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Wie kann man anhand von sexuellen Praktiken eine Religionsgemeinschaft erkennen?
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Camus
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Anmeldungsdatum: 25.11.2006
Beiträge: 179
Wohnort: Milchstrasse

Beitrag(#631146) Verfasst am: 01.01.2007, 21:34    Titel: Antworten mit Zitat

Dr. Degenhart Datterich hat folgendes geschrieben:
Hatuey hat folgendes geschrieben:
Doc Extropy hat folgendes geschrieben:
Hatuey hat folgendes geschrieben:
Doc Extropy hat folgendes geschrieben:
Homophobie ist keine Meinung sondern ein Verbrechen.

Das Freigeisterhaus sollte nicht jeden sanktionieren, der homophobe Ansichten vertritt, nur wenn sie menschenverachtend sind, sollte dies der Fall. Andernfalls ist das nur eine Umsetzung der politischen Korrektheit.


Homophobe Ansichten SIND menschenverachtend.
....

In deiner Signatur steht folgendes:
"Political Correctness ist die neue Diktatur, die neue Religion. Gib diesem Wahnsinn keine Chance!"

Man sollte gewisse homophobe Ansichten erlauben, solange sie nicht zu menschenverachtend sind.


Cool - ein bisschen Antisemitismus sollte dann aber auch erlaubt sein. Und dass Neger zwar keine Untermenschen sind, aber doch auch nicht so toll wie wir weiße Arier, wissen wir ja auch alle, gelle?


Genau! Und wenn ein Schwuler sagt, er steht nicht auf Frauen, ist er frauenfeindlich. Es gibt nur schwarz und weiss. Wer nicht eindeutig für uns ist ist gegen uns.

Verstehe ... zwinkern

mfg
Camus
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Rasmus
entartet und notorisch gottlos - Ich bin Papst



Anmeldungsdatum: 20.05.2004
Beiträge: 17559

Beitrag(#631154) Verfasst am: 01.01.2007, 21:45    Titel: Antworten mit Zitat

Camus hat folgendes geschrieben:
Genau! Und wenn ein Schwuler sagt, er steht nicht auf Frauen, ist er frauenfeindlich.


Es besteht ein Unterschied zwischen den Aussagen "Ich würde mit einer Frau nicht ins Bett gehen." oder "Ich kann Frauen nicht leiden."
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Brother Sword of Enlightenment of the Unitarian Jihad
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"Glaubst Du noch oder hüpfst Du schon?"
Sylvia Browne - Wahrsager oder Scharlatan?
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Louseign
(-)



Anmeldungsdatum: 02.06.2006
Beiträge: 5585

Beitrag(#631158) Verfasst am: 01.01.2007, 21:49    Titel: Antworten mit Zitat

Rasmus hat folgendes geschrieben:
Es besteht ein Unterschied zwischen den Aussagen "Ich würde mit einer Frau nicht ins Bett gehen." oder "Ich kann Frauen nicht leiden."

Immer diese Feinheiten. zwinkern
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Rasmus
entartet und notorisch gottlos - Ich bin Papst



Anmeldungsdatum: 20.05.2004
Beiträge: 17559

Beitrag(#631161) Verfasst am: 01.01.2007, 21:51    Titel: Antworten mit Zitat

Hatuey hat folgendes geschrieben:
Rasmus hat folgendes geschrieben:
...

Jeder "Märtyrer" ist erstmal nichts weiter als ein Hetzer, der in seine Schranken verwiesen worden ist.


Ein Hetzer, der Leute auf seine Seite ziehen kann, die ihn normalerweise verachten.


Du meinst ich werde zum Schwulenfeind, bloß weil Leute wie z.B. Karl der Große hier nicht gedulet werden?

Selbst wenn sowas vorkommt, es ist ebenso vorstellbar, daß durch seine Präsenz hier, seine Tiraden und unser Schweigen ebenso Leute auf seine Seite wechseln. Der relevante Unterschied ist: Ich kann selber entscheiden, ob ich schweige.

Soll ich mich also falsch verhalten, bloß weil das möglicherweise negative Konsequenzen haben könnte, die auch möglich sind, wenn ich mich richtig verhalte und dabei definitiv zumindestens eine Gute Sache herbeiführe?
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L.E.N.
im falschen Film



Anmeldungsdatum: 25.05.2004
Beiträge: 27745
Wohnort: Hamburg

Beitrag(#631162) Verfasst am: 01.01.2007, 21:51    Titel: Antworten mit Zitat

Ava&vT hat folgendes geschrieben:
Rasmus hat folgendes geschrieben:
Es besteht ein Unterschied zwischen den Aussagen "Ich würde mit einer Frau nicht ins Bett gehen." oder "Ich kann Frauen nicht leiden."

Immer diese Feinheiten. zwinkern


genau! man kanns auch übertreiben mit dem differenzieren! Lachen
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Ich will Gott lästern dürfen! Weg mit §166 StGB!


Zuletzt bearbeitet von L.E.N. am 01.01.2007, 21:54, insgesamt einmal bearbeitet
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Raphael
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Anmeldungsdatum: 01.02.2004
Beiträge: 8362

Beitrag(#631163) Verfasst am: 01.01.2007, 21:52    Titel: Antworten mit Zitat

Miach hat folgendes geschrieben:
Dr. Degenhart Datterich hat folgendes geschrieben:
(...)Ich traue mir jedenfalls nicht zu, allein aus dem Umstand, dass in meiner Umgebung ein paar hundertausend Menschen heterosexuell sind, eine Aussage abzuleiten, (...)


Es sei denn sie sind dabei auch Sozialhilfeempfänger...
Wie war deine Aussage?: heterosexueller Sozialhilfeadel, der sich nach Karnickelart vermehrt und unablässig immer mehr Sozialhilfeempfänger produziert.
Zu finden in dem gesperrten Homo-Ehe-Thread.

http://freigeisterhaus.de/viewtopic.php?t=13383&postdays=0&postorder=asc&&start=0



Du verquickst Dinge, die nichts miteinander zu tun haben. Musst ja lange gesucht haben, trotzdem vergeblich.

Ich bitte alle, nachzulesen in dem bewussten Thread auf Seite 18. Dort wurde mir vorgehalten, in einer Lebenspartnerschaft werden anders als in einer Ehe keine Kinder erzogen (was objektiv falsch ist, denn es gibt Ehen ohne Kinder und Lebenspartnerschaften mit Kindern), und die Zeugung von Kindern diene der Sicherung der Rentenkassen (was gleichfalls falsch ist, da gerade dort, wo besonders viele Kinder gezeugt werden, in Familien von Sozialhilfe- bzw. Grundsicherungsbeziehern nämlich, eben kein Erwerbseinkommen vorhanden ist, aus dem Rentenbeiträge gezahlt werden könnten).

Ich habe dort die Aussage getroffen, dass kinderreiche Sozialhilfeempfänger eben gerade keine eigenen Beiträge in die Sozialkassen leisten können, sondern nur Zahlungen aus diesen Kassen erhalten. Das ist eine objektive Tatsache und somit etwad völlig Anderes, als jemanden auf Grund seiner sexuellen Orientierung für "natürlich" oder "unnatürlich" zu erklären.

So wie Du, Miach, kann man nicht diskutieren, nur verleumden.
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Raphael
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Anmeldungsdatum: 01.02.2004
Beiträge: 8362

Beitrag(#631169) Verfasst am: 01.01.2007, 21:59    Titel: Antworten mit Zitat

Ava&vT hat folgendes geschrieben:
Rasmus hat folgendes geschrieben:
Es besteht ein Unterschied zwischen den Aussagen "Ich würde mit einer Frau nicht ins Bett gehen." oder "Ich kann Frauen nicht leiden."

Immer diese Feinheiten. zwinkern



Der Unterschied besteht eigentlich zwischen:


"Ich bin nicht schwul, möchte es nicht sein und würde nie was mit einem Mann im Bett machen"

und

"Ich bin nicht schwul, möchte es nicht sein, würde nie was mit einem Mann im Bett machen, und deshalb spreche ich allen Schwulen das Recht ab, zu leben, wie sie sind, und trotzdem genauso behandelt zu werden wie alle anderen auch."
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Camus
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Anmeldungsdatum: 25.11.2006
Beiträge: 179
Wohnort: Milchstrasse

Beitrag(#631181) Verfasst am: 01.01.2007, 22:15    Titel: Antworten mit Zitat

Rasmus hat folgendes geschrieben:
Camus hat folgendes geschrieben:
Genau! Und wenn ein Schwuler sagt, er steht nicht auf Frauen, ist er frauenfeindlich.


Es besteht ein Unterschied zwischen den Aussagen "Ich würde mit einer Frau nicht ins Bett gehen." oder "Ich kann Frauen nicht leiden."


Und würdest du aus der Tatsache, dass ein Schwuler nicht auf Frauen steht, schliessen, dass er Frauen hasst?

Würdest du aus der Tatsache oder der Aussage, dass ein Schwuler Frauen nicht mag, schliessen, dass er sie hasst bzw. ihnen die Existenzberechtigung verwehrt?

Bedeutet das eigene Wählen von "nicht-schwarz" (oder das Ablehnen von scharz bei der eigenen Wahl) automatisch, dass man anderen die Wahl von "schwarz" verweigert? Oder grau? Oder Hellgrau? Oder anthrazit?

Darf man Schwule nicht nicht-mögen?
Darf man Reiche nicht nicht-mögen?
Darf man Theisten nicht nicht-mögen?

Und bedeutet das eigene Statement, das man jemanden oder etwas nicht mag, dass man anderen seine eigene Wahl vorschreiben will?

Mit gehts um die "Wer nicht eindeutig für uns ist, ist gegen uns"-Rhetorik. Darüber hinaus bitte ein Posting davor gucken.

mfg
Camus
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Camus
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Anmeldungsdatum: 25.11.2006
Beiträge: 179
Wohnort: Milchstrasse

Beitrag(#631182) Verfasst am: 01.01.2007, 22:16    Titel: Antworten mit Zitat

Dr. Degenhart Datterich hat folgendes geschrieben:
Ava&vT hat folgendes geschrieben:
Rasmus hat folgendes geschrieben:
Es besteht ein Unterschied zwischen den Aussagen "Ich würde mit einer Frau nicht ins Bett gehen." oder "Ich kann Frauen nicht leiden."

Immer diese Feinheiten. zwinkern



Der Unterschied besteht eigentlich zwischen:


"Ich bin nicht schwul, möchte es nicht sein und würde nie was mit einem Mann im Bett machen"

und

"Ich bin nicht schwul, möchte es nicht sein, würde nie was mit einem Mann im Bett machen, und deshalb spreche ich allen Schwulen das Recht ab, zu leben, wie sie sind, und trotzdem genauso behandelt zu werden wie alle anderen auch."


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L.E.N.
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Anmeldungsdatum: 25.05.2004
Beiträge: 27745
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Beitrag(#631193) Verfasst am: 01.01.2007, 22:30    Titel: Antworten mit Zitat

Camus hat folgendes geschrieben:
Dr. Degenhart Datterich hat folgendes geschrieben:
Ava&vT hat folgendes geschrieben:
Rasmus hat folgendes geschrieben:
Es besteht ein Unterschied zwischen den Aussagen "Ich würde mit einer Frau nicht ins Bett gehen." oder "Ich kann Frauen nicht leiden."

Immer diese Feinheiten. zwinkern



Der Unterschied besteht eigentlich zwischen:


"Ich bin nicht schwul, möchte es nicht sein und würde nie was mit einem Mann im Bett machen"

und

"Ich bin nicht schwul, möchte es nicht sein, würde nie was mit einem Mann im Bett machen, und deshalb spreche ich allen Schwulen das Recht ab, zu leben, wie sie sind, und trotzdem genauso behandelt zu werden wie alle anderen auch."


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Camus
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Anmeldungsdatum: 25.11.2006
Beiträge: 179
Wohnort: Milchstrasse

Beitrag(#631200) Verfasst am: 01.01.2007, 22:37    Titel: Antworten mit Zitat

L.E.N. hat folgendes geschrieben:
Camus hat folgendes geschrieben:
Dr. Degenhart Datterich hat folgendes geschrieben:
Ava&vT hat folgendes geschrieben:
Rasmus hat folgendes geschrieben:
Es besteht ein Unterschied zwischen den Aussagen "Ich würde mit einer Frau nicht ins Bett gehen." oder "Ich kann Frauen nicht leiden."

Immer diese Feinheiten. zwinkern



Der Unterschied besteht eigentlich zwischen:


"Ich bin nicht schwul, möchte es nicht sein und würde nie was mit einem Mann im Bett machen"

und

"Ich bin nicht schwul, möchte es nicht sein, würde nie was mit einem Mann im Bett machen, und deshalb spreche ich allen Schwulen das Recht ab, zu leben, wie sie sind, und trotzdem genauso behandelt zu werden wie alle anderen auch."


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Hatuey
registrierter User



Anmeldungsdatum: 26.02.2004
Beiträge: 2821

Beitrag(#631204) Verfasst am: 01.01.2007, 22:45    Titel: Antworten mit Zitat

Camus hat folgendes geschrieben:
..
Mit gehts um die "Wer nicht eindeutig für uns ist, ist gegen uns"-Rhetorik. Darüber hinaus bitte ein Posting davor gucken.

mfg
Camus

So eine Einstellung darf sich im Freigeisterhaus nicht durchsetzen.


Zuletzt bearbeitet von Hatuey am 01.01.2007, 22:48, insgesamt einmal bearbeitet
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Raphael
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Anmeldungsdatum: 01.02.2004
Beiträge: 8362

Beitrag(#631205) Verfasst am: 01.01.2007, 22:47    Titel: Antworten mit Zitat

Hatuey hat folgendes geschrieben:
Camus hat folgendes geschrieben:
..
Mit gehts um die "Wer nicht eindeutig für uns ist, ist gegen uns"-Rhetorik. Darüber hinaus bitte ein Posting davor gucken.

mfg
Camus

So eine Einstellung darf sich nicht im Freigeisterhaus nicht durchsetzen.



Ist die doppelte Verneinung Absicht? Nicht und nicht heben sich gegenseitig auf, übrig bleibt... skeptisch
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Louseign
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Anmeldungsdatum: 02.06.2006
Beiträge: 5585

Beitrag(#631207) Verfasst am: 01.01.2007, 22:50    Titel: Antworten mit Zitat

Camus hat folgendes geschrieben:
L.E.N. hat folgendes geschrieben:
Camus hat folgendes geschrieben:
Dr. Degenhart Datterich hat folgendes geschrieben:
Ava&vT hat folgendes geschrieben:
Rasmus hat folgendes geschrieben:
Es besteht ein Unterschied zwischen den Aussagen "Ich würde mit einer Frau nicht ins Bett gehen." oder "Ich kann Frauen nicht leiden."

Immer diese Feinheiten. zwinkern



Der Unterschied besteht eigentlich zwischen:


"Ich bin nicht schwul, möchte es nicht sein und würde nie was mit einem Mann im Bett machen"

und

"Ich bin nicht schwul, möchte es nicht sein, würde nie was mit einem Mann im Bett machen, und deshalb spreche ich allen Schwulen das Recht ab, zu leben, wie sie sind, und trotzdem genauso behandelt zu werden wie alle anderen auch."


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astarte
Foren-Admin
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Anmeldungsdatum: 13.11.2006
Beiträge: 46545

Beitrag(#631216) Verfasst am: 01.01.2007, 23:00    Titel: Antworten mit Zitat

Homophobie bedeutet vom Wort her erst mal doch, dass einer Angst vor Homosexualität hat. (Es wird mit den schlimmsten Auswüchsen verbunden, ist aber wahrscheinlich nur die/eine Ursache, wohlmöglich unbewusst)
Das kann man schon sagen: "Mir macht das Angst, ich find das eklig, ich mag das nicht." Solange man dabei von sich spricht, ok.

Aber aus einer Angst heraus einen Menschen diskriminieren oder schlimmeres und ihn auf seine sexuelle Vorliebe zu reduzieren und soweiter, das überschreitet die Grenze zur Menschenverachtung. Also sobald jemand sagt: "Ich mag den nicht, weil der schwul ist, Schwule sind eklig, nicht normal, krank..usw".

Meine Meinung: wer Ängste und starke Abneigung oder gar Ekelgefühle allein bei der Erwähnung oder dem Anblick von Schwulen (oder Lesben) hat, sollte an sich arbeiten, wie an anderen Phobien auch, damit er normal mit allen Menschen umgehen kann. Zumindest sollte er sich bewusst machen, dass das Problem bei ihm liegt. Es ist doch nicht ganz normal, wenn man ein Pärchen sieht, gleich dran zu denken, welche Techniken die möglicherweise im Bett praktizieren, oder? Also wenn ich meinen Nachbarn und seine Frau sehe, interessiert mich das momentan überhaupt nicht. und wenn ich das Schwulenpaar von ein paar Straßen weiter sehe, genausowenig, ob mir die Leut jetzt sympathisch sind oder nicht.
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Rasmus
entartet und notorisch gottlos - Ich bin Papst



Anmeldungsdatum: 20.05.2004
Beiträge: 17559

Beitrag(#631220) Verfasst am: 01.01.2007, 23:07    Titel: Antworten mit Zitat

Camus hat folgendes geschrieben:
Rasmus hat folgendes geschrieben:
Camus hat folgendes geschrieben:
Genau! Und wenn ein Schwuler sagt, er steht nicht auf Frauen, ist er frauenfeindlich.


Es besteht ein Unterschied zwischen den Aussagen "Ich würde mit einer Frau nicht ins Bett gehen." oder "Ich kann Frauen nicht leiden."


Und würdest du aus der Tatsache, dass ein Schwuler nicht auf Frauen steht, schliessen, dass er Frauen hasst?


Nein, und ich hoffen icht diesen Eindruck erweckt zu haben.

Zitat:
Würdest du aus der Tatsache oder der Aussage, dass ein Schwuler Frauen nicht mag, schliessen, dass er sie hasst bzw. ihnen die Existenzberechtigung verwehrt?


Nein.

Zitat:
Bedeutet das eigene Wählen von "nicht-schwarz" (oder das Ablehnen von scharz bei der eigenen Wahl) automatisch, dass man anderen die Wahl von "schwarz" verweigert? Oder grau? Oder Hellgrau? Oder anthrazit?


Hätte ich das gesagt?

Zitat:
Darf man Schwule nicht nicht-mögen?
Darf man Reiche nicht nicht-mögen?
Darf man Theisten nicht nicht-mögen?


Klar.

Man darf das auch sagen.

Nur muss man sich dann gefallen lassen, daß jemand nach dem "warum" fragt - und die Antworten sind meistens sehr aufschlußreich.

In die Reihe gehört nämlich auch die Frage, ob man Nazis nicht-mögen darf, oder Mörder.

Zitat:
Und bedeutet das eigene Statement, das man jemanden oder etwas nicht mag, dass man anderen seine eigene Wahl vorschreiben will?


Das folgt natürlich nicht logisch. Aber wer sich in ein Forum begibt und nichts eiligeres zu tun hat, als sowas zu sagen wird mit hübscher Regelmäßigkeit genau das meinen.

Zitat:
Mit gehts um die "Wer nicht eindeutig für uns ist, ist gegen uns"-Rhetorik. Darüber hinaus bitte ein Posting davor gucken.


Diese Rhetorik hab ich hier nicht gesehen. Hauptsächlich Mangels Leute die es schaffen sich als "nicht-für-schwule" zu erkennen zu geben, ohne gleichzeitig auch gegen sie zu sein.
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caballito
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Anmeldungsdatum: 16.07.2003
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Wohnort: Pet Sematary

Beitrag(#631282) Verfasst am: 02.01.2007, 00:39    Titel: Antworten mit Zitat

Rasmus hat folgendes geschrieben:
Camus hat folgendes geschrieben:
Genau! Und wenn ein Schwuler sagt, er steht nicht auf Frauen, ist er frauenfeindlich.


Es besteht ein Unterschied zwischen den Aussagen "Ich würde mit einer Frau nicht ins Bett gehen." oder "Ich kann Frauen nicht leiden."

Das stimmt schon.

Aber ist es ein Verbrechen, Frauen nicht leiden zu können?

Mit wem ich Umgang habe, bestimme ich selbst, und wen ich ich nicht leiden kann, den meide ich. Und niemand hat das Recht, von mir zu verlangen, mich mit ihm anzufreunden, oder zu hinterfragen, warum ich ihn nicht leiden kann.

Das gleiche gilt für andere. Und solange jemand die, die er nicht mag, in Ruhe lässt, geht es keinen was an.

Und auch wenn er nict das mindeste Recht hat, das, was er nicht mag. verbieten zu lassen - allein zu sagen, dass er es nicht mag, ist kein Verbrechen.

Erst recht gilt das, wenn er nur Handlungen bewertet. Wenn janemnd es eklig findet, dass sich zwei Männer küssen, ist das ebenso seine ganz persönliche Sache, wie wenn ein anderr umgekehrt weiblcihe Geschlechtsorgane eklig findet.
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Die Gedanken sind frei.

Aber nicht alle Gedanken wissen das.
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caballito
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Anmeldungsdatum: 16.07.2003
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Wohnort: Pet Sematary

Beitrag(#631283) Verfasst am: 02.01.2007, 00:44    Titel: Antworten mit Zitat

Dr. Degenhart Datterich hat folgendes geschrieben:
Ava&vT hat folgendes geschrieben:
Rasmus hat folgendes geschrieben:
Es besteht ein Unterschied zwischen den Aussagen "Ich würde mit einer Frau nicht ins Bett gehen." oder "Ich kann Frauen nicht leiden."

Immer diese Feinheiten. zwinkern



Der Unterschied besteht eigentlich zwischen:


"Ich bin nicht schwul, möchte es nicht sein und würde nie was mit einem Mann im Bett machen"

und

"Ich bin nicht schwul, möchte es nicht sein, würde nie was mit einem Mann im Bett machen, und deshalb spreche ich allen Schwulen das Recht ab, zu leben, wie sie sind, und trotzdem genauso behandelt zu werden wie alle anderen auch."

Und was ist mit "ich bin nicht schwul, und ich finde es absolut eklig, was mit einem Mann zu machen, und ich kann absolut nicht verstehen, wie Schwule so was machen können, und ich will mit sowas absolut nichts zu tun haben, aber die müssen ja schließlich selber wissen, was sie tun, ich muss ja nicht zugucken?
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Aber nicht alle Gedanken wissen das.
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Louseign
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Anmeldungsdatum: 02.06.2006
Beiträge: 5585

Beitrag(#631286) Verfasst am: 02.01.2007, 00:47    Titel: Antworten mit Zitat

caballito hat folgendes geschrieben:
Dr. Degenhart Datterich hat folgendes geschrieben:
Ava&vT hat folgendes geschrieben:
Rasmus hat folgendes geschrieben:
Es besteht ein Unterschied zwischen den Aussagen "Ich würde mit einer Frau nicht ins Bett gehen." oder "Ich kann Frauen nicht leiden."

Immer diese Feinheiten. zwinkern



Der Unterschied besteht eigentlich zwischen:


"Ich bin nicht schwul, möchte es nicht sein und würde nie was mit einem Mann im Bett machen"

und

"Ich bin nicht schwul, möchte es nicht sein, würde nie was mit einem Mann im Bett machen, und deshalb spreche ich allen Schwulen das Recht ab, zu leben, wie sie sind, und trotzdem genauso behandelt zu werden wie alle anderen auch."

Und was ist mit "ich bin nicht schwul, und ich finde es absolut eklig, was mit einem Mann zu machen, und ich kann absolut nicht verstehen, wie Schwule so was machen können, und ich will mit sowas absolut nichts zu tun haben, aber die müssen ja schließlich selber wissen, was sie tun, ich muss ja nicht zugucken?

Kein wesentlicher Unterschied zu der von DD vorgestellten 1. Fallvariante.
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Raphael
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Anmeldungsdatum: 01.02.2004
Beiträge: 8362

Beitrag(#631291) Verfasst am: 02.01.2007, 00:59    Titel: Antworten mit Zitat

Ava&vT hat folgendes geschrieben:
caballito hat folgendes geschrieben:
Dr. Degenhart Datterich hat folgendes geschrieben:
Ava&vT hat folgendes geschrieben:
Rasmus hat folgendes geschrieben:
Es besteht ein Unterschied zwischen den Aussagen "Ich würde mit einer Frau nicht ins Bett gehen." oder "Ich kann Frauen nicht leiden."

Immer diese Feinheiten. zwinkern



Der Unterschied besteht eigentlich zwischen:


"Ich bin nicht schwul, möchte es nicht sein und würde nie was mit einem Mann im Bett machen"

und

"Ich bin nicht schwul, möchte es nicht sein, würde nie was mit einem Mann im Bett machen, und deshalb spreche ich allen Schwulen das Recht ab, zu leben, wie sie sind, und trotzdem genauso behandelt zu werden wie alle anderen auch."

Und was ist mit "ich bin nicht schwul, und ich finde es absolut eklig, was mit einem Mann zu machen, und ich kann absolut nicht verstehen, wie Schwule so was machen können, und ich will mit sowas absolut nichts zu tun haben, aber die müssen ja schließlich selber wissen, was sie tun, ich muss ja nicht zugucken?

Kein wesentlicher Unterschied zu der von DD vorgestellten 1. Fallvariante.



wollte ich auch gerade posten
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Ralf Rudolfy
Auf eigenen Wunsch deaktiviert.



Anmeldungsdatum: 11.12.2003
Beiträge: 26674

Beitrag(#631375) Verfasst am: 02.01.2007, 08:34    Titel: Antworten mit Zitat

Ava&vT hat folgendes geschrieben:
Ralf Rudolfy hat folgendes geschrieben:
Nein, nicht notwendigerweise. Allein die Feststellung, daß einer Homosexuelle nicht ab kann, stellt m.E. noch keine menschenverachtende Äußerung dar. Es gibt eine Menge Dinge, die ich aus den verschiedensten Gründen ablehne, die ich aber gleichwohl toleriere.

Doch, so wie du es an dieser Stelle formulierst, schon. Für mich ist es ein bedeutender Unterschied, ob jemand sagt, er könne Homosexuelle nicht ab, oder ob er sagt, er könne bestimmte homosexuelle Praktiken nicht ab. Im ersten Fall reduziert er die Homosexuellen auf bestimmte Praktiken, im zweiten Fall lehnt er lediglich die Praktiken selbst ab. Das Menschenverachtende an der Äußerung ist die Reduktion des Homosexuellen auf seine sexuellen Vorlieben.

Das nenne ich eine grobe Vereinfachung, und noch keine Menschenverachtung. Und selbst wenn, so sind die Handlungen entscheidend, die daraus erwachsen. Menschenverachtung allein als Gesinnung, die sich nicht in entsprechenden Handlungen manifestiert, kann ich nicht als Verbrechen ansehen. Es bleibt für mich dabei, daß entscheidend ist, was einer tut, nicht, was er denkt.


Ava&vT hat folgendes geschrieben:
Ralf Rudolfy hat folgendes geschrieben:
Selbstverständlich darf m.E. jemand auch Homosexualität ablehen und dies auch äußern, solange dies nicht eine Herabsetzung von Homosexuellen beinhaltet.

Das genau ist mE die wesentliche Unterscheidung: die Aussage "homosexuelle Praktiken sind für mich undenkbar und abzulehnen" ist unschädlich, solange ich gleichzeitig zu dem Schluss komme: "was der Homosexuelle in seinem Schlafzimmer (oder wo auch immer) an sexuellen Spielchen treibt, geht mich gar nichts an, genausowenig, wie mich die sexuellen Spielchen anderer Heterosexueller etwas angehen, soweit ich mich nicht selbst daran beteilige." Ein Recht, sich einzumischen könnte man allenfalls herleiten, sobald im Raume steht, dass die Praktiken, die betrieben werden, dem mutmaßlichen Willen mindesten eines Beteiligten widerspricht.

Das abgeleitete vermeintliche Recht, sich einzumischen, ist bereits eine Handlung und keine Gesinnung mehr, ist daher aus meiner Sicht ganz klar abzulehnen, selbstverständlich.
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Dadurch, daß ein Volk nicht mehr die Kraft oder Willen hat, sich in der Sphäre des Politischen zu halten, verschwindet das Politische nicht aus der Welt. Es verschwindet nur ein schwaches Volk. (Carl Schmitt)
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spaghettus
Pastafarianer



Anmeldungsdatum: 07.02.2006
Beiträge: 568
Wohnort: Uckermark

Beitrag(#631380) Verfasst am: 02.01.2007, 09:47    Titel: Antworten mit Zitat

Also ich gebe ganz offen zu, dass ich bestimmte Homosexuelle nicht leiden kann. Nämlich die, die ihre Sexualität als das Nonplusultra offenlegen, sich albern verkleiden und sich in Umzügen zur Belustigung des Publikums oder wozu auch immer herausputzen.
Warum sollte das Diskriminierend sein? Zum einen geht es mir nicht um ihre sexuelle Orientierung an sich, sondern um die Art und Weise der Zurschaustellung, zum andern spreche ich hnen nicht das Recht ab, das zu tun. Ich kann´s nur nicht leiden, was sie tun.
Ist doch mein Geschmack und den lass ich nicht unter Zensur stellen.
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Rasmus
entartet und notorisch gottlos - Ich bin Papst



Anmeldungsdatum: 20.05.2004
Beiträge: 17559

Beitrag(#631385) Verfasst am: 02.01.2007, 10:03    Titel: Antworten mit Zitat

spaghettus hat folgendes geschrieben:
Also ich gebe ganz offen zu, dass ich bestimmte Homosexuelle nicht leiden kann. Nämlich die, die ihre Sexualität als das Nonplusultra offenlegen,


Um das festzustellen würde es eines längeren Gespräches bedürfen, und keinesfalls nur die Beobachtung von

Zitat:
sich albern verkleiden und sich in Umzügen zur Belustigung des Publikums oder wozu auch immer herausputzen.


Im Gegenteil, daraus lässt sich nichtmal auf die Sexualität der so beobachteten schlißen - trotzdem ist dir das Grund genug, die Leute abzulehnen. wohlgemerkt, die Leute - und nicht ihre Entscheidung an einer Veranstaltung teilzunehmen.

Zitat:
Warum sollte das Diskriminierend sein?


Hat das jemand behauptet?

Zitat:
Zum einen geht es mir nicht um ihre sexuelle Orientierung an sich, sondern um die Art und Weise der Zurschaustellung, zum andern spreche ich hnen nicht das Recht ab, das zu tun. Ich kann´s nur nicht leiden, was sie tun.


Der Zurschaustellung von *was* genau eigentlich? Ich erkenne keinen relevanten Unterschied zum Karneval oder zur Love PArade - trotzdem nimmst Du es zum anlass, einige vermeindlich Homosexuelle nicht zu mögen.

Zitat:
Ist doch mein Geschmack und den lass ich nicht unter Zensur stellen.


Heul doch!
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spaghettus
Pastafarianer



Anmeldungsdatum: 07.02.2006
Beiträge: 568
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Beitrag(#631386) Verfasst am: 02.01.2007, 10:13    Titel: Antworten mit Zitat

Pillepalle
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Miach
auf eigenen Wunsch deaktiviert



Anmeldungsdatum: 25.01.2006
Beiträge: 853

Beitrag(#631421) Verfasst am: 02.01.2007, 13:11    Titel: Antworten mit Zitat

Dr. Degenhart Datterich hat folgendes geschrieben:
(...)Ich habe dort die Aussage getroffen, dass kinderreiche Sozialhilfeempfänger eben gerade keine eigenen Beiträge in die Sozialkassen leisten können, sondern nur Zahlungen aus diesen Kassen erhalten. Das ist eine objektive Tatsache und somit etwad völlig Anderes, als jemanden auf Grund seiner sexuellen Orientierung für "natürlich" oder "unnatürlich" zu erklären.

So wie Du, Miach, kann man nicht diskutieren, nur verleumden.


Ich habe nicht behauptet, daß Du jemanden aufgrund Heterosexualität als "natürlich" oder "unnatürlich" erklärst. Zeige mir wo, und ich entschuldige mich. Sei`s drum: Entschuldige, wenn es so angekommen ist.
Du hattest gesagt, daß Du Dir nicht zutraust "allein aus dem Umstand, dass in meiner Umgebung ein paar hundertausend Menschen heterosexuell sind, eine Aussage abzuleiten" ob Du sie magst oder nicht, geschweige denn ein Urteil, ob sie "unnatürlich" sind.
Es geht mir um das Unterstrichene.
Es kam mir in Erinnerung zu deiner Sozialhilfekarnickelnummer nur etwas selbstgerecht vor, sich als Correctnessritter aufzuspielen.
Wenn Dir als Gegenpart zu dem Vorwurf, daß eine Homo-Ehe ja angeblich keinen Beitrag leisten nur das heterosexuelle Sozialhilfekarnickel einfällt, dann hast Du entweder a) schlechte Ansichten über Hilfe suchende Menschen, oder b) keine vorurteilsfreien Ansichten über Heterosexualität, oder beides.

Mein Gott, ist ja auch in Ordnung, ein guter Freund von mir ist geradeweg heterofeindlich. Es ist immer sehr lustig mit ihm, obwohl er seine Witze und verbalen "Karikaturen" über Heterosexualität alle ernst zu meinen scheint. Aber er steht dazu... Schulterzucken
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caballito
zänkisches Monsterpony



Anmeldungsdatum: 16.07.2003
Beiträge: 12112
Wohnort: Pet Sematary

Beitrag(#631601) Verfasst am: 02.01.2007, 18:21    Titel: Antworten mit Zitat

Rasmus hat folgendes geschrieben:
Im Gegenteil, daraus lässt sich nichtmal auf die Sexualität der so beobachteten schlißen - trotzdem ist dir das Grund genug, die Leute abzulehnen. wohlgemerkt, die Leute - und nicht ihre Entscheidung an einer Veranstaltung teilzunehmen.

Und? Auch ich lehen zuweilen Leute ab, von denen ich nur seh wenig weiß. Weil nämlich zuweilen dieses wenige eben reicht, um zu wissen, dass nichts das aufwiegen kann.
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Die Gedanken sind frei.

Aber nicht alle Gedanken wissen das.
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Rasmus
entartet und notorisch gottlos - Ich bin Papst



Anmeldungsdatum: 20.05.2004
Beiträge: 17559

Beitrag(#631609) Verfasst am: 02.01.2007, 18:27    Titel: Antworten mit Zitat

caballito hat folgendes geschrieben:
Rasmus hat folgendes geschrieben:
Im Gegenteil, daraus lässt sich nichtmal auf die Sexualität der so beobachteten schlißen - trotzdem ist dir das Grund genug, die Leute abzulehnen. wohlgemerkt, die Leute - und nicht ihre Entscheidung an einer Veranstaltung teilzunehmen.

Und? Auch ich lehen zuweilen Leute ab, von denen ich nur seh wenig weiß. Weil nämlich zuweilen dieses wenige eben reicht, um zu wissen, dass nichts das aufwiegen kann.


Tu' ich auch.

Und dann sind wir wieder bei den Gründen für die Ablehnung...
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Raphael
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Anmeldungsdatum: 01.02.2004
Beiträge: 8362

Beitrag(#631645) Verfasst am: 02.01.2007, 18:47    Titel: Antworten mit Zitat

Miach hat folgendes geschrieben:
Dr. Degenhart Datterich hat folgendes geschrieben:
(...)Ich habe dort die Aussage getroffen, dass kinderreiche Sozialhilfeempfänger eben gerade keine eigenen Beiträge in die Sozialkassen leisten können, sondern nur Zahlungen aus diesen Kassen erhalten. Das ist eine objektive Tatsache und somit etwad völlig Anderes, als jemanden auf Grund seiner sexuellen Orientierung für "natürlich" oder "unnatürlich" zu erklären.

So wie Du, Miach, kann man nicht diskutieren, nur verleumden.


Ich habe nicht behauptet, daß Du jemanden aufgrund Heterosexualität als "natürlich" oder "unnatürlich" erklärst.


Das hab nun wiederum ich nicht behauptet. Es geht hier darum, dass z.B. ich für "unnatürlich" erklärt werde und ich sage, wenn ich nichts über jemanden weiß als seine sexuelle Ausrichtung, dann kann ich ihn nicht beurteilen. Dem hältst Du entgegen, dass ich früher den Behauptungen, Lebenspartnerschaften nützen der Gesellschaft nichts und die Kinder"produktion" fördere die Rentenkassen, entgegengetreten bin. Wo da ein Zusammenhang bestehen soll, bleibt Dein Geheimnis.

Zitat:
Wenn Dir als Gegenpart zu dem Vorwurf, daß eine Homo-Ehe ja angeblich keinen Beitrag leisten nur das heterosexuelle Sozialhilfekarnickel einfällt, dann hast Du entweder a) schlechte Ansichten über Hilfe suchende Menschen, oder b) keine vorurteilsfreien Ansichten über Heterosexualität, oder beides.


Das ist so blödsinnig, dass ich eigentlich gar nicht darauf reagieren sollte. Ich habe der Behauptung, Kinder in die Welt setzen fördere die Rentenkassen, erwidert, dass das eben nicht so ist, und Sozialhilfeempfänger, die trotz überdurchschnittlicher Fortpflanzungsrate nichts aus eigener Kraft zur Rentenfinanzierung beitragen können, als Beispiel genannt. Das war die Benennung einer objektiven Tatsache. Was Du da hineininterpretieren willst, ist Deine Sache, aber schieb mir nicht Deine Gedankengänge in die Schuhe.

Zitat:
Mein Gott, ist ja auch in Ordnung, ein guter Freund von mir ist geradeweg heterofeindlich. Es ist immer sehr lustig mit ihm, obwohl er seine Witze und verbalen "Karikaturen" über Heterosexualität alle ernst zu meinen scheint. Aber er steht dazu... Schulterzucken


Mich als jemanden, der sich gegen Heterosexismus und Homophobie wehrt, eben deswegen in die Nähe der Heterofeindschaft (was immer das sein soll, nie von so was gehört) zu rücken, ist noch dreckiger und billiger als Dein voriger Angriff.


Zuletzt bearbeitet von Raphael am 02.01.2007, 18:50, insgesamt einmal bearbeitet
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kalkant
registrierter User



Anmeldungsdatum: 16.08.2005
Beiträge: 698
Wohnort: München

Beitrag(#632215) Verfasst am: 03.01.2007, 16:18    Titel: Antworten mit Zitat

spaghettus hat folgendes geschrieben:
Also ich gebe ganz offen zu, dass ich bestimmte Homosexuelle nicht leiden kann. Nämlich die, die ihre Sexualität als das Nonplusultra offenlegen, sich albern verkleiden und sich in Umzügen zur Belustigung des Publikums oder wozu auch immer herausputzen.


Kann ich verstehen. Ich kann auch bestimmte Heterosexuelle nicht leiden. Nämlich die, die ihre Sexualität als das Nonplusultra offenlegen und meinen, sie müssten diese für alle zur Norm erklären.

Komischerweise ist mir noch nie ein Schwuler begegnet, der seine Sexualität als Nonplusultra dargestellt hätte. Da scheint spaghettus bessere Einblicke zu haben als ich...
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kamelpeitsche
Weapon of Mass Discussion



Anmeldungsdatum: 15.11.2003
Beiträge: 4555
Wohnort: Devil's Dancefloor

Beitrag(#632224) Verfasst am: 03.01.2007, 16:22    Titel: Antworten mit Zitat

Rasmus hat folgendes geschrieben:

Der Zurschaustellung von *was* genau eigentlich? Ich erkenne keinen relevanten Unterschied zum Karneval oder zur Love PArade - trotzdem nimmst Du es zum anlass, einige vermeindlich Homosexuelle nicht zu mögen.


Ich mag den Karneval und die Love Parade auch nicht. Und wenn es ein explizites Heten-Gegenstück zum Christopher Street Day gäbe, fände ich das auch unästhetisch. Bin ich jetzt menschophob? Verlegen
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