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Religionsüberschwemmung überhaupt nicht schlimm!
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Dr. Benchmark
Radikal-Liberalist



Anmeldungsdatum: 09.08.2006
Beiträge: 1288
Wohnort: Bayern

Beitrag(#593602) Verfasst am: 30.10.2006, 16:22    Titel: Religionsüberschwemmung überhaupt nicht schlimm! Antworten mit Zitat

Wenn ich es der Einfachheit halber mal etwas "unscharf" formulieren darf, so haben "wir Atheisten" es doch immerhin soweit gebracht, uns (also den Menschen, unsere Erde, unser Sonnensystem, ja letztlich dieses z.Zt. aktuelle Universum) nicht so bierernst zu nehmen.
Die Erkenntnis, daß sich aber auch wirklich gar kein Schwein um unsere Existenz schert, setzt schon die gebotene innere Stärke vorraus.

Ich möchte nun meine eigene - völlig unmaßgebende - Sicht hier ins All pupsen indem ich behaupte, daß - falls sich der erdumspannende religiöse Devotismus - was Gott verhüten möge - langfristig in seiner Gänze durchsetzt - es sich schlußendlich lediglich auf ein evolutorisches Ergebnis zurückführen ließe.

Dann hat sich halt - wieder unscharf - diese "Mutation" einfach als die für das im Moment vorhandene Universum erfolgreiche Variante durchgesetzt.
Dann war mehr Differenziertheit, Aufgeklärtheit, Freiheit, Toleranz - also schlicht Intelligenz - simplerweise weder gefragt noch tauglich, um das Überleben unserer Art in der gegenwärtigen Epoche zu sichern.

Die Natur hat nix zu verschwenden und spart sich an allen Ecken und Kanten dumm und dusselig.
Ein zu schlauer Mensch wäre, wenn schon nicht unbedingt biologisch bedenklich, so doch u.U. zumindest unrationell und eine auf Dauer zu korrigierende Verschwendung.

Das Universum (oder gar - na, wie heißt der nochmal? - Gott?) interessiert sich m.E. einen Scheiß um unser Wohlbefinden und deswegen erscheint es mir relativ egal, wie stark, wie lang und mit welchen Konsequenzen sich die Menschheit selber knebeln läßt.

Für mein persönliches Wohlbefinden - als selbst wahrgenommener Seher - gilt nämlich, falls alle Stricke reißen: Nach mir die Sintflut ,-)
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Konstrukt
konstruktiver Radikalist



Anmeldungsdatum: 19.08.2005
Beiträge: 6587
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Beitrag(#593605) Verfasst am: 30.10.2006, 16:26    Titel: Antworten mit Zitat

Religionsüberschwemmung Lachen ....sehr schöner Begriff.
zu viele Köche verderben den Brei, v.a. wenn sie sich um ein und denselben Gott streiten. Je mehr Religionen es auf der Erde gibt, desto weniger wichtig und stark können einzelne Religionen wie Islam oder Christentum sein. Irgendwoher müssen die ja ihre Wechselkonvertiten bekommen. zwinkern
Also: je mehr Religionen, desto besser für den Atheismus.
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"Geisteskrank den eignen Namen sagen: Ich ich ich ich denke also bin ich - Bin ich nicht! Ich ist geisteskrank. Und kauf mir was." (Peter Licht)
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hehehe
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Beiträge: 674

Beitrag(#593608) Verfasst am: 30.10.2006, 16:32    Titel: Antworten mit Zitat

Zitat:
Die Natur hat nix zu verschwenden und spart sich an allen Ecken und Kanten dumm und dusselig.


Unsinn. Schonmal nen Kürbiss oder ne Wassermelone gesehen? Himmelschreiende Verschwendung an Energie und Nährstoffen ist das, gemessen an dem Zweck, sich weiterzuverbreiten (schafft ein Farn oder Pilz auch mit wenigen mikroskopisch kleinen Sporen).

Die Natur strotzt nur so vor (evolutionär betrachtet) sinnloser Verschwendung.
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Konstrukt
konstruktiver Radikalist



Anmeldungsdatum: 19.08.2005
Beiträge: 6587
Wohnort: Im Barte des Propheten

Beitrag(#593609) Verfasst am: 30.10.2006, 16:34    Titel: Antworten mit Zitat

hehehe hat folgendes geschrieben:
Zitat:
Die Natur hat nix zu verschwenden und spart sich an allen Ecken und Kanten dumm und dusselig.


Unsinn. Schonmal nen Kürbiss oder ne Wassermelone gesehen? Himmelschreiende Verschwendung an Energie und Nährstoffen ist das, gemessen an dem Zweck, sich weiterzuverbreiten (schafft ein Farn oder Pilz auch mit wenigen mikroskopisch kleinen Sporen).

Die Natur strotzt nur so vor (evolutionär betrachtet) sinnloser Verschwendung.


In seiner Nische ist der Kürbis spezialisiert.
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Ogion
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Beiträge: 230
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Beitrag(#593612) Verfasst am: 30.10.2006, 16:41    Titel: Antworten mit Zitat

Die Natur ist nicht effizient. Das würde nämlich vorraussetzen, dass sie ein Akteur wäre. Am effizientesten wäre es übrigens, gar kein Leben zu haben.
Oder anders gesagt: Für den Kürbis ist der Pilz überhaupt nicht effizient, denn dann würde es keinen Kürbis mehr geben! Dass es aber Kürbisse gibt, zeigt, dass der Kürbis, so wie er ist, ausreichend ist, um unter den gegebenen Bedingungen zu existieren.

Ogion
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"Aufklärung ist der Ausgang des Menschen aus seiner selbst verschuldeten Unmündigkeit." - Immanuel Kant
"Wer grundlegende Freiheiten aufgibt, um vorübergehend ein wenig Sicherheit zu gewinnen, verdient weder Freiheit noch
Sicherheit." - Benjamin Franklin
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Dr. Benchmark
Radikal-Liberalist



Anmeldungsdatum: 09.08.2006
Beiträge: 1288
Wohnort: Bayern

Beitrag(#593616) Verfasst am: 30.10.2006, 16:47    Titel: Antworten mit Zitat

hehehe hat folgendes geschrieben:
Zitat:
Die Natur hat nix zu verschwenden und spart sich an allen Ecken und Kanten dumm und dusselig.


Unsinn. Schonmal nen Kürbiss oder ne Wassermelone gesehen? Himmelschreiende Verschwendung an Energie und Nährstoffen ist das, gemessen an dem Zweck, sich weiterzuverbreiten (schafft ein Farn oder Pilz auch mit wenigen mikroskopisch kleinen Sporen).

Die Natur strotzt nur so vor (evolutionär betrachtet) sinnloser Verschwendung.


Nix kommt wech, hier!
Nicht ganz so ernst nehmen - den Kürbis ,-)
Global gesehen hat der Kürbis in seiner Gänze sicher eine Funktion, auch nach seinem Ableben.
Und welche Funktion hätte nun DEIN Verstand (danach)?

Obwohl ich hier unzulässigerweise Äpfel mit Birnen vergleiche... ,-)
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Mario Hahna
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Beiträge: 9607
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Beitrag(#593622) Verfasst am: 30.10.2006, 16:56    Titel: Antworten mit Zitat

Fatalismus lässt sich nicht mit der Evolution begründen.
Im übrigen bin ich davon überzeugt, dass sich Atheismus als absolut herrschend durchsetzen wird. Religion ist im Sterben begriffen, es ist ein langsamer schleppender Tod über Jahrhunderte hinweg.
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hehehe
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Anmeldungsdatum: 26.07.2006
Beiträge: 674

Beitrag(#593684) Verfasst am: 30.10.2006, 18:59    Titel: Antworten mit Zitat

Zitat:
Fatalismus lässt sich nicht mit der Evolution begründen.
Im übrigen bin ich davon überzeugt, dass sich Atheismus als absolut herrschend durchsetzen wird. Religion ist im Sterben begriffen, es ist ein langsamer schleppender Tod über Jahrhunderte hinweg.


Der Mensch sehnt sich in seinem Innersten sehr wohl nach dem Unendlichen, ganz anderen; weder das banale Alltagseinerlei noch die wissenschaftliche Erkenntnis wird diese Sehnsucht je befriedigen können. Das zeigt sich ganz klar in der Tatsache, dass die Menschen im Westen heute keineswegs weniger religiös sind als früher, nur hat sich die Religiosität in andere (eher esoterisch-asiatische) Bereiche verschoben. Esoterik ist ein Milliardengeschäft und ein Ende des Booms ist nicht abzusehen. Insofern: Es ist eine Fehlwahrnehmung, zu meinen, Religion sei im Sterben begriffen. Es sind einige bestimmte (nämlich die monotheistischen) Religionen, die in einer schweren Krise sich befinden, während die mystisch-asiatischen und esoterisch-paganistischen Weltbilder sich im Aufschwung befinden.

Übrigens: Global betrachtet ist unsere (vermeintliche) Areligiosität wirklich eine riesen Ausnahme...

Ich würde gerne mit Dir wetten, dass Religion auch nach Jahrhunderten noch existieren wird - das wäre leicht verdientes Geld für mich - leider werde ich nicht so lange leben zwinkern
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Nergal
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Beiträge: 11433

Beitrag(#593704) Verfasst am: 30.10.2006, 19:16    Titel: Antworten mit Zitat

Die Frage ist eigentlich:

Sind Bildung und Humanismus Selektionsnachteile?

Religiöse Spinner unterdrücken ihre Frauen, machen ihnen 10 Kinder die sie indoktrinieren und die bereit sind für Allah/Jesus zu sterben.
Was ihnen an Qualität fehlt machen sie durch Masse und simple, unhinterfragbare Weltbilder wett.
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Mario Hahna
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Anmeldungsdatum: 04.04.2005
Beiträge: 9607
Wohnort: München

Beitrag(#593707) Verfasst am: 30.10.2006, 19:19    Titel: Antworten mit Zitat

hehehe hat folgendes geschrieben:
Zitat:
Fatalismus lässt sich nicht mit der Evolution begründen.
Im übrigen bin ich davon überzeugt, dass sich Atheismus als absolut herrschend durchsetzen wird. Religion ist im Sterben begriffen, es ist ein langsamer schleppender Tod über Jahrhunderte hinweg.


Der Mensch sehnt sich in seinem Innersten sehr wohl nach dem Unendlichen, ganz anderen; weder das banale Alltagseinerlei noch die wissenschaftliche Erkenntnis wird diese Sehnsucht je befriedigen können. Das zeigt sich ganz klar in der Tatsache, dass die Menschen im Westen heute keineswegs weniger religiös sind als früher, nur hat sich die Religiosität in andere (eher esoterisch-asiatische) Bereiche verschoben. Esoterik ist ein Milliardengeschäft und ein Ende des Booms ist nicht abzusehen. Insofern: Es ist eine Fehlwahrnehmung, zu meinen, Religion sei im Sterben begriffen. Es sind einige bestimmte (nämlich die monotheistischen) Religionen, die in einer schweren Krise sich befinden, während die mystisch-asiatischen und esoterisch-paganistischen Weltbilder sich im Aufschwung befinden.

Übrigens: Global betrachtet ist unsere (vermeintliche) Areligiosität wirklich eine riesen Ausnahme...

Ich würde gerne mit Dir wetten, dass Religion auch nach Jahrhunderten noch existieren wird - das wäre leicht verdientes Geld für mich - leider werde ich nicht so lange leben zwinkern


In allen westlichen Ländern ging die Religiösität in den letzten hundert Jahren zurück, auch in den USA. Die weltweite Verwestlichung schreitet voran und wird auch die rückständigsten Länder erfassen. Alles ein Prozess der Zeit braucht, die Globalisierung wird das aber etwas beschleunigen.
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deirfloo
Globulisierungsgegner



Anmeldungsdatum: 26.06.2006
Beiträge: 1126

Beitrag(#593710) Verfasst am: 30.10.2006, 19:26    Titel: Antworten mit Zitat

hehehe hat folgendes geschrieben:
Der Mensch sehnt sich in seinem Innersten sehr wohl nach dem Unendlichen, ganz anderen

Wer ist "der Mensch"? Schießt du wieder einmal von dir auf andere?
hehehe hat folgendes geschrieben:
weder das banale Alltagseinerlei noch die wissenschaftliche Erkenntnis wird diese Sehnsucht je befriedigen können

Ist dein Alltag banal?
Wissenschaftliche Erkenntnis kann viel mehr als eine abstrakt-abstruse Sehnsucht nach dem Unendlichen.
hehehe hat folgendes geschrieben:
esoterik...religion...blablabla

Du setzt voraus, daß die Menschen in Zukunft genauso leichtgläubig und ignorant sind. Das mag sein, muß aber nicht. Erkenntnis ist mE im Aufwind. Esoterik ist ja gerade deshhalb so erfolgreich, weil sie sich meist einen Touch von Wissenschaftlichkeit verleiht (im Gegensatz zu den großen Religionen.)
Jemand hier im Forum hatte es mal als Signatur glaub ich: "Esoterik ist Wissenschaft für Dumme." Das trifft es genau. Und nicht: "Esoterik ist Religion für G'scheite".
hehehe hat folgendes geschrieben:
Übrigens: Global betrachtet ist unsere (vermeintliche) Areligiosität wirklich eine riesen Ausnahme...

Meine Areligiösität ist nicht vermeintlich. :neinnein
hehehe hat folgendes geschrieben:
Ich würde gerne mit Dir wetten, dass Religion auch nach Jahrhunderten noch existieren wird - das wäre leicht verdientes Geld für mich - leider werde ich nicht so lange leben

Unüberprüfbare Aussage. Daher irrelevant. Mit den Augen rollen :
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Skeptical scrutiny is the means, in both science and religion, by which deep thoughts can be winnowed from deep nonsense.
Carl Sagan

was ich grade höre: http://www.cantosonor.eu
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Rae
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Anmeldungsdatum: 28.05.2006
Beiträge: 5427

Beitrag(#593763) Verfasst am: 30.10.2006, 19:59    Titel: Antworten mit Zitat

Thao hat folgendes geschrieben:

Im übrigen bin ich davon überzeugt, dass sich Atheismus als absolut herrschend durchsetzen wird. Religion ist im Sterben begriffen, es ist ein langsamer schleppender Tod über Jahrhunderte hinweg.


So ist es!

Die Welt wird von Jahr zu Jahr gottloser und desshalb erkaltet die Liebe der Menschen..
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Mario Hahna
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Anmeldungsdatum: 04.04.2005
Beiträge: 9607
Wohnort: München

Beitrag(#593807) Verfasst am: 30.10.2006, 20:50    Titel: Antworten mit Zitat

Raedingens hat folgendes geschrieben:
Thao hat folgendes geschrieben:

Im übrigen bin ich davon überzeugt, dass sich Atheismus als absolut herrschend durchsetzen wird. Religion ist im Sterben begriffen, es ist ein langsamer schleppender Tod über Jahrhunderte hinweg.


So ist es!

Die Welt wird von Jahr zu Jahr gottloser und desshalb erkaltet die Liebe der Menschen..


Prost
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Zoff
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Anmeldungsdatum: 24.08.2006
Beiträge: 21668

Beitrag(#593808) Verfasst am: 30.10.2006, 20:53    Titel: Antworten mit Zitat

Man kann sich schon fragen, was die Kirchen mehr Mitglieder gekostet hat:
Die Aufklärung oder die Esoterik?
Ich fürchte fast, letzteres.
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Mario Hahna
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Anmeldungsdatum: 04.04.2005
Beiträge: 9607
Wohnort: München

Beitrag(#593819) Verfasst am: 30.10.2006, 21:14    Titel: Antworten mit Zitat

Esoterik ist nur ein neues Wort für den alten "Aberglauben". Gab es schon immer zwinkern
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MK69
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Anmeldungsdatum: 16.10.2006
Beiträge: 777

Beitrag(#593827) Verfasst am: 30.10.2006, 21:27    Titel: Antworten mit Zitat

Thao hat folgendes geschrieben:
Esoterik ist nur ein neues Wort für den alten "Aberglauben". Gab es schon immer zwinkern


und wird es wohl auch immer geben skeptisch
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MK69
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Anmeldungsdatum: 16.10.2006
Beiträge: 777

Beitrag(#593837) Verfasst am: 30.10.2006, 21:44    Titel: Antworten mit Zitat

Thao hat folgendes geschrieben:
Fatalismus lässt sich nicht mit der Evolution begründen.
Im übrigen bin ich davon überzeugt, dass sich Atheismus als absolut herrschend durchsetzen wird. Religion ist im Sterben begriffen, es ist ein langsamer schleppender Tod über Jahrhunderte hinweg.


Da ist wohl der Wunsch Vater des Gedanken.

Atheismus ist von Zivilisation und Fortschritt abhängig aber keiner kann sagen ob der "Wesen" nicht wie alle Zivilisationen endet.

Und ob die menschliche Natur ein absolut herrschendes System überhaupt zulässt bezweifele ich.
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MK69
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Anmeldungsdatum: 16.10.2006
Beiträge: 777

Beitrag(#593868) Verfasst am: 30.10.2006, 22:28    Titel: Antworten mit Zitat

Konstrukt23 hat folgendes geschrieben:
Religionsüberschwemmung Lachen ....sehr schöner Begriff.
zu viele Köche verderben den Brei, v.a. wenn sie sich um ein und denselben Gott streiten. Je mehr Religionen es auf der Erde gibt, desto weniger wichtig und stark können einzelne Religionen wie Islam oder Christentum sein. Irgendwoher müssen die ja ihre Wechselkonvertiten bekommen. zwinkern
Also: je mehr Religionen, desto besser für den Atheismus.


ich habe eher den Eindruck ,daß die Religionen sich gegenseitig wiederbeleben (z.B. USA+Moslems)
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Ogion
registrierter User



Anmeldungsdatum: 29.10.2006
Beiträge: 230
Wohnort: Giessen

Beitrag(#593882) Verfasst am: 30.10.2006, 22:45    Titel: Antworten mit Zitat

Konstrukt23 hat folgendes geschrieben:
Religionsüberschwemmung Lachen ....sehr schöner Begriff.
zu viele Köche verderben den Brei, v.a. wenn sie sich um ein und denselben Gott streiten. Je mehr Religionen es auf der Erde gibt, desto weniger wichtig und stark können einzelne Religionen wie Islam oder Christentum sein. Irgendwoher müssen die ja ihre Wechselkonvertiten bekommen. zwinkern
Also: je mehr Religionen, desto besser für den Atheismus.


Ich wollte dir da auch erst zustimmen, aber dann habe ich mich wieder an den Film Contact erinnert, wo sich dieses Gremium eher für den Christen entschieden hat, als für die Wissenschaftlerin mit dem Argument, dass ein Vertreter der Menschheit spirituell sein müsste, da der Großteil der Menschheit es sei. Das fand ich dann schon ziemlich überraschend und erschreckend. Das Negative an Religionen ist, dass sie Menschen degradiert und unterdrückt. Da ist es auch nicht gut, wenn es ganz viele konkurrierende Religionen gibt.

Ogion
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allb
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Anmeldungsdatum: 14.09.2006
Beiträge: 633

Beitrag(#593884) Verfasst am: 30.10.2006, 22:47    Titel: Antworten mit Zitat

Konstrukt23 hat folgendes geschrieben:
hehehe hat folgendes geschrieben:
Zitat:
Die Natur hat nix zu verschwenden und spart sich an allen Ecken und Kanten dumm und dusselig.


Unsinn. Schonmal nen Kürbiss oder ne Wassermelone gesehen? Himmelschreiende Verschwendung an Energie und Nährstoffen ist das, gemessen an dem Zweck, sich weiterzuverbreiten (schafft ein Farn oder Pilz auch mit wenigen mikroskopisch kleinen Sporen).

Die Natur strotzt nur so vor (evolutionär betrachtet) sinnloser Verschwendung.


In seiner Nische ist der Kürbis spezialisiert.

bitte, bitte etwas mehr davon!!! sonst klingt so wie: - dogma "nummer 3"

danke.
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Dr. Benchmark
Radikal-Liberalist



Anmeldungsdatum: 09.08.2006
Beiträge: 1288
Wohnort: Bayern

Beitrag(#594045) Verfasst am: 31.10.2006, 09:40    Titel: Antworten mit Zitat

Nergal hat folgendes geschrieben:
Die Frage ist eigentlich:

Sind Bildung und Humanismus Selektionsnachteile?

Religiöse Spinner unterdrücken ihre Frauen, machen ihnen 10 Kinder die sie indoktrinieren und die bereit sind für Allah/Jesus zu sterben.
Was ihnen an Qualität fehlt machen sie durch Masse und simple, unhinterfragbare Weltbilder wett.


Mein Problem mit meiner eigenen Wahrnehmung ist folgendes:
Gleichwohl es einen in seinenen Ausmaßen noch nie dagewesenen und heutzutage allerorts erreichbaren Daten- und Wissenspool mit weitestgehend belegbaren, anerkannten und im praktischen Leben bereits angewandten Erkenntnissen und Tatsachen gibt, stellen sich also immer noch indoktrinäre Heilsbringer hin und verkünden Mumpitz.
Mumpitz, welcher auch ganz offenbar immer noch (und ich befürchte, momanten immer stärker) auf fruchtbaren Boden fällt.

Kurz: Nie war der Mensch so schlau wie heute und dennoch stirbt dieses archaische Modell Religion nicht aus.

Ich frage mich deshalb schon gar nicht mehr, wieviele und welche wichtigen Synapsen dort durch zuviel Trichlor verödet sein müssen, damit sich ein kultivierter Europäer, der mindestens 8 Jahre eine normale Schule besucht hat, der imstande ist, ganze Sätze zu bilden, einer Nachmittags-Talkshow bis zur Werbepause zu folgen und mindestens zwei und zwei zusammen zählen kann, mit diesem hanebüchenen Schmarrn aus der Bibel überhaupt auseinandersetzt, ja ihn überhaupt noch zur Kenntnis nimmt.

Meine Erwartungshaltung stimmt also nicht mit meiner Beobachtung überein und dies erzeugt in gleichem Maße Schwindel wie Enttäuschung.

Evtl. sind wir ja tatsächlich alle Melonen mit zuviel Wasser.
Denn was nützt es der Melone mit dem erfrischenden Geschmack von Red Bull, wenn sie längerfristig in diesem Universum nicht nachgefragt wird.

Ich beginne zu befürchten Jungs, daß wir es auf Dauer nicht schaffen werden...
skeptisch
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MK69
wir sind verpfiffen worden



Anmeldungsdatum: 16.10.2006
Beiträge: 777

Beitrag(#594577) Verfasst am: 31.10.2006, 22:54    Titel: Antworten mit Zitat

Dr. Benchmark hat folgendes geschrieben:

Kurz: Nie war der Mensch so schlau wie heute und dennoch stirbt dieses archaische Modell Religion nicht aus.



Ich denke mir,

Religiosität war über zig Jarhtausende ein entscheidender Vorteil im Kampf der Völker untereinander.
Es steckt in unseren Genen und hat nichts mit fehlender Intelligens oder Geisteskrankheit zu tun.

Religiosität hat nichts mit Wissen zu tun sondern mit GLAUBEN an eine Ideologie mit Mumpitzfaktor (ein Gott ist nicht zwingend notwendig).
Die Leute WOLLEN an etwas glauben und desswegen helfen logische Argumente nicht.
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Dissident
Möchtegernopfer



Anmeldungsdatum: 17.03.2005
Beiträge: 157

Beitrag(#595666) Verfasst am: 02.11.2006, 20:30    Titel: Antworten mit Zitat

Thao hat folgendes geschrieben:

Im übrigen bin ich davon überzeugt, dass sich Atheismus als absolut herrschend durchsetzen wird. Religion ist im Sterben begriffen, es ist ein langsamer schleppender Tod über Jahrhunderte hinweg.


Hierzu hätte ich mal 'ne Frage:
Wenn die Religion langsam aber sicher ausstirbt, wie kann sich dann eigentlich der Atheismus auf Dauer behaupten?
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Chinasky
dirty ol' man



Anmeldungsdatum: 27.03.2006
Beiträge: 1264
Wohnort: Hoher Norden

Beitrag(#595747) Verfasst am: 02.11.2006, 22:14    Titel: Antworten mit Zitat

MK69 hat folgendes geschrieben:

Religiosität war über zig Jarhtausende ein entscheidender Vorteil im Kampf der Völker untereinander.


Hab mich letztens gerade darüber belehren lassen, daß es keine "Gruppenselektion" gibt aus Sicht der Evolutionstheorie. Insofern ist Dein Argument, falls es als evolutionistisches Argument gemeint war, nicht stichhaltig.
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Komodo
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Anmeldungsdatum: 27.05.2005
Beiträge: 4588
Wohnort: 2Fort

Beitrag(#595893) Verfasst am: 03.11.2006, 01:52    Titel: Antworten mit Zitat

Dissident hat folgendes geschrieben:
Wenn die Religion langsam aber sicher ausstirbt, wie kann sich dann eigentlich der Atheismus auf Dauer behaupten?
Häh?
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Zoff
registrierter User



Anmeldungsdatum: 24.08.2006
Beiträge: 21668

Beitrag(#595897) Verfasst am: 03.11.2006, 02:08    Titel: Antworten mit Zitat

MK69 hat folgendes geschrieben:


Religiosität war über zig Jarhtausende ein entscheidender Vorteil im Kampf der Völker untereinander.


Religiös waren doch alle.
Wer hatte da welchen Vorteil?
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Dissident
Möchtegernopfer



Anmeldungsdatum: 17.03.2005
Beiträge: 157

Beitrag(#596008) Verfasst am: 03.11.2006, 14:34    Titel: Antworten mit Zitat

Komodo hat folgendes geschrieben:
Dissident hat folgendes geschrieben:
Wenn die Religion langsam aber sicher ausstirbt, wie kann sich dann eigentlich der Atheismus auf Dauer behaupten?
Häh?


Naja. Wenn Religion ausstirbt, dann doch wohl auch der Gottesglaube und alles, was an ihm hängt. Denn zwar beinhaltet nicht jede Religion einen Gott, aber jeder Gott ist sozusagen gebunden ein eine Religion.
Also: Ohne jede Religion auch keinen Gott.

Dämmert's jetzt? zwinkern

Grüße,
Dissident
_________________
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Komodo
Maggots!



Anmeldungsdatum: 27.05.2005
Beiträge: 4588
Wohnort: 2Fort

Beitrag(#596183) Verfasst am: 03.11.2006, 18:40    Titel: Antworten mit Zitat

Dissident hat folgendes geschrieben:
Ohne jede Religion auch keinen Gott.

Dämmert's jetzt? zwinkern
Nein, deswegen frage ich nicht. In wie fern spielt es eine Rolle für den Atheismus, wenn es keine Religionen mehr gibt, mal abgesehen von der Tatsache, dass dann alle Menschen Atheisten wären.
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Shadaik
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Beiträge: 26377
Wohnort: MG

Beitrag(#596238) Verfasst am: 03.11.2006, 20:32    Titel: Antworten mit Zitat

Komodo hat folgendes geschrieben:
Dissident hat folgendes geschrieben:
Ohne jede Religion auch keinen Gott.

Dämmert's jetzt? zwinkern
Nein, deswegen frage ich nicht. In wie fern spielt es eine Rolle für den Atheismus, wenn es keine Religionen mehr gibt, mal abgesehen von der Tatsache, dass dann alle Menschen Atheisten wären.

Wenn jeder Atheist ist, ist die Bezeichnung obsolet.
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MK69
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Anmeldungsdatum: 16.10.2006
Beiträge: 777

Beitrag(#597115) Verfasst am: 05.11.2006, 16:33    Titel: Antworten mit Zitat

zoff hat folgendes geschrieben:
MK69 hat folgendes geschrieben:


Religiosität war über zig Jarhtausende ein entscheidender Vorteil im Kampf der Völker untereinander.


Religiös waren doch alle.


alle die überlebt haben.

Chinasky hat folgendes geschrieben:

Hab mich letztens gerade darüber belehren lassen, daß es keine "Gruppenselektion" gibt aus Sicht der Evolutionstheorie. Insofern ist Dein Argument, falls es als evolutionistisches Argument gemeint war, nicht stichhaltig.


wenn Evolution Einfluss auf die Teamfähigkeit eines Individuums hat dann ist Gruppenselektion nicht notwendig.
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