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Glück/Pech -> Glaube ?
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Kramer
postvisuell



Anmeldungsdatum: 01.08.2003
Beiträge: 30878

Beitrag(#643837) Verfasst am: 19.01.2007, 01:39    Titel: Antworten mit Zitat

MK69 hat folgendes geschrieben:

Die Frage ist doch aber ob es vorherbestimmt ist (von wem auch immer) oder ob man es nicht persönlich nehmen sollte wenn man eine Pechsträhne hat .


Es ist natürlich nicht vorherbestimmt. Allerdings möchte ich nicht ausschliessen, dass eine erlebte Pechsträhne dazu führen kann, sich ungeschickt zu entscheiden und die Pechsträhne sich dadurch fortsetzt, obwohl man eigentlich kein Pech mehr hat, sondern durch Entscheidungen für das Unwahrscheinliche das "Glück herausfordert".
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MK69
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Anmeldungsdatum: 16.10.2006
Beiträge: 777

Beitrag(#643842) Verfasst am: 19.01.2007, 01:51    Titel: Antworten mit Zitat

Kramer hat folgendes geschrieben:
MK69 hat folgendes geschrieben:

Die Frage ist doch aber ob es vorherbestimmt ist (von wem auch immer) oder ob man es nicht persönlich nehmen sollte wenn man eine Pechsträhne hat .


Es ist natürlich nicht vorherbestimmt. Allerdings möchte ich nicht ausschliessen, dass eine erlebte Pechsträhne dazu führen kann, sich ungeschickt zu entscheiden und die Pechsträhne sich dadurch fortsetzt, obwohl man eigentlich kein Pech mehr hat, sondern durch Entscheidungen für das Unwahrscheinliche das "Glück herausfordert".


Emotional fällt es aber oft schwer rational zu bleiben auch wenn man unwahrscheinlich oft Glück hat
möchte man meinen man hätte es verdient oder währe etwas besseres.
Dieser Reflex scheint mir fast universell zu sein.
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Lasst uns alle eine Sandale hochhalten und die andere am Fuß behalten, denn das ist SEIN Zeichen.
Und alle die ihm nachfolgen werden das gleiche tun...
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Kramer
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Anmeldungsdatum: 01.08.2003
Beiträge: 30878

Beitrag(#643843) Verfasst am: 19.01.2007, 02:08    Titel: Antworten mit Zitat

MK69 hat folgendes geschrieben:

Emotional fällt es aber oft schwer rational zu bleiben auch wenn man unwahrscheinlich oft Glück hat
möchte man meinen man hätte es verdient oder währe etwas besseres.
Dieser Reflex scheint mir fast universell zu sein.


Natürlich gibt es auch sog. Glückspilze, denen scheinbar alles gelingt. Aber ich vermute, das liegt daran, dass sie sich von Niederlagen nicht so einfach beeindrucken lassen und daher einfach wagemutiger sind, als der Durchschnitt. Ein gutaussehender aber gehemmter Typ, der sich zweimal in fünf Jahren traut, eine Frau anzusprechen, wird natürlich eine schlechtere Womanizer-Bilanz haben, als ein weniger gut aussehender Kerl, der es jeden Abend so lange versucht, bis er Erfolg hat - und der sich nicht davon beeindrucken lässt, wenn er an einem Abend mal keinen Erfolg hat.
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MK69
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Anmeldungsdatum: 16.10.2006
Beiträge: 777

Beitrag(#643846) Verfasst am: 19.01.2007, 02:37    Titel: Antworten mit Zitat

Kramer hat folgendes geschrieben:
MK69 hat folgendes geschrieben:

Emotional fällt es aber oft schwer rational zu bleiben auch wenn man unwahrscheinlich oft Glück hat
möchte man meinen man hätte es verdient oder währe etwas besseres.
Dieser Reflex scheint mir fast universell zu sein.


Natürlich gibt es auch sog. Glückspilze, denen scheinbar alles gelingt. Aber ich vermute, das liegt daran, dass sie sich von Niederlagen nicht so einfach beeindrucken lassen und daher einfach wagemutiger sind, als der Durchschnitt. Ein gutaussehender aber gehemmter Typ, der sich zweimal in fünf Jahren traut, eine Frau anzusprechen, wird natürlich eine schlechtere Womanizer-Bilanz haben, als ein weniger gut aussehender Kerl, der es jeden Abend so lange versucht, bis er Erfolg hat - und der sich nicht davon beeindrucken lässt, wenn er an einem Abend mal keinen Erfolg hat.


Ja, jeder ist seines Glückes Schmied.

Aber es geht mir eher um Fälle wo Selbstbeteiligung ausgeschlossen ist. So wie 5 mal vom Blitz getroffen oder 5 mal hinternander einen Sechser im Lotto .

Ich bin kein Freund der Vorsehung aber würde es dir nicht auch schwehr fallen solche Dinge rational zu betrachten wenn sie dich persönlich betreffen.

Ps. Ist das mit den Blitzen Glück oder Pech - schließlich hat man ja überlebt ?
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Rasmus
entartet und notorisch gottlos - Ich bin Papst



Anmeldungsdatum: 20.05.2004
Beiträge: 17559

Beitrag(#643869) Verfasst am: 19.01.2007, 08:34    Titel: Antworten mit Zitat

MK69 hat folgendes geschrieben:
Die Frage ist doch aber ob es vorherbestimmt ist (von wem auch immer) oder ob man es nicht persönlich nehmen sollte wenn man eine Pechsträhne hat .


Und die Antwort ist, nein, es ist nicht "vorherbestimmt" und es gibt kein "Schicksal" außer vielleicht im Sinne des Determinismus.
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Rasmus
entartet und notorisch gottlos - Ich bin Papst



Anmeldungsdatum: 20.05.2004
Beiträge: 17559

Beitrag(#643870) Verfasst am: 19.01.2007, 08:43    Titel: Antworten mit Zitat

MK69 hat folgendes geschrieben:

Ja, jeder ist seines Glückes Schmied.

Aber es geht mir eher um Fälle wo Selbstbeteiligung ausgeschlossen ist. So wie 5 mal vom Blitz getroffen oder 5 mal hinternander einen Sechser im Lotto .


Menschen werden ab und an von Blitzen getroffen - also ist es ist wahrscheinlich, daß es auch Menschen gib, denen das öfter passiert.

Mirror: Top 15 Strangest coincidences hat folgendes geschrieben:
A British officer, Major Summerford, while fighting in the fields of Flanders in February 1918 was knocked off his horse by a flash of lightning and paralyzed from the waist down. Summerford retired and moved to Vancouver. One day in 1924, as he fished alongside a river, lightning hit the tree he was sitting under and paralyzed his right side. Two years later Summerford was sufficiently recovered that he was able to take walks in a local park. He was walking there one summer day in 1930 when a lightning bolt smashed into him, permanently paralyzing him. He died two years later. But lightning sought him out one last time. Four years later, during a storm, lightning struck a cemetery and destroyed a tombstone. The deceased buried here? Major Summerford.


Soweit ich weiß gibt es durchaus auch Leute,die zweimal im Lotto abgeräumt haben - von fünfmal ist mir nichts bekannt. Wundert mich aber nicht weiter, da es wesentlich unwahrscheinlicher sein dürfte, als vom Blitz getroffen zu werden. Insbesondere weil die meisten Gewinner wohl kaum weiterspielen werden...

Zitat:
Ich bin kein Freund der Vorsehung aber würde es dir nicht auch schwehr fallen solche Dinge rational zu betrachten wenn sie dich persönlich betreffen.


Irrational zu sein war noch nie ein Argument für irgendwas...

Zitat:
Ps. Ist das mit den Blitzen Glück oder Pech - schließlich hat man ja überlebt ?


Ich kann mir kaum vorstellen, daß die gesamte Episode unterm Strich besser ist, als wenn man nicht vom BLitz getroffen wird. Aber Du darfst Dich gerne der Redewendung "Glück im Unglück" bedienen Smilie
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MK69
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Beiträge: 777

Beitrag(#643875) Verfasst am: 19.01.2007, 09:47    Titel: Antworten mit Zitat

Rasmus hat folgendes geschrieben:
MK69 hat folgendes geschrieben:

Irrational zu sein war noch nie ein Argument für irgendwas...



Du verstehst mich falsch. Ich will nicht darauf hinaus , daß Zufälle etwas anderes sind als Zufälle sondern ich möchte wissen ob das euch das Gefühl bekannt ist , welches sie bei vielen menschen auslösen ?
Könnte es sein , daß Menschen bei denen dieses Gefühl stark ausgeprägt ist, gar keine andere Möglichkeit haben als zu glauben.
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Sehwolf
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Beitrag(#643932) Verfasst am: 19.01.2007, 13:35    Titel: Antworten mit Zitat

MK69 hat folgendes geschrieben:
Rasmus hat folgendes geschrieben:
MK69 hat folgendes geschrieben:

Irrational zu sein war noch nie ein Argument für irgendwas...



Du verstehst mich falsch. Ich will nicht darauf hinaus , daß Zufälle etwas anderes sind als Zufälle sondern ich möchte wissen ob das euch das Gefühl bekannt ist , welches sie bei vielen menschen auslösen ?
Könnte es sein , daß Menschen bei denen dieses Gefühl stark ausgeprägt ist, gar keine andere Möglichkeit haben als zu glauben.


Nö. Wieso sollten sie?
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MK69
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Anmeldungsdatum: 16.10.2006
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Beitrag(#643939) Verfasst am: 19.01.2007, 13:43    Titel: Antworten mit Zitat

Sehwolf hat folgendes geschrieben:
MK69 hat folgendes geschrieben:
Rasmus hat folgendes geschrieben:
MK69 hat folgendes geschrieben:

Irrational zu sein war noch nie ein Argument für irgendwas...



Du verstehst mich falsch. Ich will nicht darauf hinaus , daß Zufälle etwas anderes sind als Zufälle sondern ich möchte wissen ob euch das Gefühl bekannt ist , welches sie bei vielen menschen auslösen ?
Könnte es sein , daß Menschen bei denen dieses Gefühl stark ausgeprägt ist, gar keine andere Möglichkeit haben als zu glauben.


Nö. Wieso sollten sie?


Weil starke Emotionen durch Vernunft nunmal kaum zu bändigen sind .

Und kennst du das Gefühl nun oder nicht ?
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Sehwolf
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Beiträge: 10077

Beitrag(#643944) Verfasst am: 19.01.2007, 13:48    Titel: Antworten mit Zitat

MK69 hat folgendes geschrieben:
Sehwolf hat folgendes geschrieben:
MK69 hat folgendes geschrieben:
Rasmus hat folgendes geschrieben:
MK69 hat folgendes geschrieben:

Irrational zu sein war noch nie ein Argument für irgendwas...



Du verstehst mich falsch. Ich will nicht darauf hinaus , daß Zufälle etwas anderes sind als Zufälle sondern ich möchte wissen ob euch das Gefühl bekannt ist , welches sie bei vielen menschen auslösen ?
Könnte es sein , daß Menschen bei denen dieses Gefühl stark ausgeprägt ist, gar keine andere Möglichkeit haben als zu glauben.


Nö. Wieso sollten sie?


Weil starke Emotionen durch Vernunft nunmal kaum zu bändigen sind .
Man kann sie genießen oder an ihnen zu Grunde gehen. Beides geht ganz gut ohne an irgend etwas zu glauben.

Zitat:
Und kennst du das Gefühl nun oder nicht ?
Klar kenne ich das . Ich bin ein Glückspilz, dem meist die Sonne aus dem Arsch scheint Sehr glücklich
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CoS
Antitheist



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Beiträge: 2734

Beitrag(#643953) Verfasst am: 19.01.2007, 14:01    Titel: Antworten mit Zitat

kolja hat folgendes geschrieben:
Zustimmung. Und auch ich sehe keinen Unterschied zwischen Glauben und Aberglauben.

Faszinierend find ich das vieles was unter die Kategorie "Aberglauben" und "Okkultismus" fällt von der Kirche deffiniert wurde. Dabei sehe ich keinen Unterschied zu dem Glauben, dass Wasser geweiht sein kann, oder das Oblaten irgendwas mit einem Leib Christi zu tun haben...
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"Wenn Sie mich suchen, ich halte mich in der Nähe des Wahnsinns auf, genauer gesagt auf der schmalen Linie zwischen Wahnsinn und Panik, gleich um die Ecke von Todesangst, nicht weit weg von Irrwitz und Idiotie!"
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MK69
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Anmeldungsdatum: 16.10.2006
Beiträge: 777

Beitrag(#643962) Verfasst am: 19.01.2007, 14:21    Titel: Antworten mit Zitat

Sehwolf hat folgendes geschrieben:
Man kann sie genießen oder an ihnen zu Grunde gehen. Beides geht ganz gut ohne an irgend etwas zu glauben.


Rede das doch mal bitte nicht klein.
Ist denn nicht dieses mystische Gefühl , dass sich oft bei schicksalhaften Ereignissen einstellt
des Pudels Kern – der Quell und Ursprung aller Religionen und jedes Aberglaubens
und gleichzeitig der einzige reale Hinweis auf eine höhere Macht ?
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Sehwolf
registrierter User



Anmeldungsdatum: 26.03.2006
Beiträge: 10077

Beitrag(#643968) Verfasst am: 19.01.2007, 14:28    Titel: Antworten mit Zitat

MK69 hat folgendes geschrieben:
Sehwolf hat folgendes geschrieben:
Man kann sie genießen oder an ihnen zu Grunde gehen. Beides geht ganz gut ohne an irgend etwas zu glauben.


Rede das doch mal bitte nicht klein.
Ist denn nicht dieses mystische Gefühl , dass sich oft bei schicksalhaften Ereignissen einstellt
des Pudels Kern –

Nö. Glaub ich nicht. Das ist eher eine Hinweis auf die Entwicklungsgeschichte unserer Verstandes. Wir sind darauf getrimmt Kausalitäten zu erkennen. Nicht-Kausalitäten können nicht erkannt werden, also werden sie erfunden (=herbei fabuliert).

Zitat:
der Quell und Ursprung aller Religionen und jedes Aberglaubens
Das könnte sein.

Zitat:
und gleichzeitig der einzige reale Hinweis auf eine höhere Macht ?
Geschockt Wie ist das zu verstehen?
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kolja
der Typ im Maschinenraum
Betreiber



Anmeldungsdatum: 02.12.2004
Beiträge: 16631
Wohnort: NRW

Beitrag(#643971) Verfasst am: 19.01.2007, 14:34    Titel: Antworten mit Zitat

MK69 hat folgendes geschrieben:
Du verstehst mich falsch. Ich will nicht darauf hinaus , daß Zufälle etwas anderes sind als Zufälle sondern ich möchte wissen ob das euch das Gefühl bekannt ist , welches sie bei vielen menschen auslösen ?

Nee, ist mir unbekannt.
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MK69
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Anmeldungsdatum: 16.10.2006
Beiträge: 777

Beitrag(#643991) Verfasst am: 19.01.2007, 15:00    Titel: Antworten mit Zitat

Sehwolf hat folgendes geschrieben:
MK69 hat folgendes geschrieben:
und gleichzeitig der einzige reale Hinweis auf eine höhere Macht ?
Geschockt Wie ist das zu verstehen?


Als Emotion ist es real und nicht von „Menschenhand“ geschaffen – wahrscheinlich, wie alle Emotionen älter als das Bewusstsein.
( wir brauchen hier nicht zu diskutieren ob es ein irreführenden Gefühl ist )
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Kival
Profeminist Ghost



Anmeldungsdatum: 14.11.2006
Beiträge: 24071

Beitrag(#644011) Verfasst am: 19.01.2007, 15:47    Titel: Antworten mit Zitat

MK69 hat folgendes geschrieben:
Sehwolf hat folgendes geschrieben:
MK69 hat folgendes geschrieben:
und gleichzeitig der einzige reale Hinweis auf eine höhere Macht ?
Geschockt Wie ist das zu verstehen?


Als Emotion ist es real und nicht von „Menschenhand“ geschaffen – wahrscheinlich, wie alle Emotionen älter als das Bewusstsein.
( wir brauchen hier nicht zu diskutieren ob es ein irreführenden Gefühl ist )


Wieso soll das Gefühl einer höheren Macht älter als das Bewusstsein sein? Ohne Bewusstsein kann es doch gar nicht hevorgerufen werden? - Und selbst wenn: Natürliche Gefühle benötigen doch auch keine höhere Macht.
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Sehwolf
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Anmeldungsdatum: 26.03.2006
Beiträge: 10077

Beitrag(#644015) Verfasst am: 19.01.2007, 15:55    Titel: Antworten mit Zitat

MK69 hat folgendes geschrieben:
Sehwolf hat folgendes geschrieben:
MK69 hat folgendes geschrieben:
und gleichzeitig der einzige reale Hinweis auf eine höhere Macht ?
Geschockt Wie ist das zu verstehen?


Als Emotion ist es real und nicht von „Menschenhand“ geschaffen – wahrscheinlich, wie alle Emotionen älter als das Bewusstsein.
( wir brauchen hier nicht zu diskutieren ob es ein irreführenden Gefühl ist )

Interessant. Geht Bewusstsein auch ohne Gefühle? Bedingt sich nicht beides irgendwie?

Und was soll die Behauptung Bewusstsein und/oder Gefühle (egal in welcher Reihenfolge) seien nicht von Menschenhand geschaffen?
Ohne eines von beiden gäbe es keinen Menschen jedenfalls nicht so wie wir ihn kennen, deshalb finde ich - ist diese Formulierung absolut sinnlos.
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MK69
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Anmeldungsdatum: 16.10.2006
Beiträge: 777

Beitrag(#644041) Verfasst am: 19.01.2007, 16:26    Titel: Antworten mit Zitat

Kival hat folgendes geschrieben:


Wieso soll das Gefühl einer höheren Macht älter als das Bewusstsein sein? Ohne Bewusstsein kann es doch gar nicht hevorgerufen werden? - Und selbst wenn: Natürliche Gefühle benötigen doch auch keine höhere Macht.



Sehwolf hat folgendes geschrieben:

Interessant. Geht Bewusstsein auch ohne Gefühle? Bedingt sich nicht beides irgendwie?

Und was soll die Behauptung Bewusstsein und/oder Gefühle (egal in welcher Reihenfolge) seien nicht von Menschenhand geschaffen?
Ohne eines von beiden gäbe es keinen Menschen jedenfalls nicht so wie wir ihn kennen, deshalb finde ich - ist diese Formulierung absolut sinnlos.


Ich würde sagen auch Tiere haben Gefühle – aber egal.

Die menschlichen Gefühle sind Ergebnis der Evolution. Wir haben keinen Einfluss mit welchen und wie starken Emotionen uns die Natur ausstattet – OK ?
(das meint: nicht von Menschenhand geschaffen)

Welche Hinweise natürlicher Art weisen den noch auf ein höheres Wesen oder übergeordneten Sinn hin ?
Es gibt höchstens Dinge und Begebenheiten die dieses Gefühl aktivieren
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der kleine Fritz
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Beiträge: 2183
Wohnort: Planet Erde

Beitrag(#644053) Verfasst am: 19.01.2007, 16:47    Titel: Antworten mit Zitat

Glück/Pech -> Glaube ?

Glück und Pech gibt es ebenso wenig als konkrete, reale "Dinge" wie "Zufall"!

Es sind abstrakte, relative Begriffe, mit denen wir Ereignisse bezeichnen, die uns vorteilhaft oder nachteilig erscheinen!
In diesem Sinne kann man Glück oder Pech nicht irgendwo haben wie einen Besitz, sondern nur ein entsprechende Ereignis so empfinden.
Und relativ sind sie schon deswegen, weil durchaus des einen Glück des anderen Pech sein kann, z. B. Sieg oder Niederlage beim Sport!

Was den Zufall anbelangt, der ja fast identisch ist mit Schiksal, so bezeichnen wir damit Ereignisse, deren Zustandekommen wir uns mangels genügender Informationen noch nicht erklären können.
Unter dieser Vorraussetzung könnt man durchaus von "Zufall" sprechen, aber nicht behaupten "Zufälle" seien prinzipiell unerklärlich!

Die Bezeichnung "Zufall" für ein Ereignis ist also nichts anderes, als das Eingeständnis unseres Unwissens wie es zustande gekommen ist!

Nach den Kausalitätsprinzip muß aber jedes Ereignis eine Ursache haben, selbst wenn jemand fünfmal hintereinander im Lotto gewinnt ..... es mangelt uns nur an den physikalischen Informationen, die dazu erforderlich waren.

Und wenn Ereignisse "vorherbestimmt" also deterministisch sind, na dann sind sie doch ebensowenig "Zufall"!
_________________
und Gott bleibt stumm....
um so eifriger schwatzen seine selbsternannten Missionare.
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MK69
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Anmeldungsdatum: 16.10.2006
Beiträge: 777

Beitrag(#644069) Verfasst am: 19.01.2007, 17:19    Titel: Antworten mit Zitat

der kleine Fritz hat folgendes geschrieben:

Was den Zufall anbelangt, der ja fast identisch ist mit Schiksal, so bezeichnen wir damit Ereignisse, deren Zustandekommen wir uns mangels genügender Informationen noch nicht erklären können.
Unter dieser Vorraussetzung könnt man durchaus von "Zufall" sprechen, aber nicht behaupten "Zufälle" seien prinzipiell unerklärlich!

Die Bezeichnung "Zufall" für ein Ereignis ist also nichts anderes, als das Eingeständnis unseres Unwissens wie es zustande gekommen ist!

Nach den Kausalitätsprinzip muß aber jedes Ereignis eine Ursache haben, selbst wenn jemand fünfmal hintereinander im Lotto gewinnt ..... es mangelt uns nur an den physikalischen Informationen, die dazu erforderlich waren.

Und wenn Ereignisse "vorherbestimmt" also deterministisch sind, na dann sind sie doch ebensowenig "Zufall"!


Wer behauptet denn, Zufälle wären unerklärlich ?
Verwechselst du da nicht Zufall und sogenannte Wunder ?
Ein Zufall ist nicht unerklärlich sondern nur extrem unwahrscheinlich.
Jeder weiß doch wie man im Lotto gewinnt – man muss die richtigen Zahlen tippen – es ist nur sehr unwahrscheinlich , dass es gelingt.
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Nichts
Nichtsnutz



Anmeldungsdatum: 11.01.2007
Beiträge: 410
Wohnort: Bonn

Beitrag(#644094) Verfasst am: 19.01.2007, 18:07    Titel: Antworten mit Zitat

"Was für ein dummer Zufall", wie oft hör ich mich das sagen.
Ich glaube nicht an Vorhersehung oder Schicksal. Ist es noch so verlockend manchmal.
Grund dafür ist m.E. die Eigenschaft des Menschen, alles erklären zu wollen. Kann man das in dem Moment nicht, kann man es wenigstens benennen. Das beruhigt wenigstens.

Alle dummen Zufälle (gut oder schlecht) in meinem Leben können stattfinden, weil ich zuvor
einige bestimmte Handlungen vollzogen habe. Quasi als Konsequenz meiner eigenen Entscheidungen. Sicher nicht weil ich die einzige Niete aus dem Sack gezogen habe, aber irgendwelche Entscheidungen haben mich ja auch erstmal zum Sack gebracht.
Ich habe meinen jetzigen Freund z.B. auf einer Maifeier kennengelernt, auf die ich seit Jahren nicht mehr gegangen bin. In der Zwischenzeit hab ich den Mut aufgebracht, meine Arbeit zu kündigen und eine neue Stelle anzutreten. Mein neuer Chef hatte eine leerstehende Wohnung die er mir anbot. Diese neue Wohnung lag genau neben diesem Maifeierplatz, und somit bot es sich geradezu an wieder dort zu feiern. Und an diesem Abend lernte ich meinen Freund dort kennen, welcher auch seit Jahren nochmal dort feierte. Durch ihn hab ich an Stärke gewonnen. Hab einen noch besseren Job ergattert und bin zu ihm in die Stadt gezogen. Hört sich schwer nach Schicksal und Glückssträhne an, was? Ist es aber nicht. Einfach nur das Resultat meiner Handlungen (Kündigen, neuen Job anfangen, neue Wohung beziehen...etc.).
Einfach nur ein Resultat meiner Handlungen.

Glaube an ein Schicksal nimmt einem doch die eigene Verantwortung aus der Hand, oder?
Nach dem Motto: Ich kann ja nichts selber beeinflussen, es kommt eh alles wie es kommen muss.

Wenn ich Glück habe, hab ich vorher ein paar richtige Entscheidungen getroffen.
Hab ich Pech, hab ich vorher falsche Entscheidungen getroffen.

Das ist eine Idee. Damit lässt sich aber gewiss nicht alles begründen.
_________________
"Was für ein Baum kannst du denn da unten am Boden sein? - Ich bin ein verdammter Busch, Ok?!"


Zuletzt bearbeitet von Nichts am 19.01.2007, 18:10, insgesamt einmal bearbeitet
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Nichts
Nichtsnutz



Anmeldungsdatum: 11.01.2007
Beiträge: 410
Wohnort: Bonn

Beitrag(#644095) Verfasst am: 19.01.2007, 18:09    Titel: Antworten mit Zitat

Der direkte Wechsel von Sack zu Freund hat keinerlei Zusammenhang, um Spott vorweg zu nehmen... Lachen Verlegen
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Sehwolf
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Anmeldungsdatum: 26.03.2006
Beiträge: 10077

Beitrag(#644143) Verfasst am: 19.01.2007, 20:13    Titel: Antworten mit Zitat

MK69 hat folgendes geschrieben:
Sehwolf hat folgendes geschrieben:

Interessant. Geht Bewusstsein auch ohne Gefühle? Bedingt sich nicht beides irgendwie?

Und was soll die Behauptung Bewusstsein und/oder Gefühle (egal in welcher Reihenfolge) seien nicht von Menschenhand geschaffen?
Ohne eines von beiden gäbe es keinen Menschen jedenfalls nicht so wie wir ihn kennen, deshalb finde ich - ist diese Formulierung absolut sinnlos.


Ich würde sagen auch Tiere haben Gefühle – aber egal.

Die menschlichen Gefühle sind Ergebnis der Evolution. Wir haben keinen Einfluss mit welchen und wie starken Emotionen uns die Natur ausstattet – OK ?
(das meint: nicht von Menschenhand geschaffen)
Das ist doch immer noch sinnlos, weil du Kausalitäten vertauschst. Die Gefühle und/oder das Bewusstsein usw hat uns doch erst zu Menschen gemacht.

MK69 hat folgendes geschrieben:
Welche Hinweise natürlicher Art weisen den noch auf ein höheres Wesen oder übergeordneten Sinn hin ?
Wieso welche noch? Diese ist kein Hinweis darauf. Auch sonst gibt
es keine Hinweis auf eine höheres Wesen oder einen übergeordneten Sinn.
MK69 hat folgendes geschrieben:
Es gibt höchstens Dinge und Begebenheiten die dieses Gefühl aktivieren
Bei dir vielleicht, bei mir nicht, jedenfalls nicht Gefühle dieser Art.
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kolja
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Beitrag(#644153) Verfasst am: 19.01.2007, 20:28    Titel: Antworten mit Zitat

MK69 hat folgendes geschrieben:
Es gibt höchstens Dinge und Begebenheiten die dieses Gefühl aktivieren

Verwechselst Du da nicht das Gefühl mit der Deutung? Vielleicht ist die Interpretation "auf ein höheres Wesen hinweisend" Resultat kultureller Prägung, oder ergibt sich aus dem eigenen Weltbild. Der eine fühlt sich bei seinem Schläfenlappenerlebnis halt "Eins mit Gott" oder "von Gott berührt", der andere fühlt sich "Eins mit dem Universum" oder "versteht alle Zusammenhänge".
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AntagonisT
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Anmeldungsdatum: 28.09.2005
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Beitrag(#644156) Verfasst am: 19.01.2007, 20:34    Titel: Antworten mit Zitat

Sehwolf hat folgendes geschrieben:
Das ist doch immer noch sinnlos, weil du Kausalitäten vertauschst. Die Gefühle und/oder das Bewusstsein usw hat uns doch erst zu Menschen gemacht.


Sagt wer?
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Sehwolf
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Anmeldungsdatum: 26.03.2006
Beiträge: 10077

Beitrag(#644163) Verfasst am: 19.01.2007, 20:42    Titel: Antworten mit Zitat

AntagonisT hat folgendes geschrieben:
Sehwolf hat folgendes geschrieben:
Das ist doch immer noch sinnlos, weil du Kausalitäten vertauschst. Die Gefühle und/oder das Bewusstsein usw hat uns doch erst zu Menschen gemacht.


Sagt wer?


Steht doch da Cool
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Beiträge: 777

Beitrag(#644314) Verfasst am: 20.01.2007, 00:14    Titel: Antworten mit Zitat

Sehwolf hat folgendes geschrieben:
Das ist doch immer noch sinnlos, weil du Kausalitäten vertauschst. Die Gefühle und/oder das Bewusstsein usw hat uns doch erst zu Menschen gemacht.


Ja und....
Ich wollte nur sagen , daß das nicht unserer Kontrolle unterliegt.

Sehwolf hat folgendes geschrieben:

MK69 hat folgendes geschrieben:
Welche Hinweise natürlicher Art weisen den noch auf ein höheres Wesen oder übergeordneten Sinn hin ?
Wieso welche noch? Diese ist kein Hinweis darauf. Auch sonst gibt
es keine Hinweis auf eine höheres Wesen oder einen übergeordneten Sinn.
MK69 hat folgendes geschrieben:
Es gibt höchstens Dinge und Begebenheiten die dieses Gefühl aktivieren
Bei dir vielleicht, bei mir nicht, jedenfalls nicht Gefühle dieser Art.


Es ist natürlich leicht rational zu sein wenn man keine irrationalen Gefühle hat.
Aber warum weigerst du dich diesen Emotionen einen Hinweis-Charakter zu zusprechen (wenn auch irreführend)

Die wirkliche Herausforderung ist doch zu fühlen ,daß es einen Gott gibt und trotzdem aus rationalen Gründen nicht zu glauben.

kolja hat folgendes geschrieben:
MK69 hat folgendes geschrieben:
Es gibt höchstens Dinge und Begebenheiten die dieses Gefühl aktivieren

Verwechselst Du da nicht das Gefühl mit der Deutung? Vielleicht ist die Interpretation "auf ein höheres Wesen hinweisend" Resultat kultureller Prägung,


Das kann natürlich sein .
Mein Verdacht ist aber , daß diese Emotionen der Grund sind warum sich überall Religionen gebildet haben und noch bilden.
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Lasst uns alle eine Sandale hochhalten und die andere am Fuß behalten, denn das ist SEIN Zeichen.
Und alle die ihm nachfolgen werden das gleiche tun...
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Sehwolf
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Anmeldungsdatum: 26.03.2006
Beiträge: 10077

Beitrag(#644318) Verfasst am: 20.01.2007, 00:21    Titel: Antworten mit Zitat

MK69 hat folgendes geschrieben:
Ja und....
Ich wollte nur sagen , daß das nicht unserer Kontrolle unterliegt.
Okay. Oben hörte sich das anders an.

MK69 hat folgendes geschrieben:
Sehwolf hat folgendes geschrieben:

MK69 hat folgendes geschrieben:
Welche Hinweise natürlicher Art weisen den noch auf ein höheres Wesen oder übergeordneten Sinn hin ?
Wieso welche noch? Diese ist kein Hinweis darauf. Auch sonst gibt
es keine Hinweis auf eine höheres Wesen oder einen übergeordneten Sinn.
MK69 hat folgendes geschrieben:
Es gibt höchstens Dinge und Begebenheiten die dieses Gefühl aktivieren
Bei dir vielleicht, bei mir nicht, jedenfalls nicht Gefühle dieser Art.


Es ist natürlich leicht rational zu sein wenn man keine irrationalen Gefühle hat.
Aber warum weigerst du dich diesen Emotionen einen Hinweis-Charakter zu zusprechen (wenn auch irreführend)
Gefühle sind (doch eigentlich) immer irgendwie irrational, sonst wären es ja keine Gefühle. Jedenfalls sind sie im Kern nicht rational erklärbar. Man kann sie mM höchstens rationalisieren, im Sinne von "Ich liebe diese Frau, weil..." "Ich bin wütend wegen ..."
Das ist immer nur eine sozusagen nachträgliche Erklärung für ein bereits existierendes Gefühl.

Zitat:
Die wirkliche Herausforderung ist doch zu fühlen ,daß es einen Gott gibt und trotzdem aus rationalen Gründen nicht zu glauben.
Komisch. Ich hatte so ein Gefühl noch nie (glaube ich).
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MK69
wir sind verpfiffen worden



Anmeldungsdatum: 16.10.2006
Beiträge: 777

Beitrag(#644331) Verfasst am: 20.01.2007, 00:42    Titel: Antworten mit Zitat

Sehwolf hat folgendes geschrieben:
MK69 hat folgendes geschrieben:
Die wirkliche Herausforderung ist doch zu fühlen ,daß es einen Gott gibt und trotzdem aus rationalen Gründen nicht zu glauben.
Komisch. Ich hatte so ein Gefühl noch nie (glaube ich).


Dann läßt sich natürlich schwer prognostizieren wie du dich im Fall der Fälle verhalten würdest.
Da aber die gefühlsmäßige Veranlagung meist recht konstant bleibt ist zu vermuten , daß dieser Kelch an dir vorübergeht.
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Sehwolf
registrierter User



Anmeldungsdatum: 26.03.2006
Beiträge: 10077

Beitrag(#644348) Verfasst am: 20.01.2007, 01:02    Titel: Antworten mit Zitat

MK69 hat folgendes geschrieben:
Sehwolf hat folgendes geschrieben:
MK69 hat folgendes geschrieben:
Die wirkliche Herausforderung ist doch zu fühlen ,daß es einen Gott gibt und trotzdem aus rationalen Gründen nicht zu glauben.
Komisch. Ich hatte so ein Gefühl noch nie (glaube ich).


Dann läßt sich natürlich schwer prognostizieren wie du dich im Fall der Fälle verhalten würdest.
Da aber die gefühlsmäßige Veranlagung meist recht konstant bleibt ist zu vermuten , daß dieser Kelch an dir vorübergeht.
Was man damit vergleichen könnte ist die Geburt meiner Tochter - ohnehin ein einschneidendes und beeindruckendes Erlebnis - das war äußerst intensiv und kam einem metaphysischen Gefühl wahrscheinlich nahe. Auf den Tag genau ein Jahr vorher war meine Mutter verstorben bei ihr hatte ich ebenso hilflos in einem Krankenhaus am Bett gestanden, als es soweit war.
Ist mir irgendwann im Kreißsaal eine Stunde vorher erst aufgefallen.

Natürlich stellt man sich dann die Frage "kann das Zufall sein" - wenn man sie nicht selbst stellt, stellt ein anderer sie. Man denkt darüber nach und stellt fest: Es ist Zufall. Es ist der Zyklus des Lebens und zwar hautnah, Tod und Geburt. Und: natürlich sterben Eltern vor ihren Kindern. Wer würde sich das schon anders herum wünschen.

Hat dieses Zufällige Zusammentreffen irgendeine kosmische, metaphysische oder sonstige Bedeutung?
Klares Nein!
Hat es eine persönliche?
Das Zusammentreffen nicht, beide einzeln natürlich.
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