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letzterfreigeist dauerhaft gesperrt
Anmeldungsdatum: 13.12.2006 Beiträge: 959
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(#642438) Verfasst am: 16.01.2007, 20:08 Titel: |
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Da steht es schon wieder direkt im taz-Artikel:
Zitat: | Na, was denn sonst? Eine Erweiterung - wohlgemerkt: nicht eine Zerstörung - der Geschlechterrollen, das ist klassische Gleichstellungspolitik seit Jahrzehnten. Männer mehr für die Sorgearbeit interessieren und Frauen neue Berufsfelder eröffnen: Wie sonst soll sich die patriarchale Arbeitsteilung, unter der beide Geschlechter leiden, ändern? |
Das genau ist der übliche Denkfehler.
Deshalb nochmals: Patriarchat heißt nicht, der Mann geht arbeiten und die Frau zieht die Kinder auf, sondern der Mann geht arbeiten und verdient Geld und die Frau zieht die Kinder auf und verdient kein Geld. Dies ist ein kleiner aber feiner Unterschied. Zu fein für feministisch geschulte SchreiberlingInnen?
Zuletzt bearbeitet von letzterfreigeist am 10.02.2007, 04:14, insgesamt einmal bearbeitet |
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Sokrateer souverän
Anmeldungsdatum: 05.09.2003 Beiträge: 11649
Wohnort: Wien
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(#642450) Verfasst am: 16.01.2007, 20:39 Titel: |
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letzterfreigeist hat folgendes geschrieben: |
Das genau ist der übliche Denkfehler.
Deshalb nochmals: Patriarchat heißt nicht, der Mann geht arbeiten und die Frau zieht die Kinder auf, sondern der Mann geht arbeiten und verdient Geld und die Frau zieht die Kinder auf und verdient kein Geld. Dies ist ein kleiner aber feiner Unterschied. Zu fein für feministisch geschulte SchreiberlingInnen? |
Tausendfache Wiederholung macht diese unwahre Darstellung des Patriarchats nicht wahr.
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letzterfreigeist dauerhaft gesperrt
Anmeldungsdatum: 13.12.2006 Beiträge: 959
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(#642466) Verfasst am: 16.01.2007, 21:07 Titel: |
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Sokrateer hat folgendes geschrieben: | letzterfreigeist hat folgendes geschrieben: |
Das genau ist der übliche Denkfehler.
Deshalb nochmals: Patriarchat heißt nicht, der Mann geht arbeiten und die Frau zieht die Kinder auf, sondern der Mann geht arbeiten und verdient Geld und die Frau zieht die Kinder auf und verdient kein Geld. Dies ist ein kleiner aber feiner Unterschied. Zu fein für feministisch geschulte SchreiberlingInnen? |
Tausendfache Wiederholung macht diese unwahre Darstellung des Patriarchats nicht wahr. |
Sollte ich noch ein paar Soldatenbilder, von arbeitenden Männern in großen Werkhallen oder von Müllmännern hier einstellen?
Du scheinst es dir wohl angewöhnen zu wollen, komplett am Thema vorbeizuschreiben.
Zuletzt bearbeitet von letzterfreigeist am 10.02.2007, 04:14, insgesamt einmal bearbeitet |
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moritura pan narrans
Anmeldungsdatum: 01.12.2003 Beiträge: 1358
Wohnort: Berlin
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(#642477) Verfasst am: 16.01.2007, 21:23 Titel: |
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Hi lfg, deine Idee ist nicht so ganz neu:
lies mal unter Mutterrente nach.
Allerdings gefällt mir seine Version deutlich besser als deine. Auch sein Frauenbild scheint deutlich positiver als deins gewesen zu sein.
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letzterfreigeist dauerhaft gesperrt
Anmeldungsdatum: 13.12.2006 Beiträge: 959
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(#642488) Verfasst am: 16.01.2007, 21:40 Titel: |
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moritura hat folgendes geschrieben: | Hi lfg, deine Idee ist nicht so ganz neu:
lies mal unter Mutterrente nach.
Allerdings gefällt mir seine Version deutlich besser als deine. Auch sein Frauenbild scheint deutlich positiver als deins gewesen zu sein. |
Was ist daran ähnlich mit meiner Idee?
Und was ist daran besser? Seine ist doch überhaupt nicht praktikabel. Ist es das, was sie besser macht?
Und woran machst du sein besseres Frauenbild aus? An seinen zahlreichen Weibergeschichten?
Zuletzt bearbeitet von letzterfreigeist am 10.02.2007, 04:13, insgesamt einmal bearbeitet |
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moritura pan narrans
Anmeldungsdatum: 01.12.2003 Beiträge: 1358
Wohnort: Berlin
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(#642498) Verfasst am: 16.01.2007, 21:54 Titel: |
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letzterfreigeist hat folgendes geschrieben: | moritura hat folgendes geschrieben: | Hi lfg, deine Idee ist nicht so ganz neu:
lies mal unter Mutterrente nach.
Allerdings gefällt mir seine Version deutlich besser als deine. Auch sein Frauenbild scheint deutlich positiver als deins gewesen zu sein. |
Was ist daran ähnlich mit meiner Idee? |
Frauen werden von Staats wegen fürs Kinder kriegen bezahlt.
letzterfreigeist hat folgendes geschrieben: |
Und was ist daran besser? Seine ist doch überhaupt nicht praktikabel. Ist es das, was sie besser macht?
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Ich finde sein Idee marginal praktikabler. Ist aber ein bischen so wie zu diskutieren ob es eher Feen oder Elfen geben könnte.
letzterfreigeist hat folgendes geschrieben: |
Und woran machst du sein besseres Frauenbild aus? An seinen zahlreichen Weibergeschichten? |
z.Bsp sah er als Ziel der Mutterrente:
wikipedia hat folgendes geschrieben: | Mit der Mutterrente verfolgte Gesell das Ziel, Frauen von Männern wirtschaftlich unabhängig zu machen, damit sie aus Liebe und nicht um der Versorgung willen einen Mann heiraten
|
Während du dir Gedanken über die Bevölkerung in 2000 Jahren machst:
lfg hat folgendes geschrieben: | Ja, wenn sich die Menschheit die nächsten 2000 Jahre "französisch" vermehren würde, dann würden die jetzt 6,7 Mrd. Menschen auf dann 1 Mio Menschen schrumpfen. Bei der deutschen Fertilität blieben Null übrig. Weltweit 1 Mio Menschen ist aber das Gleiche wie Null, da längst alle von Löwen gefressen. |
Was natürlich ein Problem ist, was sofort und überhaupt gelöst werden muß, und dem Frauen sich gefälligst entweder zahlend oder gebärend zu stellen haben. Jahwollll!
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letzterfreigeist dauerhaft gesperrt
Anmeldungsdatum: 13.12.2006 Beiträge: 959
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(#642523) Verfasst am: 16.01.2007, 22:25 Titel: |
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moritura hat folgendes geschrieben: | Frauen werden von Staats wegen fürs Kinder kriegen bezahlt. |
Hat nichts mit meinem Vorschlag zu tun. Ich schlage einen Beruf vor, bei dem Frauen für das "Aufziehen" von eigenen oder adoptierten Kindern bezahlt werden.
Das sind gleich 2 massive Unterschiede.
moritura hat folgendes geschrieben: | z.Bsp sah er als Ziel der Mutterrente:
wikipedia hat folgendes geschrieben: | Mit der Mutterrente verfolgte Gesell das Ziel, Frauen von Männern wirtschaftlich unabhängig zu machen, damit sie aus Liebe und nicht um der Versorgung willen einen Mann heiraten
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Während du dir Gedanken über die Bevölkerung in 2000 Jahren machst:
lfg hat folgendes geschrieben: | Ja, wenn sich die Menschheit die nächsten 2000 Jahre "französisch" vermehren würde, dann würden die jetzt 6,7 Mrd. Menschen auf dann 1 Mio Menschen schrumpfen. Bei der deutschen Fertilität blieben Null übrig. Weltweit 1 Mio Menschen ist aber das Gleiche wie Null, da längst alle von Löwen gefressen. |
Was natürlich ein Problem ist, was sofort und überhaupt gelöst werden muß, und dem Frauen sich gefälligst entweder zahlend oder gebärend zu stellen haben. Jahwollll!  |
Nun, der Unterschied ist einfach, dass Gesell noch nicht Pille und allgemeine Frauenberufstätigkeit kannte. Er ging wohl noch davon aus, dass Frauen Kinder in die Welt setzen. Er hatte also eine ganz klare Rollenzuweisung im Kopf, die ich nicht habe. Unter diesen Gesichtspunkten sind seine Gedanken richtig.
Ich lebe dagegen in der heutigen Welt. Und da muss ich mich heutigen Problemen und nicht denen vor 100 Jahren stellen. Dass Frauen heute, wenn sie denn überhaupt heiraten und Kinder in die Welt setzen, das aus Liebe machen, halte ich für selbstverständlich. Muss ich also erst gar nicht mehr in ein Konzept gießen. Denn heutige Frauen würden doch eher sagen: Lieber Mann, das Angebot meines Arbeitgebers ist attraktiver als deins, also da ist nix mit Heirat.
G[es]ell?
P.S.: Liest du keine Zeitung? Oder wie wäre es mti der aktuellen Sendung im ZDF? Dein Beitrag hörte sich für mich so an, als sähest du überhaupt kein Problem bei der aktuellen Kinderlosigkeit.
Also wenn der Müll sich in den Städten bis zur Decke stapeln würde, dann bräuchte man wohl mehr Müllmänner. Und man müsste sie bezahlen. Die Frage, ob die das nun machen, damit sie sich endlich an die Frau ranmachen können, die sie schon länger lieben, ist dagegen total uninteressant.
Zuletzt bearbeitet von letzterfreigeist am 10.02.2007, 04:13, insgesamt einmal bearbeitet |
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Sanne gives peas a chance.
Anmeldungsdatum: 05.08.2003 Beiträge: 12088
Wohnort: Nordschland
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(#642528) Verfasst am: 16.01.2007, 22:33 Titel: |
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letzterfreigeist hat folgendes geschrieben: | [Dass Frauen heute, wenn sie denn überhaupt heiraten und Kinder in die Welt setzen, das aus Liebe machen, halte ich für selbstverständlich. |
Kinder kriegen aus Liebe? ich dachte, die sollen von Berufs wegen Kinder kriegen?
Zitat: |
Muss ich also erst gar nicht mehr in ein Konzept gießen. Denn heutige Frauen würden doch eher sagen: Lieber Mann, das Angebot meines Arbeitgebers ist attraktiver als deins, also da ist nix mit Heirat.
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Was treibt die Frau mit dem Arbeitgeber, was sie vom heiraten abhält?
_________________ Ich will das Internet doch nicht mit meinen Problemen belästigen! (Marge Simpson)
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letzterfreigeist dauerhaft gesperrt
Anmeldungsdatum: 13.12.2006 Beiträge: 959
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(#642534) Verfasst am: 16.01.2007, 22:48 Titel: |
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Sanne hat folgendes geschrieben: | letzterfreigeist hat folgendes geschrieben: | [Dass Frauen heute, wenn sie denn überhaupt heiraten und Kinder in die Welt setzen, das aus Liebe machen, halte ich für selbstverständlich. |
Kinder kriegen aus Liebe? ich dachte, die sollen von Berufs wegen Kinder kriegen? |
Nun ja, irgendwann bin ich es halt leid, die Grundgedanken immer und immer zu wiederholen.
Die Frauen werden in meinem Konzept nicht für das Kinderkriegen bezahlt. Punkt.
Entweder du hast das langsam mal gerafft, oder du besuchst noch mal einen Volkshochschulkurs und dann sehen wir weiter.
Sanne hat folgendes geschrieben: | Zitat: | Muss ich also erst gar nicht mehr in ein Konzept gießen. Denn heutige Frauen würden doch eher sagen: Lieber Mann, das Angebot meines Arbeitgebers ist attraktiver als deins, also da ist nix mit Heirat.
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Was treibt die Frau mit dem Arbeitgeber, was sie vom heiraten abhält? |
War doch einfach zu verstehen, oder?
Mann ist reich, aber ein Arsch. Frau hat es nicht nötig ihn zu heiraten, da sie selbst Geld verdient (bekommt sie vom Arbeitgeber). Also kann sie es sich leisten aus "Liebe" zu heiraten.
Hast du es jetzt?
Zuletzt bearbeitet von letzterfreigeist am 10.02.2007, 04:13, insgesamt einmal bearbeitet |
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Sokrateer souverän
Anmeldungsdatum: 05.09.2003 Beiträge: 11649
Wohnort: Wien
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(#642538) Verfasst am: 16.01.2007, 22:53 Titel: |
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letzterfreigeist hat folgendes geschrieben: | Sokrateer hat folgendes geschrieben: | letzterfreigeist hat folgendes geschrieben: |
Das genau ist der übliche Denkfehler.
Deshalb nochmals: Patriarchat heißt nicht, der Mann geht arbeiten und die Frau zieht die Kinder auf, sondern der Mann geht arbeiten und verdient Geld und die Frau zieht die Kinder auf und verdient kein Geld. Dies ist ein kleiner aber feiner Unterschied. Zu fein für feministisch geschulte SchreiberlingInnen? |
Tausendfache Wiederholung macht diese unwahre Darstellung des Patriarchats nicht wahr. |
Sollte ich noch ein paar Soldatenbilder, von arbeitenden Männern in großen Werkhallen oder von Müllmännern hier einstellen? |
Wozu? Dass Männer im Patriarchat gearbeitet haben, ist unumstritten. Dass Frauen gearbeitet haben eigentlich auch. Nur du behauptest hartnäckig, dass Frauen nicht am Broterwerb beteiligt gewesen wären.
In Wahrheit mussten die Frauen genauso zupacken, am Feld und am Hof und auch die Kinder mussten schon relativ früh mitrackern. Das war so bis in die 50er üblich.
letzterfreigeist hat folgendes geschrieben: | Du scheinst es dir wohl angewöhnen zu wollen, komplett am Thema vorbeizuschreiben. |
Den Thread hier habe ich eröffnet und am Thema schreibst vor allem du mit deinen Profimüttern, dem demographischen Problem und deinen anderen drei Lieblingsthemen vorbei.
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Misterfritz mini - mal
Anmeldungsdatum: 09.03.2006 Beiträge: 21867
Wohnort: badisch sibirien
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(#642539) Verfasst am: 16.01.2007, 22:53 Titel: |
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letzterfreigeist hat folgendes geschrieben: | Mann ist reich, aber ein Arsch. Frau hat es nicht nötig ihn zu heiraten, da sie selbst Geld verdient (bekommt sie vom Arbeitgeber). Also kann sie es sich leisten aus "Liebe" zu heiraten. |
vielleicht würde sie ihn sowieso nicht heiraten, weil er ein arsch ist, egal ob sie oder er geld hat. komischerweise entscheiden sich menschen weniger nach geld, wenn sie sich verlieben.
_________________ I'm tapping in the dusternis
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Sanne gives peas a chance.
Anmeldungsdatum: 05.08.2003 Beiträge: 12088
Wohnort: Nordschland
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(#642542) Verfasst am: 16.01.2007, 22:56 Titel: |
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letzterfreigeist hat folgendes geschrieben: | Sanne hat folgendes geschrieben: | letzterfreigeist hat folgendes geschrieben: | [Dass Frauen heute, wenn sie denn überhaupt heiraten und Kinder in die Welt setzen, das aus Liebe machen, halte ich für selbstverständlich. |
Kinder kriegen aus Liebe? ich dachte, die sollen von Berufs wegen Kinder kriegen? |
Nun ja, irgendwann bin ich es halt leid, die Grundgedanken immer und immer zu wiederholen.
Die Frauen werden in meinem Konzept nicht für das Kinderkriegen bezahlt. Punkt.
Entweder du hast das langsam mal gerafft, oder du besuchst noch mal einen Volkshochschulkurs und dann sehen wir weiter.
Sanne hat folgendes geschrieben: | Zitat: | Muss ich also erst gar nicht mehr in ein Konzept gießen. Denn heutige Frauen würden doch eher sagen: Lieber Mann, das Angebot meines Arbeitgebers ist attraktiver als deins, also da ist nix mit Heirat.
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Was treibt die Frau mit dem Arbeitgeber, was sie vom heiraten abhält? |
War doch einfach zu verstehen, oder?
Mann ist reich, aber ein Arsch. Frau hat es nicht nötig ihn zu heiraten, da sie selbst Geld verdient (bekommt sie vom Arbeitgeber). Also kann sie es sich leisten aus "Liebe" zu heiraten.
Hast du es jetzt? |
Welchen Volkshochschulkurs soll ich nehmen?
_________________ Ich will das Internet doch nicht mit meinen Problemen belästigen! (Marge Simpson)
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zelig Kultürlich
Anmeldungsdatum: 31.03.2004 Beiträge: 25405
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(#642546) Verfasst am: 16.01.2007, 22:59 Titel: |
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Stricken.
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Sanne gives peas a chance.
Anmeldungsdatum: 05.08.2003 Beiträge: 12088
Wohnort: Nordschland
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(#642548) Verfasst am: 16.01.2007, 23:01 Titel: |
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zelig hat folgendes geschrieben: | Stricken. |
Gute Idee. Aber vielleicht mache ich auch noch mein Jodeldiplom
_________________ Ich will das Internet doch nicht mit meinen Problemen belästigen! (Marge Simpson)
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Misterfritz mini - mal
Anmeldungsdatum: 09.03.2006 Beiträge: 21867
Wohnort: badisch sibirien
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(#642550) Verfasst am: 16.01.2007, 23:04 Titel: |
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Sanne hat folgendes geschrieben: | zelig hat folgendes geschrieben: | Stricken. |
Gute Idee. Aber vielleicht mache ich auch noch mein Jodeldiplom  |
ein diplom ist nie schlecht
und, vielleicht wäre ein handarbeitskurs nicht so schlecht
_________________ I'm tapping in the dusternis
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pyrrhon registrierter User
Anmeldungsdatum: 22.05.2004 Beiträge: 8770
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(#642556) Verfasst am: 16.01.2007, 23:08 Titel: |
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zelig hat folgendes geschrieben: | Stricken. |
Vielleicht passt es besser zum Thema dieses Threads, wenn Du stricken würdest?
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zelig Kultürlich
Anmeldungsdatum: 31.03.2004 Beiträge: 25405
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(#642561) Verfasst am: 16.01.2007, 23:17 Titel: |
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pyrrhon hat folgendes geschrieben: | zelig hat folgendes geschrieben: | Stricken. |
Vielleicht passt es besser zum Thema dieses Threads, wenn Du stricken würdest? |
Ja, weißt Du denn, ob ich so gerne stricke wie Sanne ?
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letzterfreigeist dauerhaft gesperrt
Anmeldungsdatum: 13.12.2006 Beiträge: 959
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(#642563) Verfasst am: 16.01.2007, 23:19 Titel: |
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Sokrateer hat folgendes geschrieben: | Wozu? Dass Männer im Patriarchat gearbeitet haben, ist unumstritten. Dass Frauen gearbeitet haben eigentlich auch. Nur du behauptest hartnäckig, dass Frauen nicht am Broterwerb beteiligt gewesen wären.
In Wahrheit mussten die Frauen genauso zupacken, am Feld und am Hof und auch die Kinder mussten schon relativ früh mitrackern. Das war so bis in die 50er üblich. |
Und genau damit hast du komplett am Thema vorbeigeschrieben.
Ich erinnere noch einmal. In der taz stand u. a.:
Zitat: | Na, was denn sonst? Eine Erweiterung - wohlgemerkt: nicht eine Zerstörung - der Geschlechterrollen, das ist klassische Gleichstellungspolitik seit Jahrzehnten. Männer mehr für die Sorgearbeit interessieren und Frauen neue Berufsfelder eröffnen: Wie sonst soll sich die patriarchale Arbeitsteilung, unter der beide Geschlechter leiden, ändern? |
Das wurde von mir kritisiert. Es ist letztendlich egal, ob der Mann den Müll kutschiert oder Windeln wechselt: Der unterschiedliche Umgang mit der Bezahlung dieser Tätigkeiten war die Grundlage des Patriarchats.
Dann kommst du, und meinst, Frauen hätten schon immer gearbeitet. Blöd was?
Warum schreibst du dann nicht der taz, sie würden da Unsinn verzapfen. Frauen hätten schon immer gearbeitet.
Zuletzt bearbeitet von letzterfreigeist am 10.02.2007, 04:13, insgesamt einmal bearbeitet |
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Kival Profeminist Ghost
Anmeldungsdatum: 14.11.2006 Beiträge: 24071
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(#642564) Verfasst am: 16.01.2007, 23:20 Titel: |
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zelig hat folgendes geschrieben: | pyrrhon hat folgendes geschrieben: | zelig hat folgendes geschrieben: | Stricken. |
Vielleicht passt es besser zum Thema dieses Threads, wenn Du stricken würdest? |
Ja, weißt Du denn, ob ich so gerne stricke wie Sanne ? |
Womit auch klar ist, was Misterfritz damit meinte
Misterfritz hat folgendes geschrieben: | Sanne hat folgendes geschrieben: | zelig hat folgendes geschrieben: | Stricken. |
Gute Idee. Aber vielleicht mache ich auch noch mein Jodeldiplom  |
ein diplom ist nie schlecht
und, vielleicht wäre ein handarbeitskurs nicht so schlecht  |
_________________ "A basic literacy in statistics will one day be as necessary for efficient citizenship as the ability to read and write." (angeblich H. G. Wells)
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letzterfreigeist dauerhaft gesperrt
Anmeldungsdatum: 13.12.2006 Beiträge: 959
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(#642565) Verfasst am: 16.01.2007, 23:21 Titel: |
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Misterfritz hat folgendes geschrieben: | letzterfreigeist hat folgendes geschrieben: | Mann ist reich, aber ein Arsch. Frau hat es nicht nötig ihn zu heiraten, da sie selbst Geld verdient (bekommt sie vom Arbeitgeber). Also kann sie es sich leisten aus "Liebe" zu heiraten. |
vielleicht würde sie ihn sowieso nicht heiraten, weil er ein arsch ist, egal ob sie oder er geld hat. komischerweise entscheiden sich menschen weniger nach geld, wenn sie sich verlieben. |
Das solltest du mal arbeitslose und schlecht ausgebildete Männer (und damit ohne Aussicht auf Beschäftigung) fragen. In die verliebt sich nämlich komischerweise keine. Der Mikrozensus spricht da eine ganz klare Sprache.
Zuletzt bearbeitet von letzterfreigeist am 10.02.2007, 04:12, insgesamt einmal bearbeitet |
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yehuda registrierter User
Anmeldungsdatum: 08.03.2006 Beiträge: 80
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(#642585) Verfasst am: 17.01.2007, 00:13 Titel: |
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"Man kommt nicht als Frau zur Welt, sondern man wird dazu gemacht."
Klar gibt es Menschen mit Spatzi und Menschen mit Vagina, aber das ist per Definition nur das "biologische" Geschlecht. Alles andere ist meiner Meinung nach konstruiert. Es gibt ja auch kulturelle Unterschiede. In manchen Kulturen gibt es drei Geschlechter. Früher gab es das Eingeschlechtersystem und Frauen waren die "verkorksten" Männer. Geschlechter sind sehr variabel. Ich bin davon überzeugt, dass dieses strikt dichotomisierte Zweigeschlechtermodell, zum wohle aller, verändert werden muss. Es würde uns einige unnötige und dumme Diskussionen ersparen. Wir sind Menschen. Basta. Beschäftige mich seit Jahren mit Gendermainstreaming und diese Erkenntnis wird mir immer bewusster
Bin schon müde ... vielleicht gehe ich später noch näher drauf ein.
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letzterfreigeist dauerhaft gesperrt
Anmeldungsdatum: 13.12.2006 Beiträge: 959
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(#642590) Verfasst am: 17.01.2007, 00:22 Titel: |
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yehuda hat folgendes geschrieben: | "Man kommt nicht als Frau zur Welt, sondern man wird dazu gemacht." |
Daran glaubt eigentlich heute kein Mensch mehr. Die Unterschiede sind gewaltig, und das ist gut so.
Zuletzt bearbeitet von letzterfreigeist am 10.02.2007, 04:12, insgesamt einmal bearbeitet |
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Sanne gives peas a chance.
Anmeldungsdatum: 05.08.2003 Beiträge: 12088
Wohnort: Nordschland
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(#642710) Verfasst am: 17.01.2007, 10:38 Titel: |
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letzterfreigeist hat folgendes geschrieben: | Misterfritz hat folgendes geschrieben: | letzterfreigeist hat folgendes geschrieben: | Mann ist reich, aber ein Arsch. Frau hat es nicht nötig ihn zu heiraten, da sie selbst Geld verdient (bekommt sie vom Arbeitgeber). Also kann sie es sich leisten aus "Liebe" zu heiraten. |
vielleicht würde sie ihn sowieso nicht heiraten, weil er ein arsch ist, egal ob sie oder er geld hat. komischerweise entscheiden sich menschen weniger nach geld, wenn sie sich verlieben. |
Das solltest du mal arbeitslose und schlecht ausgebildete Männer (und damit ohne Aussicht auf Beschäftigung) fragen. In die verliebt sich nämlich komischerweise keine. Der Mikrozensus spricht da eine ganz klare Sprache. |
Hm, in anderen Beiträgen hattest du dich darüber beschwert, daß Hartz4-Empfänger zuviele Kinder bekommen.
Was weiß der Mikrozensus eigentlich über das Liebesleben von z.B. Arbeitslosen? Soweit ich weiß, werden Fragen nach Liebe und Verliebtsein gar nicht gestellt.
Der Mikrozensus untersucht allerdings Haushaltsgrößen und in welchen Familienverhältnissen Mitgleider eines Haushalts zueinander stehen.
Es wäre denkbar, daß Langzeitarbeitslose weniger in einer Ehe oder eheähnlichen Gemeinschaft leben, als Menschen mit steuerpflichtigen Einkünften.
Denn für Langzeitarbeitslose bringt es finanzielle Nachteile, in einer Ehe oder einem "eheähnlichen Verhältnis" zu leben, denn dann werden ihnen die ohnehin schon knapp bemessenen Sozialleistungen gekürzt. Menschen mit Einkommen (egal ob Arbeitseinkommen oder Kapitalerträge) haben dagegen steuerliche Vorteile, wenn sie verheiratet sind.
Über die Liebe sagt das allerdings gar nichts.
_________________ Ich will das Internet doch nicht mit meinen Problemen belästigen! (Marge Simpson)
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Sokrateer souverän
Anmeldungsdatum: 05.09.2003 Beiträge: 11649
Wohnort: Wien
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(#642719) Verfasst am: 17.01.2007, 10:54 Titel: |
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Schweden zensiert wissenschaftliche Arbeit über Geschlechtsunterschiede.
Der schwedische Staat bezieht eine klare Position in der Gender-Frage. So hat der schwedische Gender-Gleichstellungs-Minister Jens Orback verlautbart: "Die Regierung betrachtet Frau und Mann als soziale Konstrukte, was bedeutet, dass Gender-Muster durch Erziehung, Kultur, writschaftliche Bedingungen, Machtstrukturen und politische Ideologie erzeugt werden."
Kürzlich hat die Bezirksverwaltung von Norrbotten die Veröffentlichung eines Buches verhindert, das ein Interview mit einem Wissenschaftler enthält, welcher die Unterschiede von Mann und Frau nicht als umweltbedingt, sondern als teils umweltbedingt und teils angeboren betrachtet.
Die Bezirksverwaltung erklärte dazu: "Da es unsere Aufgabe ist, die schwedische Politik umzusetzen, können wir nicht hinter einem Buch stehen, das solche Meinungen ausdrückt."
Quelle: Swedish government bans science on gender differences
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letzterfreigeist dauerhaft gesperrt
Anmeldungsdatum: 13.12.2006 Beiträge: 959
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(#642802) Verfasst am: 17.01.2007, 13:25 Titel: |
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Sanne hat folgendes geschrieben: | Hm, in anderen Beiträgen hattest du dich darüber beschwert, daß Hartz4-Empfänger zuviele Kinder bekommen. |
Schon wieder falsch.
Ich habe mich darüber beschwert, dass Schichten mit hoher Bildung und hohem sozioökonomischem Status viel zu wenige Kinder bekommen. Gemäß Evolutionstheorie müssen die aber mehr Nachwuchs bekommen als andere, da es sonst zu einer Verletzung der Generationengerechtigkeit kommt.
Tatsächlich lässt sich feststellen, dass die Evolutionstheorie noch immer indirekt gilt, nämlich wenn man sie auf Sex (Paarungserfolg) reduziert: Sozial erfolgreiche Schichten haben mehr Sex und mehr Sexualpartner als andere, aber weniger Kinder.
Sanne hat folgendes geschrieben: | Was weiß der Mikrozensus eigentlich über das Liebesleben von z.B. Arbeitslosen? Soweit ich weiß, werden Fragen nach Liebe und Verliebtsein gar nicht gestellt.
...
Über die Liebe sagt das allerdings gar nichts. |
Stimmt, über Liebe und Verliebtsein sagt der nichts.
Ich bin zum Beispiel seit Jahren in Beyonce Knowles und Shakira verliebt, das taucht allerdings in keiner Erhebung auf.
Der von mir dargestellte Zusammenhang konnte weltweit bestätigt werden. Und auch der deutsche Mikrozensus hat gezeigt, dass berufslose und bildungsarme Männer ganz überragend partner- und kinderlos sind. Die wählen dann irgendwann NPD.
Für berufslose, aber gebildete Männer gilt das übrigens nicht.
Es ist einfach so: Solche Männer sind für Frauen unattraktiv. Frauen orientieren sich trotz Emanzipation nach oben. Wenn der Mann schon nichts verdient, dann muss er wenigstens was im Kopf haben.
Zuletzt bearbeitet von letzterfreigeist am 10.02.2007, 04:11, insgesamt einmal bearbeitet |
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letzterfreigeist dauerhaft gesperrt
Anmeldungsdatum: 13.12.2006 Beiträge: 959
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(#642804) Verfasst am: 17.01.2007, 13:31 Titel: |
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Sokrateer hat folgendes geschrieben: |
Die Bezirksverwaltung erklärte dazu: "Da es unsere Aufgabe ist, die schwedische Politik umzusetzen, können wir nicht hinter einem Buch stehen, das solche Meinungen ausdrückt."
Quelle: Swedish government bans science on gender differences |
Wenn da auch nur die Hälfte von wahr ist, dann ist das wirklich eine unglaubliche Sache.
Vielleicht sollte sich die schwedische Regierung mal hin und wieder ein paar ABBA-Videos anschauen, bevor sie in dieser Frage zu abschließenden Ergebnissen kommt. Ich meine ja, da könnte man Unterschiede erkennen...
Zuletzt bearbeitet von letzterfreigeist am 10.02.2007, 04:11, insgesamt einmal bearbeitet |
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Sanne gives peas a chance.
Anmeldungsdatum: 05.08.2003 Beiträge: 12088
Wohnort: Nordschland
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(#642807) Verfasst am: 17.01.2007, 13:43 Titel: |
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letzterfreigeist hat folgendes geschrieben: |
Der von mir dargestellte Zusammenhang konnte weltweit bestätigt werden. Und auch der deutsche Mikrozensus hat gezeigt, dass berufslose und bildungsarme Männer ganz überragend partner- und kinderlos sind. Die wählen dann irgendwann NPD.
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Hast du einen Link dazu?
Zitat: |
Für berufslose, aber gebildete Männer gilt das übrigens nicht.
Es ist einfach so: Solche Männer sind für Frauen unattraktiv. Frauen orientieren sich trotz Emanzipation nach oben. Wenn der Mann schon nichts verdient, dann muss er wenigstens was im Kopf haben. |
Interessant. Und welche Frauen sind für welche Männer attraktiv? Woran orientieren sich Männer bei der Partnerinnenwahl?
_________________ Ich will das Internet doch nicht mit meinen Problemen belästigen! (Marge Simpson)
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letzterfreigeist dauerhaft gesperrt
Anmeldungsdatum: 13.12.2006 Beiträge: 959
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(#642817) Verfasst am: 17.01.2007, 13:57 Titel: |
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Link-Beispiel:
Gender Datenreport
S. 247 ff.
Ansonsten diverse Bücher.
Männer/Frauen-Partnerpräferenzen:
Steht in fast jedem Soziobiologiebuch und konnte weltweit über alle Kulturen bestätigt werden:
Frauen bevorzugen bei Männern soziale Position, Bildung und vor allem Wohlstand
Männer bevorzugen junge, hübsche Frauen
Dahinter stecken massive biologische Gründe, so dass einige Soziobiologen der Ansicht sind, das Verhalten selbst sei biologisch determiniert.
Zuletzt bearbeitet von letzterfreigeist am 10.02.2007, 04:11, insgesamt einmal bearbeitet |
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yehuda registrierter User
Anmeldungsdatum: 08.03.2006 Beiträge: 80
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(#643965) Verfasst am: 19.01.2007, 14:25 Titel: |
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letzterfreigeist hat folgendes geschrieben: | yehuda hat folgendes geschrieben: | "Man kommt nicht als Frau zur Welt, sondern man wird dazu gemacht." |
Daran glaubt eigentlich heute kein Mensch mehr. Die Unterschiede sind gewaltig, und das ist gut so. |
Haha ... was für ein Blödsinn. Die Unterschiede sind extrem gering. Glaub mir ... immerhin studiere ich seit 2 Jahren, unter anderem, Gender Studies Vielleicht möchtest du es nur nicht wahrhaben ... Bist ja nicht der einzige, dem es so geht, falls dich das beruhigt ...
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Latina Ausgetreten
Anmeldungsdatum: 28.07.2006 Beiträge: 934
Wohnort: Börn, Hellvetia
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(#643989) Verfasst am: 19.01.2007, 14:58 Titel: |
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yehuda hat folgendes geschrieben: | letzterfreigeist hat folgendes geschrieben: | yehuda hat folgendes geschrieben: | "Man kommt nicht als Frau zur Welt, sondern man wird dazu gemacht." |
Daran glaubt eigentlich heute kein Mensch mehr. Die Unterschiede sind gewaltig, und das ist gut so. |
Haha ... was für ein Blödsinn. Die Unterschiede sind extrem gering. Glaub mir ... immerhin studiere ich seit 2 Jahren, unter anderem, Gender Studies Vielleicht möchtest du es nur nicht wahrhaben ... Bist ja nicht der einzige, dem es so geht, falls dich das beruhigt ... |
Das wird letzti aber gar nicht gefallen. Er kommt ja dauernd mit seinen evolutionären, biologischen und was weiss ich noch für "Argumenten", welche diese angeblich "gewaltigen" Unterschiede beweisen sollen. Und alles dafür, dass er im Endeffekt seine Propaganda "Frauen an den Herd und Kinder gebären" vom Stapel lassen kann.
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