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Demonstranten stören Gottesdienst
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voltaire
atheistischer Humanist



Anmeldungsdatum: 22.05.2006
Beiträge: 289
Wohnort: Hamm

Beitrag(#647758) Verfasst am: 25.01.2007, 11:49    Titel: Antworten mit Zitat

tja wenn jetzt mal min. 5.000 bis 10.000 friedliche demonstranten aus "unseren reihen" sprich atheisten, konfessionslose, freidenker etc pp auf die strasse gehen und genau das in der öffentlichkeit kritisieren, dann hätte man viell. eine chance, dass das ganze ein breiteres ohr in den medien findet...

den brief an den OB von Köln finde ich persönlich gut und wichtig, ich bezweifle aber seine wirkung... der OB von köln wird sich wahrscheinlich ins fäustchen lachen, denn wohlmöglich ist dieser streng katholisch und is sponsored by benedikt Mit den Augen rollen
_________________
cU vOLt@IRE ! "Ich denke, also bin ich KEIN Christ" - Karlheinz Deschner
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Keller
last neoliberal standing and car of the year 1983!



Anmeldungsdatum: 30.11.2006
Beiträge: 1411

Beitrag(#647796) Verfasst am: 25.01.2007, 13:12    Titel: Antworten mit Zitat

ja? ich find den brief in weiten teilen ziemlich schwach.


Richtig peinlich wird's hier:

Zitat:
Warum lassen Sie, Herr Schramma, es ohne Kritik zu, dass selbst altruistische nichtreligiöse Menschen aufs Übelste verleumdet werden:

"Menschlichkeit ohne Gottesglauben verkommt in Brutalität"?

Der Landesvorstand NRW des IBKA e.V. sieht hierin vor allem nichtgläubige Menschen sowie auch Mitarbeiter nicht kirchenbestimmter , humanitärer Organisationen wie z.B. Rotes Kreuz, Arbeiterwohlfahrt, Kinderschutzbund oder Ärzte ohne Grenzen zu "brutalen Bestien" diffamiert.



Da haben die Autoren schlicht die Predigt nicht verstanden. Denn Meisner (und Grillparzer) sprechen hier gar nicht von der "Mitmenschlichkeit", also nicht vom humanitär bewegten Menschen, sondern vom Menschen als solchen. Meisner zufolge ist es die Fähigkeit Gott zu erkennen, sich Gott zuzuwenden und Gott anzubeten, die den Menschen komplettiert und ihn vom Tier unterscheidet. Und allenfalls eine Menschheit (!) ohne Gottesglaube verkomme in Brutalität. Das ist zwar saublöd, aber die Kritik des IBKA läuft durch diese Fehlinterpretation leider völlig ins Leere.
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Eifellady
Weiße Haifelbestie



Anmeldungsdatum: 19.11.2003
Beiträge: 14403
Wohnort: Wildnis der Eifel

Beitrag(#647805) Verfasst am: 25.01.2007, 13:32    Titel: Antworten mit Zitat

Keller hat folgendes geschrieben:
ja? ich find den brief in weiten teilen ziemlich schwach.


Richtig peinlich wird's hier:

Zitat:
Warum lassen Sie, Herr Schramma, es ohne Kritik zu, dass selbst altruistische nichtreligiöse Menschen aufs Übelste verleumdet werden:

"Menschlichkeit ohne Gottesglauben verkommt in Brutalität"?

Der Landesvorstand NRW des IBKA e.V. sieht hierin vor allem nichtgläubige Menschen sowie auch Mitarbeiter nicht kirchenbestimmter , humanitärer Organisationen wie z.B. Rotes Kreuz, Arbeiterwohlfahrt, Kinderschutzbund oder Ärzte ohne Grenzen zu "brutalen Bestien" diffamiert.



Da haben die Autoren schlicht die Predigt nicht verstanden. Denn Meisner (und Grillparzer) sprechen hier gar nicht von der "Mitmenschlichkeit", also nicht vom humanitär bewegten Menschen, sondern vom Menschen als solchen. Meisner zufolge ist es die Fähigkeit Gott zu erkennen, sich Gott zuzuwenden und Gott anzubeten, die den Menschen komplettiert und ihn vom Tier unterscheidet. Und allenfalls eine Menschheit (!) ohne Gottesglaube verkomme in Brutalität. Das ist zwar saublöd, aber die Kritik des IBKA läuft durch diese Fehlinterpretation leider völlig ins Leere.


Ach ja?
Mensch ist nur, wer an Gott glauben kann? Entweder ist man "Bruder in Christus" oder "Genosse des Antichrist".
Hier werden ja sogar jene, die an einen anderen "Gott" glauben als Genossen des Antichristen - also Teufel- verschrien, also sind Menschen, die human sind, nur dann "menschlich" wenn sie an den christlichen Gott glauben.
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rotwang
Kreator des Homunculus



Anmeldungsdatum: 24.03.2006
Beiträge: 2887
Wohnort: Bochum

Beitrag(#647808) Verfasst am: 25.01.2007, 13:37    Titel: Antworten mit Zitat

Vor allem lässt der Brief auch Sachen aus, die eine kritische Betrachtung verdient hätten - so z.B. das "kulturelle Niveau" der säkularisierten Gesellschaft - und ergeht sich eigentlich nur wieder in stereotypen Vorwürfen. Der Brief ist im Ganzen und in seiner Argumentation ein fast schon Pawlowscher Reflex. Wäre mir jedenfalls tendenziell zu populistisch, zu aggressiv und zu undifferenziert..
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Eifellady
Weiße Haifelbestie



Anmeldungsdatum: 19.11.2003
Beiträge: 14403
Wohnort: Wildnis der Eifel

Beitrag(#647812) Verfasst am: 25.01.2007, 13:45    Titel: Antworten mit Zitat

rotwang hat folgendes geschrieben:
Vor allem lässt der Brief auch Sachen aus, die eine kritische Betrachtung verdient hätten


Klar! Wir wollten aber einen Brief schreiben, kein Buch!

Zitat:
Wäre mir jedenfalls tendenziell zu populistisch, zu aggressiv und zu undifferenziert..


Aber echt!

Rainer, wir hätten schreiben sollen:

Lieber Herr Schramma,

wir armen Gottlosen fühlen uns mal wieder ganz schlimm vom bösen, bösen Kardinal Meisner überfahren.
Und Sie schimpfen noch nicht mal mit ihm deswegen.
Deswegen sind wir auch ganz empört und tun dies hiermit kund!

Liebe Grüße
die hilflosen und armen Mitglieder des IBKA LV NRW
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jagy
Herb Derpington III.



Anmeldungsdatum: 26.11.2006
Beiträge: 7275

Beitrag(#647814) Verfasst am: 25.01.2007, 13:57    Titel: Antworten mit Zitat

Hab jetzt nur Seite 1 der Predigt gelesen und es reicht mir schon. Finde den offenen Brief absolut gerechtfertigt.
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rotwang
Kreator des Homunculus



Anmeldungsdatum: 24.03.2006
Beiträge: 2887
Wohnort: Bochum

Beitrag(#647815) Verfasst am: 25.01.2007, 13:58    Titel: Antworten mit Zitat

Eifellady hat folgendes geschrieben:

Aber echt!

Rainer, wir hätten schreiben sollen:

Lieber Herr Schramma,

wir armen Gottlosen fühlen uns mal wieder ganz schlimm vom bösen, bösen Kardinal Meisner überfahren.
Und Sie schimpfen noch nicht mal mit ihm deswegen.
Deswegen sind wir auch ganz empört und tun dies hiermit kund!

Liebe Grüße
die hilflosen und armen Mitglieder des IBKA LV NRW


Ach jetzt komm - mit diesem Brief und seinem recht aggressiven Ton arbeitet der IBKA am Image einer antikirchlichen, fast schon fundamentalistischen Kampforganisation. Statt den Brief dazu zu nutzen die arrogante Sicht der katholischen Kirche differenziert und sachlich herauszuarbeiten, ergeht ihr euch in eben dem, was ihr eigentlich bekämpft: In Hass und Zwietracht. Ich stimme Keller zu, dass der Brief viel zu aufgeregt formuliert ist. Er muss sich den Vorwurf gefallen lassen, ob hier nicht ein Skandal konstruiert werden soll. Was der Brief liefert ist ein Kindergarten: Meissner sagt "Unglauben ist böse", ihr sagt "Kirche ist böse", bzw. "Meissner ist böse". Eine wirklich differenzierte Auseinandersetzung fehlt. Und das sollte gerade in einem offenen Brief, der kein Pamphlet sein will, Anspruch sein. Meissner und die Öffentlichkeit wird dieser Brief nicht interessieren - dazu ist er zu unsachlich, zu aggressiv und eben selbst auch zu arrogant.
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Konstrukt
konstruktiver Radikalist



Anmeldungsdatum: 19.08.2005
Beiträge: 6587
Wohnort: Im Barte des Propheten

Beitrag(#647835) Verfasst am: 25.01.2007, 14:21    Titel: Antworten mit Zitat

rotwang hat folgendes geschrieben:
Eifellady hat folgendes geschrieben:

Aber echt!

Rainer, wir hätten schreiben sollen:

Lieber Herr Schramma,

wir armen Gottlosen fühlen uns mal wieder ganz schlimm vom bösen, bösen Kardinal Meisner überfahren.
Und Sie schimpfen noch nicht mal mit ihm deswegen.
Deswegen sind wir auch ganz empört und tun dies hiermit kund!

Liebe Grüße
die hilflosen und armen Mitglieder des IBKA LV NRW


Ach jetzt komm - mit diesem Brief und seinem recht aggressiven Ton arbeitet der IBKA am Image einer antikirchlichen, fast schon fundamentalistischen Kampforganisation. Statt den Brief dazu zu nutzen die arrogante Sicht der katholischen Kirche differenziert und sachlich herauszuarbeiten, ergeht ihr euch in eben dem, was ihr eigentlich bekämpft: In Hass und Zwietracht. Ich stimme Keller zu, dass der Brief viel zu aufgeregt formuliert ist. Er muss sich den Vorwurf gefallen lassen, ob hier nicht ein Skandal konstruiert werden soll. Was der Brief liefert ist ein Kindergarten: Meissner sagt "Unglauben ist böse", ihr sagt "Kirche ist böse", bzw. "Meissner ist böse". Eine wirklich differenzierte Auseinandersetzung fehlt. Und das sollte gerade in einem offenen Brief, der kein Pamphlet sein will, Anspruch sein. Meissner und die Öffentlichkeit wird dieser Brief nicht interessieren - dazu ist er zu unsachlich, zu aggressiv und eben selbst auch zu arrogant.



Hier wird kein Skandal konstruiert, sondern Meissners Äußerungen SIND bereits ein Skandal, auf den aufmerksam gemacht werden muss. Der IBKA hat hier auch dann m.E. nicht die Aufgabe zu differenzieren, um dann harmlos seine Meinung zu äußern, sondern der IBKA ist eine Interessenvertretung gerade der Menschen, die von Meissner angegriffen und beschimpft wurden.
Ich finde den Brief sehr gut. Auch sehe ich nicht, wo dieser Brief Hass und Zwietracht beinhalten soll???
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Keller
last neoliberal standing and car of the year 1983!



Anmeldungsdatum: 30.11.2006
Beiträge: 1411

Beitrag(#647836) Verfasst am: 25.01.2007, 14:22    Titel: Antworten mit Zitat

Eifellady hat folgendes geschrieben:
Keller hat folgendes geschrieben:
ja? ich find den brief in weiten teilen ziemlich schwach.


Richtig peinlich wird's hier:

Zitat:
Warum lassen Sie, Herr Schramma, es ohne Kritik zu, dass selbst altruistische nichtreligiöse Menschen aufs Übelste verleumdet werden:

"Menschlichkeit ohne Gottesglauben verkommt in Brutalität"?

Der Landesvorstand NRW des IBKA e.V. sieht hierin vor allem nichtgläubige Menschen sowie auch Mitarbeiter nicht kirchenbestimmter , humanitärer Organisationen wie z.B. Rotes Kreuz, Arbeiterwohlfahrt, Kinderschutzbund oder Ärzte ohne Grenzen zu "brutalen Bestien" diffamiert.



Da haben die Autoren schlicht die Predigt nicht verstanden. Denn Meisner (und Grillparzer) sprechen hier gar nicht von der "Mitmenschlichkeit", also nicht vom humanitär bewegten Menschen, sondern vom Menschen als solchen. Meisner zufolge ist es die Fähigkeit Gott zu erkennen, sich Gott zuzuwenden und Gott anzubeten, die den Menschen komplettiert und ihn vom Tier unterscheidet. Und allenfalls eine Menschheit (!) ohne Gottesglaube verkomme in Brutalität. Das ist zwar saublöd, aber die Kritik des IBKA läuft durch diese Fehlinterpretation leider völlig ins Leere.


Ach ja?
Mensch ist nur, wer an Gott glauben kann? Entweder ist man "Bruder in Christus" oder "Genosse des Antichrist".
Hier werden ja sogar jene, die an einen anderen "Gott" glauben als Genossen des Antichristen - also Teufel- verschrien, also sind Menschen, die human sind, nur dann "menschlich" wenn sie an den christlichen Gott glauben.




ich bestreite nicht die Idiotie der Meisner'schen Predigt, aber ihr setzt den Hebel an einer völlig falschen Stelle an, da fehlt das Textverständnis. Ihr hängt euch an dem auf, was ihr mit dem Begriff "Menschlichkeit" verbindet, also Mitmenschlichkeit, Mitgefühl, Hilfbsbereitschaft, etc. pp. Aber das ist mit der Predigt nicht gemeint und dazu macht sie auch keine Aussage.


Ansonsten schließe ich mich weitgehend rotwang an. Es tut mir ehrlich leid, engangierte und ehrenamtliche Arbeit noch zu kritisieren und nein, ich bin nicht sicher, dass ich es besser hingekriegt hätte, aber sorry: mir als Atheist ist der Brief peinlich. Er ist schwach gegliedert, er überzeugt sprachlich nicht, er wirkt in seiner Empörtheit aufgeblasen. Der Bezug auf das bei Deschner rausgekramte Augustinus-Zitat ist wirkt konstruiiert, der ganze "Wie können Sie, Herr Schramma, es wagen..."-Stil erinnert an Gesinnungszensur... nee. Wie gesagt, mir tut es wirklich leid das sagen zu müssen, aber für meine Begriffe solltet ihr das Ding erstmal zurückziehen und überarbeiten.
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rotwang
Kreator des Homunculus



Anmeldungsdatum: 24.03.2006
Beiträge: 2887
Wohnort: Bochum

Beitrag(#647848) Verfasst am: 25.01.2007, 14:35    Titel: Antworten mit Zitat

Keller hat folgendes geschrieben:
ich bestreite nicht die Idiotie der Meisner'schen Predigt, aber ihr setzt den Hebel an einer völlig falschen Stelle an, da fehlt das Textverständnis. Ihr hängt euch an dem auf, was ihr mit dem Begriff "Menschlichkeit" verbindet, also Mitmenschlichkeit, Mitgefühl, Hilfbsbereitschaft, etc. pp. Aber das ist mit der Predigt nicht gemeint und dazu macht sie auch keine Aussage.

Ansonsten schließe ich mich weitgehend rotwang an. Es tut mir ehrlich leid, engangierte und ehrenamtliche Arbeit noch zu kritisieren und nein, ich bin nicht sicher, dass ich es besser hingekriegt hätte, aber sorry: mir als Atheist ist der Brief peinlich. Er ist schwach gegliedert, er überzeugt sprachlich nicht, er wirkt in seiner Empörtheit aufgeblasen. Der Bezug auf das bei Deschner rausgekramte Augustinus-Zitat ist wirkt konstruiiert, der ganze "Wie können Sie, Herr Schramma, es wagen..."-Stil erinnert an Gesinnungszensur... nee. Wie gesagt, mir tut es wirklich leid das sagen zu müssen, aber für meine Begriffe solltet ihr das Ding erstmal zurückziehen und überarbeiten.


Dem schließe ich mich wiederum an.

Die Notwendigkeit des Anliegens in allen Ehren, aber der Ton spielt die Musik und wer sich sprachlich und argumentatorisch auf das gleiche Niveau begibt, wie der zu kritisierende Gegenstand, der scheint wohl nur an der schnell wieder vergessenen Kundmachung seiner eigenen Empörung denn an einer konstruktiven Kritik interessiert zu sein. Und genau da setzt auch für mich der Pawlowsche Reflex ein: Statt diese Gelegenheit zu einer differenzierten und stichhaltigen Kritik dieses wirklich sehr leicht widerlegbaren Schwachsinns Meissners zu nutzen, zieht man sich hier wieder auf eine bloße und damit bedeutungslose Empörung zurück. Aber wie heißt es ja bekanntlich: getretene Hunde bellen - Jetzt könnt ihr nur noch darauf hoffen, dass ich Unrecht habe, denn ich befürchte, dass Euer Brief der Öffentlichkeit und der kath. Kirche am Arsch vorbeigehen wird, denn substantiell genug, als dass er irgendeine Wirkung haben könnte, ist er einfach nicht. Und wenn meine Befürchtung eintritt, dann steht ihr letztlich als die begossenen Pudel dar, nämlich als eine Organisation, die auf Kritik an ihrer Weltanschauung mit Häme und Aggression antwortet und nicht mit der dem Thema gebührenden Sachlichkeit.

Von daher auch von mir der Rat: Zurückziehen, überarbeiten, sachlicher werden und den Ton nicht mehr derart aggressiv und persönlich werden lassen.
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Queen of Las Vegas
Lebenserotiker



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Beitrag(#647963) Verfasst am: 25.01.2007, 17:55    Titel: Antworten mit Zitat

gab es auf diesen offenen Brief hier eigentlich eine Antwort?

http://ibka.org/node/639
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Heike J
registrierter User



Anmeldungsdatum: 16.07.2003
Beiträge: 26284

Beitrag(#647990) Verfasst am: 25.01.2007, 18:27    Titel: Antworten mit Zitat

Queen of Las Vegas hat folgendes geschrieben:
gab es auf diesen offenen Brief hier eigentlich eine Antwort?

http://ibka.org/node/639


Der ging doch gerade erst raus.
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Queen of Las Vegas
Lebenserotiker



Anmeldungsdatum: 11.12.2005
Beiträge: 1891
Wohnort: Mannheim

Beitrag(#647997) Verfasst am: 25.01.2007, 18:44    Titel: Antworten mit Zitat

Heike Jackler hat folgendes geschrieben:
Queen of Las Vegas hat folgendes geschrieben:
gab es auf diesen offenen Brief hier eigentlich eine Antwort?

http://ibka.org/node/639


Der ging doch gerade erst raus.


achso, gut dann geben wir Herrn OB noch 24 Stunden Zeit Mr. Green
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tillich (epigonal)
hat Spaß



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Beitrag(#648008) Verfasst am: 25.01.2007, 19:14    Titel: Antworten mit Zitat

Lustiger Brief alles in allem. Wobei ich keine Lust habe, den in toto auseinander zu nehmen.

Aber ein Detail fand ich besonders hübsch: Sehe ich das richtig, dass Meisner (den auch ich im übrigen für einen ziemlichen Schwachmaten halte, nur um Missverständnisse zu vermeiden) heftig für ein pöhses Augustinus-Zitat kritisiert wird, das er nun gerade nicht gebracht hat?
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Eifellady
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Beitrag(#648010) Verfasst am: 25.01.2007, 19:20    Titel: Antworten mit Zitat

tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
Lustiger Brief alles in allem. Wobei ich keine Lust habe, den in toto auseinander zu nehmen.

Aber ein Detail fand ich besonders hübsch: Sehe ich das richtig, dass Meisner (den auch ich im übrigen für einen ziemlichen Schwachmaten halte, nur um Missverständnisse zu vermeiden) heftig für ein pöhses Augustinus-Zitat kritisiert wird, das er nun gerade nicht gebracht hat?


Er wird dafür kritisiert, dass er Augustinus überhaupt zitiert hat (jedoch ein unverfängliches Zitat) - und das vor Soldaten - und in diesem Bezug steht das Zitat von Augustinus.
Sollte jedoch aus dem Brief ersichtlich sein. Nicht nur der liebe Herr Meisner versteckt seine Anspielungen.
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Poldi
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Beitrag(#648019) Verfasst am: 25.01.2007, 19:31    Titel: Antworten mit Zitat

Nix gibts ... der Offene Brief ist angesichts der Rede sowieso viel zu freundlich gehalten ...
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Doch leider kanns gefählich sein, den Satan in dir zu verstehen.
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narziss
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Beitrag(#648034) Verfasst am: 25.01.2007, 19:51    Titel: Antworten mit Zitat

Man hätte ruhig sagen können, dass die Nazis die ersten waren, die Atheismus mit Gewalt in Verbindung brachten.
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Poldi
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Beitrag(#648041) Verfasst am: 25.01.2007, 19:59    Titel: Antworten mit Zitat

narziss hat folgendes geschrieben:
Man hätte ruhig sagen können, dass die Nazis die ersten waren, die Atheismus mit Gewalt in Verbindung brachten.


Hätte man nicht, da es nicht zutrifft ...
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Beitrag(#648046) Verfasst am: 25.01.2007, 20:14    Titel: Antworten mit Zitat

Eifellady hat folgendes geschrieben:
Er wird dafür kritisiert, dass er Augustinus überhaupt zitiert hat ...

Hm. Die Skandalösität des Augustinzitierens verschließt sich mir irgendwie.
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narziss
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Beitrag(#648047) Verfasst am: 25.01.2007, 20:17    Titel: Antworten mit Zitat

Poldi hat folgendes geschrieben:
narziss hat folgendes geschrieben:
Man hätte ruhig sagen können, dass die Nazis die ersten waren, die Atheismus mit Gewalt in Verbindung brachten.


Hätte man nicht, da es nicht zutrifft ...
Wer wars denn dann?
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Poldi
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Beitrag(#648051) Verfasst am: 25.01.2007, 20:23    Titel: Antworten mit Zitat

narziss hat folgendes geschrieben:
Poldi hat folgendes geschrieben:
narziss hat folgendes geschrieben:
Man hätte ruhig sagen können, dass die Nazis die ersten waren, die Atheismus mit Gewalt in Verbindung brachten.


Hätte man nicht, da es nicht zutrifft ...
Wer wars denn dann?


Falsche Frage ... ich bezog mich darauf, daß das NS-Regime nun wirklich alles andere als atheistisch war ...
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Beitrag(#648055) Verfasst am: 25.01.2007, 20:27    Titel: Antworten mit Zitat

tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
Eifellady hat folgendes geschrieben:
Er wird dafür kritisiert, dass er Augustinus überhaupt zitiert hat ...

Hm. Die Skandalösität des Augustinzitierens verschließt sich mir irgendwie.


Meisner zitiert jemanden vor Soldaten, der auch Äußerungen wie das Zitat - also Kriege sind nicht schlimm, man stirbt sowieso irgendwann - oder auch gegen die Ketzer, Häretiker usw. gehetzt hat, und es gut fand, wenn man seine Füsse im Blute dieser waschen konnte (frei aus Erinnerung zitiert).
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Beitrag(#648057) Verfasst am: 25.01.2007, 20:29    Titel: Antworten mit Zitat

Und ich darauf, dass die Nazis die ersten waren, die gesagt haben, dass Atheisten die schlechteren Menschen sind.
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Poldi
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Beitrag(#648059) Verfasst am: 25.01.2007, 20:33    Titel: Antworten mit Zitat

narziss hat folgendes geschrieben:
Und ich darauf, dass die Nazis die ersten waren, die gesagt haben, dass Atheisten die schlechteren Menschen sind.


Ok, aber selbst da dürftest du daneben liegen, denn das Predigt die RKK schon seit Jahrtausenden, auch wenn sie erst in letzter Zeit den Begriff "Atheist" verwendet ...
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Beitrag(#648100) Verfasst am: 25.01.2007, 21:38    Titel: Antworten mit Zitat

Anmerkung zuvor: Ich sehe es gibt woanders [dh hier] schon eine Diskussion zu dem offenen Brief. Könnte ein Moderator diese Diskussion hier dort anhängen? Danke.
-----------------------

Also, ich sehe in dem offenen Brief genau ein Zitat, das als Beleidigung von Atheisten verstanden werden kann. Das ist dieses: "Menschlichkeit ohne Gottesglauben verkommt in Brutalität". (Wobei ganz richtig im anderen Thread jemand darauf hinweist, dass schon dieses Zitat in seinem Kontext falsch verstanden wurde, was aber am beleidigenden Charakter des Zitats nichts ändert.)

Darüber hinaus sind im offenen Brief ein paar Stellen, die sich auf tatsächliche Beleidigungen beziehen könnten, bei denen die Predigt aber so sparsam zitiert wurde, dass das für mich nicht eindeutig ist.
[EDIT Hab in der Predigt nachgelesen.
Im offenen Brief steht: "Zu guter Letzt werden zwei Minimalanforderungen unseres Zusammenlebens, die freie Meinungsäußerung nebst der sozialen Gerechtigkeit zu antichristlichen Götzen erklärt, die das christliche Gottesbild ersetzt hätten." In der Predigt ist aber die Rede von "Erfolg, Image, sozialer Würde, politischem Einfluss und öffentlicher Meinung". Von freier Meinungsäußerung und sozialer Gerechtigkeit ist überhaupt nicht die Rede.
Ferner: Der offene Brief bringt das Zitat "Was eröffnet sich hier für ein Einübungsfeld für die Angehörigen der Bundeswehr!", was sich in der Predigt - ziemlich schwurbelig ausgedrückt, aber eindeutig - auf den Glauben und die Menschenwürde bezieht, mithin Glaube als Einübung in Verständnis der Menschenwürde behauptet. Das muss man nicht teilen. Aber die Zitate "Bruder in Christus" oder "Genosse im Antichrist", die Meisner angeblich einander gegenüberstelle, habe ich in der Predigt gar nicht gefunden, schon gar nicht in dem Kontext - womit die Schlussfolgerung des Briefs, dass man sich fragen müsse, "ob Herr Meisner hier einem Krieg gegen die Ungläubigen, den Genossen des Teufels, das Wort redet", schlicht hinfällig wird.
Beides kann ein unbefangener Leser, der offenen Brief und Predigt gegeneinander hält, nur als diffamierende Verfälschung verstehen.]

Und schließlich wird als schlimme Sache angeführt, dass der Herr Kardinal es wagt, den Kirchenvater Augustinus zu zitieren, obwohl der doch nach Meinung von manchen Atheisten ein Böser ist - wohlgemerkt: er zitiert gar nicht die Aussagen, mit denen diese Atheisten das begründen! - und dass der Herr Kardinal es wagt, den Prozess der Säkularisierung anders zu bewerten als Atheisten. Sorry, aber an diesen Punkten wird's absurd, denn es läuft darauf hinaus, dass Christen ihre Meinungsäußerungen von den historischen und philosophischen Wertungen von Atheisten abhängig machen müssten.

Wohlgemerkt: Auch ich halte Kardinal Meisner für einen schlimmen Fundamentalisten, der öfters Andersgläubige (inkl. Atheisten) in unakzeptabler Weise beleidigt; das hat er mutmaßlich auch in dieser Predigt getan [EDIT: mit dem einen oben genannten Satz]. Protest dagegen ist absolut berechtigt [EDIT - naja].
Aber auch mir als tendenziell gutwilligem Atheistenversteher fällt es nicht ganz leicht, dieses berechtigte Anliegen in dem offenen Brief unter den Absurditäten wahr- und ernstzunehmen.
Dass nun die Medien oder Herr Schramma oder sonst jemand das tun wird - also das berechtigte Anliegen überhaupt bemerken wird -, halte ich für extrem unwahrscheinlich.
Stattdessen hat sich der IBKA als eine Gruppe präsentiert, die es an sich skandalös findet, dass ein Kardinal einen Kirchenvater zitiert - das ist kabarettreif. Ihr habt euch ordentlich ins Knie geschossen, meiner Meinung nach.
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gerd_pelgidium
sir gerdahad



Anmeldungsdatum: 13.11.2006
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Beitrag(#648198) Verfasst am: 26.01.2007, 00:23    Titel: Antworten mit Zitat

ich finde ,man sollte sollte "festlichkeiten" nicht stören,da das einfach nur respektlos ist (egal ob sie gutzuheissen sind oder nicht).ausserdem finde ich es gut, dass die bundeswehr einen seelsorger hat und zwar deswegen, weil der soldat, auch wenn er in augen mancher ein "berufskiller" ist, trotzdem ein mensch ist und ein mensch kann nicht alle schlimmen erlebnisse verarbeiten.auch wenn die religion nur ein mittel ist um menschen zu unterjochen und unerklärliches einfach zu erklären, hilft es manchen menschen in schwierigen zeiten trost zu finden.leider aber auch um seine taten zurechtfertigen.... Mit den Augen rollen
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"gestern stand ich noch am abgrund, heute bin ich ein schritt weiter"

(Al Bundy, US-amerikanischer Anti-Held)
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rotwang
Kreator des Homunculus



Anmeldungsdatum: 24.03.2006
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Beitrag(#648243) Verfasst am: 26.01.2007, 02:10    Titel: Antworten mit Zitat

narziss hat folgendes geschrieben:
Und ich darauf, dass die Nazis die ersten waren, die gesagt haben, dass Atheisten die schlechteren Menschen sind.


Nö, das sagt bereits - auch wenn der Begriff Atheist nicht fällt, aber es ist sehr eindeutig umschrieben - ein Bußprediger zu Parzival in der sogenannten Karfreitagsepisode. Wenig später wiederholt der Einsiedler Trevrizent diese Aussage. Beide Stellen lassen sich in Wolfram von Eschenbachs "Parzival" aus dem 12. Jahrhundert finden..
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Niveau sieht nur von unten aus wie Arroganz..
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Kramer
postvisuell



Anmeldungsdatum: 01.08.2003
Beiträge: 30878

Beitrag(#648249) Verfasst am: 26.01.2007, 02:32    Titel: Antworten mit Zitat

Keller hat folgendes geschrieben:

Ansonsten schließe ich mich weitgehend rotwang an. Es tut mir ehrlich leid, engangierte und ehrenamtliche Arbeit noch zu kritisieren und nein, ich bin nicht sicher, dass ich es besser hingekriegt hätte, aber sorry: mir als Atheist ist der Brief peinlich. Er ist schwach gegliedert, er überzeugt sprachlich nicht, er wirkt in seiner Empörtheit aufgeblasen. Der Bezug auf das bei Deschner rausgekramte Augustinus-Zitat ist wirkt konstruiiert, der ganze "Wie können Sie, Herr Schramma, es wagen..."-Stil erinnert an Gesinnungszensur... nee. Wie gesagt, mir tut es wirklich leid das sagen zu müssen, aber für meine Begriffe solltet ihr das Ding erstmal zurückziehen und überarbeiten.


Diesmal ist der Zug schon abgefahren, aber für das nächste Mal kannst Du ja dem IBKA Deine Hilfe anbieten. Ich meine das wirklich nicht ironisch. Man kann immer etwas besser machen.
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Rainer Ponitka
Sergeant At Arms



Anmeldungsdatum: 06.04.2006
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Wohnort: 51491 Overath

Beitrag(#648250) Verfasst am: 26.01.2007, 02:50    Titel: Antworten mit Zitat

Kramer hat folgendes geschrieben:


Diesmal ist der Zug schon abgefahren, aber für das nächste Mal kannst Du ja dem IBKA Deine Hilfe anbieten. Ich meine das wirklich nicht ironisch. Man kann immer etwas besser machen.


So einfach könnte es sein.
_________________

Grüßchen,
Rainer
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Rainer Ponitka
Sergeant At Arms



Anmeldungsdatum: 06.04.2006
Beiträge: 555
Wohnort: 51491 Overath

Beitrag(#648251) Verfasst am: 26.01.2007, 02:55    Titel: Antworten mit Zitat

Eifellady hat folgendes geschrieben:


Rainer, wir hätten schreiben sollen:

Lieber Herr Schramma,

wir armen Gottlosen fühlen uns mal wieder ganz schlimm vom bösen, bösen Kardinal Meisner überfahren.
Und Sie schimpfen noch nicht mal mit ihm deswegen.
Deswegen sind wir auch ganz empört und tun dies hiermit kund!

Liebe Grüße
die hilflosen und armen Mitglieder des IBKA LV NRW


Liebe Eifellady,
alles das ist gottverdammter Rock'n Roll ... doch .... wo sind die Groupies?
_________________

Grüßchen,
Rainer
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