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Druck machen?

 
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Nergal
dauerhaft gesperrt



Anmeldungsdatum: 17.07.2003
Beiträge: 11433

Beitrag(#643600) Verfasst am: 18.01.2007, 19:08    Titel: Druck machen? Antworten mit Zitat

Mal angenommen eine Wahl steht an und ein großes Unternehmen droht damit sich beim Wahlsieg einer bestimmten Partei aus dem Land zu verabschieden dh alle Niederlassungen zu schließen und einige tausend Arbeitsplätze mit zunehmen.

Gilt so etwas als druck machen und als unzulässige beeinflussung der Wähler?
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Der_Gutmensch
registrierter User



Anmeldungsdatum: 07.04.2006
Beiträge: 403

Beitrag(#643603) Verfasst am: 18.01.2007, 19:12    Titel: Antworten mit Zitat

als beeinflussung der wähler zum teil sicher.
wieso aber unzulässig?
freie meinungsäusserung steht nehme ich an auch den firmeninhabern zu.
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IchundDu
registrierter User



Anmeldungsdatum: 30.10.2006
Beiträge: 128

Beitrag(#643611) Verfasst am: 18.01.2007, 19:25    Titel: Antworten mit Zitat

Das müsste aber von langer Hand geplant sein. Ein Unternehmen kann nicht mir nicht dir nichts alles hier dicht machen und alles ins Ausland verlagern.
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Valen MacLeod
Antitheist



Anmeldungsdatum: 11.12.2004
Beiträge: 6172
Wohnort: Jenseits von Eden

Beitrag(#644064) Verfasst am: 19.01.2007, 17:12    Titel: Re: Druck machen? Antworten mit Zitat

Nergal hat folgendes geschrieben:
Mal angenommen eine Wahl steht an und ein großes Unternehmen droht damit sich beim Wahlsieg einer bestimmten Partei aus dem Land zu verabschieden dh alle Niederlassungen zu schließen und einige tausend Arbeitsplätze mit zunehmen.

Hast Du eine Presemitteilung des DIHT oder des Herrn Hundt gelesen? Da steht sowas reglmässig drin. Das ist es, was ich mit Lohnrepression meine.
_________________
V.i.S.d.P.:Laird Valen MacLeod (Pseudonym!)
"... Wenn das hier das Haus Gottes ist, Junge, warum blühen hier dann keine Blumen, warum strömt dann hier kein Wasser und warum scheint dann hier die Sonne nicht, Bürschchen?!" <i>Herman van Veen</i>
Das Schlimme an meinen Katastrophenszenarien ist... dass ich damit über kurz oder lang noch immer Recht behielt.
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Valen MacLeod
Antitheist



Anmeldungsdatum: 11.12.2004
Beiträge: 6172
Wohnort: Jenseits von Eden

Beitrag(#644073) Verfasst am: 19.01.2007, 17:22    Titel: Antworten mit Zitat

IchundDu hat folgendes geschrieben:
Das müsste aber von langer Hand geplant sein. Ein Unternehmen kann nicht mir nicht dir nichts alles hier dicht machen und alles ins Ausland verlagern.

Wieso nicht? Ich weiss von einem Bauträgerbüro, das über Jhare in bermen etabliert war. Es gehört dem berüchtigten Ulrich Marseille. Nach dem Wechsel der Geschäftsführung (der alte Geschäftsführer war unbequem geworden) übernahm die Leitung ein Herr Manfred Held. Diesem war aber der Wehg ins Büro von Hamburg aus zu weit, also wurde die Firma kurzerhand nach Hamburg verlegt. Neue Räume, Neuer telefonanschluss, alles in Kisten verpackt, Schreibtische zerlegt, Mitarbeiter, denen der Weg nach Hamburg (zum Teil kamen die schon aus Bremerhafen und Oldenburg bis nach Bremen zur Arbeit) zu weit war kurzerhand gekündigt - und fertig war der Umzug.
Ich sehe nicht, wo ein Umzug ins Ausland schwieriger wäre. Kommt halt etwas auf die Branche an, wieviel Maschinen zu bewegen sind. Aber letztlich nur eine Frage der Zeit.

Achja... Abfindungen für die gekündigten Mitarbeiter? Showdance Gröhl...
_________________
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Das Schlimme an meinen Katastrophenszenarien ist... dass ich damit über kurz oder lang noch immer Recht behielt.
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max
registrierter User



Anmeldungsdatum: 18.07.2003
Beiträge: 3055

Beitrag(#644089) Verfasst am: 19.01.2007, 17:53    Titel: Re: Druck machen? Antworten mit Zitat

Nergal hat folgendes geschrieben:
Mal angenommen eine Wahl steht an und ein großes Unternehmen droht damit sich beim Wahlsieg einer bestimmten Partei aus dem Land zu verabschieden dh alle Niederlassungen zu schließen und einige tausend Arbeitsplätze mit zunehmen.

Gilt so etwas als druck machen und als unzulässige beeinflussung der Wähler?

Unzulässig? Die Regierungen Schmidt, Kohl, Schröder und Merkel reichte bzw. reicht da nur die Erwähnung und sie machen schon alles, um möglichst viel Kohle diesem Konzern in den Arsch zu schieben. Also Regierungen kann man so leicht beeinflussen. Leider gibt es auch viele Wähler, die sich von solchen Erpressungen einschüchtern lassen.

Diese Erpressungen funktionieren natürlich deshalb, weil sie Mitglieder der herrschenden Klasse gemacht werden, d.h. von denen, die tatsächlich die Macht haben.

Wie die Macht verteilt ist, haben ja inzwischen die meisten in der BRD mitbekommen:

Forsa-Umfrage: 82 Prozent fühlen sich politisch entmündigt
_________________
Für die AGENDA 3010! 30-Stunden-Woche mit vollen Lohnausgleich und 10 Euro gesetzlicher Mindestlohn!

The only general I like is called strike
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Valen MacLeod
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Anmeldungsdatum: 11.12.2004
Beiträge: 6172
Wohnort: Jenseits von Eden

Beitrag(#644548) Verfasst am: 20.01.2007, 15:02    Titel: Re: Druck machen? Antworten mit Zitat

max hat folgendes geschrieben:
Wie die Macht verteilt ist, haben ja inzwischen die meisten in der BRD mitbekommen:
Forsa-Umfrage: 82 Prozent fühlen sich politisch entmündigt

Das gibt genau meine Erfahrung wieder:
Zitat:
Die CDU hatte Ende September 2006 561.070 Mitglieder. 1991, kurz nach der Wiedervereinigung, waren es noch rund 750.000. Die SPD verzeichnet einen noch drastischeren Mitgliederschwund. 1998, bei Amtsantritt der rot-grünen Koalition unter Kanzler Gerhard Schröder, besaßen noch 755.000 das SPD-Parteibuch, Ende letzten Jahres waren es nur noch 561.000. Den größten Anteil machen in beiden Parteien Männer um die 60 aus.

Vollkommen überaltert.
Gibt es eigentlich Parteien links der linken, die nicht der sozialistisch/kommunistischen Ecke angehören? Irgendwas Richtung Öko-sozial, aber eben nicht sozialistisch?
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Raphael
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Anmeldungsdatum: 01.02.2004
Beiträge: 8362

Beitrag(#644601) Verfasst am: 20.01.2007, 16:15    Titel: Antworten mit Zitat

Wenn wir ein funktionierendes Rechtssystem hätten, würden solche Typen der Nötigung eines Verfassungsorgans -des höchsten nämlich, des Volkes- angeklagt und entsprechend zu hohen Gefängnisstrafen verurteilt. Wenn wir ein funktionierendes Rechtssystem hätten...
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Valen MacLeod
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Wohnort: Jenseits von Eden

Beitrag(#644606) Verfasst am: 20.01.2007, 16:26    Titel: Antworten mit Zitat

Raphael hat folgendes geschrieben:
Wenn wir ein funktionierendes Rechtssystem hätten, würden solche Typen der Nötigung eines Verfassungsorgans -des höchsten nämlich, des Volkes- angeklagt und entsprechend zu hohen Gefängnisstrafen verurteilt. Wenn wir ein funktionierendes Rechtssystem hätten...

Hihi... die Meinung meines Republikanischen Vaters, der sagte, wir brauchen keine neuen Gesetze, sondern den politischen Willen sie durchzusetzen. Es ging damals um die innere Sicherheit... war aber weit vor 9/11. Damals kochte das Süppchen mit Beckstein das erste mal richtig hoch in Bayern.
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Valen MacLeod
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Beitrag(#644609) Verfasst am: 20.01.2007, 16:30    Titel: Antworten mit Zitat

Raphael hat folgendes geschrieben:
eines Verfassungsorgans -des höchsten nämlich, des Volkes- .

muede diablo
Das glaubst Du noch? "Alle Macht geht vom Volke aus"?? Ist doch längst durch die Politik pervertiert. Wenn alle Macht vom Volke ausgeht, warum hat dann die Exekutive ein Gewaltmonopol?
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Raphael
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Beiträge: 8362

Beitrag(#644610) Verfasst am: 20.01.2007, 16:31    Titel: Antworten mit Zitat

Ich sag ja: wenn wir ein funktionierendes System hätten...
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Valen MacLeod
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Beiträge: 6172
Wohnort: Jenseits von Eden

Beitrag(#644626) Verfasst am: 20.01.2007, 17:06    Titel: Antworten mit Zitat

Raphael hat folgendes geschrieben:
Ich sag ja: wenn wir ein funktionierendes System hätten...

Und was willst Du / bist Du bereit zu tun um ein funktionierendes System zu bekommen?
_________________
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Raphael
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Anmeldungsdatum: 01.02.2004
Beiträge: 8362

Beitrag(#644634) Verfasst am: 20.01.2007, 17:28    Titel: Antworten mit Zitat

Valen MacLeod hat folgendes geschrieben:
Raphael hat folgendes geschrieben:
Ich sag ja: wenn wir ein funktionierendes System hätten...

Und was willst Du / bist Du bereit zu tun um ein funktionierendes System zu bekommen?



Was für eine Antwort erwartest Du auf diese Frage? Mit unserer "Verfassung" (die bekanntlich keine ist), kann ein Staatswesen nicht funktionieren, denn das Grundgesetz schreibt eine parteipolitische Cliquenwirtschaft fest mit Staatsorganen, deren einzige Bestimmung es ist, sich gegenseitig zu blockieren. Ich stehe gerade mitten in den Planungen für einen Putsch, durch den ich die Macht ergreifen werde. Dann wird alles, alles besser.
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Adnan
registrierter User



Anmeldungsdatum: 25.04.2006
Beiträge: 88
Wohnort: Fürth im Odenwald

Beitrag(#644669) Verfasst am: 20.01.2007, 17:57    Titel: Antworten mit Zitat

Zitat:
Wenn alle Macht vom Volke ausgeht, warum hat dann die Exekutive ein Gewaltmonopol?


Was soll denn die Exekutive ausführen, wenn sie keine Gewalt, also Macht, besitzt? Eine Exekutive ohne Gewaltmonopol fragt dann höflich, ob der Herr Dieb die Handtasche wieder zurückgeben möchte, oder wie soll man sich das vorstellen?

Staatstheoretisch hat die Exekutive das Gewaltmonopol, weil das Volk es zulässt. Wenn morgen alle beschließen, dass die Polizei nicht mehr zu respektieren ist, dann ist das Gewaltmonopol dahin. Es wird sozusagen jeden Tag aufs neue stillschweigend anerkannt, einfach dadurch, dass wir nicht einfach alle das Gesetz selbst in die Hand nehmen.

Was ich als Demokrat beunruhigender finde, als eine Exekutive mit Gewaltmonopol: Die Überschneidung von Legislative und Exekutive. Die Regierung ist eigentlich nicht dazu da, Gesetze zu machen, sondern das Parlament. In Deutschland ist das nicht ganz so. Jetzt frage ich mich aber gerade, ob das so schlimm ist - was meint ihr, sollte die Regierung sich aus der Gesetzesmache raushalten oder kann sie gar nicht anders?
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