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Eine Satire über den zu leichtsinnigen Menschen.
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Sinuhe
Evolutionärer Humanist



Anmeldungsdatum: 26.05.2006
Beiträge: 848

Beitrag(#636441) Verfasst am: 08.01.2007, 18:10    Titel: Antworten mit Zitat

Mario Hahna hat folgendes geschrieben:
Nix.

Schreib eine Satire, ALLES satirisch, nicht nur ein Teil.

Ich werde noch versuchen satirische Elemente in den Haupttext einzubauen. Dann wird daraus schon eine Satire. Sind die Elemente und der Witz dann da, klappts schon.
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Sinuhe
Evolutionärer Humanist



Anmeldungsdatum: 26.05.2006
Beiträge: 848

Beitrag(#636543) Verfasst am: 08.01.2007, 19:31    Titel: Antworten mit Zitat

Naja, was solls. Kann mir jemand jetzt Tips oder Kritik zum Inhalt geben? Hab ich irgendwo falsche logische Schlüsse gezogen oder zu sehr spekuliert? Das mit der Form werd ich noch ändern, aber mich interessiert jetzt auch eure Meinung zum Inhalt.

edit: hab das Hohe Hottie zu das "Holy Hotty" umgeändert.
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Kival
Profeminist Ghost



Anmeldungsdatum: 14.11.2006
Beiträge: 24071

Beitrag(#636561) Verfasst am: 08.01.2007, 19:49    Titel: Antworten mit Zitat

Ein ganz anderer Tipp: Les dir doch mal eine Satire durch, z.B. von Tucholsky (bei www.tucholsky-gesellschaft.de gibt es ein paar). - Das könnte dir vielleicht zeigen, dass hier nicht zu Unrecht kritisiert wird, dass du das Wesen der Satire etwas mißverstanden hast. - Ein paar satirische Elemente einführen macht auch noch keine Satire.
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"A basic literacy in statistics will one day be as necessary for efficient citizenship as the ability to read and write." (angeblich H. G. Wells)
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Mario Hahna
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Anmeldungsdatum: 04.04.2005
Beiträge: 9607
Wohnort: München

Beitrag(#636573) Verfasst am: 08.01.2007, 19:56    Titel: Antworten mit Zitat

Sinuhe hat folgendes geschrieben:
Naja, was solls. Kann mir jemand jetzt Tips oder Kritik zum Inhalt geben? Hab ich irgendwo falsche logische Schlüsse gezogen oder zu sehr spekuliert? Das mit der Form werd ich noch ändern, aber mich interessiert jetzt auch eure Meinung zum Inhalt.


Der Inhalt interessiert erstmal ÜBERHAUPT nicht! Wie willst du denn mit dem Inhalt die Form hinbekommen!?
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Sinuhe
Evolutionärer Humanist



Anmeldungsdatum: 26.05.2006
Beiträge: 848

Beitrag(#636574) Verfasst am: 08.01.2007, 19:57    Titel: Antworten mit Zitat

Mario Hahna hat folgendes geschrieben:
Sinuhe hat folgendes geschrieben:
Naja, was solls. Kann mir jemand jetzt Tips oder Kritik zum Inhalt geben? Hab ich irgendwo falsche logische Schlüsse gezogen oder zu sehr spekuliert? Das mit der Form werd ich noch ändern, aber mich interessiert jetzt auch eure Meinung zum Inhalt.


Der Inhalt interessiert erstmal ÜBERHAUPT nicht! Wie willst du denn mit dem Inhalt die Form hinbekommen!?

Es geht mir jetzt nicht um die Deutschaufgabe, sondern um meine persönlich gezogenen Schlüsse.
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Mario Hahna
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Anmeldungsdatum: 04.04.2005
Beiträge: 9607
Wohnort: München

Beitrag(#636579) Verfasst am: 08.01.2007, 20:01    Titel: Antworten mit Zitat

Aber genau das ist dein Problem! Du willst nicht die Aufgabe lösen, sondern über deine Ideen kommunizieren.
Mach dafür doch einen eigenen Thread auf.
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beachbernie
male Person of Age and without Color



Anmeldungsdatum: 16.04.2006
Beiträge: 45792
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Beitrag(#636690) Verfasst am: 08.01.2007, 21:46    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo sinuhe,

Mein Tip waere, dass Du Deinen Text so laesst wie er ist, in Deine Schublade packst und ihn erst wieder rausholst, wenn Dein Lehrer Euch aufgibt einen Aufsatz oder Essay zu schreiben. Dann schaust Du mal inner gut sortierten Videothek vorbei und leihst Dir ein paar Monty Python-Filme oder aehnliches zur Inspiration aus. Dann wird sich auf den Hosenboden gesetzt und eine Satire geschrieben. Einen Essay so umzuschreiben, dass eine Satire dabei herauskommt halte ich fuer wesentlich schwerer als eine Satire ganz neu zu schreiben. Da ist die Gefahr zu gross, dass das Ganze verkrampft wirkt oder 'ne unfreiwillige Satire bei rauskommt.

Gruss, Bernie
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Rasmus
entartet und notorisch gottlos - Ich bin Papst



Anmeldungsdatum: 20.05.2004
Beiträge: 17559

Beitrag(#636696) Verfasst am: 08.01.2007, 21:51    Titel: Antworten mit Zitat

Sinuhe hat folgendes geschrieben:
Was haltet zum Beispiel von so einem satirischen Schluss?


Nix.

Zitat:
Doch verzagt nicht meine lieben Schäfchen, denn das Hohe Hottie hat für jeden, ja auch für Pflanzen, Tiere, Pilze, Schleimpilze und sogar für die Protisten was übrig. Gegen weniger leblose Objekte wie Wertsachen hat es natürlich nichts einzuwenden!
Er sprach:
Wer in Armut lebt, der solle Reichtum ernten.
Wer Leid empfindet, den solle das Glück jede einzelne Körperzelle durchziehen.
Wem Liebe fehlt, dem solle das begehrte Geschlecht in vollkommenster Schönheit begegnen.
Wem das Leben fehlt, der solle wiedergeboren werden.

Folgt Meiner Stimme, schließt ihm euch an und werdet seine persönlichen Masochisten.
PS: Es ist ein heiße Schnitte.


Ich erkenne auch hier beim besten Willen weder Satire noch Elemente der selben.

Auch der Inhalt ist schwer Mangelhaft, da Du nicht argumentierst, sondern einige wenige zusamenhanglose Behauptungen ... ja, was eigentlich? Andeutest?
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Rasmus
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Anmeldungsdatum: 20.05.2004
Beiträge: 17559

Beitrag(#636709) Verfasst am: 08.01.2007, 21:58    Titel: Antworten mit Zitat

Sinuhe hat folgendes geschrieben:
Ich werde noch versuchen satirische Elemente in den Haupttext einzubauen. Dann wird daraus schon eine Satire. Sind die Elemente und der Witz dann da, klappts schon.


eine Satire ist kein Stückwerk.

Satirische Schreibweise

"Des Teufels Wörterbuch" bekommst du nicht hin, indem Du einen Duden hier und da ein wenig veränderst und "Kissing Hankl's Ass" ist nicht einfach deshalb eine Satire, weil statt geschächteten Kühen Hot Dogs mit Sauerkraut drin vorkommen.
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Sinuhe
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Anmeldungsdatum: 26.05.2006
Beiträge: 848

Beitrag(#636765) Verfasst am: 08.01.2007, 22:32    Titel: Antworten mit Zitat

Rasmus hat folgendes geschrieben:
Sinuhe hat folgendes geschrieben:
Was haltet zum Beispiel von so einem satirischen Schluss?


Nix.

Zitat:
Doch verzagt nicht meine lieben Schäfchen, denn das Hohe Hottie hat für jeden, ja auch für Pflanzen, Tiere, Pilze, Schleimpilze und sogar für die Protisten was übrig. Gegen weniger leblose Objekte wie Wertsachen hat es natürlich nichts einzuwenden!
Er sprach:
Wer in Armut lebt, der solle Reichtum ernten.
Wer Leid empfindet, den solle das Glück jede einzelne Körperzelle durchziehen.
Wem Liebe fehlt, dem solle das begehrte Geschlecht in vollkommenster Schönheit begegnen.
Wem das Leben fehlt, der solle wiedergeboren werden.

Folgt Meiner Stimme, schließt ihm euch an und werdet seine persönlichen Masochisten.
PS: Es ist ein heiße Schnitte.


Ich erkenne auch hier beim besten Willen weder Satire noch Elemente der selben.

Der Rollentausch ist doch ein Darstellungsverfahren, und was ist mit den Elementen: "Holy Hotty" beinhaltet sicherlich mehr, als nur ein Element. Dann gibt es im Text Wiederholungen, Übertreibungen, Antiphrasis (Vergleich mit Idealzustand: Reele Religion - holy hotty), sarkasmus.

Zitat:
Auch der Inhalt ist schwer Mangelhaft, da Du nicht argumentierst, sondern einige wenige zusamenhanglose Behauptungen ... ja, was eigentlich? Andeutest?

Wenn dir nichteinmal die Behauptungen aus dem Text hervorscheinen, kann ich dich nicht ernst nehmen, weil hier ja offensichtlich der Spott nicht Mittel zum Zweck, sondern das Ziel selbst ist. Was soll diese destruktive Kritik? Ein guter Kritiker sollte das Schlechte und das Gute benennen, weil nur so der Autor des kritisierten Textes erfährt, was er machen und was er nicht machen sollte. Es ist enorm unwarscheinlich, dass keine einzige Behauptung nicht stimmt oder nicht verständlich ist.

Edit: Selbst wenn der Text so schlecht ist, ist das kein Grund, diese Mangelhaftigkeit noch zu übertreiben.
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Mario Hahna
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Anmeldungsdatum: 04.04.2005
Beiträge: 9607
Wohnort: München

Beitrag(#636778) Verfasst am: 08.01.2007, 22:40    Titel: Antworten mit Zitat

Schreibs neu, sonst wird es ne 5.
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Sinuhe
Evolutionärer Humanist



Anmeldungsdatum: 26.05.2006
Beiträge: 848

Beitrag(#636785) Verfasst am: 08.01.2007, 22:43    Titel: Antworten mit Zitat

Mario Hahna hat folgendes geschrieben:
Schreibs neu, sonst wird es ne 5.

Wir können ja ne Wette abschließen. Ich lass den Haupttext bestehen, änder vielleicht Reihenfolge, Sätze und füge noch paar Satzfrequenzen hinzu, und dann schauen wir, was für eine Note es gibt...
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Mario Hahna
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Anmeldungsdatum: 04.04.2005
Beiträge: 9607
Wohnort: München

Beitrag(#636787) Verfasst am: 08.01.2007, 22:44    Titel: Antworten mit Zitat

Ok, Wette gilt.
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Roter Ballon
Lifted



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Beiträge: 2631
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Beitrag(#636804) Verfasst am: 08.01.2007, 22:53    Titel: Antworten mit Zitat

Die einen nennens Plagiat, ich nenns mein Repertoire!

Zitat:
„Sag ja zum Leben, sag ja zum Job, sag ja zur Karriere, sag ja zur Familie. Sag ja zu einem pervers großen Fernseher. Sag ja zu Waschmaschinen, Autos, CD-Playern und elektrischen Dosenöffnern. Sag ja zur Gesundheit, niedrigem Cholesterinspiegel und Zahnzusatzversicherung. Sag ja zur Bausparkasse, sag ja zur ersten Eigentumswohnung, sag ja zu den richtigen Freunden. Sag ja zur Freizeitkleidung mit passenden Koffern, ja zum dreiteiligen Anzug auf Ratenzahlung in hunderten von Scheiß-Stoffen. Sag ja zu Do-it-yourself und dazu, dass du am Sonntagmorgen nicht mehr weißt wer du bist, sag ja dazu auf Deiner Couch zu hocken und Dir hirnlähmende Gameshows reinzuziehen. Und Dich dabei mit Scheiß-Junk-Fraß vollzustopfen. Sag ja dazu, am Schluß vor Dich hinzuverwesen, Dich in einer elenden Bruchbude vollzupissen und den missratenen Ego-Ratten von Kindern, die Du gezeugt hast, damit sie Dich ersetzen, nur noch peinlich zu sein. Sag ja zur Zukunft, sag ja zum Leben. Aber warum sollte ich das machen? Ich hab zum jasagen nein gesagt, ich hab zu was anderem ja gesagt. Und der Grund dafür, es gibt keinen Grund dafür. Wer braucht Grüne wenn er Heroin hat?“


Also plausibel anfangen und dann ins absurde abgleiten.
Oder woodyweise vom hochtrabenden Ideal hinein ins trivialste Detail.
Den Leser lagsam an Abfrund führen und dann reicht schon en klein Schubserl.
_________________
____________________
ertrage die Clowns!
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Rasmus
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Anmeldungsdatum: 20.05.2004
Beiträge: 17559

Beitrag(#636808) Verfasst am: 08.01.2007, 22:57    Titel: Antworten mit Zitat

Sinuhe hat folgendes geschrieben:
Der Rollentausch ist doch ein Darstellungsverfahren, und was ist mit den Elementen: "Holy Hotty" beinhaltet sicherlich mehr, als nur ein Element. Dann gibt es im Text Wiederholungen, Übertreibungen, Antiphrasis (Vergleich mit Idealzustand: Reele Religion - holy hotty), sarkasmus.


Trotzdem erkennt ihn außer Dir hier keiner als Satire. Solltest Du mal drüber nachdenken ...


Zitat:
Zitat:
Auch der Inhalt ist schwer Mangelhaft, da Du nicht argumentierst, sondern einige wenige zusamenhanglose Behauptungen ... ja, was eigentlich? Andeutest?

Wenn dir nichteinmal die Behauptungen aus dem Text hervorscheinen, kann ich dich nicht ernst nehmen, weil hier ja offensichtlich der Spott nicht Mittel zum Zweck, sondern das Ziel selbst ist.


Richtig. Du spottest. Eine Satire hat aber in den meisten Fällen einen ernsthafteren Zweck. "Holy Hotty" statt "Heiliger Geist" zu sagen verspottet den Glauben, ist aber keine Satire. (Auch darüber ließe sich vortrefflich streiten - ich würde aber davon ausgehen, daß Dein Lehrer hier was anderes im Sinn hat; nämlich in der Tat eher die trockenen Sticheleien eines Ambrose Bierce oder meinetwegen auch die hinterhältigen Anspielungen eines Douglas Adanms oder Terry PRatchet.)

Zitat:
Was soll diese destruktive Kritik? Ein guter Kritiker sollte das Schlechte und das Gute benennen, weil nur so der Autor des kritisierten Textes erfährt, was er machen und was er nicht machen sollte. Es ist enorm unwarscheinlich, dass keine einzige Behauptung nicht stimmt oder nicht verständlich ist.


Du sprachst von einem Argument.

Monty Python hat folgendes geschrieben:
An argument is a connected series of statements intended to establish a proposition.


Dafür müssen Argumente gemeinsam auf eine zentrale Schlussfolgerung hinarbeiten. Und das ist hier nicht zu erkennen. (Wenn ich ir erst Mühe geben muß, um das zu finden, dann machst Du immernoch was falsch....)

Zitat:
Edit: Selbst wenn der Text so schlecht ist, ist das kein Grund, diese Mangelhaftigkeit noch zu übertreiben.


Mach was Du willst. Es sollte dir trotzdem zu denken geben, daß dir hier immer wieder geraten wird, es neu und anders zu versuchen. Ich halte es in der Tat für kontraproduktiv in diesem Text (und im Hinsicht auf Deine Aufgabe) nach Fragmenten zu suchen die jeweils Teile der Aufgabe erfüllen. Damit wäre Dir - in meinen Augen - nämlich nicht geholfen.

Natürlich ist es allein Deine Entscheidung, was Du machst. Ob Du den Text verwirfst, oder ihn doch änderst ist mir egal. Bei ersterem versuche ich Dir hier zu helfen, letzteres wirst Du ohne mich tun müssen.
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Rene Hartmann
Säkular? Na klar!



Anmeldungsdatum: 17.07.2003
Beiträge: 1404
Wohnort: Rhein-Main

Beitrag(#636809) Verfasst am: 08.01.2007, 22:57    Titel: Antworten mit Zitat

Ich kann mich meinen Vorpostern nur anschließen. So wie der Text angelegt ist, ist er so ziemlich das exakte Gegenteil einer Satire. Heb ihn dir besser für eine andere Gelegenheit auf.
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"Es kommt darauf an, zur Gruppe der Individualisten zu gehören"
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Sinuhe
Evolutionärer Humanist



Anmeldungsdatum: 26.05.2006
Beiträge: 848

Beitrag(#636846) Verfasst am: 08.01.2007, 23:31    Titel: Antworten mit Zitat

Rasmus hat folgendes geschrieben:
Sinuhe hat folgendes geschrieben:
Der Rollentausch ist doch ein Darstellungsverfahren, und was ist mit den Elementen: "Holy Hotty" beinhaltet sicherlich mehr, als nur ein Element. Dann gibt es im Text Wiederholungen, Übertreibungen, Antiphrasis (Vergleich mit Idealzustand: Reele Religion - holy hotty), sarkasmus.


Trotzdem erkennt ihn außer Dir hier keiner als Satire. Solltest Du mal drüber nachdenken ...

Du hast dich oben nur auf den Schluss bezogen, und ich mich ebenfalls. Der Schluss alleine stellt für mich eine Satire dar.

Zitat:
Zitat:
Zitat:
Auch der Inhalt ist schwer Mangelhaft, da Du nicht argumentierst, sondern einige wenige zusamenhanglose Behauptungen ... ja, was eigentlich? Andeutest?

Wenn dir nichteinmal die Behauptungen aus dem Text hervorscheinen, kann ich dich nicht ernst nehmen, weil hier ja offensichtlich der Spott nicht Mittel zum Zweck, sondern das Ziel selbst ist.


Richtig. Du spottest. Eine Satire hat aber in den meisten Fällen einen ernsthafteren Zweck. "Holy Hotty" statt "Heiliger Geist" zu sagen verspottet den Glauben, ist aber keine Satire.

Ich meinte Holy Hottie, was so viel heißt wie "Heiliger heißer Feger". Habs wohl in dem einen Beitrag falsch geschrieben. Du sprachst davon, dass keine satirische Elemente im Schluss vorkommen, das Holy Hottie enthält allerdings ein paar.

Zitat:
Zitat:
Was soll diese destruktive Kritik? Ein guter Kritiker sollte das Schlechte und das Gute benennen, weil nur so der Autor des kritisierten Textes erfährt, was er machen und was er nicht machen sollte. Es ist enorm unwarscheinlich, dass keine einzige Behauptung nicht stimmt oder nicht verständlich ist.


Du sprachst von einem Argument.

Du sprachst von Behauptungen, die dir nicht klar erschienen

Zitat:
Monty Python hat folgendes geschrieben:
An argument is a connected series of statements intended to establish a proposition.


Dafür müssen Argumente gemeinsam auf eine zentrale Schlussfolgerung hinarbeiten. Und das ist hier nicht zu erkennen. (Wenn ich ir erst Mühe geben muß, um das zu finden, dann machst Du immernoch was falsch....)

Das mit der Schlussfolgerung hab ich vermasselt, stimmt. Aber du hast, wie schon gesagt, auch kritisiert, dass meine Andeutungen nicht klar wären
Zitat:
Auch der Inhalt ist schwer Mangelhaft, da Du nicht argumentierst, sondern einige wenige zusamenhanglose Behauptungen ... ja, was eigentlich? Andeutest?


Zitat:
Zitat:
Edit: Selbst wenn der Text so schlecht ist, ist das kein Grund, diese Mangelhaftigkeit noch zu übertreiben.


Mach was Du willst. Es sollte dir trotzdem zu denken geben, daß dir hier immer wieder geraten wird, es neu und anders zu versuchen. Ich halte es in der Tat für kontraproduktiv in diesem Text (und im Hinsicht auf Deine Aufgabe) nach Fragmenten zu suchen die jeweils Teile der Aufgabe erfüllen. Damit wäre Dir - in meinen Augen - nämlich nicht geholfen.

Natürlich ist es allein Deine Entscheidung, was Du machst. Ob Du den Text verwirfst, oder ihn doch änderst ist mir egal. Bei ersterem versuche ich Dir hier zu helfen, letzteres wirst Du ohne mich tun müssen.

Ok. Habs zur Kenntnis genommen.
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Kramer
postvisuell



Anmeldungsdatum: 01.08.2003
Beiträge: 30878

Beitrag(#636870) Verfasst am: 08.01.2007, 23:56    Titel: Antworten mit Zitat

Sinuhe hat folgendes geschrieben:
[Der Schluss alleine stellt für mich eine Satire dar.


Dann weisst Du nicht, was eine Satire ist. Ganz, ganz ehrlich, ohne bösen Hintergedanken und ohne Dich verletzen zu wollen: Das ist keine Satire.
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Sinuhe
Evolutionärer Humanist



Anmeldungsdatum: 26.05.2006
Beiträge: 848

Beitrag(#636877) Verfasst am: 09.01.2007, 00:01    Titel: Antworten mit Zitat

Kramer hat folgendes geschrieben:
Sinuhe hat folgendes geschrieben:
[Der Schluss alleine stellt für mich eine Satire dar.


Dann weisst Du nicht, was eine Satire ist. Ganz, ganz ehrlich, ohne bösen Hintergedanken und ohne Dich verletzen zu wollen: Das ist keine Satire.

Wieso ist der Schluss keine Satire? Man betrachte jetzt wircklich allein den Schluss.
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Kramer
postvisuell



Anmeldungsdatum: 01.08.2003
Beiträge: 30878

Beitrag(#636897) Verfasst am: 09.01.2007, 00:31    Titel: Antworten mit Zitat

Sinuhe hat folgendes geschrieben:

Wieso ist der Schluss keine Satire? Man betrachte jetzt wircklich allein den Schluss.


Einfach nur satirische Elemente zu verwenden, ohne Rücksicht auf ihre Funktion im Gesamtkontext zu nehmen, ergibt noch keine Satire. Im Forum atheisten.org hat mal ein Teilnehmer eine Satire auf den biblischen Schöpfungsmythos geschrieben:

http://atheisten.org/phpBB2/viewtopic.php?p=26688#26688

Das ist vielleicht kein perfektes Beispiel für einen Rollentausch, aber es deutet an was damit gemeint ist. Die Rollen werden zwar nicht getauscht, aber verfremdet. Adam spielt nicht die Rolle des treudoofen Naivlings, der alles tut, was man ihm sagt, dafür muss sich Gott mit der Widersprüchlickeit des "Sündenfalls" herumschlagen. Aus dieser Verfremdung der Rollen resultiert dann auch der komische Effekt.
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Sinuhe
Evolutionärer Humanist



Anmeldungsdatum: 26.05.2006
Beiträge: 848

Beitrag(#636919) Verfasst am: 09.01.2007, 01:25    Titel: Antworten mit Zitat

Ihr habt mich überzeugt. Hatte ein vekehrtes Bild einer Satire...
Fang ne neue an.
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Sinuhe
Evolutionärer Humanist



Anmeldungsdatum: 26.05.2006
Beiträge: 848

Beitrag(#636945) Verfasst am: 09.01.2007, 02:27    Titel: Antworten mit Zitat

Vielleicht versuch ich eine Satire über das Thema "Du sollst die Bibel nicht zu wörtlich nehmen" zu schreiben. Was für ein Darstellungsverfahren ich benutze, weis ich nocht nicht, wobei ein Dialog praktisch sein könnte.

Werd mir jetzt mal das hier durchlesen: http://de.wikipedia.org/wiki/Bibelkritik
Fals jemand noch zu diesem Thema Links hat, kann er sie gerne posten...

edit: Ich persönlich hab die Bibel bis jetzt nicht gelesen, hatte es aber demnächst vor.
edit2: guter Link: http://www.bibelzitate.de/wsidb.html
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Sehwolf
registrierter User



Anmeldungsdatum: 26.03.2006
Beiträge: 10077

Beitrag(#636954) Verfasst am: 09.01.2007, 03:04    Titel: Antworten mit Zitat

mach es dir doch nicht zu zu schwer und versuch nicht ersten Mal das Rad neu zu erfinden.
Wenn es unbedingt die Bibel sein muss nimm einfach den Klassiker:

Ein verliebtes Unterschichten-Päarchen, sagen wir mit typischen Unterschichten-Namen, Jacklyn und Kevin zum Beisipiel:
Sie arbeitet als Bäckereifachverkäuferin er macht grad die Grundausbildung. Als vom Bund zurück kommt, erfährt er, dass seine Jacklyn schwanger ist. Sie tischt ihm eine ziemlich üble Geschichte auf, woher das Kind kommt, aber der Dödel liebt sie so sehr, dass er er die glaubt. Es gibt übrigens alle möglichen Zeichen in Horoskopen und so, vielleicht was sogar von Nostradamus oder so.
Als das Kind zur Welt kommt müssen sie kurzfristig abtauchen, Zb wegen einer drohenden Pfändungsklage oder meinetwegem einem DNA-Test, Kevin ist ein ziemlich ungeschickter Typ.

Einmal ist der Bub verschwunden - nach tagelanger Suche wird er auf einem Friseurmesse gefunden, wo der 7-jähige leidenschaftliche Hobbycoiffeur ein erlesenes Auditorium mit seinen raffinierten Stylingstips verblüfft. Jahre später trägt sich zu, dass er er auf der selben Messe marodiert und randaliert, den neumodischen Stylingschnickschnack verwirft, Tönung, Strass usw als Verunreinigung der reinen Frisurenlehre brandkmarkt usw.
Obwohl er nie eine richtige Ausbildung macht, gelingt es ihm im Geschäft Fuß zu fassen. Dazu bedient er sich Strohmanns, der zwar die Lizenz besitzt allerdings über keinerlei Talent verfügt. Er baut ein kleines Imperium auf mit 12 Filialen. Aber die Innung sieht natürlich tatenlos zu. Seine fiskalische Tricksereien werden aufgedeckt von einem eingeschleusten Privatermittler usw usw

Das gute dabei, du kannst dich aus dem reichhaltigen Fundus an Episoden und Gleichnissen bedienen, auch an dem ganzen Zeuchs was die hier persiflierten Person so verzapft haben.

Jetzt alles nur so dahingeskribbelt aus dem Bauch raus.

Ist eigentlich auch eher eine Parodie - glaube ich - die man aber mit satirischen Mitteln recht einfach überhöhen könnte.


Zuletzt bearbeitet von Sehwolf am 09.01.2007, 03:13, insgesamt einmal bearbeitet
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Kramer
postvisuell



Anmeldungsdatum: 01.08.2003
Beiträge: 30878

Beitrag(#636955) Verfasst am: 09.01.2007, 03:09    Titel: Antworten mit Zitat

Sinuhe hat folgendes geschrieben:
Vielleicht versuch ich eine Satire über das Thema "Du sollst die Bibel nicht zu wörtlich nehmen" zu schreiben. Was für ein Darstellungsverfahren ich benutze, weis ich nocht nicht, wobei ein Dialog praktisch sein könnte.

Werd mir jetzt mal das hier durchlesen: http://de.wikipedia.org/wiki/Bibelkritik
Fals jemand noch zu diesem Thema Links hat, kann er sie gerne posten...

edit: Ich persönlich hab die Bibel bis jetzt nicht gelesen, hatte es aber demnächst vor.
edit2: guter Link: http://www.bibelzitate.de/wsidb.html


Wenn Du die Bibel noch nicht gelesen hast, solltest Du sie nicht zum Thema Deiner Satire machen, vor allem nicht, wenn Du das Thema "Du sollst die Bibel nicht zu wörtlich nehmen" behandeln möchtest. Eine Satire zu schreiben, bedeutet, eine andere Sichtweise, als die übliche, auf einen kulturellen Gegenstand darzustellen. Dafür muss man aber die übliche Sichtweise sehr gut kennen, um mit ihr spielen zu können. Eine zeitgemässe Satire auf die Bibel muss mehr als nur die wortwörtliche Auslegung der Fundis berücksichten, sie muss wissen, warum bestimmte Bibelstellen von manchen Christen nicht mehr wortwörtlich ausgelegt werden und genau dort den Stachel ins Fleisch treiben.
_________________
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Sinuhe
Evolutionärer Humanist



Anmeldungsdatum: 26.05.2006
Beiträge: 848

Beitrag(#636956) Verfasst am: 09.01.2007, 03:13    Titel: Antworten mit Zitat

Kramer hat folgendes geschrieben:
Sinuhe hat folgendes geschrieben:
Vielleicht versuch ich eine Satire über das Thema "Du sollst die Bibel nicht zu wörtlich nehmen" zu schreiben. Was für ein Darstellungsverfahren ich benutze, weis ich nocht nicht, wobei ein Dialog praktisch sein könnte.

Werd mir jetzt mal das hier durchlesen: http://de.wikipedia.org/wiki/Bibelkritik
Fals jemand noch zu diesem Thema Links hat, kann er sie gerne posten...

edit: Ich persönlich hab die Bibel bis jetzt nicht gelesen, hatte es aber demnächst vor.
edit2: guter Link: http://www.bibelzitate.de/wsidb.html


Eine zeitgemässe Satire auf die Bibel muss mehr als nur die wortwörtliche Auslegung der Fundis berücksichten, sie muss wissen, warum bestimmte Bibelstellen von manchen Christen nicht mehr wortwörtlich ausgelegt werden und genau dort den Stachel ins Fleisch treiben.

Ich hatte ja gerade nicht vor, die Auslegung der Fundis zu nehmen, sondern die eines Kuschel-Christen. Wieso muss ich die Bibel dafür extra mal durchlesen? Wieso genügt es nicht die vertretenen Kernaussagen zu kennen? In der Bibelkritik der Wikipedia werd ich auch noch tiefer in die Bibel und ihr Wesen eintauchen können.
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Kramer
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Anmeldungsdatum: 01.08.2003
Beiträge: 30878

Beitrag(#636961) Verfasst am: 09.01.2007, 03:44    Titel: Antworten mit Zitat

Sinuhe hat folgendes geschrieben:
In der Bibelkritik der Wikipedia werd ich auch noch tiefer in die Bibel und ihr Wesen eintauchen können.


Sinn einer Satire ist es doch, eine ganz individuelle und nicht anders formulierbare Art der Kritik zu äussern. Was in der Bibelkritik auf Wikipedia geäussert wird, muss nicht noch einmal satirisch wiederholt werden. Sinn und Zweck der Satire ist es, dass Du Deinen ganz persönlichen und möglichst ungewöhnlichen Standpunkt auf humor- und unterhaltsame Weise darstellst. Der Sinn einer Satire ist, dass das Publikum nach der Präsentation sagt "Aus dieser Perspektive betrachtet ist es wirklich absurd." Das heisst: Um eine Satire schreiben zu können, musst Du eine Perspektive finden, eine Darstellungsweise, einen stilistischen Ansatz, der das Problem, das Thema, das Subjekt der Satire anders beleuchtet, als es allgemein üblich ist.

Es gehört zum Wesen der Satire , dass man nicht auf vorgefertigte Texte zurückgreifen kann, sondern dass man das Subjekt der Satire in einen unerwarteten Zusammenhang darstellt, der unerwartete Konnotationen bewirkt. Man kann für eine Satire nicht auf Bekanntes zurückgreifen, das wäre nur Klamauk, aber nicht Satire.
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Sinuhe
Evolutionärer Humanist



Anmeldungsdatum: 26.05.2006
Beiträge: 848

Beitrag(#636963) Verfasst am: 09.01.2007, 03:51    Titel: Antworten mit Zitat

Kramer hat folgendes geschrieben:
Sinuhe hat folgendes geschrieben:
In der Bibelkritik der Wikipedia werd ich auch noch tiefer in die Bibel und ihr Wesen eintauchen können.

Es gehört zum Wesen der Satire , dass man nicht auf vorgefertigte Texte zurückgreifen kann, sondern dass man das Subjekt der Satire in einen unerwarteten Zusammenhang darstellt, der unerwartete Konnotationen bewirkt. Man kann für eine Satire nicht auf Bekanntes zurückgreifen, das wäre nur Klamauk, aber nicht Satire.

Wann greift das Wissen, denn nicht auf Bekanntes zurück? Ich schreib hier nicht an einer Doktorarbeit?! Und ich kann immer noch alles in einen unerwarteten Zusammenhang stellen, obwohl ich bestimmte Kritikpunkte von irgendwoher übernehme. Ich lass mich zuerst aufklären, und hege dann selbst meine kreativen Gedanken. Was ist dagegen zu sagen?
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Critic
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Beiträge: 16381
Wohnort: Arena of Air

Beitrag(#636964) Verfasst am: 09.01.2007, 03:55    Titel: Antworten mit Zitat

Manchmal kommen einem so Assoziationen. Ich bin vor Jahren mal auf ein Buch von einem der Beteiligten eines Hexenprozesses gestoßen -- jener "Inquisitor" hatte damals übrigens gefordert, alle Angeklagten freizusprechen, weil die gegen sie vorgebrachten Anschuldigungen gegenstandslos seien --, und habe mich spontan daran erinnert, als ich jemandem mit ähnlichem Namen begegnete:

"Unser Chef ist Nachkomme eines berüchtigten Hexenjägers. Der hatte im 16.Jahrhundert einfach Leute verbrannt, weil man behauptet hatte, daß diese Hexen sein. Sein Nachkomme ist da aber ganz anders. Er bedient sich schon wissenschaftlicher Methoden, um herauszufinden, wer eine Hexe ist."
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"Die Pentagon-Gang wird in der Liste der Terrorgruppen geführt"

Dann bin ich halt bekloppt. Mit den Augen rollen

"Wahrheit läßt sich nicht zeigen, nur erfinden." (Max Frisch)
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Kramer
postvisuell



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Beiträge: 30878

Beitrag(#636971) Verfasst am: 09.01.2007, 04:22    Titel: Antworten mit Zitat

Sinuhe hat folgendes geschrieben:

Wann greift das Wissen, denn nicht auf Bekanntes zurück?


Dann, wenn Dein ganz individueller Standpunkt mit einfliesst, eine ungewöhnliche Perspektive, die eben nur von Dir kommt. Etwas, aus Deiner invdivuellen Erfahrung, das niemand anders vorhersieht, das aber eine gute Pointe liefert.
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Sinuhe
Evolutionärer Humanist



Anmeldungsdatum: 26.05.2006
Beiträge: 848

Beitrag(#636974) Verfasst am: 09.01.2007, 04:32    Titel: Antworten mit Zitat

Kramer hat folgendes geschrieben:
Sinuhe hat folgendes geschrieben:

Wann greift das Wissen, denn nicht auf Bekanntes zurück?


Dann, wenn Dein ganz individueller Standpunkt mit einfliesst, eine ungewöhnliche Perspektive, die eben nur von Dir kommt. Etwas, aus Deiner invdivuellen Erfahrung, das niemand anders vorhersieht, das aber eine gute Pointe liefert.

Die individuelle Erfahrung kommt natürlich mit der Beschäftigung irgendeines Textes, weil ja jeder den Text mit seinen eigenen schon bestehenden Erfahrungen assoziiert. Ich verstehe deinen Einwand, dass ich die Bibel gelesen haben muss, immer noch nicht. Man muss mE nur die Knackpunkte kennen, die das angegriffene Thema etwas angehen.
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