Eure schönsten Weihnachtsgeschichten

[katholisch]

Hier könnt ihr eure liebsten und schönsten Weihnachtsgeschichten reinschreiben.
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Grüß euch Gott - alle miteinander!


r.-k. und
gemeiner Feld-, Wald- und Wiesenchrist

[Raphael]

Die in meiner Familie populärste Weihnachtsgeschichte ist immer noch die, als einer Tante von mir am Heiligen Abend die zum Kochen bestimmten Leberknödel auf dem Weg zum Herd aus den Händen fielen und sie wie ein Jongleur versuchte, sie wieder einzufangen.

[katholisch]

z.B. (so ganz frei nacherzählt und nur wahrscheinlich halb weil ich die Geschichte nicht so genau kenne;)


In Mexiko (oder sonst wo in Mittelamerika) wollten Kinder zur Krippe gehen und dem Jesuskind ein Geschenk machen, einen kleinen Buben wollten sie gar nicht mitnehmen weil er so klein war und so armselig angezogen war und nichts hatte, was er herschenken konnte, das sie sich schämten. Irgendwie kam er dann doch mit - ganz verstohlen, und halt nur eine Blume mitgenommen, die er wo vom Straßenrand angepflückt hatte. Damit hat er dann das Jesuskind berührt - und die Blume hat vor Freude rote Blätter bekommen. So ward der Weihnachtstern geboren. (Oder so ähnlich halt.)

Eine schöne Geschichte finde ich.
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Grüß euch Gott - alle miteinander!


r.-k. und
gemeiner Feld-, Wald- und Wiesenchrist

[SoWhy]

Es war einmal ein Troll, der ging zu seinen Trollfreunden und sagte sich, "Komm, es ist Weihnachten, am besten feiern wir unsere Version der Wintersonnenwende mit anderen Trollen zusammen. Und weil wir behaupten, dass wir Nächstenliebe zeigen, lassen wir zur Feier des Tages alle anderen Leute in Ruhe, die viel klüger sind." Und die Trolle freuten sich und gingen ins jesus.ch Forum und die glücklichen Freigeister in allen Foren dieses Internets freuten sich, dass die Trolle sie in Ruhe ließen. Und alle wurden auf ihre Art glücklich und zufrieden.

Das ist doch ein schönes Märchen, nicht? Man merkts schon, komplett erfunden, aber schön wärs doch...


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Stop believing - start thinking.
Rise up, rise up!
Live a full life, 'cause when it's over, it's done!
So rise up, rise up! Dance and scream and love
(Cursive - Rise up! Rise up!)

[Yamato]

[Louseign]

[katholisch]

Noch eine Weihnachtsgeschichte:


Ein Engel suchte Tiere für den Stall in Bethlehem. Da bewarb sich der Löwe und sagte: Ich bin stolz und kann gut brüllen, ich wäre gerade passend dafür. Sagte der Engel: Ich weiß nicht, du bist mir zu machthungrig.. Bewarb sich der Bär: Ich könnte Honig klauen und es dem Jesuskindlein zum Geschenk geben. Der Engel - ich weiß nicht, du bist mir zu liderlich. Der Pfau gab an - meine bunten Federn wären gerade die richtige Zier für den Stall. Auch da entgegende der Engel, weil er ihm zu eingebildet war. Da sah er noch Ochs und Esel, kleinlaut und bescheiden meinten sie - wir haben leider nichts und können auch nicht viel, höchstens mit unseren Schwänzen die Fliegen vom Jesuskindlein verscheuchen. Das fand der Engel praktisch und nahm sie mit.


Auch eine ganz reizende Geschichte obwohl ich nicht genau weiß, wie sie genau geht, aber so ungefähr halt....
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Grüß euch Gott - alle miteinander!


r.-k. und
gemeiner Feld-, Wald- und Wiesenchrist

[boomklever]

Meine Lieblingsweihnachtsgeschichte ist die spontane Materialisierung eines Apfelkuchens mit Eierlikörschlagsahne am 24. Dezember beim Surfen auf dem FGH.
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Don't gift pearls before casting an octopus in a movie.
-- Cherry (ACNH)

[Louseign]

[Nordseekrabbe]

[katholisch]

Noch eine Adventgeschichte zum Nachdenken.


Die 4 Kerzen am Adventkranz - die 1. heißt Friede. Sie ist ganz traurig und sagt, warum soll ich brennen, es gibt doch keinen Frieden auf Erden, ich werde erlöschen. Die 2. heißt Glaube. Warum soll ich brennen, kaum jemand glaubt noch, mein Brennen ist zwecklos. ich werde erlöschen. Die 3. heißt Liebe. Wenn es keinen Friede und kaum Glaube gibt, bin auch ich zwecklos und erlöschte.
Kam ein kleines Mächen ins Zimmer und war ganz traurig, weil nur mehr eine Kerze brennte:
Warum brennen die andern Kerzen nicht mehr? Ich brenne noch, sagte die 4. Kerze, ich bin die Hoffnung. Und so lange ich brenne, kannst du die anderen 3 Kerzen damit wieder anzünden........
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r.-k. und
gemeiner Feld-, Wald- und Wiesenchrist

[boomklever]

[Pfaffenschreck]

[katholisch]

[Louseign]

[boomklever]

[katholisch]

[alae]

[Louseign]

[katholisch]

Eine besinnliche Geschichte zu Weihnachten (nicht nur!)

Vier Kerzen brannten am Adventskranz !

Es war still. So still, dass man hörte, wie die Kerzen zu reden begannen.

Die erste Kerze seufzte und sagte:
Ich heiße Frieden - mein Licht leuchtet,
aber die Menschen halten keinen Frieden, sie wollen mich nicht.
Ihr Licht wurde immer kleiner und verlosch schließlich ganz.

Die zweite Kerze flackerte und sagte:
Ich heiße Glauben, aber ich bin überflüssig.
Die Menschen wollen von Gott nichts wissen.
Es hat keinen Sinn mehr, dass ich brenne.
Ein Luftzug wehte durch den Raum, und die Kerze war aus.

Leise und sehr traurig meldete sich nun die dritte Kerze zu Wort:
Ich heiße Liebe - ich habe keine Kraft mehr zu brennen.
Die Menschen stellen mich an die Seite. Sie sehen nur sich selbst
und nicht die anderen, die sie lieb haben sollen.
Und mit einem letzten Aufflackern war auch dieses Licht ausgelöscht.

Da kam ein Kind in den Raum. Es schaute die Kerzen an und sagte:
Aber, aber ihr sollt doch brennen und nicht aus sein!
Und fast fing es an zu weinen.

Da meldete sich auch die vierte Kerze zu Wort.
Sie sagte: Hab keine Angst! So lange ich brenne, können wir
auch die anderen Kerzen wieder anzünden.
Ich heiße Hoffnung.

Mit einem Steichholz nahm das Kind Licht von dieser Kerze
und zündete die anderen Lichter wieder an.

Mit dieser kurzen besinnlichen Geschichte
möchte ich Euch ein
Friedvolles, Erfolgreiches, GESUNDES
Neues Jahr 2007
wünschen!!!
hajobu





Ja, das ist die Geschichte im Original. Danke für den Hinweis, ich hab die Geschichte nur einmal gehört und frei nacherzählt, wusste nich mehr alles. Sie hat mir aber sehr gut gefallen, danke, dass du mich auf die Origalerzählung hingewiesen hast, ist wirklich eine sehr schöne Geschichte,nicht nur zur Weihnachtszeit, finde ich.
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Grüß euch Gott - alle miteinander!


r.-k. und
gemeiner Feld-, Wald- und Wiesenchrist

[alae]

[alae]

[Louseign]

[Nordseekrabbe]

[alae]

[katholisch]

Ist dieser Rae auch ein Papstfan?
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r.-k. und
gemeiner Feld-, Wald- und Wiesenchrist

[Surata]

[alae]

[katholisch]

Worüber das Christkind lächeln mußte
Von Karl Heinrich Waggerl

Als Josef mit Maria von Nazareth her unterwegs war, um in Bethlehem anzugeben, dass er von David abstamme, was die Obrigkeit so gut wie unsereins hätte wissen müssen, weil es ja längst geschrieben stand, - um jene Zeit also kam der Engel Gabriel heimlich noch einmal vom Himmel herab, um im Stall nach dem Rechten zu sehen. Es war sogar für einen Erzengel in seiner Erleuchtung schwer zu begreifen, warum es nun der allererbärmlichste Stall sein musste, in dem der Herr zur Welt kommen sollte, und seine Wiege nichts weiter als eine Futterkrippe.

Aber Gabriel wollte wenigstens noch den Winden gebieten, dass sie nicht gar zu grob durch die Ritzen pfiffen, und die Wolken am Himmel sollten nicht gleich wieder in Rührung zerfließen und das Kind mit ihren Tränen überschütten, und was das Licht in der Laterne betraf, so musste man ihm noch einmal einschärfen, nur bescheiden zu leuchten und nicht etwa zu blenden und zu glänzen wie der Weihnachtsstern.

Der Erzengel stöberte auch alles kleine Getier aus dem Stall, die Ameisen und die Spinnen und die Mäuse, es war nicht auszudenken, was geschehen konnte, wenn sich die Mutter Maria vielleicht vorzeitig über eine Maus entsetzte ! Nur Esel und Ochs durften bleiben, der Esel, weil man ihn später für die Flucht nach Ägypten zur Hand haben musste, und der Ochs, weil er so riesengroß und so faul war, dass ihn alle

Heerscharen des Himmels nicht hätten von der Stelle bringen können.

Zuletzt verteilte Gabriel noch eine Schar Engelchen im Stall herum auf den Dachsparren, es waren solche von der kleinen Art, die fast nur aus Kopf und Flügeln bestehen. Sie sollten ja auch bloß still sitzen und Acht haben und sogleich Bescheid sagen geben, wenn dem Kinde in seiner nackten Armut etwas Böses drohte. Noch ein Blick in die Runde, dann hob der Mächtige seine Schwingen und rauschte davon.

Gut so. Aber nicht ganz gut, denn es saß noch ein Floh auf dem Boden der Krippe in der Streu und schlief. Dieses winzige Scheusal war dem Engel Gabriel entgangen, versteht sich, wann hatte auch ein Erzengel je mit Flöhen zu tun !

Als nun das Wunder geschehen war, und das Kind lag leibhaftig auf dem Stroh, so voller Liebreiz und so rührend arm, da hielten es die Engel unterm Dach nicht mehr aus vor Entzücken, sie umschwirrten die Krippe wie ein Flug Tauben. Etliche fächelten dem Knaben balsamische Düfte zu und die anderen zupften und zogen das Stroh zurecht, damit ihn ja kein Hälmchen drücken oder zwicken möchte.

Bei diesem Geraschel erwachte der Floh in der Streu. Es wurde ihm gleich himmelangst, weil er dachte, es sei jemand hinter ihm her, wie gewöhnlich. Er fuhr in der Krippe herum und versuchte alle seine Künste und schließlich, in der äußersten Not, schlüpfte er dem göttlichen Kinde ins Ohr. "Vergib mir !" flüsterte der atemlose Floh, "aber ich kann nicht anders, sie bringen mich um, wenn sie mich erwischen. Ich verschwinde gleich wieder, göttliche Gnaden, lass mich nur sehen, wie !"

Er äugte also umher und hatte auch gleich seinen Plan. "Höre zu", sagte er, "wenn ich alle Kraft zusammennehme, und wenn du still hältst, dann könnte ich vielleicht die Glatze des heiligen Josef erreichen, und von dort weg krieg ich das Fensterkreuz und die Tür...."

"Spring nur !" sagte das Jesuskind unhörbar, "ich halte stille!"

Und da sprang der Floh. Aber es ließ sich nicht vermeiden, dass er das Kind einwenig kitzelte, als er sich zurechtrückte und die Beine unter den Bauch zog. In diesem Augenblick rüttelte die Mutter Gottes ihren Gemahl aus dem Schlaf. "Ach, sieh doch!" sagte Maria selig, "es lächelt schon!"
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Grüß euch Gott - alle miteinander!


r.-k. und
gemeiner Feld-, Wald- und Wiesenchrist

[Hatuey]

Wir sind keine kleinen Kinder mehr, um an solche absurden Märchen zu glauben.