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Trifft am ehesten für mich zu: |
Ich töte gerne (würde wahrscheinlich gerne töten), weil das Töten nun einmal zum Fleischgenuß gehört. |
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Töten ist/wäre mir unangenehm, aber es gehört nun einmal zum Fleischgenuß dazu. |
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Töten gehört nun einmal zum Fleischgenuß, ich töte (würde töten) daher ohne Gefühlsregung. |
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Ich töte nicht gerne und das ist mit ein Grund, warum ich meinen Fleischgenuß einschränke (darauf verzichte) |
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Ich töte gerne, verzichte aber selbst auf Fleisch. |
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Mir fehlt die Option ... (näheres siehe Beitrag) |
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Stimmen insgesamt : 34 |
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Autor |
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ric Gast
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(#59648) Verfasst am: 03.12.2003, 13:22 Titel: |
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Sanne hat folgendes geschrieben: | ...Dennoch habe ich in Tierreportagen im Fernsehen auch schon gesehen, daß Tiere ihre Beute nicht gleich töten, sondern es nach Hause schleifen, und schon mal anfangen zu fressen, während das Tier noch bei vollem Bewußtsein ist... | Schimpansen und andere Affenarten machen so etwas. Auch Hyänen. Ich kenne diese Bilder auch.
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Heike N. wundert gar nix mehr
Anmeldungsdatum: 16.07.2003 Beiträge: 26138
Wohnort: Bottrop
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(#59650) Verfasst am: 03.12.2003, 13:28 Titel: |
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Sanne hat folgendes geschrieben: | Heike N. hat folgendes geschrieben: | Komisch. Eben war das Jagdverhalten (m)einer Katze noch ein Argument für dich. | Wieso? Mir sind alle Menschen und alle Tiere suspekt.  |
Dann solltest du auch Vergleiche aus dem Tierreich lassen.
Zitat: | Zitat: | Du entschuldigst, wenn ich lache? Weißt du eigentlich, dass Jäger Wild anfüttern, damit die Population künstlich ansteigt? Reden wir wirklich noch von "freier Wildbahn"? |
Na und? Ist immer noch naturnäher und argerechter als Stallhaltung . |
Aber die Motivation, die dahintersteckt, sollte dir doch klar sein, oder?
Zitat: | Das überlaß ich den Katzen und den Wölfen. Kann auch sein, daß Hauskatzen kein "natürliches " Jagdverhalten mehr haben. Weiß ich nicht!!
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Siehe Woicis ausführliche Erläuterung.
Zitat: | Zitat: | Du solltest andere Tiere nicht vermenschlichen. |
Tu ich auch nicht. Bloß wenn ich über menschliches Verhalten nachsinne, suche ich gerne Parallelen im Tierreich. |
Mit offensichtlichen Fehlinterpretationen.
Zitat: | Die Tierschutzgesetze finde ich schon in Ordnung. Trotzdem kann man sich menschliches (Fehl-)Verhalten erklären. |
Natürlich kann man es sich erklären. Die Frage ist allerdings, ob man alles Erklärbare auch gutheißen muss.
_________________ God is Santa Claus for adults
Front Deutscher Äpfel (F.D.Ä.) - Nationale Initiative gegen die Überfremdung des deutschen Obstbestandes und gegen faul herumlungerndes Fallobst
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Edgar Gast
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(#59676) Verfasst am: 03.12.2003, 14:58 Titel: |
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PS: von einer gutgenährten Sau ca. 80 kg zurechtgeschlachtetes Fleisch kann eine Familie von 6 Leuten ein Jahr leben! ?????????
Von 13,66kg Fleisch kann eine Person also ein ganzes Jahr leben? 1,14kg Fleisch pro Monat, heißt um die 37 Gramm Fleisch pro Tag reichen nach Fluses Ansicht um einen Menschen am Leben zu erhalten.? Solche Wunder hat nur ein Jesus mit seinen Fischen angeblich fertiggebracht. Da waren es aber gleich 5000 Menschen, die er damit speiste. .
Ich habe als Kind die Schweine noch schreien gehört, die von dem Hänger gezerrt wurden, bevor der Hausschlachter sie umbrachte. Wir wohnten gegenüber von so einem Hausschlachter. Diese Schreie der Opfer werde ich mein Leben nie vergessen. So etwas hat nichts mit einer Dorfromantik zu tun, sondern ist alltäglicher Massenmord von verrohten Menschen. Ach ja, in der heilen Welt früher waren die Tierschlachtungen noch OK. Alle Kriege waren bekanntlich ja auch viel besser.
Wer mal eine Mücke getötet hat oder eine Ameise zertreten, der muß wohl auch deshalb jedes Massaker an Tieren tolerieren? Es haben ja auch angeblich nur Städter so ein gestörtes Verhältnis zu Massakern. Hausschlachter haben Sachkenntnisse. Das will meinen, sie sind Experten in Sachen Mord, die Tiere als eine Sache verkennen. Zu blöd um Tiere von einem Stein oder einem Stück Holz unterscheiden zu können. Es gehört aber auch viel Mumm dazu ein Killer zu werden.
Noch mutiger muß man allerfings sein um mit mit einem halben Dutzend Jägern und zig Flinten einen kleinen Hasen zu erlegen. So zeigt man dem Hasen und andren Menschen was für ein toller Kerl man doch ist. Die Krone der Schöpfung eben. Kinder halb tot zu prügeln ist ahnlich mutig.
Wie freudlos würe doch das Leben, wenn nicht auch mal Blut fließen würde und das nicht nur immer im Fernsehen. Einen Jagdschein kann man auch in 3-4 Wochen in Jagdschulen bekommen. Danach hat man wohl eine Lizenz zum Töten, aber nicht die geringste Ahnung von Tieren, der Natur oder dem Artenschutz. Die meisten erlegten Tiere werden auch schlicht weggeworfen, wenn die Lust am Morden begriedigt ist. Hunde, Katzen, Füchse, Vögel, kleine Beutegreifer u.s.w. Jäger erhalten nicht die Natur, sondern nur ihre Jagdreviere.Selbst vielen Fleischessern wird schlecht vor einer derartigen jägerischen Lust am Morden.
Wer von einer jägerischen Wildtierhaltung schreibt sieht es schon richtig. So etwas ist die reine Tierzucht für die Flinte und hat mit Natur oder Naturschutz aber auch gar nichts zu tun.
Was Katzen mit erbeuteten Tieren machen ist grausam, doch üben Katzen damit auch das Beute machen, wozu sie als Beutegreifer verpflichtet sind. Woici hat da bereits vieles richtig beschrieben. Menschen sind aber nunmal keine Katzen. Warum sollten sie sich dann wie Hauskatzen verhalten. Nur manche Frauen brauchen ähnlich viele Streicheleinheiten.Mäuse fressen sie deshalb aber auch nicht.
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Markus Polygamer, polymorph perverser Psychopath
Anmeldungsdatum: 17.07.2003 Beiträge: 1320
Wohnort: Südhessen
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(#59679) Verfasst am: 03.12.2003, 15:05 Titel: |
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Edgar hat folgendes geschrieben: | Ich habe als Kind die Schweine noch schreien gehört, die von dem Hänger gezerrt wurden, bevor der Hausschlachter sie umbrachte. Wir wohnten gegenüber von so einem Hausschlachter. Diese Schreie der Opfer werde ich mein Leben nie vergessen. So etwas hat nichts mit einer Dorfromantik zu tun, sondern ist alltäglicher Massenmord von verrohten Menschen. | ´
Das erklärt einiges. Aber mach Dir keine Sorgen, ich bin mir sicher, dass Dein Leiden bei entsprechender Fürsorge therapierbar ist.
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Edgar Gast
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(#59687) Verfasst am: 03.12.2003, 15:18 Titel: |
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Ich möchte aber gar nicht von realistischen Empfindungen und Erlebnissen befreit oder geheilt werden, da diese ganz unverzichtbar zu meinem Leben gehören. Verdrängungskünstler gibt es schon genug.
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Sanne gives peas a chance.
Anmeldungsdatum: 05.08.2003 Beiträge: 12088
Wohnort: Nordschland
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(#59695) Verfasst am: 03.12.2003, 16:10 Titel: |
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Heike N. hat folgendes geschrieben: | Sanne hat folgendes geschrieben: | Heike N. hat folgendes geschrieben: | Komisch. Eben war das Jagdverhalten (m)einer Katze noch ein Argument für dich. | Wieso? Mir sind alle Menschen und alle Tiere suspekt.  |
Dann solltest du auch Vergleiche aus dem Tierreich lassen. | Nö, wieso? In diesem und ähnlichen Threads geht es darum, ob Menschen Tiere töten dürfen, obwohl Menschen keine Menschen töten dürfen. Unter anderem, weil der Mensch auch nur ein Tier sei, also weil das Leiden des Tieres dem Leiden eines Menschen gleichgesetzt wird. Dann weise ich nur darauf hin, daß die "armen Tiere" sich auch nicht besser verhalten.
Zitat: | Zitat: | Du entschuldigst, wenn ich lache? Weißt du eigentlich, dass Jäger Wild anfüttern, damit die Population künstlich ansteigt? Reden wir wirklich noch von "freier Wildbahn"? |
Na und? Ist immer noch naturnäher und argerechter als Stallhaltung . |
Zitat: | Aber die Motivation, die dahintersteckt, sollte dir doch klar sein, oder? |
100% klar. Es gibt auch Naturschutzgebiete, in denen nicht gejagt werden darf und nicht gejagt wird. Für jene Bereiche gilt, daß die Natur sich selber regelt.
Vielleicht wäre es sinnvoll, noch mehr Naturschutzgebiete einzurichten.
Ich habe keine schlechten Erfahrungen mit Jägern gemacht. Sie fallen hier irgendwie nicht unangenehm auf
Zitat: | Zitat: | Zitat: | Du solltest andere Tiere nicht vermenschlichen. |
Tu ich auch nicht. Bloß wenn ich über menschliches Verhalten nachsinne, suche ich gerne Parallelen im Tierreich. |
Mit offensichtlichen Fehlinterpretationen. | Wenn du meinst.
Zitat: | Zitat: | Die Tierschutzgesetze finde ich schon in Ordnung. Trotzdem kann man sich menschliches (Fehl-)Verhalten erklären. |
Natürlich kann man es sich erklären. Die Frage ist allerdings, ob man alles Erklärbare auch gutheißen muss. |
Muß man nicht. Es gibt sicherlich sinnvolle und weniger sinnvolle Jagd-Sitten. Tatsache ist aber wohl, daß noch nicht alle Menschen den Evolutionsschritt zum veganischen Gutmensch gemacht haben.
_________________ Ich will das Internet doch nicht mit meinen Problemen belästigen! (Marge Simpson)
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Markus Polygamer, polymorph perverser Psychopath
Anmeldungsdatum: 17.07.2003 Beiträge: 1320
Wohnort: Südhessen
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(#59697) Verfasst am: 03.12.2003, 16:13 Titel: |
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Edgar hat folgendes geschrieben: | Ich möchte aber gar nicht von realistischen Empfindungen und Erlebnissen befreit oder geheilt werden, da diese ganz unverzichtbar zu meinem Leben gehören. Verdrängungskünstler gibt es schon genug. |
Von realistischen Empfindungen und erlebnissen will Dich auch keiner befreien. Nur von den daruas resultierenden Wahnvorstellungen und zwanghaften Handlungen. Hast Du Dir schon mal erlebt, ob Dein wahnhafter Hass auf Nicht-Vegetarier und Jäger vielleicht auch darin seine Ursache hat?
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Heike N. wundert gar nix mehr
Anmeldungsdatum: 16.07.2003 Beiträge: 26138
Wohnort: Bottrop
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(#59700) Verfasst am: 03.12.2003, 16:28 Titel: |
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Sanne hat folgendes geschrieben: | Unter anderem, weil der Mensch auch nur ein Tier sei, also weil das Leiden des Tieres dem Leiden eines Menschen gleichgesetzt wird. Dann weise ich nur darauf hin, daß die "armen Tiere" sich auch nicht besser verhalten. |
Dann solltest du zumindest auch bedenken, dass nur Menschen aus Sport und Spiel töten.
Zitat: | 100% klar. Es gibt auch Naturschutzgebiete, in denen nicht gejagt werden darf und nicht gejagt wird. Für jene Bereiche gilt, daß die Natur sich selber regelt.
Vielleicht wäre es sinnvoll, noch mehr Naturschutzgebiete einzurichten. |
Es ging überhaupt nicht um die Frage pro und contra Naturschutzgebiet. Das Thema ist: Spaß am Töten inkl. den dazugehörigen Handlungen (hier eben das Anfüttern von Wildtieren).
Zitat: | Ich habe keine schlechten Erfahrungen mit Jägern gemacht. Sie fallen hier irgendwie nicht unangenehm auf  |
Ich schon. Mag aber auch daran liegen, dass die Waldflächen hier kleiner sind und Jäger schon mal mit ihrem Auto (!) in den Wald fahren, um Fußgänger darauf hinzuweisen, dass sie ihren (aufs Wort gehorchenden) Hund abknallen würden, wenn man ihn nicht anleint, weil er das Wild stören würde.
Zitat: | Zitat: | Zitat: | Tu ich auch nicht. Bloß wenn ich über menschliches Verhalten nachsinne, suche ich gerne Parallelen im Tierreich. |
Mit offensichtlichen Fehlinterpretationen. | Wenn du meinst. |
Sicher: siehe die "Grausamkeit" und das "frevelhafte" Töten durch Katzen.
Zitat: | Zitat: | Natürlich kann man es sich erklären. Die Frage ist allerdings, ob man alles Erklärbare auch gutheißen muss. |
Muß man nicht. Es gibt sicherlich sinnvolle und weniger sinnvolle Jagd-Sitten. Tatsache ist aber wohl, daß noch nicht alle Menschen den Evolutionsschritt zum veganischen Gutmensch gemacht haben. |
Wieso du gerade dieses Argument in einem Dialog mit mir benutzt, ist mir schleierhaft.
Nochmal: Ich bin nicht gegen das notwendige Töten von Tieren zur Ernährung des HSS, ich bin aber gegen das organisierte Spaß-Töten durch Jäger.
edit: oder sagen wir mal so: Menschen, die aus Spiel, Spaß und Unterhaltung töten, sind mir suspekt.
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Edgar Gast
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(#59791) Verfasst am: 03.12.2003, 21:06 Titel: |
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Für einen Markus ist die Zwangsvorstellung eben Realität, dass alle die dem Morden abeneigt sind wahnhafte Hasser sein müssen. Das haben Nazis von Antifaschisten auch immer behauptet. Militaristen von Pazifisten u.s.w.
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Heike J registrierter User
Anmeldungsdatum: 16.07.2003 Beiträge: 26284
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(#59792) Verfasst am: 03.12.2003, 21:09 Titel: |
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Edgar hat folgendes geschrieben: | Für einen Markus ist die Zwangsvorstellung eben Realität, dass alle die dem Morden abeneigt sind wahnhafte Hasser sein müssen. Das haben Nazis von Antifaschisten auch immer behauptet. Militaristen von Pazifisten u.s.w. |
Alle sicher nicht. Aber Detlef kürzlich z.B. verabschiedete sich schon mit recht derben Hasstiraden gegen alle Fleischesser...
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Kunigunde Seltsam
Anmeldungsdatum: 10.08.2003 Beiträge: 655
Wohnort: zu Hause
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(#59799) Verfasst am: 03.12.2003, 21:23 Titel: |
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Nav hat folgendes geschrieben: | Ich habe letztens in einer Jagdzeitschrift (also Fachmagazin für Hobby - Mörder!) geblättert und mir wurde schlecht dabei.
Es wurde geschildert, wie man am besten tötet und wo man sich am besten am Ermorden von Tieren aufgeilen kann (z.B. Namibia).
Waffen waren auch beworben und beschrieben - vor allem unter dem Aspekt der "Tötungseffizienz".
Ich bin selber ein leidenschaftlicher Fleischfan, aber bei dieser Lektüre wurde mir übel.
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Töten diese Idioten wirklich Nashörner? Davon gibt es doch nicht mehr viele.
[Zynismus]Wenn mir so ein Großwildjäger über den Weg laufen würde und ich hätte ein Gewehr bei mir, dann gäbe es einen Jagdunfall: uups, na so was , das wollte ich doch nicht, aber plotzlich war er tot.[/Zynismus]
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Nav Gast
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(#59805) Verfasst am: 03.12.2003, 21:28 Titel: |
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Cirsium hat folgendes geschrieben: | Nav hat folgendes geschrieben: | Ich habe letztens in einer Jagdzeitschrift (also Fachmagazin für Hobby - Mörder!) geblättert und mir wurde schlecht dabei.
Es wurde geschildert, wie man am besten tötet und wo man sich am besten am Ermorden von Tieren aufgeilen kann (z.B. Namibia).
Waffen waren auch beworben und beschrieben - vor allem unter dem Aspekt der "Tötungseffizienz".
Ich bin selber ein leidenschaftlicher Fleischfan, aber bei dieser Lektüre wurde mir übel.
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Töten diese Idioten wirklich Nashörner? Davon gibt es doch nicht mehr viele.
[Zynismus]Wenn mir so ein Großwildjäger über den Weg laufen würde und ich hätte ein Gewehr bei mir, dann gäbe es einen Jagdunfall: uups, na so was , das wollte ich doch nicht, aber plotzlich war er tot.[/Zynismus] |
Ja, die töten Nashörner. In der "Namibia" - Anzeige war sogar ein schönes Exemplar abgebildet.
Ich glaube jedenfalls, daß auch das abgebildete Nashorn gerne lebt und sich nicht einfach so von Arschlöchern, die sich daran aufgeilen müssen, töten lassen will!
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Edgar Gast
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kamelpeitsche Weapon of Mass Discussion
Anmeldungsdatum: 15.11.2003 Beiträge: 4555
Wohnort: Devil's Dancefloor
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(#59827) Verfasst am: 03.12.2003, 22:52 Titel: |
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das ist widerwärtig, ich esse zwar fleisch und bin mir bewusst, dass dafür tiere sterben müssen. ich bin der meinung, dass, wenn menschen mit tieren gleichgestellt werden, auch beachtet werden muss, dass der mensch schon jahrtausende lang allesfresser ist, aber dinge wie diese sind bestialisch und haben nichts mehr mit ernährung zu tun
_________________ "Was immer jeder Einzelne mitbringen will an Prägung oder Anderssein - einem kollektiven Imperativ enzieht es sich mit Sicherheit"
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Edgar Gast
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(#59830) Verfasst am: 03.12.2003, 23:01 Titel: |
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Ach, Du hast also doch noch eigene Empfindungen.
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kamelpeitsche Weapon of Mass Discussion
Anmeldungsdatum: 15.11.2003 Beiträge: 4555
Wohnort: Devil's Dancefloor
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(#59832) Verfasst am: 03.12.2003, 23:04 Titel: |
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bitte an die admins: weist edgar zurecht, sein dummes geflame senkt das niveau des forums doch erheblich...
_________________ "Was immer jeder Einzelne mitbringen will an Prägung oder Anderssein - einem kollektiven Imperativ enzieht es sich mit Sicherheit"
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Quéribus Eretge
Anmeldungsdatum: 21.07.2003 Beiträge: 5947
Wohnort: Avaricum
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(#59853) Verfasst am: 03.12.2003, 23:38 Titel: |
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habe/hatte in Bekanntenkreis und Nachbarschaft einige Jäger. Das geht aber in den seltensten Fällen gegen Hasen. Eher gegen Rehwild und Wildschweine (und die sind nicht grade harmlos... ) und da gibt's Quoten, die zu respektieren sind. Also nix mit wild drauflos ballern.
Habe selber mit Jagd nix am Hut, da ich erstens kein Blut sehen kann und zweitens nicht besonders gut ziele (mein "Zielauge" ist links und das ist ausgerechnet das schwächere mit -6,5 ).
Das Katzen ihre Beute nach Hause bringen, kenn ich. Unsere Mieze hat das oft gemacht und als wir ihre Trophäen per Mülltonne entsorgt haben, hat sie mal ne Maus in den Stiefel von meinem Mann gelegt... Damit will sie jedoch nur zeigen, dass sie auch zum Futter beitragen kann...
_________________ "He either fears his fate too much
or his deserts are small
That dares not put it to the touch
To gain or lose it all."
James Graham
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Heike N. wundert gar nix mehr
Anmeldungsdatum: 16.07.2003 Beiträge: 26138
Wohnort: Bottrop
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(#59863) Verfasst am: 03.12.2003, 23:51 Titel: |
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kamelpeitsche hat folgendes geschrieben: | bitte an die admins: weist edgar zurecht, sein dummes geflame senkt das niveau des forums doch erheblich... |
Hier sollte jeder seine Meinung zum Ausdruck bringen dürfen, wenn es nicht strafrechtlich relevant ist. Und das ist es bei Edgar bisher nicht der Fall (wie es auch bei Detlef nicht war ).
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Critic oberflächlich
Anmeldungsdatum: 22.07.2003 Beiträge: 16338
Wohnort: Arena of Air
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(#59873) Verfasst am: 04.12.2003, 00:23 Titel: |
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Sanne hat folgendes geschrieben: | Wenn man einen Fuchs, ein Katze oder einen Hund (größere Raubttiere kann man in unserem Land ja selten in freier Wildbahn sehen) beim Jagen beobachtet, wird man sehen, daß auch die Tiere Sport und Spiel mit der Jagd verbinden. Warum sollte das der Mensch nicht auch tun dürfen? Und warum sollte es für ein Reh soviel unangenehmer sein, von einem Menschen gejagt zu werden als von einem Wolf?
Katzen spielen mitunter stundenlang mit einer verletzten Maus, bis sie sich nicht mehr bewegt. Katzen halten sich beim Töten von Wirbeltieren also nicht an das von dir zitierte Gesetz.  |
(1) Also "Naturrecht". Wir müssen bedenken, daß die Natur moralisch neutral ist, wir aber trotzdem "Menschenrechte" installiert haben, obwohl die möglicherweise für das, was in der Natur passiert, gar nicht relevant sind. Wenn wir jetzt aus einem "Sein" ein "Dürfen" oder gar ein "Sollen" ableiten, dürfte ich, sollte ich eine Beziehung zu einer schon verkinderten Frau anfangen, deren Kinder töten, wie es etwa Löwen machen, weil die nicht einsehen, warum sie die fremde Brut durchfüttern sollen. Also, wenn wir jetzt "natürliches Verhalten" auf den Menschen übertragen wollen, sollten wir uns fragen, wer definiert, was wir übernehmen und was nicht?
(2) Oder sind Tiere in ihrer Eigenschaft, daß sie Tiere sind, weniger wert als Menschen, die sich selbst zur "Krone der Schöpfung" oder als tatsächlich extrem defiziente Wesen zum momentanen "Nonplusultra" der Evolution erklärt haben, und damit besäßen Menschen prinzipiell das Recht dazu, über diese zu verfügen? Wenn Menschen Jahr für Jahr zehntausende Haie töten, dann steht das in keinem Verhältnis dazu, daß alle Haie der Welt zusammen im Jahr gerade einmal ein Dutzend Menschen verspeisen. Letzteres ist, gleichwohl es Existenzen mit ihnen eigenem Wesen auslöscht, für die Menschen als solche nicht populationsrelevant. Ersteres aber ist es sehr wohl.
(1+2) So ist es auch der Umgang. Wir könnten ja jetzt noch ganz anders definieren, also etwa: wie wir mit den Tieren umgehen, so auch mit den Menschen, und meinetwegen sagen, daß wir alte und kranke Menschen, so wie wir es ja mit alten und kranken Tieren machen, aus "Gründen der Humanität" "um die Ecke bringen". Menschen umbringen, speziell solche, die nicht den Willen dazu geäußert haben, wird als inhuman betrachtet. Wenn man das mit Tieren tut, dann macht man das aus eben genannter "Humanität", zur "Populationskontrolle", ... . Dabei ist Mord zur "Kontrolle der Population" eine Verschlimmbesserung, die durch den Menschen eingeführt wurde, nachdem er den Lebensraum der so "kontrollierten" Tiere auf wenige unzusammenhängende Reservate beschränkt hat. Ansonsten würde sich, im Rahmen der natürlichen Gegebenheiten, die Population durchaus verteilen. Das ist natürlich eine Interpretation, die den Menschen aus der Natur heraushebt. Aber schließlich ist der Mensch das Lebewesen, das seine eigene Lebenswelt am stärksten verändert.
Angekreuzt habe ich übrigens dann auch: "Ich töte nicht gerne..." [und daher kämpfe ich darum, meinen Fleischkonsum zunächst mal einzuschränken (mit dem Ziel, alsbald gar nix mehr zu essen...); auch gegen meinen Fleisch(?)hunger, indem ich mir etwa statt knusprigen Schenkelchen eine Kollektion von Tomaten und Käsen mit etlichen erlesenen Essig-Öl-, Honig-Senf-, Joghurt-Kreationen vorstelle.]
_________________ "Die Pentagon-Gang wird in der Liste der Terrorgruppen geführt"
Dann bin ich halt bekloppt.
"Wahrheit läßt sich nicht zeigen, nur erfinden." (Max Frisch)
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Heike N. wundert gar nix mehr
Anmeldungsdatum: 16.07.2003 Beiträge: 26138
Wohnort: Bottrop
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(#59880) Verfasst am: 04.12.2003, 00:34 Titel: |
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Critic hat folgendes geschrieben: | Angekreuzt habe ich übrigens dann auch: "Ich töte nicht gerne..." [und daher kämpfe ich darum, meinen Fleischkonsum zunächst mal einzuschränken (mit dem Ziel, alsbald gar nix mehr zu essen...); auch gegen meinen Fleisch(?)hunger, indem ich mir etwa statt knusprigen Schenkelchen eine Kollektion von Tomaten und Käsen mit etlichen erlesenen Essig-Öl-, Honig-Senf-, Joghurt-Kreationen vorstelle.] |
Wenn es deinen Genusssinn befriedigt...
Ich kriege morgen übrigens Sauerbraten mit Klößen.
_________________ God is Santa Claus for adults
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Critic oberflächlich
Anmeldungsdatum: 22.07.2003 Beiträge: 16338
Wohnort: Arena of Air
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(#59890) Verfasst am: 04.12.2003, 01:06 Titel: |
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Heike N. hat folgendes geschrieben: | Wenn es deinen Genusssinn befriedigt...
Ich kriege morgen übrigens Sauerbraten mit Klößen.  |
Homer Simpson und der Hummer, den er so geliebt hat, daß er ihm ein schönes heißes Bad eingelassen hat: "Buhuhuhu... mmhhh, ist das gut. Könnte Zwicki doch jetzt nur hier sein, buhuhuhuhu... mampfmampf."
Ich habe sollte mir mal überlegen, ob ich dem Tier, das ich hinterher in tellergerechter Portionierung vor mir liegen habe, eigenhändig das Licht ausblasen könnte. (Mmhm, sauer eingelegt...)
_________________ "Die Pentagon-Gang wird in der Liste der Terrorgruppen geführt"
Dann bin ich halt bekloppt.
"Wahrheit läßt sich nicht zeigen, nur erfinden." (Max Frisch)
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Woici ist vollkommen humorlos
Anmeldungsdatum: 16.07.2003 Beiträge: 7437
Wohnort: Em Schwobaländle
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(#59908) Verfasst am: 04.12.2003, 02:05 Titel: |
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Sanne hat folgendes geschrieben: | Danke Woici. Das wäre eine Erklärung. |
das ist eine Erklärung
Zitat: | Dennoch habe ich in Tierreportagen im Fernsehen auch schon gesehen, daß Tiere ihre Beute nicht gleich töten, sondern es nach Hause schleifen, und schon mal anfangen zu fressen, während das Tier noch bei vollem Bewußtsein ist... |
Ja und??? Es wird seinen Grund haben, wenn ein Tier lieber ein lebendiges Opfer zum Bau schleppt, als es gleich an Ort und Stelle zu fressen. Wahrscheinlich ist die Chance höher, die eigene Jagdbeute auch fressen zu können und sie keinem anderen, stärkeren Beuterivalen überlassen zu müssen.
Wie kommst Du auf die absurde Idee, die Tiere würden das aus einer wie auch immer gearteten Lust machen????
_________________ eigentlich bin ich ein ganz netter... und wenn ich freunde hätte, könnten die das auch bestätigen.
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Sanne gives peas a chance.
Anmeldungsdatum: 05.08.2003 Beiträge: 12088
Wohnort: Nordschland
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(#59919) Verfasst am: 04.12.2003, 08:48 Titel: |
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-Ich bin gegen das Töten aus Lust und Spaß, finde aber, daß, wenn man schon Tiere tötet, das auch gerne tun darf. Es gibt meiner Meinung nach auch noch einiges zwischen "gerne" und "Spaß".
Die Jägerei ist in Deutschland einigermaßen regelmentiert, zumindest hier in der Gegend scheint es zu funktionieren. Ich habe nirgends behauptet, daß Jäger bessere Menschen seien. Aufgrund einiger Eskapaden (z.B. Nashörner jagen, Hundehalter belästigen) die Jägerei ganz abschaffen zu wollen, kann ich allerdings nicht unterstützen.
Nochmal zur Katzengeschichte: nein, die Katze ist mir kein Vorbild, auch nicht der Löwe.
Aber ich nehme an, daß bei Tieren Bewußtsein und Instinkt eins sind. Sie haben Befriedigung oder Lust beim Ausüben ihrer Triebe. Wenn das Jagen ein Trieb ist, dann haben Katze und Löwe Lust dabei.
Meinetwegen nennt das vermenschlichte Ausdrucksweise. Ich weiß nicht, wie man sich verhaltensbiologisch korrekt ausdrückt. Es sind nur meine laienhaften Beobachtungen. Und eventuell wissenschaftlich völlig widerlegt und daneben.
Wie Critic ausführte, unterscheiden sich Menschenrechte und Menschen-Ethik von Tierrechten und Tier-Ethik. Dennoch können/brauchen/dürfen wir unser eigenes Tier-Sein nicht völlig verleugnen. Detlefs/Edgars These, der Mensch sei kein Beutegreifer und habe keine Beutegreifer-Instinkte, trifft meines Erachtens nur auf einen Teil der Menschheit zu. Einige Menschen leben vegan, andere sind Allesfresser, und von diesen Allesfressern sind einige Beutegreifer, d.h. jagen und schlachten selber. Die überwiegende Mehrheit der Allesfresser unter den Menschen sind wohl Aasfresser, d.h. töten nicht selber.
Ich habe kein Problem mit irgendeiner dieser Gruppen.
_________________ Ich will das Internet doch nicht mit meinen Problemen belästigen! (Marge Simpson)
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Markus Polygamer, polymorph perverser Psychopath
Anmeldungsdatum: 17.07.2003 Beiträge: 1320
Wohnort: Südhessen
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(#59924) Verfasst am: 04.12.2003, 10:19 Titel: |
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Edgar hat folgendes geschrieben: | Für einen Markus ist die Zwangsvorstellung eben Realität, dass alle die dem Morden abeneigt sind wahnhafte Hasser sein müssen. Das haben Nazis von Antifaschisten auch immer behauptet. Militaristen von Pazifisten u.s.w. |
Und genau da liegt Dein Problem. Du setzt jedes Töten mit 'Morden' gleich und äußerst sehr direkt Deinen Hass gegen jene, die sich dazu bekennen, das Töten von Tieren zu befürworten, sofern es der Gewinnung von Nahrungsmitteln dient.
Im gleichen Zug hier Nazis und Antifaschisten zu nennen, ist ganz billige Polemik und unterstreicht, dass ich mit meinem Eindruck eines zwanghaften Handelns Deinerseits richtig liege.
Scheint sowas wie ein Beißreflex zu sein.
Die gezeigten Bilder sind natürlich erschreckend, stellen aber die absolute Ausnahme dar. Davon abgesehen, werden Nashörner nur von Wilderern bejagt, die hinter dem Horn her sind, um es in Asien als Aphrodisiakum zu verkaufen. Professionelle Jagdorganisatoren verbrennen sich an sowas nicht die Finger, wer beim Jagen von Nashörnern und Elefanten erwischt wird, wird üblicherweise an Ort und Stelle erschossen.
Ich habe auch schon Tiere getötet, auch im südlichen Afrika und ich kann den Reiz daran verstehen.
In Namibia z.B. ist das Land karg, da kommt es auf jeden Fresser an. Und ein Farmer, der seine Rinderherde durchbringen will, muss nunmal dafür sorgen, dass zum einen die Raubkatzen von seinem Nutzvieh ferngehalten werden, zum anderen auch Konkurrenten um das spärliche Grün dezimiert werden. Um die spärliche Kasse aufzubessern, organisieren die Farmer dann Jagden, wo Dir einerseits ein einmaliges Naturerlebnis geboten wird, Du andererseits aber auch dem Farmer beim Erhalt seiner Existenzgrundlage hilfst.
Davon abgesehen gibt es wenig schöneres, als nachts unter dem afrikanischen Sternenhimmel mit ein paar guten Freunden um ein offenes Feuer zu sitzen, die absolute Stille zu genießen, eine eiskalte Flasche Windhoek Lager aus der Kühlbox zu schlürfen und ein schönes, saftiges Stück selbstgeschossenen Springboks vom Knochen zu nagen.
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Heike N. wundert gar nix mehr
Anmeldungsdatum: 16.07.2003 Beiträge: 26138
Wohnort: Bottrop
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(#59932) Verfasst am: 04.12.2003, 10:55 Titel: |
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Markus hat folgendes geschrieben: | In Namibia z.B. ist das Land karg, da kommt es auf jeden Fresser an. Und ein Farmer, der seine Rinderherde durchbringen will, muss nunmal dafür sorgen, dass zum einen die Raubkatzen von seinem Nutzvieh ferngehalten werden, zum anderen auch Konkurrenten um das spärliche Grün dezimiert werden. Um die spärliche Kasse aufzubessern, organisieren die Farmer dann Jagden, wo Dir einerseits ein einmaliges Naturerlebnis geboten wird, Du andererseits aber auch dem Farmer beim Erhalt seiner Existenzgrundlage hilfst. |
So etwas entspringt aber einer Notwendigkeit, die nicht mit einheimlischen Kreisjägerschaften zu vergleichen ist, die zur Jagdsaison ein fröhliches Hallali veranstalten und dabei Tiere zur Strecken bringen, die sie eigens zu diesem Zweck "produziert" haben, um dann noch zu behaupten, sie müssen das tun, da der Waldbestand sonst unter diesen Massen an Wild leiden würde.
_________________ God is Santa Claus for adults
Front Deutscher Äpfel (F.D.Ä.) - Nationale Initiative gegen die Überfremdung des deutschen Obstbestandes und gegen faul herumlungerndes Fallobst
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Markus Polygamer, polymorph perverser Psychopath
Anmeldungsdatum: 17.07.2003 Beiträge: 1320
Wohnort: Südhessen
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(#59936) Verfasst am: 04.12.2003, 11:03 Titel: |
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@Heike:
Da stimme ich Dir zu.
Ich lebe selber am Rand eines ausgiebig bejagten Gebietes. Das sieht einfach zu lächerlich aus, wenn ein Dutzend fetter, alter Männer mit lächerlichen Hüten nebeneinander in einer Reihe vor einem Stoppelfeld stehen und dann alle gleichzeitig auf den armen Hasen schießen, der es gewagt hat, sich zu bewegen. Ist in etwa so ehrenvoll und fair wie ein Exekutionskommando.
Oder die Kerle, die auf dem Hochsitz hocken, saufen und hin und wieder mal aus dem Hinterhalt auf ein Reh schießen. Die größte Herausforderung dabei ist doch, nicht besoffen runterzufallen, oder?
Wogegen ich mich wehre, ist die Tatsache, dass Leute wie Edgar oder Detlev jeden, der Tiere tötet, mit diesen Typen in einen Topf werfen.
Aber ich schätze mal, dass sie das nicht verstehen werden.
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Spock lebt noch
Anmeldungsdatum: 17.07.2003 Beiträge: 4185
Wohnort: Herbipolis
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(#59963) Verfasst am: 04.12.2003, 11:44 Titel: |
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Heike N. hat folgendes geschrieben: | Letzte Option:
Ich muss kein Tier töten, um Fleisch zu essen. Es gibt Menschen, die das gelernt haben und es besser können. Es wäre unnötige Quälerei, wenn ich es selber versuchen würde. | Sehe ich genauso. Ich habe selbst zwar schon Säugetiere getötet, aber in der Regel nur, um sie von ihrem Leid zu erlösen - weil sie angefahren worden waren, oder sie schwere Krankheiten hatten. Naja, ein paar Mäuse auch schon einfach mal so, oder weil meine Katze zu blöd war
_________________ "Wieviel dieses Märchen von Christus uns un den Unseren genützt hat, ist allbekannt!" (Papst Leo x.)
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Norbert registrierter User
Anmeldungsdatum: 31.08.2003 Beiträge: 216
Wohnort: Lörrach
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Norbert registrierter User
Anmeldungsdatum: 31.08.2003 Beiträge: 216
Wohnort: Lörrach
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(#60038) Verfasst am: 04.12.2003, 13:33 Titel: |
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Heike N. hat folgendes geschrieben: | Letzte Option:
Ich muss kein Tier töten, um Fleisch zu essen. Es gibt Menschen, die das gelernt haben und es besser können. Es wäre unnötige Quälerei, wenn ich es selber versuchen würde. Wäre ich darauf angewiesen, müsste ich es von jemandem lernen. Auch dann würde ich es nicht gerne machen, meinen Fleischkonsum deshalb aber nicht einschränken.
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ungeschminkt...schöner Text.
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Babyface Altmeister
Anmeldungsdatum: 17.07.2003 Beiträge: 11519
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(#60142) Verfasst am: 04.12.2003, 18:35 Titel: |
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Etwas seltsam ist das schon. Da werden manche nicht müde zu betonen, dass der Mensch auch nur ein Tier ist wenn er mal wieder von anderen als Krone der Schöpfung mit herrausragenden exklusiven Eigenschaften glorifiziert wird. Aber das umgekehrt ja eigentlich dasselbe Prinzip gelten müsste, wenn Tiere gegenüber dem Menschen zu "unschuldigen" Engelchen erklärt werden, scheint denselben Kritikern nicht aufzugehen. Warum sollten Tiere nicht denken und fühlen können? Warum soll ein Tier keinen Spass beim Bumsen haben? Dann muss man aber auch genauso fragen können: Warum sollten Tiere keine Lust am Töten empfinden können? Es gibt ja nun wirklich Beobachtungen bei Haustieren, die dafür sprechen und ich glaube nicht, dass ich der einzige hier bin, der sie gemacht hat (z.b. wenn die Katze mit der Maus spielt, sie laaange quält bevor sie ihr den Kopf abbeisst, sie aber dann nicht frisst, weil sie ja längst satt ist.) Der Löwe kann sich in freier Wildbahn so ein Verhalten natürlich auch nicht leisten, der hat andere "Sorgen"... Aber man findet natürlich für jede Verhaltensweise eine "natürliche" Erklärung im Sinne einer Zweckmäßigkeit im ständigen Überlebenskampf. Aber Zweckmäßigkeit und Lust schliessen einander ja nicht aus. Ganz im Gegenteil!
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