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Autwort auf Brief zum Kirchenaustritt!?
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hehehe
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Anmeldungsdatum: 26.07.2006
Beiträge: 674

Beitrag(#619640) Verfasst am: 13.12.2006, 16:26    Titel: Antworten mit Zitat

Zitat:
wie unverschämt und dreist es ist, sich auszudenken und zu verbreiten, was denn mit anderen Menschen - im Speziellen Andersdenkenden (!) - schlimmes nach deren Tod geschehen würde.


Wie unverschämt und dreist also, sich auszudenken, die menschliche Seele und das Bewusstsein würden beim Tod endgültig zerstört! Und wie verlogen noch dazu, erzählen doch Tausende von denen, die wirklich mal tot waren, das genaue Gegenteil.

Allerdings nehme ich diese atheistischen Lügenmärchen eben nicht ernst, und insofern beunruhigt mich Eure Vorstellung vom Tod auch nicht im Geringsten. Wenn Du so ein Waschlappen bist bzw. Dir die eigene Überzeugung fehlt, dass Dich die christlichen Auffassungen beunruhigen, dann geht mir das herzlich am Arsch vorbei -> "PECH GEHABT" eben Smilie Wärst Du von Deinem eigenen Geschwätz überzeugt, würde Dir die christliche Auffassung genauso am Arsch vorbei gehen wie mir die Höllenandrohungen von Moslems oder Zeugen Jehovas.
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Lord Snow
I am the one who knocks



Anmeldungsdatum: 05.09.2006
Beiträge: 6445
Wohnort: Würzburg

Beitrag(#619644) Verfasst am: 13.12.2006, 16:36    Titel: Antworten mit Zitat

hehehe hat folgendes geschrieben:
Und wie verlogen noch dazu, erzählen doch Tausende von denen, die wirklich mal tot waren, das genaue Gegenteil.


Man nennt es Nahtod, d.h. betreffende Person war nicht tot aber nahe dran! Sehr glücklich
Und ein Toter ist und bleibt tot und kann nicht zurück und anderen Leuten was verzählen! zwinkern
_________________
Ich irre mich nie! Einmal dachte ich, ich hätte mich geirrt, aber da hatte ich mich getäuscht

"Der Gott, der Gott sterben läßt, um Gott zu besänftigen"...Hundert Folianten, die für oder wider das Christentum geschrieben worden sind, ergeben eine geringere Evidenz als der Spott dieser zwei Zeilen.
Denis Diderot
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Domingo
ungläubig



Anmeldungsdatum: 09.01.2005
Beiträge: 1167
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Beitrag(#619645) Verfasst am: 13.12.2006, 16:37    Titel: Antworten mit Zitat

@hehehe:

Niemand hier glaubt i.S. eines Dogmas, dass es kein Leben nach dem Tod gibt. Das ist kein Gegenglaube, der dem chr. Glauben entgegensteht! Wir denken nur: Es spricht wenig für ein individuelles Überleben nach dem Tod.

Und wo bitteschön sind die *Tausdenden, die schon mal wirklich tot waren*? Geschockt Geschockt
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Domingo
ungläubig



Anmeldungsdatum: 09.01.2005
Beiträge: 1167
Wohnort: Westkanada

Beitrag(#619646) Verfasst am: 13.12.2006, 16:38    Titel: Antworten mit Zitat

Obwohl, das fällt mir jetzt ein:

Troll
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Lord Snow
I am the one who knocks



Anmeldungsdatum: 05.09.2006
Beiträge: 6445
Wohnort: Würzburg

Beitrag(#619651) Verfasst am: 13.12.2006, 16:41    Titel: Antworten mit Zitat

Domingo hat folgendes geschrieben:
Und wo bitteschön sind die *Tausdenden, die schon mal wirklich tot waren*? Geschockt Geschockt


Er verwechselt was, er meint Personen die eine Nahtod-Erfahrung hatten, aber da war diese Personen ja nicht wirklich tot!
_________________
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Denis Diderot
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kamelpeitsche
Weapon of Mass Discussion



Anmeldungsdatum: 15.11.2003
Beiträge: 4555
Wohnort: Devil's Dancefloor

Beitrag(#619660) Verfasst am: 13.12.2006, 17:01    Titel: Antworten mit Zitat

hehehe hat folgendes geschrieben:
Wärst Du von Deinem eigenen Geschwätz überzeugt, würde Dir die christliche Auffassung genauso am Arsch vorbei gehen wie mir die Höllenandrohungen von Moslems oder Zeugen Jehovas.


Wärst Du von Deinem eigenen Geschwätz überzeugt, würde Dir die atheistische Auffassung genauso am Arsch vorbei gehen wie mir die Höllenandrohungen der Zeugen Jehovas.
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"Was immer jeder Einzelne mitbringen will an Prägung oder Anderssein - einem kollektiven Imperativ enzieht es sich mit Sicherheit"
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Latina
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Anmeldungsdatum: 28.07.2006
Beiträge: 934
Wohnort: Börn, Hellvetia

Beitrag(#619661) Verfasst am: 13.12.2006, 17:04    Titel: Antworten mit Zitat

hehehe hat folgendes geschrieben:
Wie unverschämt und dreist also, sich auszudenken, die menschliche Seele und das Bewusstsein würden beim Tod endgültig zerstört! Und wie verlogen noch dazu, erzählen doch Tausende von denen, die wirklich mal tot waren, das genaue Gegenteil.


Du brauchst doch einfach diese Vorstellung dass die "Guten" (dazu gehörst selbstverständlich du) nach ihrem Tod belohnt werden und die "Bösen" (die Atheisten und andere schlechte Menschen) bestraft werden und dafür bis in alle Ewigkeit in der Hölle schmoren. Das sind primitive Rachegelüste die man natürlich, mit Verweis auf Gott, weit von sich weisen kann. "Ich kann ja nichts dafür, es steht halt so in der Bibel".

Vielleicht lebt die Seele ja weiter, man weiss es nicht. Nur was mit ihr passiert das wirst du ja wohl nicht wissen können.
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der kleine Fritz
registrierter User



Anmeldungsdatum: 24.06.2005
Beiträge: 2183
Wohnort: Planet Erde

Beitrag(#619679) Verfasst am: 13.12.2006, 17:41    Titel: Antworten mit Zitat

hehehe hat folgendes geschrieben:
Zitat:
Wie unverschämt und dreist also, sich auszudenken, die menschliche Seele und das Bewusstsein würden beim Tod endgültig zerstört!


Recht hast du hehehe,
also wer sich ausdenkt, der Mensch habe keine unzerstörbare Seele, der hat sicher noch nichts von "Seelenkleister" gehört! Smilie Smilie Smilie

hehehe hat folgendes geschrieben:
Zitat:
Und wie verlogen noch dazu, erzählen doch Tausende von denen, die wirklich mal tot waren, das genaue Gegenteil.


Ich hoffe doch, daß jeder zwischen deinen spitzbübischen Zeilen lesen kann, und schmunzelnd deine gekonnte Ironie versteht!

Ist schon ne makabre Vorstellung, die Tausende "die wirklich mal tot waren" (?) so vom ihren "verkleisterten Seelen" erzählen zu hören!

Falls du aber die sogenannten "Nahtoderfahrungen" meinst, so gibt es wissenschaftlich/medizinisch überhaupt darüber keine Zweifel mehr, daß diese durch Sauerstoffmangel im Gehirn entstehen!
_________________
und Gott bleibt stumm....
um so eifriger schwatzen seine selbsternannten Missionare.
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DAS SCHWEIN !!!
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Anmeldungsdatum: 02.12.2006
Beiträge: 96

Beitrag(#619693) Verfasst am: 13.12.2006, 18:06    Titel: Antworten mit Zitat

Lola hat folgendes geschrieben:
Bitte verdreh mir nicht die Wort im Mund. Wede habe ich von "vielen" noch von "hetzerisch" gesprochen.


Nein hast Du nicht. Aber warum darf ich nicht die bei den Theisten so beliebte Methode verwenden und auch ein klein wenig bei der Interpretation anderer Meinungen übertreiben? zwinkern Das ändert nichts an der Tatsache, dass Du mit der Äußerung "Aber ich finde es interessant, dass sich einige Humanisten (nicht alle zum Glück) gar nicht daran stören." einen Bock geschossen hast. Aber das Thema sollten wir nun endgültig abschließen.

Lola hat folgendes geschrieben:
Nein. Ich habe früher in Südwestdeutschland gelebt. Bei uns waren die Kirchen sonntags (und samstagabends) voll. Jetzt lebe in der Schweiz (im "protestantischen Rom"). In der Kathedrale werden an normalen Werktagen 3 Messen gelesen (sind nicht voll, aber ganz gut besucht), am Sonntag 5 (immer voll). In meiner Gemeinde gibt es am Wochenende 3 Messen und alle sind krachend voll. Wer zu spät kommt, muss stehen.


Ich kann nur von dem sprechen, was ich selber kenne und erlebt habe. Kann schon sein, dass der Süden mehr frömmelt als der Norden. Vielleicht scheint da auch mehr Sonne. Ich erinnere mich grad an den fränkischen Busunternehmer, der aus der Kirche austrat. Der Pfarrer rief dazu auf, ihm keine Aufträge zu erteilen. Ich guck mal nach nem Link. Oder hat den jemand parat? Da überlegt man es sich schon, ob man da nicht lieber doch ein bisschen heuchelt. Schulterzucken

__________________________________________
Anhang: Da habe ich es gefunden. Im Lkr. Passau war es.
http://www.pnp.de/mitmachen/forum/artikel.php?cid=29-11688485&Ressort=bay&BNR=0
Und der hatte sogar auf ein persönliches Gespräch gehofft. Wer es will, kriegt es nicht angeboten. Wer es nicht will, kriegt es angeboten.
__________________________________________


Lola hat folgendes geschrieben:
Surata hat folgendes geschrieben:
Ich bin kein Humanist.

Ich würd ehrlich gesagt auch Leuten, die ich für doof (gemessen an ihren Ansichten, Bemerkungen, Antworten, etc) halte, gerne viel deutlicher zu verstehen geben, dass ich sie für doof halte.


Ja, Surata, das habe ich bemerkt. Und weißt du was? Du tust mir leid. Von Herzen.


Schön, Du hast dich also kundig gemacht und weißt nun inzwischen was Humanismus ist. Sonst hättest Du diese Feststellung nicht treffen können. Aber bitte kein Selbstmitleid Lola... zwinkern


Zuletzt bearbeitet von DAS SCHWEIN !!! am 13.12.2006, 19:02, insgesamt 2-mal bearbeitet
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DAS SCHWEIN !!!
fett



Anmeldungsdatum: 02.12.2006
Beiträge: 96

Beitrag(#619719) Verfasst am: 13.12.2006, 18:33    Titel: Antworten mit Zitat

hehehe hat folgendes geschrieben:
Wie unverschämt und dreist also, sich auszudenken, die menschliche Seele und das Bewusstsein würden beim Tod endgültig zerstört! Und wie verlogen noch dazu, erzählen doch Tausende von denen, die wirklich mal tot waren, das genaue Gegenteil.


Wiedergeborene erzählen doch immer sowas.

hehehe hat folgendes geschrieben:
Allerdings nehme ich diese atheistischen Lügenmärchen eben nicht ernst, und insofern beunruhigt mich Eure Vorstellung vom Tod auch nicht im Geringsten.


Warum kommentierst Du dann dauernd ihre Aussagen?
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HFRudolph
Bright



Anmeldungsdatum: 24.08.2006
Beiträge: 1229

Beitrag(#619757) Verfasst am: 13.12.2006, 19:44    Titel: Antworten mit Zitat

Zitat:
hehehe schrieb:
Wie unverschämt und dreist also, sich auszudenken, die menschliche Seele und das Bewusstsein würden beim Tod endgültig zerstört!


Mit Seele meinst Du vermutlich nicht die Psyche, sondern ein vom Körper unabhängiges Geistwesen, dass sich zu Lebzeiten lediglich räumlich im Körper aufhält (eine christliche Eigendefinition konnte mir hier noch niemand geben): Das ist eine spannende Erfindung, jedoch ohne jegliche Anhaltspunkte. Über die „Seele“ im christlichen Sinne kann ich insofern nur diskutieren wie über das Rotkäppchen. Was nützt es, mir den Kopf zu zerbrechen, welches Klopapier die Christengottheit benutzt?

Zitat:

Und wie verlogen noch dazu, erzählen doch Tausende von denen, die wirklich mal tot waren, das genaue Gegenteil.


Du hast zu viele Zombiefilme gesehen oder zu oft die Auferstehung in der Bibel gelesen, vermute ich....

Mal im Ernst: Es gibt Menschen, die nach lebensgefährlichen Situationen meinen, ein Licht wahrgenommen zu haben oder gar eine Person im Licht. Jeder kennt diese unwissenschaftlichen Berichte darüber. Wie viele Prozent der lebensgefährlich verletzten Ohnmächtigen berichten denn soetwas? Wie viele von denen stammen aus christlichem Kulturkreis? Wie sieht die Vorstellung vom Sterben bei diesen Menschen aus? Angenommen, bei nahendem Hirntod würde das Gehirn eine bestimmte Wahrnehmung erzeugen: Was würde das aussagen über den Tod? NICHTS! Wenn man ohnmächtig ist und wieder zu sich kommt: Wer will da sagen, wann er etwas wahrgenommen haben will? Was erzählen denn angeblich „Tausende“? Ich gewinne den dringenden Eindruck, dass Du - gelinde gesagt - etwas leichtgläubig bist!

Zitat:

Allerdings nehme ich diese atheistischen Lügenmärchen eben nicht ernst,


Was für Lügenmärchen bitte?

Zitat:

... eben Wärst Du von Deinem eigenen Geschwätz überzeugt, würde Dir die christliche Auffassung genauso am Arsch vorbei gehen wie mir die Höllenandrohungen von Moslems oder Zeugen Jehovas.


Der Konjunktiv und die vulgäre Wortwahl scheinen mir nicht ganz angebracht. Lachen

Es ist so: Für den Höllenglauben gibt es ja keine tatsächlichen Anhaltspunkte - er wird also freiwillig geglaubt, um nicht zu sagen: Willkürlich! Man nennt soetwas auch eine Wunschvorstellung. Wenn mir also ein Christ sagt, die Atheisten kämen in die Hölle, dann müsste man dazu ansich sagen: Ich wünsch Dir auch die Pest an den Hals - wenn es nicht so offenkundig infantil wäre.

Besten Gruß
HFRudolph
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Lola
registrierter User



Anmeldungsdatum: 19.06.2006
Beiträge: 1769

Beitrag(#619792) Verfasst am: 13.12.2006, 20:41    Titel: Antworten mit Zitat

...
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I.R
auf eigenen Wunsch deaktiviert



Anmeldungsdatum: 08.10.2006
Beiträge: 9142

Beitrag(#619817) Verfasst am: 13.12.2006, 21:09    Titel: Antworten mit Zitat

Lola hat folgendes geschrieben:
Nein. Ich habe früher in Südwestdeutschland gelebt. Bei uns waren die Kirchen sonntags (und samstagabends) voll. Jetzt lebe in der Schweiz (im „protestantischen Rom“Smilie. In der Kathedrale werden an normalen Werktagen 3 Messen gelesen (sind nicht voll, aber ganz gut besucht), am Sonntag 5 (immer voll). In meiner Gemeinde gibt es am Wochenende 3 Messen und alle sind krachend voll. Wer zu spät kommt, muss stehen.


In so kleinen Kirchen war ich auch schonmal.
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Sylvia
Humanistin



Anmeldungsdatum: 01.05.2006
Beiträge: 423

Beitrag(#619820) Verfasst am: 13.12.2006, 21:15    Titel: Antworten mit Zitat

hehehe hat folgendes geschrieben:

Wie unverschämt und dreist also, sich auszudenken, die menschliche Seele und das Bewusstsein würden beim Tod endgültig zerstört! Und wie verlogen noch dazu, erzählen doch Tausende von denen, die wirklich mal tot waren, das genaue Gegenteil.


Gröhl...
_________________
"Oh, I used to be confused
But now I just don't know"
---a-ha - The Blue Sky---
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Lola
registrierter User



Anmeldungsdatum: 19.06.2006
Beiträge: 1769

Beitrag(#619834) Verfasst am: 13.12.2006, 21:36    Titel: Antworten mit Zitat

I.R hat folgendes geschrieben:
Lola hat folgendes geschrieben:
Nein. Ich habe früher in Südwestdeutschland gelebt. Bei uns waren die Kirchen sonntags (und samstagabends) voll. Jetzt lebe in der Schweiz (im „protestantischen Rom“Smilie. In der Kathedrale werden an normalen Werktagen 3 Messen gelesen (sind nicht voll, aber ganz gut besucht), am Sonntag 5 (immer voll). In meiner Gemeinde gibt es am Wochenende 3 Messen und alle sind krachend voll. Wer zu spät kommt, muss stehen.


In so kleinen Kirchen war ich auch schonmal.


Weißt du denn was eine Kathedrale ist?
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GermanHeretic
Individualoptimist & Kulturpessimist



Anmeldungsdatum: 16.06.2004
Beiträge: 4932

Beitrag(#619838) Verfasst am: 13.12.2006, 21:40    Titel: Antworten mit Zitat

Lola hat folgendes geschrieben:
I.R hat folgendes geschrieben:
In so kleinen Kirchen war ich auch schonmal.


Weißt du denn was eine Kathedrale ist?

Eine Kathedrale ist die Kirche eines Bischofsitzes. Wie groß die Hütte ist, kann man nicht allein aus dem Begriff schließen. Auch wenn die Wahrscheinlichkeit natürlich groß ist, daß auch die Hütte groß ist, Bischöfe waren ja mitunter die größten Raffzähne.
_________________
"Nehmen Sie einem Durchschnittsmenschen die Lebenslüge, und Sie nehmen ihm zu gleicher Zeit das Glück." (Henrik Ibsen)
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Quéribus
Eretge



Anmeldungsdatum: 21.07.2003
Beiträge: 5947
Wohnort: Avaricum

Beitrag(#619842) Verfasst am: 13.12.2006, 21:43    Titel: Antworten mit Zitat

Lola hat folgendes geschrieben:
I.R hat folgendes geschrieben:
Lola hat folgendes geschrieben:
Nein. Ich habe früher in Südwestdeutschland gelebt. Bei uns waren die Kirchen sonntags (und samstagabends) voll. Jetzt lebe in der Schweiz (im „protestantischen Rom“Smilie. In der Kathedrale werden an normalen Werktagen 3 Messen gelesen (sind nicht voll, aber ganz gut besucht), am Sonntag 5 (immer voll). In meiner Gemeinde gibt es am Wochenende 3 Messen und alle sind krachend voll. Wer zu spät kommt, muss stehen.


In so kleinen Kirchen war ich auch schonmal.


Weißt du denn was eine Kathedrale ist?


guckst du hier

Zitat:
Die Kathedrale, genauer Kathedralkirche (von griechisch/lateinisch: ecclesia cathedralis, im deutschsprachigen Raum oft auch als Dom bezeichnet), ist die Kirche eines Bischofssitzes.

_________________
"He either fears his fate too much
or his deserts are small
That dares not put it to the touch
To gain or lose it all."
James Graham
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Lola
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Anmeldungsdatum: 19.06.2006
Beiträge: 1769

Beitrag(#619847) Verfasst am: 13.12.2006, 21:47    Titel: Antworten mit Zitat

Quéribus hat folgendes geschrieben:
Lola hat folgendes geschrieben:
I.R hat folgendes geschrieben:
Lola hat folgendes geschrieben:
Nein. Ich habe früher in Südwestdeutschland gelebt. Bei uns waren die Kirchen sonntags (und samstagabends) voll. Jetzt lebe in der Schweiz (im „protestantischen Rom“Smilie. In der Kathedrale werden an normalen Werktagen 3 Messen gelesen (sind nicht voll, aber ganz gut besucht), am Sonntag 5 (immer voll). In meiner Gemeinde gibt es am Wochenende 3 Messen und alle sind krachend voll. Wer zu spät kommt, muss stehen.


In so kleinen Kirchen war ich auch schonmal.


Weißt du denn was eine Kathedrale ist?


guckst du hier

Zitat:
Die Kathedrale, genauer Kathedralkirche (von griechisch/lateinisch: ecclesia cathedralis, im deutschsprachigen Raum oft auch als Dom bezeichnet), ist die Kirche eines Bischofssitzes.



Schön, und?
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Lola
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Anmeldungsdatum: 19.06.2006
Beiträge: 1769

Beitrag(#619850) Verfasst am: 13.12.2006, 21:52    Titel: Antworten mit Zitat

GermanHeretic hat folgendes geschrieben:
Lola hat folgendes geschrieben:
I.R hat folgendes geschrieben:
In so kleinen Kirchen war ich auch schonmal.


Weißt du denn was eine Kathedrale ist?

Eine Kathedrale ist die Kirche eines Bischofsitzes. Wie groß die Hütte ist, kann man nicht allein aus dem Begriff schließen. Auch wenn die Wahrscheinlichkeit natürlich groß ist, daß auch die Hütte groß ist, Bischöfe waren ja mitunter die größten Raffzähne.


Naja, in die Kathedrale darf ja jeder rein, nicht nur der Bischof Cool

Ich habe mich übrigens geirrt, es ist keine Kathedrale, sondern eine Basilika. Daneben gibt es in der Stadt ca. 30 weitere katholische Gemeinden/Kirchen. Dazu kommen noch die evangelischen Kirchen/Gemeinden.

guckst du hier: http://www.caritas-geneve.ch/actu_upload/2188_NotreDame1.jpg

PS: Ooops, Surata, I did it again Auf den Arm nehmen
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I.R
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Anmeldungsdatum: 08.10.2006
Beiträge: 9142

Beitrag(#619882) Verfasst am: 13.12.2006, 22:40    Titel: Antworten mit Zitat

Lola hat folgendes geschrieben:
I.R hat folgendes geschrieben:
Lola hat folgendes geschrieben:
Nein. Ich habe früher in Südwestdeutschland gelebt. Bei uns waren die Kirchen sonntags (und samstagabends) voll. Jetzt lebe in der Schweiz (im „protestantischen Rom“Smilie. In der Kathedrale werden an normalen Werktagen 3 Messen gelesen (sind nicht voll, aber ganz gut besucht), am Sonntag 5 (immer voll). In meiner Gemeinde gibt es am Wochenende 3 Messen und alle sind krachend voll. Wer zu spät kommt, muss stehen.


In so kleinen Kirchen war ich auch schonmal.


Weißt du denn was eine Kathedrale ist?

Ich war da sogar schon drin! Auch die kenne ich

Natürlich weiß ich nicht, wie viele Menschen wirklich in Deine Kirche gehen, im Gegensatz zu manchen anderen Sakralbauten werden ja auch selten Besucherzahlen veröffentlicht.

PS: Ich wohne neben einer Kirche. Einem kleinen Gebäude. Einem trotzdem zu großen Gebäude. Aber die evangelische Kirche ist ja noch jung, vielleicht wächst sie ja noch rein. skeptisch
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hehehe
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Anmeldungsdatum: 26.07.2006
Beiträge: 674

Beitrag(#619901) Verfasst am: 13.12.2006, 22:58    Titel: Antworten mit Zitat

Zitat:
Auch wenn die Wahrscheinlichkeit natürlich groß ist, daß auch die Hütte groß ist, Bischöfe waren ja mitunter die größten Raffzähne


Klar, schließlich wohnt der Bischof ja da darin, und will deswegen nen ordentlich fetten Schuppen. Und zudem gelten Kathedralen unter Bischöfen als Statussymbol. Ganz ähnlich wie man sich heute unter Besserverdienern mit den dicken Autos ausweist, hiess es damals unter Bischöfen "na und wieviel Quadratmeter hat Deine Kathedrale? Eeecht? Aber meine ist höher!"

Mit den Augen rollen
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Lord Snow
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Anmeldungsdatum: 05.09.2006
Beiträge: 6445
Wohnort: Würzburg

Beitrag(#619904) Verfasst am: 13.12.2006, 23:01    Titel: Antworten mit Zitat

hehehe hat folgendes geschrieben:
Zitat:
Auch wenn die Wahrscheinlichkeit natürlich groß ist, daß auch die Hütte groß ist, Bischöfe waren ja mitunter die größten Raffzähne


Klar, schließlich wohnt der Bischof ja da darin, und will deswegen nen ordentlich fetten Schuppen. Und zudem gelten Kathedralen unter Bischöfen als Statussymbol. Ganz ähnlich wie man sich heute unter Besserverdienern mit den dicken Autos ausweist, hiess es damals unter Bischöfen "na und wieviel Quadratmeter hat Deine Kathedrale? Eeecht? Aber meine ist höher!"

Mit den Augen rollen


So etwas wie Hose runter, Schwanzvergleich? Ja das könnte ich mir bei denen durchaus vorstellen! Lachen
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Krabat
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Anmeldungsdatum: 02.09.2006
Beiträge: 784

Beitrag(#619909) Verfasst am: 13.12.2006, 23:06    Titel: Antworten mit Zitat

Haldir hat folgendes geschrieben:


So etwas wie Hose runter, Schwanzvergleich? Ja das könnte ich mir bei denen durchaus vorstellen! Lachen


Deine Zoten werden auch immer blöder Haldir.
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hehehe
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Anmeldungsdatum: 26.07.2006
Beiträge: 674

Beitrag(#619910) Verfasst am: 13.12.2006, 23:09    Titel: Antworten mit Zitat

@HFRudolph

Bevor Du hier weiter Nahtodeserlebnisse mit Ohnmacht gleichsetzt, empfehle ich Dir, zumindest mal den Wiki-Artikel zu lesen sowie wenigstens einiger der Links, damit Du wenigstens ANNÄHERND eine Ahnung hast, wovon Du redest:

http://de.wikipedia.org/wiki/Nahtod-Erfahrung

Zitat:
Angenommen, bei nahendem Hirntod würde das Gehirn eine bestimmte Wahrnehmung erzeugen: Was würde das aussagen über den Tod?


1. finde ich es unter wissenschaftlichen Gesichtspunkten mehr als erstaunlich, dass nach Feststellen des klinischen Todes überhaupt nocht irgendwelche Wahrnehmung auftreten kann
2. Halte ich es für nicht besonders logisch, dass ausgerechnet das praktisch tote Gehirn noch in der Lage ist, hoch detailierte Wahrnehmungen (mit immer wiederkehrenden Mustern wie dem Tunnel/Licht, Widertreffen von Verwandten, Schnellablauf des eigenen Lebens usw.) produzieren zu können
3. Ist es aus Sicht der von Euch doch als Letzterklärung favorisierten ET höchst sinnlos, dass dem sterbenden und damit wertlos gewordenen Individuum noch Mechanismen für hochkomplexe Wahrnehmungen gegönnt werden, die ihm den Tod angenehmer machen sollen
3. Vertraue ich mehr auf die Berichte derjenigen, die sowas schonmal erlebt haben, als auf das Geschwätz von mit Vorurteilen vernagelten Ahnunglosen wie Dir

Zitat:
Ich gewinne den dringenden Eindruck, dass Du - gelinde gesagt - etwas leichtgläubig bist!


Wenn Du nur ahnen könntest was Deine Eindrücke mich mal können... zwinkern
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Mario Hahna
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Anmeldungsdatum: 04.04.2005
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Wohnort: München

Beitrag(#619942) Verfasst am: 13.12.2006, 23:34    Titel: Antworten mit Zitat

hehehe hat folgendes geschrieben:

2. Halte ich es für nicht besonders logisch, dass ausgerechnet das praktisch tote Gehirn noch in der Lage ist, hoch detailierte Wahrnehmungen (mit immer wiederkehrenden Mustern wie dem Tunnel/Licht, Widertreffen von Verwandten, Schnellablauf des eigenen Lebens usw.) produzieren zu können


Das praktisch tote Gehirn?
Lachen

Nach dem Hirntod gibt es keine Nahtod-Erfahrungen mehr, denn dann ist man tot. Und das ist absolut logisch.
Und jetzt komm mir nicht mit Pam Reynolds.
_________________
Wer nichts weiß, glaubt alles.
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kamelpeitsche
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Anmeldungsdatum: 15.11.2003
Beiträge: 4555
Wohnort: Devil's Dancefloor

Beitrag(#620012) Verfasst am: 14.12.2006, 00:27    Titel: Antworten mit Zitat

hehehe hat folgendes geschrieben:

3. Ist es aus Sicht der von Euch doch als Letzterklärung favorisierten ET höchst sinnlos, dass dem sterbenden und damit wertlos gewordenen Individuum noch Mechanismen für hochkomplexe Wahrnehmungen gegönnt werden, die ihm den Tod angenehmer machen sollen


Müssten wir schnell mal der Evolution erzählen, dass sie keinen Sinn macht.

*denk*

...

hmmm...


Die Energie, die jetzt für Nahtoderlebnisse verwandt wird könnte man ja auch E.on schenken und damit die Strompreise senken. Die Frage ist nur, inwieweit mehr Licht für weniger Geld Sinn macht. Auf der einen Seite fallen Schäferstündchen bei Stromausfall weg, was die Weitergabe der Gene anbetrifft also ein Nachteil. Außerdem haben wohlhabende Paare meist weniger Kinder, die Geldersparnis (durch den gesenkten Energiepreis) ist demographisch also auch eher ungünstig.
Wenn ich's mir recht überlege, ist das schon ganz gut so, irgendwo muss die Energie ja hin! (Verloren geht sie ja schließlich nicht, wie wir wissen.) Warum sollte die gute, alte Evolution sich da nicht auch mal was schönes gönnen?

merkt man, dass ich breit bin?
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Beiträge: 522
Wohnort: leipzig

Beitrag(#620061) Verfasst am: 14.12.2006, 01:07    Titel: Antworten mit Zitat

hehehe hat folgendes geschrieben:
Zitat:
wie unverschämt und dreist es ist, sich auszudenken und zu verbreiten, was denn mit anderen Menschen - im Speziellen Andersdenkenden (!) - schlimmes nach deren Tod geschehen würde.


Wie unverschämt und dreist also, sich auszudenken, die menschliche Seele und das Bewusstsein würden beim Tod endgültig zerstört! Und wie verlogen noch dazu, erzählen doch Tausende von denen, die wirklich mal tot waren, das genaue Gegenteil.

Allerdings nehme ich diese atheistischen Lügenmärchen eben nicht ernst, und insofern beunruhigt mich Eure Vorstellung vom Tod auch nicht im Geringsten. Wenn Du so ein Waschlappen bist bzw. Dir die eigene Überzeugung fehlt, dass Dich die christlichen Auffassungen beunruhigen, dann geht mir das herzlich am Arsch vorbei -> "PECH GEHABT" eben Smilie Wärst Du von Deinem eigenen Geschwätz überzeugt, würde Dir die christliche Auffassung genauso am Arsch vorbei gehen wie mir die Höllenandrohungen von Moslems oder Zeugen Jehovas.


Ja, ja, in bekannter halbstarker hehehe-Manier marschierst du wieder mal laut polternd und gezielt an der eigentlichen Problematik vorbei und stürzt dich garstig zeternd auf die von dir eigens zu diesem Zwecke aufgestellten albernen Popänze. Lach!

Zunächst: Deine sattsam bekannten lächerlichen Seelen- und Geister-Ammenmärchen kannst du so lange in der privaten Mottenkiste lassen, wie eine nicht materielle "Seele" nicht reproduzierbar empirisch nachgewiesen ist - was im Übrigen natürlich für alle vorphantasierten transzendenten Subjekte bzw. Objekte gilt.

Sodann: Dass du für dich persönlich diesen ganzen Mummenschanz glauben magst, wenn's dich glücklich macht, sei dir unbenommen. Doch das ist überhaupt nicht der Punkt! Mit dir vertreten die meisten Gläubigen Christen ja den absoluten Universalanspruch, dass die christliche Lehre und ihre Glaubenssätze die einzige, unfehlbare und ewig gültige "Wahrheit" sei, weshalb sie auch die "beste" aller Grundlagen menschlicher Sozialisation wäre. Um den Bezug zur aktuellen Gesellschaftsdiskussion aufzuzeigen, sage ich nur das Stichwort "Christliches Menschenbild"...

Einen solchen besagten Universalanspruch aber gegenüber Nicht- bzw. Andersgläubigen mit dem "Argument" zu beglaubigen, dies alles hätte ein Gott gesagt bzw. befohlen, ist angesichts der Tatsache, dass schon allein die Existenz - geschweige denn irgend eine seiner bombastischen angeblichen Eigenschaften - dieses Gottes (wie die aller anderen Götter natürlich auch) nicht nachweisbar ist, einfach nur peinlich lächerlich.

Darum muss zur Beurteilung einer Glaubenslehre vor allem ihr intellektuelles und ethisches Niveau genauer betrachtet werden. Hinsichtlich solcher Kriterien nun erweisen sich die fundamentalen christlichen Glaubenssätze bei genauerem Hinsehen sowohl in intellektueller als auch in ethischer Hinsicht als eine ganz üble Sache!

Um nur einmal den hier in Rede stehenden Punkt heraus zu greifen: Da wird erst verkündet, ein vollkommemer und allmächtiger Gott habe die Menschen vollständig aus dem Nichts erschaffen, sodann aber, dass diese Geschöpfe sich anders verhielten, als der "allmächtige" Schöpfer, der mit den Menschen doch notwendig auch ausnahmslos sämtliche ihrer Eigenschaften bestimmt hat, es "gewollt" hat. Schon das allein ist ein atemberaubender absurder Unfug ohnegleichen, bei welchem das eigentliche "Wunder" ist, dass dergleichen Absurditäten Menschen tatsächlich gedankenlos nachplappern, welche ansonsten offenkundig selbständig atmen und sprechen können...

Sodann aber wird verkündet, dass dieser Gott das, was er nicht gewollt hat, nicht nur bis ins Kleinste schon gewusst hat, bevor er die Menschen dazu überhaupt geschaffen hat - was, da er die Menschen dann aber doch geschaffen hat, auf den Unsinn hinausläuft, dass er etwas gewollt hat, was er nicht gewollt hat - sondern die Bibel macht unmissverständlich klar, dass alles bis ins Kleinste, auch alles menschliche Tun und Lassen, so läuft, wie Gott es nach seinem ewigen und natürlich vollkommenen Ratschluss vorherbestimmt hat.

Vor diesem Hintergrund nun kündigt dieser Gott an, die einen seiner Geschöpfe "ewig" zu "belohnen", die anderen hingegen "ewig" zu "bestrafen", und zwar dafür, dass sie genau so geworden sind und zeitlich das getan und gelassen haben, wozu der allmächtige Schöpfer sie vorab bestimmt hat. Das nun ist nicht nur eine intellektuelle Zumutung, sondern auch eine ungeheuerliche ethische Perversion.

Dass dergleichen Lehren nicht ohne Auswirkungen auf das Denken und Urteilen derjenigen Menschen bleiben können, die solchen Glaubenssätzen unterwürfig anhängen, liegt nicht nur theoretisch auf der Hand, sondern lässt sich auch an der Lebensrealität belegen. Und zwar eben nicht nur anhand der Zeiten, in welcher die biblisch-christliche Glaubenslehre umfassende gesellschaftliche Macht hatte (die Finsternis des Mittelalters ist ja z.B. schon sprichwörtlich...!), sondern wenn man nur allein einmal betrachtet, wie die meisten der ständig und unerträglich inflationär von "Liebe" schwafelnden Christenmenschen mit Händen und Füßen an ihrer Hölle für die bösen Nicht-so-wie-sie-selbst-Glaubenden-und-Denkenden festhalten, so als würden sie mit der Gewissheit der ewiger Strafen für die "Bösen" auch eines entscheidenden Teiles ihrer künftigen ewigen Himmelswonnen verlustig gehen (der "Heilige" Augustinus und mit ihm der subtile Sadismus lassen grüßen...), dann kommt einem bisweilen wirklich das kalte Gruseln...!

Darum, hehehe, was du und deines Glaubensgleichen nicht verstehen könnt, weil es euren archaischen Bibel-Horizont offenkundig übersteigt: Wer die christliche Lehre von ewigen Paradiesesfreuden für einige von Gott auserwählte und die Hölle für den größten Teil seiner eigenen Geschöpfe kritisiert, der hat nicht "Angst vor der Hölle" (auf solch einen abgefahrenen Blödsinn kann man wahrscheinlich nur kommen, wenn der Intellekt bereits an der denkbar kürzesten Leine liegt), sondern er weist die absurden Alleingültigkeitsansprüche einer Welt- und Menschensicht zurück, die solche sadistischen Perversitäten tatsächlich als die "selbstverständlichste" oder gar "gerechteste" Sache hinstellen wollen...
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Was das ewige Leben ist, weiß ich nicht - aber das gegenwärtige ist ein schlechter Spaß! (Voltaire)
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Camus
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Anmeldungsdatum: 25.11.2006
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Beitrag(#620099) Verfasst am: 14.12.2006, 03:54    Titel: Onfay Antworten mit Zitat

Dazu ein längeres Zitat aus: M. Onfray - Wir brauchen keinen Gott, in welchem auch meine Haltung und Motivation sehr gut zum Ausdruck kommt.

Michel Onfray hat folgendes geschrieben:
... Ich verachte die Gläubigen nicht, ich finde sie weder lächerlich noch bemitleidenswert, aber die Tatsache, dass sie die kindhaften Vorstellungen den grausamen Gewissheiten der Erwachsenenwelt vorziehen, bringt mich zur Verzweiflung. Der besänftigende Glaube erhält also gegenüber der beunruhigenden Vernunft den Vorzug, auch wenn der Preis dafür ein ewiger mentaler Infantilismus ist. Die Kosten für diese metaphysische Trickserei sind hoch. Daher empfinde ich, was seit jeher in mir aufsteigt, wenn sich Selbstentfremdung vor meinen Augen so deutlich abzeichnet: ein starkes Mitgefühl für den Getäuschten, verbunden mit einer unbändigen Wut gegen diejenigen, die so beharrlich täuschen. Keinerlei Hassgefühle gegenüber jenen, die auf Knien liegen, aber die Gewißheit, niemals mit denen gemeinsame Sache zu machen, die den Menschen in diese erniedrigende Position bringen und darauf hinarbeiten, dass er darin verharrt. Wer könnte für die Opfer Mißachtung empfinden? Und wieso sollte deren Henker nicht bekämpf werden?


Besser hätte ich es nicht ausdrücken können.
In diesem Sinne
Schönen Abend
Camus
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astarte
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Beitrag(#620190) Verfasst am: 14.12.2006, 10:21    Titel: Antworten mit Zitat

Xamanoth hat folgendes geschrieben:

Das ist es ja gerade. Humanismus deutet eben jeder wie es ihm passt- was diesen Begriff, da mögen Herren wie MSS ncoh so gegen anzuschreiben, nahezu völlig als beschreibungsmerkmal entwertet. Ich kenne zumindest drei deutungen:
- eine allgemeine Menschenliebe, der Sinn, indem gerad edie Kirchen sich als Quelle des Humanismus berufen.

- der säkulare Humanismus, mit seiner konsequenten diesseitigkeit.

- das damit wenig zu tun habende "humanistische" Bildungsideal.

Als Abgrenzungsmerkmal oder Beschreibungsmerkmal ist der Begriff daher nur eingeschränkt geeignet.

Wie beschreibt man sich dann, ohne gleich einen Roman voller Definitionen und Abgrenzungen dazu schreiben zu müssen? Menschenfreund
oder gleich "Gutmensch" (Bitte nicht!) oder Mensch unter Menschen? Ich könnte mir auch einen Aufkleber aufs Auto pappen: "Ich bremse auch für Pfarrer".

Das Dilemma mit der Kirche, im Besonderen der Katholischen ist IMO dass sie mit einem Bein in Vorstellungen und Weltbilder von Menschen vor tausenden von Jahren hängt, und mit dem anderen irgendwie versucht mit dem Leben mitzuhalten. Das ist ein Spagat der auf Dauer nicht gelingt. Es gibt vielleicht einige ganz grundlegende Werte, die immer gelten (sollten), die sind im Christentum durchaus enthalten, ich denke an Nächstenliebe, Frieden, Gerechtigkeit, Mitgefühl, Verantwortung, zusammengefasst in der "Goldenen Regel". Die sind aber in anderen Wertesystemen auch drin, vielleicht in allen Versuchen, die Verantwortung des EInzelnen für seine Mitmenschen und die Welt in eine vermittelbare Form zu packen.
Doch wenn ich mir damit wandelbare Moralvorstellungen mit ans Bein betoniere, indem ich von irrtumsfreier Wahrheit, ewiger, geoffenbarter Wahrheit und gar Unfehlbarkeit spreche, dann halte ich mit der Welt nicht mit. Die Kirche geht in ethischen Fragen nicht voran, sie schleppt sich mühsamst und teils widerwillig hinterher.
Ratzinger als Kardinal hat mal gesagt, die Idee, dass es mit den Menschen immer besser werde ist, stammt aus der Zeit der Aufklärung und ist im Christentum so nicht vorhanden. Wenn man daraus schließt, dass der Mensch sich nicht weiterentwicklen kann und deshalb keine Notwendigkeit sieht, seine Prinzipien immerwieder zu hinterfragen zu überprüfen und zu verbessern, dann wundert mich nix mehr.

Denn der Mensch bewegt sich doch! Gesellschaftliche und religiöse Normen haben sich stark verändert, auch das Christentum, man denke an die Anweisung "du sollst nicht töten", die von Gesellschaft und Religion lange Zeit sehr relativ ausgelegt wurde. Gerechtigkeit auch für Sklaven oder gar Frauen, und Rechte für Kinder einzufordern, kam kaum jemand in den Sinn. Hyhienevorschriften, Kleidung, Ernährung, Rechtsprechung all das war in die Religionen hineingepackt. (Da ist die kath. K. eingen anderen immerhin voraus, dafür fühlt sie sich kaum noch zuständig.) Aber noch schleppt sie eine Sexualmoral mit, die nicht lebensnah ist, kann sich ganz schwer von der Akzeptanz für Todestrafe und Krieg lösen, usw.

Viele Christen und auch viele Geistliche, das höre ich heute heraus, würden gern diesen Betonklotz loswerden und deswegen werfe ich Christen nie alle in einen Topf, sondern höre erstmal hin, was der eine sagt. Gegen eine Kirche, die sich eingesteht auch so fehlerhaft und menschlich wie alle anderen, zu sein, eine Gruppe, die wie andere auch versucht einen guten weg zu gehen, gegen die hätte ich nichts. Jeder mag glauben, was er will. Nur leider ist da eine Angst, fast Panik, dass ohne diese Orientierung die Menschheit automatisch in rücksichtslosen Egoismus und Hemmunglosigkeit zurückfallen würde und nur noch das Recht des Stärkeren gälte. Und die verstärkt man, wenn man undifferenziert und agressiv auf alle Gläubigen losgeht.
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Tja
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GermanHeretic
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Beitrag(#620200) Verfasst am: 14.12.2006, 10:48    Titel: Antworten mit Zitat

hehehe hat folgendes geschrieben:
Zitat:
Auch wenn die Wahrscheinlichkeit natürlich groß ist, daß auch die Hütte groß ist, Bischöfe waren ja mitunter die größten Raffzähne


Klar, schließlich wohnt der Bischof ja da darin, und will deswegen nen ordentlich fetten Schuppen. Und zudem gelten Kathedralen unter Bischöfen als Statussymbol. Ganz ähnlich wie man sich heute unter Besserverdienern mit den dicken Autos ausweist, hiess es damals unter Bischöfen "na und wieviel Quadratmeter hat Deine Kathedrale? Eeecht? Aber meine ist höher!"

Och, es gibt mit Sicherheit bessere Gründe dafür, jahrzehnte- bis jahrhundertelang das Volk auszupressen, um sich einen Prachtbau dahin zu setzen als persönliche Eitelkeit. Zur Gefälligkeit Gottes z.B., dem ein Haufen goldbeschlagene Steine mit Sicherheit besser gefallen als satte Kinder. Pfeifen
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