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Sollte das Tragen von Kopftüchern Lehrerinnen und Erzieherinnen in Schulen und Kindergärten untersagt sein? |
Ja |
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61% |
[ 61 ] |
Nein |
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39% |
[ 39 ] |
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Stimmen insgesamt : 100 |
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Autor |
Nachricht |
Queen of Las Vegas Lebenserotiker
Anmeldungsdatum: 11.12.2005 Beiträge: 1891
Wohnort: Mannheim
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(#600107) Verfasst am: 10.11.2006, 09:59 Titel: |
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tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben: |
Dem kann ich mich in allen Punkten voll anschließen.
Nur wollen hier viele ...
... den gewaltfreien Muslimen die grundgesetzlich garantierten Rechte, wie Religionsfreiheit und Schutz vor Diskriminierung aus religiösen Gründen, in vielen Einzelforderungen implizit oder auch ganz ausdrücklich eben nicht oder nur eingeschränkt zugestehen.
... ihnen nicht nur die üblichen Pflichten des Grundgesetzes allgemein und bestimmte Pflichten zur Integrationsförderung von Migranten auferlegen, sondern darüber hinausgehende, wie z.B. eine besondere Distanzierungspflicht von Verbrechern (kennt man sonst eigentlich nicht) oder den - rein logisch für jeden, auch mich und dich, schwierigen - Nachweis, nicht rechtsstaatsfeindlich zu denken.
] |
nein, es wird jediglich darauf verzichtet weitere Blankoscheks auszustellen, die bisherige Politik hat dazu geführt das eben nicht integriert sondern abgespaltet wird. Eine Radikalisierung, Ghettobildung und auch offenkundige Solidarisierung mit Verbrechern hat in den muslemischen Gemeinden selbst stattgefunden. Nach 35 Jahren laisser-faire, muß nun klar zum Ausdruck kommen was beiderseitig erwartet wird.
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben: |
... die gewaltbereiten Muslime mit weit über die rechtlichen Möglichkeiten hinausgehenden Mitteln verfolgen, wie Ausweisung zehntausender auf bloßen Verdacht u.dgl.,
... und alle, und damit eben auch die nicht gewaltbereiten Muslime, unter Generalverdacht stellen.. |
Unter Generalverdacht stellen sich die Muslime selber, s. weiter oben. Im übrigen fordere ich nichts weiter als die kosequente Anwendung bestehender Gesetze (Hasspredigerges. u.a.). Die gewaltbereiten sind bestens bekant, bekennen sich selber bzw. sind in Vereinen organisiert (Milli Gurus, Kalifastaat,Koranschulen, usw...), hier geht es nicht ums 'verdächtigen' sondern um die überfällige Ausweisung von bekennenden Verfassungsfeinden.
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben: |
Und all das fördert eben eine Spaltung der Muslime vom Rest der Bevölkerung, erschwert Integration und stärkt das "terroristische Hinterland", wie du es so schön ausdrückst. |
Eben nicht. Indem wir die kranken Fundis aussortieren erleichtern wir die Eingliederung. Wir stellen den freiheitlichen Sozialfrieden unserer Gesellschaft wieder (Meinungsfreiheit s. Karrikaturenstreit) her und senden das deutliche Signal: Hier wird fashistoider Islamfundamentalismus nicht gedeien können, also arrangiert euch besser mit unseren Grundwerten, alles andere ist Fantasterei.
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spaghettus Pastafarianer
Anmeldungsdatum: 07.02.2006 Beiträge: 568
Wohnort: Uckermark
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(#600129) Verfasst am: 10.11.2006, 11:22 Titel: |
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tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben: |
Nur wollen hier viele ...
... den gewaltfreien Muslimen die grundgesetzlich garantierten Rechte, wie Religionsfreiheit und Schutz vor Diskriminierung aus religiösen Gründen, in vielen Einzelforderungen implizit oder auch ganz ausdrücklich eben nicht oder nur eingeschränkt zugestehen.
.... |
Ein bisschen fühle auch ich mich hier angesprochen. Denn auch ich möchte die Religionsfreiheit mit dem Kopftuchverbot im staatlichen Bereich einschränken. Nicht nur dass, sogar jegliche religiösen Symbole.
Nach meiner Auffassung ist es halt so, dass unterschiedliche Grundrechte und Werte an Treffpunkten durchaus gegensätzlich sind. Dann muss man entscheiden, welcher Wert der höher anzusetzende ist.
Das steht für mich nun die Religionsfreiheit des Staates, denn das heißt Säkularisierung und nicht, wie von vielen hingestellt, Religionsneutralität, klar über dem Recht der Religionsfreiheit des Einzelnen. Außerhalb des staatlichen Bereiches kann er die doch weiter ausleben.
Hochstapler hat folgendes geschrieben: |
Eben nicht. Indem wir die kranken Fundis aussortieren erleichtern wir die Eingliederung. Wir stellen den freiheitlichen Sozialfrieden unserer Gesellschaft wieder (Meinungsfreiheit s. Karrikaturenstreit) her und senden das deutliche Signal: Hier wird fashistoider Islamfundamentalismus nicht gedeien können, also arrangiert euch besser mit unseren Grundwerten, alles andere ist Fantasterei. |
Vielleicht, wenn gläubige Moslems so denken würden wie Atheisten. Tun sie aber nicht, und wir müssen davon ausgehen, wie sie denken. Ausweisungen ohne den eindeutigen Nachweis von Gesetzesverstößen würde nur neue Märtyrer, vor allem in der jungen Generation schaffen. Ausweisungen nichtdeutscher Muslime, zumindest bei schwereren oder wiederholten Verstöße gegen deutsches Recht würde ich aber befürworten. Allerdings nicht nur bei Muslimen.
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Queen of Las Vegas Lebenserotiker
Anmeldungsdatum: 11.12.2005 Beiträge: 1891
Wohnort: Mannheim
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(#600212) Verfasst am: 10.11.2006, 15:23 Titel: |
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spaghettus hat folgendes geschrieben: |
Vielleicht, wenn gläubige Moslems so denken würden wie Atheisten. Tun sie aber nicht, und wir müssen davon ausgehen, wie sie denken. Ausweisungen ohne den eindeutigen Nachweis von Gesetzesverstößen würde nur neue Märtyrer, vor allem in der jungen Generation schaffen. Ausweisungen nichtdeutscher Muslime, zumindest bei schwereren oder wiederholten Verstöße gegen deutsches Recht würde ich aber befürworten. Allerdings nicht nur bei Muslimen. |
Nun, ich glaube das es immer problematisch ist wenn wir strategische Optionen wählen die auf mögliche Reaktionen spekulieren von Menschen die anderen Kulturen angehören. Der Begriff des Märtyrers macht diese Leute natürlich ein Stück weit unangreifbar. Entweder sie kommen zum Ziel oder sie sind Märtyrer, diese Doppelgewinnerstrategie mit Netz und doppeltem Boden kann nur einer absurden Religion einfallen. Auf solche Spielchen sollten wir uns nicht einlassen. Es gibt hier unverhandelbare Werte und wer diese Bedroht oder in Frage stellt, übrigens egal wessen Sekte er angehöhrt, in dem Punkt gebe ich dir vollkommen recht, der fliegt im hohen Bogen. Und nach meinem dafürhalten auch dann wenn Staftaten aufgrund einer verfassungsfeindlichen Gesinnung zu erwarten sind, also noch keine Gefahr im Verzug besteht.
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L.E.N. im falschen Film
Anmeldungsdatum: 25.05.2004 Beiträge: 27745
Wohnort: Hamburg
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(#600494) Verfasst am: 11.11.2006, 01:56 Titel: |
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Hochstapler hat folgendes geschrieben: | spaghettus hat folgendes geschrieben: |
Vielleicht, wenn gläubige Moslems so denken würden wie Atheisten. Tun sie aber nicht, und wir müssen davon ausgehen, wie sie denken. Ausweisungen ohne den eindeutigen Nachweis von Gesetzesverstößen würde nur neue Märtyrer, vor allem in der jungen Generation schaffen. Ausweisungen nichtdeutscher Muslime, zumindest bei schwereren oder wiederholten Verstöße gegen deutsches Recht würde ich aber befürworten. Allerdings nicht nur bei Muslimen. |
Nun, ich glaube das es immer problematisch ist wenn wir strategische Optionen wählen die auf mögliche Reaktionen spekulieren von Menschen die anderen Kulturen angehören. Der Begriff des Märtyrers macht diese Leute natürlich ein Stück weit unangreifbar. Entweder sie kommen zum Ziel oder sie sind Märtyrer, diese Doppelgewinnerstrategie mit Netz und doppeltem Boden kann nur einer absurden Religion einfallen. Auf solche Spielchen sollten wir uns nicht einlassen. Es gibt hier unverhandelbare Werte und wer diese Bedroht oder in Frage stellt, übrigens egal wessen Sekte er angehöhrt, in dem Punkt gebe ich dir vollkommen recht, der fliegt im hohen Bogen. Und nach meinem dafürhalten auch dann wenn Staftaten aufgrund einer verfassungsfeindlichen Gesinnung zu erwarten sind, also noch keine Gefahr im Verzug besteht. |
kleiderordnung zur werteerhaltung. bravo für diese mutigen worte!
wenn du auf die selbstauferlegte pflicht ein kopftuch zu tragen mit einem verbot reagierst HAST du dich bereits auf deren "spielchen" eingelassen.
_________________ Ich will Gott lästern dürfen! Weg mit §166 StGB!
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