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Beichtstuhlgröße... Umfrage... was denken Katholenpfaffen?

 
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Doc Extropy
dauerhaft gesperrt



Anmeldungsdatum: 07.03.2006
Beiträge: 6149

Beitrag(#613972) Verfasst am: 04.12.2006, 21:23    Titel: Beichtstuhlgröße... Umfrage... was denken Katholenpfaffen? Antworten mit Zitat

Na, was ist?
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beachbernie
male Person of Age and without Color



Anmeldungsdatum: 16.04.2006
Beiträge: 45792
Wohnort: Haida Gwaii

Beitrag(#613978) Verfasst am: 04.12.2006, 21:30    Titel: Re: Beichtstuhlgröße... Umfrage... was denken Katholenpfaffen? Antworten mit Zitat

Doc Extropy hat folgendes geschrieben:
Na, was ist?


Kopftuchgroesse.....Umfrage....Was denken unsere Terrorismusexperten?

Irgendwer muss schliesslich auf religioese Ausgewogenheit hier im Forum achten... Auf den Arm nehmen
_________________
Defund the gender police!! Let's Rock
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Hatuey
registrierter User



Anmeldungsdatum: 26.02.2004
Beiträge: 2821

Beitrag(#614003) Verfasst am: 04.12.2006, 21:45    Titel: Antworten mit Zitat

Nachdem was ich im "Lexikon der Geschmacklosigkeiten" gelesen habe, wurden die Beichtstühle eingeführt, damit die Priester die Frauen während der Beichte nicht vergewaltigen konnten.
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reign
bla bla



Anmeldungsdatum: 21.07.2006
Beiträge: 1880

Beitrag(#614040) Verfasst am: 04.12.2006, 22:21    Titel: Antworten mit Zitat

Grad so, dass er in den Popenarsch passt. Lachen Alternativ: dass er ihn fressen kann.



















.
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Camus
syntax error



Anmeldungsdatum: 25.11.2006
Beiträge: 179
Wohnort: Milchstrasse

Beitrag(#614080) Verfasst am: 04.12.2006, 23:03    Titel: Der Beichtstuhl Antworten mit Zitat

Ist schon gruselig, wenn man sich mal überlegt, was der Beichtstuhl eigentlich ist.

Ich stelle mir gerade eine mittelalterliche Kleinstadt vor. Ne Hand voll Leute und ne Kirche in der Mitte. Die Menschen werden auf Basis für sie nicht nachvollziehbarer (bzw. nachlesbarer) Erlässe, Moralvorschriften und Bibelkonstrukte zu bestimmten Verhaltensweisen aufgefordert/gezwungen. Da es unmöglich ist sich 100%ig korrekt im Sinne der Kirchen/der Bibel zu verhalten fühlen sich die Menschen grundsätzlich schuldig. Sie gehen also - ebenfalls gezwungener Maßen - in den Beichtstuhl in der Hoffnung, dass ihnen vergeben wird, und erzählen einem Repräsentanten eben jenes Systems, das ihnen erst die Schuldgefühle eingeflösst hat, ihre "Sünden". Der Dorfpfarrer vereint somit in sich Legislative, Judikative und Exekutive und wird aufgrund der zur Reue erzogenen "Sünder" auch noch tagesaktuell mit selbstbelastenden Informationen gefüttert. Wenn man sich jetzt noch vergegenwärtigt, dass einige "Untaten" mit dem Tode bestraft wurden, dürfte klargewesen sein, dass die Leute einfach nur ANGST gehabt haben müssen. Die Schweigepflicht ändert vermutlich auch nichts an den wahren Gefühlen, die die Menschen dem Pfaffen entgegengebracht haben dürften.

Oder welches Gefühl hättet ihr gegenüber einem Menschen, dem ihr in einem Verhörzimmer (nichts anderes ist der Beichtsuhl) alle eure Fehltritte mitgeteilt habt, der aber nicht nur "aktiver" Zuhörer war, sondern ggf. auch Ankläger und Richterfunktion übernehmen konnte.

Selbst wenn den Beichten keine lebensbedrohlichen Konsequenzen folgten, so dürfte die "Dankbarkeit für die Vergebung ihrer Sünden" gegenüber ihrem Dorfpfaffen doch auf Angst beruht haben, oder nicht?

hmmm
Camus
_________________


"No hell below us, above us only sky." John Lennon
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Autoterrorist
Die Gottespest



Anmeldungsdatum: 23.04.2006
Beiträge: 846
Wohnort: Duisburg

Beitrag(#614088) Verfasst am: 04.12.2006, 23:12    Titel: Antworten mit Zitat

Wo ist die Umfrage?
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Krabat
dauerhaft gesperrt



Anmeldungsdatum: 02.09.2006
Beiträge: 784

Beitrag(#614132) Verfasst am: 04.12.2006, 23:44    Titel: Re: Der Beichtstuhl Antworten mit Zitat

Camus hat folgendes geschrieben:


Selbst wenn den Beichten keine lebensbedrohlichen Konsequenzen folgten, so dürfte die "Dankbarkeit für die Vergebung ihrer Sünden" gegenüber ihrem Dorfpfaffen doch auf Angst beruht haben, oder nicht?

hmmm
Camus


Es ist freiwillig. Keiner muß. Dein Interesse an meiner Religion finde ich aber gut. Wir sind halt immer noch so wichtig wie Ihr Atheisten mal werden wollt. *lach*
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Camus
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Anmeldungsdatum: 25.11.2006
Beiträge: 179
Wohnort: Milchstrasse

Beitrag(#614146) Verfasst am: 04.12.2006, 23:54    Titel: Antworten mit Zitat

Lerne gerne dazu. Hier noch ein paar Fragen:

Wie freiwillig war der Beichtstuhl im Mittelalter? Oder davor? Und danach. Dass wir es heute mit einem gezähmten Katholizismus zu tun haben ist doch klar, insbesondere hier in Europa. Wirkte es sich "strafmildernd" aus, wenn man einer "Sünde" überführt wurde, aber die "Tat" schon gebeichtet hatte?

Zitat:
Wir sind halt immer noch so wichtig wie Ihr Atheisten mal werden wollt.


Wir Atheisten sind immerhin schon so wichtig, dass die Theisten sich inzwischen in unseren Foren aufhalten, ums sich die tägliche Dosis Selbstbestätigung zu holen. Lachen

Greetz
Camus
_________________


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Heike J
registrierter User



Anmeldungsdatum: 16.07.2003
Beiträge: 26284

Beitrag(#614306) Verfasst am: 05.12.2006, 08:49    Titel: Antworten mit Zitat

Hatuey hat folgendes geschrieben:
Nachdem was ich im "Lexikon der Geschmacklosigkeiten" gelesen habe, wurden die Beichtstühle eingeführt, damit die Priester die Frauen während der Beichte nicht vergewaltigen konnten.


Das scheint aber nicht wirklich geholfen zu haben, weshalb man in England den gläsernen Beichtstuhl einführte:

http://religion.orf.at/projekt02/news/0208/ne020813_beichtstuhl_fr.htm
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astarte
Foren-Admin
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Anmeldungsdatum: 13.11.2006
Beiträge: 46545

Beitrag(#614310) Verfasst am: 05.12.2006, 09:20    Titel: Re: Der Beichtstuhl Antworten mit Zitat

Krabat hat folgendes geschrieben:
Camus hat folgendes geschrieben:


Selbst wenn den Beichten keine lebensbedrohlichen Konsequenzen folgten, so dürfte die "Dankbarkeit für die Vergebung ihrer Sünden" gegenüber ihrem Dorfpfaffen doch auf Angst beruht haben, oder nicht?

hmmm
Camus


Es ist freiwillig. Keiner muß. Dein Interesse an meiner Religion finde ich aber gut. Wir sind halt immer noch so wichtig wie Ihr Atheisten mal werden wollt. *lach*


katholischer Katechismus Nr.1457:
Es ist Vorschrift der Kirche, daß jeder Gläubige nach Erreichen des Unterscheidungsalters die schweren Sünden, deren er sich bewußt ist, wenigstens einmal im Jahr beichtet [Vgl. CIC, can. 989; DS 1683; 1708]. Wer sich bewußt ist, eine Todsünde begangen zu haben, darf selbst dann, wenn er tiefe Reue empfindet, die heilige Kommunion nicht empfangen, bevor er die sakramentale Absolution erhalten hat [Vgl. K. v. Trient: DS 1647; 1661], außer wenn ein schwerer Grund vorliegt zu kommunizieren, und es ihm nicht möglich ist zu beichten [Vgl. CIC, can. 916; CCEO, can. 711]. Die Kinder müssen, bevor sie zum ersten Mal die heilige Kommunion empfangen, zur Beichte gehen [Vgl. CIC, can. 914].

...ganz so freiwillig wieder nicht.
_________________
Tja
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Baldur
auf eigenen Wunsch deaktiviert



Anmeldungsdatum: 05.10.2005
Beiträge: 8326

Beitrag(#614315) Verfasst am: 05.12.2006, 09:42    Titel: Antworten mit Zitat

Ich vermute, dass die Beichte noch einen anderen, religionslosen Zweck hatte.

Die Priester wussten immer genau bescheid, was in der Stadt vor sich ging, wer wen bestohlen, oder belogen oder betrogen oder mit wem geschlafen hat. So hatte die Kirche immer einen genauen Überblick über die sozialen Begebenheiten und konnte soziale Entwicklungen antizipieren.

Big Brother schon im Mittelalter!!!
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astarte
Foren-Admin
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Anmeldungsdatum: 13.11.2006
Beiträge: 46545

Beitrag(#614318) Verfasst am: 05.12.2006, 09:58    Titel: Re: Der Beichtstuhl Antworten mit Zitat

Camus hat folgendes geschrieben:
Ist schon gruselig, wenn man sich mal überlegt, was der Beichtstuhl eigentlich ist.

Ich stelle mir gerade eine mittelalterliche Kleinstadt vor. Ne Hand voll Leute und ne Kirche in der Mitte. Die Menschen werden auf Basis für sie nicht nachvollziehbarer (bzw. nachlesbarer) Erlässe, Moralvorschriften und Bibelkonstrukte zu bestimmten Verhaltensweisen aufgefordert/gezwungen. Da es unmöglich ist sich 100%ig korrekt im Sinne der Kirchen/der Bibel zu verhalten fühlen sich die Menschen grundsätzlich schuldig. Sie gehen also - ebenfalls gezwungener Maßen - in den Beichtstuhl in der Hoffnung, dass ihnen vergeben wird, und erzählen einem Repräsentanten eben jenes Systems, das ihnen erst die Schuldgefühle eingeflösst hat, ihre "Sünden". Der Dorfpfarrer vereint somit in sich Legislative, Judikative und Exekutive und wird aufgrund der zur Reue erzogenen "Sünder" auch noch tagesaktuell mit selbstbelastenden Informationen gefüttert. Wenn man sich jetzt noch vergegenwärtigt, dass einige "Untaten" mit dem Tode bestraft wurden, dürfte klargewesen sein, dass die Leute einfach nur ANGST gehabt haben müssen. Die Schweigepflicht ändert vermutlich auch nichts an den wahren Gefühlen, die die Menschen dem Pfaffen entgegengebracht haben dürften.

Oder welches Gefühl hättet ihr gegenüber einem Menschen, dem ihr in einem Verhörzimmer (nichts anderes ist der Beichtsuhl) alle eure Fehltritte mitgeteilt habt, der aber nicht nur "aktiver" Zuhörer war, sondern ggf. auch Ankläger und Richterfunktion übernehmen konnte.

Selbst wenn den Beichten keine lebensbedrohlichen Konsequenzen folgten, so dürfte die "Dankbarkeit für die Vergebung ihrer Sünden" gegenüber ihrem Dorfpfaffen doch auf Angst beruht haben, oder nicht?

hmmm
Camus


Tja, wer ein Geschäft machen will, muss sich einen Markt schaffen. Die Kirche macht das doch wie ein geschicktes Wirtschaftsunternehmen: erst mal ein Problem schaffen, möglichst eines, dass alle betrifft (Sexualität bot sich da ganz toll an, und Emotionen, die jeder hat: Neid, Stolz,...) und definiere die als sündig (die Pharmaindustrie würde es als krankhaft bezeichnen) und präsentiere mich gleich als Verwalter des einzigen Heilmittels. Dann muss ich nur noch selber dran glauben und kann mich auch noch sehr edel dabei fühlen...genial!
_________________
Tja
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