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Bluttransfusion ...

 
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magnusfe
MASTERMISSIONATOR OF THEOLOGIK



Anmeldungsdatum: 03.08.2004
Beiträge: 3944
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Beitrag(#624367) Verfasst am: 21.12.2006, 21:39    Titel: Bluttransfusion ... Antworten mit Zitat

Torah.de

Apostelgeschichte 15:20

... daß sie sich enthalten von den Verunreinigungen der Götzen und von der Unzucht und vom Erstickten und vom Blut.

Was ist denn so bedeutsam daran, sich von Blut zu enthalten, dass dies nicht nur fünfmal in der Torah steht, sondern auch noch besonders auf dem Ersten Apostelkonzil als eine der ganzen wenigen ausdrücklichen Bestimmungen aus der Torah erwähnt wird?

Wenn wir uns verschiedene Quellen über die Zeit des Auszuges aus Ägypten anschauen, oder Kommentare von Rabbinern wie Maimonides und Nachmanides ansehen, dann sehen wir zwei Möglichkeiten, warum es so wichtig ist, das Gebot der Abstinenz von Blut einzuhalten.

Maimonides , auch unter dem Namen Rambam bekannt, war einer der angesehensten Rabbiner aller Zeiten und lebte im 12.Jahrhundert. In seinem Werk „Guide to the Perplexed“ schreibt er:

Anfang Zitat:

Auch wenn Blut in den Augen der Götzendiener als unrein angesehen wurde, haben sie daran Anteil genommen, da sie glaubten, es handelte sich um die Speise der Geister. Durch den Verzehr des Blutes war der Mensch dann in der Lage mit diesen Geistern zu kommunizieren, die ihm dann die Zukunft voraus sagten, in dem sie durch andere Menschen redeten. Dennoch gab es andere Personen, die sich weigerten Blut zu trinken, da sie es als unnatürlich für den Menschen ansahen. Sie töten dann ein Tier, fingen das Blut in einem Gefäß auf und aßen das Fleisch des Tieres, während sie um den mit Blut gefüllten Topf saßen.

Sie stellten sich vor, dass auf diese Art und Weise die Geister Teilhaber des Blutes würden, da es ja ihre Speise war. Die Götzendiener glaubten, dass während des gemeinsamen Mahls mit den Geistern eine Liebesbeziehung, Bruderschaft und Freundschaft aufgebaut werden konnte, die sich dann später darin äußerte, dass die Geister die Menschen in ihren Träumen besuchen würden um ihnen die Zukunft zu sagen und ihnen Gunst zu erweisen.

Diese Idee wurde von den meisten Menschen in der damaligen Zeit akzeptiert und in der Regel nicht in Frage gestellt.

Die Torah, die perfekt in den Augen derer ist, die sie kennen, versucht den Menschen von dieser „Krankheit“ zu befreien und verbietet ihm daher Blut zu essen. Dabei ist die Betonung des Verbots genau so abgefasst, wie sie der Vorstellung der Götzendiener entsprach:


3 Mose 12:10
„gegen die Seele, die das Blut isst, werde ich mein Angesicht richten und sie aus der Mitte des Volkes ausrotten“


dieser Vers steht in direktem Zusammenhang mit 3.Mose 20:4

„... wenn er von seinen Kindern eins dem Moloch gibt, so dass es ihn nicht tötet, so werde ich mein Angesicht gegen diesen Mann richten...“

Es gibt keinen anderen Zusammenhang als Götzendienst und der Verzehr von Blut, in dem der Ausdruck „ich werde mein Angesicht richten“ verwendet wird. Ende Zitat


Auch heute noch gibt es Menschen, die Blut trinken, um an dem Geist des Tieres teilhaben zu können. Es wird geglaubt, dass die Eigenschaften des Tieres beim Verzehr auf den Menschen übergehen. So etwas ist von Gott nicht gewollt und wird in der Bibel mit der Todesstrafe belegt.

-> Dies hat nix mit Bluttransfusion zu tun die man macht um wieder gesund zu werden
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magnusfe
MASTERMISSIONATOR OF THEOLOGIK



Anmeldungsdatum: 03.08.2004
Beiträge: 3944
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Beitrag(#624470) Verfasst am: 22.12.2006, 00:38    Titel: Antworten mit Zitat

Zitat:
3 Mose 12:10
„gegen die Seele, die das Blut isst


Wie überhaupt kamen die zeugen auf die idee, dass ausser der nahrungsaufnahme noch was anderes damit gemeint sein könnte
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Sanne
gives peas a chance.



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Wohnort: Nordschland

Beitrag(#624475) Verfasst am: 22.12.2006, 00:47    Titel: Antworten mit Zitat

magnusfe hat folgendes geschrieben:
Zitat:
3 Mose 12:10
„gegen die Seele, die das Blut isst


Wie überhaupt kamen die zeugen auf die idee, dass ausser der nahrungsaufnahme noch was anderes damit gemeint sein könnte


Mir haben die Zeugen Jehovas mal erklärt, daß die Seele oder die Persönlichkeit eines Menschen (oder auch eines Tieres) im Blut sitzt. Oder zumindest wesentliche Teile der Seele/Persönlichkeit.
Bei einer Transfusion (oder auch beim essen von Blut) käme es dann zu einer Persönlichkeitsveränderung bzw Vermischung der Seelen.
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reign
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Beitrag(#624498) Verfasst am: 22.12.2006, 01:17    Titel: Antworten mit Zitat

Steht in der Bibel. Das "Leben" ist im Blut. War den Menschen damals doch offensichtlich, dass wenn etwas ausblutet, es stirbt; und sie verstanden nicht, welche Funktion Blut in einem Körper hat und darum der Schwachfug darüber.
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magnusfe
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Anmeldungsdatum: 03.08.2004
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Beitrag(#624513) Verfasst am: 22.12.2006, 01:38    Titel: Antworten mit Zitat

das physische leben ist im blut, das blut transportiert den sauerstoff und die nährstoffe, aber nicht das seelische leben, das seelische leben ist nichtmateriell

wie dem auch sei, in mose steht man soll es nicht essen das blut, damit ist klar es ist die nahrungsaufnahme gemeint, was anderes ist nicht gesagt, d.h. bluttransfusion füllt NICHT unter dieses Verbot welches im NT wiederholt wurde beim Apostelkonzil
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reign
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Beitrag(#624521) Verfasst am: 22.12.2006, 01:55    Titel: Antworten mit Zitat

magnusfe hat folgendes geschrieben:
wie dem auch sei, in mose steht man soll es nicht essen das blut, damit ist klar es ist die nahrungsaufnahme gemeint, was anderes ist nicht gesagt

Und was ist der plausible Grund für ein Verbot es zu essen? Es ist doch egal ob irgendwer einen besonderen Glauben mit dem Blutessen verbindet. Für wen es einfach ein essbares Etwas ist und der keinen speziellen Glauben damit verbindet, was soll das Problem dabei für ihn sein? Zu verbieten Blut zu essen, nur weil irgendwelche Schwachköpfe dem etwas andichten, ist doch Unsinn. Was also ist der plausible Grund für so ein Verbot?
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magnusfe
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Beitrag(#624532) Verfasst am: 22.12.2006, 02:19    Titel: Antworten mit Zitat

Der Sinn lag darin, dass es

1) keinen medizinischen nutzen brachte es zu trinken

2) damit ein götzendienst, nämlich ein religiöses ritual, verbunden war

3) das blut als etwas besonders wertvolles behandelt werden sollte, das man nicht als einfache nahrung benutzt obwohl es nicht lebensnotwendig ist, weil durch das blut jesu welches floss die sünde der welt getilgt wurde, somit soll blut als symbol für die heilige blutvergiessung jesu stehen und eine sonderbehandlung erfahren besser als ein normales nahrungsmittel

Aber : Wer es aus medizinischen gründen benutzt weil es notwendig ist und er es braucht, der verstösst damit gegen keins dieser 3 gründe
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Goclenius
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Beitrag(#630164) Verfasst am: 31.12.2006, 04:37    Titel: Antworten mit Zitat

Es macht keine Sinn, es geht um das Verbot an sich. Der Inhalt ist beliebig. Man könnte auch das Verbot erlassen, am Sonntag zu furzen. Oder Kinder zu ficken ...
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Carpe Diem! www.gwup.org wirkt zuverlässig!
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