Freigeisterhaus Foren-Übersicht
 FAQFAQ   SuchenSuchen   MitgliederlisteMitgliederliste   NutzungsbedingungenNutzungsbedingungen   BenutzergruppenBenutzergruppen   LinksLinks   RegistrierenRegistrieren 
 ProfilProfil   Einloggen, um private Nachrichten zu lesenEinloggen, um private Nachrichten zu lesen   LoginLogin 

Meinung der eva. Weltanschauungsbeauftragte über säkuläre Verbände

 
Neues Thema eröffnen   Neue Antwort erstellen   Drucker freundliche Ansicht    Freigeisterhaus Foren-Übersicht -> Weltanschauungen und Religionen
Vorheriges Thema anzeigen :: Nächstes Thema anzeigen  
Autor Nachricht
Hatuey
registrierter User



Anmeldungsdatum: 26.02.2004
Beiträge: 2821

Beitrag(#600855) Verfasst am: 11.11.2006, 23:22    Titel: Meinung der eva. Weltanschauungsbeauftragte über säkuläre Verbände Antworten mit Zitat

Zitat:
Fast unbemerkt von der Öffentlichkeit hat sich seit der Wiedervereinigung ein tiefgreifender Wandel im Bereich der freigeistigen bzw. kirchenkritischen Organisationen vollzogen. Zu den Verlierern dieser Veränderungen gehören zweifellos die traditionellen Freidenker im Deutschen Freidenker-Verband (DFV), dessen geistige Ausstrahlung und politische Bedeutung gering sind. Klar profilieren konnte sich in den letzten Jahren jedoch z. B. der Humanistische Verband Deutschlands (HVD). Zwar ist seine Mitgliederbasis noch relativ bescheiden, das Erscheinungsbild des Vereins und seine politische Arbeit sind jedoch von beachtlicher Ausstrahlungskraft. Die Stärke des HVD besteht darin, dass er an den alltäglichen Atheismus im wiedervereinigten Deutschland anknüpft und in der politischen Arbeit auf die Gleichbehandlung der Religions- und Weltanschauungsgemeinschaften drängt. Das Argument der Gleichbehandlung ist ein starkes, weil auf den ersten Blick einleuchtendes Argument. Man kann es jedoch auch hinterfragen. Ist wirklich ein Weltanschauungsverband mit bescheidener Mitgliederzahl gleich zu behandeln wie eine Kirche, die z.B. 50 Prozent der Einwohner umfasst?
...
So stehen die im Deutschen Freidenker-Verband organisierten Freidenker kommunistischen Positionen nahe, sie setzten sich für die Freilassung des inzwischen verstorbenen Slobodan Milosevic ein, man unterstellt dem politischen Establishment in der Bundesrepublik „Demokratieabbau und faschistoide Tendenzen“ und zögerte nicht, dem „lieben Genossen Egon Krenz“ ein Grußtelegramm zu dessen Haftentlassung zu senden. Andere freidenkerische bzw. atheistische Organisationen sind über solche Positionen nicht glücklich
..
Der Vorsitzende der Deutschen Bischofskonferenz und der Ratsvorsitzende der EKD werden nur dann gehört, wenn sie in der Sache etwas zu sagen haben, und nicht, weil sie viele Mitglieder repräsentieren....

http://www.ekd.de/ezw/42714_berichte_die_szene_der_saekularen_verbaende_und_organisationen.php

So sehen sie die säkulären Verbände in Deutschland, zerstritten, linksextremistisch, bedeutungslos und sprechen den bestehenden Verbänden das Recht ab, einen Zentralrat zu bilden. Gleichzeitig wird aber auch deutlich, dass die Weltanschauungsbeauftragten der evangelischen Kirche so glaubwürdig wie eine Vegetarierbeauftragter der Fleischindustrie oder ein Gesundheitsbeauftragter der Tabakindustrie sind. Die halten die Ideen der Freidenker für ungeeignet sind, um Wert und Ideal aufzubauen. Als habe die evangelische Kirche ein Monopol drauf.

Die katholische Kirche betrachtet Gottlose als problematischer, als den Islam. Die evangelische Kirche nimmt die Atheistenverbände nicht besonders ernst.

Die Atheistenverbände sollten diese Erklärung als Gelegenheit sehen und nach dem Motto, Klasse statt Masse einen Zentralrats der Atheisten aufbauen. Das bedeutet, der Öffentlichkeit ein besseres Image verschaffen.
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
Raphael
auf Wunsch deaktiviert



Anmeldungsdatum: 01.02.2004
Beiträge: 8362

Beitrag(#600867) Verfasst am: 11.11.2006, 23:40    Titel: Re: Meinung der eva. Weltanschauungsbeauftragte über säkuläre Verbände Antworten mit Zitat

Zitat:
Fast unbemerkt von der Öffentlichkeit hat sich seit der Wiedervereinigung ein tiefgreifender Wandel im Bereich der freigeistigen bzw. kirchenkritischen Organisationen vollzogen. Zu den Verlierern dieser Veränderungen gehören zweifellos die traditionellen Freidenker im Deutschen Freidenker-Verband (DFV), dessen geistige Ausstrahlung und politische Bedeutung gering sind. Klar profilieren konnte sich in den letzten Jahren jedoch z. B. der Humanistische Verband Deutschlands (HVD). Zwar ist seine Mitgliederbasis noch relativ bescheiden, das Erscheinungsbild des Vereins und seine politische Arbeit sind jedoch von beachtlicher Ausstrahlungskraft. Die Stärke des HVD besteht darin, dass er an den alltäglichen Atheismus im wiedervereinigten Deutschland anknüpft und in der politischen Arbeit auf die Gleichbehandlung der Religions- und Weltanschauungsgemeinschaften drängt. Das Argument der Gleichbehandlung ist ein starkes, weil auf den ersten Blick einleuchtendes Argument. Man kann es jedoch auch hinterfragen. Ist wirklich ein Weltanschauungsverband mit bescheidener Mitgliederzahl gleich zu behandeln wie eine Kirche, die z.B. 50 Prozent der Einwohner umfasst?
...
So stehen die im Deutschen Freidenker-Verband organisierten Freidenker kommunistischen Positionen nahe, sie setzten sich für die Freilassung des inzwischen verstorbenen Slobodan Milosevic ein, man unterstellt dem politischen Establishment in der Bundesrepublik „Demokratieabbau und faschistoide Tendenzen“ und zögerte nicht, dem „lieben Genossen Egon Krenz“ ein Grußtelegramm zu dessen Haftentlassung zu senden. Andere freidenkerische bzw. atheistische Organisationen sind über solche Positionen nicht glücklich
..
Der Vorsitzende der Deutschen Bischofskonferenz und der Ratsvorsitzende der EKD werden nur dann gehört, wenn sie in der Sache etwas zu sagen haben, und nicht, weil sie viele Mitglieder repräsentieren....



Ich kenne keine Kirche, die in Deutschland 50% der Bevölkerung umfasst. Wenn wir von der Gleichbehandlung reden und sie von der Zahl der Mitglieder -nicht etwa von deren Verhalten und den Inhalten ihres Glaubens bzw. ihrer Weltanschauung- abhängig machen, dann müssen wir zuallererst die jüdischen Gemeinden entrechten, denn die Zahl von deren Angehörigen ist im Vergleich zur Gesamtbevölkerung winzig. Davon aber ist keine Rede. Die Anzahl der Mitglieder soll nur für Vereinigungen von nicht Gläubigen als Kriterium gelten. Das ist bezeichnend für die Verachtung, die kirchlicherseits denen entgegen gebracht wird, die sich erlauben, Religion offen abzulehnen. Auch dass Atheisten in die Nähe des Kommunismus, d.h. einer totalitären, gewalttätigen, menschenfeindlichen Ideologie, gerückt werden, gehört in dieses Bild. Ein paar Atheisten haben sich also für Milosevic eingesetzt? Und wie viele Kirchenfunktionäre haben nach 1945 Nazis geschützt und in Sicherheit gebracht? Welch ein Geschrei bräche los, bezeichnete man deswegen alle Christen als Nazis.
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
phoenix64
Entkommen.



Anmeldungsdatum: 24.09.2006
Beiträge: 203
Wohnort: Brazil

Beitrag(#600877) Verfasst am: 11.11.2006, 23:57    Titel: Re: Meinung der eva. Weltanschauungsbeauftragte über säkuläre Verbände Antworten mit Zitat

Dr. Degenhart Datterich hat folgendes geschrieben:

Ich kenne keine Kirche, die in Deutschland 50% der Bevölkerung umfasst. Wenn wir von der Gleichbehandlung reden und sie von der Zahl der Mitglieder -nicht etwa von deren Verhalten und den Inhalten ihres Glaubens bzw. ihrer Weltanschauung- abhängig machen, dann müssen wir zuallererst die jüdischen Gemeinden entrechten, denn die Zahl von deren Angehörigen ist im Vergleich zur Gesamtbevölkerung winzig. Davon aber ist keine Rede. ....

Prinzipiell hast du wohl Recht, trotzdem wäre ich bezüglich der Juden vorsichtig mit solchen Aussagen. Wenn man schon die Anzahl der Mitglieder von jüdischen Gemeinden als Maßgabe nehmen will, dann müsste man die Anzahl der Mitglieder vor 1933 nehmen. Es ist zutiefst zynisch, nachdem die Deutschen einen Großteil der Mitglieder ermordet haben, dann die Anzahl der verbliebenen (ok, auch der wieder neu hinzugekommenen, aber es sind weniger) als Maßgabe für einen demokratischen Prozeß zu nehmen.
_________________
"If God exists, I hope he has a good excuse" - Woody Allen
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
Raphael
auf Wunsch deaktiviert



Anmeldungsdatum: 01.02.2004
Beiträge: 8362

Beitrag(#600897) Verfasst am: 12.11.2006, 00:50    Titel: Re: Meinung der eva. Weltanschauungsbeauftragte über säkuläre Verbände Antworten mit Zitat

phoenix64 hat folgendes geschrieben:
Dr. Degenhart Datterich hat folgendes geschrieben:

Ich kenne keine Kirche, die in Deutschland 50% der Bevölkerung umfasst. Wenn wir von der Gleichbehandlung reden und sie von der Zahl der Mitglieder -nicht etwa von deren Verhalten und den Inhalten ihres Glaubens bzw. ihrer Weltanschauung- abhängig machen, dann müssen wir zuallererst die jüdischen Gemeinden entrechten, denn die Zahl von deren Angehörigen ist im Vergleich zur Gesamtbevölkerung winzig. Davon aber ist keine Rede. ....

Prinzipiell hast du wohl Recht, trotzdem wäre ich bezüglich der Juden vorsichtig mit solchen Aussagen. Wenn man schon die Anzahl der Mitglieder von jüdischen Gemeinden als Maßgabe nehmen will, dann müsste man die Anzahl der Mitglieder vor 1933 nehmen. Es ist zutiefst zynisch, nachdem die Deutschen einen Großteil der Mitglieder ermordet haben, dann die Anzahl der verbliebenen (ok, auch der wieder neu hinzugekommenen, aber es sind weniger) als Maßgabe für einen demokratischen Prozeß zu nehmen.



Du hast meinen Beitrag mit flüchtigem Sinn gelesen. Ich habe die Konsequenz der zitierten Aussage klargestellt. Und die wäre nun mal die Entrechtung der Juden als Gemeinschaft. Damit stehen diese Leute in ihrem Denken Adolf Hitler sehr viel näher als irgendwelche Atheisten Slobodan Milosevic.
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
Xamanoth
auf eigenen Wunsch deaktiviert



Anmeldungsdatum: 07.04.2006
Beiträge: 7962

Beitrag(#600902) Verfasst am: 12.11.2006, 00:56    Titel: Re: Meinung der eva. Weltanschauungsbeauftragte über säkuläre Verbände Antworten mit Zitat

Dr. Degenhart Datterich hat folgendes geschrieben:



Du hast meinen Beitrag mit flüchtigem Sinn gelesen. Ich habe die Konsequenz der zitierten Aussage klargestellt. Und die wäre nun mal die Entrechtung der Juden als Gemeinschaft. Damit stehen diese Leute in ihrem Denken Adolf Hitler sehr viel näher als irgendwelche Atheisten Slobodan Milosevic.


Unsinn. Ich denke allerdings, dass eine Gruppe um staatliche Förderung und Unterstützung zu verdienen, eine gewisse Stärke und Relevanz aufweisen sollte. Das kann ich leider bei den säkularen Verbänden auch nur sehr eingeschränkt erkennen.

Den Juden kommt aus offensichtlichen, bereits dargestellten Gründen eine Sonderstellung zu.

Das Eingangsposting hat mit den Gedanken Adolfs recht wenig zu tun. ich würde dem sogar weitestgehend zustimmen.
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
Hatuey
registrierter User



Anmeldungsdatum: 26.02.2004
Beiträge: 2821

Beitrag(#600906) Verfasst am: 12.11.2006, 01:02    Titel: Re: Meinung der eva. Weltanschauungsbeauftragte über säkuläre Verbände Antworten mit Zitat

Dr. Degenhart Datterich hat folgendes geschrieben:
....
Du hast meinen Beitrag mit flüchtigem Sinn gelesen. Ich habe die Konsequenz der zitierten Aussage klargestellt. Und die wäre nun mal die Entrechtung der Juden als Gemeinschaft. Damit stehen diese Leute in ihrem Denken Adolf Hitler sehr viel näher als irgendwelche Atheisten Slobodan Milosevic.

Dieser Beitrag bestätigt die Haltung vieler Christen in hohen Positionen, die eher in der Gottlosigkeit eine Gefahr sehen, als im religiösen Fanatismus. Dieser Weltanschauungsbeauftragte im betreffenden Fall betreibt evangelische Propaganda, bezahlt vom Staat. Aber eine Nähe zu Adolf Hitler kann ich bei ihm nicht erkennen. Er will die Meinung verbreiten, der Humanistische Verband Deutschlands suche die Nähe von Stalinisten und andere Atheistenverbände seien unfähig das zu erkennen oder zu verurteilen.
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
Raphael
auf Wunsch deaktiviert



Anmeldungsdatum: 01.02.2004
Beiträge: 8362

Beitrag(#600908) Verfasst am: 12.11.2006, 01:05    Titel: Re: Meinung der eva. Weltanschauungsbeauftragte über säkuläre Verbände Antworten mit Zitat

Xamanoth hat folgendes geschrieben:
Dr. Degenhart Datterich hat folgendes geschrieben:



Du hast meinen Beitrag mit flüchtigem Sinn gelesen. Ich habe die Konsequenz der zitierten Aussage klargestellt. Und die wäre nun mal die Entrechtung der Juden als Gemeinschaft. Damit stehen diese Leute in ihrem Denken Adolf Hitler sehr viel näher als irgendwelche Atheisten Slobodan Milosevic.


Unsinn. Ich denke allerdings, dass eine Gruppe um staatliche Förderung und Unterstützung zu verdienen, eine gewisse Stärke und Relevanz aufweisen sollte. Das kann ich leider bei den säkularen Verbänden auch nur sehr eingeschränkt erkennen.


Wenn Du mit Förderung und Unterstützung Geld meinst, dann bin ich ganz anderer Meinung. Ich vermag nämlich nicht zu erkennen, was an der Pflege religiösen Aberglaubens förderungswürdig sein soll. Wenn man aber diesen Unfug staatlich bezuschusst, dann steht solcher Zuschuss gefälligst auch Gruppen zu, die ihn verneinen.

Zitat:
Den Juden kommt aus offensichtlichen, bereits dargestellten Gründen eine Sonderstellung zu.


Das ist eine Meinung, die oft vertreten wird und die historisch nachvollziehbar ist. Ich halte sie dennoch nicht für richtig, da ich ein grundsätzlicher Gegner von Privilegien aus unsachgemäßen Gründen bin. Und die Zugehörigkeit zu einer Religionsgemeinschaft ist für mich kein sachlicher Grund, jemanden im Vergleich zu anderen besser zu stellen.
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
Xamanoth
auf eigenen Wunsch deaktiviert



Anmeldungsdatum: 07.04.2006
Beiträge: 7962

Beitrag(#600909) Verfasst am: 12.11.2006, 01:10    Titel: Re: Meinung der eva. Weltanschauungsbeauftragte über säkuläre Verbände Antworten mit Zitat

Dr. Degenhart Datterich hat folgendes geschrieben:


Wenn Du mit Förderung und Unterstützung Geld meinst, dann bin ich ganz anderer Meinung. Ich vermag nämlich nicht zu erkennen, was an der Pflege religiösen Aberglaubens förderungswürdig sein soll. Wenn man aber diesen Unfug staatlich bezuschusst, dann steht solcher Zuschuss gefälligst auch Gruppen zu, die ihn verneinen.

Religion ist dann forderungswürdig, wenn eine Mehrheit dies (meiWenst aus religiösen Bedürfnissen) wünscht und sich dadurch bereichert fühlt. Wenn die zuschüsse für religiöse Verbände aufgrund geringerer Interessenten geringer ausfallen, dann sind sie diesen durchaus zu gewähren.


Zitat:

Das ist eine Meinung, die oft vertreten wird und die historisch nachvollziehbar ist. Ich halte sie dennoch nicht für richtig, da ich ein grundsätzlicher Gegner von Privilegien aus unsachgemäßen Gründen bin. Und die Zugehörigkeit zu einer Religionsgemeinschaft ist für mich kein sachlicher Grund, jemanden im Vergleich zu anderen besser zu stellen.

Nicht die zugehörigkeit, sondern die Erfüllung von Bedürfnissen, die ein gewisser Anteil der Gesellschaft hat.
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
Raphael
auf Wunsch deaktiviert



Anmeldungsdatum: 01.02.2004
Beiträge: 8362

Beitrag(#600911) Verfasst am: 12.11.2006, 01:10    Titel: Re: Meinung der eva. Weltanschauungsbeauftragte über säkuläre Verbände Antworten mit Zitat

milhous hat folgendes geschrieben:
Dr. Degenhart Datterich hat folgendes geschrieben:
....
Du hast meinen Beitrag mit flüchtigem Sinn gelesen. Ich habe die Konsequenz der zitierten Aussage klargestellt. Und die wäre nun mal die Entrechtung der Juden als Gemeinschaft. Damit stehen diese Leute in ihrem Denken Adolf Hitler sehr viel näher als irgendwelche Atheisten Slobodan Milosevic.

Dieser Beitrag bestätigt die Haltung vieler Christen in hohen Positionen, die eher in der Gottlosigkeit eine Gefahr sehen, als im religiösen Fanatismus. Dieser Weltanschauungsbeauftragte im betreffenden Fall betreibt evangelische Propaganda, bezahlt vom Staat. Aber eine Nähe zu Adolf Hitler kann ich bei ihm nicht erkennen. Er will die Meinung verbreiten, der Humanistische Verband Deutschlands suche die Nähe von Stalinisten und andere Atheistenverbände seien unfähig das zu erkennen oder zu verurteilen.



Die geistige Nähe besteht darin, dass Minderheiten gleiche Rechte abgesprochen werden. natürlich ist das nicht eine allein nationalsozialistische Position. Aber wer andere in die Nähe von Kriegsverbrechern und Massenmördern rückt, hat wenig Anspruch, mit Glacéhandschuhen angefasst zu werden. Deshalb fand ich mich berechtigt, eine mir erkennbare Parallele im Denken aufzuzeigen. Diese Parallele macht jene Herrschaften nicht zu Nazis, aber wenn man schon eine solche Position vertritt, dann sollte man sich darüber im Klaren sein, wer sie auch vertreten und wie er sie umgesetzt hat.
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
Xamanoth
auf eigenen Wunsch deaktiviert



Anmeldungsdatum: 07.04.2006
Beiträge: 7962

Beitrag(#600912) Verfasst am: 12.11.2006, 01:13    Titel: Re: Meinung der eva. Weltanschauungsbeauftragte über säkuläre Verbände Antworten mit Zitat

Dr. Degenhart Datterich hat folgendes geschrieben:

Die geistige Nähe besteht darin, dass Minderheiten gleiche Rechte abgesprochen werden. natürlich ist das nicht eine allein nationalsozialistische Position. Aber wer andere in die Nähe von Kriegsverbrechern und Massenmördern rückt, hat wenig Anspruch, mit Glacéhandschuhen angefasst zu werden. Deshalb fand ich mich berechtigt, eine mir erkennbare Parallele im Denken aufzuzeigen. Diese Parallele macht jene Herrschaften nicht zu Nazis, aber wenn man schon eine solche Position vertritt, dann sollte man sich darüber im Klaren seinbesagst,, wer sie auch vertreten und wie er sie umgesetzt hat.

äh... du willst religiöse privilegien aufheben, auch vermutlich für juden, aber weil die Argumentation der kirche dies ebenfalls bedeuten würde (und für diese wohl nur ein Nebenschauplatz ist, wenn überhaupt) trägt sie faschistoide Gedanken?
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
Raphael
auf Wunsch deaktiviert



Anmeldungsdatum: 01.02.2004
Beiträge: 8362

Beitrag(#600913) Verfasst am: 12.11.2006, 01:17    Titel: Re: Meinung der eva. Weltanschauungsbeauftragte über säkuläre Verbände Antworten mit Zitat

Xamanoth hat folgendes geschrieben:
Dr. Degenhart Datterich hat folgendes geschrieben:


Wenn Du mit Förderung und Unterstützung Geld meinst, dann bin ich ganz anderer Meinung. Ich vermag nämlich nicht zu erkennen, was an der Pflege religiösen Aberglaubens förderungswürdig sein soll. Wenn man aber diesen Unfug staatlich bezuschusst, dann steht solcher Zuschuss gefälligst auch Gruppen zu, die ihn verneinen.

Religion ist dann forderungswürdig, wenn eine Mehrheit dies (meiWenst aus religiösen Bedürfnissen) wünscht und sich dadurch bereichert fühlt. Wenn die zuschüsse für religiöse Verbände aufgrund geringerer Interessenten geringer ausfallen, dann sind sie diesen durchaus zu gewähren.


Religion ist niemals öffentlich förderungswürdig.


Zitat:
Zitat:

Das ist eine Meinung, die oft vertreten wird und die historisch nachvollziehbar ist. Ich halte sie dennoch nicht für richtig, da ich ein grundsätzlicher Gegner von Privilegien aus unsachgemäßen Gründen bin. Und die Zugehörigkeit zu einer Religionsgemeinschaft ist für mich kein sachlicher Grund, jemanden im Vergleich zu anderen besser zu stellen.

Nicht die zugehörigkeit, sondern die Erfüllung von Bedürfnissen, die ein gewisser Anteil der Gesellschaft hat.


Wer aus seiner Zugehörigkeit zu einer Vereinigung heraus Bedürfnisse hat, die sich aus dieser Zugehörigkeit speisen, dann soll er deren Befriedigung gefälligst selbst bezahlen. Ich wundere mich immer wieder, mit welcher Selbstverständlichkeit gerade Personengruppen, die sich zur Ausübung irrationaler Kulte zusammengefunden haben, aus öffentlichen Mitteln subventioniert werden, während Schulen zu Ruinen verfallen, das Arbeitslosengeld radikal gekürzt wird, zu wenig Geld für die Pflege vorhanden ist und Eltern hohe Kindergartenbeiträge berappen müssen.
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
Xamanoth
auf eigenen Wunsch deaktiviert



Anmeldungsdatum: 07.04.2006
Beiträge: 7962

Beitrag(#600916) Verfasst am: 12.11.2006, 01:20    Titel: Re: Meinung der eva. Weltanschauungsbeauftragte über säkuläre Verbände Antworten mit Zitat

Dr. Degenhart Datterich hat folgendes geschrieben:

Religion ist niemals öffentlich förderungswürdig.

Aha. Wonach bestimmt sich in einer Demokratie doch gleich, was förderungswürdig ist und was nicht?


Zitat:

Wer aus seiner Zugehörigkeit zu einer Vereinigung heraus Bedürfnisse hat, die sich aus dieser Zugehörigkeit speisen, dann soll er deren Befriedigung gefälligst selbst bezahlen. Ich wundere mich immer wieder, mit welcher Selbstverständlichkeit gerade Personengruppen, die sich zur Ausübung irrationaler Kulte zusammengefunden haben, aus öffentlichen Mitteln subventioniert werden, während Schulen zu Ruinen verfallen, das Arbeitslosengeld radikal gekürzt wird, zu wenig Geld für die Pflege vorhanden ist und Eltern hohe Kindergartenbeiträge berappen müssen.

Ich denke, die ökonomischen Probleme des Landes hat andere Ursachen als gerade die Förderung der Religion.
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
Raphael
auf Wunsch deaktiviert



Anmeldungsdatum: 01.02.2004
Beiträge: 8362

Beitrag(#600919) Verfasst am: 12.11.2006, 01:28    Titel: Re: Meinung der eva. Weltanschauungsbeauftragte über säkuläre Verbände Antworten mit Zitat

Xamanoth hat folgendes geschrieben:
Dr. Degenhart Datterich hat folgendes geschrieben:

Die geistige Nähe besteht darin, dass Minderheiten gleiche Rechte abgesprochen werden. natürlich ist das nicht eine allein nationalsozialistische Position. Aber wer andere in die Nähe von Kriegsverbrechern und Massenmördern rückt, hat wenig Anspruch, mit Glacéhandschuhen angefasst zu werden. Deshalb fand ich mich berechtigt, eine mir erkennbare Parallele im Denken aufzuzeigen. Diese Parallele macht jene Herrschaften nicht zu Nazis, aber wenn man schon eine solche Position vertritt, dann sollte man sich darüber im Klaren seinbesagst,, wer sie auch vertreten und wie er sie umgesetzt hat.

äh... du willst religiöse privilegien aufheben, auch vermutlich für juden, aber weil die Argumentation der kirche dies ebenfalls bedeuten würde (und für diese wohl nur ein Nebenschauplatz ist, wenn überhaupt) trägt sie faschistoide Gedanken?



Ich merke, Du bist müde und kannst nicht mehr folgen zu dieser Uhrzeit. Deshalb ganz langsam:

1. Es wurde gesagt, wenn Vereinigungen nicht religiösen Charakter haben, dann ist die Zahl ihrer Mitglieder Förderungskriterium. Für religiöse Vereinigungen gilt dies ausdrücklich nicht.

2. Minderheiten schlechter zu stellen, ja völlig zu entrechten, war Praxis der Nationalsozialisten. Opfer waren insbesondere die Juden.

3. Wer nicht gläubige Minderheiten wegen deren geringer Kopfzahl, nicht etwa wegen deren Verhaltens, benachteiligt, tut dies aus unsachlichem Grunde, wenn er gleichzeitig andere Minderheiten mit ähnlich geringer Kopfzahl besser behandelt, nur weil es sich um gläubige Minderheiten handelt.

4. Die Parallele zwischen dem Denken dieser "Beauftragten" und dem Denken sowie Handeln der Nazis liegt darin, dass beide willkürlich ohne sachlich tragfähige Begründung zahlenmäßig geringen Minderheiten die Rechte absprechen, die sie anderen zubilligen. Das ist keine gleiche Gesinnung, aber eine gleiche Denkstruktur. Darauf darf hingewiesen werden.
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
Raphael
auf Wunsch deaktiviert



Anmeldungsdatum: 01.02.2004
Beiträge: 8362

Beitrag(#600922) Verfasst am: 12.11.2006, 01:32    Titel: Re: Meinung der eva. Weltanschauungsbeauftragte über säkuläre Verbände Antworten mit Zitat

Xamanoth hat folgendes geschrieben:
Dr. Degenhart Datterich hat folgendes geschrieben:

Religion ist niemals öffentlich förderungswürdig.

Aha. Wonach bestimmt sich in einer Demokratie doch gleich, was förderungswürdig ist und was nicht?


Nach dem Inhalt. Lies die Bibel, und Du wirst finden, dass sie auf fast jeder Seite den Grundwerten unserer Gesellschafts- und Rechtsordnung widerspricht. Gemeinschaften, die aus diesem Buch ihren Wertekanon ableiten, sind nicht staatlich zu fördern.


Zitat:
Zitat:

Wer aus seiner Zugehörigkeit zu einer Vereinigung heraus Bedürfnisse hat, die sich aus dieser Zugehörigkeit speisen, dann soll er deren Befriedigung gefälligst selbst bezahlen. Ich wundere mich immer wieder, mit welcher Selbstverständlichkeit gerade Personengruppen, die sich zur Ausübung irrationaler Kulte zusammengefunden haben, aus öffentlichen Mitteln subventioniert werden, während Schulen zu Ruinen verfallen, das Arbeitslosengeld radikal gekürzt wird, zu wenig Geld für die Pflege vorhanden ist und Eltern hohe Kindergartenbeiträge berappen müssen.

Ich denke, die ökonomischen Probleme des Landes hat andere Ursachen als gerade die Förderung der Religion.


Ich rede nicht von Ursachen. Du solltest Dir wirklich die Mühe machen, zu lesen, bevor Du urteilst. Ich rede von der Knappheit öffentlicher Mittel, und da scheint es mir verwerflich, die Kirchen alljährlich mit Millionen zu subventionieren, während der Sozialbereich ausgetrocknet wird.
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
GermanHeretic
Individualoptimist & Kulturpessimist



Anmeldungsdatum: 16.06.2004
Beiträge: 4932

Beitrag(#601579) Verfasst am: 13.11.2006, 11:40    Titel: Re: Meinung der eva. Weltanschauungsbeauftragte über säkuläre Verbände Antworten mit Zitat

milhous hat folgendes geschrieben:
Zitat:
Ist wirklich ein Weltanschauungsverband mit bescheidener Mitgliederzahl gleich zu behandeln wie eine Kirche, die z.B. 50 Prozent der Einwohner umfasst?

http://www.ekd.de/ezw/42714_berichte_die_szene_der_saekularen_verbaende_und_organisationen.php

Suspekt Welche Kirche in D'land umfaßt 50% der Einwohner?
_________________
"Nehmen Sie einem Durchschnittsmenschen die Lebenslüge, und Sie nehmen ihm zu gleicher Zeit das Glück." (Henrik Ibsen)
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
spaghettus
Pastafarianer



Anmeldungsdatum: 07.02.2006
Beiträge: 568
Wohnort: Uckermark

Beitrag(#601582) Verfasst am: 13.11.2006, 11:44    Titel: Re: Meinung der eva. Weltanschauungsbeauftragte über säkuläre Verbände Antworten mit Zitat

Xamanoth hat folgendes geschrieben:


Unsinn. Ich denke allerdings, dass eine Gruppe um staatliche Förderung und Unterstützung zu verdienen, eine gewisse Stärke und Relevanz aufweisen sollte. Das kann ich leider bei den säkularen Verbänden auch nur sehr eingeschränkt erkennen.


Dummfug. Dr. Degenhart Datterich hat lediglich am Beispiel der Juden dargestellt, dass die Begründung der EKD wegen der Mitgliederzahl Weltanschauungsgemeinschaften nicht mit Kirchen gleichzustellen scheinheilig ist, da die dann auch die Nichtgleichstellung der Juden fordern müssten.

Er hat damit weder gesagt wie er das Argument der Mitgliederzahl grundsätzlich bewertet und erst recht nicht, dass er es bei den Juden angewandt sehen will.

Das ist eigentlich eindeutig und mir völlig unklar, warum du eine Diskussion in diese Richtung führen musst.

Ach ja, dass Dummfug habe ich als Anfang gewählt, weil mir bei dir schon öfter aufgefallen ist, dass du deine Posts mit gegenteiligen Meinungen oft mit "Unsinn" beginnst. Sollte mehr ein Hinweis darauf sein, die Meinung des Diskussionspartners nicht zu werten, sondern zu diskutieren.
_________________
----------------------------------------------------------


Zuletzt bearbeitet von spaghettus am 13.11.2006, 11:49, insgesamt einmal bearbeitet
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden Website dieses Benutzers besuchen
zelig
Kultürlich



Anmeldungsdatum: 31.03.2004
Beiträge: 25405

Beitrag(#601584) Verfasst am: 13.11.2006, 11:49    Titel: Re: Meinung der eva. Weltanschauungsbeauftragte über säkuläre Verbände Antworten mit Zitat

GermanHeretic hat folgendes geschrieben:
milhous hat folgendes geschrieben:
Zitat:
Ist wirklich ein Weltanschauungsverband mit bescheidener Mitgliederzahl gleich zu behandeln wie eine Kirche, die z.B. 50 Prozent der Einwohner umfasst?

http://www.ekd.de/ezw/42714_berichte_die_szene_der_saekularen_verbaende_und_organisationen.php

Suspekt Welche Kirche in D'land umfaßt 50% der Einwohner?


Je nach Thema und der davon abhängigen Definition sogar weitaus mehr (da per definitionem alle üblen Gestalten noch dazugezählt werden müssen); oder weitaus weniger (wenn es um die kirchliche Überrepräsentanz in öffentlichen Einrichtungen geht). Oder?

Mr. Green
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
Mario Hahna
aktiviert



Anmeldungsdatum: 04.04.2005
Beiträge: 9607
Wohnort: München

Beitrag(#601585) Verfasst am: 13.11.2006, 11:50    Titel: Re: Meinung der eva. Weltanschauungsbeauftragte über säkuläre Verbände Antworten mit Zitat

zelig hat folgendes geschrieben:
GermanHeretic hat folgendes geschrieben:
milhous hat folgendes geschrieben:
Zitat:
Ist wirklich ein Weltanschauungsverband mit bescheidener Mitgliederzahl gleich zu behandeln wie eine Kirche, die z.B. 50 Prozent der Einwohner umfasst?

http://www.ekd.de/ezw/42714_berichte_die_szene_der_saekularen_verbaende_und_organisationen.php

Suspekt Welche Kirche in D'land umfaßt 50% der Einwohner?


Je nach Thema und der davon abhängigen Definition sogar weitaus mehr (da per definitionem alle üblen Gestalten noch dazugezählt werden müssen); oder weitaus weniger (wenn es um die kirchliche Überrepräsentanz in öffentlichen Einrichtungen geht). Oder?

Mr. Green


Geht es genauer?
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
zelig
Kultürlich



Anmeldungsdatum: 31.03.2004
Beiträge: 25405

Beitrag(#601587) Verfasst am: 13.11.2006, 11:52    Titel: Re: Meinung der eva. Weltanschauungsbeauftragte über säkuläre Verbände Antworten mit Zitat

Thao hat folgendes geschrieben:
Geht es genauer?


Nein. Anscheinend kommt die Ironie wiedermalnichtdurch.

Verlegen
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
spaghettus
Pastafarianer



Anmeldungsdatum: 07.02.2006
Beiträge: 568
Wohnort: Uckermark

Beitrag(#601589) Verfasst am: 13.11.2006, 11:55    Titel: Re: Meinung der eva. Weltanschauungsbeauftragte über säkuläre Verbände Antworten mit Zitat

zelig hat folgendes geschrieben:


Je nach Thema und der davon abhängigen Definition sogar weitaus mehr (da per definitionem alle üblen Gestalten noch dazugezählt werden müssen); oder weitaus weniger (wenn es um die kirchliche Überrepräsentanz in öffentlichen Einrichtungen geht). Oder?

Mr. Green


Nach meinem Kenntnisstand gibt es in Deutschland keine Kirche, die allein für sich mit welcher Rechnung auch immer auf 50% kommt. Gezählt werden da ganz einfach alle, die Kirchenmitglieder sind. Laut Wiki haben die EKD knapp unter 26Mio Mitglieder, die Katholen knapp über 26 Mio.
_________________
----------------------------------------------------------
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden Website dieses Benutzers besuchen
Sanne
gives peas a chance.



Anmeldungsdatum: 05.08.2003
Beiträge: 12088
Wohnort: Nordschland

Beitrag(#601592) Verfasst am: 13.11.2006, 12:00    Titel: Antworten mit Zitat

Regional gesehen gibt es Orte und Gegenden, in denen der einen oder der anderen Kirche mehr als 50% der Einwohner angehören.
vielleicht war das ja gemeint.
Dann gälte es, für die säkularen Verbände ebenfalls solche Hochburgen zu errichten Der Typ hat so seine Macken noc
_________________
Ich will das Internet doch nicht mit meinen Problemen belästigen! (Marge Simpson)
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden Website dieses Benutzers besuchen
Mario Hahna
aktiviert



Anmeldungsdatum: 04.04.2005
Beiträge: 9607
Wohnort: München

Beitrag(#601594) Verfasst am: 13.11.2006, 12:02    Titel: Re: Meinung der eva. Weltanschauungsbeauftragte über säkuläre Verbände Antworten mit Zitat

zelig hat folgendes geschrieben:
Thao hat folgendes geschrieben:
Geht es genauer?


Nein. Anscheinend kommt die Ironie wiedermalnichtdurch.

Verlegen


Schon klar dass du witzig sein willst. Gibt aber keine Grundlage für deinen Gag.
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
HFRudolph
Bright



Anmeldungsdatum: 24.08.2006
Beiträge: 1229

Beitrag(#601595) Verfasst am: 13.11.2006, 12:08    Titel: Antworten mit Zitat

Zitat:
...und zögerte nicht, dem „lieben Genossen Egon Krenz“ ein Grußtelegramm zu dessen Haftentlassung zu senden...


Das ist doch auch reichlich unklug, soetwas zu tun und es dann noch an die Öffentlichkeit gelangen zu lassen. Wer schreibt denn sowas, „lieben Genossen...“?

Die Kirche würde es ja auch nicht an die große Glocke hängen, wenn der Pastor Grabreden für ehemalige Gestapo-Mitglieder halten würde...

Gruß
HFRudolph
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
zelig
Kultürlich



Anmeldungsdatum: 31.03.2004
Beiträge: 25405

Beitrag(#601597) Verfasst am: 13.11.2006, 12:12    Titel: Re: Meinung der eva. Weltanschauungsbeauftragte über säkuläre Verbände Antworten mit Zitat

Thao hat folgendes geschrieben:
zelig hat folgendes geschrieben:
Thao hat folgendes geschrieben:
Geht es genauer?


Nein. Anscheinend kommt die Ironie wiedermalnichtdurch.

:oops:


Schon klar dass du witzig sein willst. Gibt aber keine Grundlage für deinen Gag.


Ich finds lustig. Kein Problem, wenn Du die Grundlage für die Bemerkung nicht siehst.
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
Mario Hahna
aktiviert



Anmeldungsdatum: 04.04.2005
Beiträge: 9607
Wohnort: München

Beitrag(#601601) Verfasst am: 13.11.2006, 12:18    Titel: Re: Meinung der eva. Weltanschauungsbeauftragte über säkuläre Verbände Antworten mit Zitat

zelig hat folgendes geschrieben:
Thao hat folgendes geschrieben:
zelig hat folgendes geschrieben:
Thao hat folgendes geschrieben:
Geht es genauer?


Nein. Anscheinend kommt die Ironie wiedermalnichtdurch.

Verlegen


Schon klar dass du witzig sein willst. Gibt aber keine Grundlage für deinen Gag.


Ich finds lustig. Kein Problem, wenn Du die Grundlage für die Bemerkung nicht siehst.


Nicht siehst? Werd doch mal konkreter was die Grundlage angeht!
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
Hatuey
registrierter User



Anmeldungsdatum: 26.02.2004
Beiträge: 2821

Beitrag(#601607) Verfasst am: 13.11.2006, 12:26    Titel: Antworten mit Zitat

Der IBKA schrieb über die Evangelischen Weltanschauungsbeauftragten folgendes:

Zitat:
Kann denn nicht jeder glauben, was er will? wird dort rhetorisch gefragt - und schrift­dogmatisch geantwortet: Klar. Aber es gibt Gruppen, in denen eben gerade nicht jeder glauben kann, was er will, sondern alle glauben sollen, was einer oder eine sagt. Wir sagen auch nicht, was "richtiger" Glaube ist, aber wir sagen, welches Gottes- und Menschenbild wir in der Heiligen Schrift finden. Das "wir" ist natürlich die EZW als apologetisches Sprachrohr der Evangelischen Kirche in Deutschland.

http://www.ibka.org/artikel/rundbriefe04/ezw.html
Die kritisieren nur den "falschen" Aberglauben, ihren Aberglaube wollen sie als den richtigen verkaufen. Das sind Öffentlichkeitsbeauftragte der evangelischen Kirche, das ist so, als würde man die Leitung des TÜVs den deutschen Autobauern überlassen.
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
Xamanoth
auf eigenen Wunsch deaktiviert



Anmeldungsdatum: 07.04.2006
Beiträge: 7962

Beitrag(#601617) Verfasst am: 13.11.2006, 12:47    Titel: Re: Meinung der eva. Weltanschauungsbeauftragte über säkuläre Verbände Antworten mit Zitat

spaghettus hat folgendes geschrieben:


Dummfug. Dr. Degenhart Datterich hat lediglich am Beispiel der Juden dargestellt, dass die Begründung der EKD wegen der Mitgliederzahl Weltanschauungsgemeinschaften nicht mit Kirchen gleichzustellen scheinheilig ist, da die dann auch die Nichtgleichstellung der Juden fordern müssten.

Ei jo. Und wir haben bereits geklärt, wieso die Juden da eine Ausnahmestellung haben und der Scheinheiligkeitsvorwurf hier nicht greift.


Zitat:
Er hat damit weder gesagt wie er das Argument der Mitgliederzahl grundsätzlich bewertet und erst recht nicht, dass er es bei den Juden angewandt sehen will.

Nein, aber er hat fälschlicherweise behauptet, dass dies die logische Konsequenz aus der kirchlichen Argumentation wäre.




Zitat:
Ach ja, dass Dummfug habe ich als Anfang gewählt, weil mir bei dir schon öfter aufgefallen ist, dass du deine Posts mit gegenteiligen Meinungen oft mit "Unsinn" beginnst. Sollte mehr ein Hinweis darauf sein, die Meinung des Diskussionspartners nicht zu werten, sondern zu diskutieren.

Wo, das hebt die Diskussionskultur und die Freude am Posten ungemein? zwinkern
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
zelig
Kultürlich



Anmeldungsdatum: 31.03.2004
Beiträge: 25405

Beitrag(#601622) Verfasst am: 13.11.2006, 13:04    Titel: Re: Meinung der eva. Weltanschauungsbeauftragte über säkuläre Verbände Antworten mit Zitat

Thao hat folgendes geschrieben:
zelig hat folgendes geschrieben:
Thao hat folgendes geschrieben:
zelig hat folgendes geschrieben:
Thao hat folgendes geschrieben:
Geht es genauer?


Nein. Anscheinend kommt die Ironie wiedermalnichtdurch.

:oops:


Schon klar dass du witzig sein willst. Gibt aber keine Grundlage für deinen Gag.


Ich finds lustig. Kein Problem, wenn Du die Grundlage für die Bemerkung nicht siehst.


Nicht siehst? Werd doch mal konkreter was die Grundlage angeht!

Nein. Ich will in dieser Sache unernst bleiben. Die Konkretisierung würde eine Sache (nämlich Einseitigkeit) thematisieren, die zu thematisieren sinnlos wäre. Der User weiß immerhin, wo er sich angemeldet hat. Wo eine Spitze ihre Berechtigung hat, kann die Konkretisierung dennoch nicht gewollt sein. Und, wenn sie nicht völlig misslungen ist, den gepieksten zum Lachen bringen, sofern er Kitzeln von Kneifen unterscheiden kann.
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
spaghettus
Pastafarianer



Anmeldungsdatum: 07.02.2006
Beiträge: 568
Wohnort: Uckermark

Beitrag(#601624) Verfasst am: 13.11.2006, 13:12    Titel: Re: Meinung der eva. Weltanschauungsbeauftragte über säkuläre Verbände Antworten mit Zitat

Xamanoth hat folgendes geschrieben:

Ei jo. Und wir haben bereits geklärt, wieso die Juden da eine Ausnahmestellung haben und der Scheinheiligkeitsvorwurf hier nicht greift.



Wunschdenken? Wo hätten wir, oder vielleicht ihr, so was geklärt?

Xamanoth hat folgendes geschrieben:


Nein, aber er hat fälschlicherweise behauptet, dass dies die logische Konsequenz aus der kirchlichen Argumentation wäre.



Nein, er hat überhaupt nichts behauptet sondern nur einen Vergleich für die Unsinnigkeit dieses von der Kirche gesetzten Maßstabes geführt.

Xamanoth hat folgendes geschrieben:

Wo, das hebt die Diskussionskultur und die Freude am Posten ungemein? zwinkern


Eben.
_________________
----------------------------------------------------------
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden Website dieses Benutzers besuchen
Beiträge der letzten Zeit anzeigen:   
Neues Thema eröffnen   Neue Antwort erstellen   Drucker freundliche Ansicht    Freigeisterhaus Foren-Übersicht -> Weltanschauungen und Religionen Alle Zeiten sind GMT + 1 Stunde
Seite 1 von 1

 
Gehe zu:  
Du kannst keine Beiträge in dieses Forum schreiben.
Du kannst auf Beiträge in diesem Forum nicht antworten.
Du kannst deine Beiträge in diesem Forum nicht bearbeiten.
Du kannst deine Beiträge in diesem Forum nicht löschen.
Du kannst an Umfragen in diesem Forum nicht mitmachen.



Impressum & Datenschutz


Powered by phpBB © 2001, 2005 phpBB Group