß
Celsus |
Gefühle sind immer irrational, aber zum Glück haben wir sie.
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Rasmus entartet und notorisch gottlos - Ich bin Papst
Anmeldungsdatum: 20.05.2004 Beiträge: 17559
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(#588136) Verfasst am: 22.10.2006, 20:06 Titel: |
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Krabat hat folgendes geschrieben: | Celsus-2006 hat folgendes geschrieben: | Um psychiatrisch korrekt zu sein: es ist eine Massen-Psychose, denn sie geht mit Wahnvorstellungen, sowie irrational begründeten Glücks- und Schuldgefühlen einher.
Gruß
Celsus |
Gefühle sind immer irrational, aber zum Glück haben wir sie. |
Gefühle sind immer irrational?
Das bezweifle ich!
_________________ Brother Sword of Enlightenment of the Unitarian Jihad
If you ask the wrong questions you get answers like '42' or 'God'.
"Glaubst Du noch oder hüpfst Du schon?"
Sylvia Browne - Wahrsager oder Scharlatan?
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CoS Antitheist
Anmeldungsdatum: 10.07.2005 Beiträge: 2734
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(#588156) Verfasst am: 22.10.2006, 20:35 Titel: |
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Krabat hat folgendes geschrieben: | Celsus-2006 hat folgendes geschrieben: | Um psychiatrisch korrekt zu sein: es ist eine Massen-Psychose, denn sie geht mit Wahnvorstellungen, sowie irrational begründeten Glücks- und Schuldgefühlen einher.
Gruß
Celsus |
Gefühle sind immer irrational, aber zum Glück haben wir sie. |
Gefühle entstehen durch bio-chemische Vorgänge im Hirn und können sehr wohl reproduziert werden!
Was meinst Du warum es Anti-Depressiva gibt, wenn Depressionen als Gefühl irrational wären...
_________________ "Wenn Sie mich suchen, ich halte mich in der Nähe des Wahnsinns auf, genauer gesagt auf der schmalen Linie zwischen Wahnsinn und Panik, gleich um die Ecke von Todesangst, nicht weit weg von Irrwitz und Idiotie!"
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skeptic griggsy registrierter User
Anmeldungsdatum: 21.10.2006 Beiträge: 52
Wohnort: BLYTHE,GA.
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(#588736) Verfasst am: 23.10.2006, 16:00 Titel: Gott |
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Wie weiss man dass welche Attribute Gott hat ? Sind sie begrendlos or grendlos ? Wie kann man das wissen? Warum nicht viele Goetter ? Wo war Gott durch die Shoa. Er vestectk sich so viel was ist die Differenz zwischen das und sein non-existenz ?
_________________ Vater Griggs bleibt in Socratischem Ignoranz und naturalischem Demutigkeit. Die Logik ist der Ruin der Theisten.
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