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Christliche KindermörderInnen (Sammelthread)
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Sokrateer
souverän



Anmeldungsdatum: 05.09.2003
Beiträge: 11649
Wohnort: Wien

Beitrag(#593700) Verfasst am: 30.10.2006, 19:14    Titel: Christliche KindermörderInnen (Sammelthread) Antworten mit Zitat

Nachdem ich jetzt schon mehrmals das Behauptung "Atheisten sind Kindermörder" unterschwellig als auch direkt gehört habe, bleibt uns nichts anderes übrig als Fälle von christlichen Kindermördern zu sammeln.

Das ist ein Sammelthread. Hier sollen nur Fakten gesammelt und über die Wahrheit dieser Fakten diskutiert werden.

Alles andere bitte unter Diskussionen zum Sammelthread Christliche Kindermörderinnen diskutieren.


Zuletzt bearbeitet von Sokrateer am 31.10.2006, 18:49, insgesamt 2-mal bearbeitet
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Sokrateer
souverän



Anmeldungsdatum: 05.09.2003
Beiträge: 11649
Wohnort: Wien

Beitrag(#593706) Verfasst am: 30.10.2006, 19:19    Titel: Andrea Yates Antworten mit Zitat

Andrea Yates, gebürtige Texanerin, ertränkte am 7. Juni 2001 ihre fünf Kinder Noah (7), John (5), Paul(3), Lukas(2) und Mary(6 Monate) in ihrer Badewanne. Man beachte die biblischen Namen der Kinder. Sie war fest davon überzeugt ihre Kinder so in den Himmel schicken zu können, denn sie hielt ihre Kinder für Sünder. Sie wollte sie töten, bevor die Kinder noch mehr Gelegenheit hatten noch mehr zu sündigen.

Andrea Yates on video: 'I thought they would go to heaven'
http://www.crimelibrary.com/notorious_murders/women/andrea_yates/index.html


Zuletzt bearbeitet von Sokrateer am 30.10.2006, 20:01, insgesamt einmal bearbeitet
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Sokrateer
souverän



Anmeldungsdatum: 05.09.2003
Beiträge: 11649
Wohnort: Wien

Beitrag(#593719) Verfasst am: 30.10.2006, 19:32    Titel: Antworten mit Zitat

@Thao:
Bitte keine Seitenhiebe, sondern nur Fakten sammeln.

Dann gab es den folgenden Fall, den ich eben in einem anderen Thread erwähnt habe.
Sokrateer hat folgendes geschrieben:

In Österreich hatten wir erst vor einem Jahr einen Fall, in dem eine Mutter vier Kinder getötet hatte. Zwei hatte sie eingefroren, zwei einbetoniert. Die Untermieter fanden die Leichen in der Tiefkühltruhe. Erbrechen

Die waren katholisch und bei den Verhandlungen stand ihnen ein katholischer Geistlicher auf der Seite


Weiters fällt mir eine religiöse österreichische Mutter ein, die ihre 17-Jährige Tochter zu Tode hungerte.

In Deutschland gab es vor etwa ein bis zwei Jahren einen Fall einer Mutter, die im Winter mit ihren Kindern ohne ausreichende Bekleidung, aber mit Bibeln ausgerüstet in den Wald ging und dort mit ihren Kindern erfror. (So oder so ähnlich)

Wolfgang Priklopil war gläubig und betete.

Weiß jemand mehr dazu? Links?
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Mario Hahna
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Anmeldungsdatum: 04.04.2005
Beiträge: 9607
Wohnort: München

Beitrag(#593741) Verfasst am: 30.10.2006, 19:44    Titel: Antworten mit Zitat

Markus Gaefgen fällt mir noch ein, um mal produktiv zu sein.
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Lord Snow
I am the one who knocks



Anmeldungsdatum: 05.09.2006
Beiträge: 6445
Wohnort: Würzburg

Beitrag(#593749) Verfasst am: 30.10.2006, 19:50    Titel: Antworten mit Zitat

Thao hat folgendes geschrieben:
Markus Gaefgen fällt mir noch ein, um mal produktiv zu sein.


War der religiös? Und tat er es mit seiner Freundin aus religiösen Gründen? Am Kopf kratzen
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Babyface
Altmeister



Anmeldungsdatum: 17.07.2003
Beiträge: 11519

Beitrag(#593772) Verfasst am: 30.10.2006, 20:05    Titel: Antworten mit Zitat

Haldir hat folgendes geschrieben:
Und tat er es mit seiner Freundin aus religiösen Gründen? Am Kopf kratzen

Religiöse Motive sind in diesem Thread nicht ausschlaggebend.
_________________
posted by Babyface
.
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Lord Snow
I am the one who knocks



Anmeldungsdatum: 05.09.2006
Beiträge: 6445
Wohnort: Würzburg

Beitrag(#593783) Verfasst am: 30.10.2006, 20:21    Titel: Antworten mit Zitat

Babyface hat folgendes geschrieben:
Haldir hat folgendes geschrieben:
Und tat er es mit seiner Freundin aus religiösen Gründen? Am Kopf kratzen

Religiöse Motive sind in diesem Thread nicht ausschlaggebend.


ahso, denn hätte ich auch was aus dem Hamburger Abendblatt

Zitat:
Vater erstach ältesten Sohn mit Küchenmesser

Getöteter (22) war eines von elf Kindern. 59-jähriger Vater gilt als streng religiös mit ausgeprägtem Missionsdrang. Er soll Sohn als "Judas" beschimpft haben.


wobei hier sogar wirklich Religion mit im Spiel war!
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Zoff
registrierter User



Anmeldungsdatum: 24.08.2006
Beiträge: 21668

Beitrag(#593797) Verfasst am: 30.10.2006, 20:36    Titel: Antworten mit Zitat

Zitat:
Marvin Gaye (* 2.04 1939 in Washington, D.C.; † 1.04 1984) war ein US-amerikanischer Soul- und R&B-Sänger, der in den 1960er Jahren zu Weltruhm gelangte.
(...)
Er kam als Sohn eines Priesters der konservativ-christlichen Sekte "House of God" zur Welt.
(...)
Am 1. April 1984, einen Tag vor seinem 45. Geburtstag, wurde Gaye von seinem Vater in einem Streit erschossen.


Quelle: http://marvin_gaye.know-library.net/
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musikdusche
reflektierender User



Anmeldungsdatum: 29.05.2006
Beiträge: 896
Wohnort: Düsseldorf

Beitrag(#593815) Verfasst am: 30.10.2006, 21:06    Titel: Antworten mit Zitat

aus der Wikipedia "Exorzismus"
Zitat:
In Deutschland wird insbesondere der Fall Anneliese Michel mit dem Exorzismus in Verbindung gebracht. Die junge Frau kam im Verlauf des kirchlich angeordneten Exorzismus an Unterernährung und Entkräftung zu Tode, nachdem zuvor die ärztliche Behandlung abgebrochen worden war (1976).

_________________
Jeder Fehler erscheint unglaublich dumm, wenn Andere ihn begehen. (Lichtenberg)
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Lord Snow
I am the one who knocks



Anmeldungsdatum: 05.09.2006
Beiträge: 6445
Wohnort: Würzburg

Beitrag(#593843) Verfasst am: 30.10.2006, 21:54    Titel: Antworten mit Zitat

musikdusche hat folgendes geschrieben:
aus der Wikipedia "Exorzismus"
Zitat:
In Deutschland wird insbesondere der Fall Anneliese Michel mit dem Exorzismus in Verbindung gebracht. Die junge Frau kam im Verlauf des kirchlich angeordneten Exorzismus an Unterernährung und Entkräftung zu Tode, nachdem zuvor die ärztliche Behandlung abgebrochen worden war (1976).


Der Artikel stellt das irgendwie sogar viel zu neutral dar... wenn man sich das mal durchliest:

musikdusche hat folgendes geschrieben:
Die junge Frau kam im Verlauf des kirchlich angeordneten Exorzismus an Unterernährung und Entkräftung zu Tode, nachdem zuvor die ärztliche Behandlung abgebrochen worden war (1976).


Das liest sich ja beinahe so, dass man hier suggeriert, sie wäre zuerst ärztlich behandelt worden und es fruchtete nichts, anschließend der Exorzismus als letzter Strohhalm oder so! Dabei ist das komplett falsch, sie hätte dringend in ärztliche Behandlung gehört, anstatt weiter von diesen Bastarden samt Familie so malträtiert zu werden!
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sanft
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Anmeldungsdatum: 14.08.2006
Beiträge: 1431

Beitrag(#594247) Verfasst am: 31.10.2006, 15:48    Titel: Antworten mit Zitat

zoff hat folgendes geschrieben:
Zitat:
Marvin Gaye (* 2.04 1939 in Washington, D.C.; † 1.04 1984) war ein US-amerikanischer Soul- und R&B-Sänger, der in den 1960er Jahren zu Weltruhm gelangte.
(...)
Er kam als Sohn eines Priesters der konservativ-christlichen Sekte "House of God" zur Welt.
(...)
Am 1. April 1984, einen Tag vor seinem 45. Geburtstag, wurde Gaye von seinem Vater in einem Streit erschossen.


Quelle: http://marvin_gaye.know-library.net/


sorry babe - wer hier die Tatsachen anschauen sollte - bist vielleicht auch du:


Nachdem es bereits am Vorabend Streit " über Versicherungsangelegenheiten" gab , kommt es zu einem Handgemenge im Hause von Marvin ( Senior) und Alberta Gay
wo ihr Sohn Marvin Gaye schon seit längerer Zeit völlig zurückgezogen lebt
Gay geht mit einer Pistole Kaliber 38 in das Zimmer seines Sohnes und schießt ihm vor den Augen Albertas 2x in die Brust - dann geht er nach unten - wirft die Waffe auf den Rasen vor dem Haus um auf die Polizei zu warten
um 13:01 wird im California Hospital Medical Center der Tod von Gaye festgestellt
der vollkommen kokainabhängige und mit Steuerschulden belastete Gaye war in letzter Zeit immer unberechenbarer geworden - die letzten Tage hatte er nur mit einem braunen Bademantel bekleidet verbracht - in dessen Tasche befand sich eine Pistole - weil Gaye sich von Mördern umringt und verfolgt sah....u.s.w.
also - Papa Gay war einfach nur genervt von seinem drogen - und schuldenbelasteten Sohn Gaye
und hat ihm umgeschossen

Bei Gayes Beerdigung verlas Smokey Robinson Psalm 23
Steve Wonder sang "Lighting Up The Candle"

nur so - für die Akten.....

edit. einen christlich motivierten Mord könnte man vielleicht Mark David Chapman in die Schuhe schieben - denn der war tatsächlich schon religiös und sehr enttäuscht als Lennon mal öffentlich verkündete " er wäre berühmter als der Papst"
aber das war auch nur ein Teil des Mordes
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hehehe
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Anmeldungsdatum: 26.07.2006
Beiträge: 674

Beitrag(#594297) Verfasst am: 31.10.2006, 17:40    Titel: Antworten mit Zitat

Zitat:
Das liest sich ja beinahe so, dass man hier suggeriert, sie wäre zuerst ärztlich behandelt worden und es fruchtete nichts, anschließend der Exorzismus als letzter Strohhalm oder so! Dabei ist das komplett falsch, sie hätte dringend in ärztliche Behandlung gehört, anstatt weiter von diesen Bastarden samt Familie so malträtiert zu werden!


Sie ist jahrelang von insg. 12 verschiedenen Ärzten behandelt worden, nahm Psychopharmaka und es fruchtete in der Tat nichts.

Jetzt nachträglich, wo es sich nicht mehr prüfen lässt, kann man natürlich behaupten, man hätte sie medikamentös heilen können - tolle Masche Mit den Augen rollen
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Krabat
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Anmeldungsdatum: 02.09.2006
Beiträge: 784

Beitrag(#594307) Verfasst am: 31.10.2006, 17:53    Titel: Antworten mit Zitat

Thao hat folgendes geschrieben:
Markus Gaefgen fällt mir noch ein, um mal produktiv zu sein.


Jou, eine christliche Kindermörderin par excellance.
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Krabat
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Anmeldungsdatum: 02.09.2006
Beiträge: 784

Beitrag(#594308) Verfasst am: 31.10.2006, 17:54    Titel: Antworten mit Zitat

zoff hat folgendes geschrieben:


Quelle: http://marvin_gaye.know-library.net/


Ich glaube, Marvins Vater war auch keine Kindermörderin.
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Krabat
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Anmeldungsdatum: 02.09.2006
Beiträge: 784

Beitrag(#594309) Verfasst am: 31.10.2006, 17:55    Titel: Antworten mit Zitat

Haldir hat folgendes geschrieben:
Babyface hat folgendes geschrieben:
Haldir hat folgendes geschrieben:
Und tat er es mit seiner Freundin aus religiösen Gründen? Am Kopf kratzen

Religiöse Motive sind in diesem Thread nicht ausschlaggebend.


ahso, denn hätte ich auch was aus dem Hamburger Abendblatt

Zitat:
Vater erstach ältesten Sohn mit Küchenmesser

Getöteter (22) war eines von elf Kindern. 59-jähriger Vater gilt als streng religiös mit ausgeprägtem Missionsdrang. Er soll Sohn als "Judas" beschimpft haben.


wobei hier sogar wirklich Religion mit im Spiel war!


Ein 59jähriger Vater ist wohl auch keine Kindermörderin.
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Komodo
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Anmeldungsdatum: 27.05.2005
Beiträge: 4588
Wohnort: 2Fort

Beitrag(#594329) Verfasst am: 31.10.2006, 18:24    Titel: Antworten mit Zitat

Krabat hat folgendes geschrieben:
Thao hat folgendes geschrieben:
Markus Gaefgen fällt mir noch ein, um mal produktiv zu sein.


Jou, eine christliche Kindermörderin par excellance.
Lern lesen. Mit den Augen rollen
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Sokrateer
souverän



Anmeldungsdatum: 05.09.2003
Beiträge: 11649
Wohnort: Wien

Beitrag(#594361) Verfasst am: 31.10.2006, 18:51    Titel: Antworten mit Zitat

Habe die Diskussionsbeiträge wieder verschoben

Zur Klarstellung hier. Männliche Kindermörder zählen natürlich auch. Auch Entführer und Eltern, die ihre Kinder verwahrlosen lassen, würden zum Sammelthread passen.

Unter KindermörderInnen habe ich eigentlich verstanden, dass die Kinder noch im Kindesalter sind.
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Krabat
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Anmeldungsdatum: 02.09.2006
Beiträge: 784

Beitrag(#594392) Verfasst am: 31.10.2006, 19:23    Titel: Antworten mit Zitat

Gläubiger Katholik tritt 3jähriges Babymädchen in den Tod. Sie wollte nicht aufhören zu weinen.

Hat´s der Papst befohlen?

http://www.tagesspiegel.de/weltspiegel/nachrichten/prozesse-kind-mannheim/78078.asp
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narziss
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Anmeldungsdatum: 16.07.2003
Beiträge: 21939

Beitrag(#594397) Verfasst am: 31.10.2006, 19:32    Titel: Antworten mit Zitat

hehehe hat folgendes geschrieben:
Zitat:
Das liest sich ja beinahe so, dass man hier suggeriert, sie wäre zuerst ärztlich behandelt worden und es fruchtete nichts, anschließend der Exorzismus als letzter Strohhalm oder so! Dabei ist das komplett falsch, sie hätte dringend in ärztliche Behandlung gehört, anstatt weiter von diesen Bastarden samt Familie so malträtiert zu werden!


Sie ist jahrelang von insg. 12 verschiedenen Ärzten behandelt worden, nahm Psychopharmaka und es fruchtete in der Tat nichts.

Jetzt nachträglich, wo es sich nicht mehr prüfen lässt, kann man natürlich behaupten, man hätte sie medikamentös heilen können - tolle Masche Mit den Augen rollen
Es geht doch nicht darum, dass man sie vielleicht hätte heilen können. Sie wie eine Aussätzige zu behandeln ist so oder so armselig. Und in diesem konkreten Fall ist das Opfer am Fasten, das mit dem Exorzismus einhergeht gestorben.
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Sokrateer
souverän



Anmeldungsdatum: 05.09.2003
Beiträge: 11649
Wohnort: Wien

Beitrag(#594400) Verfasst am: 31.10.2006, 19:37    Titel: Antworten mit Zitat

Familientragödie im sächsischen Groitzsch
Am 2.3.2005 fanden Polizisten auf einem Acker bei Groitzsch die 39-jährige Ulrike B. und ihre Töchter Franziska (4), Charlotte (8) und Sophie (10) erfroren und teilweise eingeschneit auf. Die Kinder waren unzureichend bekleidet. Am Fundart fand man zwei Bibeln.

Die Ermittler kamen schlußendlich zum Ergebnis, dass die Mutter und die Kinder starben, weil sie es so wollte.

Frank-Udo Lohmann, der Pfarrer der evangelisch-lutherischen Kirchengemeinde, lehnte die Behauptungen, wonach sie an Wahnvorstellungen gelitten haben könnte ab und bescheinigte ihr: "Sie war sehr gläubig, auf eine Art und Weise, wie ich mir das wünsche". Die Kirchengemeinde lehnte die Vermutung eines religiösen Hintergrunds ab, da es keine Hinweise dafür gab, dass Ulrike B. einer Sekte angehörte.

Die ursprünglich aus Baden-Würtenberg stammende Hausfrau engagierte sich in der Kirchengemeinde als stellvertretende Kirchenvorsteherin. Sie sammelte Unterschriften für einen christlichen Kindergarten, denn sie wollte ihren Kindern ein Aufwachsen mit den christlichen Werten ermöglichen, die sie in Sachsen vermisste.

Mutter und drei Töchter im Schnee erfroren/start.cfm]Sachsen: Mutter und drei Töchter im Schnee erfroren
Tragödie von Groitzsch: Keine Alkoholspuren
Kein Drogenfund bei Erfrorener in Groitzsch
Tod im Schnee
http://www.humanist.de/humanist/gb-1057.html
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Krabat
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Anmeldungsdatum: 02.09.2006
Beiträge: 784

Beitrag(#594403) Verfasst am: 31.10.2006, 19:40    Titel: Antworten mit Zitat

Jessica Lunsford aus Florida

http://www.karisable.com/jessluns.htm
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AntagonisT
Master of Disaster



Anmeldungsdatum: 28.09.2005
Beiträge: 5587
Wohnort: 2 Meter über dem Boden

Beitrag(#594404) Verfasst am: 31.10.2006, 19:44    Titel: Antworten mit Zitat

Krabat hat folgendes geschrieben:
Gläubiger Katholik tritt 3jähriges Babymädchen in den Tod. Sie wollte nicht aufhören zu weinen.

Hat´s der Papst befohlen?

http://www.tagesspiegel.de/weltspiegel/nachrichten/prozesse-kind-mannheim/78078.asp


Wie ist denn diese Spitze zu verstehen? Ist der Mann zu dunkelhäutig, um einen guten Katholiken abzugeben? Am Kopf kratzen
_________________
“Primates often have trouble imagining an universe not run by an angry alpha male.”
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Lord Snow
I am the one who knocks



Anmeldungsdatum: 05.09.2006
Beiträge: 6445
Wohnort: Würzburg

Beitrag(#594439) Verfasst am: 31.10.2006, 20:28    Titel: Antworten mit Zitat

hehehe hat folgendes geschrieben:
Zitat:
Das liest sich ja beinahe so, dass man hier suggeriert, sie wäre zuerst ärztlich behandelt worden und es fruchtete nichts, anschließend der Exorzismus als letzter Strohhalm oder so! Dabei ist das komplett falsch, sie hätte dringend in ärztliche Behandlung gehört, anstatt weiter von diesen Bastarden samt Familie so malträtiert zu werden!


Sie ist jahrelang von insg. 12 verschiedenen Ärzten behandelt worden, nahm Psychopharmaka und es fruchtete in der Tat nichts.

Jetzt nachträglich, wo es sich nicht mehr prüfen lässt, kann man natürlich behaupten, man hätte sie medikamentös heilen können - tolle Masche Mit den Augen rollen


Sie starb an Unterernährung, da hätte man in einem Krankenhaus ihr leben auf jeden Fall retten können, um ihre psychischen Probleme ging es bei ihrem Tod gar nicht! Mit den Augen rollen
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hehehe
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Anmeldungsdatum: 26.07.2006
Beiträge: 674

Beitrag(#594519) Verfasst am: 31.10.2006, 22:01    Titel: Antworten mit Zitat

Zitat:
Und in diesem konkreten Fall ist das Opfer am Fasten, das mit dem Exorzismus einhergeht gestorben.


Sie hat nicht "gefastet", sondern KONNTE nicht mehr essen, weil ihr ein innerer Zwang dies nicht mehr ermöglicht hat. In gleicher Weise konnte sie nicht mehr schlafen, zog sich nicht warm an wenn sie rausging (es war mitten im Winter und eiskalt) oder ass Dreck und schlug sich selbst blutig. Nicht weil sie WOLLTE, sondern weil sie MUSSTE.

Es wäre der Welt so unendlich viel geholfen, wenn die Leute nur noch 1/100 soviel reden, und sich dafür 100x soviel vorher informieren würden... Mit den Augen rollen
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Sokrateer
souverän



Anmeldungsdatum: 05.09.2003
Beiträge: 11649
Wohnort: Wien

Beitrag(#594522) Verfasst am: 31.10.2006, 22:07    Titel: Antworten mit Zitat

Im Fall von Anneliese Michel wurden jedenfalls ihre Eltern, als auch zwei Pfarrer wegen fahrlässiger Tötung durch Unterlassung verurteilt.
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hehehe
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Anmeldungsdatum: 26.07.2006
Beiträge: 674

Beitrag(#594593) Verfasst am: 31.10.2006, 23:02    Titel: Antworten mit Zitat

Zitat:
Im Fall von Anneliese Michel wurden jedenfalls ihre Eltern, als auch zwei Pfarrer wegen fahrlässiger Tötung durch Unterlassung verurteilt.


Ein verabscheuungswürdiges, unmenschliches Urteil, das die ohnehin verzweifelten Eltern noch hinstellt wie Mörder. Das Urteil konnte nur auf der weltanschaulich-vorurteilsbehafteten Prämisse entstehen, dass dem Mädchen "irgendwie" doch noch hätte geholfen werden können, die Eltern und der Priester diese Möglichkeit hätten wahrnehmen müssen. Zu verraten, welche Möglichkeit das gewesen sein soll, das blieb der Richter allerdings schuldig. Ist ja nicht so, als ob sie wegen Epilepsie und ähnlichen naheliegenden Erkrankungen nicht in Behandlung gewesen wäre und die Eltern ihr aufgrund religiösen Fanatismus eine schulmedizinische Behandlung verweigert hätten: Sie haben JAHRELANG verschiedene Ärzte ausprobiert, und KEINER konnte ihr helfen.

Das Urteil war verantwortungslos und verachtenswürdig, mehr nicht. Eventuell auch so ein mit meterdicken Vorurteilen vernagelter Atheist, der natürlich sofort wusste, was los ist, und sich auch ganz sicher war, dass ER das Mädchen hätte (wie auch immer) von der rätselhaften Krankheit heilen können... Mit den Augen rollen
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Anmeldungsdatum: 05.09.2003
Beiträge: 11649
Wohnort: Wien

Beitrag(#594898) Verfasst am: 01.11.2006, 18:15    Titel: Antworten mit Zitat

hehehe hat folgendes geschrieben:
Zitat:
Im Fall von Anneliese Michel wurden jedenfalls ihre Eltern, als auch zwei Pfarrer wegen fahrlässiger Tötung durch Unterlassung verurteilt.


Ein verabscheuungswürdiges, unmenschliches Urteil, das die ohnehin verzweifelten Eltern noch hinstellt wie Mörder. Das Urteil konnte nur auf der weltanschaulich-vorurteilsbehafteten Prämisse entstehen, dass dem Mädchen "irgendwie" doch noch hätte geholfen werden können,...

Nein, das stimmt nicht. Wenn du jemanden auf der Straße liegen siehst, der hoffnungslos verletzt aussieht, dann musst du trotzdem die Rettung rufen. Dazu bist du verpflichtet und es steht dir nicht zu, zu entscheiden, ob der noch zu retten ist. Da kannst du dann auch nicht vor den Richter tretenund sagen: "Aber Herr Richter, sie können mich doch nicht verurteilen. Beweisen sie mir erst mal, dass man den wieder hätte zusammenflicken können."

In einer geschlossenen Anstalt gibt es zudem sehr wohl Methoden um zu verhindern, dass sich solche Leute nicht umbringen oder zu Tode hungern, auch wenn eine Heilung nicht möglich ist.
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Anmeldungsdatum: 05.09.2003
Beiträge: 11649
Wohnort: Wien

Beitrag(#595734) Verfasst am: 02.11.2006, 21:55    Titel: Antworten mit Zitat

OT-Beiträge wieder nach Diskussionen zum Sammelthread Christliche Kindermörderinnen verschoben
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Raphael
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Anmeldungsdatum: 01.02.2004
Beiträge: 8362

Beitrag(#595830) Verfasst am: 02.11.2006, 23:57    Titel: Antworten mit Zitat

Die berühmteste Kindesmörderin ist noch immer Susanna Margaretha Brandt (1746-72), der ein Frankfurter Rechtsanwalt namens Goethe ein umfängliches Bühnenwerk gewidmet hat (Faust - Der Tragödie Erster Teil).
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hehehe
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Anmeldungsdatum: 26.07.2006
Beiträge: 674

Beitrag(#596006) Verfasst am: 03.11.2006, 14:26    Titel: Antworten mit Zitat

Zitat:
Nein, das stimmt nicht. Wenn du jemanden auf der Straße liegen siehst, der hoffnungslos verletzt aussieht, dann musst du trotzdem die Rettung rufen.


Frau Michel befand sich, seit sie unter den rätselhaften Anfällen litt, in ärztlicher Behandlung; ihre Eltern pilgerten jahrelang von einem Arzt zum nächsten:

Hausarzt, Herrn Dr. Gerhard Vogt
Nervenarzt. Herrn Dr. Lüthy (Aschaffenburg)
Nervenfacharzt, Herrn Dr. Wolfgang von Haller (Kempten)
Herrn Dr. Kehler (Klingenberg)
Lungenspezialisten Herrn Dr. Hans Reichelt
Internisten, Dr. Erich Packhäuser ( Miltenberg)
Herrn Dr. Kehler
Herrn Dr. Lenner (Institut für Psychologie und Therapie in Würzburg)
Frau Direktor Dr. Schleip
Herrn Dr. Wolpert

Sie wurde mit den Psychopharmaka Zentropil und Tegretal gegen Epillepsie behandelt, die schwere Nebenwirkungen nach sich ziehen, ohne dass die Symptome verschwanden. Der Priester wurde nach jahrelanger Odysse aufgesucht, und nicht etwa ANSTELLE von ärztlicher Behandlung.

Zitat:
Dazu bist du verpflichtet und es steht dir nicht zu, zu entscheiden, ob der noch zu retten ist. Da kannst du dann auch nicht vor den Richter tretenund sagen: "Aber Herr Richter, sie können mich doch nicht verurteilen. Beweisen sie mir erst mal, dass man den wieder hätte zusammenflicken können."


Das bestreitet doch niemand.

Deine Hinweis auf geschlossene Psychiatrie passt übrigens nicht: Anneliese Michel war, bis auf ihre Anfälle, ein völlig normaler Mensch. Sie hat in der Zeit ihrer Krankheit Abitur gemacht und anschliessend studiert! Zwischen ihren Anfällen, die eher die Ausnahme als die Regel waren, hat sie völlig normal gelebt, Freunde besucht und sogar einen Freund gehabt, den sie heiraten wollte. Sie hat kurz vor ihrem Tod noch ihrer Schwester einen Text diktiert, den sie für ihre Lehramtsprüfung abgeben wollte. Fraglich ist, ob sie hätte zwangsernährt werden sollen, da sie stark abgemagert war. Andererseits bestehen wohl ziemliche Hemmungen, jemanden zwangszuernähren, der bis auf seine Anfälle völlig normal erscheint. Ich maße mir jedenfalls nicht an, die Eltern hier zu verurteilen, ohne den Fall selbst erlebt und ihre Situation gekannt zu haben; ich gehe davon aus, dass sie wie alle normalen Eltern alles versucht haben, um ihr Kind zu retten. Eine Zwangsernährung ist übrigens kein Wundermittel sondern mit großen Risiken verbunden; kannst Dir ja mal die Artikel zu Holger Meins durchlesen, der in seinem Hungerstreikt zwangsernährt wurde und trotzdem verstarb. Rechtlich gesehen ist eine Zwangsernährung ausgesprochen heikel; auch in Fällen von schwerer Magersucht versucht man sie zu vermeiden, weil der Patient als zurechnungsfähig gilt und eine Zwangsernährung ein Vertoss gegen die Menschenrechte wäre.
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