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Religion und Krieg
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Critic
oberflächlich



Anmeldungsdatum: 22.07.2003
Beiträge: 16338
Wohnort: Arena of Air

Beitrag(#5705) Verfasst am: 29.07.2003, 01:06    Titel: Religion und Krieg Antworten mit Zitat

Kaum besser kann man es ausdrücken als dieser Theo-Philosoph des 19.Jahrhunderts:

Zitat:
"Es ist dem Menschen aufbehalten, den Menschen zu erwürgen ... Der Krieg ist es, der das Urtheil vollstrecken wird. - Hören Sie nicht, wie die Erde schreit und Blut verlangt? Das Blut der Thiere genügt ihr nicht, auch nicht das Blut der Schuldigen, welches von dem Schwerdte der Gesetze vergossen wird. ... So geht, von der Milbe bis zum Menschen, ohne Unterlaß das Gesetz der gewaltsamen Zerstörung aller lebendigen Wesen in Erfüllung. Die ganze Erde immerfort mit Blut getränkt, ist nur ein unermeßlicher Altar, auf welchem alles, was lebt, ohne Ende, ohne Maß, ohne Unterlaß, bis zur Vollendung der Dinge ... geopfert werden muß. ... Der Krieg ist also göttlich an sich"


(Joseph-Marie Comte de Maistre, "Soires de Saint-Petersburg", zitiert nach: Klaus Weyell, "Das Untier und seine Verantwortung")
_________________
"Die Pentagon-Gang wird in der Liste der Terrorgruppen geführt"

Dann bin ich halt bekloppt. Mit den Augen rollen

"Wahrheit läßt sich nicht zeigen, nur erfinden." (Max Frisch)
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Edgar
Gast






Beitrag(#61339) Verfasst am: 09.12.2003, 04:49    Titel: Antworten mit Zitat

Mit Tierblut durchgetränkte Erde ist nie satt. Sie verlangt mehr Blut, sie verlangt Menschenblut.

Alte Erkenntnis.
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Poldi
Bin Daheim



Anmeldungsdatum: 16.07.2003
Beiträge: 4559
Wohnort: Bavarian Congo

Beitrag(#61344) Verfasst am: 09.12.2003, 08:17    Titel: Antworten mit Zitat

Edgar hat folgendes geschrieben:
Mit Tierblut durchgetränkte Erde ist nie satt. Sie verlangt mehr Blut, sie verlangt Menschenblut.

Alte Erkenntnis.



Also, irgendwas kann damit nicht stimmen, denn, wenn man sich die Diskussion so ansieht, merkt man schnell, daß die Aggresivität und der Hass ausschließlich von Seite der Pflanzenmörder (also dir) kommt, genauso wie die schon religiöse Dogmatik und der Absolutheitsanspruch.

Das kommt einem dann doch SEHR bekannt vor ..
_________________
gG,
Poldi
Doch leider kanns gefählich sein, den Satan in dir zu verstehen.
Jeder Mensch ein Sünderschwein, Oh christliches Vergehen.
Die Trennung zwischen Gut und Bös die wirst du niemals finden
nur leider kanns gefährlich sein das den Pfaffen auf die Nasen zu binden.
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Sanne
gives peas a chance.



Anmeldungsdatum: 05.08.2003
Beiträge: 12088
Wohnort: Nordschland

Beitrag(#61354) Verfasst am: 09.12.2003, 09:03    Titel: Antworten mit Zitat

Edgar hat folgendes geschrieben:
Mit Tierblut durchgetränkte Erde ist nie satt. Sie verlangt mehr Blut, sie verlangt Menschenblut.

Alte Erkenntnis.


Wer hat mit dem töten angefangen? Doch die Tiere, denn fleischfressende tiere gab es schon, bevor es Menschen gab.
Überhaupt war es den ersten primitivsten Lebewesen wahrscheinlich egal, was für Frischzellen sie sich einverleiben, ob das nun ein pflanzlicher oder tierischer Einzeller war... und diese klitzekleinen Primitivlinge bluten nichtmal, wenn man sie frißt ... frage: was ist das Kriterium für einen Veganer: ob das Wesen blutet, oder es nach gängigen biologischen Definitionen ein Tier ist? Was ist mit Krabben oder Muscheln? Völlig unblutige Geschichte. In Südostasien essen sie auch gerne Quallen (Jelly-Fish) Die bluten auch nicht.
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Ich will das Internet doch nicht mit meinen Problemen belästigen! (Marge Simpson)
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Sanne
gives peas a chance.



Anmeldungsdatum: 05.08.2003
Beiträge: 12088
Wohnort: Nordschland

Beitrag(#61356) Verfasst am: 09.12.2003, 09:05    Titel: Re: Religion und Krieg Antworten mit Zitat

Critic hat folgendes geschrieben:
Kaum besser kann man es ausdrücken als dieser Theo-Philosoph des 19.Jahrhunderts:

Zitat:
"Es ist dem Menschen aufbehalten, den Menschen zu erwürgen ... Der Krieg ist es, der das Urtheil vollstrecken wird. - Hören Sie nicht, wie die Erde schreit und Blut verlangt? Das Blut der Thiere genügt ihr nicht, auch nicht das Blut der Schuldigen, welches von dem Schwerdte der Gesetze vergossen wird. ... So geht, von der Milbe bis zum Menschen, ohne Unterlaß das Gesetz der gewaltsamen Zerstörung aller lebendigen Wesen in Erfüllung. Die ganze Erde immerfort mit Blut getränkt, ist nur ein unermeßlicher Altar, auf welchem alles, was lebt, ohne Ende, ohne Maß, ohne Unterlaß, bis zur Vollendung der Dinge ... geopfert werden muß. ... Der Krieg ist also göttlich an sich"


(Joseph-Marie Comte de Maistre, "Soires de Saint-Petersburg", zitiert nach: Klaus Weyell, "Das Untier und seine Verantwortung")


Mir gefällt der Spruch: Krieg ist Menstruationsneid: Männer wollen auch bluten.
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Heike N.
wundert gar nix mehr



Anmeldungsdatum: 16.07.2003
Beiträge: 26138
Wohnort: Bottrop

Beitrag(#61368) Verfasst am: 09.12.2003, 10:04    Titel: Re: Religion und Krieg Antworten mit Zitat

Sanne hat folgendes geschrieben:
Krieg ist Menstruationsneid: Männer wollen auch bluten.


Lachen Lachen Lachen
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God is Santa Claus for adults

Front Deutscher Äpfel (F.D.Ä.) - Nationale Initiative gegen die Überfremdung des deutschen Obstbestandes und gegen faul herumlungerndes Fallobst
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Sanne
gives peas a chance.



Anmeldungsdatum: 05.08.2003
Beiträge: 12088
Wohnort: Nordschland

Beitrag(#61373) Verfasst am: 09.12.2003, 10:12    Titel: Re: Religion und Krieg Antworten mit Zitat

Heike N. hat folgendes geschrieben:
Sanne hat folgendes geschrieben:
Krieg ist Menstruationsneid: Männer wollen auch bluten.


Lachen Lachen Lachen


...das hatte Spock doch mal als Signatur. Ich weiß leider nicht, wer der Urheber des Spruches ist. Vielleicht ist es einfach nur eine alte Weisheit, seit Jahrtausenden überliefert Am Kopf kratzen
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Spock
lebt noch



Anmeldungsdatum: 17.07.2003
Beiträge: 4185
Wohnort: Herbipolis

Beitrag(#61411) Verfasst am: 09.12.2003, 12:52    Titel: Re: Religion und Krieg Antworten mit Zitat

Sanne hat folgendes geschrieben:
...das hatte Spock doch mal als Signatur. Ich weiß leider nicht, wer der Urheber des Spruches ist. Vielleicht ist es einfach nur eine alte Weisheit, seit Jahrtausenden überliefert Am Kopf kratzen
Hatte ich das? Ich wüsste nicht wann.

Ich weiß nur, dass die alten Griechen - ja, die schon wieder - mal glaubten, der männliche Samen sei das Äquivalent zur weiblichen Monatsblutung, allerdings die "veredelte" Variante. Das beste des Blutes zu Sperma verkocht eben.

Edgar hat folgendes geschrieben:
Mit Tierblut durchgetränkte Erde ist nie satt. Sie verlangt mehr Blut, sie verlangt Menschenblut.

Alte Erkenntnis.
Ohne Tieblut wären wir nie zu Menschen geworden. Mit reiner Pflanzennahrung wäre unser großes gehirn nie zu ernähren gewesen und mit unveränderter Pflanzenkost wäre dies auch heute noch extrem schwierig und für 6 Mrd Menschen gar unmöglich.
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"Wieviel dieses Märchen von Christus uns un den Unseren genützt hat, ist allbekannt!" (Papst Leo x.)
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Edgar
Gast






Beitrag(#61483) Verfasst am: 09.12.2003, 15:53    Titel: Antworten mit Zitat

Christen morden mit Atheisten wohl um die Wette?
Biblisch war der erste Mörder Abel, der aufgrund seiner Massaker von seinem Bruder Kain erschlagen wurde. Angeblich sollen aber dem Herrn die Bluttaten Abels gefallen haben, obwohl er an anderer Stelle den Menschen als Vegetarier geschaffen haben soll. Ein Grund mehr um kein Monotheist zu sein.

Es reicht aus, wenn ein Lebewesen wie wir Freude und Schmerz empdindet um es nicht gedankenlos hinzumorden. Vermeidbares Töten und Leiden zu vermeiden ist da eine sehr griffige Formel.
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Markus
Polygamer, polymorph perverser Psychopath



Anmeldungsdatum: 17.07.2003
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Wohnort: Südhessen

Beitrag(#61488) Verfasst am: 09.12.2003, 16:03    Titel: Antworten mit Zitat

@Edgar:
*Gähn*
War ja mal ganz spannend, aber inzwischen öden Deine Hasstiraden nur noch an.
Sag mal,. ist das mit Deinem Gewissen vereinbar, wenn die, die Dein Geschreibsel hier lesen, vor Langeweile sterben?
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Edgar
Gast






Beitrag(#61494) Verfasst am: 09.12.2003, 16:10    Titel: Antworten mit Zitat

Och Markus hasst ja nicht, er mordet ja nur. Erzähl Deinen Opfern, dass Du sie nicht hasst, sondern nur ganz hasslos morden läßt Vielleicht werden sie Dich dafür noch lieben
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Fluse
KLERIKERFEINDIN



Anmeldungsdatum: 27.10.2003
Beiträge: 2034
Wohnort: Niedersachsen

Beitrag(#61496) Verfasst am: 09.12.2003, 16:14    Titel: Antworten mit Zitat

@Markus
Wenn ich was von unserem Vegetarierhäuptling Edgar lese, bekomme ich meistens fleischliche Esslust Lachen
Mein Mordopfer liegt hier auf meinem Brötchen, frisches Rinderhack.
Mampf, mampf zwinkern
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Die Bibel ist ein HIRNWEICHSPÜLER und HIRNWEISSFÄRBER mit
Extra Sündenlösekraft und Weissfärbekraft ( Magnusfe)

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Markus
Polygamer, polymorph perverser Psychopath



Anmeldungsdatum: 17.07.2003
Beiträge: 1320
Wohnort: Südhessen

Beitrag(#61507) Verfasst am: 09.12.2003, 16:36    Titel: Antworten mit Zitat

Edgar hat folgendes geschrieben:
Och Markus hasst ja nicht, er mordet ja nur. Erzähl Deinen Opfern, dass Du sie nicht hasst, sondern nur ganz hasslos morden läßt Vielleicht werden sie Dich dafür noch lieben


@Edgar:
Aber nein, ich morde doch nicht.
Wenn ich eine Scheibe Wurst auf meinem Brötchen frage, ob sie mich hasst, weil sie für mich gestorben ist, habe ich noch nie ein 'Ja' gehört. Scheint für sie also ok zu sein.

Ach Eddi, wenn es Dich nicht gäbe, müsste man Dich erfinden. Ich bin Dir so dankbar, dass Du mir öde, langweilige Nachmittage verkürzt und mich zum Lachen bringst.
Nicht aufhören, ja? Und wenn Dein Pfleger kommt, weil Einschluß ist und Du Deine schönen bunten Pillen bekommst, bevor Du wieder in Dein Bettchen musst, bin ich richtig traurig.
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kamelpeitsche
Weapon of Mass Discussion



Anmeldungsdatum: 15.11.2003
Beiträge: 4555
Wohnort: Devil's Dancefloor

Beitrag(#61570) Verfasst am: 09.12.2003, 20:05    Titel: Antworten mit Zitat

ach markus, du bist doch nur neidisch, dass die wurst nur zu eddi spricht...
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"Was immer jeder Einzelne mitbringen will an Prägung oder Anderssein - einem kollektiven Imperativ enzieht es sich mit Sicherheit"
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Critic
oberflächlich



Anmeldungsdatum: 22.07.2003
Beiträge: 16338
Wohnort: Arena of Air

Beitrag(#61635) Verfasst am: 10.12.2003, 00:15    Titel: Re: Religion und Krieg Antworten mit Zitat

1.
Spock hat folgendes geschrieben:
Ohne Tieblut wären wir nie zu Menschen geworden. Mit reiner Pflanzennahrung wäre unser großes gehirn nie zu ernähren gewesen und mit unveränderter Pflanzenkost wäre dies auch heute noch extrem schwierig und für 6 Mrd Menschen gar unmöglich.


a. Problem ist nur, daß Tiere "Kost" mit Empfindungen sind. Erzähl mal einem Lebewesen, daß es nur existiere, damit Du es auffressen kannst. Mit Tieren kann man kommunizieren, wenn man sich die Mühe macht, ihnen einen gemeinsamen Code beizubringen. Daß das bisher mit "Futtertieren" (Rinder, Schweine, Hühner, Gänse, ...) nicht geklappt hat, ist kein Beweis dafür, daß diese Tiere keine Empfindungen haben. Und auch ein Tier, das sich keine Gedanken um den Tod macht, hat doch das Interesse zu leben. (Zumindest Vögeln und Säugetieren kann man durchaus ein Bewußtsein ihres Daseins unterstellen, und auch bei anderen Ordnungen [etwa: Kopffüßler] ist diese These vielleicht nicht ganz von der Hand zu weisen. Diese Wesen bringen auch bei der Lösung von konkreten Lebensproblemen dann und wann eine gewisse Intelligenz auf.)

Wie ich schon im anderen Thread geschrieben habe, werden "Rechte" und ein "Sein" immer durch diejenigen definiert, welche die Macht haben: ein Tier kann noch so laut schreien, daß es doch auch - als Lebewesen - ein Recht auf ein würdiges Leben habe; solange ein Mensch da ist, der das Tier aufgrund dessen, daß er es dazu erklärt, auch unwürdig hält, wird sich nichts daran ändern. Die Sklaverei wird nicht abgeschafft, solange es Sklavenhalter gibt, und auch die religiöse Gewalt nicht, solange es Menschen gibt, die von der Kanzel herunter predigen, daß der Gott der anderen minderwertig sei, und damit auch sie, wird sich nichts ändern.

b. Dann wäre der Mensch (oder das, was an seiner Stelle herausgekommen wäre) ein Lebewesen wie jedes andere, und würde sich nicht als "Krone der Schöpfung" betrachten. Von keinem anderen höheren pflanzenfressenden Säugetier existiert eine Population von sechs Milliarden (wenn wir Karnickel, Hamster und Meerschweinchen nicht als "höhere" Tiere im Sinne einer gewissen Größe einstufen). Es gibt bestenfalls ein paar Millionen. Die würden auch das Ökosystem der Erde nicht so beschädigen wie die Menschen das jetzt tun.

c. Betrachten wir die Ökonomie des Fleischessens. Ein Kilo Fleisch zu züchten benötigt den Einsatz etwa 200 Einheiten an Ressourcen (weiß nicht mehr, was), ein Kilo Getreide kostet ein Fünftel oder noch weniger. Selbst wenn man jetzt zugrundelegt, daß ein Kilo Fleisch ein paarmal mehr Kalorien enthält als ein Kilo Getreide, kann man dann nicht mehr Menschen ohne Fleisch ernähren als mit? Es geht also nicht nur um eine ethische, sondern auch eine Kosten-/Nutzen-Frage.

2.
Markus hat folgendes geschrieben:
Aber nein, ich morde doch nicht.
Wenn ich eine Scheibe Wurst auf meinem Brötchen frage, ob sie mich hasst, weil sie für mich gestorben ist, habe ich noch nie ein 'Ja' gehört. Scheint für sie also ok zu sein.


Findest Du das nicht zynisch? So argumentiert Bush, wenn er an die Zinksärge der im Namen seiner Lüge gestorbenen Bürger seines Landes tritt (was er natürlich nicht tut; ebensowenig würdigt er die 15.000 oder noch mehr irakischen Opfer seiner "Kampagne"). Er hält sein Ohr an die Bleichkiste und meint: "Zumindest beschimpft mich keiner von denen. Also muß es für sie in Ordnung sein."
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Dann bin ich halt bekloppt. Mit den Augen rollen

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Fluse
KLERIKERFEINDIN



Anmeldungsdatum: 27.10.2003
Beiträge: 2034
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Beitrag(#61969) Verfasst am: 10.12.2003, 22:05    Titel: Antworten mit Zitat

Ihr könnt nicht Äpfel mit Birnen vergleichen!
Ich sehe mich zwar nicht als Krone der Schöpfung, aber warum wird die Ernährung mit Fleisch dermassen kritisiert!?
Auch wenn die Kostennutzenrechnung für die Körneresserei besser dasteht, schmeckt mir Fleisch halt sehr gut! Um Geschmack kann man sich ja nicht streiten oder?
Für mich kann ich nur sagen, das von allen Lebensmitteln, mir das Fleisch gesundheitlich am wenigsten Kummer bereitet!
Vor allen Dingen wird von einigen, nur weil man Fleisch ist, gleich ideologisch was unterstellt!
Bei Getränken kommt sowas erst garnicht auf, noch nicht!
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Critic
oberflächlich



Anmeldungsdatum: 22.07.2003
Beiträge: 16338
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Beitrag(#62036) Verfasst am: 11.12.2003, 00:24    Titel: Antworten mit Zitat

Fluse hat folgendes geschrieben:
Auch wenn die Kostennutzenrechnung für die Körneresserei besser dasteht, schmeckt mir Fleisch halt sehr gut! Um Geschmack kann man sich ja nicht streiten oder?
Für mich kann ich nur sagen, das von allen Lebensmitteln, mir das Fleisch gesundheitlich am wenigsten Kummer bereitet!
Vor allen Dingen wird von einigen, nur weil man Fleisch ist, gleich ideologisch was unterstellt!
Bei Getränken kommt sowas erst garnicht auf, noch nicht!


1. Dem Tier bereitet es dann keinen Kummer mehr. Danach gefragt, ist das Schnitzel mit allem einverstanden.

Die [Schnitzels] haben ja auch gar keine Chance. Für wildlebende Tiere besteht eine reelle Chance, durch Ausnutzung ihrer Fähigkeiten, oder wenigstens aufgrund der Populationsgröße, nicht von einem Raubtier verspeist zu werden. Der Mensch züchtet Tiere, die nur zu diesem einen Zweck dienen, Millionen von ihnen, die von Geburt an keine Chance haben und allein für den Tod bestimmt sind. Ist das eine ethische Handlung?

Wohlgemerkt, die Natur kennt keine ethischen oder moralischen Kategorien, und ist dennoch so ethisch und moralisch, daß die Begegnung mit einem Beutegreifer nicht zwangsläufig mit dem Tod enden muß. (Wer schnell genug läuft, sich tief genug vergräbt, sich unsichtbar machen kann, ... . Das Opfer kann seine Fähigkeiten einsetzen und damit seine Überlebenschance vergrößern.) Der Mensch definiert sowas wie Moral und Ethik, wendet sich aber nicht an. (Die Opfer des Menschen sind chancenlos, so effizient geht es.)

Es geht nicht immer darum, was besser schmeckt. In der Definition der freigeistigen Ethik hieß es: "...wenn es keinem anderen schadet." Ist ein Tier "kein anderer"? Definieren wir womöglich ein Wesen nur aufgrund unserer Gelüste daran als legitimes Opfer?

2. Wieso sollte man nicht ideologisch trinken? Mecca-Cola. zornig
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Woici
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Anmeldungsdatum: 16.07.2003
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Beitrag(#62037) Verfasst am: 11.12.2003, 00:29    Titel: Antworten mit Zitat

Zitat:
Definieren wir womöglich ein Wesen nur aufgrund unserer Gelüste daran als legitimes Opfer?


ich denke genau das ist es... mit einer kleinen Änderung: Aufgrund unserer Gelüste und um unseren Nährstoffbedarf zu sichern...
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eigentlich bin ich ein ganz netter... und wenn ich freunde hätte, könnten die das auch bestätigen.
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Critic
oberflächlich



Anmeldungsdatum: 22.07.2003
Beiträge: 16338
Wohnort: Arena of Air

Beitrag(#62045) Verfasst am: 11.12.2003, 00:50    Titel: Antworten mit Zitat

Woici hat folgendes geschrieben:
Zitat:
Definieren wir womöglich ein Wesen nur aufgrund unserer Gelüste daran als legitimes Opfer?


ich denke genau das ist es... mit einer kleinen Änderung: Aufgrund unserer Gelüste und um unseren Nährstoffbedarf zu sichern...


Ich bin nicht Edgar. Aber mir bleibt das Lachen darüber trotzdem im Halse stecken. Mit den Augen rollen

Wenn's jetzt um den Intellekt der Kühe geht ("Eine Kuh darf man umbringen, weil sie dumm ist"), oder darum, daß man ja keinen Menschen umbringt und auffrißt ("Eine Kuh ist kein Mensch"), auch wenn der genauso "doof" (je nachdem, wie man's definiert; Kühe stellen sich ja auch fein säuberlich jeden Abend zur gleichen Zeit an die Melkmaschine) sei wie 'ne Kuh, kann ich's nicht nachvollziehen. skeptisch
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Edgar
Gast






Beitrag(#62050) Verfasst am: 11.12.2003, 01:11    Titel: Antworten mit Zitat

Wer hat das Schwein zur Sau gemacht und wer aus ihr die Wurst und wer befragt danach so zynisch die Wurst, ob sie denn irgend etwas gegen die Schlachtung gehabt hätte?

Wenn das nun richtig sein sollte, dass man Tiere essen darf, weil sie nicht so schlau sind, fressen manche also nur doofe Tiere. Frißt man eigentlich damit die Doofheit mit? Seltsame Vorstellung. Darf ich dann auch geistig behinderte Menschen essen? Das könnte für manche aber sehr gefährlich werden.Smilie

Mecca Cola habe ich aber noch nirgends bekommen. Auch in türkischen Läden nicht. Die haben da jetzt aber eine eigene türkische Cola. Der Absatz geht ab wie die Post.
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Woici
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Anmeldungsdatum: 16.07.2003
Beiträge: 7437
Wohnort: Em Schwobaländle

Beitrag(#62051) Verfasst am: 11.12.2003, 01:12    Titel: Antworten mit Zitat

Critic hat folgendes geschrieben:
Woici hat folgendes geschrieben:
Zitat:
Definieren wir womöglich ein Wesen nur aufgrund unserer Gelüste daran als legitimes Opfer?


ich denke genau das ist es... mit einer kleinen Änderung: Aufgrund unserer Gelüste und um unseren Nährstoffbedarf zu sichern...


Ich bin nicht Edgar. Aber mir bleibt das Lachen darüber trotzdem im Halse stecken. Mit den Augen rollen

Wenn's jetzt um den Intellekt der Kühe geht ("Eine Kuh darf man umbringen, weil sie dumm ist"), oder darum, daß man ja keinen Menschen umbringt und auffrißt ("Eine Kuh ist kein Mensch"), auch wenn der genauso "doof" (je nachdem, wie man's definiert; Kühe stellen sich ja auch fein säuberlich jeden Abend zur gleichen Zeit an die Melkmaschine) sei wie 'ne Kuh, kann ich's nicht nachvollziehen. skeptisch


sorry, aber kann ich nicht nachvollziehen... seit der Mensch sich intellektuell und vor allem machtmässig über die anderen Spezies "erhoben" hat, macht er nichts anderes, als die eigene Art möglichst effektiv zu versorgen.
Macht es denn wirklich einen so grossen Unterschied ob ich eine Kuh schlachte, oder ob Tausende von Quadratkilometern an Natur inkl. der dort lebenden Tiere vernichtet wird, um Weizen/Reis/Mais anzubauen?
Macht es denn wirklich einen so grossen Unterschied ob ich einer Spezies die Lebensgrundlage entziehe und sie zum Aussterben verurteile, oder ob ich die gleiche Spezies züchte um das Fleisch zu essen?
Oder denkst Du, ein Bauer würde tollerieren, wenn seine Maisfelder von wildlebenden Kühen niedergemacht werden würden?
Wahrscheinlich würde es innerhalb kürzester Zeit gar keine Rinder mehr in Europa geben, denn potentielle Nahrungskonkurenten wurden schon immer vernichtet... schon aus Selbstschutz...
In beiden Fällen ist die Folge für das einzelne Tier die gleiche... es stirbt... entweder es verhungert oder aber es wird geschlachtet.
Und auf den zweiten Punkt bist Du gar nicht eingegangen... ich denke das ist in diesem Thread schon oft genug angeführt und von vertretern der vegetarischen Fraktion auch nicht ausreichend widerlegt worden... der mensch braucht auch Fleisch für eine ausgewogene Ernährung....
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eigentlich bin ich ein ganz netter... und wenn ich freunde hätte, könnten die das auch bestätigen.
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Anmeldungsdatum: 16.07.2003
Beiträge: 7437
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Beitrag(#62053) Verfasst am: 11.12.2003, 01:14    Titel: Antworten mit Zitat

Edgar hat folgendes geschrieben:
Wenn das nun richtig sein sollte, dass man Tiere essen darf, weil sie nicht so schlau sind, fressen manche also nur doofe Tiere. Frißt man eigentlich damit die Doofheit mit? Seltsame Vorstellung. Darf ich dann auch geistig behinderte Menschen essen? Das könnte für manche aber sehr gefährlich werden.Smilie


stimmt, Deine Lebenserwartung würde sich drastisch verringern... ist schon praktisch, wenn man der dominanten Spezies angehört, da werden selbst Verlierer mit durchgefüttert...
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eigentlich bin ich ein ganz netter... und wenn ich freunde hätte, könnten die das auch bestätigen.
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Nergal
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Beiträge: 11433

Beitrag(#62056) Verfasst am: 11.12.2003, 01:20    Titel: Antworten mit Zitat

Eine interessante Frage zwischendurch: Gibt es Völker die sich ausschließlich von Pflanzenkost ernähren ohne dass ihnen Fleisch durch eine Ideologie (religion) untersagt ist?
Also Völker die Fleischkonsum nicht aus ethischen soondern aus praktischen Gründen ablehnen.
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Nergal
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Anmeldungsdatum: 17.07.2003
Beiträge: 11433

Beitrag(#62057) Verfasst am: 11.12.2003, 01:22    Titel: Antworten mit Zitat

Zitat:
stimmt, Deine Lebenserwartung würde sich drastisch verringern... ist schon praktisch, wenn man der dominanten Spezies angehört, da werden selbst Verlierer mit durchgefüttert...


Das war nun doch ziemlich tief Traurig
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Woici
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Beitrag(#62058) Verfasst am: 11.12.2003, 01:22    Titel: Antworten mit Zitat

Nergal hat folgendes geschrieben:
Eine interessante Frage zwischendurch: Gibt es Völker die sich ausschließlich von Pflanzenkost ernähren ohne dass ihnen Fleisch durch eine Ideologie (religion) untersagt ist?
Also Völker die Fleischkonsum nicht aus ethischen soondern aus praktischen Gründen ablehnen.


wäre mir nicht bekannt... zumindest Fisch und Geflügel steht m.W. nach auf jeder Speisekarte... oder aber z.B. Blut von Rindern wie bei den Massai in der Sahara... wobei auch dort Zicklein geschlachtet werden...
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eigentlich bin ich ein ganz netter... und wenn ich freunde hätte, könnten die das auch bestätigen.
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Woici
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Beitrag(#62059) Verfasst am: 11.12.2003, 01:23    Titel: Antworten mit Zitat

Nergal hat folgendes geschrieben:
Zitat:
stimmt, Deine Lebenserwartung würde sich drastisch verringern... ist schon praktisch, wenn man der dominanten Spezies angehört, da werden selbst Verlierer mit durchgefüttert...


Das war nun doch ziemlich tief Traurig


das war nur ein Echo...
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eigentlich bin ich ein ganz netter... und wenn ich freunde hätte, könnten die das auch bestätigen.
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Beitrag(#62060) Verfasst am: 11.12.2003, 01:24    Titel: Antworten mit Zitat

Woici hat folgendes geschrieben:
Edgar hat folgendes geschrieben:
Wenn das nun richtig sein sollte, dass man Tiere essen darf, weil sie nicht so schlau sind, fressen manche also nur doofe Tiere. Frißt man eigentlich damit die Doofheit mit? Seltsame Vorstellung. Darf ich dann auch geistig behinderte Menschen essen? Das könnte für manche aber sehr gefährlich werden.Smilie


stimmt, Deine Lebenserwartung würde sich drastisch verringern... ist schon praktisch, wenn man der dominanten Spezies angehört, da werden selbst Verlierer mit durchgefüttert...


Merkste was? Hohmann, Lehmann, Hengsbach: "Die Gottlosen wissen nicht, worauf's ankommt..."

Und weiterhin: Kühe leben auch nicht von Luft. Um sie zu ernähren, muß man für sie auch Futter anbauen. Das erfordert Fläche. Die durchschnittliche Rinderherde in Argentinien braucht wesentlich mehr Platz als Weizen oder Mais für die gleiche Menge an Menschen, die mit dem Fleisch durchgefüttert werden könnten. Und die ist auch nicht "ressourcenschonend" zu beschaffen, sondern um die Grasflächen für die Rinder herzustellen, auf der sie grasen können/sollen, werden Regenwaldflächen abgeholzt, und zwar gemäß der Kalkulation mehr Flächen als für Getreide, und dadurch eben auch mehr ökologischer Schaden angerichtet.

Und auch das "Konkurrenten-werden-ausgerottet" als "Naturrecht" zu verkaufen, halte ich für bedenklich, aus sozialdarwinistischen Gründen...
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Dann bin ich halt bekloppt. Mit den Augen rollen

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Critic
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Beitrag(#62061) Verfasst am: 11.12.2003, 01:30    Titel: Antworten mit Zitat

Nergal hat folgendes geschrieben:
Eine interessante Frage zwischendurch: Gibt es Völker die sich ausschließlich von Pflanzenkost ernähren ohne dass ihnen Fleisch durch eine Ideologie (religion) untersagt ist?
Also Völker die Fleischkonsum nicht aus ethischen soondern aus praktischen Gründen ablehnen.


Was ist wichtiger? Ethik oder pure Praktik? Man handelt unethisch, wenn man nur rein praktisch handelt. Ein afrikanischer Stamm handelt zwar "praktisch", wenn alle Alten einmal im Jahr auf einen Baum gesetzt werden und der dann geschüttelt wird, so daß die Individuen, die zu schwach sind, um sich festzuhalten, dann runterfallen. Aber handelt er auch ethisch? Dort wird unethisch gehandelt, weil sich Menschen anmaßen, über andere (i.a. Wesen) zu befinden, ob diese leben oder sterben dürfen. Es geht ja dabei nicht um ethische Formen, in denen etwa ein nicht zumutbares Leid verhindert werden soll, sondern um eine Art von stilisiertem Zynismus: Wer nicht mehr mitarbeiten kann, weil er zu schwach ist, hat keinen Platz mehr in der Gemeinschaft.
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Woici
ist vollkommen humorlos



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Beitrag(#62062) Verfasst am: 11.12.2003, 01:31    Titel: Antworten mit Zitat

Critic hat folgendes geschrieben:
Und auch das "Konkurrenten-werden-ausgerottet" als "Naturrecht" zu verkaufen, halte ich für bedenklich, aus sozialdarwinistischen Gründen...


Ob das aus sozialdarwinistischen Gründen bedenklich ist, wird den Bauern nur perifer interessieren... oder willst Du ihm dann mitteilen, dass er dieses Jahr leider nichts wird ernten können, weil leider eine Herde Rinder seine Felder verschnabuliert hat und er deswegen leider auch kein Geld verdienen wird?
Es würde darauf hinauslaufen, dass Du eine Hollsteinische Kuh und Buntfleckvieh nur noch im Zoo bewundern könntest...
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eigentlich bin ich ein ganz netter... und wenn ich freunde hätte, könnten die das auch bestätigen.
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Woici
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Beitrag(#62063) Verfasst am: 11.12.2003, 01:33    Titel: Antworten mit Zitat

Zitat:
Wer nicht mehr mitarbeiten kann, weil er zu schwach ist, hat keinen Platz mehr in der Gemeinschaft.


...oder aber er im anderen Fall den Fortbestand der Gruppe gefährden würde?
Ethik kann man sich nur leisten, wenn man satt ist....
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