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Gerade bei Maischberger: Frauenfeindlichkeit der Religionen
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Shevek
ohne jeglichen Respekt vor Autoritäten



Anmeldungsdatum: 23.01.2006
Beiträge: 4289

Beitrag(#620212) Verfasst am: 14.12.2006, 11:22    Titel: Antworten mit Zitat

Latenight hat folgendes geschrieben:
Shevek hat folgendes geschrieben:
Sie ist Teil einer Frauenfeindlichen Struktur und redet das nun sich (und anderen) schön.

Sie hat meinem Empfinden nach nichts schöngeredet, sondern deutlich gesagt, dass sie früher damit große Probleme hatte. Aber sie hat für sich einen Weg gefunden, in dem sie ihre Lebensziele optimal verwirklichen kann. Nach eigener nachvollziehbarer Aussage besser als in einem Priesteramt.

1. hat sie diese Lebensziele praktischer Weise konform zum System entdeckt. Das ist dann schönreden, denn es ist das was ihr die Kirche erlaubt, und das macht sie dann und davon erzählt sie dann allen, dass es ihre wahren Lebensziele sind.
2. und was ist mit den Frauen, deren Lebensziele sich nicht mit dem System decken? Die sind dann Querulantinnen und "superlesbisch, superpenetrant, superemanzipiert und superverblödet".

Vielleicht hatte die Nonne das Glück, dass ihre Vorstellungen von ihrem Leben so gut passen, dass sie die Zwänge nicht spürt, vielleicht hat sie sich nur arrangiert, das ändert nichts daran, dass es diese Zwänge gibt, und dass sie Frauenfeindlich sind.

Latenight hat folgendes geschrieben:
Shevek hat folgendes geschrieben:
Die schlimmsten Feinde der Freiheit sind die glücklichen Sklaven.

Und die schlimmsten Feinde der glücklichen Sklaven die Querulanten, die sich zum Freiheitskämpfer berufen fühlen. Sehr glücklich

Sind sie das? Ja vermutlich, weil sie ihnen erzählen, das sie Sklaven sind, was die glücklichen Sklaven nicht gerne hören. Aber genau genommen sind sie damit nicht die Feinde der glücklichen Sklaven sondern der Sklaverei.
Und diese "Querulanten, die sich zum Freiheitskämpfer berufen fühlen" sind Freiheitskämpfer. Diesen Nervensägen haben wirs zu verdanken, das Frauen wählen dürfen, problemlos studieren können, ohne Erlaubniss ihres Mannes Arbeiten dürfen etc.


Latenight hat folgendes geschrieben:
Kann man sehen wie man will. Zu einem netten Schwätzchen zwischendurch würde ich mich auf jeden Fall lieber zu der zufriedenen Nonne als zur verbitterten Atheistin auf die Bank setzen.

Echt? Ich ziehe in jedem Fall die verbitterte Atheistin vor. Ansonsten geht es bei einer Diskussion doch nicht darum, ob sie nett ist sondern ob ihre Argumente stichthaltig und überzeugend sind. (Ist aber klar, dass bei Frauen erstmal drauf geachtet wird, ob sie nett und sympathisch rüberkommt, und man Lust hätte mit ihr ne Tasse Tee zu schlürfen, beim belanglosen Small Talk, denn dazu sind Frauen ja da, oder? Mit den Augen rollen )

Latenight hat folgendes geschrieben:
Abgesehen davon finde ich es nicht sonderlich hilfreich, es anderen Leuten zum Vorwurf zu machen, dass sie sich erfolgreich mit Umständen arrangiert haben, die man selber nicht so toll findet.

Es geht nicht darum, dass sie sich mit den Umständen arrangiert hat, sondern, dass sie diese Umstände schön redet und erzählt wie gut es ihr damit geht (und das vor laufender Kamera).
_________________
Endlich sind die Terroristen weg,
und es herrschen Ordnung und Ruhe und Frieden,.......

.....die, die Unheil und Armut und Krankheit verbreiten,
für sie herrschen sorglose Zeiten,
da kein bisschen Sprengstoff sie daran hindert, ihre Geschafte zu betreiben...

....endlich sind die Terroristen weg,
und es herrschen Ordnung und Ruhe und Frieden.

(Jan Delay)
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Latina
Ausgetreten



Anmeldungsdatum: 28.07.2006
Beiträge: 934
Wohnort: Börn, Hellvetia

Beitrag(#620253) Verfasst am: 14.12.2006, 13:13    Titel: Antworten mit Zitat

Shevek, danke für deinen Beitrag, hätte es selber nicht besser formulieren können!
Zustimmung
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astarte
Foren-Admin
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Anmeldungsdatum: 13.11.2006
Beiträge: 46545

Beitrag(#620267) Verfasst am: 14.12.2006, 13:39    Titel: Antworten mit Zitat

sigmundo hat folgendes geschrieben:

wie blind muß man eigentlich sein, um nicht zu erkennen, was Gisela Marx knapp und treffend formuliert hat, daß ein brutalst hingerichteter jesus nicht viel mit unendlicher liebe zu tun haben kann...?
lgsig

Ich habs leider nicht gesehen, aber da ist was dran.

Ich hab insofern nichts gegen Nonnen, das ist eine Lebensform und wer das mag, der soll halt in eine religiös motivierte Männer- oder Frauen-WG einziehen. Früher war das wohl auch mal eine Möglichkeit für Frauen einer ungewollten Ehe zu entkommen, wo sie quasi rechtlos waren, und sogar an etwas Bildung zu kommen. Das spricht allerdings mehr gegen die Stellung der Frau in der damals von der Religion sehr beeinflussten Gesellschaft, als für die Orden.
Und das ändert nichts an der tiefsitzenden Frauenfeinlichkeit in den Religionen, die wiedermal unserer Gesellschaft hinterherhinken und auf der Bremse stehen.
_________________
Tja
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Keller
last neoliberal standing and car of the year 1983!



Anmeldungsdatum: 30.11.2006
Beiträge: 1411

Beitrag(#620277) Verfasst am: 14.12.2006, 14:01    Titel: Antworten mit Zitat

Hab mir jetzt nur etwa ein Drittel angesehen. Kurzeinschätzung.



Die Rabbinerin hat auf mich einen intelligenten und abgeklärten Eindruck gemacht, durchaus positiv. Außerdem kann ich fast nicht glauben, dass sie 72 sein soll Geschockt


Die Muslimin wirkt auf mich ein bißchen wie ein Dummchen, sorry. Hat mich nicht überzeugt.


Die Nonne fand ich schon fast traurig, scheint nicht anders als funktionalistisch argumentieren zu können. Der Glaube hilft, der Glaube tröstet, gibt Halt usw. Wahrheit scheint für sie eine eher unbedeutende Kategorie zu sein.


Buddistin: zu wenig gesehen von.

Atheistin: fand ich eigentlich okay. Gleich mit der barocken Kirche als Kulisse einzusteigen, war nicht ganz geschickt, wirkte ein wenig geifernd, danach machte sie aber einen abgeklärteren und souveräneren Eindruck.


Maischberger: ließ nur in wenigen Momenten ihr Talent erahnen. Bei n-tv war sie hervorragend, aber in der ARD ist sie richtiggehend eingegangen.
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Schmerzlos
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Anmeldungsdatum: 02.08.2003
Beiträge: 4554

Beitrag(#620289) Verfasst am: 14.12.2006, 14:31    Titel: Antworten mit Zitat

Surata hat folgendes geschrieben:
sigmundo hat folgendes geschrieben:
uns erklärend, der dalai lama habe in möglichkeit gestellt, sich auch mal als frau zu inkarnieren, falls frauen denn mal mehr gehör finden sollten.

Ist meines Wissens falsch. Frauen können Buddha werden, aber vorher verwandeln sie sich in Männer.

Laut Lehre.


- Na, dass stimmt nicht so ganz.

"Buddha" ist zum Einem die Bezeichung für den historischen Buddha(Siddharta Gautama) und
bedeutet soviel wie "der Erwachte" - Zum Anderen ist "Buddha" auch ein Ehrentitel für einen
"erwachten Menschen". Tibetischen Buddhismus würde ich auch nicht allgemein mit
Buddhismus gleichsetzen, denn es gibt ja viele Schulen und Traditionen und
da ist tib. Buddhismus nicht mal die älteste Schule. D.h. es lässt sich
durchaus nach der Authenzität fragen. Gerade das Gerede von
"Inkarnation" ist äußerst mißverständlich, denn "Seelenwanderung"
hat der historische Buddha nicht gelehrt. (Das ist dann eben ein
sehr sehr volkstümlicher Buddhismus...)

Frauenfeindlichkeit gibt es sicherlich auch im Buddhismus.
Lässt sich aber nur schwer mit der ursprünglichen "Lehre"
vereinbaren.
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Surata
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Anmeldungsdatum: 29.03.2005
Beiträge: 17383

Beitrag(#620314) Verfasst am: 14.12.2006, 15:32    Titel: Antworten mit Zitat

Hi. Na mit dem tibetischen B. kenn ich mich ehrlich gesagt noch weniger aus als mit dem japanischen und chinesischen.
Im Mayahana ist dies anscheinend offizielle Lehre, auch wenn weibliche Mönche da eher ein Auge zudrücken in Richtung "schau mer doch mal". Kenne da selbst so eine.
Das Lotussutra selbst betont das nochmal.

Es sagt auch nicht direkt, dass Frauen etwas essentielles fehlt, sondern dass ein Buddha (also Erleuchteter) eine Art vollkommenes Wesen ist und dieses immer in männlicher Form auftaucht (sprich: Männer als Geschlecht sind "perfekter" als Frauen). Eine Frau kann Buddha werden, aber eben nur ein männlicher Buddha (Beispiel ist die Tochter des Drachenkönigs soweit ich mich erinnere; diese hat sich in einen Mann verwandelt und wurde Buddha oder ein Boddhisattva; an Details erinnere ich mich leider nicht mehr)
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Mara Cash
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Anmeldungsdatum: 21.08.2006
Beiträge: 304

Beitrag(#620326) Verfasst am: 14.12.2006, 15:50    Titel: Antworten mit Zitat

die sendung hatte ich auch gesehen, am besten war der ausspruch (weiß aber nicht mehr von wem)

"männer sind die besseren frauen"

die rabbinerin war für mich am beeindruckensten (sehr gebildet und gute argumente)
die anderen diskussionsteilnehmerinnen ..... schwamm drüber
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Latenight
registrierter User



Anmeldungsdatum: 17.05.2005
Beiträge: 2549

Beitrag(#620352) Verfasst am: 14.12.2006, 16:52    Titel: Antworten mit Zitat

Shevek hat folgendes geschrieben:
1. hat sie diese Lebensziele praktischer Weise konform zum System entdeckt. Das ist dann schönreden, denn es ist das was ihr die Kirche erlaubt, und das macht sie dann und davon erzählt sie dann allen, dass es ihre wahren Lebensziele sind.

Leuchtet mir nicht ein, weil sie niemand zum Ordenseintritt gezwungen hat.
Abgesehen davon kann ich mir keine andere Position vorstellen, in der sie ihre Energie annähernd auf ihre Ziele konzentrieren könnte. Im Zivilleben würden Existenzsicherung und/oder Familie Energie beanspruchen, im Priesteramt eine Reihe anderer Verpflichtungen.
Wenn einem der soziale Dienst so am Herzen liegt, ist für mich der Weg der Nonne als Außenstehender absolut plausibel. Oder wie könnte sie noch mehr ihrer Lebenszeit mit dem verbringen, was ihr anscheinend so wichtig ist?

Shevek hat folgendes geschrieben:
2. und was ist mit den Frauen, deren Lebensziele sich nicht mit dem System decken? Die sind dann Querulantinnen und "superlesbisch, superpenetrant, superemanzipiert und superverblödet".

Meiner Meinung nach sind sie dann "Querulantinnen", wenn sie andere, individuell funktionierende Lebensentwürfe nicht wertschätzen können, und dies in abwertendem Verhalten nach außen tragen.
Ansonsten ist es ein Unterschied, ob man für eigene Ziele kämpft oder andere Lebensentwürfe demontiert.

Shevek hat folgendes geschrieben:
Vielleicht hatte die Nonne das Glück, dass ihre Vorstellungen von ihrem Leben so gut passen, dass sie die Zwänge nicht spürt, vielleicht hat sie sich nur arrangiert, das ändert nichts daran, dass es diese Zwänge gibt, und dass sie Frauenfeindlich sind.

Das wirst du sie schon selbst entscheiden müssen. Und auf mich persönlich hat die Nonne herzlich und zufrieden gewirkt.

Shevek hat folgendes geschrieben:
Diesen Nervensägen haben wirs zu verdanken, das Frauen wählen dürfen, problemlos studieren können, ohne Erlaubniss ihres Mannes Arbeiten dürfen etc.

Erstens bin ich mir nicht so sicher, inwiefern Frauen wie Schwarzer Symptom oder Ursache der "Gleichberechtigung" sind.
Zweitens darfst du nicht "Recht auf..." mit "Pflicht zu..." verwechseln.

Shevek hat folgendes geschrieben:
Ansonsten geht es bei einer Diskussion doch nicht darum, ob sie nett ist sondern ob ihre Argumente stichthaltig und überzeugend sind.

Bei dieser Maischberger-Diskussion war für mich schon ein wichtiger Punkt die Lebenszufriedenheit. Und im Privatleben gehts mir eigentlich selten um eine "stichhaltige" Diskussion, sondern darum mit anderen Menschen eine angenehme Zeit zu haben. Und die angenehmsten Zeiten habe ich meist, wenn ich mit zufriedenen Menschen über positive Aspekte des Lebens oder schöne Erlebnisse und Pläne sprechen kann.

Shevek hat folgendes geschrieben:
(Ist aber klar, dass bei Frauen erstmal drauf geachtet wird, ob sie nett und sympathisch rüberkommt, und man Lust hätte mit ihr ne Tasse Tee zu schlürfen, beim belanglosen Small Talk, denn dazu sind Frauen ja da, oder? )

Ich verbringe meine Zeit nicht gerne damit, anderen beim Lästern, Runtermachen oder Jammern über die ewig selben Themen zuzuhören. Ganz egal ob Mann oder Frau. Im Gegenzug finde ich es sehr angenehm, mit Menschen umzugehen, die eine gewisse Zufriedenheit mit ihrem Leben ausstrahlen und auf das Selbstbewusstsein oder die Zufriedenheit anderer Leute nicht ständig defensiv und abwertend reagieren müssen.
Und "nett" muss bei mir gar niemand sein, "authentisch" ist mir viel lieber. Glück und Zufriedenheit ist nicht gleich heile Welt.

Shevek hat folgendes geschrieben:
Es geht nicht darum, dass sie sich mit den Umständen arrangiert hat, sondern, dass sie diese Umstände schön redet und erzählt wie gut es ihr damit geht (und das vor laufender Kamera).

Unter welchen Umständen könnte sie denn noch mehr Zeit und Energie für die soziale Arbeit aufwenden?
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astarte
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Anmeldungsdatum: 13.11.2006
Beiträge: 46545

Beitrag(#620357) Verfasst am: 14.12.2006, 17:00    Titel: Antworten mit Zitat

Latenight hat folgendes geschrieben:

Unter welchen Umständen könnte sie denn noch mehr Zeit und Energie für die soziale Arbeit aufwenden?


Versteh ich nicht. Es gibt doch unendlich viele Möglichkeiten sich sozial zu engagieren, und wenn man das fulltime machen will, und deswegen keine familiären Bindungen eingehen will, kann man das ja tun, heute muss deswegen niemand mehr ins Kloster eintreten. Dafür muss mehr da sein als der Wille für soziales Engagement. Nicht nur den Dienst am Menschen sondern der religiöse Aspekt.
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Tja
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Latenight
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Anmeldungsdatum: 17.05.2005
Beiträge: 2549

Beitrag(#620359) Verfasst am: 14.12.2006, 17:00    Titel: Antworten mit Zitat

sigmundo hat folgendes geschrieben:
wie blind muß man eigentlich sein, um nicht zu erkennen, was Gisela Marx knapp und treffend formuliert hat, daß ein brutalst hingerichteter jesus nicht viel mit unendlicher liebe zu tun haben kann...?


Sorry sigmundo, ich fühle mich nicht blind. Das war eines der Argumente, mit denen sich Gisela Marx für mich intellektuell disqualifiziert hat.
Wo liegt denn unter Aufwendung minimalen Abstraktionsvermögens wohl der Geschichte nach in dieser Episode die Wertschätzung/Liebe?
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Latenight
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Anmeldungsdatum: 17.05.2005
Beiträge: 2549

Beitrag(#620365) Verfasst am: 14.12.2006, 17:06    Titel: Antworten mit Zitat

astarte007 hat folgendes geschrieben:
Latenight hat folgendes geschrieben:

Unter welchen Umständen könnte sie denn noch mehr Zeit und Energie für die soziale Arbeit aufwenden?


Versteh ich nicht. Es gibt doch unendlich viele Möglichkeiten sich sozial zu engagieren, und wenn man das fulltime machen will, und deswegen keine familiären Bindungen eingehen will, kann man das ja tun, heute muss deswegen niemand mehr ins Kloster eintreten. Dafür muss mehr da sein als der Wille für soziales Engagement. Nicht nur den Dienst am Menschen sondern der religiöse Aspekt.


Sicher spielt da auch ein religiöser Aspekt mit, das wollte ich nicht abstreiten und sehe auch kein Problem darin.
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Alchemist
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Anmeldungsdatum: 03.08.2004
Beiträge: 27898
Wohnort: Hamburg

Beitrag(#620367) Verfasst am: 14.12.2006, 17:08    Titel: Antworten mit Zitat

Maischberger macht am Anfang gleich einen typischen Fehler:

Zitat:
Atheistin heißt ja, man leugnet gott
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astarte
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Anmeldungsdatum: 13.11.2006
Beiträge: 46545

Beitrag(#620368) Verfasst am: 14.12.2006, 17:08    Titel: Antworten mit Zitat

Latenight hat folgendes geschrieben:
astarte007 hat folgendes geschrieben:
Latenight hat folgendes geschrieben:

Unter welchen Umständen könnte sie denn noch mehr Zeit und Energie für die soziale Arbeit aufwenden?


Versteh ich nicht. Es gibt doch unendlich viele Möglichkeiten sich sozial zu engagieren, und wenn man das fulltime machen will, und deswegen keine familiären Bindungen eingehen will, kann man das ja tun, heute muss deswegen niemand mehr ins Kloster eintreten. Dafür muss mehr da sein als der Wille für soziales Engagement. Nicht nur den Dienst am Menschen sondern der religiöse Aspekt.


Sicher spielt da auch ein religiöser Aspekt mit, das wollte ich nicht abstreiten und sehe auch kein Problem darin.


Mir würde die Beterei zuviel Zeit kosten.
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Schmerzlos
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Anmeldungsdatum: 02.08.2003
Beiträge: 4554

Beitrag(#620372) Verfasst am: 14.12.2006, 17:14    Titel: Antworten mit Zitat

Surata hat folgendes geschrieben:
Hi. Na mit dem tibetischen B. kenn ich mich ehrlich gesagt noch weniger aus als mit dem japanischen und chinesischen.


- Das macht ja nix. zwinkern

Zitat:
Im Mayahana ist dies anscheinend offizielle Lehre, auch wenn weibliche Mönche da eher ein Auge zudrücken in Richtung "schau mer doch mal". Kenne da selbst so eine.
Das Lotussutra selbst betont das nochmal.


Ohne die Lehre der "Bedingten Entstehung" und die Lehre von Nicht-Selbst(Anatta),
wird man die edlen vier Wahrheiten und den 8fachen Pfad wohl im
falschen Lichte sehen.

http://de.wikipedia.org/wiki/Anatta

"..."
Die Lehre von Anatta gilt als die wichtigste Lehre des Buddhismus, denn wer sie nicht versteht, der kann die gesamte buddhistische Lehre nicht verstehen. Der Buddha wird darum auch als Anatta-vadi bezeichnet, als der Verkünder des Nicht-Selbst.
"..."

Zitat:
Es sagt auch nicht direkt, dass Frauen etwas essentielles fehlt, sondern dass ein Buddha (also Erleuchteter) eine Art vollkommenes Wesen ist


- Ein "Wesen" also..........


Zuletzt bearbeitet von Schmerzlos am 14.12.2006, 17:24, insgesamt einmal bearbeitet
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Konstrukt
konstruktiver Radikalist



Anmeldungsdatum: 19.08.2005
Beiträge: 6587
Wohnort: Im Barte des Propheten

Beitrag(#620373) Verfasst am: 14.12.2006, 17:17    Titel: Antworten mit Zitat

Surata hat folgendes geschrieben:
Die Maischberger... ich fand die eigentlich ganz gut. Bis sie Luther zu den Aufklärern gezählt hat.


Klar war Luther nicht wirklich ein Aufklärer im eigentlichen Sinne. Dennoch hat er die Aufklärung ein Stück mit befördert. Er hat zum Beispiel aufgeklärt über den Schwachsinn des Ablasshandels. Auf Luther folgte dann einige Jahrzehnte später der dreißig jährige Krieg! Zweifellos wohl auch eine Folge der Reformation und dem versagen der Machthaber und Religionsführer. Wahrscheinlich meinte sie das wohl auch eher so.
_________________
"Geisteskrank den eignen Namen sagen: Ich ich ich ich denke also bin ich - Bin ich nicht! Ich ist geisteskrank. Und kauf mir was." (Peter Licht)
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Latenight
registrierter User



Anmeldungsdatum: 17.05.2005
Beiträge: 2549

Beitrag(#620385) Verfasst am: 14.12.2006, 17:36    Titel: Antworten mit Zitat

astarte007 hat folgendes geschrieben:
Latenight hat folgendes geschrieben:
astarte007 hat folgendes geschrieben:
Latenight hat folgendes geschrieben:

Unter welchen Umständen könnte sie denn noch mehr Zeit und Energie für die soziale Arbeit aufwenden?


Versteh ich nicht. Es gibt doch unendlich viele Möglichkeiten sich sozial zu engagieren, und wenn man das fulltime machen will, und deswegen keine familiären Bindungen eingehen will, kann man das ja tun, heute muss deswegen niemand mehr ins Kloster eintreten. Dafür muss mehr da sein als der Wille für soziales Engagement. Nicht nur den Dienst am Menschen sondern der religiöse Aspekt.


Sicher spielt da auch ein religiöser Aspekt mit, das wollte ich nicht abstreiten und sehe auch kein Problem darin.


Mir würde die Beterei zuviel Zeit kosten.

Mir auch Sehr glücklich
Aber sie mag das ja so.
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Domingo
ungläubig



Anmeldungsdatum: 09.01.2005
Beiträge: 1167
Wohnort: Westkanada

Beitrag(#620469) Verfasst am: 14.12.2006, 19:37    Titel: Antworten mit Zitat

Latenight hat folgendes geschrieben:
sigmundo hat folgendes geschrieben:
wie blind muß man eigentlich sein, um nicht zu erkennen, was Gisela Marx knapp und treffend formuliert hat, daß ein brutalst hingerichteter jesus nicht viel mit unendlicher liebe zu tun haben kann...?


Sorry sigmundo, ich fühle mich nicht blind. Das war eines der Argumente, mit denen sich Gisela Marx für mich intellektuell disqualifiziert hat.
Wo liegt denn unter Aufwendung minimalen Abstraktionsvermögens wohl der Geschichte nach in dieser Episode die Wertschätzung/Liebe?


Diese Hinrichtung hat der *liebe* Gott nach nt-licher Lehre ausdrücklich gewollt und gefordert. Und das ist schon ein massives Argument gegen das Christentum.
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Latenight
registrierter User



Anmeldungsdatum: 17.05.2005
Beiträge: 2549

Beitrag(#620535) Verfasst am: 14.12.2006, 21:10    Titel: Antworten mit Zitat

Für mich würde es eher gegen einen Gott sprechen, wenn er seinen Sohn aus dem Schlamassel zieht, während die anderen hängen müssen.
Zumindest dürfte so ein Gott massive Glaubwürdigkeitsprobleme haben. Nochdazu, wo der Tod am Kreuz für den Sohn laut Buch sowieso nur ein Übergangsstadium war.
Das überlieferte "Verhalten Gottes" ist wohl unter den historischen Umständen die einzig gangbare Alternative, mit der man eine Gefolgschaft bei der Stange halten konnte.
Oder wenn man so will, war es die einzige sinnhafte Alternative, nach der sich eine Gefolgschaft einen glaubwürdigen Gott konstruieren konnte. Wie man will.

Die Kreuzigung war auch keine christliche Neukreation, sondern Lebensrealität der Menschen damals. Zudem ist die Version in der Bibel noch eine relativ humane Kreuzigung, da dürften tausende Menschen deutlich mehr mitgemacht haben.

Man kann dazu stehen wie man will. Ich für meinen Teil kann verstehen, dass Menschen dieses "Opfer" als Akt selbstloser Liebe und Wertschätzung interpretieren. Die Liebsten sind wohl das höchste, was man für eine Sache aufgeben kann.

Diese Marotte, dass jeder Scheiß gerechtfertigt ist, wenn man damit nur gegen eine rückständige Religion argumentiert (wie eben auch in der Maischbergerdiskussion), finde ich für einen aufgeklärten Rahmen wie hier nicht angebracht.
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Shevek
ohne jeglichen Respekt vor Autoritäten



Anmeldungsdatum: 23.01.2006
Beiträge: 4289

Beitrag(#620553) Verfasst am: 14.12.2006, 21:45    Titel: Antworten mit Zitat

Latenight hat folgendes geschrieben:
Shevek hat folgendes geschrieben:
1. hat sie diese Lebensziele praktischer Weise konform zum System entdeckt. Das ist dann schönreden, denn es ist das was ihr die Kirche erlaubt, und das macht sie dann und davon erzählt sie dann allen, dass es ihre wahren Lebensziele sind.

Leuchtet mir nicht ein, weil sie niemand zum Ordenseintritt gezwungen hat.

Stimmt, aber trotzdem hat es sie früher einmal gestört, wie Frauenfeindlich die Struckturen waren. Nun stört es sie aber nicht mehr.

Latenight hat folgendes geschrieben:
Abgesehen davon kann ich mir keine andere Position vorstellen, in der sie ihre Energie annähernd auf ihre Ziele konzentrieren könnte.

Das ist aber nicht der Punkt. Klar bietet die Kirche optimale Bedingungen für Frauen die sich ihren Vorgaben anpassen, das ändert nichts an den Zwängen und daran, dass es Frauen andere Positionen verwehrt bleiben.

Latenight hat folgendes geschrieben:
Shevek hat folgendes geschrieben:
2. und was ist mit den Frauen, deren Lebensziele sich nicht mit dem System decken? Die sind dann Querulantinnen und "superlesbisch, superpenetrant, superemanzipiert und superverblödet".

Meiner Meinung nach sind sie dann "Querulantinnen", wenn sie andere, individuell funktionierende Lebensentwürfe nicht wertschätzen können, und dies in abwertendem Verhalten nach außen tragen.
Ansonsten ist es ein Unterschied, ob man für eigene Ziele kämpft oder andere Lebensentwürfe demontiert.

Wenn man einen individuellen, funktionierenden Lebensentwurf öffentlich zur Diskussione stellt, dann muss man damit leben, dass es auch krittische Stimmen gibt. Gerade wenn man damit als Verterterin einer Frauenfeindlichen Institution auftritt.


Latenight hat folgendes geschrieben:
Shevek hat folgendes geschrieben:
Vielleicht hatte die Nonne das Glück, dass ihre Vorstellungen von ihrem Leben so gut passen, dass sie die Zwänge nicht spürt, vielleicht hat sie sich nur arrangiert, das ändert nichts daran, dass es diese Zwänge gibt, und dass sie Frauenfeindlich sind.

Das wirst du sie schon selbst entscheiden müssen. Und auf mich persönlich hat die Nonne herzlich und zufrieden gewirkt.

Klar, sie spürt die Zwänge nicht, weil sie nicht gegen angeht, da wirkt sie natürlich herzlich und zufrieden. Wenn sie das nicht rüber bringen würde, würde sie auch nicht da sitzen, sondern eine andere, die herzlich und zufrieden wirkt.


Latenight hat folgendes geschrieben:
Shevek hat folgendes geschrieben:
Diesen Nervensägen haben wirs zu verdanken, das Frauen wählen dürfen, problemlos studieren können, ohne Erlaubniss ihres Mannes Arbeiten dürfen etc.

Erstens bin ich mir nicht so sicher, inwiefern Frauen wie Schwarzer Symptom oder Ursache der "Gleichberechtigung" sind.

Ich mein nicht Alice Schwarzer. Du wirst kaum eine Feministin finden, die nicht den Vorwurf zu nerven und eine Querulantin zu sein zu hören bekommen hat. Gerade am Anfang der Frauenbewegung.

Latenight hat folgendes geschrieben:
Zweitens darfst du nicht "Recht auf..." mit "Pflicht zu..." verwechseln.

Oh, niemand verpflichtet dich zur Wahl zu gehen, zu studieren oder ohne die Erlaubniss deines Mannes arbeiten zu gehen, oder in irgendeiner anderen Weise dein Hirn unter deinem hübschen Lockenköpfchen anzustrengen. Es steht dir völlig frei dir einen Mann zu suchen, um ihm 5 Kinder zu gebären und Apfelkuchen zu backen - oder brav bei deinen Eltern hocken zu bleiben um als bemitleidete alter Jungfer zu enden. Klar, kein Problem. Ist dein Leben.


Latenight hat folgendes geschrieben:
Shevek hat folgendes geschrieben:
Ansonsten geht es bei einer Diskussion doch nicht darum, ob sie nett ist sondern ob ihre Argumente stichthaltig und überzeugend sind.

Bei dieser Maischberger-Diskussion war für mich schon ein wichtiger Punkt die Lebenszufriedenheit. Und im Privatleben gehts mir eigentlich selten um eine "stichhaltige" Diskussion, sondern darum mit anderen Menschen eine angenehme Zeit zu haben. Und die angenehmsten Zeiten habe ich meist, wenn ich mit zufriedenen Menschen über positive Aspekte des Lebens oder schöne Erlebnisse und Pläne sprechen kann.

Oh, ich dachte es geht um Frauenfeindlichkeit in der Religion.
Da ist nun mal nicht so viel mit "Wir haben uns alle lieb". Ansonsten klingt mir das auch einfach zu oberflächlich und seicht.


Latenight hat folgendes geschrieben:
Shevek hat folgendes geschrieben:
(Ist aber klar, dass bei Frauen erstmal drauf geachtet wird, ob sie nett und sympathisch rüberkommt, und man Lust hätte mit ihr ne Tasse Tee zu schlürfen, beim belanglosen Small Talk, denn dazu sind Frauen ja da, oder? )

Ich verbringe meine Zeit nicht gerne damit, anderen beim Lästern, Runtermachen oder Jammern über die ewig selben Themen zuzuhören. Ganz egal ob Mann oder Frau. Im Gegenzug finde ich es sehr angenehm, mit Menschen umzugehen, die eine gewisse Zufriedenheit mit ihrem Leben ausstrahlen und auf das Selbstbewusstsein oder die Zufriedenheit anderer Leute nicht ständig defensiv und abwertend reagieren müssen.

Zu sagen was ist, auch wenns unangenehm ist, ist nicht Jammern und Runtermachen, und schön reden ist eben schön reden. Das war eine Diskussionsrunde, kein Kaffeekränzchen bei dir zu hause, da gehts nun mal nicht ums nett sein.


Latenight hat folgendes geschrieben:

Und "nett" muss bei mir gar niemand sein, "authentisch" ist mir viel lieber. Glück und Zufriedenheit ist nicht gleich heile Welt.

Ne, aber sich an denen zu stören, die nicht nur nett und glücklich und zufrieden sind, dass ist dann schon heile Welt.


Latenight hat folgendes geschrieben:
Shevek hat folgendes geschrieben:
Es geht nicht darum, dass sie sich mit den Umständen arrangiert hat, sondern, dass sie diese Umstände schön redet und erzählt wie gut es ihr damit geht (und das vor laufender Kamera).

Unter welchen Umständen könnte sie denn noch mehr Zeit und Energie für die soziale Arbeit aufwenden?

Ist egal, wie schon geschrieben: Dann hatte sie wohl Glück. Die Umstände sind, dass ihr als Frauen kaum eine andere Rolle gelassen wird im System Kirche.
_________________
Endlich sind die Terroristen weg,
und es herrschen Ordnung und Ruhe und Frieden,.......

.....die, die Unheil und Armut und Krankheit verbreiten,
für sie herrschen sorglose Zeiten,
da kein bisschen Sprengstoff sie daran hindert, ihre Geschafte zu betreiben...

....endlich sind die Terroristen weg,
und es herrschen Ordnung und Ruhe und Frieden.

(Jan Delay)
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Blondie
Blond aus Überzeugung



Anmeldungsdatum: 16.05.2006
Beiträge: 185
Wohnort: NRW

Beitrag(#620562) Verfasst am: 14.12.2006, 21:53    Titel: Antworten mit Zitat

astarte007 hat folgendes geschrieben:
Latenight hat folgendes geschrieben:
astarte007 hat folgendes geschrieben:
Latenight hat folgendes geschrieben:

Unter welchen Umständen könnte sie denn noch mehr Zeit und Energie für die soziale Arbeit aufwenden?


Versteh ich nicht. Es gibt doch unendlich viele Möglichkeiten sich sozial zu engagieren, und wenn man das fulltime machen will, und deswegen keine familiären Bindungen eingehen will, kann man das ja tun, heute muss deswegen niemand mehr ins Kloster eintreten. Dafür muss mehr da sein als der Wille für soziales Engagement. Nicht nur den Dienst am Menschen sondern der religiöse Aspekt.


Sicher spielt da auch ein religiöser Aspekt mit, das wollte ich nicht abstreiten und sehe auch kein Problem darin.


Mir würde die Beterei zuviel Zeit kosten.


Sie hat aber sonst ja nix zu tun mangels Familie und Job. zwinkern Im übrigen hat mich am meisten die Atheistin positiv überrascht, normalerweise mag ich Emanzen und Karrieretussis nicht, aber Gisela Marx hat auf mich einen durchaus guten Eindruck gemacht, da sie nicht auf Biegen und Brechen die anderen vorführen wollte.

Gruß SuSu.
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Camus
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Beitrag(#620570) Verfasst am: 14.12.2006, 22:03    Titel: Antworten mit Zitat

Zitat:
Diesen Nervensägen haben wirs zu verdanken, das Frauen wählen dürfen, problemlos studieren können, ohne Erlaubniss ihres Mannes Arbeiten dürfen etc.


Wobei dazu gesagt werden muss, dass die Männer auch erst 40 Jahre zuvor ein Wahlrecht erhielten, welches jedoch für den Großteil der Männer keine wirkliche Einfussnahme auf das politische Geschehen ermöglichte. Es war ein Pseudowahlrecht. Die Stimmen wurden (je nach "Steuerklasse") unterschiedlich gewichtet. Wer viel hatte und somit viel Steuern zahlte, hatte ein spürbar höheres "Stimmgewicht". Und wer sich jetzt die Einkommensverteilung der damaligen Zeit vor Augen hält, wird sich vorstellen können, dass ein Großteil - also 80-85% der Männer - zwar wählen durfte, aber nur 15% wirklichen Einfluss hatte.
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Shevek
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Beitrag(#620607) Verfasst am: 14.12.2006, 23:06    Titel: Antworten mit Zitat

Camus hat folgendes geschrieben:
Zitat:
Diesen Nervensägen haben wirs zu verdanken, das Frauen wählen dürfen, problemlos studieren können, ohne Erlaubniss ihres Mannes Arbeiten dürfen etc.


Wobei dazu gesagt werden muss, dass die Männer auch erst 40 Jahre zuvor ein Wahlrecht erhielten, welches jedoch für den Großteil der Männer keine wirkliche Einfussnahme auf das politische Geschehen ermöglichte. Es war ein Pseudowahlrecht. Die Stimmen wurden (je nach "Steuerklasse") unterschiedlich gewichtet. Wer viel hatte und somit viel Steuern zahlte, hatte ein spürbar höheres "Stimmgewicht". Und wer sich jetzt die Einkommensverteilung der damaligen Zeit vor Augen hält, wird sich vorstellen können, dass ein Großteil - also 80-85% der Männer - zwar wählen durfte, aber nur 15% wirklichen Einfluss hatte.

Ändert nichts dran, dass es ein Patriarchat war. zwinkern

Ach, ich vergaß zu erwähnen, dass damals noch darüber diskutiert wurde, ob Frauen so etwas wie eine Seele besitzen, oder nur eine Art Tier seien, das man aber zur Fortpflanzung braucht.
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Latenight
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Beitrag(#620613) Verfasst am: 14.12.2006, 23:19    Titel: Antworten mit Zitat

Shevek hat folgendes geschrieben:
Ist egal, wie schon geschrieben: Dann hatte sie wohl Glück. Die Umstände sind, dass ihr als Frauen kaum eine andere Rolle gelassen wird im System Kirche.

Und nachdem sie keine andere Rolle haben will, finde ich es relativ sinnfrei, ihr ihre Zufriedenheit vorzuwerfen.

Shevek hat folgendes geschrieben:
Wenn sie das nicht rüber bringen würde, würde sie auch nicht da sitzen, sondern eine andere, die herzlich und zufrieden wirkt.

Möglicherweise wäre sie dann auch keine Nonne geworden Schulterzucken

Shevek hat folgendes geschrieben:
Wenn man einen individuellen, funktionierenden Lebensentwurf öffentlich zur Diskussione stellt, dann muss man damit leben, dass es auch krittische Stimmen gibt. Gerade wenn man damit als Verterterin einer Frauenfeindlichen Institution auftritt.

Seltsamerweise konnten sich vier der fünf Frauen aber recht gut einbringen, ohne anderen hinreiben zu müssen, wie hirnrissg ihr Lebensentwurf ist.
Zudem fiel mir Marx durch ihre penetrant dominante Körpersprache sehr unangenehm auf.

Shevek hat folgendes geschrieben:
Es steht dir völlig frei dir einen Mann zu suchen, um ihm 5 Kinder zu gebären und Apfelkuchen zu backen

Zumindest sind meiner Erfahrung nach sind viele Frauen froh, wenn sie nach ein paar Jahren den Job auf homöopathische Teilzeitdosen reduzieren und sich auf Familie und Haushalt konzentrieren können. Die klassische Männerkarriere verbunden mit dem Anspruch, dass damit auch die Familie dauerhaft finanziell ernährt werden kann, ist für die meisten Frauen in meinem Bekanntenkreis spätestens nach ein paar Jahren im Job nicht mehr ganz so attraktiv.
So gesehen ist das Kinderkriegen nicht nur ein Akt reinster Selbstverleugnung und -losigkeit.
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Camus
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Beitrag(#620640) Verfasst am: 15.12.2006, 00:20    Titel: Antworten mit Zitat

Mag sein.

Letzlich entstammt der Ausdruck "Patriarchat" der Ideologieschmide "Feminismus". Patrichat - bezogen auf historische Gegebenheiten - soll suggerieren, dass es in den unterschiedlichen Episoden der Menscheistsgeschichte ausschliesslich um den Kampf Mann gegen Frau ging. Und das ist nur ein Teil der Wahrheit. Wenn es einen impliziten oder gar ausdrücklichen Geschlechterkampf gab (und manches deutet darauf hin), so wurde er durch andere doch deutlich überlagert. Klassenkampf, Kampf der Weltanschauungen, Kampf der Adelsgeschlechter etc ... Ich denke, wer behauptet, die Frau hatte nichts zu melden, so wird man die gleiche Behauptung auch für den Mann aufstellen können.

Darüber hinaus müsste man sich auch die Frage stellen, mit welchem Rechten und Privilegien der Mann im Patriarchat so zu rechnen hatte. Ich weiss nur, dass die Männer auch als erstes zur Verantwortung gezogen wurden, wenn es darum ging Haus, Hof, Frau und Kind zu "beschützen". Und es war meines Erachtens auch so, dass die Männer zwar arbeiten durften, allerdings hatten sie da nicht die große Wahlfreiheit. Es gab auch für Männer eine festgefügte Rolle, die sie zu erfüllen hatten, ob sie wollten oder nicht.

Ob man sich - vermutlich eher in kirchlichen Kreisen - fragte, ob Frauen eine Seele hätten, wäre möglich. Und ob diese Behauptung stellvertretend für eine gesellschaftsweite geistige Strömung Pate stehen könnte, wäre allerdings eine Frage, die ebenfalls zu stellen wäre. Wie erklärst du dir bei der Betrachtung derartiger frauenfeindlicher Überlegungen, das Hochloben der Frau in allen Ecken der belletritischen Literatur?

mfg
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Shevek
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Beitrag(#620668) Verfasst am: 15.12.2006, 00:39    Titel: Antworten mit Zitat

Latenight hat folgendes geschrieben:
Shevek hat folgendes geschrieben:
Ist egal, wie schon geschrieben: Dann hatte sie wohl Glück. Die Umstände sind, dass ihr als Frauen kaum eine andere Rolle gelassen wird im System Kirche.

Und nachdem sie keine andere Rolle haben will, finde ich es relativ sinnfrei, ihr ihre Zufriedenheit vorzuwerfen.

Ihre persönliche Zufriedenheit ist aber für die Beurteilung der Gesamtsituation von Frauen in der Kirche nicht relevant. Es ging nicht um: Kann es Frauen geben die damit zufrieden sind, sondern um Frauenrechte und Frauenfeindlichkeit.

Latenight hat folgendes geschrieben:
Shevek hat folgendes geschrieben:
Wenn sie das nicht rüber bringen würde, würde sie auch nicht da sitzen, sondern eine andere, die herzlich und zufrieden wirkt.

Möglicherweise wäre sie dann auch keine Nonne geworden Schulterzucken

Na und? Die Kirche schickt die Frauen die damit zufrieden sind. Und wenns von einer Millionen nur eine ist, wird die da sitzen. Sagt also nichts aus, außer dass diese eine Frau zufrieden ist. Es gab übrigens auch Sklaven die mit ihrem Leben glücklich und zufrieden waren. Was sagt das nun aus? Das Sklaverei völlig ok ist?

Latenight hat folgendes geschrieben:
Shevek hat folgendes geschrieben:
Wenn man einen individuellen, funktionierenden Lebensentwurf öffentlich zur Diskussione stellt, dann muss man damit leben, dass es auch krittische Stimmen gibt. Gerade wenn man damit als Verterterin einer Frauenfeindlichen Institution auftritt.

Seltsamerweise konnten sich vier der fünf Frauen aber recht gut einbringen, ohne anderen hinreiben zu müssen, wie hirnrissg ihr Lebensentwurf ist.

Die anderen vier Frauen waren sich ja auch einig. Wie hätte das denn ausgesehen, wenn z.B. eine Prostituierte dort gesessen hätte? Meinst du, die hätten dann auch noch so cool gelächelt, und sich erzählen lassen, wie geil es ist für ficken von Männern Geld zu nehmen?


Latenight hat folgendes geschrieben:
Zudem fiel mir Marx durch ihre penetrant dominante Körpersprache sehr unangenehm auf.
Oh, wie kann eine Frau nur eine dominante Körpersprache haben, die ist doch den Männern vorbehalten! Nein, so geht das nicht!



Latenight hat folgendes geschrieben:
Shevek hat folgendes geschrieben:
Es steht dir völlig frei dir einen Mann zu suchen, um ihm 5 Kinder zu gebären und Apfelkuchen zu backen

Zumindest sind meiner Erfahrung nach sind viele Frauen froh, wenn sie nach ein paar Jahren den Job auf homöopathische Teilzeitdosen reduzieren und sich auf Familie und Haushalt konzentrieren können. Die klassische Männerkarriere verbunden mit dem Anspruch, dass damit auch die Familie dauerhaft finanziell ernährt werden kann, ist für die meisten Frauen in meinem Bekanntenkreis spätestens nach ein paar Jahren im Job nicht mehr ganz so attraktiv.

Äh, na und? Haben deswegen nun andere Frauen nicht das Recht arbeiten zu gehen und ihr Leben selbst zu gestalten? Müssen nun alle Frauen diesen Weg wählen?

Um nichts anderes ging (und geht) es doch beim (so nervigen) Kampf um Frauenrechte: Das Recht für Frauen selbst zu entscheiden, und im übrigen auch das Recht für Frauen Kinder und Beruf zu haben.


Latenight hat folgendes geschrieben:
So gesehen ist das Kinderkriegen nicht nur ein Akt reinster Selbstverleugnung und -losigkeit.

Ich habe selber Kinder, und das nie als Akt der Selbstverleugnung gesehen. Ohne ein wenig Selbstlosigkeit kommst du dabei aber schlecht aus - das gilt dann aber auch für Väter.
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Mario Hahna
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Wohnort: München

Beitrag(#620669) Verfasst am: 15.12.2006, 00:39    Titel: Antworten mit Zitat

Shevek hat folgendes geschrieben:
Ach, ich vergaß zu erwähnen, dass damals noch darüber diskutiert wurde, ob Frauen so etwas wie eine Seele besitzen, oder nur eine Art Tier seien, das man aber zur Fortpflanzung braucht.


Lachen
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Valen MacLeod
Antitheist



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Beitrag(#620747) Verfasst am: 15.12.2006, 03:23    Titel: Antworten mit Zitat

Shevek hat folgendes geschrieben:
Die schlimmsten Feinde der Freiheit sind die glücklichen Sklaven.
bravo bravo bravo bravo :bravo bravo bravo bravo bravo bravo
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V.i.S.d.P.:Laird Valen MacLeod (Pseudonym!)
"... Wenn das hier das Haus Gottes ist, Junge, warum blühen hier dann keine Blumen, warum strömt dann hier kein Wasser und warum scheint dann hier die Sonne nicht, Bürschchen?!" <i>Herman van Veen</i>
Das Schlimme an meinen Katastrophenszenarien ist... dass ich damit über kurz oder lang noch immer Recht behielt.
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astarte
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Beitrag(#620759) Verfasst am: 15.12.2006, 09:18    Titel: Antworten mit Zitat

Camus hat folgendes geschrieben:

Ob man sich - vermutlich eher in kirchlichen Kreisen - fragte, ob Frauen eine Seele hätten, wäre möglich. Und ob diese Behauptung stellvertretend für eine gesellschaftsweite geistige Strömung Pate stehen könnte, wäre allerdings eine Frage, die ebenfalls zu stellen wäre. Wie erklärst du dir bei der Betrachtung derartiger frauenfeindlicher Überlegungen, das Hochloben der Frau in allen Ecken der belletritischen Literatur?
mfg
Camus

Zitat:
„Gerade die phantastische Überhöhung und die künstlerische Verklärung dieses Phantoms in Frauengestalt, wie sie sich auch später, etwa in der deutschen Romantik, wiederfindet, war im Grunde stets ein Instrument zur Verleugnung einer genau entgegengesetzten sozialen Wirklichkeit. Und noch heute findet der Psychotherapeut bei der Analyse von Männern nahezu täglich die gleiche Aufspaltung zwischen einer realen Unterdrückung der Frau und einer damit kontrastierenden Phantasie eines himmlisch verklärten Mutterbildes.
Dies war und ist das Lösungsmuster, das der Mann gefunden hat, um dem nicht verdrängungsfähigen Anteil von Emotionalität in quasi unschädlicher Weise zu kanalisieren. Die aktive Beherrschung der Frau wird nicht gefährdet, sondern umgekehrt dadurch erleichtert, dass man das ununterdrückbare Potential an weichen Hingabebedürfnissen bei dem nur narzisstisch visionierten Traumbild des weiblichen Engels bzw. der göttlichen Maria unterbringt.“

aus Horst E. Richter „Der Gotteskomplex“

Das ist eine interessante Sichtweise für das Phänomen der Idealisierung (Minnesang?) der Frau an sich und auch dem Marienkult besonders im katholischen.
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Shevek
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Anmeldungsdatum: 23.01.2006
Beiträge: 4289

Beitrag(#620782) Verfasst am: 15.12.2006, 11:02    Titel: Antworten mit Zitat

Danke astarte, da kann ich nur unterschreiben.

Camus hat folgendes geschrieben:
Mag sein.

Letzlich entstammt der Ausdruck "Patriarchat" der Ideologieschmide "Feminismus". Patrichat - bezogen auf historische Gegebenheiten - soll suggerieren, dass es in den unterschiedlichen Episoden der Menscheistsgeschichte ausschliesslich um den Kampf Mann gegen Frau ging.

Nein, Patriarachat bedeutet, dass die Frau dem Manne untergeben war. Dass er über sie entscheiden durfte und mehr Rechte hatte als sie und höher angesehen wurde.
Die Haupt- Nebenwiderspruchsgeschichte stammt nicht von Feministinnen sondern aus der Marxistischen Ecke, wo sie benutzt wurde um das Patriarchat als eine Erscheinung des Kapitalismus, die sich im Kommunismus sofort auflösen würde, zu bezeichnen und wurde gegen den feministischen Kampf benuzt.

Das im europäischen Patriarchat noch einiges andere im Argen lag und patriarchale Strukturen nicht der einzige Unterdrückungsmechanismus waren, und auch Männer es ganz doll schwer hatten (viele jedenfalls), ist ja unbestritten, das ändert aber nichts daran, dass es Patriarchale Zustände waren.



Camus hat folgendes geschrieben:
Ob man sich - vermutlich eher in kirchlichen Kreisen - fragte, ob Frauen eine Seele hätten, wäre möglich. Und ob diese Behauptung stellvertretend für eine gesellschaftsweite geistige Strömung Pate stehen könnte, wäre allerdings eine Frage, die ebenfalls zu stellen wäre.

Das waren keine Fragen in ausschließlich krichlichen Kreisen, sondern in Philosophischen Kreisen. Ließ mal bei Kant über Frauen nach.

Camus hat folgendes geschrieben:
Wie erklärst du dir bei der Betrachtung derartiger frauenfeindlicher Überlegungen, das Hochloben der Frau in allen Ecken der belletritischen Literatur?

Dazu hat Astarte schon was geschrieben: Frauen wurde literarisch erhöht, aber im normalen, alltäglichen Leben waren sie die Dienerrinnen ihrer Männer. Sie wurden auch in diesen Rollen verehrt: Als Jungfrau und als aufopfernde Mutter. Schau dir doch mal Maria an, die ist nichts weiter als Gottes Mutter. Tolle Rolle.
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Wohnort: Wien

Beitrag(#620798) Verfasst am: 15.12.2006, 11:30    Titel: Antworten mit Zitat

Latenight hat folgendes geschrieben:
Die klassische Männerkarriere verbunden mit dem Anspruch, dass damit auch die Familie dauerhaft finanziell ernährt werden kann, ist für die meisten Frauen in meinem Bekanntenkreis spätestens nach ein paar Jahren im Job nicht mehr ganz so attraktiv.

Die meisten Männer würden sich wohl genauso für Teilzeit entscheiden. (Außer der Job ist die Erfüllung des eigenen Lebens)
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