Scout2001 registrierter User
Anmeldungsdatum: 21.11.2005 Beiträge: 548
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(#642692) Verfasst am: 17.01.2007, 07:31 Titel: Toleranz in der Bibel |
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Ich stelle die Frage nun mal offiziell. Wo steht eigentlich in der Bibel, dass eine andere Anschauung toleriert werden soll/kann?
Nächstenliebe
Ist ursächlich so was wie ein Stammesgebot. Sprich, ein Jude soll einen Juden lieben/respektieren. Modernere Beschreibungen sprechen von jedem lieben/respektieren, der im nahen Umfeld ist.
Feindesliebe
Eine Erweiterung laut Bibel von J.C. Dass auch nur im ursprünglichen Kontext der Nächstenliebe besser zu verstehen ist. Sprich auch Menschen außerhalb zu lieben/respektieren. So wie natürlich der Feind. Womit anscheinend der Gegner, die Konkurrenz gemeint war. („Heiden“)
http://www.bibel-online.net/buch/40.matthaeus/5.html#5,1
Auch hier gibt es viele Interpretation.
http://de.wikipedia.org/wiki/Feindesliebe
Zitat: | Als Feindesliebe bezeichnet man ein individuelles und soziales Verhalten, das eine Situation der Feindschaft durch bewusste Wohltaten für Feinde zu überwinden sucht. Zielrichtung ist meist die Versöhnung mit ihnen zu Gunsten des beiderseitigen Glücks und dauerhaften Zusammenlebens. Dazu wird meist auf jede Rache und Gewalt gegenüber feindlicher Gewalt verzichtet.
Dieses Verhalten ist ursprünglich religiös begründet. Weil Jesus von Nazaret ein Gebot der Feindesliebe aussprach, wird es oft als christliche Besonderheit aufgefasst. Im heutigen interreligiösen Dialog wird jedoch anerkannt, dass Gutestun für Feinde, Gewaltfreiheit und Überwindung von Feindschaft ungeachtet verschiedener Begründungen auch in anderen Weltreligionen eine bedeutende, sogar zentrale Rolle spielen. Auch die neuzeitliche Ethik seit der Aufklärung wurde auf vielfältige Weise davon beeinflusst.
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Wer auch immer auch das eingegeben hat. Verstand das „fast“ wie ich. Nicht, dass ich es widerspruchsfrei sehe. Aber darum geht es nicht. Es geht darum, Toleranz explizit zu entnehmen. Das tut man bezüglich Feindesliebe nicht
Wo steht denn jetzt definitiv, dass man andere Religionen (Heiden), Anschauungen, Völker usw. tolerieren soll?
Respektieren ja! Aber respektieren heißt noch lange nicht tolerieren. Liebe bedeutet auch nicht automatisch Toleranz.
Früherer Beleg
Einst erhielt ich dieses Zitat von Jesus Christus, der sehr nett klingt:
http://www.bibel-online.net/buch/43.johannes/5.html
Zitat: | 28Wundert euch darüber nicht. Denn es kommt die Stunde, in der alle, die in den Gräbern sind, seine Stimme hören werden, 29und werden hervorgehen, die Gutes getan haben, zur Auferstehung des Lebens, die aber Böses getan haben, zur Auferstehung des Gerichts. k |
Freute. Jeder kommt in den Himmel, der gutes getan hat. Wirklich?
Was steht zuvor?
Zitat: | 22cDenn der Vater richtet niemand, sondern dhat alles Gericht dem Sohn übergeben, 23damit sie ealle den Sohn ehren, wie sie den Vater ehren. fWer den Sohn nicht ehrt, der ehrt den Vater nicht, der ihn gesandt hat. 24Wahrlich, wahrlich, ich sage euch: Wer mein Wort hört und glaubt dem, der mich gesandt hat, der hat das ewige Leben und kommt nicht in das Gericht, sondern er ist vom Tode zum Leben hindurchgedrungen. g 25Wahrlich, wahrlich, ich sage euch: Es kommt die Stunde und hist schon jetzt, daß die Toten hören werden die Stimme des Sohnes Gottes, und die sie hören werden, die werden leben. 26Denn wie der Vater das Leben hat in sich selber, so hat er auch dem Sohn gegeben, das Leben zu haben in sich selber; i 27und er hat ihm Vollmacht gegeben, das Gericht zu halten, weil er jder Menschensohn ist |
Anders ausgedrückt. Wer Jesu Worte kennt, und sie nicht gefällt, kommt vor das Gericht.
Wie die Menschen mit böse Taten auch. S.o.
Immer Interessant, wie mit Urängste Eindruck betrieben wird.
Würde man die Vorgeschichte nicht kennen, könnte man das obige Zitat von Toleranz sprechen. Ein Satz mit x.
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