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Wie geht ein 'liberaler' Christ eigentlich vor, wenn er die guten Stellen aus...
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Daseinsberechtigung
Der Ami, der kein Ami ist:The Eternal Road Warrior



Anmeldungsdatum: 05.10.2006
Beiträge: 72
Wohnort: Fernosten, Suedkorea

Beitrag(#605292) Verfasst am: 19.11.2006, 18:36    Titel: Wie geht ein 'liberaler' Christ eigentlich vor, wenn er die guten Stellen aus... Antworten mit Zitat

...der Bibel herauspflueckt, die schlechten aber verneint? Im englischsprachigen Raum gibt es den Begriff 'Cafeteria Christianity', daher habe ich mich immer gefragt, nach welchen Kriterien ein 'fortschrittlicher' Christ die guten Stellen auswaehlt und die schlechten verwirft? Wie sieht dieser geistige Vorgang eigentlich aus? Was macht manche Stellen anwendbar und gueltig in der Moderne und andere verwerflich und nutzlos? Dies scheint mir das Paradoxe an dem fortschrittlichen und liberalen Christentum zu sein, das in unserem Zeitalter vorherrscht. Wenn jemand klare Antworten auf diese Fragen hat, waere ich sehr dankbar dafuer...D
_________________
Quoting scripture as if it described reality has no upside. There's always somebody who knows more theology than you do. The amount of nonsense that one can know about nothing is infinite.-Daseinsberechtigung
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Zoff
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Anmeldungsdatum: 24.08.2006
Beiträge: 21668

Beitrag(#605299) Verfasst am: 19.11.2006, 18:47    Titel: Antworten mit Zitat

Das dürften Leute wie Rae, Krabat, hehehe und Allb kompetent beantworten können.

Ich bin gespannt..showtime
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spliff
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Anmeldungsdatum: 19.10.2006
Beiträge: 66

Beitrag(#605307) Verfasst am: 19.11.2006, 18:55    Titel: Antworten mit Zitat

krabat und hehehe mit kompetenz in verbindung bringen.......


...sehr gewagt, wirklich sehr gewagt..... Lachen
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Rae
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Anmeldungsdatum: 28.05.2006
Beiträge: 5427

Beitrag(#605310) Verfasst am: 19.11.2006, 19:01    Titel: Re: Wie geht ein 'liberaler' Christ eigentlich vor, wenn er die guten Stellen au Antworten mit Zitat

Die Bibel zeigt schonungslos auf, wie Menschen mit oder ohne Gott sind.
Ich muss nichts aus der Bibel verneinen.
Ich leugne ja auch nicht, was im 2. Weltkrieg schreckliches passiert ist.

Die Bibel zeigt uns die Geschichte einzelner Menschen und das über viele Jahre.

Heute möchte Gott auch mit jedem von uns Geschichte machen.
Desshalb ergeht der Ruf Jesu an die Menschen mit der Aufforderung Busse zu tun.
Mit bösem tun aufzuhören und sich so heiligen zu lassen.

Gott führte Noah anderst als Abraham und Josef anderst als Mose.

Er führt auch heute jeden ganz individuell.

Aber etwas haben alle diese Menschen gemein: Sie lieben Gott und das zeigt sich
in ihrem ganzen Sein zu andern Menschen.
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Tapuak
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Anmeldungsdatum: 23.02.2006
Beiträge: 1264

Beitrag(#605312) Verfasst am: 19.11.2006, 19:02    Titel: Re: Wie geht ein 'liberaler' Christ eigentlich vor, wenn er die guten Stellen au Antworten mit Zitat

Daseinsberechtigung hat folgendes geschrieben:
...der Bibel herauspflueckt, die schlechten aber verneint? Im englischsprachigen Raum gibt es den Begriff 'Cafeteria Christianity', daher habe ich mich immer gefragt, nach welchen Kriterien ein 'fortschrittlicher' Christ die guten Stellen auswaehlt und die schlechten verwirft? Wie sieht dieser geistige Vorgang eigentlich aus? Was macht manche Stellen anwendbar und gueltig in der Moderne und andere verwerflich und nutzlos? Dies scheint mir das Paradoxe an dem fortschrittlichen und liberalen Christentum zu sein, das in unserem Zeitalter vorherrscht. Wenn jemand klare Antworten auf diese Fragen hat, waere ich sehr dankbar dafuer...D

Ganz einfach: Er vergleicht seine bereits vorhandene moderne Moral mit der Moral des Christentums (oder mit dem, was er für das Christentum hält), merkt dabei, dass es einige Überschneidungen gibt und tut daraufhin so, als sei das Christentum die Quelle und die Begründung seiner schon vorher vorhandenen (liberalen) Moral.
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Surata
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Anmeldungsdatum: 29.03.2005
Beiträge: 17383

Beitrag(#605325) Verfasst am: 19.11.2006, 19:16    Titel: Re: Wie geht ein 'liberaler' Christ eigentlich vor, wenn er die guten Stellen au Antworten mit Zitat

Tapuak hat folgendes geschrieben:

Ganz einfach: Er vergleicht seine bereits vorhandene moderne Moral mit der Moral des Christentums (oder mit dem, was er für das Christentum hält), merkt dabei, dass es einige Überschneidungen gibt und tut daraufhin so, als sei das Christentum die Quelle und die Begründung seiner schon vorher vorhandenen (liberalen) Moral.


Schön und knapp auf den Punkt gebracht Daumen hoch!
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astarte
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Anmeldungsdatum: 13.11.2006
Beiträge: 46545

Beitrag(#605326) Verfasst am: 19.11.2006, 19:17    Titel: Antworten mit Zitat

Meine Erfahrung aus Gesprächen mit bekennenden Christen: Sie nehmen das, was in ihr "Wertesystem" passt, was ihrer Vorstellung von christlichen Denken und Handeln entspricht, wörtlich und was dazu nicht passt "muss man im Kontext der damaligen Zeit, Gesellschaft, Wissensstand, usw. sehen", oder ist mehr symbolisch gemeint, usw.
_________________
Tja
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okulo
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Anmeldungsdatum: 17.11.2006
Beiträge: 214

Beitrag(#605327) Verfasst am: 19.11.2006, 19:17    Titel: Antworten mit Zitat

Daseinsberechtigung hat folgendes geschrieben:
...der Bibel herauspflueckt, die schlechten aber verneint? Im englischsprachigen Raum gibt es den Begriff 'Cafeteria Christianity', daher habe ich mich immer gefragt, nach welchen Kriterien ein 'fortschrittlicher' Christ die guten Stellen auswaehlt und die schlechten verwirft? Wie sieht dieser geistige Vorgang eigentlich aus? Was macht manche Stellen anwendbar und gueltig in der Moderne und andere verwerflich und nutzlos? Dies scheint mir das Paradoxe an dem fortschrittlichen und liberalen Christentum zu sein, das in unserem Zeitalter vorherrscht. Wenn jemand klare Antworten auf diese Fragen hat, waere ich sehr dankbar dafuer...D


Liberaler Christ kann ja sehr viel bedeuten. Wann ist man Christ und wann nicht mehr, und wer entscheidet das? Aber die Menschen die du hier beschreibst, gehen wohl von ihrem Gottesglauben aus und suchen in der Bibel die Stellen, die sich mit ihren Ansichten decken.

Auch bei den grossen Kirchen und Gemeinden gibt es Unterschiede. Einige Christen unterwerfen sich dem Mosaischen-Gesetze (10. Gebote etc.) aus dem Alten Testament. Andere Christen sehen in Jesus die Erfüllung des Alten Bundes und lehnen daher die Mosaischen-Gesetze ab, da sie ihrer Ansicht nicht mehr gültig sind.

Gruss okulo
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Surata
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Anmeldungsdatum: 29.03.2005
Beiträge: 17383

Beitrag(#605328) Verfasst am: 19.11.2006, 19:18    Titel: Antworten mit Zitat

astarte007 hat folgendes geschrieben:
Meine Erfahrung aus Gesprächen mit bekennenden Christen: Sie nehmen das, was in ihr "Wertesystem" passt, was ihrer Vorstellung von christlichen Denken und Handeln entspricht, wörtlich und was dazu nicht passt "muss man im Kontext der damaligen Zeit, Gesellschaft, Wissensstand, usw. sehen", oder ist mehr symbolisch gemeint, usw.


Ja, was nicht passt wird weggeschwurbelt
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Krabat
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Anmeldungsdatum: 02.09.2006
Beiträge: 784

Beitrag(#605330) Verfasst am: 19.11.2006, 19:25    Titel: Antworten mit Zitat

Gegenfrage: Warum ist es ein Sakrileg, auf Verbrechen atheistischer Staaten hinzuweisen? Zum Beispiel auf Nordkorea und die Sowjetunion. Warum stehen die Atheisten hier nicht zu diesen Dingen?

Wie kommt ein Atheist dazu, für sich nur das Positive aus der Geschichte zu ziehen, aber das Negative wegzuschieben?

Nun zu Deiner Frage: Die Bibel besteht aus dem Alten und dem Neuen Testament. Wenn Du Probleme mit dem Alten Testament hast, rate ich Dir, Dich an Vertreter der jüdischen Religion zu wenden.

Für Probleme mit dem NT darfst Du Dich gerne an uns Christen wenden. Ich empfehle hier, einzelne Sätze herauszupicken, die Du bei bibelkritik Schweiz oder jesus.de.vu bereits vorgestanzt zum Kopieren vorfindest.
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Scharif ibn Nur ibn Aiman
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Anmeldungsdatum: 03.10.2006
Beiträge: 616

Beitrag(#605332) Verfasst am: 19.11.2006, 19:27    Titel: Antworten mit Zitat

Krabat hat folgendes geschrieben:
Gegenfrage: Warum ist es ein Sakrileg, auf Verbrechen atheistischer Staaten hinzuweisen? Zum Beispiel auf Nordkorea und die Sowjetunion. Warum stehen die Atheisten hier nicht zu diesen Dingen?


Folgende Antwort wirst du dazu von den anderen erhalten:
Der Kommunismus ist eine Heilslehre, also eine Religion, weshalb diese Staaten nicht atheistisch geprägt sind usw. blablabla...
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Surata
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Anmeldungsdatum: 29.03.2005
Beiträge: 17383

Beitrag(#605335) Verfasst am: 19.11.2006, 19:33    Titel: Antworten mit Zitat

Krabat hat folgendes geschrieben:

Nun zu Deiner Frage: Die Bibel besteht aus dem Alten und dem Neuen Testament. Wenn Du Probleme mit dem Alten Testament hast, rate ich Dir, Dich an Vertreter der jüdischen Religion zu wenden.


Ich dachte Jesus wäre ein Jude gewesen? Für ihn galt das AT also nicht?

Krabat hat folgendes geschrieben:
Für Probleme mit dem NT darfst Du Dich gerne an uns Christen wenden. Ich empfehle hier, einzelne Sätze herauszupicken, die Du bei bibelkritik Schweiz oder jesus.de.vu bereits vorgestanzt zum Kopieren vorfindest.


Was genau ist denn so schwer zu verstehen an Aussagen wie: wer zu mir kommt und hasst nicht blablabla kann nicht mein Jünger werden? Gibt es einen speziellen Kontext, der das ganze erklärt? uNd wenn dem so ist, warum hat der Jung das nicht gleich verständlicher formuliert?
Oder hat er drauf verzichtet, damit die Theologen wenigstens nen Job haben? Lachen


Zuletzt bearbeitet von Surata am 19.11.2006, 19:33, insgesamt 2-mal bearbeitet
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astarte
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Anmeldungsdatum: 13.11.2006
Beiträge: 46545

Beitrag(#605336) Verfasst am: 19.11.2006, 19:33    Titel: Antworten mit Zitat

Zitat:
Ja, was nicht passt wird weggeschwurbelt


Genau, aber ich hab ja die Hoffnung, dass sich diese Technik mal nach obenhin fortsetzt, sprich: Dass sich die Herren des Lehramtes auch mal dran machen die gültige Lehre, oder wie die das nennen, mal grundlich auszumisten. Wörtlich gemeint: den Mist raus! Immerhin hat man sich schon fast überwinden können, gegen die Todestrafe zu sein, aber nur fast, so ganz fällt scheinbar schwer. Dann müsste man nicht so viel schwurbeln.
Was Christen ja scheinbar gar nicht bewusst ist, ist, dass die "guten Teile" gar nicht so spezifisch christlich sind. Die goldene Regel, die Nächstenliebe usw. Da glauben sie ein Monopol drauf zu haben. Drum und nur darum gehen ja ihrer Ansicht nach ja alle Werte sofort den Bach runter, wenn die Leute zu wenig glauben!
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Tja
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okulo
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Anmeldungsdatum: 17.11.2006
Beiträge: 214

Beitrag(#605337) Verfasst am: 19.11.2006, 19:34    Titel: Antworten mit Zitat

Scharif ibn Nur ibn Aiman hat folgendes geschrieben:
Krabat hat folgendes geschrieben:
Gegenfrage: Warum ist es ein Sakrileg, auf Verbrechen atheistischer Staaten hinzuweisen? Zum Beispiel auf Nordkorea und die Sowjetunion. Warum stehen die Atheisten hier nicht zu diesen Dingen?


Folgende Antwort wirst du dazu von den anderen erhalten:
Der Kommunismus ist eine Heilslehre, also eine Religion, weshalb diese Staaten nicht atheistisch geprägt sind usw. blablabla...


Es gibt einen kommunistischen Gott und Marx und Engels haben zu ihm gebetet? Anbeten
Das ist mir neu..... man lernt immer was dazu Ich bin doof!
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Komodo
Maggots!



Anmeldungsdatum: 27.05.2005
Beiträge: 4588
Wohnort: 2Fort

Beitrag(#605340) Verfasst am: 19.11.2006, 19:40    Titel: Antworten mit Zitat

Scharif ibn Nur ibn Aiman hat folgendes geschrieben:
Krabat hat folgendes geschrieben:
Gegenfrage: Warum ist es ein Sakrileg, auf Verbrechen atheistischer Staaten hinzuweisen? Zum Beispiel auf Nordkorea und die Sowjetunion. Warum stehen die Atheisten hier nicht zu diesen Dingen?


Folgende Antwort wirst du dazu von den anderen erhalten:
Der Kommunismus ist eine Heilslehre, also eine Religion, weshalb diese Staaten nicht atheistisch geprägt sind usw. blablabla...
Nein, natürlich sind diese Staaten im prinzip Atheistisch. Nur ist Atheismus keine selbständige Ideologie oder Religion, sondern immer nur ein Teil von etwas.

Krabat, du stellst hier zusammenhänge her, wo keine sind. Hälst du etwa Buddhismus auch die Verbrechen dieser Diktaturen vor? Nein? Warum nicht, Buddhismus ist im Prinzip atheistisch...
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Mr.Sunshine
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Anmeldungsdatum: 06.08.2006
Beiträge: 327

Beitrag(#605341) Verfasst am: 19.11.2006, 19:41    Titel: Antworten mit Zitat

atheismus ist KEINE religion!!!
dh. man kann auch keine verbrechen im sinne des atheismus begehen!
man kann auch nichts positives damit anstellen.

AUßER:
demjenigen einen klareren, rationaleren verstand zurechnen.


@ krabat: hoer endlich mit sonem **** auf und antworte auf die frage als wieder en sinnloses:
"ich hab recht" "nein ich" ding hier raus zu machen, mit aggresiven argumenten wie du sie schon wieder mit " bibelkritik...." bringst

edit: sry ich haette zitieren sollen und langsamer als andere war ich auch noch.... hat sich eich alles auf krabats letzten post bezogen.
_________________
"Das sind die Weisen, die durch Irrtum zur Wahrheit reisen. Die bei dem Irrtum verharren, das sind die Narren".Friedrich Rückert


Zuletzt bearbeitet von Mr.Sunshine am 19.11.2006, 19:44, insgesamt einmal bearbeitet
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Tapuak
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Anmeldungsdatum: 23.02.2006
Beiträge: 1264

Beitrag(#605342) Verfasst am: 19.11.2006, 19:43    Titel: Antworten mit Zitat

Surata hat folgendes geschrieben:
uNd wenn dem so ist, warum hat der Jung das nicht gleich verständlicher formuliert?
Oder hat er drauf verzichtet, damit die Theologen wenigstens nen Job haben? Lachen

Wortnebel wurde wahrscheinlich auch schon zu Zeiten der Niederschrift der Bibel gern mit Tiefsinn verwechselt. Leider hält sich dieser Irrtum bis heute beharrlich - siehe heutige Theologie und Teile der Philosophie.

Aber insgesamt liegt das "Das muss man im Kontext verstehen"-Gerede wohl weniger an der tatsächlichen Komplexität der Quellen (sie sind ja oftmals klar formuliert). Es ist wohl eher eine apologetische Maßnahme, weil man sich der Unhaltbarkeit vieler Teile der Bibel bewusst ist und nach Mitteln sucht, um dieses Buch irgendwie über die Zeit zu retten. Also eine schrittweise Relativierung der Inhalte, anstatt sich konsequent von ihnen loszusagen.
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Zoff
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Anmeldungsdatum: 24.08.2006
Beiträge: 21668

Beitrag(#605343) Verfasst am: 19.11.2006, 19:43    Titel: Antworten mit Zitat

Surata hat folgendes geschrieben:

Ja, was nicht passt wird weggeschwurbelt


Ja, im Fall von Krabat das gesamte AT.
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okulo
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Anmeldungsdatum: 17.11.2006
Beiträge: 214

Beitrag(#605345) Verfasst am: 19.11.2006, 19:46    Titel: Antworten mit Zitat

Komodo hat folgendes geschrieben:
Warum nicht, Buddhismus ist im Prinzip atheistisch...


Ich würde behaupten das er agnostisch ist. Der Buddhismus schliesst nicht aus das es einen Gott gibt. Er ist für die Lehre und die Überwindung des Seins aber nicht von Bedeutung.
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Mr.Sunshine
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Anmeldungsdatum: 06.08.2006
Beiträge: 327

Beitrag(#605348) Verfasst am: 19.11.2006, 19:47    Titel: Antworten mit Zitat

Surata hat folgendes geschrieben:

Oder hat er drauf verzichtet, damit die Theologen wenigstens nen Job haben? Lachen



kennt ihr den?:

was ist der unterschied zwischen einem theologen und einem philosophen?

ein philosoph sucht in einem dunklem raum nach einer schwarzen katze, die aber nicht drin ist.
ein theologe sucht in einem dunkelm raum nach einer schwarzen katze, die aber nicht drin ist UND ruft: "ich hab sie!"
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caballito
zänkisches Monsterpony



Anmeldungsdatum: 16.07.2003
Beiträge: 12112
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Beitrag(#605356) Verfasst am: 19.11.2006, 19:57    Titel: Antworten mit Zitat

Krabat hat folgendes geschrieben:
Gegenfrage: Warum ist es ein Sakrileg, auf Verbrechen atheistischer Staaten hinzuweisen? Zum Beispiel auf Nordkorea und die Sowjetunion. Warum stehen die Atheisten hier nicht zu diesen Dingen?


Warum stehst du als Gottgläubiger nicht zu den Menschenopfern der gottgläubigen Azteken?

Krabat hat folgendes geschrieben:
Wie kommt ein Atheist dazu, für sich nur das Positive aus der Geschichte zu ziehen, aber das Negative wegzuschieben?


Welches Negative ist denn wohl dem Atheismus als solchem anzulasten? Mir fältd a ehrlich nichts ein.

Und was hab ich mit Stalin oder Kim zu schaffen?
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Die Gedanken sind frei.

Aber nicht alle Gedanken wissen das.
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Komodo
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Anmeldungsdatum: 27.05.2005
Beiträge: 4588
Wohnort: 2Fort

Beitrag(#605357) Verfasst am: 19.11.2006, 19:57    Titel: Antworten mit Zitat

okulo hat folgendes geschrieben:
Komodo hat folgendes geschrieben:
Warum nicht, Buddhismus ist im Prinzip atheistisch...


Ich würde behaupten das er agnostisch ist.
Agnostisch ist nur ein genauerer Begriff innerhalb des Atheismus. zwinkern
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Krabat
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Anmeldungsdatum: 02.09.2006
Beiträge: 784

Beitrag(#605358) Verfasst am: 19.11.2006, 20:01    Titel: Antworten mit Zitat

Mr.Sunshine hat folgendes geschrieben:
atheismus ist KEINE religion!!!
dh. man kann auch keine verbrechen im sinne des atheismus begehen!


Dann ist man ja als Atheist sozusagen immer so rein und gut wie ein frisch geborener Säugling. Man muß sich für nichts verantworten und darf aus der moralisch hochstehenden Position des Gutmenschen andere kritisieren. Intelligenter ist man bekanntlich auch noch. Bequemer geht es gar nicht.
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Krabat
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Anmeldungsdatum: 02.09.2006
Beiträge: 784

Beitrag(#605361) Verfasst am: 19.11.2006, 20:03    Titel: Antworten mit Zitat

Scharif ibn Nur ibn Aiman hat folgendes geschrieben:
Krabat hat folgendes geschrieben:
Gegenfrage: Warum ist es ein Sakrileg, auf Verbrechen atheistischer Staaten hinzuweisen? Zum Beispiel auf Nordkorea und die Sowjetunion. Warum stehen die Atheisten hier nicht zu diesen Dingen?


Folgende Antwort wirst du dazu von den anderen erhalten:
Der Kommunismus ist eine Heilslehre, also eine Religion, weshalb diese Staaten nicht atheistisch geprägt sind usw. blablabla...


Ja, wenn man ihnen den Spiegel vorhält, sticht man in ein Wespennest.
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Surata
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Anmeldungsdatum: 29.03.2005
Beiträge: 17383

Beitrag(#605363) Verfasst am: 19.11.2006, 20:05    Titel: Antworten mit Zitat

Krabat hat folgendes geschrieben:
Mr.Sunshine hat folgendes geschrieben:
atheismus ist KEINE religion!!!
dh. man kann auch keine verbrechen im sinne des atheismus begehen!


Dann ist man ja als Atheist sozusagen immer so rein und gut wie ein frisch geborener Säugling. Man muß sich für nichts verantworten und darf aus der moralisch hochstehenden Position des Gutmenschen andere kritisieren. Intelligenter ist man bekanntlich auch noch. Bequemer geht es gar nicht.


Vielleicht solltest du mal lesen, was dasteht, und nicht reininterpretieren, was dir passt.
Wäre auch bibeltechnisch von Vorteil.
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Krabat
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Anmeldungsdatum: 02.09.2006
Beiträge: 784

Beitrag(#605365) Verfasst am: 19.11.2006, 20:07    Titel: Antworten mit Zitat

Surata hat folgendes geschrieben:


Was genau ist denn so schwer zu verstehen an Aussagen wie: wer zu mir kommt und hasst nicht blablabla kann nicht mein Jünger werden? Gibt es einen speziellen Kontext, der das ganze erklärt? uNd wenn dem so ist, warum hat der Jung das nicht gleich verständlicher formuliert?
Oder hat er drauf verzichtet, damit die Theologen wenigstens nen Job haben? Lachen


Er hat es so formuliert, daß 2000 Jahre später 2 Milliarden Menschen es immer noch verstehen. Dein Beispiel ist auch leicht im Kontext zu erklären. Wenn Du daran wirklich mal Interesse hast, tu ich das auch für Dich.
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Kramer
postvisuell



Anmeldungsdatum: 01.08.2003
Beiträge: 30878

Beitrag(#605367) Verfasst am: 19.11.2006, 20:11    Titel: Antworten mit Zitat

Krabat hat folgendes geschrieben:
Dann ist man ja als Atheist sozusagen immer so rein und gut wie ein frisch geborener Säugling.


Ja, wenn man einen Menschen auf seinen Atheismus reduziert schon. Das gilt aber auch für Kaninchenzüchter, denen man die Verbrechen anlasten möchte, die im Namen der Kaninchenzüchtung begangen wurden.
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Surata
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Anmeldungsdatum: 29.03.2005
Beiträge: 17383

Beitrag(#605371) Verfasst am: 19.11.2006, 20:17    Titel: Antworten mit Zitat

Krabat hat folgendes geschrieben:

Er hat es so formuliert, daß 2000 Jahre später 2 Milliarden Menschen es immer noch verstehen..


Klar, so verständlich, dass es fast so viele Interpretation gibt wie Gläubige.

Sie verstehen es ja nicht alle gleich.
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Tapuak
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Anmeldungsdatum: 23.02.2006
Beiträge: 1264

Beitrag(#605372) Verfasst am: 19.11.2006, 20:19    Titel: Antworten mit Zitat

Krabat hat folgendes geschrieben:
Dann ist man ja als Atheist sozusagen immer so rein und gut wie ein frisch geborener Säugling.

Richtig. Man kann als Atheist wohl kaum für die Verbrechen irgendwelcher Spinner wie Stalin verantwortlich gemacht werden, die begangen wurden, bevor man überhaupt geboren war. Wenn ich mir seine Ideologie zu eigen machen würde, sähe das natürlich anders aus. Ich wäre zwar immer noch nicht verantwortlich für die damaligen Verbrechen, könnte aber für die intellektuelle Position (den Stalinismus, nicht den Atheismus) kritisiert werden. Aus genau dem gleichen Grund sind natürlich auch Christen nicht für die historischen Verbrechen der Kirche verantwortlich, aber sehr wohl angreifbar für die Lehre, die sie sich angeeignet haben.
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Katatonia
...the quiet cold of late november



Anmeldungsdatum: 05.04.2005
Beiträge: 826

Beitrag(#605383) Verfasst am: 19.11.2006, 20:30    Titel: Antworten mit Zitat

Krabat hat folgendes geschrieben:
Gegenfrage: Warum ist es ein Sakrileg, auf Verbrechen atheistischer Staaten hinzuweisen? Zum Beispiel auf Nordkorea und die Sowjetunion. Warum stehen die Atheisten hier nicht zu diesen Dingen?

Aus dem gleichen Grund, aus dem du als (vermutlicher) Akoboldist nicht zu den Verbrechen akoboldistischer Staaten wie Nordkorea stehst.
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Faulheit: der Hang zur Ruhe ohne vorhergehende Arbeit. (Kant)
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