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Jugendgewalt
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Konstrukt
konstruktiver Radikalist



Anmeldungsdatum: 19.08.2005
Beiträge: 6587
Wohnort: Im Barte des Propheten

Beitrag(#603280) Verfasst am: 16.11.2006, 12:38    Titel: Jugendgewalt Antworten mit Zitat

http://www.heute.de/ZDFheute/inhalt/29/0,3672,4071293,00.html

"Krawalle in Kreuzberg und Tempelhof
Berlin: Jugendliche gehen auf Polizisten los - Angst vor "sozialer Eskalation"


Ein heißes Thema mit sicherlich sehr vielen Ursachen und Wirkungen, über die eine Diskussion in einem eigenen Thread lohnt!

Haltet ihr eine Eskalation der Gewalt und Krawalle, ähnlich denen in Frankreichs Vorstädten auch in Deutschland für möglich? Wie sollte die Gesellschaft und die Politik darauf reagieren, wie kann man Jugendgewalt sinnvoll begegnen?
_________________
"Geisteskrank den eignen Namen sagen: Ich ich ich ich denke also bin ich - Bin ich nicht! Ich ist geisteskrank. Und kauf mir was." (Peter Licht)
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Hatuey
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Anmeldungsdatum: 26.02.2004
Beiträge: 2821

Beitrag(#603284) Verfasst am: 16.11.2006, 12:46    Titel: Re: Jugendgewalt Antworten mit Zitat

Konstrukt23 hat folgendes geschrieben:
...

Wie sollte die Gesellschaft und die Politik darauf reagieren, wie kann man Jugendgewalt sinnvoll begegnen?

Ich tendiere da für härtere Gesetze und Strafen. Mit Sozialarbeit und Psychologen erreicht man nichts.
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sanft
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Anmeldungsdatum: 14.08.2006
Beiträge: 1431

Beitrag(#603287) Verfasst am: 16.11.2006, 12:50    Titel: Antworten mit Zitat

ähm ... nein so wie das in Frankreich läuft glaube ich nicht dass es in Deutschland gehen würde
die haben massiv anderen Probleme und auch eine andere Mentalität

was ich zunehmend beobachte und mich bisschen sorgt - ist eine neue Generation
von sogenannte "hools" die sich sogar auch hier in München breitmacht
in kleine Parks oder Biergärten neben Schulen wo sich allermeistens irgendein Kinderspielplatz befindet
eine seltsamen Mischung aus rechtsradikalen Gedankengut und mehr oder weniger abgestürzten Jugendlichen - die sehr sehr jung sind - rumhängen und sich sehr "gefahrllich" in ihren äusseren Erscheinungsbild geben obwohl die meisten zaundürr sind und auch ihren jüngere Geschwister dabei haben
sie sind nicht richtig einzuordnen

hmm....
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Konstrukt
konstruktiver Radikalist



Anmeldungsdatum: 19.08.2005
Beiträge: 6587
Wohnort: Im Barte des Propheten

Beitrag(#603298) Verfasst am: 16.11.2006, 13:16    Titel: Re: Jugendgewalt Antworten mit Zitat

milhous hat folgendes geschrieben:
Konstrukt23 hat folgendes geschrieben:
...

Wie sollte die Gesellschaft und die Politik darauf reagieren, wie kann man Jugendgewalt sinnvoll begegnen?

Ich tendiere da für härtere Gesetze und Strafen. Mit Sozialarbeit und Psychologen erreicht man nichts.

Naja, es kommt wohl eher auf die Art und den Stil der Sozialarbeit an denke ich. Diese sogenannte Erlebnispädagogik halte ich auch für relativ unsinnig. Härtere Strafen sollten aber doch trotzdem noch von Psychologen und Sozialarbeitern begleitet werden. Hier geht es wohl ein Stück weit um herrschende erzieherische Paradigmen ala Antiautorität vs. Autoritär usw. Da gibt es höchstwahrscheinlich auch Unterschiede zwischen Deutschen und Migranten. Grundsätzlich neige ich dazu, Dir da zuzustimmen was härtere Maßnahmen angeht, aber den Kid´s muß schon auch noch klar gemacht werden, warum sie bestraft werden und es muß im Verhältnis stehen. Da reicht Strafe alleine leider nicht aus, wenn sie eben nicht reflektiert wird oder den Jugendlichen das geistige Rüstzeug für Selbstreflexion fehlt. Bootcamppädagogik sollte jedenfalls nicht die Antwort sein.
Die strukturelle Gewalt in Familien muß bedacht und einbezogen werden in ein "neues" pädagogisches Gesamtkonzept. Ein Paradigmenwechsel der aber nicht ins entgegengesetzte Extrem ausartet.
Gibt es eigentlich z.B. ausreichend türkischstämmige Sozialarbeiter in Berlin? In Köln gibt es soweit ich weiß bestenfalls eine Hand voll. Ich habe das Gefühl, das aber gerade türkische Jugendliche über deutsche Sozialarbeiter (meist ja ziemliche Öko-Typen - sorry aber diese Stereotypen kennt sicherlich jeder) eher lachen als das sie sie ernst nehmen und respektieren. Ich könnte mir vorstellen, das sie einen Sozialarbeiter mit Migrationshintergrund eher für voll nehmen würden. Auch was Sprache angeht. Ich will damit jetzt nicht sagen, dass es nur Migrantenkinder sind, die Jugendgewalt ausüben, aber in den Großstädten scheint es mir doch die Mehrzahl zu sein. Ich finde auch, dass Sozialarbeit sich nicht nur den Kid´s widmen sollte, sondern auch eine verstärkte Familiensozialarbeit von Nöten ist. Das wiederum würde m.E. auch der besseren Integration dienlich sein.
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Konstrukt
konstruktiver Radikalist



Anmeldungsdatum: 19.08.2005
Beiträge: 6587
Wohnort: Im Barte des Propheten

Beitrag(#603301) Verfasst am: 16.11.2006, 13:21    Titel: Antworten mit Zitat

sanft hat folgendes geschrieben:
ähm ... nein so wie das in Frankreich läuft glaube ich nicht dass es in Deutschland gehen würde
die haben massiv anderen Probleme und auch eine andere Mentalität

was ich zunehmend beobachte und mich bisschen sorgt - ist eine neue Generation
von sogenannte "hools" die sich sogar auch hier in München breitmacht
in kleine Parks oder Biergärten neben Schulen wo sich allermeistens irgendein Kinderspielplatz befindet
eine seltsamen Mischung aus rechtsradikalen Gedankengut und mehr oder weniger abgestürzten Jugendlichen - die sehr sehr jung sind - rumhängen und sich sehr "gefahrllich" in ihren äusseren Erscheinungsbild geben obwohl die meisten zaundürr sind und auch ihren jüngere Geschwister dabei haben
sie sind nicht richtig einzuordnen

hmm....

Frankreich ist extremer und hat mehr Probleme als wir in Deutschland. Aber die Mentalität? Ich glaube die ist so unterschiedlich gar nicht. Wenn wir nicht rechtzeitig handeln, kann ich mir persönlich sehr gut ähnliche Verhältnisse in deutschen Großstadt-Vorstädten vorstellen. Köln-Kalk oder Köln-Chorweiler könnten in 10 Jahren soweit sein. In Berlin oder Hamburg gibt es auch Viertel die eskalieren könnten. Die Franzosen haben jahrelang geschlafen, wir haben aber die Möglichket aus ihren Fehlern früh genug zu lernen, finde ich.
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Konstrukt
konstruktiver Radikalist



Anmeldungsdatum: 19.08.2005
Beiträge: 6587
Wohnort: Im Barte des Propheten

Beitrag(#603307) Verfasst am: 16.11.2006, 13:28    Titel: Antworten mit Zitat

Hier eine interessante Studie mit Statistiken, die auch die kürzlich veröffentlichete Studie der Bundesregierung zum Thema Sicherheit ein bißchen stützt. "Der Anstieg der Jugendgewalt fällt in Wirklichkeit schwächer aus, als die polizeilichen Daten es signalisieren".
Das beinhaltet jedoch nicht die Härte der Gewalt bzw. die Qualität und Brutalität. Hier schätze ich, dass die Polizei - die ja durch die GDP aussagt, die Sicherheits-Studie sei in den Ergenissen geschönt - eher den Durchblick hat als Statistiker. Nun, aber hier kann sich jeder sein eigenes Bild machen.

http://www.kfn.de/strukturentwicklungjugendgewalt.shtml

edit: so oft editiert wegen Tippfehlern....HASS zwinkern
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Zuletzt bearbeitet von Konstrukt am 16.11.2006, 13:43, insgesamt 3-mal bearbeitet
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GermanHeretic
Individualoptimist & Kulturpessimist



Anmeldungsdatum: 16.06.2004
Beiträge: 4932

Beitrag(#603309) Verfasst am: 16.11.2006, 13:28    Titel: Re: Jugendgewalt Antworten mit Zitat

milhous hat folgendes geschrieben:
Konstrukt23 hat folgendes geschrieben:
...
Wie sollte die Gesellschaft und die Politik darauf reagieren, wie kann man Jugendgewalt sinnvoll begegnen?

Ich tendiere da für härtere Gesetze und Strafen. Mit Sozialarbeit und Psychologen erreicht man nichts.

Im Bezug auf den Artikel plädiere ich auf Abschieben, Sippenabschiebung am besten, das fördert den Druck aus der Familie.
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"Nehmen Sie einem Durchschnittsmenschen die Lebenslüge, und Sie nehmen ihm zu gleicher Zeit das Glück." (Henrik Ibsen)
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Konstrukt
konstruktiver Radikalist



Anmeldungsdatum: 19.08.2005
Beiträge: 6587
Wohnort: Im Barte des Propheten

Beitrag(#603313) Verfasst am: 16.11.2006, 13:31    Titel: Re: Jugendgewalt Antworten mit Zitat

GermanHeretic hat folgendes geschrieben:
milhous hat folgendes geschrieben:
Konstrukt23 hat folgendes geschrieben:
...
Wie sollte die Gesellschaft und die Politik darauf reagieren, wie kann man Jugendgewalt sinnvoll begegnen?

Ich tendiere da für härtere Gesetze und Strafen. Mit Sozialarbeit und Psychologen erreicht man nichts.

Im Bezug auf den Artikel plädiere ich auf Abschieben, Sippenabschiebung am besten, das fördert den Druck aus der Familie.


Die meisten von denen haben höchstwahrscheinlich einen deutschen Pass und sind hier geboren. Ansonsten:...Du kennst ja meine Meinung zwinkern
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GermanHeretic
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Anmeldungsdatum: 16.06.2004
Beiträge: 4932

Beitrag(#603314) Verfasst am: 16.11.2006, 13:34    Titel: Re: Jugendgewalt Antworten mit Zitat

Konstrukt23 hat folgendes geschrieben:
GermanHeretic hat folgendes geschrieben:
Im Bezug auf den Artikel plädiere ich auf Abschieben, Sippenabschiebung am besten, das fördert den Druck aus der Familie.


Die meisten von denen haben höchstwahrscheinlich einen deutschen Pass und sind hier geboren. Ansonsten:...Du kennst ja meine Meinung zwinkern

Ersteres ist ein Problem, wenn auch kein unlösbares, zweiteres irrelevant.
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Konstrukt
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Anmeldungsdatum: 19.08.2005
Beiträge: 6587
Wohnort: Im Barte des Propheten

Beitrag(#603316) Verfasst am: 16.11.2006, 13:39    Titel: Re: Jugendgewalt Antworten mit Zitat

GermanHeretic hat folgendes geschrieben:
Konstrukt23 hat folgendes geschrieben:
GermanHeretic hat folgendes geschrieben:
Im Bezug auf den Artikel plädiere ich auf Abschieben, Sippenabschiebung am besten, das fördert den Druck aus der Familie.


Die meisten von denen haben höchstwahrscheinlich einen deutschen Pass und sind hier geboren. Ansonsten:...Du kennst ja meine Meinung zwinkern

Ersteres ist ein Problem, wenn auch kein unlösbares, zweiteres irrelevant.


Was wäre denn die Lösung für das Problem? Hast Du da einen Ansatz?
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GermanHeretic
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Anmeldungsdatum: 16.06.2004
Beiträge: 4932

Beitrag(#603322) Verfasst am: 16.11.2006, 13:46    Titel: Re: Jugendgewalt Antworten mit Zitat

Konstrukt23 hat folgendes geschrieben:
Was wäre denn die Lösung für das Problem? Hast Du da einen Ansatz?

Ja, aber der wäre nicht so ganz mit meinen staatsrechtlichen Überzeugungen vereinbar, weil das Mißbrauchsrisiko zu hoch wäre. Allerdings könnte man ohne Probleme, Leuten mit doppelter Staatsbürgerschaft die deutsche entziehen. Und tschüß.
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Konstrukt
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Anmeldungsdatum: 19.08.2005
Beiträge: 6587
Wohnort: Im Barte des Propheten

Beitrag(#603329) Verfasst am: 16.11.2006, 13:55    Titel: Re: Jugendgewalt Antworten mit Zitat

GermanHeretic hat folgendes geschrieben:
Konstrukt23 hat folgendes geschrieben:
Was wäre denn die Lösung für das Problem? Hast Du da einen Ansatz?

Ja, aber der wäre nicht so ganz mit meinen staatsrechtlichen Überzeugungen vereinbar, weil das Mißbrauchsrisiko zu hoch wäre. Allerdings könnte man ohne Probleme, Leuten mit doppelter Staatsbürgerschaft die deutsche entziehen. Und tschüß.


Betrifft die Doppelstaatsbürgerschaft nicht nur die unter 18jährigen? Das würde ich bei denen zwar auch in Erwägung ziehen, aber ich fürchte das würde nicht wirklich viel bringen außer noch mehr Spannungen.
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Shevek
ohne jeglichen Respekt vor Autoritäten



Anmeldungsdatum: 23.01.2006
Beiträge: 4289

Beitrag(#603332) Verfasst am: 16.11.2006, 13:58    Titel: Re: Jugendgewalt Antworten mit Zitat

milhous hat folgendes geschrieben:
Konstrukt23 hat folgendes geschrieben:
...

Wie sollte die Gesellschaft und die Politik darauf reagieren, wie kann man Jugendgewalt sinnvoll begegnen?

Ich tendiere da für härtere Gesetze und Strafen. Mit Sozialarbeit und Psychologen erreicht man nichts.

Erinnert mich an die Aussage einer Mutter zu ihrem Sohn:

"Ich trete dich, bis du kapiert hast, das du nicht tregen sollst."

Ja klar, härter Strafen, mit Gewalt gegen Gewalt vor gehen. Die Methode. Darum ist es in den USA und Frankreich auch immer so schön nett und ruhig, weil da die Strafen so viel härter sind als bei uns. Ach ne, ist es ja garnicht.

In Frankreich werden Kinder z.B. (im Schnitt, nicht im Einzelfall) deutlich strenger erzogen als in Deutschland, auch mit mehr Gewalt. Natürlich sind sie dann auch selbst gewalttätiger. Auch die Kinder und Jugendlichen über die hier berichtet wird, werden eher mit Gewalt aufgewachsen sein, und wohl kaum gewaltfreie Konfliktlösung gelernt haben.

Wenn die Gesellschaft allgemein härter und unsozialer wird, ist es kein Wunder, dass es auch die Kinder werden.
_________________
Endlich sind die Terroristen weg,
und es herrschen Ordnung und Ruhe und Frieden,.......

.....die, die Unheil und Armut und Krankheit verbreiten,
für sie herrschen sorglose Zeiten,
da kein bisschen Sprengstoff sie daran hindert, ihre Geschafte zu betreiben...

....endlich sind die Terroristen weg,
und es herrschen Ordnung und Ruhe und Frieden.

(Jan Delay)
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Rae
dauerhaft gesperrt



Anmeldungsdatum: 28.05.2006
Beiträge: 5427

Beitrag(#603339) Verfasst am: 16.11.2006, 14:05    Titel: Re: Jugendgewalt Antworten mit Zitat

Konstrukt23 hat folgendes geschrieben:
wie kann man Jugendgewalt sinnvoll begegnen?


Indem man ihr vorbeugt:

Dem Kind ein warmes Nest geboten wird - ein zu Hause und später
eine Arbeitsstelle, damit es seine Kräfte sinnvoll ausleben kann und sie
nicht aus langeweile und frust andern auslassen muss..

milhous hat folgendes geschrieben:

Ich tendiere da für härtere Gesetze und Strafen. Mit Sozialarbeit und Psychologen erreicht man nichts.


Soweit wird es kommen, wenn man nicht an der Basis etwas ändert.
Druck erzeugt trotz und macht oft das ganze noch schlimmer.
So wenig wie möglich härte und strafen und soviel wie nötig..
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Konstrukt
konstruktiver Radikalist



Anmeldungsdatum: 19.08.2005
Beiträge: 6587
Wohnort: Im Barte des Propheten

Beitrag(#603352) Verfasst am: 16.11.2006, 14:19    Titel: Re: Jugendgewalt Antworten mit Zitat

Rae hat folgendes geschrieben:
Konstrukt23 hat folgendes geschrieben:
wie kann man Jugendgewalt sinnvoll begegnen?


Indem man ihr vorbeugt:

Dem Kind ein warmes Nest geboten wird - ein zu Hause und später
eine Arbeitsstelle, damit es seine Kräfte sinnvoll ausleben kann und sie
nicht aus langeweile und frust andern auslassen muss..



Sozialisation findet jedoch nicht nur im Elternhaus statt. Mit der Nestwärme z.B. ist es spätestens dann vorbei, wenn das Kind in die Arbeitswelt entlassen wird. Vorher kann zudem bereits der Schulalltag den Erziehungsparadigmen des Elternhauses diametral gegenüberstehen. Werte der Lehrer können andere sein, Mobbing unter Schülern, Gewalt an Schulen etc. All das verursacht dann eine gewisse Ambivalenz, bei der Eltern mit ihrer Wertevermittlung schnell scheitern können und die Kontrolle über das Kind verlieren. Shevek stellt schon sehr richtig fest: "Wenn die Gesellschaft allgemein härter und unsozialer wird, ist es kein Wunder, dass es auch die Kinder werden."
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Svea
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Anmeldungsdatum: 01.09.2006
Beiträge: 1908

Beitrag(#603364) Verfasst am: 16.11.2006, 14:31    Titel: Antworten mit Zitat

das problem ist einfach die soziale Chancenlosigkeit

wenn die Jugendlichen merken das sie mit einem Hauptschulabschluss nicht mehr gefragt sind, wissen sie halt nicht mehr weiter.
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Konstrukt
konstruktiver Radikalist



Anmeldungsdatum: 19.08.2005
Beiträge: 6587
Wohnort: Im Barte des Propheten

Beitrag(#603373) Verfasst am: 16.11.2006, 14:43    Titel: Antworten mit Zitat

Svea hat folgendes geschrieben:
das problem ist einfach die soziale Chancenlosigkeit

wenn die Jugendlichen merken das sie mit einem Hauptschulabschluss nicht mehr gefragt sind, wissen sie halt nicht mehr weiter.


Aber wenn die mal ihren Arsch in der Schule (bzw. in die Schule, anstatt zu schwänzen) bewegen würden, dort Leistung bringen würden und auch mal über eine Weiterbildung danach nachdenken würden, dann wäre das mit der Hauptschulproblematik aus dem Weg zu schaffen. Die mangelnde "Bildungsbereitschaft" ist das Problem. Sich darauf auszuruhen das man ja eh ein abgestempelter Hauptschüler ohne Berufschancen ist zeugt in erster Linie von Faulheit und weniger von Dummheit.
Ich war auch auf einer Hauptschule, habe aber dann zuerst die FOS und anschließend das Abitur nachgeholt. Habe sogar noch studiert. Die Hauptschule muß nicht die Endstation sein. Kostenlose Abendschulen gibt es auch heute noch.
Eine andere Frage ist aber natürlich unser selektives und zuvielgliedriges Schulsystem. Lehrer die zudem Talente und Eignungen der SchülerInnen nicht erkennen oder fehleinschätzen sind leider auch immernoch ein großes Problem für viele Schüler.
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Wolf
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Anmeldungsdatum: 23.08.2004
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Beitrag(#603378) Verfasst am: 16.11.2006, 14:47    Titel: Antworten mit Zitat

Es gibt kostenlose Abendschulen?
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Trish:(
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Konstrukt
konstruktiver Radikalist



Anmeldungsdatum: 19.08.2005
Beiträge: 6587
Wohnort: Im Barte des Propheten

Beitrag(#603380) Verfasst am: 16.11.2006, 14:49    Titel: Antworten mit Zitat

Wolf hat folgendes geschrieben:
Es gibt kostenlose Abendschulen?


Ja klar, es gibt sogar jede Menge davon. In Köln gibt es z.B. 4-5 Städtische Fachoberschulen (wahrscheinlich sogar mehr) in Abendform und diverse Kollegschulen (auf so einer war ich) die kostenlos sind. Willste Adressen? Man muß sich eben nur mal informieren anstatt sich hängen zulassen. Und wenn es an der Sprache hapert, dann geht man eben vorher in die VHS.
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Sanne
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Anmeldungsdatum: 05.08.2003
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Beitrag(#603388) Verfasst am: 16.11.2006, 14:56    Titel: Antworten mit Zitat

Konstrukt23 hat folgendes geschrieben:
...und anschließend das Abitur nachgeholt. Habe sogar noch studiert.


Das kann nicht jeder. Muß auch nicht jeder. Die Gesellschaft sollte auch gering qualifierte Menschen integrieren können.
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Sanne
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Anmeldungsdatum: 05.08.2003
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Beitrag(#603391) Verfasst am: 16.11.2006, 15:01    Titel: Antworten mit Zitat

Konstrukt23 hat folgendes geschrieben:
Wolf hat folgendes geschrieben:
Es gibt kostenlose Abendschulen?


Ja klar, es gibt sogar jede Menge davon. In Köln gibt es z.B. 4-5 Städtische Fachoberschulen (wahrscheinlich sogar mehr) in Abendform und diverse Kollegschulen (auf so einer war ich) die kostenlos sind. Willste Adressen? Man muß sich eben nur mal informieren anstatt sich hängen zulassen. Und wenn es an der Sprache hapert, dann geht man eben vorher in die VHS.


Gibt es auch ein kostenloes Studium?
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Anmeldungsdatum: 01.09.2006
Beiträge: 1908

Beitrag(#603393) Verfasst am: 16.11.2006, 15:02    Titel: Antworten mit Zitat

Sanne hat folgendes geschrieben:
Konstrukt23 hat folgendes geschrieben:
...und anschließend das Abitur nachgeholt. Habe sogar noch studiert.


Das kann nicht jeder. Muß auch nicht jeder. Die Gesellschaft sollte auch gering qualifierte Menschen integrieren können.


Und das wird heutzutage eben mehr und mehr zum Problem....vor allen Dingen weil das produzierende Gewerbe immer mehr wegfällt.
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Konstrukt
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Anmeldungsdatum: 19.08.2005
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Beitrag(#603394) Verfasst am: 16.11.2006, 15:04    Titel: Antworten mit Zitat

Sanne hat folgendes geschrieben:
Konstrukt23 hat folgendes geschrieben:
...und anschließend das Abitur nachgeholt. Habe sogar noch studiert.


Das kann nicht jeder. Muß auch nicht jeder. Die Gesellschaft sollte auch gering qualifierte Menschen integrieren können.


Schon, aber es gibt viele SchülerInnen, die sind eben wirklich nur zu faul und könnten, wenn sie denn wollten. Manchmal fehlt auch nur ein kleiner Kick oder der richtige Tipp. Das wäre eigentlich Aufgabe der LehrerInnen ...aber von denen denken gerade an Hauptschulen viel zu viele nur an sich und daran wie sie möglichst bequem ihren Schulalltag bewältigen oder SchülerInnen an Sonderschulen loswerden. Meine Lehrer waren jedenfalls die absolute Scheiße - das sage ich heute, wo meine Partnerin selbst Lehrerin an einer Sonderschule ist. Es gibt auf Haupt- und Sonderschulen SchülerInnen die waren eigentlich mal hochbegabt, passen sich aus Angst vor Mitschülern aber nach unten an und vergessen ihre Fähigkeiten. Und die LehrerInnen raffen es nicht. Hauptsache jammern und entweder arbeitsunfähig schreiben lassen oder mit 55 in Rente gehen...

edit: wobei ich aber natürlich weiß, das der Lehrerberuf schon sehr hart und zeitaufwändig ist.
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Zuletzt bearbeitet von Konstrukt am 16.11.2006, 15:12, insgesamt 3-mal bearbeitet
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Anmeldungsdatum: 19.08.2005
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Beitrag(#603395) Verfasst am: 16.11.2006, 15:05    Titel: Antworten mit Zitat

Sanne hat folgendes geschrieben:
Konstrukt23 hat folgendes geschrieben:
Wolf hat folgendes geschrieben:
Es gibt kostenlose Abendschulen?


Ja klar, es gibt sogar jede Menge davon. In Köln gibt es z.B. 4-5 Städtische Fachoberschulen (wahrscheinlich sogar mehr) in Abendform und diverse Kollegschulen (auf so einer war ich) die kostenlos sind. Willste Adressen? Man muß sich eben nur mal informieren anstatt sich hängen zulassen. Und wenn es an der Sprache hapert, dann geht man eben vorher in die VHS.


Gibt es auch ein kostenloes Studium?


Tja, leider nicht mehr wirklich.... Weinen Aber mit Abi kannste wenigstens ne ordentliche Lehre machen und bist als Feingeist nicht gezwungen Gas-Wasser-Scheiße-Installateur o.ä. zu lernen. Mit nem HS-Abschluß wird es ja sogar da schon schwer.
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Beitrag(#603405) Verfasst am: 16.11.2006, 15:15    Titel: Antworten mit Zitat

Konstrukt23 hat folgendes geschrieben:
Sanne hat folgendes geschrieben:
Gibt es auch ein kostenloes Studium?


Tja, leider nicht mehr wirklich.... Weinen Aber mit Abi kannste wenigstens ne ordentliche Lehre machen und bist als Feingeist nicht gezwungen Gas-Wasser-Scheiße-Installateur o.ä. zu lernen.


Man sollte niemanden dazu zwingen, ein Handwerk zu lernen, das er nicht will.
Aber die Leute zu Abitur und Studium zu zwingen, wäre kein Fortschritt.
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Konstrukt
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Beitrag(#603407) Verfasst am: 16.11.2006, 15:18    Titel: Antworten mit Zitat

Sanne hat folgendes geschrieben:
Konstrukt23 hat folgendes geschrieben:
Sanne hat folgendes geschrieben:
Gibt es auch ein kostenloes Studium?


Tja, leider nicht mehr wirklich.... Weinen Aber mit Abi kannste wenigstens ne ordentliche Lehre machen und bist als Feingeist nicht gezwungen Gas-Wasser-Scheiße-Installateur o.ä. zu lernen.


Man sollte niemanden dazu zwingen, ein Handwerk zu lernen, das er nicht will.
Aber die Leute zu Abitur und Studium zu zwingen, wäre kein Fortschritt.


Zwingen darf man niemanden, klar. Aber dabei helfen, herauszufinden was man kann und was man will ist eine häufig vernachlässigte Pflichtaufgabe für Pädagogen.
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Anmeldungsdatum: 01.09.2006
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Beitrag(#603415) Verfasst am: 16.11.2006, 15:27    Titel: Antworten mit Zitat

Konstrukt23 hat folgendes geschrieben:
Sanne hat folgendes geschrieben:
Konstrukt23 hat folgendes geschrieben:
Sanne hat folgendes geschrieben:
Gibt es auch ein kostenloes Studium?


Tja, leider nicht mehr wirklich.... Weinen Aber mit Abi kannste wenigstens ne ordentliche Lehre machen und bist als Feingeist nicht gezwungen Gas-Wasser-Scheiße-Installateur o.ä. zu lernen.


Man sollte niemanden dazu zwingen, ein Handwerk zu lernen, das er nicht will.
Aber die Leute zu Abitur und Studium zu zwingen, wäre kein Fortschritt.


Zwingen darf man niemanden, klar. Aber dabei helfen, herauszufinden was man kann und was man will ist eine häufig vernachlässigte Pflichtaufgabe für Pädagogen.



das stimmt, deshalb versteh ich auch nicht warum immer mehr zwang ins Abi eingebaut wird, z.b das man eine Naturwissenschaft als Abifach haben muss usw...das steigert nur den frust finde ich.

ich weiß auch nicht ob ich mich als Lehrer noch motivieren könnte, wenn ich jeden Tag 20 Leute vor mir sitzen hätte die keine Lust haben. An manche kommt man einfach nicht heran.
Man müsste sich mal an ein ganz anderes Schulsystem herantrauen, so wie in Skandinavien z.B.
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Konstrukt
konstruktiver Radikalist



Anmeldungsdatum: 19.08.2005
Beiträge: 6587
Wohnort: Im Barte des Propheten

Beitrag(#603418) Verfasst am: 16.11.2006, 15:32    Titel: Antworten mit Zitat

Svea hat folgendes geschrieben:
ich weiß auch nicht ob ich mich als Lehrer noch motivieren könnte, wenn ich jeden Tag 20 Leute vor mir sitzen hätte die keine Lust haben. An manche kommt man einfach nicht heran.
Man müsste sich mal an ein ganz anderes Schulsystem herantrauen, so wie in Skandinavien z.B.


Absolute Zustimmung!
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"Geisteskrank den eignen Namen sagen: Ich ich ich ich denke also bin ich - Bin ich nicht! Ich ist geisteskrank. Und kauf mir was." (Peter Licht)
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Sokrateer
souverän



Anmeldungsdatum: 05.09.2003
Beiträge: 11649
Wohnort: Wien

Beitrag(#603425) Verfasst am: 16.11.2006, 15:58    Titel: Antworten mit Zitat

Da wollte ich einmal eine postive Statistik hinweisen und schon ist mir wer zuvorgekommen und es wird anhand eines einzelnen Beispiels die übliche Weltuntergangsdiskussion abgehalten.

In Salzburg oder Linz gab es vor einigen Jahren auch mal so einen seltsamen Vorfall in dem sich 100 gegen die Polizei stellten. Obwohl da auch nicht alle 100 mitgemacht haben, sonst hätten die Polizisten das klarerweise nicht überlebt. Eher dürfte die Mehrzahl gejubelt haben.
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GermanHeretic
Individualoptimist & Kulturpessimist



Anmeldungsdatum: 16.06.2004
Beiträge: 4932

Beitrag(#603428) Verfasst am: 16.11.2006, 16:01    Titel: Antworten mit Zitat

Sokrateer hat folgendes geschrieben:
Da wollte ich einmal eine postive Statistik hinweisen und schon ist mir wer zuvorgekommen und es wird anhand eines einzelnen Beispiels die übliche Weltuntergangsdiskussion abgehalten.

In Salzburg oder Linz gab es vor einigen Jahren auch mal so einen seltsamen Vorfall in dem sich 100 gegen die Polizei stellten. Obwohl da auch nicht alle 100 mitgemacht haben, sonst hätten die Polizisten das klarerweise nicht überlebt. Eher dürfte die Mehrzahl gejubelt haben.

Ich würde das nicht so auf die leichte Schulter nehmen. Wenn sich eine Horde zusammenrottet, um die Exekutive an der Ausübung der Staatsgewalt zu hindern, dann ist das Landfriedensbruch. Das ist noch kein offener Aufruhr, ok, aber kurz davor.
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