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Ist Promiskuität schlimm?
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Rae
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Anmeldungsdatum: 28.05.2006
Beiträge: 5427

Beitrag(#627286) Verfasst am: 27.12.2006, 22:27    Titel: Antworten mit Zitat

Greg hat folgendes geschrieben:
Ich les grad was von Ehe?
Da fällt mir mein Religionslehrer aus der Schule ein:
Er: "Wer schließt denn eurer Meinung nach eine Ehe?"
Klasse:" Na, ein Priester!"
Er:" Falsch. Die Eheleute. Andere haben damit nix zu tun."


Diese Weisheit kannte man schon vor Deinem Lehrer.
Sobald ein Mann eine Frau "erkannt" hat, ist die Ehe geschlossen.
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Ermanameraz
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Anmeldungsdatum: 07.05.2006
Beiträge: 3932

Beitrag(#627291) Verfasst am: 27.12.2006, 22:32    Titel: Antworten mit Zitat

Heike N. hat folgendes geschrieben:
zelig hat folgendes geschrieben:
Stört Dich "Brut aufziehen"? Mich auch.


Ich finde es einigermaßen unpassend.

Abgesehen davon, dass man nicht oft genug betonen kann: Sexualität dient nicht ausschließlich zur Fortpflanzung, sondern ist eine relevante soziale Komponente. Wie man diese Komponente einsetzen möchte, bleibt jedem selber überlassen. Maßgeblich ist, ob man sich wohlfühlt.

Und wie jemand, der seine Sexualität auf eine bestimmte Weise auslebt, nicht geeignet sein soll, Kindern ein angenehmes Umfeld zu schaffen, in dem sie sich entfalten können, ist mir schleierhaft. Das eine hat mit dem anderen nichts zu tun. Bestenfalls würde mir noch einfallen, dass jemand, der ein zufriedenstellendes Leben führen kann (inkl. der Befriedigung aller Bedürfnisse), wesentlich ausgeglichener und gelassener sein kann. Letztendlich kann das im allgemeinen Zusammenleben (nicht nur mit Kindern) nur von Vorteil sein.


jupp. schönreden ist immer gut. Man muss nur feste dran glauben.

Ich finde, du ignorierst da ein par Kleinigkeiten
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Heike N.
wundert gar nix mehr



Anmeldungsdatum: 16.07.2003
Beiträge: 26138
Wohnort: Bottrop

Beitrag(#627292) Verfasst am: 27.12.2006, 22:33    Titel: Antworten mit Zitat

Ermanameraz hat folgendes geschrieben:
Heike N. hat folgendes geschrieben:
zelig hat folgendes geschrieben:
Stört Dich "Brut aufziehen"? Mich auch.


Ich finde es einigermaßen unpassend.

Abgesehen davon, dass man nicht oft genug betonen kann: Sexualität dient nicht ausschließlich zur Fortpflanzung, sondern ist eine relevante soziale Komponente. Wie man diese Komponente einsetzen möchte, bleibt jedem selber überlassen. Maßgeblich ist, ob man sich wohlfühlt.

Und wie jemand, der seine Sexualität auf eine bestimmte Weise auslebt, nicht geeignet sein soll, Kindern ein angenehmes Umfeld zu schaffen, in dem sie sich entfalten können, ist mir schleierhaft. Das eine hat mit dem anderen nichts zu tun. Bestenfalls würde mir noch einfallen, dass jemand, der ein zufriedenstellendes Leben führen kann (inkl. der Befriedigung aller Bedürfnisse), wesentlich ausgeglichener und gelassener sein kann. Letztendlich kann das im allgemeinen Zusammenleben (nicht nur mit Kindern) nur von Vorteil sein.


jupp. schönreden ist immer gut. Man muss nur feste dran glauben.

Ich finde, du ignorierst da ein par Kleinigkeiten


Wenn du es sagst. Smilie
_________________
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Ermanameraz
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Anmeldungsdatum: 07.05.2006
Beiträge: 3932

Beitrag(#627294) Verfasst am: 27.12.2006, 22:36    Titel: Antworten mit Zitat

Heike N. hat folgendes geschrieben:
Ermanameraz hat folgendes geschrieben:
Heike N. hat folgendes geschrieben:
zelig hat folgendes geschrieben:
Stört Dich "Brut aufziehen"? Mich auch.


Ich finde es einigermaßen unpassend.

Abgesehen davon, dass man nicht oft genug betonen kann: Sexualität dient nicht ausschließlich zur Fortpflanzung, sondern ist eine relevante soziale Komponente. Wie man diese Komponente einsetzen möchte, bleibt jedem selber überlassen. Maßgeblich ist, ob man sich wohlfühlt.

Und wie jemand, der seine Sexualität auf eine bestimmte Weise auslebt, nicht geeignet sein soll, Kindern ein angenehmes Umfeld zu schaffen, in dem sie sich entfalten können, ist mir schleierhaft. Das eine hat mit dem anderen nichts zu tun. Bestenfalls würde mir noch einfallen, dass jemand, der ein zufriedenstellendes Leben führen kann (inkl. der Befriedigung aller Bedürfnisse), wesentlich ausgeglichener und gelassener sein kann. Letztendlich kann das im allgemeinen Zusammenleben (nicht nur mit Kindern) nur von Vorteil sein.


jupp. schönreden ist immer gut. Man muss nur feste dran glauben.

Ich finde, du ignorierst da ein par Kleinigkeiten


Wenn du es sagst. Smilie


Wieviele Väter hatten deine Kinder denn schon z. B., wenn man mal fragen darf?
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I.R
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Anmeldungsdatum: 08.10.2006
Beiträge: 9142

Beitrag(#627304) Verfasst am: 27.12.2006, 22:47    Titel: Antworten mit Zitat

Weil ein in dieser Diskussion meines Erachtens sehr wichtiger Satz eher beiläufig gefallen ist, maße ich mir an, diesen hier einmal hervorzuheben:

Sehwolf hat folgendes geschrieben:
Im übrigen nehme ich an die meisten promisken Menschen sind nicht konsequent promisk, sondern allenfalls temporär.


Um zu glauben, Promiskuität hielte ein Leben lang an, muss man entweder sehr jung sein, und die entsprechenden Träume haben, oder lebenslang wirklich monogam leben und das eigene (vermeintliche) Versäumnis anderen zum Vorwurf machen.
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zelig
Kultürlich



Anmeldungsdatum: 31.03.2004
Beiträge: 25405

Beitrag(#627305) Verfasst am: 27.12.2006, 22:50    Titel: Antworten mit Zitat

Heike N. hat folgendes geschrieben:
Sexualität dient nicht ausschließlich zur Fortpflanzung


Natürlich nicht. Ich sehe sogar eine Art Pervertierung der Sexualität, wenn sie in Diensten von irgendwas gestellt wird. Nur zur Klarstellung: Wir reden hier über Soziales. Nicht über Evolution, Determinismus oder sonstwas. Das nur zur Abwehr gegen entsprechende Einwände.

Heike N. hat folgendes geschrieben:
Wie man diese Komponente einsetzen möchte, bleibt jedem selber überlassen. Maßgeblich ist, ob man sich wohlfühlt.


Jepp. In den Grenzen, über die wir uns vermutlich einig sind. Muss aber nicht namentlich erwähnt werden.

Heike N. hat folgendes geschrieben:
Und wie jemand, der seine Sexualität auf eine bestimmte Weise auslebt, nicht geeignet sein soll, Kindern ein angenehmes Umfeld zu schaffen, in dem sie sich entfalten können, ist mir schleierhaft.


Behaupte ich nirgends.

Heike N. hat folgendes geschrieben:
Bestenfalls würde mir noch einfallen, dass jemand, der ein zufriedenstellendes Leben führen kann (inkl. der Befriedigung aller Bedürfnisse), wesentlich ausgeglichener und gelassener sein kann.


Absolut.

Heike N. hat folgendes geschrieben:
Letztendlich kann das im allgemeinen Zusammenleben (nicht nur mit Kindern) nur von Vorteil sein.


Hm, ja. Weiß nicht. Jedenfalls ist eine körperfreundliche Erziehung gut für das Kind.

zelig hat folgendes geschrieben:
Wenn man aber mal vom persönlichen wegkommt,[...]

Stand ja in meinem ersten Beitrag hier.
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I.R
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Anmeldungsdatum: 08.10.2006
Beiträge: 9142

Beitrag(#627307) Verfasst am: 27.12.2006, 22:52    Titel: Antworten mit Zitat

Ermanameraz hat folgendes geschrieben:
Algol hat folgendes geschrieben:
Ermanameraz hat folgendes geschrieben:
Konsequente Promiskuit#t würde selbstverständlich zu vollständiger Bindungslosigkeit führen. Bindene Tendenzen sind Rudimente nicht-promisker Verhaltensweisen. Ich wollte lediglich daran erinnern, dass es eine natürliche Tendenz zu Bindungsverhalten gibt und nicht das Mittelalter glorifizieren.

Ganz im Gegenteil:
"Konsequente Promiskuität" würde zu allgemeiner Verbundenheit (und damit Solidarität, standesübergreifendem Verständnis und vermehrter schichtübergreifender Kommunikation, Verbindlichkeit) und Solidarität führen.
Genau das wollen die Herrscher und Nutznießer dieses Systems verhindern.

Denke einmal tief und ernsthaft darüber nach.


Was, beim Ziu, ist das für ein selbstherrliches Gekotze bitte? Da geht er in braver Absicht den Thread von vorne durch, wie sich das gehört, findet ein Kommentar, der ihn hinreichend provoziert und plustert dann die Pausbacken auf. Lies einfach mal weiter als bis zum Siedepunkt, bevor du dich gezwungen siehst, dich dazu herabzulassen, deine Bröckchen humanistischer Weisheit unter die (dE) danach gierenden Ahnungslosen zu werfen, denn eventuell sind diese davon doch schon satt!


Ich finde Algols These (Meinung, Behauptung oder was auch immer) äußerst interessant und nachdenkenswert. Ich habe zwar bis zum Siedepunkt weitergelesen, scheine aber dennoch hinreichend gierig ahnungslos zu sein. Satt bin ich zwar noch nicht, aber so klein und unbedeutend ist dieses Bröckchen nun auch wieder nicht.
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I.R
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Anmeldungsdatum: 08.10.2006
Beiträge: 9142

Beitrag(#627308) Verfasst am: 27.12.2006, 23:02    Titel: Antworten mit Zitat

Rae hat folgendes geschrieben:
Greg hat folgendes geschrieben:
Ich les grad was von Ehe?
Da fällt mir mein Religionslehrer aus der Schule ein:
Er: "Wer schließt denn eurer Meinung nach eine Ehe?"
Klasse:" Na, ein Priester!"
Er:" Falsch. Die Eheleute. Andere haben damit nix zu tun."


Diese Weisheit kannte man schon vor Deinem Lehrer.
Sobald ein Mann eine Frau "erkannt" hat, ist die Ehe geschlossen.


Und was, wenn man dann "erkennt", dass man sich verheiratet hat? Zähne zusammenbeißen, bis an sein (oder ihr) Lebensende?





Zu Deinen anderen Beiträgen:
1. Promiskuität bedeutet nicht zwangsläufig ausschließlich oder vorwiegend ONS.
2. Auch in guten, funktionierenden Ehen hat Sex etwas mit "Trieben" zu tun. Allein die Erkenntnis, dass die Frau super kocht und superlieb zu den Kindern ist, holt Klein-Eros nicht aus der Unterhose. DAS wäre trocken Brot.
3. Es gibt Beziehungen, die lediglich auf gutem Sex basieren. Diese sind naturgemäß IdR nicht von sehr langer Dauer, letztendlich nichtsdestotrotz für eine gewisse Zeit sicherlich trotzdem gute Beziehungen.
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Ermanameraz
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Anmeldungsdatum: 07.05.2006
Beiträge: 3932

Beitrag(#627309) Verfasst am: 27.12.2006, 23:04    Titel: Antworten mit Zitat

I.R hat folgendes geschrieben:
Ermanameraz hat folgendes geschrieben:
Algol hat folgendes geschrieben:
Ermanameraz hat folgendes geschrieben:
Konsequente Promiskuit#t würde selbstverständlich zu vollständiger Bindungslosigkeit führen. Bindene Tendenzen sind Rudimente nicht-promisker Verhaltensweisen. Ich wollte lediglich daran erinnern, dass es eine natürliche Tendenz zu Bindungsverhalten gibt und nicht das Mittelalter glorifizieren.

Ganz im Gegenteil:
"Konsequente Promiskuität" würde zu allgemeiner Verbundenheit (und damit Solidarität, standesübergreifendem Verständnis und vermehrter schichtübergreifender Kommunikation, Verbindlichkeit) und Solidarität führen.
Genau das wollen die Herrscher und Nutznießer dieses Systems verhindern.

Denke einmal tief und ernsthaft darüber nach.


Was, beim Ziu, ist das für ein selbstherrliches Gekotze bitte? Da geht er in braver Absicht den Thread von vorne durch, wie sich das gehört, findet ein Kommentar, der ihn hinreichend provoziert und plustert dann die Pausbacken auf. Lies einfach mal weiter als bis zum Siedepunkt, bevor du dich gezwungen siehst, dich dazu herabzulassen, deine Bröckchen humanistischer Weisheit unter die (dE) danach gierenden Ahnungslosen zu werfen, denn eventuell sind diese davon doch schon satt!


Ich finde Algols These (Meinung, Behauptung oder was auch immer) äußerst interessant und nachdenkenswert. Ich habe zwar bis zum Siedepunkt weitergelesen, scheine aber dennoch hinreichend gierig ahnungslos zu sein. Satt bin ich zwar noch nicht, aber so klein und unbedeutend ist dieses Bröckchen nun auch wieder nicht.


das kommt darauf an, an wen man sich damit richtet und warum und wovon reden wir hier bitte? Vom Rumvögeln! 'Allgemeine Verbundenheit', 'schichtübergreifende Kommunikation' Mit den Augen rollen Lachen ich bitte dich...
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zelig
Kultürlich



Anmeldungsdatum: 31.03.2004
Beiträge: 25405

Beitrag(#627311) Verfasst am: 27.12.2006, 23:05    Titel: Antworten mit Zitat

Es ist, sagen wir mal, eine interessante Vorstellung für Leute, die glauben, alle, zumindest viele Missstände ließen sich auf eine einzige, alle Knoten lösende Weise lösen. Und, erkennbar in Algols Beitrag, die BEhauptung, es gäbe eine herrschende Klasse, die ein Interesse daran hätte, die Beseitigung der Missstände zu verhindern, hat schon etwas von einer VT.


Bzw: Zuviel W. Reich gelesen?

zynisches Grinsen
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Ermanameraz
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Anmeldungsdatum: 07.05.2006
Beiträge: 3932

Beitrag(#627312) Verfasst am: 27.12.2006, 23:15    Titel: Antworten mit Zitat

zelig hat folgendes geschrieben:
Es ist, sagen wir mal, eine interessante Vorstellung für Leute, die glauben, alle, zumindest viele Missstände ließen sich auf eine einzige, alle Knoten lösende Weise lösen.


Ich finde es bezeichnend, dass dir diese überaus trefflichen Worte gerade nach der inhaltlich naheliegendsten Sequenz von Beiträgen einfallen, die aber erst entscheidend später auftaucht.


warum sagst du das Heike nicht direkt?


Zuletzt bearbeitet von Ermanameraz am 27.12.2006, 23:27, insgesamt einmal bearbeitet
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nocquae
diskriminiert nazis



Anmeldungsdatum: 16.07.2003
Beiträge: 18183

Beitrag(#627319) Verfasst am: 27.12.2006, 23:25    Titel: Antworten mit Zitat

Ermanameraz hat folgendes geschrieben:
Offenbar wird hier so getan, als ob Sexualverhalten und Familienstrukturen nicht im mindesten zusammenhängen. Das liegt wohl daran, dass einige hier sich nicht konsequent genug vorzustellen versuchen, wie eine bezüglich der Sexualität vollständig bindungslose Gesellschaft aussehen würde. Will heissen: Einige, die sich hier für promisk halten, sind es höchstwahrscheinlich nur im Ansatz.
Tipp: Bertrand Russell, Ehe und Moral. Sehr erhellendes Buch, obwohl schon von 1927 (oder so) ist es noch immer ziemlich avantgardistisch.
Davon kann man noch eine ganze Menge lernen. zwinkern
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In Deutschland gilt derjenige, der auf den Schmutz hinweist, als viel gefährlicher, als derjenige, der den Schmutz macht.
-- Kurt Tucholsky
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zelig
Kultürlich



Anmeldungsdatum: 31.03.2004
Beiträge: 25405

Beitrag(#627322) Verfasst am: 27.12.2006, 23:30    Titel: Antworten mit Zitat

Ermanameraz hat folgendes geschrieben:
zelig hat folgendes geschrieben:
Es ist, sagen wir mal, eine interessante Vorstellung für Leute, die glauben, alle, zumindest viele Missstände ließen sich auf eine einzige, alle Knoten lösende Weise lösen.


Ich finde es bezeichnend, dass dir diese überaus trefflichen Worte gerade nach der inhaltlich naheliegendsten Sequenz von Beiträgen folgen, die aber erst entscheidend später auftaucht.


warum sagst du das Heike nicht direkt?


Hm, ich habe nochmal die BEiträge durchgelesen. Mein BEitrag bezog sich auf:

Algol hat folgendes geschrieben:
Ganz im Gegenteil:
"Konsequente Promiskuität" würde zu allgemeiner Verbundenheit (und damit Solidarität, standesübergreifendem Verständnis und vermehrter schichtübergreifender Kommunikation, Verbindlichkeit) und Solidarität führen.
Genau das wollen die Herrscher und Nutznießer dieses Systems verhindern.

Denke einmal tief und ernsthaft darüber nach.


und:

I.R hat folgendes geschrieben:
Ich finde Algols These (Meinung, Behauptung oder was auch immer) äußerst interessant und nachdenkenswert. [...]


In Heikes Beitrag entdecke ich nichts von dieser Überhöhung. Die Hauptentgegnung auf Heike ist, daß ich nicht auf persönlicher Ebene diskutiere. Dazu äussere ich mich nicht.
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Ermanameraz
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Anmeldungsdatum: 07.05.2006
Beiträge: 3932

Beitrag(#627326) Verfasst am: 27.12.2006, 23:35    Titel: Antworten mit Zitat

NOCQUAE hat folgendes geschrieben:
Ermanameraz hat folgendes geschrieben:
Offenbar wird hier so getan, als ob Sexualverhalten und Familienstrukturen nicht im mindesten zusammenhängen. Das liegt wohl daran, dass einige hier sich nicht konsequent genug vorzustellen versuchen, wie eine bezüglich der Sexualität vollständig bindungslose Gesellschaft aussehen würde. Will heissen: Einige, die sich hier für promisk halten, sind es höchstwahrscheinlich nur im Ansatz.
Tipp: Bertrand Russell, Ehe und Moral. Sehr erhellendes Buch, obwohl schon von 1927 (oder so) ist es noch immer ziemlich avantgardistisch.
Davon kann man noch eine ganze Menge lernen. zwinkern


Jo sicher. Wenn jeden Tag ein anderer Oller kommt und geht und man dann erwägen kann, dass das eventuell nicht wirkllich das ideale Umfeld für Kinder ist, die nachweislich feste Bezugspersonen brauchen, dann leidet man an moralistischen Angstphantasieen. Sowas bekommt man nur im FGH gesagt Lachen Ich wette, du bist in realiter auch noch total verklemmt.


Zuletzt bearbeitet von Ermanameraz am 28.12.2006, 01:32, insgesamt einmal bearbeitet
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Algol
Katholik, saugverwirrte schleichende Scharia



Anmeldungsdatum: 22.06.2006
Beiträge: 4797
Wohnort: Berlin

Beitrag(#627348) Verfasst am: 28.12.2006, 00:21    Titel: Antworten mit Zitat

zelig hat folgendes geschrieben:
Es ist, sagen wir mal, eine interessante Vorstellung für Leute, die glauben, alle, zumindest viele Missstände ließen sich auf eine einzige, alle Knoten lösende Weise lösen. Und, erkennbar in Algols Beitrag, die BEhauptung, es gäbe eine herrschende Klasse, die ein Interesse daran hätte, die Beseitigung der Missstände zu verhindern, hat schon etwas von einer VT.


Bzw: Zuviel W. Reich gelesen?

zynisches Grinsen

Strohmann!

(Btw: Es ist eine Verschwörung, lieber zelig - zu wenig Karl Marx gelesen? zwinkern)


Ich will mich aber nicht gänzlich auf Deine von Sachargumenten befreite "Argumentation" einlassen und (Dir, natürlich - angemessen - sparsam, wg. "Blendgefahr" ... zwinkern ) doch etwas Licht ins Dunkel bringen:

Es gibt in D herrschende Klassen: die Superreichen, die "Chefs" (im weitesten Sinne, also auch Aufsichtsräte und deren Vorsitzende, höheres Management, usw.) von Großunternehmen, die Politprofis und die "geistigen/geistlichen Führer", wie zB die Bischöfe.

Alle o.G. profitieren von der relativen Isolation der "Ausgebeuteten" untereinander.
Sie profitieren auch davon, daß sie mit den "Ausgebeuteten" keinerlei persönliche Berührungspunkte haben (Ausnahme Kleriker, aber das ist wieder ein anderer Fall) und daher weder "Gewissensbissen" noch persönlichen Vorhaltungen ausgesetzt sind.

Bereits ein "alter Grieche" sah, daß es in einer "Demokratie" keine Reichen geben kann.
Folgerung allein daraus (es gibt noch jede Menge anderer stichhaltiger Anhaltspunkte):
wir haben in D keine "Demokratie".

Dennoch wird uns der Mythos von der angeblichen "Demokratie" ständig eingetrichtert, ja viele Bundesländer haben in ihrer "Schulordnung" den Passus, daß die Schüler im Sinne der demokratischen Grundordnung zu erziehen seien.

Diese "Demokratie" ist aber reine Fiktion.
Jeder der sich dafür interessiert, könnte das sehen.
Es ist außerdem unübersehbar, daß diese Illusion von interessierter Seite mit allen Mitteln aufrecht erhalten wird.
<->
Es existieren Nutznießer der politischen Unaufgeklärtheit und Uninformiertheit in D.
Nutznießer, vor allem in finanzieller Hinsicht.

Die verhärteten Strukturen (zB. ist auch die Qualität der Bildung in D stark abhängig von der Finanzkraft/Schicht der Eltern) wurden durch die Pille und dem damit verbunden Wechsel der Sexualpartner (wer zweimal mit der/dem Selben pennt ...) teilweise durchbrochen.

Die Folge war u.a. eine teilweise Solidarisierung zwischen den Schichten/Klassen und zwischen den einzelnen Bürgern, mit den bekannten gesellschaftlichen Auswirkungen.

Diese Reformen infolge der "60er" konnten von interessierter Seite inzwischen größtenteils wieder aufgehoben werden. ME unter anderem eine Folge der abnehmenden sog. "Promiskuität" infolge von "HIV" und AIDS.

Fakt ist, daß sog. "Promiskuität" die Verbundenheit der Bürger wesentlich steigert und eventuelle gesellschaftliche Schranken durchlässiger macht.
Fakt ist, wir haben in D keine "Demokratie".
Fakt ist, dieser Umstand wird verheimlicht.
Fakt ist, es existieren heute in Deutschland (vermeindliche) "Gewinner", die ein Leben führen, wie die Made im Speck (mit zB 3 Millionen Euro pro Monat) und (vermeindliche) "Verlierer", die, um gerade einmal ihr Existenzminimum zu sichern, gezwungen sind, ihre Gesundheit aufs Spiel zu setzen.

Ob Du den Begriff "Klasse" für die Superreichen, die Akademiker, die gutbezahlten und gutbepansionierten (nach 6! Jahren) Politprofis und die Kleriker auf der einen und die "Mittel-" und "Unterschicht"/"Prekariat"(*) auf der anderen Seite akzeptierst, zelig, ist dabei zweitrangig.

Das hinduistische Kastenwesen lebt u.a. (fett für den Strohmann-Zündler zelig) dadurch, daß sexuelle Verbindungen zwischen den Kasten rigoros unterbunden weden.
Auch die rkk tut alles, um Promi zu unterbinden - und weshalb sollte sie das tun, falls sie sich dadurch keine Vorteile verspräche?



(* dieser Begriff wird von den herrschenden Klassen aus guten Gründen gemieden, denn gibt man ihnen einen Namen, dann gibt man ihnen eine gemeinsame Identität.
Eine gemeinsame Identität ist aber die Grundvoraussetzung für interessengeleitetes gemeinsames/konzertiertes Handeln.)
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Leben kann tödlich sein
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Algol
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Anmeldungsdatum: 22.06.2006
Beiträge: 4797
Wohnort: Berlin

Beitrag(#627357) Verfasst am: 28.12.2006, 01:12    Titel: Antworten mit Zitat

Ist Promiskuität schlimm?

Definitiv: ja!

Schlimm für diejenigen, die von der (sexuellen) Isolation des einzelnen Bürgers und von einer Sexverknappung profitieren.
Schlimm für die "Opfer" der Promi, nämlich diejenigen Krankenkassenbeitragsbezahler, die nicht promisk leben, aber für die Kosten der Promisks aufkommen müssen ...



"Speigel, Speigel an der Wand, ist Promi schlimm fürs ganze Land?"
"Frau Ekklesia, Promi ist sehr schlimm,
aber
Fußballspielen, Bergsteigen, Autofahren, Fenster putzen, Einkaufen, Arbeiten, im Bett liegen, Essen, Trinken, Baden (Rutschgefahr!), Reisen und Kirchen besuchen
ist tausendmal schlimmer als sie."

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Keller
last neoliberal standing and car of the year 1983!



Anmeldungsdatum: 30.11.2006
Beiträge: 1411

Beitrag(#627358) Verfasst am: 28.12.2006, 01:17    Titel: Antworten mit Zitat

Ich kann's nicht fassen, dass die Ausgangsfrage bereits acht Seiten nach sich zieht. Lohnt es sich, diese zu lesen oder soll ich's lassen?
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Ermanameraz
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Anmeldungsdatum: 07.05.2006
Beiträge: 3932

Beitrag(#627366) Verfasst am: 28.12.2006, 01:32    Titel: Antworten mit Zitat

Keller hat folgendes geschrieben:
Ich kann's nicht fassen, dass die Ausgangsfrage bereits acht Seiten nach sich zieht. Lohnt es sich, diese zu lesen oder soll ich's lassen?


wenn du schon fragst: es ist m.E. das Beste, wenn du überall weder liest noch schreibst.
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Keller
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Anmeldungsdatum: 30.11.2006
Beiträge: 1411

Beitrag(#627370) Verfasst am: 28.12.2006, 01:43    Titel: Antworten mit Zitat

Ermanameraz hat folgendes geschrieben:
Keller hat folgendes geschrieben:
Ich kann's nicht fassen, dass die Ausgangsfrage bereits acht Seiten nach sich zieht. Lohnt es sich, diese zu lesen oder soll ich's lassen?


wenn du schon fragst: es ist m.E. das Beste, wenn du überall weder liest noch schreibst.



ganz ehrlich gesagt habe ich keine große Lust, für den Rest unserer gemeinsamen Forenpräsenz eine Privatfehde zu führen. Weder habe ich etwas persönlich gegen dich, noch per se gegen deine Beiträge und wenn das deinerseits anders sein sollte, tut's mir leid, aber ich würde dennoch vorschlagen, dass du darauf verzichtest, mir bei jeder sich bietenden Gelegenheit auf den Wecker zu fallen, oder das wenigstens per Privatnachricht zu klären. Kannst ja auch einen eigenen Faden eröffnen, 'Ermanameraz disst Keller' (mutmaßliche Antwort: "so wichtig bist du nicht"), aber halt es doch aus den Diskussionen raus, ja?
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Ermanameraz
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Anmeldungsdatum: 07.05.2006
Beiträge: 3932

Beitrag(#627386) Verfasst am: 28.12.2006, 02:40    Titel: Antworten mit Zitat

Du redest, als ob du in diesem Thread irgendetwas beigetragen hättest oder ob ich dich besonders übel beharken würde, bzw überhaupt irgendwie threadübergreifend gegen dich wettern würde. Beides ist nicht der fall, du bist mir lediglich zufällig in die Quere gekommen. Ich habe kein echtes Interesse daran mit dir zu kommunizieren, ich bin nichteinmal besonders wütend auf dich. Ich habe lediglich gesagt, dass ich persönlich es für das Beste hielte, wenn du hier weder lesen noch schreiben würdest, wenn dich das anstinkt, dann ist das dein Problem.
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Autoterrorist
Die Gottespest



Anmeldungsdatum: 23.04.2006
Beiträge: 846
Wohnort: Duisburg

Beitrag(#627388) Verfasst am: 28.12.2006, 02:42    Titel: Antworten mit Zitat

Zitat:
Ist Promiskuität schlimm?
Ist "schlimm" eigentlich das Gegenteil von logisch?
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Heike N.
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Anmeldungsdatum: 16.07.2003
Beiträge: 26138
Wohnort: Bottrop

Beitrag(#627426) Verfasst am: 28.12.2006, 08:04    Titel: Antworten mit Zitat

Ermanameraz hat folgendes geschrieben:
Wieviele Väter hatten deine Kinder denn schon z. B., wenn man mal fragen darf?


Guck an. War nur eine Frage der Zeit, wann so etwas kommen würde.

Wo hätte ich eigentlich geschrieben, dass ich promiskuitiv wäre? Nun ja, nach einer der Definitionen des wikipedia-Artikel wäre ich es wohl ("Zu viele" Beziehungen für manche Leute). Nach deiner Definition wohl nicht, aber nach deiner Reaktion zu urteilen scheinst du dich ja aus irgend einem Grund persönlich angegriffen zu fühlen, nur weil ich deiner Meinung nicht zustimme.

Mein Kind hat übrigens einen Erzeuger und hatte über Jahre hinweg eine zweite Mutter. Frage beantwortet?
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Heike N.
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Wohnort: Bottrop

Beitrag(#627436) Verfasst am: 28.12.2006, 09:30    Titel: Antworten mit Zitat

zelig, meine Ansicht habe ich der Einfachheit halber unter eine Anmerkung zu deinem Posting gesetzt. Ich habe nicht ausdrücklich dich gemeint. Waren nur meine 5 cent dazu.

zelig hat folgendes geschrieben:
Heike N. hat folgendes geschrieben:
Sexualität dient nicht ausschließlich zur Fortpflanzung


Natürlich nicht. Ich sehe sogar eine Art Pervertierung der Sexualität, wenn sie in Diensten von irgendwas gestellt wird. Nur zur Klarstellung: Wir reden hier über Soziales. Nicht über Evolution, Determinismus oder sonstwas. Das nur zur Abwehr gegen entsprechende Einwände.


Ich kann mich täuschen, aber ich habe den Eindruck, dass der Evolutionslink als provokante Antwort auf eine radikale Grundmeinung gesetzt wurde. Nützen tut der nämlich genauso wenig wie die Aussage "Promiskuität ist Käse. Punkt *Arme verschränk* So!".

Zitat:
Heike N. hat folgendes geschrieben:
Wie man diese Komponente einsetzen möchte, bleibt jedem selber überlassen. Maßgeblich ist, ob man sich wohlfühlt.


Jepp. In den Grenzen, über die wir uns vermutlich einig sind. Muss aber nicht namentlich erwähnt werden.


Meine Kritik geht lediglich dahin gehend, dass sich einige anmaßen, Grenzen für andere setzen zu wollen.

Zitat:
Heike N. hat folgendes geschrieben:
Und wie jemand, der seine Sexualität auf eine bestimmte Weise auslebt, nicht geeignet sein soll, Kindern ein angenehmes Umfeld zu schaffen, in dem sie sich entfalten können, ist mir schleierhaft.


Behaupte ich nirgends.


Wie gesagt: siehe oben.

Zitat:
Heike N. hat folgendes geschrieben:
Bestenfalls würde mir noch einfallen, dass jemand, der ein zufriedenstellendes Leben führen kann (inkl. der Befriedigung aller Bedürfnisse), wesentlich ausgeglichener und gelassener sein kann.


Absolut.


OK. Aber:

Zitat:
Heike N. hat folgendes geschrieben:
Letztendlich kann das im allgemeinen Zusammenleben (nicht nur mit Kindern) nur von Vorteil sein.


Hm, ja. Weiß nicht. Jedenfalls ist eine körperfreundliche Erziehung gut für das Kind.


Die Sache mit dem "zufriedenen Leben" bezog sich mitnichten ausschließlich auf Sexualität. Es ist simpel eine Binsenweisheit, dass nur ausgeglichene und zufriedene Menschen anderen gegenüber augeglichen und zufrieden begegnen können.

Zitat:
zelig hat folgendes geschrieben:
Wenn man aber mal vom persönlichen wegkommt,[...]

Stand ja in meinem ersten Beitrag hier.


Persönlich äußert sich hier imho jeder. Das finde ich auch gar nicht dramatisch. Unerfreulich sind lediglich ad hominems.
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Front Deutscher Äpfel (F.D.Ä.) - Nationale Initiative gegen die Überfremdung des deutschen Obstbestandes und gegen faul herumlungerndes Fallobst
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moritura
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Beitrag(#627479) Verfasst am: 28.12.2006, 12:07    Titel: Antworten mit Zitat

Ermanameraz hat folgendes geschrieben:

Wieviele Väter hatten deine Kinder denn schon z. B., wenn man mal fragen darf?


Soll ich dich mal über Zeugung aufklären: 1 Samenzelle + 1 Eizelle = 1 Embryo.
Ziemlich gleichgültig mit wievielen Personen der Geschlechtsverkehr statt fand.

Oder meinst du soziale Väter. Auch das ist unabhängig von der Anzahl der Sexualpartner der Mutter.

Das Problem wechselnder sozialer Väter/Mütter hat die Ursache meistens eher zunächst darin, das eine aufgelöste mehr oder weniger monogame Beziehung, soviel Aggressionpotential bei den beteiligten Erwachsenen auslöst, das zumindest einer der beiden Elternteile nur noch begrenzt Umgang zu seinem Kind erhält, bzw. erhalten möchte, um dem anderen aus dem Weg zu gehen.

Danach sucht sich der Elternteil wieder feste Lebenspartner (also eher monogam), die dann den Kindern als solche vorgestellt werden und zu denen die Kinder Beziehungen aufbauen sollen, die die Kinder dann bei Mißlingen der Beziehung der Erwachsenen wieder verlieren.

Ein Elternteil, der, in der Zeit, in der die Kinder beim anderen sind, munter durch die Gegend poppt, ohne die jeweiligen Sexpartner in die Beziehung zu den Kindern mit einzubeziehen, und sich, wenn die Kinder bei ihm/ihr sind, um seine/ihre Kinder kümmert, ist da weit weniger problematisch.


Zuletzt bearbeitet von moritura am 28.12.2006, 12:16, insgesamt einmal bearbeitet
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moritura
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Beitrag(#627482) Verfasst am: 28.12.2006, 12:15    Titel: Antworten mit Zitat

Zum Thema Promiskuität von Eltern:

Mir wurde erzählt, das auf den Kap Verden folgende Beziehungsform üblich sei:
Auf Grund der wirtschaftlichen Probleme der Inseln, arbeiten viele junge Männer außerhalb (Amerika, Europa usw.) und kommen nur auf Heimurlaub zurück.

Zuhause haben sie für den Dauer ihres Aufenthalts mehr oder weniger feste Partnerinnen. Das hat zur Folge, das die meisten Frauen Kinder von mehreren Männern haben, sowie die meisten Männer Kinder von mehreren Frauen.

Die Kinder bleiben bei ihren Müttern, und die besuchenden Väter reisen bei ihren Urlaubsaufenthalten von einem Kind zum nächsten und zahlen den jeweiligen Müttern so gut es geht Unterhalt für die KInder.

Scheint für die Kinder kein grundlegendes psychisches Problem zu verursachen.
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Ermanameraz
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Beitrag(#627683) Verfasst am: 28.12.2006, 15:47    Titel: Antworten mit Zitat

Mit den Augen rollen
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Keller
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Beitrag(#628312) Verfasst am: 29.12.2006, 00:57    Titel: Antworten mit Zitat

Ermanameraz hat folgendes geschrieben:
Du redest, als ob du in diesem Thread irgendetwas beigetragen hättest oder ob ich dich besonders übel beharken würde, bzw überhaupt irgendwie threadübergreifend gegen dich wettern würde. Beides ist nicht der fall, du bist mir lediglich zufällig in die Quere gekommen. Ich habe kein echtes Interesse daran mit dir zu kommunizieren, ich bin nichteinmal besonders wütend auf dich. Ich habe lediglich gesagt, dass ich persönlich es für das Beste hielte, wenn du hier weder lesen noch schreiben würdest,[...]



nein, das hast du nicht gesagt, aber egal. bis denn und alles liebe.
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Ermanameraz
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Beiträge: 3932

Beitrag(#628346) Verfasst am: 29.12.2006, 01:44    Titel: Antworten mit Zitat

Boah, willst du mich jetzt mit Nettigkeit erschlagen? Das ringt mir doch tatsächlich ein gelangweiltes Schmunzeln ab.
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L.E.N.
im falschen Film



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Beitrag(#628423) Verfasst am: 29.12.2006, 04:20    Titel: Antworten mit Zitat

antwort: ich glaub nicht.
ich wär gern promisk hauptsächlich aus neugier, aber ich hab ne glückliche ehe. Sehr glücklich
ausserdem bin ich zu bequem und mit zu viel skrupeln ausgestattet um etwas daran zu ändern.
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Ich will Gott lästern dürfen! Weg mit §166 StGB!
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Galaxisherrschers Katze
Verwöhntes Haustier



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Beiträge: 5018

Beitrag(#628687) Verfasst am: 29.12.2006, 15:36    Titel: Antworten mit Zitat

Autoterrorist hat folgendes geschrieben:
Zitat:
Ist Promiskuität schlimm?
Ist "schlimm" eigentlich das Gegenteil von logisch?

Ich finde zumindest das, was Karl d. G. für logisch hält, ziemlich schlimm... Mit den Augen rollen
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