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verlogene Diskussion ums Kindergeld
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Valen MacLeod
Antitheist



Anmeldungsdatum: 11.12.2004
Beiträge: 6172
Wohnort: Jenseits von Eden

Beitrag(#613140) Verfasst am: 03.12.2006, 17:21    Titel: Antworten mit Zitat

Ermanameraz hat folgendes geschrieben:
Du müssstest Tests einführen, die die genetische Qualität insgesamt bestimmen und einen Mindest-IQ ansetzen. Das ist Eugenik. Akademikerinnen sind nämlich mit nichten zwangsläufig superintelligent und genetisch gut bestückt. Überdies ist die Anzahl derer, die dafür in Frage kommen, so gering, dass du dadurch nichteinmal bei 20 Kindern die Geburtenrate irgendwie relevant anheben könntest.

Naja... man könnte ja noch optische Qualitäten einführen... dann könnten sich Models ab 30 als Gebärmaschinen beruflich umorientieren... Lachen Lachen Lachen
_________________
V.i.S.d.P.:Laird Valen MacLeod (Pseudonym!)
"... Wenn das hier das Haus Gottes ist, Junge, warum blühen hier dann keine Blumen, warum strömt dann hier kein Wasser und warum scheint dann hier die Sonne nicht, Bürschchen?!" <i>Herman van Veen</i>
Das Schlimme an meinen Katastrophenszenarien ist... dass ich damit über kurz oder lang noch immer Recht behielt.
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Valen MacLeod
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Anmeldungsdatum: 11.12.2004
Beiträge: 6172
Wohnort: Jenseits von Eden

Beitrag(#613153) Verfasst am: 03.12.2006, 17:30    Titel: Antworten mit Zitat

chrissy78 hat folgendes geschrieben:
Ich habe selten eine solche Dünnschiss gelesen.

Doch. Hast Du. Guck noch mal in die von Dir zitierten Bücher! Cool
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Valen MacLeod
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Anmeldungsdatum: 11.12.2004
Beiträge: 6172
Wohnort: Jenseits von Eden

Beitrag(#613156) Verfasst am: 03.12.2006, 17:33    Titel: Antworten mit Zitat

Misterfritz hat folgendes geschrieben:
tjaaaa, das war dann wohl doch ein wenig zuviel gegenwind von uns......
http://freigeisterhaus.de/viewtopic.php?p=611800#611800

Kann ich gut mit leben.
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Valen MacLeod
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Anmeldungsdatum: 11.12.2004
Beiträge: 6172
Wohnort: Jenseits von Eden

Beitrag(#613163) Verfasst am: 03.12.2006, 17:42    Titel: Antworten mit Zitat

sanft hat folgendes geschrieben:
dämliche postings - überlese ich sowieso
( ich meine nicht dich )

aber doof ist die Frau nicht! - selbst wenn einiges "absurd" daherkommt

Aber das ganze Konzept ist - denkt man es zu Ende, was sie aber nicht tut - nur eines: pervers und rückschrittlich. Sie will künstlich in gesellschaftliche Entwicklungen eingreifen und damit eigentlich nur eines fördern: eine weitere Umverteilung von den Armen der Gesellschaft zu den Reichen.

Ich habe selten soviel verbrämten Neokapitalismus gelesen, wie von Ihr. Angeblich zum Schutz der Gesellschaft. Wären diese Gutverdiener intellektuell so leistungsfähig wie sie behauptet - und damit so schützenswert, warum erkennen sie die Forderung nach Fortpflanzung dann nicht selbst und sorgen im Rahmen der ihnen schliesslich ausreichend zur Verfügung stehenden Mittel selbst dafür?

Soweit her kann es mit den überlegenen Genen dann ja wohl nicht sein.

Noch ein Aspekt zur Genetik und Gesellschaft:
In unserer Gesellschaft überleben die am besten, die durch Ihre Fähigkeiten am besten an ihre Bedingungen angepasst sind. Es sind als Spezialisten.
Wir können aber mit Sicherheit davon ausgehen, dass sich mit dem Ende des Erdöls und der fortschreiteneden Umweltverschmutzung eben diese Bedingungen ändern werden.

Drängen wir unseren genpool jetzt auf eine Beschneidung hinsichtlich der aktuellen Situation berauben wir uns möglicherweise der Fähigkeit auf veränderte Umweltbedingungen in Zukunft zu reagieren.
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Valen MacLeod
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Anmeldungsdatum: 11.12.2004
Beiträge: 6172
Wohnort: Jenseits von Eden

Beitrag(#613174) Verfasst am: 03.12.2006, 17:51    Titel: Antworten mit Zitat

astarte007 hat folgendes geschrieben:
Wer entscheidet wer sorglos Kinder wirft und wo sich Förderung lohnt?


Ich liebe es, wenn jemand so einfache Fragen stellt!

Die Antwort:
Man fördert alle gleichermassen. Das ist dann Chancengleichheit. Wenn jemand besondere Fähigkeiten zeigt, müssen die noch zusätzlich gefördert werden. Das ganze Unabhängig von Stand oder Rang.
Damit fördert sich eine Gesellschaft dann selbst am besten.

Was nämlich auch in der Diskussion vergessen wird ist: eine leistungsorientierte Gesellschaft wie die unsere, kann es sich eigentlich nicht leisten, auch nur den kleinsten IQ-Punkt ungenutzt zu lassen. Dafür sind wir einfach zu wenige! Darum muss eigentlich Forschung und Bildung für alle und soziale Sicherheit für alle die politische Toppriorität sein!
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Valen MacLeod
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Anmeldungsdatum: 11.12.2004
Beiträge: 6172
Wohnort: Jenseits von Eden

Beitrag(#613175) Verfasst am: 03.12.2006, 17:53    Titel: Antworten mit Zitat

sanft hat folgendes geschrieben:
ach so ..... danke - hatte ich wie gesagt garnicht so mitgekriegt

aber grundsätzlich ist es schon so - dass sich unbedingt irgendetwas ändern muss
hier - ich denke an die vielen jungen Leute die studieren und schon...schon
Probleme mit ihrem Kinderwunsch haben
( zumindest in meinem Umfeld )

Kennst Du den Leitsatz, der sagt: "Wer 8 Stunden am Tag arbeitet, het keine Zeit zum Geld verdienen."??
Nun... wer 10 oder 12 Stunden am Tag arbeitet, hat auch keine Zeit für Kinder.
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Camus
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Anmeldungsdatum: 25.11.2006
Beiträge: 179
Wohnort: Milchstrasse

Beitrag(#613210) Verfasst am: 03.12.2006, 18:17    Titel: Was höre ich da? Antworten mit Zitat

Hallo!

Zitat:
Sie will künstlich in gesellschaftliche Entwicklungen eingreifen und damit eigentlich nur eines fördern: eine weitere Umverteilung von den Armen der Gesellschaft zu den Reichen.


Es wird dann nicht eine Verteilung von Arm zu Reich stattfinden, sondern eher von Mann zu Frau. Erst werden Frau durch Girls-Day und andere Maßnahmen fast schon gewaltsam in die Ingenieursstudiengänge hinein-ge-fördert, während sich Jungs in den Schulen anhören müssen, dass sie alle im Grund alle cheauvinistische Patriarchen sind. Auf Hochschulebene kommen sie nicht in den Genuß von speziellen Männerstudiengängen und Männerbibliotheken. Und dann sollen für Frauen widerum nach Meinung dieser unsäglichen Posterin auch noch 1000 Euro/Monat und Kind in den Arsch geblasen bekommen, damit sie sich nach dem Studium ja nicht am Arbeitsmarkt und in der Arbeitswelt behaupten muss. Und natürkich will Madame nicht 345 Euro/Monat - (Höchstsatz nach Hartz IV) sondern fast das dreifache. Welcher Mensch wird da noch arbeiten wollen?

Wir hätten dann wieder Heimchen-am-Herd nur diesmal eben akademische. Es gäbe dann zwei weibliche Schichten, die sich - zwar unabhängig vom "Manne" dafür aber abhängig vom Staat (als Ersatzpapa) - haushalten lassen werden. Die Untere, nicht akademische Schicht hält sich mit Hartz IV + Mietzuschuß + dem einfachen Kindergeld über Wasser und die akademische Schicht lebt dann (ausgesprochen gut) mit 3-4 Kindern von der speziellen Kinderförderung, die die Posterin gefordert hat.

Die Frau als Gebährmaschine der Gesellschaft?!

Ich kann den Wunsch nachvollziehen, dass man gerne ein gutes Einkommen haben möchte, ohne auf Kinder zu verzichten. Aber die Kopplungen eines (sehr) guten Einkommens allein an die Tatsache, dass man Kinder hat halte ich für falsch. Stattdessen sollte man vielleicht mal erwägen ob man mit einer Familienfreundlichen Arbeitszeitgestaltung und flexibleren Betreuungsmöglcihkeiten nicht beides Kind und Karriere attraktiver gestalten bzw ermöglichen sollte.

mfg
Camus
_________________


"No hell below us, above us only sky." John Lennon
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Valen MacLeod
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Anmeldungsdatum: 11.12.2004
Beiträge: 6172
Wohnort: Jenseits von Eden

Beitrag(#613232) Verfasst am: 03.12.2006, 18:29    Titel: Antworten mit Zitat

Algol hat folgendes geschrieben:
Jeder Hartz IV Empänger muß jede Arbeit annehmen.

Ja genau! Scheiss auf die Qualifikation! Hartz-IV-Empfänger ins Arbeitslager mit Sklavenlöhnen!

Algol hat folgendes geschrieben:
Das Paar bezahlt für Babysitter (es stellt sie sozialversicherungspflichtig an) 5 EU pro Stunde, entspricht nicht ganz 10 EU Lohnkosten. Das Jahr hat etwa 8765 Stunden X 10 =>
87650 EU, die wahrscheinlich steuerlich abzugfähig sind, bleibt eine Nettobelastung von ca. 50.000 EU pro Jahr. Ein Babysitter kann auch 3 Kinder betreuen.

Ok... Der Tag hat 24 Stunden. Der maximale, regelmässige, tägliche Arbeitszeit beträgt laut Arbeitszeitgesetz noch 8 Stunden pro Tag. Also hast Du 4,21 Kräfte in Vollzeit mit 40 Stunden/Woche. Kannst Du locker auf 5 Kräfte aufrunden, die ja auch mal krank sind, oder Urlaub machen wollen.
Und die sollen zu einem Nettolohn 815 Euro/Monat 40 Stunden die Woche arbeiten? Das Ganze dann noch im Schichtbetrieb? Natürlich hätten die selbst keine Kinder - könnten sie sich ja gar nicht leisten und Chrissy's Forderung wäre wunderbar erfüllt! Ok, es kommt auf das hin, was eine Erzieherin real heute bei uns verdient. Und eshalb gibt es so weinge (Gute!) davon. Erziehung wird in unserem Staat eben unterbewertet. das wird uns als Gesellschaft auch irgendwann den Kopf kosten. Im wörtlichen Sinne.
Wenn Du rechnest, dann rechne es doch mal zu Ende!

Algol hat folgendes geschrieben:
Eine - für freigeisterhäusige Verhältnisse - "Exotin" mit elitärem Denken ist von uns gegangen - schade.

Exot zu sein ist aber noch keine echte Qualifikation. Eine andere Meinung zu haben, mag schon schön sein - man muss aber auch bereit sein, dass sie abgeklpft und in Frage gestellt wird. Wozu sollten man sie sonst hier posten?

Ich poste hier auch nur um meine Meinungen zu testen. Wenn Ihr alle meiner Meinung wärt, würde ich zu den Christen gehen... ich brauche die Reibung.

Shevek hat folgendes geschrieben:
Das mag sein, aber wer Kinder hat weiß meist auch was dafür spricht sie zu haben. Ich liebe es...

Das ist aber irgendwie sachlich schwer greifbar. Während die Gründe dagegen viel konkreter sind.
Wäre ich mir der Gründe dagegen vor der Geburt meines Sohnes bewusster gewesen, gäbe es ihn heute nicht.
Das mag herzlos klingen, ist aber so.

Scout2001 hat folgendes geschrieben:
Als durch den Pisatest festgestellt wurde, dass die Ausbildung des Kindes von der Schicht der Eltern abhängig ist, war es für diverse Leute klar, dass es mit den Genen zu tun haben muss. Wobei uns eine ausreichende Untersuchung diesbezüglich fehlt. Sie belegen es meistens nur mit dieser Feststellung.
Wenn man nur Deutschland fokussiert, könnte diese These stimmen. Allerdings wird ein weiteres Fazit von dieser Untersuchung ausgeklammert. Deutschland war diesbezüglich und ausnahmsweise der Weltmeister.

Ernährung und Ausbildung unseres Sohnes haben für uns höchste Priorität. Darum geht er nicht in einen staatlichen Kindergarten (haben wir probiert - taugt nicht) und wird nicht in eine staatliche, sondern in eine private Schule gehen - solange wir das irgendwie durch in der Verwandschaft erbetteltes Geld finazieren können. Und wenn ich dafür lügen und betrügen muss ist es mir auch recht.
Natürlich haben Kinder reicher Eltern bessere Schulergebnisse. Die können eben, wie schon immer, auch bessere Lehrer bezahlen.
Das sagt also NIX über die gene aus, sondern nur über den Geldbeutel. Wer reich ist, bekommt eben auch bei uns bessere Bildung und bessere medizinische Versorgung.
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Zuletzt bearbeitet von Valen MacLeod am 03.12.2006, 20:50, insgesamt 2-mal bearbeitet
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astarte
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Anmeldungsdatum: 13.11.2006
Beiträge: 46545

Beitrag(#613334) Verfasst am: 03.12.2006, 20:42    Titel: Antworten mit Zitat

Valen MacLeod hat folgendes geschrieben:
astarte007 hat folgendes geschrieben:
Wer entscheidet wer sorglos Kinder wirft und wo sich Förderung lohnt?


Ich liebe es, wenn jemand so einfache Fragen stellt!

jaja hab schon gemerkt, dass ich mich oft für manche zu unakademisch ausdrücke. Aber mei...
Falls du das nicht nur ironisch gemeint hast, Valen: merci Ich liebe es...
_________________
Tja
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Valen MacLeod
Antitheist



Anmeldungsdatum: 11.12.2004
Beiträge: 6172
Wohnort: Jenseits von Eden

Beitrag(#613361) Verfasst am: 03.12.2006, 21:16    Titel: Antworten mit Zitat

astarte007 hat folgendes geschrieben:
Valen MacLeod hat folgendes geschrieben:
astarte007 hat folgendes geschrieben:
Wer entscheidet wer sorglos Kinder wirft und wo sich Förderung lohnt?

Ich liebe es, wenn jemand so einfache Fragen stellt!

jaja hab schon gemerkt, dass ich mich oft für manche zu unakademisch ausdrücke. Aber mei...
Falls du das nicht nur ironisch gemeint hast, Valen: merci Ich liebe es...

Gar nicht mal! Im gegenteil finde ich es eine ausgesprochen angemnehme Fähigkeit, die von einem gut geübten Geist zeugt, wenn jemand auch komplexe Zusammenhänge mit einfachen Worten richtig darstellen kann. Mein Physiklehrer war so einer...
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Sehwolf
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Anmeldungsdatum: 26.03.2006
Beiträge: 10077

Beitrag(#613362) Verfasst am: 03.12.2006, 21:18    Titel: Antworten mit Zitat

Valen MacLeod hat folgendes geschrieben:
astarte007 hat folgendes geschrieben:
Wer entscheidet wer sorglos Kinder wirft und wo sich Förderung lohnt?


Ich liebe es, wenn jemand so einfache Fragen stellt!

Die Antwort:
Man fördert alle gleichermassen. Das ist dann Chancengleichheit. Wenn jemand besondere Fähigkeiten zeigt, müssen die noch zusätzlich gefördert werden. Das ganze Unabhängig von Stand oder Rang.
Damit fördert sich eine Gesellschaft dann selbst am besten.
Jetzt bist du es, der es sich zu einfach macht.
Ohne mir hier die Position von chrissy oder sonst wem zu eigen zu machen:
1. Die spannende Frage ist doch immer: Wie werden alle gleichermassen gefördert? Wie macht man das?
Darüber kann man doch schon trefflich streiten. Nach deiner (hier zum Teil) recht einfachen Logik könnte man zB hier sagen: Jedes pauschale Kindergeld (oder auch ander Maßnahme) in Höhe x benachteiligt den Teil der Bevölkerung, für den Geldbeträge in Höhe x kein ausreichender Anreiz ist, weil sie über große Vermögen/Einkommen verfügen.
2. Jede staatliche Maßnahme dient irgendwelchen ordnungspolitischen Zielen, oder setzt mindestens Entwiclungstendenzen in Gang. Hier ist zunächst einmal die Steigerung der Geburtenrate das Ziel. Und selbstverständlich ist völlig legitimim darüber zu diskutieren welche Bevölkerungskreise davon begünstigt oder benachteiligt werden. Es ist nicht nur legitim sondern absolut notwenidg dies zu diskutieren.


Valen MacLeod hat folgendes geschrieben:
Noch ein Aspekt zur Genetik und Gesellschaft:
In unserer Gesellschaft überleben die am besten, die durch Ihre Fähigkeiten am besten an ihre Bedingungen angepasst sind. Es sind als Spezialisten.
Wir können aber mit Sicherheit davon ausgehen, dass sich mit dem Ende des Erdöls und der fortschreiteneden Umweltverschmutzung eben diese Bedingungen ändern werden.
Wie ist das zu verstehen. Welchen Zusammenhang siehst du da?

Zuletzt bearbeitet von Sehwolf am 03.12.2006, 21:32, insgesamt 2-mal bearbeitet
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Valen MacLeod
Antitheist



Anmeldungsdatum: 11.12.2004
Beiträge: 6172
Wohnort: Jenseits von Eden

Beitrag(#613363) Verfasst am: 03.12.2006, 21:19    Titel: Antworten mit Zitat

AgentProvocateur hat folgendes geschrieben:
Nun ja, ich will man versuchen, stellvetretend für chrissy78 zu antworten:


Eine etwas undankbare Aufgabe, wie ich meine.

Dennoch möchte ich auf diese Ausführungen eingehen.
4-5 Kinder. Die Grenze scheint mir seltsam. Meiner Erfahrung nach macht das erste die meisste Arbeit.

1000 E/Kind ohne soziale Absicherung? Und das mit akademischer Ausbildung und 24h-Rufbereitschaft? Da werde ich ja lieber Arzt und lasse mich von einem Krankenhaus ausbeuten!
Zitat:
die Profimutter wird nicht angestellt, sondern bekommt lediglich ein erheblich erhöhtes Kindergeld.

Das Kindergeld ist eine Leistung an das Kind, also eine Art Einkommen des Kindes. Es ist keine Leistung an Dritte. (Man mag mich korregieren, wenn ich mich irre.)
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Sehwolf
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Anmeldungsdatum: 26.03.2006
Beiträge: 10077

Beitrag(#613371) Verfasst am: 03.12.2006, 21:38    Titel: Antworten mit Zitat

Valen MacLeod hat folgendes geschrieben:
Das Kindergeld ist eine Leistung an das Kind, also eine Art Einkommen des Kindes. Es ist keine Leistung an Dritte. (Man mag mich korregieren, wenn ich mich irre.)


Nein:
Wikipedia#Kindergeld hat folgendes geschrieben:
Kindergeld ist eine staatliche Zahlung an die Erziehungsberechtigten, die in Abhängigkeit von der Zahl und dem Alter der Kinder geleistet wird.
...
Deutsches Kindergeld ist heute zu bedeutenden Teilen keine Sozialleistung, sondern ein Ausgleich für die (ohne einen solchen Ausgleich verfassungswidrige) Besteuerung des Existenzminimums von Kindern und dementsprechend im Einkommensteuergesetz geregelt. Nur der über den Ausgleich für die Besteuerung des Existenzminimums hinausgehende Teil ist für die Eltern eine Familienförderung. Dieser Teil ist umso größer, je niedriger das zu versteuernde Einkommen ist, und macht z. B. bei einem ALG-II-Empfänger 100 % aus, so dass das Kindergeld beim ALG II voll als Einkommen angerechnet wird.

Soweit das Kindergeld eine Sozialleistung darstellt, soll es der Familienförderung dienen, und die Eltern sollen teilweise für ihren Aufwand entschädigt werden. Zugleich ist es als Anreiz zum Gebären gedacht, um durch diese direkte Transferzahlung dem in Deutschland inzwischen die Sozialkassen gefährdenden Mangel an Beitragszahlern entgegenzuwirken.
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Algol
Katholik, saugverwirrte schleichende Scharia



Anmeldungsdatum: 22.06.2006
Beiträge: 4797
Wohnort: Berlin

Beitrag(#613384) Verfasst am: 03.12.2006, 22:06    Titel: Antworten mit Zitat

Valen MacLeod hat folgendes geschrieben:
Und die sollen zu einem Nettolohn 815 Euro/Monat 40 Stunden die Woche arbeiten? Das Ganze dann noch im Schichtbetrieb?

Was stört Dich daran?
Das ist heute bereits Fakt!

Valen MacLeod hat folgendes geschrieben:
Wenn Du rechnest, dann rechne es doch mal zu Ende!

Weshalb sollte ich bei diesem Thema "weiter" rechnen als Du oder chrissy?

Fakt ist, daß sich ein 600.000 EU-Paar heute locker eine 24-h-Betreuung für seinen Nachwuchs leisten könnte, ohne sich wesentlich einschränken zu müssen.
Während der Schulpflicht: Internat, vorher Au-pair oder Hartz IV, danach sind sie nicht mehr aufsichtspflichtig - wo genau - bitte keine Allgemeinplätze - siehst Du ein Problem bei einem 600.000 EU-Paar, sich zB 4 Kinder anzuschaffen?
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Leben kann tödlich sein
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Valen MacLeod
Antitheist



Anmeldungsdatum: 11.12.2004
Beiträge: 6172
Wohnort: Jenseits von Eden

Beitrag(#613404) Verfasst am: 03.12.2006, 22:30    Titel: Antworten mit Zitat

Sehwolf hat folgendes geschrieben:
Valen MacLeod hat folgendes geschrieben:
astarte007 hat folgendes geschrieben:
Wer entscheidet wer sorglos Kinder wirft und wo sich Förderung lohnt?


Ich liebe es, wenn jemand so einfache Fragen stellt!

Die Antwort:
Man fördert alle gleichermassen. Das ist dann Chancengleichheit. Wenn jemand besondere Fähigkeiten zeigt, müssen die noch zusätzlich gefördert werden. Das ganze Unabhängig von Stand oder Rang.
Damit fördert sich eine Gesellschaft dann selbst am besten.
Jetzt bist du es, der es sich zu einfach macht.
Ohne mir hier die Position von chrissy oder sonst wem zu eigen zu machen:
1. Die spannende Frage ist doch immer: Wie werden alle gleichermassen gefördert? Wie macht man das?
Darüber kann man doch schon trefflich streiten.

Kann man, muss man aber nicht.
Man denke an ein kostenloses Betreuungs- Kindergarten- und Schulsystem, das an den 5 Hauptarbeitstagen in der Woche von morgens 6.30 bis abend 21 Uhr zur Verfügung steht. Und das für Kinder ab 3 Jahren und inclusive Frühstück, Mittagessen bzw auch Abendessen, je nach der Zeit der Betreuung.
Das Schulsystem ist eingliedrig und führt bis zur 9ten, 11ten bzw. 13ten Klasse. Kann ab der 9ten unterbrochen und später jederzeit wieder aufgenommen werden.
Eventuell kann man auch überlegen die Abschlüsse von 3 auf 2 zu verringern.

Kinder unter 3 Jahren sollten (am besten gleichermassen) Vollzeit von den Eltern (keinesfalls von Ersatzpersonen, weil ich das für soziologisch sehr bedenklich halte) betreut werden. Hierzu muss eine ausreichende Grundsicherung staatlicherseits gewährleistet sein. D.h. im Vergleich zu heute keine Sozialhilfe, sondern eine Existenzsicherung, die deutlich über der Armutsgrenze liegt. (Soll heissen 1500 Euro/Monat für die Betreuung und 500 Euro für jedes Kind unter 3 Jahren.
Wer Teilziet weiterarbeiten möchte hat ja dann die Möglichkeit selbst Betreuungskräfte von dem Zuverdienst zu bezahlen.

Ergänzt wird das mit der Möglichkeit des Arbeitnehmers seine Arbeitszeit in den 3 Jahren nach der Geburt des Kindes nach eigenem Ermessen innerhalb der regulären 40 Wochenstunden zu variieren. Das gilt für Väter, wie für Mütter.

Sehwolf hat folgendes geschrieben:
Nach deiner (hier zum Teil) recht einfachen Logik könnte man zB hier sagen: Jedes pauschale Kindergeld (oder auch ander Maßnahme) in Höhe x benachteiligt den Teil der Bevölkerung, für den Geldbeträge in Höhe x kein ausreichender Anreiz ist, weil sie über große Vermögen/Einkommen verfügen.

Und das ist gut und richtig so.
Wie schon Chrissy ausführte, sollte die Einkommenssicherung nicht dem Zweck diesen 15jährige in die Mutterschaft zu verleiten. Genausowenig sollte sie eine Kopfprämie für Akademiker sein.

Sinn und Zweck jeglicher Einkommensicherung für Eltern sollte es sein, den potentiellen Eltern die Freiheit der Entscheidung (die haben wir noch gar nicht diskutirert, sondern nur Zucht- oder Inzuchtprogramme) pro oder contra Elternschaft zu ermöglichen.

Sehwolf hat folgendes geschrieben:
2. Jede staatliche Maßnahme dient irgendwelchen ordnungspolitischen Zielen, oder setzt mindestens Entwiclungstendenzen in Gang. Hier ist zunächst einmal die Steigerung der Geburtenrate das Ziel. Und selbstverständlich ist völlig legitimim darüber zu diskutieren welche Bevölkerungskreise davon begünstigt oder benachteiligt werden. Es ist nicht nur legitim sondern absolut notwenidg dies zu diskutieren.

Absulot!
Nur wenn Genetik ins Spiel kommt, braucht man erstmal sichere Grundlagen. Bisher konnte hier noch keiner darlegen, das sich der IQ im Schnitt senkt, weil Akademiker weniger Kinder zeugen.
Oder hab ich entsprechende, wissenschaftlich nachvollziehbare Studien im Thread wirklungsvoll übersehen? Bisher habe ich nur Vermutungen gelesen, die einen Zusammenhang zwischen Akademischer Fertlität und Pisa nahelegen (um nicht zu sagen suggerieren) wollen.

Chrissy hat sogenannte Opportnuitätskosten ins Spiel gebracht. Nur frage ich mich: Ja, Und?
Kinder kosten Geld, nicht nur das, was man ausgibt, sondern auch das, was man nicht einnimmt. Ja... und?
Warum sollten Akademiker oder Besserverdiener dabei entlastet werden, wenn man dem Normalverdiener die volle Last aufbürdet? Schliesslich wollen die Besserverdiener ja im Alrter auch verstärkt davon profitieren. Warum sollten sie dafür nicht auch einen häöheren beitrag leisten? Entweder durch egene Kinder, oder eben durch einen angemessenen (aber viel höheren als heute!!) Beitrag in diesen Sozialausgleich?

Sehwolf hat folgendes geschrieben:
Valen MacLeod hat folgendes geschrieben:
Noch ein Aspekt zur Genetik und Gesellschaft:
In unserer Gesellschaft überleben die am besten, die durch Ihre Fähigkeiten am besten an ihre Bedingungen angepasst sind. Es sind als Spezialisten.
Wir können aber mit Sicherheit davon ausgehen, dass sich mit dem Ende des Erdöls und der fortschreiteneden Umweltverschmutzung eben diese Bedingungen ändern werden.
Wie ist das zu verstehen. Welchen Zusammenhang siehst du da?

Den Zusmamenhang, das unterschiedliche Umweltbedingungen unterschiedliche Fähigkeiten verlangen. Der Mensch hat bisher durch seine Vielfältigkeit und die damit verbundene Anpassungsfähigkeit überlebt. Büsst er diese Fähigkeiten, zum Beispiel aufgrund von unnatürlichen Eingriffen in die Fortpflanzung, ein, verliert er seinen Wettbewerbsvorteil gegenüber anderen Spezies...
... und stirbt aus.

(Was ja ausser für den Menschen nicht sonderlich entscheidend ist.)
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Valen MacLeod
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Beitrag(#613407) Verfasst am: 03.12.2006, 22:35    Titel: Antworten mit Zitat

Algol hat folgendes geschrieben:
Valen MacLeod hat folgendes geschrieben:
Und die sollen zu einem Nettolohn 815 Euro/Monat 40 Stunden die Woche arbeiten? Das Ganze dann noch im Schichtbetrieb?

Was stört Dich daran?
Das ist heute bereits Fakt!
<skip> wo genau - bitte keine Allgemeinplätze - siehst Du ein Problem bei einem 600.000 EU-Paar, sich zB 4 Kinder anzuschaffen?

Allgemeinplätze?

Ich finde eine netto, real existent oder nicht, für eine Vollzeitkraft im Schichtbetrieb bei der derzeitigen Kaufkraft schlichtweg menschenunwürdig.

Das Problem sich 4 Kinder anzuschaffen haben diese Paare heute auch nicht. Sie könnten es sich leisten. Wenn sie es nicht tun, dann deshalb, weil sie Ihre Alterssicherung zu Lasten anderer kapitalgebunden aufbauen. Andere müssen später für die Zinsen aufkommen, von denen die dann leben wollen.
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Zuletzt bearbeitet von Valen MacLeod am 04.12.2006, 00:10, insgesamt einmal bearbeitet
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Sanne
gives peas a chance.



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Beitrag(#613414) Verfasst am: 03.12.2006, 22:43    Titel: Antworten mit Zitat

Valen MacLeod hat folgendes geschrieben:
[Das Problem sich 4 Kinder anzuschaffen haben diese Paare heute auch nicht. Sie könnten es sich leisten. Wenn sie es nicht tun. Dann deshalb, weil sie Ihre Alterssicherung zu Lasten anderer kaptalgebunden aufbauen. Andere müssen später für die Zinsen aufkommen, von denen die dann leben wollen.


Die haben vielleicht einfach nicht den Wunsch nach 4 Kindern. Oder es geht aus medizinischen Gründen nicht.
Das sollte man respektieren.
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Sehwolf
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Beitrag(#613437) Verfasst am: 03.12.2006, 23:11    Titel: Antworten mit Zitat

Valen MacLeod hat folgendes geschrieben:
Man denke an ein kostenloses Betreuungs- Kindergarten- und Schulsystem, das an den 5 Hauptarbeitstagen in der Woche von morgens 6.30 bis abend 21 Uhr zur Verfügung steht.
Ganz schön umfangreich. Mir ist das natürlich recht.
Ist es Pflicht die Kidner da betreuen zu lassen und wenn ja wie lange?

Zitat:
Kinder unter 3 Jahren sollten (am besten gleichermassen) Vollzeit von den Eltern (keinesfalls von Ersatzpersonen, weil ich das für soziologisch sehr bedenklich halte) betreut werden. Hierzu muss eine ausreichende Grundsicherung staatlicherseits gewährleistet sein.
Ist noch nicht geklärt oder sagen wir es ist umstritten, ob es nun gut oder schlecht ist Kinder ab, unter 1 ab 1 oder sagen wir vor Beginn des 3. Lebensjahr in Kindergärten zu stecken. Mein persönlicher Eindruck (wird mir vielleciht nicht viele Freunde bringen hier in dem Thread, aber egal): Bei einer guten Betreuung im KiGa sagen wir 4-5 mal die Woche für ein paar Stunden halte ich das eher für positiv. Jedenfalls im "Schnitt". Viele Eltern (mein Eindruck) wissen einfach nicht was sie mit ihren Kindern anfangen sollen, wie und wann sie gefördert werden können und müssen, da wird mM viel "Potenzial" versäumt. Negative Folgen sähe ich nur dann wenn Kinder in solche Einrichtungen abgechoben würden bzw wenn es sich um schlechte Einrichtung bzw. schlechte Pädogigk handeln würde. Das ist wie gesagt nur mein Eindruck. Ich persönlich bemühe mich gerade um einen Platz im Hort ab Mitte nächsten Jahres (da wird sie dann 2Jahre alt sein), 5mal die Woche ungefähr von 8-12. Was bitte sollte daran schädlich sein, es ist eine Ergänzung zu meinem "Erziehungsangebot" und beinhaltet etwas dass einfach nicht bieten kann, nämlich umfangreich soziale Interaktion mit gleichaltrigen Kindern, Gruppenverhalten etc pp. Von der pädagogischen Ausbildung der Erzieher mal abgesehen, die ich aber zumindest theoretisch kompensieren könnte.

Es gibt mW ja auch (noch) überhaupt keine Kindergartenpflicht.

Valen MacLeod hat folgendes geschrieben:
D.h. im Vergleich zu heute keine Sozialhilfe, sondern eine Existenzsicherung, die deutlich über der Armutsgrenze liegt. (Soll heissen 1500 Euro/Monat für die Betreuung und 500 Euro für jedes Kind unter 3 Jahren.

Valen MacLeod hat folgendes geschrieben:
Wie schon Chrissy ausführte, sollte die Einkommenssicherung nicht dem Zweck diesen 15jährige in die Mutterschaft zu verleiten. Genausowenig sollte sie eine Kopfprämie für Akademiker sein.

Da sehe ich einen klitzkkleinen Widerspruch.
Mal abgesehen davon, dass ich persönlich mit dieser Regelung ganz gut leben könnte, muss ich natürlich nach der Finanzierung fragen.
Grob nach gerechnet sind das über 20 Mrd Euro. (Eher niedirg gerechnet mit der aktuellen Zahl der Kinder und der gewünschten Kinderzahl pro Kopf =2) pro Monat..


Valen MacLeod hat folgendes geschrieben:
Nur wenn Genetik ins Spiel kommt, braucht man erstmal sichere Grundlagen. Bisher konnte hier noch keiner darlegen, das sich der IQ im Schnitt senkt, weil Akademiker weniger Kinder zeugen.
Lassen wir die Genetik einfach mal ganz aus dem Spiel und beschränken uns auf etwas viel einfacherers:
Was wir verhindern sollten ist einmal was du bereits beschrieben hast, Darüberhinaus müsste ein es ein Instrument geben mit dem verhindert wird, dass Menschen (gleich welcher sozialer Schicht) Kinder in die Welt setzen und sich vom Kindergeld ein "schönes" Leben machen, während die Kinder "verwahrlosen".
Eben übrigens eine interessantes PDF entdeckt. Geburtenraterate nach Religiösität, Bethäufigkeit, aber auch nach Einkommen und Bildungstand.
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Valen MacLeod
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Beitrag(#613502) Verfasst am: 04.12.2006, 00:13    Titel: Antworten mit Zitat

Sanne hat folgendes geschrieben:
Valen MacLeod hat folgendes geschrieben:
[Das Problem sich 4 Kinder anzuschaffen haben diese Paare heute auch nicht. Sie könnten es sich leisten. Wenn sie es nicht tun. Dann deshalb, weil sie Ihre Alterssicherung zu Lasten anderer kaptalgebunden aufbauen. Andere müssen später für die Zinsen aufkommen, von denen die dann leben wollen.

Die haben vielleicht einfach nicht den Wunsch nach 4 Kindern. Oder es geht aus medizinischen Gründen nicht.
Das sollte man respektieren.

Und Du meinst die Machen die Mehrheit aus und wirtschaftlicher Erfolg macht impotent?
Wer hat gesagt, es müssten gleich 4 sein? Ich sagte nur, wer 500TÖre im jahr verdient, kann sich 4 Kidz leisten.
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"... Wenn das hier das Haus Gottes ist, Junge, warum blühen hier dann keine Blumen, warum strömt dann hier kein Wasser und warum scheint dann hier die Sonne nicht, Bürschchen?!" <i>Herman van Veen</i>
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Sanne
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Beitrag(#613508) Verfasst am: 04.12.2006, 00:19    Titel: Antworten mit Zitat

Valen MacLeod hat folgendes geschrieben:
Sanne hat folgendes geschrieben:
Valen MacLeod hat folgendes geschrieben:
[Das Problem sich 4 Kinder anzuschaffen haben diese Paare heute auch nicht. Sie könnten es sich leisten. Wenn sie es nicht tun. Dann deshalb, weil sie Ihre Alterssicherung zu Lasten anderer kaptalgebunden aufbauen. Andere müssen später für die Zinsen aufkommen, von denen die dann leben wollen.

Die haben vielleicht einfach nicht den Wunsch nach 4 Kindern. Oder es geht aus medizinischen Gründen nicht.
Das sollte man respektieren.

Und Du meinst die Machen die Mehrheit aus und wirtschaftlicher Erfolg macht impotent?
Wer hat gesagt, es müssten gleich 4 sein? Ich sagte nur, wer 500TÖre im jahr verdient, kann sich 4 Kidz leisten.


Hab mich nur über das Wörtchen "weil" in deinem oben zitierten Beitrag gewundert.
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Valen MacLeod
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Beitrag(#613551) Verfasst am: 04.12.2006, 01:38    Titel: Antworten mit Zitat

Sehwolf hat folgendes geschrieben:
Valen MacLeod hat folgendes geschrieben:
Man denke an ein kostenloses Betreuungs- Kindergarten- und Schulsystem, das an den 5 Hauptarbeitstagen in der Woche von morgens 6.30 bis abend 21 Uhr zur Verfügung steht.
Ganz schön umfangreich. Mir ist das natürlich recht.
Ist es Pflicht die Kidner da betreuen zu lassen und wenn ja wie lange?

Anwesenheitspflicht besteht, wie heute nur zu den konkreten Unterrichtzeiten. Die Betreuung davor und danach kann je nach Bedarf genutzt werden und muss nicht ziwngend in der Schule stattfinden; sondern kann durch Tagesmütter, Horte oder ähnliche Einrichtungen, je nach Alter und Entwicklung des Kindes genutzt werden.

Sehwolf hat folgendes geschrieben:
Ich persönlich bemühe mich gerade um einen Platz im Hort ab Mitte nächsten Jahres (da wird sie dann 2Jahre alt sein), 5mal die Woche ungefähr von 8-12. Was bitte sollte daran schädlich sein, es ist eine Ergänzung zu meinem "Erziehungsangebot" und beinhaltet etwas dass einfach nicht bieten kann, nämlich umfangreich soziale Interaktion mit gleichaltrigen Kindern, Gruppenverhalten etc pp. Von der pädagogischen Ausbildung der Erzieher mal abgesehen, die ich aber zumindest theoretisch kompensieren könnte.

Ist der Grund, warum wir unseren Sohn (5) unbedingt wieder in den KiGa (aber nicht mehr in den mit dem korrupten Vorstand und nicht in den destruktiven staatlichen) geben wollten. Er braucht einfach andere Kinder. Immer nur die Eltern um sich zu haben ist furchtbar für ein Kind. Kinder lernen mehr und besser von Gleichaltrigen.

Sehwolf hat folgendes geschrieben:
Es gibt mW ja auch (noch) überhaupt keine Kindergartenpflicht.

Sollte es imho auch nicht geben.

Die vier Stunden, die das Kind betreut wird, sind aber auch nicht geeignet für die Eltern wieder berufstätig zu werden. Allein Hinbringen und Abholen brauch so viel zeit. Da bleiben mit Weg zur Arbeit ja vielleicht grad mal 2-3 Stunden um produktiv zu sein... und wo gibt es Jobs, die genau in das KiGa-Fenster passen?

Sehwolf hat folgendes geschrieben:
Valen MacLeod hat folgendes geschrieben:
D.h. im Vergleich zu heute keine Sozialhilfe, sondern eine Existenzsicherung, die deutlich über der Armutsgrenze liegt. (Soll heissen 1500 Euro/Monat für die Betreuung und 500 Euro für jedes Kind unter 3 Jahren.

Valen MacLeod hat folgendes geschrieben:
Wie schon Chrissy ausführte, sollte die Einkommenssicherung nicht dem Zweck diesen 15jährige in die Mutterschaft zu verleiten. Genausowenig sollte sie eine Kopfprämie für Akademiker sein.

Da sehe ich einen klitzkkleinen Widerspruch.
Mal abgesehen davon, dass ich persönlich mit dieser Regelung ganz gut leben könnte, muss ich natürlich nach der Finanzierung fragen.
Grob nach gerechnet sind das über 20 Mrd Euro. (Eher niedirg gerechnet mit der aktuellen Zahl der Kinder und der gewünschten Kinderzahl pro Kopf =2) pro Monat..

Zeig mir doch mal Deine Rechnung.
Dann zieh die anderen Kosten wie ALG I und II und Sozialhilfe ab. Mal sehen, was dann an Mehrkosten noch übrigbleibt.
Abgesehen davon habe ich das nicht umsonst an der Höhe des geforderten Bürgergeldes orientiert. Siehe dazu die anderen Threads.

Sehwolf hat folgendes geschrieben:
Valen MacLeod hat folgendes geschrieben:
Nur wenn Genetik ins Spiel kommt, braucht man erstmal sichere Grundlagen. Bisher konnte hier noch keiner darlegen, das sich der IQ im Schnitt senkt, weil Akademiker weniger Kinder zeugen.
Lassen wir die Genetik einfach mal ganz aus dem Spiel und beschränken uns auf etwas viel einfacherers:

Können wir nicht. Chrissy's Argument basierte doch auf den angeblich besseren genen der beruflich Erfolgreichen. Lässt man das Weg bricht Ihre ganze Argumentation zusammen. (Was sie ja ohnehin tut. Verlegen )

Sehwolf hat folgendes geschrieben:
Was wir verhindern sollten ist einmal was du bereits beschrieben hast, Darüberhinaus müsste ein es ein Instrument geben mit dem verhindert wird, dass Menschen (gleich welcher sozialer Schicht) Kinder in die Welt setzen und sich vom Kindergeld ein "schönes" Leben machen, während die Kinder "verwahrlosen".

Fällt das nicht sowieso in das Aufgabengebiet des (meiner persönlichen Erfahrung nach vollkommen inkompetenten) Jugendamtes?

Sehwolf hat folgendes geschrieben:
Eben übrigens eine interessantes PDF entdeckt. Geburtenraterate nach Religiösität, Bethäufigkeit, aber auch nach Einkommen und Bildungstand.

Ooohja.
Zitat:
Dass andererseits auch die höchste Einkommensgruppe sowohl unterdurchschnittlich wenige Kinder als auch den geringsten Anteil an „sehr Religiösen“ zu verzeichnen hat, weist darauf hin, dass in Deutschland wohlhabende Eltern Entscheidungen zwischen Kindern und Wohlstand zu treffen haben – und dass es überdurchschnittlich häufig religiöse Eltern sind, die sich gegen Einkommenschancen und für (mehr) Nachwuchs entscheiden.
Zitat:
Die Gruppe der „Sehr religiösen“ mit einem monatlichen Haushaltseinkommen ab € 3000 gehört mit einer durchschnittlichen Kinderzahl von 2,2 sogar zu den wenigen Bevölkerungsschichten, die derzeit in Deutschland ein reales, demographisches Wachstum aufweisen.

Das heisst, die Religiösen brüten die Arheisten einfach aus der Gesellschaft. Oder: Gott ist geil!

Also haben wir zwei Gruppen Atheisten. Die einen, die es aufgrund Ihres Einkommens einfach nicht verantworten wollen ein Kind in diese Welt zu setzen - und die anderen, die lieber Karriere machen.

Zitat:
Demnach führen unter formal Gebildeten eher unscharfe religiöse Haltungen zu deutlicher niedrigeren Kinderzahlen als „entschiedenere“ religiöse und sogar als betont nicht religiöse (häufiger weltanschauliche?) Selbsteinschätzungen.

Also haben überzeugte Atheisten und religiöse Fanatiker mehr Kinder, während die Egalisten eher weniger haben? Frage

Zitat:
Die Ergebnisse weisen eine überraschend große Stabilität in den Einschätzungen der „Religiosität“ zwischen den Generationen auf,

Oh shit. Und wie verhindere ich jetzzt, dass mein Sohn in die Religionsfalle seiner Mutter tappt? Kann ich mich dann doch nicht von Ihr trennen, weil sie dann den alleinigen Einfluss auf ihn hat?

Zitat:
Dies führt auch dazu, dass (wie etwa im frühen Christentum und Buddhismus) ehe- und familienskeptische Aussagen insgesamt relativiert werden und sich eine kleine zölibatäre Schicht schließlich umso engagierter um die insgesamt hohe Fruchtbarkeit der Laien und die religiöse Erziehung der Kinder sorgen muss.

"Drum seiet fruchtbar und mehret Euch" damit uns die Gläubigen nicht ausgehen!

So... will mal nicht weiterquoten... ist echt spassig zu lesen!
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"... Wenn das hier das Haus Gottes ist, Junge, warum blühen hier dann keine Blumen, warum strömt dann hier kein Wasser und warum scheint dann hier die Sonne nicht, Bürschchen?!" <i>Herman van Veen</i>
Das Schlimme an meinen Katastrophenszenarien ist... dass ich damit über kurz oder lang noch immer Recht behielt.
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Sehwolf
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Beitrag(#613557) Verfasst am: 04.12.2006, 02:18    Titel: Antworten mit Zitat

Valen MacLeod hat folgendes geschrieben:
Zeig mir doch mal Deine Rechnung.
Vorhin im Kopf gerechnet:
Du sagtest 500€ für jedes Kind und 1500€ für jeweils ein Elternteil ?
Bei 2 Kindern im Schnitt, 82,5 Mio Gesamtvbevölkerung und 18% unter 18jährigen ergibt sich:

( 82.500.000 * 0,18 ) * ( 500 + 0,5 * 1500 ) = 18.562.500.000 pro Monat. Das sind also etwas über 220 Mrd. jährlich

Zum Vergleich: Der komplette Bundeshaushalt 2005 betrug "nur" 250 Mrd.


Zu dem Rest später mehr


Zuletzt bearbeitet von Sehwolf am 04.12.2006, 02:30, insgesamt 3-mal bearbeitet
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satsche
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Beitrag(#613559) Verfasst am: 04.12.2006, 02:26    Titel: Antworten mit Zitat

Sehwolf hat folgendes geschrieben:
Valen MacLeod hat folgendes geschrieben:
Zeig mir doch mal Deine Rechnung.
Vorhin im Kopf gerechnet:
Du sagtest 500€ für jedes Kind und 1500€ für jeweils ein Elternteil ?
Bei 2 Kindern im Schnitt, 82,5 Mio Gesamtvbevölkerung und 18% unter 18jährigen ergibt sich:

(82.500.000 * 0,1Cool * (500 + 0,5 * 1500)= 18.562.500.000 pro Monat. Das sind also etwas über 220 Mrd. Zum Vergleich der Bundeshaushalt 2005 betrug "nur" 250 Mrd.


Zu dem Rest später mehr


Der Rest geht noch zur Arbeit?
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Beitrag(#613561) Verfasst am: 04.12.2006, 02:36    Titel: Antworten mit Zitat

Zitat
Ist der Grund, warum wir unseren Sohn (5) unbedingt wieder in den KiGa (aber nicht mehr in den mit dem korrupten Vorstand und nicht in den destruktiven staatlichen) geben wollten. Er braucht einfach andere Kinder. Immer nur die Eltern um sich zu haben ist furchtbar für ein Kind. Kinder lernen mehr und besser von Gleichaltrigen.




Ein Aspekt bei dem die Umverteilung ebenfalls auf dem Kopf steht: Qualifikation der Kinderbetreuung und beim Schulunterricht.

Verkrampfte Klimmzüge, wenn es um Eliteuniversitäten geht und den Kleinsten wird das vorenthalten was dringend erforderlich wäre.

Höchstqualifizierte für die Kleinsten!!

In Hessen gilt:
Die schlimmste Drohung für zur Ministerin mutierte Religionslehrerin: Menschen mit Selbstbewußtsein. Deshalb dürfen hier auch „freigestellte“ Förster die verlogene Unterrichtsgarantie sicherstellen. Schlimmer gehts nimmer
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Sehwolf
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Beitrag(#613566) Verfasst am: 04.12.2006, 03:05    Titel: Antworten mit Zitat

Valen MacLeod hat folgendes geschrieben:
Anwesenheitspflicht besteht, wie heute nur zu den konkreten Unterrichtzeiten.
Klingt gut.

Valen MacLeod hat folgendes geschrieben:
Ist der Grund, warum wir unseren Sohn (5) unbedingt wieder in den KiGa (aber nicht mehr in den mit dem korrupten Vorstand und nicht in den destruktiven staatlichen) geben wollten. Er braucht einfach andere Kinder. Immer nur die Eltern um sich zu haben ist furchtbar für ein Kind. Kinder lernen mehr und besser von Gleichaltrigen.
Da hab ich wohl mehr Glück. hab mir ein Dutzend KiGä angesehen, in der Hälfte davon auf die Warteliste setzen lassen. Die machen (fast) alle eine recht properen Eindruck. Und dann hab ich das grosse Glück in jedem dieser KiGä mindestens eine(n) Erzierher(in) persönlich zu kennen bzw verwandt mit ihr zu sein und Eltern, die ihre Kinder dort hatten oder haben, habe ich natürlich auch ausfürhlich befragt. War wirklich postiv überrascht. Sogar ein sehr erzkatholischer KiGa, den ich evtl. nciht in der Lage bin zu "verhindern", hat ein wenig seinen Schrecken verloren.

Valen MacLeod hat folgendes geschrieben:
Die vier Stunden, die das Kind betreut wird, sind aber auch nicht geeignet für die Eltern wieder berufstätig zu werden. Allein Hinbringen und Abholen brauch so viel zeit. Da bleiben mit Weg zur Arbeit ja vielleicht grad mal 2-3 Stunden um produktiv zu sein... und wo gibt es Jobs, die genau in das KiGa-Fenster passen?
1. Mehr ist möglich bei 2-3 jährigen, aber die Maximal-Zeit (hier zumindest) ist von ca 8.00 - 14.30. Man versucht das seitens der KiGä zu verlängern geht aber nicht wegen Personalmangel.
2. Die Betreuung der unter 3-jährigen ist besonders intensiv. Gruppengröße max. 8 Kinder mit 2 Erzieherinnen.



Valen MacLeod hat folgendes geschrieben:
Können wir nicht. Chrissy's Argument basierte doch auf den angeblich besseren genen der beruflich Erfolgreichen. Lässt man das Weg bricht Ihre ganze Argumentation zusammen. (Was sie ja ohnehin tut. Verlegen )
Die hat sich verabschiedet aus der Diskussion. Es ist beinahe ein Strohmann wenn du die verbleibenden Mitdiskutanten mit Anti-Chrissy-Argumenten "nervst". zwinkern

Valen MacLeod hat folgendes geschrieben:
Sehwolf hat folgendes geschrieben:
Was wir verhindern sollten ist einmal was du bereits beschrieben hast, Darüberhinaus müsste ein es ein Instrument geben mit dem verhindert wird, dass Menschen (gleich welcher sozialer Schicht) Kinder in die Welt setzen und sich vom Kindergeld ein "schönes" Leben machen, während die Kinder "verwahrlosen".

Fällt das nicht sowieso in das Aufgabengebiet des (meiner persönlichen Erfahrung nach vollkommen inkompetenten) Jugendamtes?
Kennst du Erzieher? Lass dir mal die Zustände schildern. Das JA kann kaum mehr machen als Misstände zu verwalten. Das ist ohnehin ein ziemlicher zahnloser Tiger das JA - glaube ich.
(Achtung Klischee!):
Da sind Familen mit x Kindern (6<=x <=13), Mama und Papa(s) arbeitslos, erwachsene Kinder ohne Einkommen, die jüngeren Kinder werden zB eine Weile von der Polizei zur Schule geschleppt. Dann gibt das JA Mittel frei, schickt einen Erzieher dahin, 1 mal die Woche für 1-2 Stunden. Der "arbeitet" dann mit den Kindern, ddie blühen auf, gehen eine Weile wieder zur Schule. Das JA streicht aber die (sehr begrenzten) Mittel. Der Erzieher geht zur nächsten Familie mit ähnlichen oder vielleicht schlimmeren Problemen und die Kids der ersten Familie werden wieder ihrem "Schicksal" überlassen.

Valen hat folgendes geschrieben:
Ooohja.
...
So... will mal nicht weiterquoten... ist echt spassig zu lesen!

Lachen
Ich hatte es selbst noch nicht gelesen, gut dass du mir die Arbeit abnimmst.
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Beitrag(#613645) Verfasst am: 04.12.2006, 11:40    Titel: Antworten mit Zitat

Sehwolf hat folgendes geschrieben:
Valen MacLeod hat folgendes geschrieben:
astarte007 hat folgendes geschrieben:
Wer entscheidet wer sorglos Kinder wirft und wo sich Förderung lohnt?


Ich liebe es, wenn jemand so einfache Fragen stellt!

Die Antwort:
Man fördert alle gleichermassen. Das ist dann Chancengleichheit. Wenn jemand besondere Fähigkeiten zeigt, müssen die noch zusätzlich gefördert werden. Das ganze Unabhängig von Stand oder Rang.
Damit fördert sich eine Gesellschaft dann selbst am besten.
Jetzt bist du es, der es sich zu einfach macht.
Ohne mir hier die Position von chrissy oder sonst wem zu eigen zu machen:
1. Die spannende Frage ist doch immer: Wie werden alle gleichermassen gefördert? Wie macht man das?
Darüber kann man doch schon trefflich streiten. Nach deiner (hier zum Teil) recht einfachen Logik könnte man zB hier sagen: Jedes pauschale Kindergeld (oder auch ander Maßnahme) in Höhe x benachteiligt den Teil der Bevölkerung, für den Geldbeträge in Höhe x kein ausreichender Anreiz ist, weil sie über große Vermögen/Einkommen verfügen.

Ja und?
Ich habe eh ein Problem mit diesen verzweifelten Versuchen, Leuten die eigentlich keine Kinder wollen dazu zu bewegen, sich dazu herab zu lassen, doch noch welche zu bekommen. Irgendwann tun mir dann auch die Kinder leid, die von ihren Eltern nur bekommen werden, weils auch wirklich nichts kostet.
Warum fördert man nicht die Kinder, die da sind anständig?


Sehwolf hat folgendes geschrieben:
2. Jede staatliche Maßnahme dient irgendwelchen ordnungspolitischen Zielen, oder setzt mindestens Entwiclungstendenzen in Gang. Hier ist zunächst einmal die Steigerung der Geburtenrate das Ziel. Und selbstverständlich ist völlig legitimim darüber zu diskutieren welche Bevölkerungskreise davon begünstigt oder benachteiligt werden. Es ist nicht nur legitim sondern absolut notwenidg dies zu diskutieren.

Ok, wie wärs mit: Die Leute die Kinder wollen, sollten Kinder bekommen?
Und diese Kinder werden dann so gut unterstützt, dass aus ihnen mal "produktive Mitglieder der Gesellschaft" werden. Die meisten Eltern kümmern sich nämlich um ihre Kinder, auch die ohne akademischen Abschluss, die Gruppe der Eltern, die es sich vom Kindergeld "gutgehen" läßt und ihre Kinder verwahrlosen läßt ist doch eher klein, und sollte auch kein Grund sein pauschal alle Eltern einer bestimmten Einkommensgruppe zu verarmen.
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Endlich sind die Terroristen weg,
und es herrschen Ordnung und Ruhe und Frieden,.......

.....die, die Unheil und Armut und Krankheit verbreiten,
für sie herrschen sorglose Zeiten,
da kein bisschen Sprengstoff sie daran hindert, ihre Geschafte zu betreiben...

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Beitrag(#613655) Verfasst am: 04.12.2006, 12:07    Titel: Antworten mit Zitat

Valen MacLeod hat folgendes geschrieben:
Shevek hat folgendes geschrieben:
Das mag sein, aber wer Kinder hat weiß meist auch was dafür spricht sie zu haben. Ich liebe es...

Das ist aber irgendwie sachlich schwer greifbar. Während die Gründe dagegen viel konkreter sind.
Wäre ich mir der Gründe dagegen vor der Geburt meines Sohnes bewusster gewesen, gäbe es ihn heute nicht.
Das mag herzlos klingen, ist aber so.

Sachlich schwer greifbar?
Es sind zu einem großen Teil Gefühle, aber deswegen ist es nicht weniger konkret oder wichtig. (Wenn ich meine kleinen Lieblinge im Arm halte ist das so schön, da kommt nichts gegen an. Sehr glücklich zwinkern ).
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Beitrag(#613656) Verfasst am: 04.12.2006, 12:18    Titel: Antworten mit Zitat

Shevek hat folgendes geschrieben:

Ich habe eh ein Problem mit diesen verzweifelten Versuchen, Leuten die eigentlich keine Kinder wollen dazu zu bewegen, sich dazu herab zu lassen, doch noch welche zu bekommen. Irgendwann tun mir dann auch die Kinder leid, die von ihren Eltern nur bekommen werden, weils auch wirklich nichts kostet.
Warum fördert man nicht die Kinder, die da sind anständig?

Das klappt auch nicht, wer keine will, kriegt keine und wenn (Unfall) weiß ich nicht, ob das so schön fürs Kind ist. Nicht sehr erstrebenswert, jedenfalls. Verwahrlosung gibts ja auch auf hohem finanziellem Niveau. Ich will keinem, der kinderlos ist, gewollt oder ungewollt was vorwerfen, ich akzeptiere das voll. Nur darf man nicht die bestrafen, die Kinder aufziehen.


Shevek hat folgendes geschrieben:

Ok, wie wärs mit: Die Leute die Kinder wollen, sollten Kinder bekommen?
Und diese Kinder werden dann so gut unterstützt, dass aus ihnen mal "produktive Mitglieder der Gesellschaft" werden. Die meisten Eltern kümmern sich nämlich um ihre Kinder, auch die ohne akademischen Abschluss, die Gruppe der Eltern, die es sich vom Kindergeld "gutgehen" läßt und ihre Kinder verwahrlosen läßt ist doch eher klein, und sollte auch kein Grund sein pauschal alle Eltern einer bestimmten Einkommensgruppe zu verarmen.

Meine Meinung. Oder sind wir so unverbesserliche Sozial- Romantiker, die glauben, in jedem steckt was, das zu fördern sich lohnt? Ich: ja.
Ich glaube, man darf nur eine Menge Leute nicht allein lassen. Eine KernPflicht für Kindergärten fände ich gar nicht so schlecht. Es kann nicht jeder sein Kind in jedem bereich fördern, ich auch nicht! Ich hab viel Zeit mit meinen Kindern verbracht (eher zwangsläufig, eben weil das hierzulande so ist, wie's ist) aber mir machts auch Spaß, ich spielte Lego und jetzt Brettspiele mit Begeisterung, ich bastle, ich vermittle Werte, und Geborgenheit, bremse Medienkonsum ein.
Aber ich kann nicht Fußball spielen, nicht klettern und bin unmusikalisch, und ich bin nicht zehn Kinder. Dafür brauche ich einen Kindergarten.
Viele brauchen Hausaufgabenhilfe oder Ganztagsschule, weil sie mit den Kindern nicht lernen können, weil diese weiter sind, als die Eltern je waren.
Es sind heute viele Eltern überfordert und das muss nicht sein.
Valen MacLeods Vorschläge finde ich auch recht gut, machbar und realistisch.
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Beitrag(#613663) Verfasst am: 04.12.2006, 12:32    Titel: Antworten mit Zitat

astarte007 hat folgendes geschrieben:
Shevek hat folgendes geschrieben:

Ich habe eh ein Problem mit diesen verzweifelten Versuchen, Leuten die eigentlich keine Kinder wollen dazu zu bewegen, sich dazu herab zu lassen, doch noch welche zu bekommen. Irgendwann tun mir dann auch die Kinder leid, die von ihren Eltern nur bekommen werden, weils auch wirklich nichts kostet.
Warum fördert man nicht die Kinder, die da sind anständig?

Das klappt auch nicht, wer keine will, kriegt keine und wenn (Unfall) weiß ich nicht, ob das so schön fürs Kind ist. Nicht sehr erstrebenswert, jedenfalls. Verwahrlosung gibts ja auch auf hohem finanziellem Niveau. Ich will keinem, der kinderlos ist, gewollt oder ungewollt was vorwerfen, ich akzeptiere das voll. Nur darf man nicht die bestrafen, die Kinder aufziehen.

Es ist nicht meine Absicht die zu bestrafen, die Kinder aufziehen, ich wäre für sehr viel mehr und bessere Familienförderung. Ich habe nur etwas dagegen, wenn bestimmte Schichten (bzw. gerade die besser verdienenden Schichten) mehr gefördert werden, mit der Begründung, diese Leute müssten dazu gebracht werden Kinder zu bekommen, ob wohl sie offensichtlich keine wollen.


astarte007 hat folgendes geschrieben:
Shevek hat folgendes geschrieben:

Ok, wie wärs mit: Die Leute die Kinder wollen, sollten Kinder bekommen?
Und diese Kinder werden dann so gut unterstützt, dass aus ihnen mal "produktive Mitglieder der Gesellschaft" werden. Die meisten Eltern kümmern sich nämlich um ihre Kinder, auch die ohne akademischen Abschluss, die Gruppe der Eltern, die es sich vom Kindergeld "gutgehen" läßt und ihre Kinder verwahrlosen läßt ist doch eher klein, und sollte auch kein Grund sein pauschal alle Eltern einer bestimmten Einkommensgruppe zu verarmen.

Meine Meinung. Oder sind wir so unverbesserliche Sozial- Romantiker, die glauben, in jedem steckt was, das zu fördern sich lohnt? Ich: ja.
Ich glaube, man darf nur eine Menge Leute nicht allein lassen. Eine KernPflicht für Kindergärten fände ich gar nicht so schlecht. Es kann nicht jeder sein Kind in jedem bereich fördern, ich auch nicht! Ich hab viel Zeit mit meinen Kindern verbracht (eher zwangsläufig, eben weil das hierzulande so ist, wie's ist) aber mir machts auch Spaß, ich spielte Lego und jetzt Brettspiele mit Begeisterung, ich bastle, ich vermittle Werte, und Geborgenheit, bremse Medienkonsum ein.
Aber ich kann nicht Fußball spielen, nicht klettern und bin unmusikalisch, und ich bin nicht zehn Kinder. Dafür brauche ich einen Kindergarten.
Viele brauchen Hausaufgabenhilfe oder Ganztagsschule, weil sie mit den Kindern nicht lernen können, weil diese weiter sind, als die Eltern je waren.
Es sind heute viele Eltern überfordert und das muss nicht sein.
Valen MacLeods Vorschläge finde ich auch recht gut, machbar und realistisch.

Ich brauche die Ganztagsbetreuung um arbeiten zu können (und wir brauchen mein Einkommen um nahe genug an dieser guten Schule wohnen zu bleiben Sehr glücklich ) und insgesamt halte ich gute Ganztagsbetreuung für Kinder für einen wesentlichen Teil der Lösung unserer Probleme. (Ich gehöre da auch zu den unverbesserlichen Sozial- Romantikern zwinkern
_________________
Endlich sind die Terroristen weg,
und es herrschen Ordnung und Ruhe und Frieden,.......

.....die, die Unheil und Armut und Krankheit verbreiten,
für sie herrschen sorglose Zeiten,
da kein bisschen Sprengstoff sie daran hindert, ihre Geschafte zu betreiben...

....endlich sind die Terroristen weg,
und es herrschen Ordnung und Ruhe und Frieden.

(Jan Delay)
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astarte
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Anmeldungsdatum: 13.11.2006
Beiträge: 46545

Beitrag(#613669) Verfasst am: 04.12.2006, 12:48    Titel: Antworten mit Zitat

Shevek hat folgendes geschrieben:
astarte007 hat folgendes geschrieben:
Shevek hat folgendes geschrieben:

Ich habe eh ein Problem mit diesen verzweifelten Versuchen, Leuten die eigentlich keine Kinder wollen dazu zu bewegen, sich dazu herab zu lassen, doch noch welche zu bekommen. Irgendwann tun mir dann auch die Kinder leid, die von ihren Eltern nur bekommen werden, weils auch wirklich nichts kostet.
Warum fördert man nicht die Kinder, die da sind anständig?

Das klappt auch nicht, wer keine will, kriegt keine und wenn (Unfall) weiß ich nicht, ob das so schön fürs Kind ist. Nicht sehr erstrebenswert, jedenfalls. Verwahrlosung gibts ja auch auf hohem finanziellem Niveau. Ich will keinem, der kinderlos ist, gewollt oder ungewollt was vorwerfen, ich akzeptiere das voll. Nur darf man nicht die bestrafen, die Kinder aufziehen.

Es ist nicht meine Absicht die zu bestrafen, die Kinder aufziehen, ich wäre für sehr viel mehr und bessere Familienförderung. Ich habe nur etwas dagegen, wenn bestimmte Schichten (bzw. gerade die besser verdienenden Schichten) mehr gefördert werden, mit der Begründung, diese Leute müssten dazu gebracht werden Kinder zu bekommen, ob wohl sie offensichtlich keine wollen.

Ist mir klar, dass du nicht bestrafen willst, unser System tuts halt, wie Valen ja eindruckvoll schildert. Wir sind auf gleicher Linie, Shevek.


Shevek hat folgendes geschrieben:

und insgesamt halte ich gute Ganztagsbetreuung für Kinder für einen wesentlichen Teil der Lösung unserer Probleme. [/b](Ich gehöre da auch zu den unverbesserlichen Sozial- Romantikern zwinkern

Knuddeln volle zustimmung. Man denke an Sprachprobleme.
_________________
Tja
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