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Sehwolf
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Anmeldungsdatum: 26.03.2006
Beiträge: 10077

Beitrag(#598121) Verfasst am: 07.11.2006, 01:46    Titel: Antworten mit Zitat

Stefan hat folgendes geschrieben:
Sehwolf hat folgendes geschrieben:

Summa Sumamran: Linux installieren würde bei mir länger dauern, weil ich das noch nie gemacht habe.


Dann mach doch mal - du wirst staunen. Sehr glücklich

Mal sehen. Mein Befürchtungen gehen ja über die Installation des blanken OS weit hinaus.
Mit welchen Programmen kan ich alte Quark-Dokumente öffnen, womit bearbeite ich EPS-Files, womit importiere, bearbeite und schneide ich meine Videos. Kann ich die ich weiss ncith wieviele Vorlange für was weiss ich alles weiternutzen oder muss ich das alles neu machen. Liebgewonne Shortcuts etc pp.
Das Problem ist ja, ich bin absolter Laie was zB Bildbearbeitung und die meistne anderen Sachen angeht, aber mit Photoshop zB (ziemlich alte Version) komme ich inzwischen eingermaßen zurecht. Das geht alles fix - im Pinzip blind von der Hand - das bisschen was ich da mache. Ebenso Video-Bearbeitung und auch alles andere. Da überall umzusteigen ist doch die Hölle.
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Stefan
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Anmeldungsdatum: 03.08.2004
Beiträge: 6217

Beitrag(#598129) Verfasst am: 07.11.2006, 01:59    Titel: Antworten mit Zitat

Sehwolf hat folgendes geschrieben:
Da überall umzusteigen ist doch die Hölle.


Hölle nicht. Außerdem wird man davon nicht dümmer. zwinkern

Für die meisten Windows-Anwendungen gibt es Alternativen unter Linux. Die Umgewöhnung dauert nicht so lange wie man befürchtet. Jedenfalls mir, ich wechsel öfter mal meine Lieblingsdistribution, gelingt das ziemlich schnell.

Es gibt nichts Gutes, außer man tut es! Sehr glücklich
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Sehwolf
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Anmeldungsdatum: 26.03.2006
Beiträge: 10077

Beitrag(#598137) Verfasst am: 07.11.2006, 02:28    Titel: Antworten mit Zitat

Stefan hat folgendes geschrieben:
Sehwolf hat folgendes geschrieben:
Da überall umzusteigen ist doch die Hölle.


Hölle nicht. Außerdem wird man davon nicht dümmer. zwinkern
Das ist schon klar. Aber in dem Falle irrelevant.

Zitat:
Für die meisten Windows-Anwendungen gibt es Alternativen unter Linux.
Die Alternativen gibt es immer, sind auch wahrscheinlich nicht schlechter. Aber ein Programm, dass ich seit 10 Jahren oder so, bediene hat über die blosse Funtkionalitätsbetrachtung einen immensen Vorteil gegenüber jedem Konkurrenzprogramm. Alleine die Komamdozeile: Das letzte Mal hab ich einen Befehl in Unix Syntax vor ca 15 Jahren eingetippt. Auf DOS bin ich beim Kopieren oder Verschieben immer noch schnller als mit dem Explorer. Gibt auch eine hinreichend grosse Zahl an Batch-Files auf meinem Rechner, die noch recht häufig zum Einsatz kommen.

Zitat:
Die Umgewöhnung dauert nicht so lange wie man befürchtet. Jedenfalls mir, ich wechsel öfter mal meine Lieblingsdistribution, gelingt das ziemlich schnell.
Mir zuviel Arbeit. Bis vor 3 Jahren oder so hab ich ständig am Rechenr rumgeschraubt, Hardware ausgestauscht, ergänzt erweitert. Neuer Beta-Treiber für xy#Karte, her damit. Ahh Supoer der kann was tolles, bloß jetzt gibts Konflikte mit der yz-Ressource also raus mit der ab-Karte die yz braucht. Neue Karte her. Prozessor oder Graka übertakten und son Quark alles dabei, außer Casemodding hab ich alles mitgemacht.
Ist aber alles völliger Quark, braucht doch kein Mensch (jedenfalls ich nicht mehr). Das Ding soll laufen, damit ich dran "arbeiten" kann. Ich hab nicht mal ein Hintergrundbild, oder nen Bidlschirmschoner. Wozu auch, dass krieg ich doch eh eh nie zu Gesicht. Aktuell hab ich noch nicht mal dran gedacht die Desktop-Darstellung von Windows-XP-Stil auf die "klassische Windows-Ansicht" umzustellen, die mir weitaus besser gefällt.
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Stefan
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Anmeldungsdatum: 03.08.2004
Beiträge: 6217

Beitrag(#598141) Verfasst am: 07.11.2006, 02:41    Titel: Antworten mit Zitat

@Sehwolf
Verstehe, du bist ein verlorenes Schaf. Mr. Green
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Sehwolf
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Anmeldungsdatum: 26.03.2006
Beiträge: 10077

Beitrag(#598144) Verfasst am: 07.11.2006, 02:59    Titel: Antworten mit Zitat

Stefan hat folgendes geschrieben:
@Sehwolf
Verstehe, du bist ein verlorenes Schaf. Mr. Green

Ach kann sein. Kann aberauch passieren, das mir Windows irgendwann so auf den Sack geht, dass ich umsteige. Ist ja eigentlich total bekloppt, dass ich seit über nem Jahrzehnt mit nem OS arbeite dass völlig Banane ist und ich wegen etlicher Beklopptheiten dieses OS gelegentlich eben dieses OS samt seiner Urheber gereadzu hasse.* Du wirst lachen: Wenn ich im Bekanntenkreis (kommt häufig genug vor) gefragt werde empfehle ich immer Linux Lachen
Und das nicht nur weil ich dann keine Gefahr laufe OS's bei Bekannten aufspielen zu müssen.

* Gelgentlich bekomme ich sogar Anwandlungen von Technologiefeindlichkeit. Es ist einfache eine Zumutung dass Verbraucher mit unausgereifter Technik zugeschmissen werden. IT ist da nur die Spitze des Eisbergs.
Man stelle sich mal vor die Visionen der Technik-Freaks a la Gates werden wahr.
Wie oft müsste man im Winter neue Treiber für den Heizköprer runterladen. Ctrl-Alt-Del an der Klosetttspülung, tägliche Antivirenupdates für die Mikrowelle werden nötig. Kompatibilitätslisten für Kaffeemaschinen aus denen man müsahm heraussuchen muss dass Jacobs-Kaffee auf Krupp2.0 mit Noname Filtern vom Aldi entweder zum Absturz der Kühlschrank-Software führen oder zu Beinträchtigung der Kellerbelechtungsfunktion, die ohnehin ohne eine Umweg über das Dach nicht aktiviert werden kann. Aber immerhin kann man via Handy von der Badewanne das Backofenprgramm starten (klappt an Samstagen ganz gut!), wenn nur jemand vorher etwas backbares in den Ofen hinein gelegt hätte.
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boomklever
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Beitrag(#598163) Verfasst am: 07.11.2006, 09:18    Titel: Antworten mit Zitat

Stefan hat folgendes geschrieben:
Linux kann man gefahrlos als Live-Version ausprobieren. So sieht man, ob seine Hardware unterstützt wird, ohne Installation. Und Linux kostet nicht einen Haufen Geld. Also ran, die Ausreden sind alle! zwinkern

Ich empfehle: PCLinuxOS oder Kanotix. Umfassende Infos auf Distrowatch.

Stimmt, die Möglichkeit hab ich ganz vergessen, ist immer noch am sichersten.

@Sehwolf: Linux hat nichts mit coolness zu tun (ich finde zum Beispiel OpenVMS wesentlich cooler als Linux zwinkern), sondern mit Stabilität, Sicherheit und einer Philosophie, die sich Open Source Movement nennt und es ist m.E. lächerlich wie schlecht Windows in den Punkten abschneidet wenn man es mit Linux vergleicht und wieviel Geld man hinblättern muss, um unter Windows in etwa die gleiche Funktionalität zu bekommen wie unter Linux - ein gutes Beispiel dazu, finde ich, ist was ein Bekannter neulich zu mir gesagt hat, als ich ihm ein paar Bilder in einem tarball geschickt hab (ich bin in meiner Naivität davon ausgegangen, dass die Windows tools damit umgehen können): `Wenn's nicht geht, dann kauf ich mir halt das nötige Programm...' Diese Denkweise ist schon irre, sich unter Windows ein Programm kaufen wollen, das zur Standardausrüstung jedes *NIX Derivats gehört.
Natürlich kommt es auch darauf an was du mit deinem Computer machen willst. Wenn du den Computer hauptsächlich zum Spielen benützen willst ist Linux sicher die falsche Entscheidung, da führt leider immer noch kein Weg an Windows vorbei (wobei Linux gerade auch hier auf dem Vormarsch zu sein scheint). Die einzigen anderen Gründe, die ich mir noch denken kann, dass man nicht auf Linux umsteigt sind, dass entweder deine Hardware um's Verrecken nicht unter Linux laufen will (was in meinen Augen heutzutage kaum mehr eine Entschuldigung ist, siehe oben), oder dass du eine Windows Test Platform für Softwareentwicklung brauchst, aber es gibt ja noch immer die Möglichkeit, beides parallel zu verwenden.
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pyrrhon
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Beitrag(#598204) Verfasst am: 07.11.2006, 11:11    Titel: Antworten mit Zitat

Nicht dass ich meinen Würde, Windows wäre so toll, aber kaufen muss man sich wahrlich kein Programm, um ein .tar File zu entpacken. Da gibt es Unmengen von Programmen. Und ja, außer Windows natürlich muss man nichts kaufen, um damit arbeiten zu können, es gibt wirklich enorm viele kostenlose Programme von hoher Qualität, zuweilen sind das dieselben Programme wie unter Linux. Und was die Sicherheit betrifft: das hauptsächliche Problem ist, dass immer noch so viele als Administratoren ins Netz gehen, was nicht wirklich nötig wäre (auch unter Windows nicht).

Was Sehwolf betrifft: an seiner Stelle würde ich einfach dabei bleiben. Wenn Sehwolf mit seinem System gut arbeiten kann und er vom Wechsel keinen Vorteil hat, der einen Wechsel rechtfertigen könnte, sehe ich eigentlich keine bessere Entscheidung als diese.
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boomklever
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Beitrag(#598232) Verfasst am: 07.11.2006, 11:58    Titel: Antworten mit Zitat

viator hat folgendes geschrieben:
Nicht dass ich meinen Würde, Windows wäre so toll, aber kaufen muss man sich wahrlich kein Programm, um ein .tar File zu entpacken. Da gibt es Unmengen von Programmen. Und ja, außer Windows natürlich muss man nichts kaufen, um damit arbeiten zu können, es gibt wirklich enorm viele kostenlose Programme von hoher Qualität, zuweilen sind das dieselben Programme wie unter Linux. Und was die Sicherheit betrifft: das hauptsächliche Problem ist, dass immer noch so viele als Administratoren ins Netz gehen, was nicht wirklich nötig wäre (auch unter Windows nicht).

Ich hab ja auch nicht behauptet, dass es dafür kein Programm für Windows gibt, sondern wollte das Denken einiger Windows User aufzeigen (das natürlich von M$ auch erwünscht ist).
Und ja, es gibt viele sog. Freeware Programme, über die Qualität erlaube ich mir jetzt kein Urteil, aber das meiste unter Windows ist eben closed source.
Es stimmt allerdings, dass mittlerweile unter Windows auch mehr und mehr open source Projekte zu finden sind, prominentestes Beispiel dafür dürfte Open Office sein. Mal sehen wie sich die Situation weiter entwickelt. Und klar, @Sehwolf, wenn du mit deinem System zufrieden bist, dann bleib dabei. Ich kann nur die Prognose anstellen, dass wenn du dich mal traust über den Tellerrand hinauszuschauen, du wahrscheinlich nicht enttäuscht sein wirst.
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pyrrhon
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Beitrag(#598280) Verfasst am: 07.11.2006, 13:42    Titel: Antworten mit Zitat

perlbloke hat folgendes geschrieben:
Und ja, es gibt viele sog. Freeware Programme, über die Qualität erlaube ich mir jetzt kein Urteil, aber das meiste unter Windows ist eben closed source.
Es stimmt allerdings, dass mittlerweile unter Windows auch mehr und mehr open source Projekte zu finden sind, prominentestes Beispiel dafür dürfte Open Office sein.

Von den kommerziellen Programmen ist natürlich fast alles closed source. Unter den kostenlosen Programmen sieht es anders aus. Da dürften die meisten Programme der letzten Jahre, denen eine gewisse Bedeutung zukommt, open source sein. Ich verwende z.B. fast ausschließlich Programme, die open source sind. Davon sind die meisten solche Programme, die auf (mindestens) beiden Plattformen laufen (das ist Absicht). Die Qualität ist hervorragend. Warum soll der Vim unter Windows auch schlechter sein als unter Linux? Oder OpenOffice? Oder GIMP? Die Liste lässt sich fortsetzen.

perlbloke hat folgendes geschrieben:
wenn du mit deinem System zufrieden bist, dann bleib dabei. Ich kann nur die Prognose anstellen, dass wenn du dich mal traust über den Tellerrand hinauszuschauen, du wahrscheinlich nicht enttäuscht sein wirst.

Das mit dem Tellerrand klingt so, als ob jemand, der sich entscheidet, bei Windows zu bleiben, einen begrenzten Horizont hätte. Ich weiß schon (bzw. nehme an), dass Du das nicht sagen wolltest, aber so kommt das sehr oft von bestimmten Leuten rüber. Warum sollte Sehwolf denn umsteigen? Er hat ein funktionierendes System, kann mit den Programmen, die er verwendet, alles machen und zwar gut, und außerdem gibt es unter Linux zumindest im Moment keine so große Auswahl an genau diesen Programmen (zumindest scheint es so zu sein, ich wäre erfreut, wenn ich mich da irren sollte). Davon abgesehen, dass ein Umstieg Zeit kostet und er diese Zeit lieber anders verwendet.

Bei mir ist es so, dass ich im Prinzip sofort umsteigen könnte. Ich verwende sogar hauptsächlich dieselben Programme, die ich vermutlich auch unter Linux nutzen würde. Der Umstieg würde also gut funktionieren. Aber warum sollte ich umsteigen? Bei mir funktioniert alles und ich kann sehr gut mit meinem System arbeiten. Klar, ich halte von Windows nicht so besonders viel, aber da ich andererseits keine größeren Probleme damit habe, ist das ein für mich vertretbarer Nachteil. Wenn ich mich allerdings wegen eines neuen Rechners für ein System entscheiden müsste, würde ich meinen aktuellen Kenntnissen nach vermutlich Ubuntu nehmen. Um mir die Arbeit eines Umstiegs auf meinem laufenden System zu machen, muss es schon für mich hinreichend gewichtige Gründe geben, die diesen Aufwand rechtfertigen. Die sehe ich im Moment aber nicht.
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Sehwolf
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Beitrag(#598299) Verfasst am: 07.11.2006, 14:16    Titel: Antworten mit Zitat

Eben. Das ist genau der Punkt Viator.
Dem Aufwand, der für Installation und Umstieg aufgebracht werden müsste, steht nicht der geringste Nutzen gegenüber, ausser dem das Linux das bessere und coolere System ist. Für XP habe ich ein Lizenz, die Software auf meinem Rechenr ist "bezahlt" oder frei. Deshalb zieht auch das Kostenargument nicht. Für Software würde ich ohnehin kein Geld mehr ausgeben erst recht nicht wenn die Kohle ins MS-Säckel wandert. OpenSource ist ein tolle Idee, untersütze ich, bin ZB deshalb auf Openoffice umgestiegen, obwohl eigentlich für mich unnötig. Die paar Euronen, die man ab und an mal in eine Shareware investieren (kann/muss) betrachte ich idR eher als Spende.
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boomklever
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Beitrag(#598309) Verfasst am: 07.11.2006, 14:30    Titel: Antworten mit Zitat

viator hat folgendes geschrieben:
perlbloke hat folgendes geschrieben:
Und ja, es gibt viele sog. Freeware Programme, über die Qualität erlaube ich mir jetzt kein Urteil, aber das meiste unter Windows ist eben closed source.
Es stimmt allerdings, dass mittlerweile unter Windows auch mehr und mehr open source Projekte zu finden sind, prominentestes Beispiel dafür dürfte Open Office sein.

Von den kommerziellen Programmen ist natürlich fast alles closed source. Unter den kostenlosen Programmen sieht es anders aus. Da dürften die meisten Programme der letzten Jahre, denen eine gewisse Bedeutung zukommt, open source sein. Ich verwende z.B. fast ausschließlich Programme, die open source sind. Davon sind die meisten solche Programme, die auf (mindestens) beiden Plattformen laufen (das ist Absicht). Die Qualität ist hervorragend. Warum soll der Vim unter Windows auch schlechter sein als unter Linux? Oder OpenOffice? Oder GIMP? Die Liste lässt sich fortsetzen.

perlbloke hat folgendes geschrieben:
wenn du mit deinem System zufrieden bist, dann bleib dabei. Ich kann nur die Prognose anstellen, dass wenn du dich mal traust über den Tellerrand hinauszuschauen, du wahrscheinlich nicht enttäuscht sein wirst.

Das mit dem Tellerrand klingt so, als ob jemand, der sich entscheidet, bei Windows zu bleiben, einen begrenzten Horizont hätte. Ich weiß schon (bzw. nehme an), dass Du das nicht sagen wolltest, aber so kommt das sehr oft von bestimmten Leuten rüber.

Freut mich, dass du mir das nicht unterstellst, so war es auch tatsächlich nicht gemeint zwinkern.

viator hat folgendes geschrieben:

Warum sollte Sehwolf denn umsteigen? Er hat ein funktionierendes System, kann mit den Programmen, die er verwendet, alles machen und zwar gut, und außerdem gibt es unter Linux zumindest im Moment keine so große Auswahl an genau diesen Programmen (zumindest scheint es so zu sein, ich wäre erfreut, wenn ich mich da irren sollte). Davon abgesehen, dass ein Umstieg Zeit kostet und er diese Zeit lieber anders verwendet.

Bei mir ist es so, dass ich im Prinzip sofort umsteigen könnte. Ich verwende sogar hauptsächlich dieselben Programme, die ich vermutlich auch unter Linux nutzen würde. Der Umstieg würde also gut funktionieren. Aber warum sollte ich umsteigen? Bei mir funktioniert alles und ich kann sehr gut mit meinem System arbeiten. Klar, ich halte von Windows nicht so besonders viel, aber da ich andererseits keine größeren Probleme damit habe, ist das ein für mich vertretbarer Nachteil. Wenn ich mich allerdings wegen eines neuen Rechners für ein System entscheiden müsste, würde ich meinen aktuellen Kenntnissen nach vermutlich Ubuntu nehmen. Um mir die Arbeit eines Umstiegs auf meinem laufenden System zu machen, muss es schon für mich hinreichend gewichtige Gründe geben, die diesen Aufwand rechtfertigen. Die sehe ich im Moment aber nicht.

Stimmt, wenn du glücklich mit deinem System bist, dann bleib dabei, es war ja nur ein Vorschlag Schulterzucken. Ich habe ehrlich gesagt auch keinen Überblick mehr darüber was sich gerade in Sachen Open Source unter Windows tut. Ich würde aber schon wegen der obligatorischen Registrierung bei Microsoft nicht mehr zu Windows zurückgehen wollen, ganz davon abgesehen, dass ich kein zusätzliches Geld für mein Betriebssystem ausgeben will.
Auf der anderen Seite ist natürlich auch die Konkurrenz zwischen Linux, Mac OS X und Windows wünschenswert, anders als noch vor, sagen wir mal 7-8 Jahren als es für PCs praktisch *nur* Windows gab.
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pyrrhon
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Beitrag(#598331) Verfasst am: 07.11.2006, 15:06    Titel: Antworten mit Zitat

perlbloke hat folgendes geschrieben:
Ich habe ehrlich gesagt auch keinen Überblick mehr darüber was sich gerade in Sachen Open Source unter Windows tut.

Eigentlich sehr viel. Open Source ist auch unter Windows sehr verbreitet und wird auch intensiv eingesetzt. Es gibt wirklich enorm viel und zwar in vorzüglicher Qualität.

perlbloke hat folgendes geschrieben:
Ich würde aber schon wegen der obligatorischen Registrierung bei Microsoft nicht mehr zu Windows zurückgehen wollen, ganz davon abgesehen, dass ich kein zusätzliches Geld für mein Betriebssystem ausgeben will.

Ich sehe einen gewissen Schutz vor Diebstahl ein, aber wenn es für Benutzer, die es legal verwenden, zu einem Spießrutenlauf wird, dann ist die Grenze schon längst überschritten worden. Ich habe eine OEM-Version (Windows XP Home) und musste mich nicht freischalten lassen und registrieren. Aber die vielen Überprüfungen jetzt, die stören mich schon. Ich will nicht, dass mein Betriebssystem nach Hause telefoniert.

Vista werde ich mir sicher nicht mehr antun und beim nächsten Aufsetzen wird es ja Linux werden (oder ein Mac).

perlbloke hat folgendes geschrieben:
Auf der anderen Seite ist natürlich auch die Konkurrenz zwischen Linux, Mac OS X und Windows wünschenswert, anders als noch vor, sagen wir mal 7-8 Jahren als es für PCs praktisch *nur* Windows gab.

Unbedingt.
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pyrrhon
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Beitrag(#598355) Verfasst am: 07.11.2006, 15:51    Titel: Antworten mit Zitat

Im aktuellen CHIP (DVD-Version) gibt es jetzt SUSE 10.1 Live. Damit kann man schön testen, ob beim eigenen Rechner Probleme zu erwarten sind, ob einem Linux gefällt oder nicht (für einen ersten Eindruck reicht das sicherlich) usw.
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pyrrhon
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Beitrag(#598358) Verfasst am: 07.11.2006, 15:55    Titel: Antworten mit Zitat

perlbloke hat folgendes geschrieben:
wenn du glücklich mit deinem System bist

"glücklich" ist der falsche Begriff. Meine Gründe sind pragmatischer Natur mit ein paar Kosten-/Nutzenerwägungen. Ich bin halt nicht so unglücklich damit, um mein System nur wegen eines anderen Betriebssystems neu aufzusetzen. Das heißt: im Moment muss ich nicht wählen. Wenn ich sowieso mein System neu aufsetzen müsste, sähe die Sache anders aus (siehe oben).
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boomklever
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Beitrag(#598525) Verfasst am: 07.11.2006, 19:56    Titel: Antworten mit Zitat

viator hat folgendes geschrieben:
perlbloke hat folgendes geschrieben:
wenn du glücklich mit deinem System bist

"glücklich" ist der falsche Begriff. Meine Gründe sind pragmatischer Natur mit ein paar Kosten-/Nutzenerwägungen. Ich bin halt nicht so unglücklich damit, um mein System nur wegen eines anderen Betriebssystems neu aufzusetzen. Das heißt: im Moment muss ich nicht wählen. Wenn ich sowieso mein System neu aufsetzen müsste, sähe die Sache anders aus (siehe oben).

Kann es sein, dass es so gerade vielen geht? Würde mich interessieren wie die Situation in 2-3 Jahren aussieht. Ich kann's auf alle Fälle nachvollziehen, vor allem wenn man sich an `seine' Programme eben schon gewöhnt hat und man nichts neues lernen will, wobei dieser Gesichtspunkt im Desktop Bereich auch immer mehr schwinden dürfte. Zum einen wenn, wie du sagst, sich bestimmte Open Source Apps auch auf Windows durchsetzen, zum anderen weil sich auch die Open Source Entwickler mittlerweile Mühe geben, den Umstieg zu erleichtern - OOorg hat ja in Version 2, trotz einiger Kritik, sich ziemlich an Microsoft Office angelehnt, XMMS, bzw. der neuere Beep Media Player, ist praktisch identisch mit Winamp und im Konqueror dürften sich auch langjährige Windows Explorer User schnell zurecht finden. Selbst für den Gimp steht mittlerweile ein Paket bereit, das die Menüstruktur für Umsteiger an Photoshop angleicht (das ist allerdings auch das Einzige, was ich unter Linux vermisse, mein guter alter Photoshop Traurig).
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pyrrhon
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Beitrag(#598730) Verfasst am: 08.11.2006, 00:18    Titel: Antworten mit Zitat

perlbloke hat folgendes geschrieben:
wenn man sich an `seine' Programme eben schon gewöhnt hat und man nichts neues lernen will

Warum kommt denn immer sowas? Warum soll denn jemand, der nicht einfach so einmal auf Linux umsteigt, weil es ihm im Moment einfach nichts bringt, nichts Neues lernen wollen? Ob das jetzt gedankenlos (wie ich vermute) oder gar böswillig ist, sei einmal dahingestellt, einen großen Unterschied macht es in Bezug auf die Denkweise nicht. Ich muss als Software-Entwickler ständig Neues lernen und ich finde die Unterstellung, ich (oder andere) wollte(n) nichts Neues lernen, eine Frechheit. Warum meinst Du, ist unter euch Linux-Typen diese Denkweise so verbreitet? Du bist ja noch nett und meinst es wohl nicht böse, obwohl diese Denke auch bei Dir schon in Ansätzen internalisiert ist, aber weißt Du, mir als Pragmatiker kommen solche Typen (ich meine jetzt nicht Dich, sondern solche, wo das deutlicher ausgeprägt ist) so ideologisch verblendet vor, wie mir das sonst nur bei Religiösen passiert. Warum, meinst Du, ist das so?

Und nein, es geht nicht um irgendeinen 0815-Mediaplayer, auf den ich nicht verzichten möchte, und es ist mir auch schnurzpiepegal, ob es unter Linux einen Nachbau irgendeines 0815-Mediaplayers gibt oder nicht. Wenn ich mir die Arbeit machen soll, ein funktionierendes System durch ein anderes zu ersetzen, dann muss ich schon mehr haben, als vergleichbare Programme finden zu können. Da muss ich schon einen entsprechenden Gewinn haben, der den Aufwand (und das Risiko - unterstützt Linux inzwischen alle Komponenten meines Laptops und worauf muss ich verzichten?) lohnt. Momentan sehe ich nichts, das den Aufwand gerechtfertigt, und das Basteln am Computer interessiert mich nicht genug, als dass der Umstieg und ein neues System an sich schon den Aufwand für mich lohnen würde.
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Zoff
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Anmeldungsdatum: 24.08.2006
Beiträge: 21668

Beitrag(#598755) Verfasst am: 08.11.2006, 00:38    Titel: Antworten mit Zitat

viator hat folgendes geschrieben:
perlbloke hat folgendes geschrieben:
wenn man sich an `seine' Programme eben schon gewöhnt hat und man nichts neues lernen will

Warum kommt denn immer sowas? (..)


Sehe ich auch so.
Für die meisten Leute die ich kenne ist der PC ein reiner Gebrauchsgegenstand, der benutzt wird und zu funktionieren hat, alles andere interessiert die nicht.
Das hat aber nichts mit Faulheit zu tun, sondern damit, dass diese Leute ihre Zeit lieber anders investieren, was doch völlig OK ist.
Mir reicht es ja auch Auto fahren zu können, aber es zu reparieren?
Schönen Dank, mir zu dreckig.
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Sehwolf
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Anmeldungsdatum: 26.03.2006
Beiträge: 10077

Beitrag(#598776) Verfasst am: 08.11.2006, 01:11    Titel: Antworten mit Zitat

viator hat folgendes geschrieben:
perlbloke hat folgendes geschrieben:
wenn man sich an `seine' Programme eben schon gewöhnt hat und man nichts neues lernen will

Warum kommt denn immer sowas? ...
Gut dass du das geschrieben hast. Meine Antwort wäre sicherlich schärfer ausgefallen.
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Stefan
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Anmeldungsdatum: 03.08.2004
Beiträge: 6217

Beitrag(#598782) Verfasst am: 08.11.2006, 01:21    Titel: Antworten mit Zitat

Als ich damals von Windows (Win 9Cool auf Linux umgestiegen bin, hatte ich eigentlich vor, diesbezüglich eine Art Tagebuch zu führen. Hab's aus Faulheit nicht getan, leider.
Ich weiß aber noch, daß ich manches mal ziemlich gefrustet war. Lag einwandfrei daran, daß ich glaubte/hoffte, Linux sei ein besseres Windows. Damit lag ich leider falsch.

Heute würde diese Annahme wohl etwas eher zutreffen. Sicher bin ich nicht, aber froh, den Umstieg geschafft zu haben.

Was ist eigentlich ein Virenscanner? zynisches Grinsen zwinkern
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Sehwolf
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Anmeldungsdatum: 26.03.2006
Beiträge: 10077

Beitrag(#598791) Verfasst am: 08.11.2006, 01:35    Titel: Antworten mit Zitat

Stefan hat folgendes geschrieben:
Was ist eigentlich ein Virenscanner? zynisches Grinsen zwinkern
Argument zieht nur bei Vollhirnis. Ich hatte zwar schon etliche Viren aber noch niemals nicht einen einzigen Schaden dadurch. Mein Rechner war nichtmal besonders gut geschützt, Virenwächter nutze ich zB noch nicht lange. Ich mach mir auch keinen großen Kopp, noch nie gemacht desdawegen. Bloss nicht von Hysterie anstecken lassen. Wenn man einen hat macht man ihn halt weg.

Gut ich geb zu, für nen Privatmenschen hab ich recht umfangreiche regelmäßige Backupvorkehrungen "laufen". Liegt daran dass ich mal nen HD-Crash hatte, nachdem ich meine komplette CD-Sammlung gerippt hatte (in Prä-Napster Zeitrechnung). Das war echt übel bei ca 800 Silberscheiben. War ne Menge Arbeit futsch.
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Beiträge: 103

Beitrag(#598798) Verfasst am: 08.11.2006, 01:48    Titel: Antworten mit Zitat

Ich habe mir gerade ein Debian 3.1 r3 i3 - ISO für die Netzinstallation von einer Minimal-CD heruntergeladen. Wann ich es ausprobiere, kann ich noch nicht sagen. Durch meine schnelle Verbindung dürfte es keine Probleme geben (hoffe ich mal).
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Stefan
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Anmeldungsdatum: 03.08.2004
Beiträge: 6217

Beitrag(#598800) Verfasst am: 08.11.2006, 01:51    Titel: Antworten mit Zitat

Offline hat folgendes geschrieben:
Ich habe mir gerade ein Debian 3.1 r3 i3 - ISO für die Netzinstallation von einer Minimal-CD heruntergeladen. Wann ich es ausprobiere, kann ich noch nicht sagen. Durch meine schnelle Verbindung dürfte es keine Probleme geben (hoffe ich mal).


Nichts für Einsteiger!
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Stefan
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Anmeldungsdatum: 03.08.2004
Beiträge: 6217

Beitrag(#598814) Verfasst am: 08.11.2006, 02:16    Titel: Antworten mit Zitat

Offline hat folgendes geschrieben:
Stefan hat folgendes geschrieben:
Offline hat folgendes geschrieben:
Ich habe mir gerade ein Debian 3.1 r3 i3 - ISO für die Netzinstallation von einer Minimal-CD heruntergeladen. Wann ich es ausprobiere, kann ich noch nicht sagen. Durch meine schnelle Verbindung dürfte es keine Probleme geben (hoffe ich mal).


Nichts für Einsteiger!


Hat mir ein Bekannter als sehr gut und stabil für nicht sehr neue PCs empfohlen. Was würdest Du denn einem Einsteiger empfehlen? Und warum ist es nichts für Einsteiger?


Gut und stabil schon, man muß aber während und nach der Installation einiges Wissen über Linux und seiner hardware haben. Allen neugierigen Einsteigern empfehle ich, nicht mit debian, gentoo oder gar Linux from Scratch, die ersten Versuche zu starten. Frust wäre vorprogrammiert.
Aber auch zu (k)ubuntu rate ich eher nicht, weil hier die strikte user/root Unterscheidung verraten wird, oder zumindest dem Einsteiger verschleiert...

Für erste Gehversuche eignen sich besonders Distries die als live-version daherkommen, aber auch installiert werden können. Mein Tip: PCLinuxOS. Leider noch keine deutsche Version, aber ein nettes, deutschsprachiges Forum.

Kanotix ist auch nicht schlecht, leider nicht immer so stabil, hat aber eine tolle, kompetente Community.
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Beitrag(#598817) Verfasst am: 08.11.2006, 02:21    Titel: Antworten mit Zitat

Hm, nicht gerade mutmachend. Ich lasse es wohl doch erst mal sein. Solange ich nicht vom XP weg muss, ist es ja auch nicht zwingend.

>>>

Habe den vorherigen Post versehentlich gelöscht. Wild rumgeklickt und dann auf JA. Aber Stefan hat ihn noch gerettet.
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boomklever
Impfgegnergegner



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Beitrag(#598847) Verfasst am: 08.11.2006, 08:58    Titel: Antworten mit Zitat

viator hat folgendes geschrieben:
perlbloke hat folgendes geschrieben:
wenn man sich an `seine' Programme eben schon gewöhnt hat und man nichts neues lernen will

Warum kommt denn immer sowas? Warum soll denn jemand, der nicht einfach so einmal auf Linux umsteigt, weil es ihm im Moment einfach nichts bringt, nichts Neues lernen wollen? Ob das jetzt gedankenlos (wie ich vermute) oder gar böswillig ist, sei einmal dahingestellt, einen großen Unterschied macht es in Bezug auf die Denkweise nicht. Ich muss als Software-Entwickler ständig Neues lernen und ich finde die Unterstellung, ich (oder andere) wollte(n) nichts Neues lernen, eine Frechheit. Warum meinst Du, ist unter euch Linux-Typen diese Denkweise so verbreitet? Du bist ja noch nett und meinst es wohl nicht böse, obwohl diese Denke auch bei Dir schon in Ansätzen internalisiert ist, aber weißt Du, mir als Pragmatiker kommen solche Typen (ich meine jetzt nicht Dich, sondern solche, wo das deutlicher ausgeprägt ist) so ideologisch verblendet vor, wie mir das sonst nur bei Religiösen passiert. Warum, meinst Du, ist das so?

Und nein, es geht nicht um irgendeinen 0815-Mediaplayer, auf den ich nicht verzichten möchte, und es ist mir auch schnurzpiepegal, ob es unter Linux einen Nachbau irgendeines 0815-Mediaplayers gibt oder nicht. Wenn ich mir die Arbeit machen soll, ein funktionierendes System durch ein anderes zu ersetzen, dann muss ich schon mehr haben, als vergleichbare Programme finden zu können. Da muss ich schon einen entsprechenden Gewinn haben, der den Aufwand (und das Risiko - unterstützt Linux inzwischen alle Komponenten meines Laptops und worauf muss ich verzichten?) lohnt. Momentan sehe ich nichts, das den Aufwand gerechtfertigt, und das Basteln am Computer interessiert mich nicht genug, als dass der Umstieg und ein neues System an sich schon den Aufwand für mich lohnen würde.

Geschockt
Ähm, okay eine solch scharfe Antwort wollte ich eigentlich nicht provozieren... Ich unterstelle auch keinem Windows User Dummheit oder Faulheit ich habe nur bereits von einigen Windowslern dieses Argument gehört (mitunter von einem langjährigen Freund, den ich sicher nicht als dumm oder faul einschätze). Ich glaube eher, dass das zwei unterschiedliche Herangehensweisen sind: `Mein Computer macht das, was ich will/brauche' oder `Ich bin neugierig wie es auf diesem System funktioniert'/`Ich will gerne mal was Neues kennen lernen'. Das hängt auch von einer Zahl anderer Faktoren ab: Mein Bekannter ist Grafikdesigner, arbeitet mit der ganzen Adobe Palette an entsprechenden Anwendungen und kann es sich schon deshalb nicht leisten (professionell) auf Linux umzusteigen und im privaten Bereich interessiert er sich einfach nicht genug für Computer, dass der Umstieg für ihn interessant wäre: `Windows reicht für meine Anforderungen', und ich finde das ist ein durchaus akzeptables Argument.
Für mich spielen eben auch andere Gesichtspunkte eine Rolle, die ich oben schon angesprochen hab aber deswegen will ich mich nicht besser hinstellen als andere.
Du hast vielleicht Recht, dieses Argument wird so oft in der Linux Community angeführt, dass es auch bei mir schon beinahe automatisch kommt, ohne dass ich groß darüber nachdenke, aber ich behaupte auch nicht, dass es generell falsch ist.
Ich bin auch nicht vollkommen auf Linux fixiert. Wenn sie nicht so verflixt teuer wären würde ich mir einen Mac hertun. Wenn ich ein geeignetes System zum ausprobieren hätte, würde ich mir gerne mal OpenVMS installieren und ich hab schon ein paar (leider fehlgeschlagene) FreeBSD Installationen hinter mir. Wenn ich irgendwann mal ein System finde, das mir besser gefällt als Linux oder das sicherer ist, oder mit dem ich besser arbeiten kann, dann wechsle ich ohne Bedenken (OpenBSD würde mich zum Beispiel noch interessieren), ich zelebriere Linux also sicher nicht als eine Art religiösen Kult zwinkern.

Peace! Smilie

perlbloke
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Yamato
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Beitrag(#599052) Verfasst am: 08.11.2006, 17:12    Titel: Antworten mit Zitat

zoff hat folgendes geschrieben:
zarathrusta hat folgendes geschrieben:
also linux würde mich schon reizen die neue suse 10 version,

Ich hab beides nebeneinander auf meiner Kiste, kein Problem

Was? Linux und Suse? Lachen
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zarathrusta
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Beitrag(#599787) Verfasst am: 09.11.2006, 19:24    Titel: Antworten mit Zitat

hallo,

wer kann mir was über xandros sagen,ist das was für linux anfänger ? erkennt xandro sumts vodafone cards oder eben auch umständlich installieren wie in den linux foren beschrieben ?

wi erichte ich am besten xandroos ein bei zwei festplatten an 100 GB,ein win xp,das andere xandros ??

zarathrusta
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boomklever
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Beitrag(#599804) Verfasst am: 09.11.2006, 19:55    Titel: Antworten mit Zitat

zarathrusta hat folgendes geschrieben:
hallo,

wer kann mir was über xandros sagen,ist das was für linux anfänger ? erkennt xandro sumts vodafone cards oder eben auch umständlich installieren wie in den linux foren beschrieben ?

wi erichte ich am besten xandroos ein bei zwei festplatten an 100 GB,ein win xp,das andere xandros ??

zarathrusta

Xandros scheint vor allem für Windows umsteiger konzipiert zu sein. Hier ist ein guter Artikel.
Das wohl Nützlichste, was ich zum Thema UMTS Karten unter Linux gefunden hab ist das hier: http://www.kuix.de/umts/vodafone/
Verwende ich allerdings selber nicht und hab folglich keinerlei Erfahrung. Wie von der Seite zu entnehmen ist lässt sich's aber sehr wohl unter Linux in Betrieb nehmen (wenn sich das Beispiel auch auf Fedora Core 1 bezieht. Wenn ein 2.4 Kernel die Karte unterstützt hat, sollte das ein 2.6 Kernel allerdings auch tun).
Ich kenn Xandros' Partitionierungstool nicht, aber die Repartitionierung von Festplatten stellt m.E. eines der kleineren Probleme dar. Ein sehr gutes Tool dafür ist die GParted Live CD, die ich selber schon benützt habe und für sehr zuverlässig und benutzerfreundlich halte.

Mit Xandros solltest du als Windows Nutzer auf alle Fälle richtig liegen, da sich die Distro vor allem im Look and Feel an Windows anpasst, so dass du dich wohl nicht sehr umgewöhnen musst.

perlbloke
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Zoff
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Beitrag(#599813) Verfasst am: 09.11.2006, 20:08    Titel: Antworten mit Zitat

Du musst für Linux 1 Partition freilassen (meine Suse Partition hat 10GB, reicht dicke) und dann unbedingt zuerst Win installieren. (Wenn Du andersrum vorgehst kann es passieren, dass Windows Linux abschießt. Linux als Zweitsystem zu installieren geht dagegen ohne Probleme.)
Wenn Du mit Linux auf Daten der Windows Partitionen schreibend zugreifen möchtest, sollten die entsprechenden Partitionen nicht NTFS formatiert sein, weil du dort sonst unter Linux keinen (gesichert fehlerfreien) Schreibzugriff hast. (Das liegt aber nicht an Linux, sondern daran, dass die Fa. Winzigweich die Dokumentation nicht veröffentlichen will.)
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Stefan
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Beiträge: 6217

Beitrag(#603789) Verfasst am: 16.11.2006, 22:24    Titel: Antworten mit Zitat

heise.de hat folgendes geschrieben:
Weiterhin kündigt Microsoft an, per WGA-Prüfung (Windows Genuine Advantage) regelmäßig die Rechtmäßigkeit der Vista-Lizenz zu überprüfen. Fällt die Prüfung negativ aus, moniert Vista mit wiederkehrend aufpoppenden Sprechblasen die Nutzung einer illegalen Kopie. Darüber hinaus deaktiviert das System unter anderem die neue Aero-Oberfläche, einige Spyware-Filter des Windows Defender und Windows ReadyBoost.


Ich wünsche euch viel Spaß mit dem neuen Windows. Winken
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