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AntagonisT Master of Disaster
Anmeldungsdatum: 28.09.2005 Beiträge: 5587
Wohnort: 2 Meter über dem Boden
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(#645258) Verfasst am: 21.01.2007, 15:37 Titel: |
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hikanio hat folgendes geschrieben: | Taufe? Bei Babys ist das kein Problem für mich. Die bekommen eh nix davon mit... |
Deine Haltung finde ich echt unmöglich!
Menschen sollten sich selbst ohne Zwang für einen (Nicht-)Glauben entscheiden können.
_________________ “Primates often have trouble imagining an universe not run by an angry alpha male.”
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Sokrateer souverän
Anmeldungsdatum: 05.09.2003 Beiträge: 11649
Wohnort: Wien
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(#645259) Verfasst am: 21.01.2007, 15:39 Titel: |
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hikanio hat folgendes geschrieben: | @Sokrateer:
Nimmst Du für Dich in Anspruch, dass Du Dir wirklich alle Meinungen selbst bildest? |
Nein, aber ich folge nicht einer bestimmten Person oder einem Parteibuch, sondern gehe meinen eigenen Weg.
Und du weichst aus. Die zwei von mir gebrachten Zitate von dir widersprechen sich. Hast du nun deine Meinung geändert oder nicht? Gibt es nun besonders anleitungsbedürftige Menschen, oder nicht?
Zuletzt bearbeitet von Sokrateer am 21.01.2007, 15:40, insgesamt einmal bearbeitet |
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Rasmus entartet und notorisch gottlos - Ich bin Papst
Anmeldungsdatum: 20.05.2004 Beiträge: 17559
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(#645260) Verfasst am: 21.01.2007, 15:40 Titel: |
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hikanio hat folgendes geschrieben: | Taufe? Bei Babys ist das kein Problem für mich. Die bekommen eh nix davon mit und müssen dann nicht schon als kleine Kinder sich dafür rechtfertigen in unserer Gesellschaft zu einer Randgruppe zu gehören. |
Eben. Ich würde meine Kionder auch nicht mit den Tüken spielen lassen ... könnt' ja einer was sagen. Oh, halt warte: ALternativ könnte man seinen Kindern zur Seite stehen oder ihnen schlicht beibringen sich zu erklären, wenn jemand fragt.
Zitat: | Teilnahme am Religionsunterricht? Ja, aber auch die Diskussion über die Inhalte sobald die Kinder anfangen nachzudenken und nachzufragen. Zwingen? Nein. |
Du lässt asnderen Leuten Deinen Kindern Dinge beibringen, die Du für falsch hältst und hoffst das sie von alleine merken, daß das dummes Zeug ist? Bei welchen anderen Themen tust du das sonst auch noch?
Und: Hast Du Deine Kinder zum Religionsunterricht angemeldet? Oder hingenommen, daß das auf Grund der Taufe passiert? Oder wie? Sind sie gefragt worden, ob sie wollen? Und wie habt ihr euch als Eltern dann dazu geäußert?
Zitat: | Das Gleiche gilt für den Gottesdienst. Ich gehe auch mit mache aber keinen Hehl aus meiner Überzeugung und erkläre den Kids, soweit altersgerecht möglich, meine eigene Meinung dazu. |
Aber Deine Überzeugung ist doch ganz offenkundig, daß es so verkehrt nicht sein kann. Deine Überzeugung ist ganz offensichtlich, daß es gut und richtig ist, in den Gottesdienst zu gehen und die Rituale zu durchlaufen.
Welche anderen Rituale deren Grundlagen Du für völlig falsch hältst machst du noch regelmäßig mit?
Zitat: | Ist sicher für viele andere Atheisten nicht "konsequent" genug. Bisher ist dieser Weg aber für mich der Überzeugendste. |
Was du tust erscheint ir in der Tat völlig inkonsequent, unlogisch und widersinnig.
_________________ Brother Sword of Enlightenment of the Unitarian Jihad
If you ask the wrong questions you get answers like '42' or 'God'.
"Glaubst Du noch oder hüpfst Du schon?"
Sylvia Browne - Wahrsager oder Scharlatan?
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hikanio registrierter User
Anmeldungsdatum: 15.01.2007 Beiträge: 95
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(#645265) Verfasst am: 21.01.2007, 15:54 Titel: |
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@sokrateer:
Ich versuche nun nicht auszuweichen: Ich denke, dass es Menschen gibt, bei denen ich dazu beitragen kann, dass sie kritischer denken. Und das versuche ich zu tun.
Mich selbst betrachte ich in einem kontinuierlichem Prozess der Überarbeitung meiner Betrachtungsweisen. Die Veränderungen bedürfen wiederum ständiger Herausforderungen.
Deswegen stelle ich diese auch hier zur Diskussion.
Aber ich gestehe mir auch ein, dass auch ich emotionalen Einflüssen ausgesetzt bin und nicht ständig die Konsequenz der Konfrontation suche, auch wenn ich überzeugt bin im Recht zu sein.
@all:
Damit gehe ich sicher auch meinen eigenen Weg. Die Vielzahl der von euch beschrittenen Wege erhöht die Wahrscheinlichkeit, dass einer von uns den Richtigen findet
In diesem Sinne lehne ich mich jetzt zurück und lese eure Meinungen und Erfahrungen. Bitte also nicht übelnehmen, wenn ich nicht auf jede Frage antworte und Stellung beziehe.
Gruss
Rainer
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Sokrateer souverän
Anmeldungsdatum: 05.09.2003 Beiträge: 11649
Wohnort: Wien
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(#645271) Verfasst am: 21.01.2007, 16:08 Titel: |
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hikanio hat folgendes geschrieben: | Aber ich gestehe mir auch ein, dass auch ich emotionalen Einflüssen ausgesetzt bin und nicht ständig die Konsequenz der Konfrontation suche, |
Als Atheist nicht in die Kirche zu gehen, ist keine Konfrontation.
hikanio hat folgendes geschrieben: | Damit gehe ich sicher auch meinen eigenen Weg. |
Das mag deine Innensicht sein. Aber auf Gläubige machst du bestimmt den Eindruck, dass du das, was du so sagst, ja nicht wirklich so ernst meinen kannst und tief in deinem Herzen ja doch weißt, dass Christus der richtige Weg ist und dass es da doch etwas gibt.
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Svea zurück
Anmeldungsdatum: 01.09.2006 Beiträge: 1908
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(#645272) Verfasst am: 21.01.2007, 16:10 Titel: |
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AntagonisT hat folgendes geschrieben: | hikanio hat folgendes geschrieben: | Taufe? Bei Babys ist das kein Problem für mich. Die bekommen eh nix davon mit... |
Deine Haltung finde ich echt unmöglich!
Menschen sollten sich selbst ohne Zwang für einen (Nicht-)Glauben entscheiden können. |
Das hätte ich nicht besser sagen können.
Ansonsten ist eine Beziehung zwischen Christen und Atheisten natürlich möglich!
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odeon registrierter User
Anmeldungsdatum: 12.10.2004 Beiträge: 199
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(#645274) Verfasst am: 21.01.2007, 16:17 Titel: |
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Egal, wie die Eltern über Religion denken.
Entscheidend ist - vorallem bei einer Mischehe - dass die Kinder bis sie selbstständig entscheiden können ( nicht vor dem 14. Lebensjahr) worin ihre Sicht auf die Welt besteht.
In einer So genannten Mischehehe ist es wichtig, dass Riten, wie Taufe, Erstkommunion, Konfirmation nicht vollzogen werden.
Leider ist es häufig so, dass sich hier die Frauen durchsetzen. In den meisten Mischehen, müssen die Kinder die Religion der Mutter ertragen.
Die Toleranz der Eltern kann man am besten an der Relogionszugehörigkeit der Kinder sehen, und was man da sieht, das ist erschreckend.
_________________ Anmerkung von odeon
www.fotologie-website.de
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Sokrateer souverän
Anmeldungsdatum: 05.09.2003 Beiträge: 11649
Wohnort: Wien
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(#645276) Verfasst am: 21.01.2007, 16:23 Titel: |
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odeon hat folgendes geschrieben: | Leider ist es häufig so, dass sich hier die Frauen durchsetzen. In den meisten Mischehen, müssen die Kinder die Religion der Mutter ertragen. |
Ist das wirklich so? Oder entsteht der Eindruck dadurch, dass sich hier im FGH regelmäßig verzweifelte Männer anmelden, die sich zuerst bei kirchlicher Hochzeit und Taufe nichts gedacht haben und sich nun beklagen, dass sie überhaupt keinen Einfluss mehr auf die weltanschauliche Erziehung der Kinder haben.
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Rasmus entartet und notorisch gottlos - Ich bin Papst
Anmeldungsdatum: 20.05.2004 Beiträge: 17559
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(#645278) Verfasst am: 21.01.2007, 16:25 Titel: |
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hikanio hat folgendes geschrieben: | Aber ich gestehe mir auch ein, dass auch ich emotionalen Einflüssen ausgesetzt bin und nicht ständig die Konsequenz der Konfrontation suche, auch wenn ich überzeugt bin im Recht zu sein. |
Das ist nur einer der Gründe weswegen eine solche Beziehunbg für mich undenkbar ist - ein Mensch der glaubt ich würde provozieren, nur weil ich nicht in seine Kirche mitkomme hat ein massives Problem und ist weit davon entfernt selber einen toleranten und offenen Umgang mit mir zu pflegen.
Das Du selber schon glaubst, Du würdest provozieren bloß weil Du nicht mitgehst spricht Bände!
_________________ Brother Sword of Enlightenment of the Unitarian Jihad
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Rasmus entartet und notorisch gottlos - Ich bin Papst
Anmeldungsdatum: 20.05.2004 Beiträge: 17559
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(#645279) Verfasst am: 21.01.2007, 16:27 Titel: |
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Sokrateer hat folgendes geschrieben: | Das mag deine Innensicht sein. Aber auf Gläubige machst du bestimmt den Eindruck, dass du das, was du so sagst, ja nicht wirklich so ernst meinen kannst und tief in deinem Herzen ja doch weißt, dass Christus der richtige Weg ist und dass es da doch etwas gibt. |
Der Eindruck beschränkt sich nicht nur auf Gläubige Leute. Wer sich so verhält, dem nehme ich nicht ab, daß er den Glauben wirklich (inhaltlich) ablehnt oder für falsch hält. Es ist ihm bestenfalls egal.
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Sokrateer souverän
Anmeldungsdatum: 05.09.2003 Beiträge: 11649
Wohnort: Wien
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(#645280) Verfasst am: 21.01.2007, 16:28 Titel: |
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Rasmus hat folgendes geschrieben: | Sokrateer hat folgendes geschrieben: | Das mag deine Innensicht sein. Aber auf Gläubige machst du bestimmt den Eindruck, dass du das, was du so sagst, ja nicht wirklich so ernst meinen kannst und tief in deinem Herzen ja doch weißt, dass Christus der richtige Weg ist und dass es da doch etwas gibt. |
Der Eindruck beschränkt sich nicht nur auf Gläubige Leute. Wer sich so verhält, dem nehme ich nicht ab, daß er den Glauben wirklich (inhaltlich) ablehnt oder für falsch hält. Es ist ihm bestenfalls egal. |
Ich hingegen glaube, dass er es ehrlich meint. Intelligente Menschen sind oft zu einem atemberaubenden Maß an Hinrakrobatik fähig.
Zuletzt bearbeitet von Sokrateer am 21.01.2007, 16:35, insgesamt einmal bearbeitet |
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Xamanoth auf eigenen Wunsch deaktiviert
Anmeldungsdatum: 07.04.2006 Beiträge: 7962
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(#645281) Verfasst am: 21.01.2007, 16:29 Titel: |
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Rasmus hat folgendes geschrieben: | Sokrateer hat folgendes geschrieben: | Das mag deine Innensicht sein. Aber auf Gläubige machst du bestimmt den Eindruck, dass du das, was du so sagst, ja nicht wirklich so ernst meinen kannst und tief in deinem Herzen ja doch weißt, dass Christus der richtige Weg ist und dass es da doch etwas gibt. |
Der Eindruck beschränkt sich nicht nur auf Gläubige Leute. Wer sich so verhält, dem nehme ich nicht ab, daß er den Glauben wirklich (inhaltlich) ablehnt oder für falsch hält. Es ist ihm bestenfalls egal. |
Ich begreife eigentlich nicht, wo das Problem sein soll. Auch wenn ich mir Beziehungen zwischen Ungläubigen und Freikirchlern (die ja oft - wenn auch nicht immer - evangelikale sind, schwer vorstellen,ist eine harmonische Beziehung zwischen Gläubigen und Atheisten nicht ausgeschlossen.
Ich finde so eine weltanschauliche Dauerparallelität sogar interessant. Nur weil man den Glauben nicht teilt, muss man ihm doch nicht zwangsweise feindlich gegenüberstehen.
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Rasmus entartet und notorisch gottlos - Ich bin Papst
Anmeldungsdatum: 20.05.2004 Beiträge: 17559
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(#645282) Verfasst am: 21.01.2007, 16:37 Titel: |
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Sokrateer hat folgendes geschrieben: | Ich hingegen glaube, dass er es ehrlich meint. Intelligente Menschen sind oft zu einem atemberaubenden Maß an Hinakrobatik fähig. |
Das er es ehrlich "meint" glaube ich auch. Aber die Schlussfolgerungen aus dem was er sagt und tut würden bei mir anders klingen. D.h. was er für offen, tolerant und (in Bezug auf die Erziehung) neutral hält, erkenne ich als gleichgültiges zuarbeiten. Er bezieht keine Gegenposition, sondern hält sich raus, bzw. macht sogar mit. Ich würde mich sehr wundern, wenn seine Kinder so zu einer atheistischen Haltung gelangen könnten. Vorleben tut er sie auf alle Fälle nicht.
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Rasmus entartet und notorisch gottlos - Ich bin Papst
Anmeldungsdatum: 20.05.2004 Beiträge: 17559
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(#645284) Verfasst am: 21.01.2007, 16:39 Titel: |
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Xamanoth hat folgendes geschrieben: | Ich finde so eine weltanschauliche Dauerparallelität sogar interessant. Nur weil man den Glauben nicht teilt, muss man ihm doch nicht zwangsweise feindlich gegenüberstehen. |
Dir wäre es also recht, wenn Deine Kinder regelmäßig in den Gottesdienst gingen und am Religionsunterricht teilnehmen würden? Ich hätte damit nunmal ein massives Problem, weil ich viel negatives und nichts gutes darin sehe. Ich würde erwarten, daß meine Kinder diese Prozedur mit viel Glück unbeschadet überstehen würden - wozu aber sollte man das Riskieren, wenn unter Garantie nichts dabei rausspringt?
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Svea zurück
Anmeldungsdatum: 01.09.2006 Beiträge: 1908
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(#645287) Verfasst am: 21.01.2007, 16:45 Titel: |
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Sokrateer hat folgendes geschrieben: | odeon hat folgendes geschrieben: | Leider ist es häufig so, dass sich hier die Frauen durchsetzen. In den meisten Mischehen, müssen die Kinder die Religion der Mutter ertragen. |
Ist das wirklich so? Oder entsteht der Eindruck dadurch, dass sich hier im FGH regelmäßig verzweifelte Männer anmelden, die sich zuerst bei kirchlicher Hochzeit und Taufe nichts gedacht haben und sich nun beklagen, dass sie überhaupt keinen Einfluss mehr auf die weltanschauliche Erziehung der Kinder haben. |
Nein, ist nicht so. Ich finde das hängt nicht vom Geschlecht ab. Auf jeden Fall kann ich als Atheist mit den besseren Argumenten überzeugen!
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Svea zurück
Anmeldungsdatum: 01.09.2006 Beiträge: 1908
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(#645288) Verfasst am: 21.01.2007, 16:48 Titel: |
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Rasmus hat folgendes geschrieben: | Xamanoth hat folgendes geschrieben: | Ich finde so eine weltanschauliche Dauerparallelität sogar interessant. Nur weil man den Glauben nicht teilt, muss man ihm doch nicht zwangsweise feindlich gegenüberstehen. |
Dir wäre es also recht, wenn Deine Kinder regelmäßig in den Gottesdienst gingen und am Religionsunterricht teilnehmen würden? Ich hätte damit nunmal ein massives Problem, weil ich viel negatives und nichts gutes darin sehe. Ich würde erwarten, daß meine Kinder diese Prozedur mit viel Glück unbeschadet überstehen würden - wozu aber sollte man das Riskieren, wenn unter Garantie nichts dabei rausspringt? |
Mir z.B wäre es nicht so recht, wenn mein Kind in den Gottesdienst geht, es sei denn es möchte unbedingt. Mit dem Religionsunterricht hätte ich gar kein Problem, heutzutage wird ja im Reli Unterricht nicht mehr nur geklatscht und gebetet..
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Johnnyboy Stück Scheiße
Anmeldungsdatum: 26.06.2005 Beiträge: 2562
Wohnort: Babylon
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(#645289) Verfasst am: 21.01.2007, 16:50 Titel: |
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Xamanoth hat folgendes geschrieben: | Rasmus hat folgendes geschrieben: | Sokrateer hat folgendes geschrieben: | Das mag deine Innensicht sein. Aber auf Gläubige machst du bestimmt den Eindruck, dass du das, was du so sagst, ja nicht wirklich so ernst meinen kannst und tief in deinem Herzen ja doch weißt, dass Christus der richtige Weg ist und dass es da doch etwas gibt. |
Der Eindruck beschränkt sich nicht nur auf Gläubige Leute. Wer sich so verhält, dem nehme ich nicht ab, daß er den Glauben wirklich (inhaltlich) ablehnt oder für falsch hält. Es ist ihm bestenfalls egal. |
Ich begreife eigentlich nicht, wo das Problem sein soll. Auch wenn ich mir Beziehungen zwischen Ungläubigen und Freikirchlern (die ja oft - wenn auch nicht immer - evangelikale sind, schwer vorstellen,ist eine harmonische Beziehung zwischen Gläubigen und Atheisten nicht ausgeschlossen.
Ich finde so eine weltanschauliche Dauerparallelität sogar interessant. Nur weil man den Glauben nicht teilt, muss man ihm doch nicht zwangsweise feindlich gegenüberstehen. |
Sehe ich auch so.
_________________ "Das Leben des Starken erfüllt seinen Sinn, das des Schwachen seinen Zweck".
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Rasmus entartet und notorisch gottlos - Ich bin Papst
Anmeldungsdatum: 20.05.2004 Beiträge: 17559
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(#645291) Verfasst am: 21.01.2007, 16:53 Titel: |
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Svea hat folgendes geschrieben: | Mir z.B wäre es nicht so recht, wenn mein Kind in den Gottesdienst geht, es sei denn es möchte unbedingt. |
Wenn mein Kind das wollen würde, würde ich das wohl als persönliches Versagen einstufen.
Zitat: | Mit dem Religionsunterricht hätte ich gar kein Problem, heutzutage wird ja im Reli Unterricht nicht mehr nur geklatscht und gebetet.. |
Es ist vermutlich nicht mehr so schlimm wie früher - aber es hat keinen Vorteil und zu viele potentielle Nachteile. (Es sei denn, das Kind geht trotz Ablehnung aus Neugierde hin ...)
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Sokrateer souverän
Anmeldungsdatum: 05.09.2003 Beiträge: 11649
Wohnort: Wien
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(#645292) Verfasst am: 21.01.2007, 16:54 Titel: |
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Rasmus hat folgendes geschrieben: | Vorleben tut er sie auf alle Fälle nicht. |
Und dieses Vorleben ist meiner Meinung nach tausendmal wichtiger, als die Frage der Taufe oder des Religionsunterrichts.
Xamanoth hat folgendes geschrieben: | Ich finde so eine weltanschauliche Dauerparallelität sogar interessant. |
hikanios Beziehung, so wie er sie hier geschildert hat, kannst du damit aber nicht meinen. Wo soll da eine Parallelität sein?
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Svea zurück
Anmeldungsdatum: 01.09.2006 Beiträge: 1908
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(#645294) Verfasst am: 21.01.2007, 16:59 Titel: |
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Rasmus hat folgendes geschrieben: | Svea hat folgendes geschrieben: | Mir z.B wäre es nicht so recht, wenn mein Kind in den Gottesdienst geht, es sei denn es möchte unbedingt. |
Wenn mein Kind das wollen würde, würde ich das wohl als persönliches Versagen einstufen.
Zitat: | Mit dem Religionsunterricht hätte ich gar kein Problem, heutzutage wird ja im Reli Unterricht nicht mehr nur geklatscht und gebetet.. |
Es ist vermutlich nicht mehr so schlimm wie früher - aber es hat keinen Vorteil und zu viele potentielle Nachteile. (Es sei denn, das Kind geht trotz Ablehnung aus Neugierde hin ...) |
Welche Nachteile meinst du?
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Rae dauerhaft gesperrt
Anmeldungsdatum: 28.05.2006 Beiträge: 5427
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(#645296) Verfasst am: 21.01.2007, 17:03 Titel: Re: "Gemischte" Partnerschaften |
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hikanio hat folgendes geschrieben: |
Wie geht ihr mit vergleichbaren Partnerschaften oder Freundschaften um?
Wie bewahrt ihr die Gemeinsamkeiten ohne eure eigenen Wertvorstellungen aufzugeben?
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So:
hikanio hat folgendes geschrieben: |
liebe |
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Xamanoth auf eigenen Wunsch deaktiviert
Anmeldungsdatum: 07.04.2006 Beiträge: 7962
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(#645297) Verfasst am: 21.01.2007, 17:03 Titel: |
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Rasmus hat folgendes geschrieben: |
Dir wäre es also recht, wenn Deine Kinder regelmäßig in den Gottesdienst gingen und am Religionsunterricht teilnehmen würden? |
Aber selbstverständlich, gelegentlich gehe ich sogar selbst gerne in den Gottesdienst (vor allem wegen der Musik und dem schönen Münster).
Das Christentum hat in unserer Gesellschaft eine dermaßen präsente Stellung, dass man es einfach von innen kennenlernen sollte. Ja, ich würde meinen Kindern meine Meinung zu dem Thema schildern, aber auch erklären, welche anderen Meinungen es gibt, was Katholiken glauben, was protestanten glauben und warum. Und ja, ich würde sogar selbst mit ihnen zum Gottesdienst gehen und ihnen erklären was da abläuft. Ich fünde es auch gut, wenn sie am Religionsunterricht teilnehmen, um diesen gesellschaftlich relevanten Faktor Christentum zu verstehen, aus dem gleichen Grund hielte ich es für sinnvoll, sie am Konfirmandenunterricht teilnehmen zu lassen.
Wenn sie sich dann für Glauben und Kirche entschließen, wäre das ihre Sache. Wenn nicht - und da ich als eines der haupterziehungsziele selbständiges und freies Denken sehen würde, sähe ich da wenig "Gefahr" - umso besser.
Würdest du es deinen Kindern denn in jüngeren Jahren verbieten, wenn sie, z.B. durch Freunde, in die Kirche eingeladen werden?
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Rasmus entartet und notorisch gottlos - Ich bin Papst
Anmeldungsdatum: 20.05.2004 Beiträge: 17559
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(#645298) Verfasst am: 21.01.2007, 17:05 Titel: |
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Svea hat folgendes geschrieben: | Welche Nachteile meinst du? |
Wir haben auch heute noch Religionsunterricht, der aus religiöser Unterweisung und nicht aus kritischer Betrachtung besteht. Da wird den Schülern also im aller besten Fall vorgetäöuscht, daß das wa da abgeht eine ernstzunehmende Methode sei, mit der Welt umzugehen, daß es akzeptabel ist die Bibel zu lesen ohne sich dabei bewusst zu machen daß es dabei keinen Prinzipiellen Unterschied zu Harry Potter gibt.
Was soll ein Kind daraus lernen, wenn ihm Lehrer die sowas unterrichten als Respektspersonen vorgesetzt werden? Höchstens doch, daß Lehrer immer Recht haben, egal was für hahnebüchenden Unsinn sie von sich geben.
Mal ganz abgesehen davon, daß auch sonst die Inhalte der Bibel völlig unkritisch als gut und positiv verkauft werden, und nicht auf die ethischen und moralischen Probleme eingegangen wird.
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Xamanoth auf eigenen Wunsch deaktiviert
Anmeldungsdatum: 07.04.2006 Beiträge: 7962
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(#645301) Verfasst am: 21.01.2007, 17:13 Titel: |
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Rasmus hat folgendes geschrieben: |
Mal ganz abgesehen davon, daß auch sonst die Inhalte der Bibel völlig unkritisch als gut und positiv verkauft werden, und nicht auf die ethischen und moralischen Probleme eingegangen wird. |
Bei guten Religionslehrern wird da sehr wohl drauf eingegangen.
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Svea zurück
Anmeldungsdatum: 01.09.2006 Beiträge: 1908
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(#645302) Verfasst am: 21.01.2007, 17:16 Titel: |
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Rasmus hat folgendes geschrieben: | Svea hat folgendes geschrieben: | Welche Nachteile meinst du? |
Wir haben auch heute noch Religionsunterricht, der aus religiöser Unterweisung und nicht aus kritischer Betrachtung besteht. Da wird den Schülern also im aller besten Fall vorgetäöuscht, daß das wa da abgeht eine ernstzunehmende Methode sei, mit der Welt umzugehen, daß es akzeptabel ist die Bibel zu lesen ohne sich dabei bewusst zu machen daß es dabei keinen Prinzipiellen Unterschied zu Harry Potter gibt.
Was soll ein Kind daraus lernen, wenn ihm Lehrer die sowas unterrichten als Respektspersonen vorgesetzt werden? Höchstens doch, daß Lehrer immer Recht haben, egal was für hahnebüchenden Unsinn sie von sich geben.
Mal ganz abgesehen davon, daß auch sonst die Inhalte der Bibel völlig unkritisch als gut und positiv verkauft werden, und nicht auf die ethischen und moralischen Probleme eingegangen wird. |
Kann ich nicht bestätigen. Wir haben früher im Reli Unterricht auch immer viel über Religionskritik gesprochen und meine Lehrer haben meine Meinung akzeptiert. Klar gibt es auch immer schlechte Lehrer in jedem Fach..
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Svea zurück
Anmeldungsdatum: 01.09.2006 Beiträge: 1908
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(#645303) Verfasst am: 21.01.2007, 17:16 Titel: |
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Doppelposting gelöscht
Zuletzt bearbeitet von Svea am 21.01.2007, 17:21, insgesamt einmal bearbeitet |
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Rasmus entartet und notorisch gottlos - Ich bin Papst
Anmeldungsdatum: 20.05.2004 Beiträge: 17559
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(#645304) Verfasst am: 21.01.2007, 17:17 Titel: |
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Xamanoth hat folgendes geschrieben: | Rasmus hat folgendes geschrieben: |
Mal ganz abgesehen davon, daß auch sonst die Inhalte der Bibel völlig unkritisch als gut und positiv verkauft werden, und nicht auf die ethischen und moralischen Probleme eingegangen wird. |
Bei guten Religionslehrern wird da sehr wohl drauf eingegangen. |
Das kann man aber vorher nicht unbedingt wissen und soweit ich weiß entspricht das nicht den offiziellen Lehrplänen. Unterm Strich bleibt da für mich kein Erkennbarer Grund einem solchen Unterricht beizuwohnen oder zu wünschen, daß meine Kinder das tun.
Ich würde meine Kinder auch nicht zu einer Harry-Potter-ist-frei-erfunden-AG anmelden ... wozu?
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Rasmus entartet und notorisch gottlos - Ich bin Papst
Anmeldungsdatum: 20.05.2004 Beiträge: 17559
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(#645306) Verfasst am: 21.01.2007, 17:20 Titel: |
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Xamanoth hat folgendes geschrieben: | Rasmus hat folgendes geschrieben: |
Mal ganz abgesehen davon, daß auch sonst die Inhalte der Bibel völlig unkritisch als gut und positiv verkauft werden, und nicht auf die ethischen und moralischen Probleme eingegangen wird. |
Bei guten Religionslehrern wird da sehr wohl drauf eingegangen. |
Das kann man aber vorher nicht unbedingt wissen und soweit ich weiß entspricht das nicht den offiziellen Lehrplänen. Unterm Strich bleibt da für mich kein Erkennbarer Grund einem solchen Unterricht beizuwohnen oder zu wünschen, daß meine Kinder das tun.
Ich würde meine Kinder auch nicht zu einer Harry-Potter-ist-frei-erfunden-AG anmelden ... wozu?
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Sokrateer souverän
Anmeldungsdatum: 05.09.2003 Beiträge: 11649
Wohnort: Wien
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(#645308) Verfasst am: 21.01.2007, 17:27 Titel: |
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Svea hat folgendes geschrieben: | Rasmus hat folgendes geschrieben: |
Es ist vermutlich nicht mehr so schlimm wie früher - aber es hat keinen Vorteil und zu viele potentielle Nachteile. (Es sei denn, das Kind geht trotz Ablehnung aus Neugierde hin ...) |
Welche Nachteile meinst du? |
Zwei Stunden nutzlos vergeudete, kostbare Kindheit pro Woche.
Xamanoth hat folgendes geschrieben: |
Würdest du es deinen Kindern denn in jüngeren Jahren verbieten, wenn sie, z.B. durch Freunde, in die Kirche eingeladen werden? |
Auch bei einer Moschee, Synagoge, ZJ-Versammlung, Krishna-Tempel???
"Freunde" laden die Kinder in die Kirche ein??? Klingt eher nach missionierenden Eltern, die ihre Kinder vorschicken.
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Xamanoth auf eigenen Wunsch deaktiviert
Anmeldungsdatum: 07.04.2006 Beiträge: 7962
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(#645310) Verfasst am: 21.01.2007, 17:29 Titel: |
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Sokrateer hat folgendes geschrieben: |
Auch bei einer Moschee, Synagoge, ZJ-Versammlung, Krishna-Tempel??? |
Warum eigentlich nicht?
Durch türkische Bekannte in eine Moschee eingeladen zu werden, kann sehr lehrreich sein.
Zitat: | "Freunde" laden die Kinder in die Kirche ein??? Klingt eher nach missionierenden Eltern, die ihre Kinder vorschicken. |
Teilweise, aber es gibt durchaus Jugendliche, die sich aus eigenem Antrieb in der kirche engagieren. Ich bin damals auch eher durch gleichaltrige aufs Christentum gestossen.
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