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tillich (epigonal) hat Spaß
Anmeldungsdatum: 12.04.2006 Beiträge: 22303
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(#650362) Verfasst am: 29.01.2007, 19:54 Titel: |
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Sokrateer hat folgendes geschrieben: |
Dafür kann ja wohl keiner was, dass Frauen subtilere Herzinfarkte haben.
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Nach dem, was ich las, haben sie aber nicht unbedingt eine subtilere, sondern eine andere Symptomatik, die aber eben weniger bekannt ist - weil sich die Ausbildung tatsächlich eher nach einem "männlichen Normalpatient" richtet. Und genauso bei den Medikamententests, da werden - entgegen letzterfreigeists Aussagen - eben doch bevorzugt junge Männer genommen, weil die weniger doofe Hormonschwankungen haben u.dgl.
Allerdings ist das, muss ich zugeben, nur meine Erinnerung, und ich hab jetzt keine Lust Belege zu suchen, so wichtig ist mir das nicht.
_________________ "YOU HAVE TO START OUT LEARNING TO BELIEVE THE LITTLE LIES." -- "So we can believe the big ones?" -- "YES."
(Death / Susan, in: Pratchett, Hogfather)
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kolja der Typ im Maschinenraum

Anmeldungsdatum: 02.12.2004 Beiträge: 16631
Wohnort: NRW
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(#650368) Verfasst am: 29.01.2007, 20:02 Titel: |
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Keller hat folgendes geschrieben: | Beschneidung: wird ja auch auf der Seite erwähnt. Vor ein paar Wochen habe ich in dem Genitalverstümmelungsfaden nebenbei auch auf die Beschneidungspraxis bei Jungen aufmerksam gemacht. Resonanz gering, seitens der an der Diskussion beteiligten Frauen gleich null. In solchen Punkten scheint mir Leid von Männern und Frauen einfach sehr selektiv wahrgenommen zu werden. |
Wir haben auch einen Faden nur über männliche Beschneidung. Da gings zeitweise richtig hoch her ...
http://freigeisterhaus.de/viewtopic.php?p=485607#485607
_________________ Hard work often pays off after time, but laziness always pays off now.
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Keller last neoliberal standing and car of the year 1983!
Anmeldungsdatum: 30.11.2006 Beiträge: 1411
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(#650370) Verfasst am: 29.01.2007, 20:10 Titel: |
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kolja hat folgendes geschrieben: | Keller hat folgendes geschrieben: | Beschneidung: wird ja auch auf der Seite erwähnt. Vor ein paar Wochen habe ich in dem Genitalverstümmelungsfaden nebenbei auch auf die Beschneidungspraxis bei Jungen aufmerksam gemacht. Resonanz gering, seitens der an der Diskussion beteiligten Frauen gleich null. In solchen Punkten scheint mir Leid von Männern und Frauen einfach sehr selektiv wahrgenommen zu werden. |
Wir haben auch einen Faden nur über männliche Beschneidung. Da gings zeitweise richtig hoch her ...
http://freigeisterhaus.de/viewtopic.php?p=485607#485607 |
ok, das war mich nicht bekannt. ich werde mal reinlesen, danke.
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Zoff registrierter User
Anmeldungsdatum: 24.08.2006 Beiträge: 21668
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(#650372) Verfasst am: 29.01.2007, 20:14 Titel: |
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Sehwolf hat folgendes geschrieben: | Zustimmung zum Beitrag Sokrateers.
Zoff hat folgendes geschrieben: | Nordseekrabbe hat folgendes geschrieben: | Ich halte von einer wie auch immer gearteten Männerrechtsbewegung gar nichts. |
Ich schon.
Insbesondere bei Fragen des Sorgerechts vor deutschen Familiengerichten sind Männer nämlich Menschen zweiter Klasse. | Da sind Organisaionen mit einem klarem Fokus mM die bessere Wahl. Unter den ganzen Väter-Vereinen, die ich mir bisher angesehen habe sticht der Väteraufbruch für Kinder klar hervor. |
Volle Zustimmung.
Ich hab´ zu kurz gedacht!
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letzterfreigeist dauerhaft gesperrt
Anmeldungsdatum: 13.12.2006 Beiträge: 959
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(#650376) Verfasst am: 29.01.2007, 20:26 Titel: |
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tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben: |
Nach dem, was ich las, haben sie aber nicht unbedingt eine subtilere, sondern eine andere Symptomatik, die aber eben weniger bekannt ist - weil sich die Ausbildung tatsächlich eher nach einem "männlichen Normalpatient" richtet. Und genauso bei den Medikamententests, da werden - entgegen letzterfreigeists Aussagen - eben doch bevorzugt junge Männer genommen, weil die weniger doofe Hormonschwankungen haben u.dgl.
Allerdings ist das, muss ich zugeben, nur meine Erinnerung, und ich hab jetzt keine Lust Belege zu suchen, so wichtig ist mir das nicht.  |
Also typische Medikamententests sehen z. B. heute so aus:
Zitat: | Testing the combination beta-blocker plus topiramate in refractory migraine.Pascual J, Rivas MT, Leira R.
Service of Neurology, University Hospital, Salamanca, Spain.
Objective - To test treatment combining a beta-blocker plus topiramate in migraine patients previously resistant to the two medications in monotherapy. Patients and methods - Those patients who had not responded to a beta-blocker and topiramate received combined treatment. Results - Fifty-eight patients (47 women, age 25-76 years) received the combined treatment. Thirty-three (57%) met criteria for chronic migraine/medication overuse headache, 18 (31%) for migraine without aura and seven (12%) with aura. Ten (17%) discontinued due to adverse events. Among the 48 patients who tolerated the combination, 36 (75%, 62% of the total series) showed response (>50% reduction in frequency), while 12 (25%) did not. The number of days with headache/month decreased from 15.1 to 6.5 (-57%). Sixteen (44% of responders) showed an excellent (>75%) response. Eighteen patients (38%) experienced a total of 26 adverse events (mild-moderate). Conclusions - The combination of beta-blocker plus topiramate showed a benefit in around 60% of patients who had not previously responded to monotherapy. Adverse events led to discontinuation in one out of six patients. From these open results, it seems reasonable to recommend this combination, complementary in terms of mechanism of action, as a potential strategy in patients with refractory migraine.
PMID: 17212609 [PubMed - in process] |
Zitat: | Topiramate in frontal lobe epilepsy.Verrotti A, Sofia V, Franzoni E, Coppola G, Manco R, Ciambra GL, Savasta S, Chiarelli F, Iannetti P.
Department of Pediatrics, University of Chieti, Chieti, Italy.
Background - Frontal lobe epilepsy (FLE) is a type of epilepsy that is difficult to treat and there are few studies about the use of topiramate (TPM). Aim of the study - To evaluate the efficacy and tolerability of TPM monotherapy in FLE. Methods - The study group consisted of 55 (33 male; 22 female) patients. TPM was administered as a first drug (n = 16) or converted after previous treatment (n = 39). All patients were followed every 3 months for at least 1 year. The patients were subdivided into two groups: 'newly diagnosed' patients and 'difficult-to-treat' patients. Results - Overall, all patients completed the 1-year study. At the end of follow-up, 10 patients showed disappearance of seizures and 33 patients showed improvement in seizure frequency. In particular, among the newly diagnosed patients 6/16 patients showed complete cessation of seizures and 5/16 patients showed very good response; in the other group, 4/39 patients showed complete cessation and 4/39 patients showed a very good response. No patients of both groups had worsening of seizures. No treatment-limiting adverse events associated with TPM were reported. Conclusions - TPM is effective in newly diagnosed patients with FLE; TPM can be considered for the treatment of FLE.
PMID: 17212619 [PubMed - in process] |
Das Geschlechterverhältnis richtet sich eher nach dem Anteil der Betroffenen pro Geschlecht:
- Potenzmittel: Nur Männer
- Kontrazeptiva: Nur Frauen
- Migräne: Überwiegend Frauen
- Clusterkopfschmerz: Überwiegend Männer
usw.
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Sokrateer souverän
Anmeldungsdatum: 05.09.2003 Beiträge: 11649
Wohnort: Wien
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(#650384) Verfasst am: 29.01.2007, 20:37 Titel: |
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tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben: |
Und schließlich die Denunziation der Frauenhäuser auf der anderen Homepage ... mein Gott, man braucht sich doch nur das Vokabular von dem Typen anzuschauen ("ausbüchsen" der Frau u. dgl.), |
Wo steht das?
Rasmus hat folgendes geschrieben: | Konstrukt hat folgendes geschrieben: | Gegenfrage: Warum sollte man heiraten? |
Weil Du die Vorteile genießen möchtest, die daraus erwachsen, wenn man heiratet. |
Die Vorteile bestehen fast ausschließlich auf der Verminderung von Verwaltungskram. Auf der Seite der Nachteile steht hingegen das Schwergewicht Scheidung. Das bedeutet wesentlich mehr gerichtlichen Verwaltungskram, Vermögensverlust, Unterhaltszahlungen, eine Wartefrist usw. Und es hier auch um Geld geht, ist der unversöhnliche Streit damit schon vorprogrammiert, der dann vor Gericht ausgetragen wird.
Einfach mal so beim Standesamt vorbeischauen und heiraten, ist Wahnsinn.
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Zumsel registrierter User
Anmeldungsdatum: 08.03.2005 Beiträge: 4667
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(#650395) Verfasst am: 29.01.2007, 20:56 Titel: |
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Ich kann mich noch an ein Interview mit der ehemaligen Sozialministerin von NRW (Name vergessen) erinnern, in dem sie von der "allamierenden und erschütternden Tatsache" sprach, dass 30 Prozent aller Obdachlosen inzwischen weiblich seien. Da müsse nun dringend spezielle Hilfe her. Im Klartext: Penner sind hinnehmbar, solange es Männer sind, die im Umkehrschluss ja auch gerade mal 70 Prozent aller Obdachlosen stellen.
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Keller last neoliberal standing and car of the year 1983!
Anmeldungsdatum: 30.11.2006 Beiträge: 1411
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(#650398) Verfasst am: 29.01.2007, 21:03 Titel: |
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Zumsel hat folgendes geschrieben: | Ich kann mich noch an ein Interview mit der ehemaligen Sozialministerin von NRW (Name vergessen) erinnern, in dem sie von der "allamierenden und erschütternden Tatsache" sprach, dass 30 Prozent aller Obdachlosen inzwischen weiblich seien. Da müsse nun dringend spezielle Hilfe her. Im Klartext: Penner sind hinnehmbar, solange es Männer sind, die im Umkehrschluss ja auch gerade mal 70 Prozent aller Obdachlosen stellen. |
wenn die aussage so getätig wurde, halte ich sie allerdings für einen mittleren skandal.
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cptchaos kritischer Rationalist
Anmeldungsdatum: 17.07.2006 Beiträge: 304
Wohnort: Hamburg
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(#650438) Verfasst am: 29.01.2007, 21:51 Titel: |
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Maulwurf hat folgendes geschrieben: | "Gleichberechtigung, die nur für Frauen gilt, ist nicht nur paradox, sie ist untragbar!"
Bin ich die einzige, die diesen Satz an sich für paradox hält? Wenn es eine Gleichberechtigung GÄBE (und das bezweifle ich), dann müsste sie doch nicht mehr gesucht werden...
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Nein, du bist nicht die Einzige. Also formal gesehen, ist das in der tat Absurd, weil Gleichberechtigung bedeutet das es in Recht und Rechtsprechung keine Differenzierung nach Geschlecht gibt, was dem zweiten Teil, das es nur für Frauen gilt klar widerspricht.
Maulwurf hat folgendes geschrieben: |
Ansonsten finde ich es in erster Linie süss, wenn gewisse Männer sich ja sooooo schlecht behandelt fühlen - ein bisschen tun sie mir dann auch leid... |
Hm, bei solchen Äußerungen wundere ich mich immer.
Ich denke sie zeugen von wenig Mitgefühl. Nach dem Motto, ist ja ein Mann, dann kann's ja nicht so schlimm sein. Mal abgesehen das sie, meiner Meinung nach, von einem altbackendem Rollenverstänndnis zeugen.
Nun gut, du hast von "gewissen Männern" geredet, möglicher weise habe ich dich missverstanden,
aber die Intension ist meines Erachtens, die angegriffene Position in ihrer Glaubwürdigkeit herabzusetzen. Und zwar weil der Betroffene das falsche Geschlecht hat. Immer noch nach dem Motto: Männer Heulen nicht!
Ich habe jetzt nicht wirklich viel Ahnung von Feministischen Inhalten. Da aber sowas heufig aus der Ecke feministisch geprägter Frauen kommt, entwickle ich ein gewisses Misstrauen gegen den "Feminismus".
Obwohl, "Feminismus" ist, nach dem was in der Wikipedia steht, eigentlich eine Leerformel, die quasi nichts aussagt, außer das es irgendwie um Frauen geht.
D.h. sowas finde ich nicht nur Inhaltlich bedenklich, sondern es erzeugt auch negativ Assoziationen gegen den "Feminismus".
Zuletzt bearbeitet von cptchaos am 29.01.2007, 22:04, insgesamt einmal bearbeitet |
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cptchaos kritischer Rationalist
Anmeldungsdatum: 17.07.2006 Beiträge: 304
Wohnort: Hamburg
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(#650444) Verfasst am: 29.01.2007, 22:00 Titel: |
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Sokrateer hat folgendes geschrieben: |
Und Männervertreter halten entgegen, dass für Prostatakrebs nur ein minimaler Bruchteil an Forschungsgeldern und Aufklärungsprogrammen gemacht wird, wie für Brustkrebs.
So picken sich die Extremisten aus beiden Lagern ihre Daten zusammen. |
Ja und ich stehe davor und wunder mich während die "Wahrheit" in dem Rauch ideologischer Nebelbomben langsam unsichtbar wird.
Aber es passt zu unserm Zeitgeist, dass Ideologie wird mit Ideologie bekämpft wird und nicht mit Vernunft. Und wenn das nicht weiter hilft, wird Vernunft einfach zur Ideologie erklärt ...
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Sokrateer souverän
Anmeldungsdatum: 05.09.2003 Beiträge: 11649
Wohnort: Wien
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(#650465) Verfasst am: 29.01.2007, 22:17 Titel: |
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cptchaos hat folgendes geschrieben: |
Aber es passt zu unserm Zeitgeist, dass Ideologie wird mit Ideologie bekämpft wird und nicht mit Vernunft. Und wenn das nicht weiter hilft, wird Vernunft einfach zur Ideologie erklärt ... |
Vernunft und Mäßigung ist kein guter Motivator. Veranstaltungen, Zeitschriften, etc. organisieren und schreiben sich nicht von selbst.
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tillich (epigonal) hat Spaß
Anmeldungsdatum: 12.04.2006 Beiträge: 22303
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(#650468) Verfasst am: 29.01.2007, 22:20 Titel: |
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Sokrateer hat folgendes geschrieben: | tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben: |
Und schließlich die Denunziation der Frauenhäuser auf der anderen Homepage ... mein Gott, man braucht sich doch nur das Vokabular von dem Typen anzuschauen ("ausbüchsen" der Frau u. dgl.), |
Wo steht das? |
Da.
Zitat: | "Es kam also des öfteren zu heftigen Auseinandersetzungen zwischen mir und meiner Frau, bis sie das erste mal von zu Hause wegrannte, und erst nach drei Tagen wieder kam. Zum Glück hatte sie unsere Tochter, damals noch ein Baby, nicht mitnehmen können. Das hatte ich verhindert. Ein viertel Jahr später büchste sie einzweites mal von zu Hause aus."
"Irgendwie kam sie dann während ihrer "Ausflüge" mit radikal-feministischen Frauenberatungsstellen in Berührung."
"Wenn es dann zu Trennungs-Aktivitäten kommt, dann blüht das FIZ zu seiner tatsächlichen Form auf, denn dann bekommen es die Frauen frisch gebacken, wie man vorgehen muß um sich ihres männl. Eheballasts zu entledigen, um den Ex-Mann bis auf die Unterhose ausnehmen zu können und natürlich auch um sich klammheimlich in ein Frauenhaus zu verkriechen."
"Ich begann umzudenken und beschloss die Sache selbst in die Hand zu nehmen. Da meine Frau eine sehr labile Persönlichkeit besitzt und sie alleine nicht zurecht kommt, versuchte ich mich wieder ihr anzunähern. Dies gelang mir mit der Zeit auch." |
Die fett markierten Stellen scheinen mir von der Wortwahl her doch sehr stark darauf hinzudeuten, dass der gute Mann ein massives Problem damit hat, wenn er das Gefühl hat, nicht alles in der Beziehung unter Kontrolle zu haben. Gut, Ferndiagnose ist schwierig bis illegitim, aber der Text erweckt bei mir erst mal den Eindruck.
Der Mann geht bei seiner gesamten Aktivität offenbar sehr stark von seiner eigenen Geschichte aus. Das ist legitim, aber bei seiner eigenen Geschichte fragt man sich doch sehr stark, ob die nicht die andere Seite die Geschichte sehr, sehr anders erzählen würde. Und wenn seine ganze Polemik gegen Frauenhäuser so stark von seiner eigenen Geschichte herkommt - nun, steht diese Polemik eben zunächst unter dem gleichen Vorbehalt.
Noch ein Zitat:
Zitat: | In diesem Kapitel geht es darum, Anzeichen einer Fluchtgefahr in ein Frauenhaus zu erkennen. Wenn mehrere dieser Anzeichen zusammentreffen, dann ist unter anderem auch von einer solchen eventuellen Gefährdung auszugehen.
Darauf müssen Sie achten:
* Welchen Umgang hat Ihre Frau? Kennen Sie die Freundinnen und Bekannten Ihrer Frau bzw. gibt es darunter welche, die sich zum Radikalfeminismus bekennen?
* Frauen teilen gerne ihre Probleme anderen Freundinnen mit. Haben Sie das Gefühl, daß von seiten der Freundinnen versucht wird bei Ihrer Frau Stimmung gegen Sie zu erzeugen, wenn Sie z.B. einen Streit oder Ehekrach miteinander hatten?
* Ist Ihre Frau längere Zeit von zu Hause abwesend? Übernachtet Sie in letzter Zeit z.B. nach einem Streit auffallend oft bei einer Freundin oder Bekannten/ Verwandten?
* Hat Ihre Frau direkten Kontakt oder Schriftverkehr mit Frauenverbänden/- organisationen?
* Versucht Ihre Frau Ihnen die Kinder zu entfremden?
* Neigt Ihre Frau dazu bei Streitigkeiten Dritte, z.B. Freunde, Nachbarn, Verwandte, Arbeitskollegen etc. hinzu zuziehen?
* Setzt Ihre Frau Sie öfters mit Scheidung und Trennung verbunden mit Kindeswegnahme etc. unter Druck?
* Ist Ihre Frau Ausländerin und hat Integrationsschwierigkeiten?
* Liegt eine psychische Erkrankung vor bzw. ist Ihre Frau psychisch labil?
* Ist die Kommunikation zwischen Ihnen und Ihrer Frau gestört?
* Führt Ihre Frau irgendwelche Aktionen hinter Ihrem Rücken gegen Sie oder trauen Sie ihr dies zu?
Sie sehen, die Anzeichen können verschieden sein. Natürlich gibt es erst dann einen Grund zur Sorge, wenn viele dieser Anzeichen zusammen kommen. Generell gilt, daß wenn sich das Verhalten Ihrer Frau Ihnen gegenüber auffallend ändert, dann sollte bei Zutreffen oben genannter Anzeichen auch an eine potenzielle "Frauenhaus" - Gefährdung gedacht werden. Es ist daher gut , wenn Sie sich auf eine solche Eventualität gefasst machen und entsprechende Vorkehrungen für den Fall der Fälle treffen. |
Auch hier hat man den Eindruck, dass ein völlig normales eigenes Leben der Frau außerhalb der Beziehung lediglich als "Fluchtgefahr-Faktor" betrachtet wird. Dito evtl. Probleme der Frau wie eine psychische Erkrankung oder Integrationsschwierigkeiten oder die Beziehungsprobleme wie Kommunikationsschwierigkeiten; man sollte ja meinen, es käme dann unter den "Vorkehrungen" zumindest auch der Ratschlag, diese Probleme zu bearbeiten, evtl. mit psychologischer Hilfe, aber nichts dergleichen: Nur Ratschläge, wie man eine Flucht ins Frauenhaus verhindern könnte!
Und wenn man dann noch Passagen liest wie diese ...
Zitat: | Vernetzt sind sie letztendlich alle miteinander und kooperieren erstaunlich effektiv wenn es mal wieder darum geht, einem Vater die Kinder wegzunehmen und ihn in den finanziellen Ruin zu treiben. Das gemeinsame Dogma dieser staatlichen, kirchlichen, privaten und selbsternannten Frauenberatungsstellen ist der Radikalfeminismus und das gemeinsame Interesse den triebbesessenen und das Böse schlechthin verkörpernden Herren der Schöpfung das Leben in diesem Lande so schwer wie nur irgend möglich zu machen. |
... dann habe ich zumindest den Eindruck, dass er aus seiner ganz persönlichen bitteren Erfahrung, bei der man aber von seinen Texten her zumindest skeptisch sein darf, ob er tatsächlich so ganz unschuldig an der zerrütteten Beziehung ist, eine allgemeine Paranoia gegenüber der bösen, männerfeindlichen Frauenbewegung entwickelt hat.
Dass es auch Fälle geben mag, wo aus allgemeinen Vorurteilen vorschnell zugunsten der Frau entschieden wird, mag sein. Dass es so allgemein und so systematisch, ja geradezu organisiert geschieht, wie es hier behauptet wird, glaube ich nicht. Dass das aber nun geradezu die Hauptbeschäftigung von Frauenhäusern sein sollte und nicht die tatsächliche Hilfe bei Gewalt, halte ich geradezu für böswillige Verleumdung.
PS/EDIT: Geradezu süß fand ich übrigens den "Radikalfeminismus der kirchlichen Frauenberatungsstellen". Nur einer der zahlreichen Popanze, die da aufgebaut werden.
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(Death / Susan, in: Pratchett, Hogfather)
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letzterfreigeist dauerhaft gesperrt
Anmeldungsdatum: 13.12.2006 Beiträge: 959
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(#650483) Verfasst am: 29.01.2007, 22:29 Titel: |
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tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben: |
PS/EDIT: Geradezu süß fand ich übrigens den "Radikalfeminismus der kirchlichen Frauenberatungsstellen". Nur einer der zahlreichen Popanze, die da aufgebaut werden. |
Popanze werden bei dem Thema auf beiden Seiten aufgebaut.
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cptchaos kritischer Rationalist
Anmeldungsdatum: 17.07.2006 Beiträge: 304
Wohnort: Hamburg
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(#650494) Verfasst am: 29.01.2007, 22:39 Titel: |
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Sokrateer hat folgendes geschrieben: |
Vernunft und Mäßigung ist kein guter Motivator. Veranstaltungen, Zeitschriften, etc. organisieren und schreiben sich nicht von selbst. |
Ja natürlich, nur dass starke Motivation nicht notwendig in unvernünftigen Ergebnissen enden muss.
Abgesehen davon beziehe ich vernünftig weniger auf die Inhalte als auf das Diskussionsverhalten der diskutierenden Personen.
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Sokrateer souverän
Anmeldungsdatum: 05.09.2003 Beiträge: 11649
Wohnort: Wien
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(#650503) Verfasst am: 29.01.2007, 22:49 Titel: |
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tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben: |
Zitat: | Vernetzt sind sie letztendlich alle miteinander und kooperieren erstaunlich effektiv wenn es mal wieder darum geht, einem Vater die Kinder wegzunehmen und ihn in den finanziellen Ruin zu treiben. Das gemeinsame Dogma dieser staatlichen, kirchlichen, privaten und selbsternannten Frauenberatungsstellen ist der Radikalfeminismus und das gemeinsame Interesse den triebbesessenen und das Böse schlechthin verkörpernden Herren der Schöpfung das Leben in diesem Lande so schwer wie nur irgend möglich zu machen. |
... dann habe ich zumindest den Eindruck, dass er aus seiner ganz persönlichen bitteren Erfahrung, bei der man aber von seinen Texten her zumindest skeptisch sein darf, ob er tatsächlich so ganz unschuldig an der zerrütteten Beziehung ist, eine allgemeine Paranoia gegenüber der bösen, männerfeindlichen Frauenbewegung entwickelt hat.
Dass es auch Fälle geben mag, wo aus allgemeinen Vorurteilen vorschnell zugunsten der Frau entschieden wird, mag sein. Dass es so allgemein und so systematisch, ja geradezu organisiert geschieht, wie es hier behauptet wird, glaube ich nicht. Dass das aber nun geradezu die Hauptbeschäftigung von Frauenhäusern sein sollte und nicht die tatsächliche Hilfe bei Gewalt, halte ich geradezu für böswillige Verleumdung. |
Als ideologische, politisierende Organisationen muss man Frauenhäuser schon verstehen. Denn die Vertreterinnen der Frauenhäuser sind es, die immer wieder mit politischen Aktionen, Gesetzesvorschlägen und dergleichen von sich hören machen. Das Stalking-Gesetz ist da so ein Beispiel. Verurteilungen gibt es fast keine, dafür eine Hysterie und in den Medien werden ausschließlich Männer als Täter dargestellt.
Diese Vertreterinnen sind es auch, die einfach nicht aufhören, Unwahrheiten über männliche Kriminalität zu verbreiten. "Jeder dritte schlägt seine Frau, jeder fünfte missbraucht seine Kinder, jeder zehnte ist ein Stalker." Das ist die Botschaft, die aus dieser Ecke vorgebetet und die von den Medien einfach nachgebetet wird. Und da diese Organisationen aus geheimen Steuertöpfen finanziert werden, ist auch nicht klar, ob Gelder und Arbeitszeit nicht für diesen ideologisch-politischen Aktionismus aufgewandt wird. Diese Institutionen haben jedenfalls eine gewisse Narrenfreiheit und das ist das Problem.
Blaulicht und Graulicht
Zitat: | Irgendwann im Mai 2005 sei es zu einer "Vergewaltigung" gekommen, sagte die Anzeigerin in ihrer Anzeige. Dann kam der 41-jährige Wiener mehr als fünf Monate in U-Haft! Verhandelt wurde die Sache erste am 18. Dezember 2006. Und dort sagte die Anzeigerin interessanterweise, dass sie die Vorwürfe damals "aus Wut" erhoben hatte. Sie sagte ferner, dass sie die Vorwürfe im Frauenhaus, also weit entfernt, vom Mann beeinflusst zu werden, korrigieren wollte. Die Frau vor Gericht: Doch die "Mitarbeiterinnen im Frauenhaus" hätten das nicht zugelassen.
Der Mann saß wegen dieses Vorwurfs mehr als fünf Monate in Untersuchungshaft. Er wurde am 18. Dezember 2006 freigesprochen mit dem kleinen Wehmutstropfen für die Reprublik Österreich, dass er sich nun bei der Finanzprokuratur eine Entschädigungssumme in der Höhe von 50.000 Euro holen. |
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Sokrateer souverän
Anmeldungsdatum: 05.09.2003 Beiträge: 11649
Wohnort: Wien
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(#650507) Verfasst am: 29.01.2007, 22:52 Titel: |
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cptchaos hat folgendes geschrieben: | Sokrateer hat folgendes geschrieben: |
Vernunft und Mäßigung ist kein guter Motivator. Veranstaltungen, Zeitschriften, etc. organisieren und schreiben sich nicht von selbst. |
Ja natürlich, nur dass starke Motivation nicht notwendig in unvernünftigen Ergebnissen enden muss.
Abgesehen davon beziehe ich vernünftig weniger auf die Inhalte als auf das Diskussionsverhalten der diskutierenden Personen. |
Ja, aber Männer/Frauenhass ist ein starker Motivator. Vernünftige Resultate sind da nicht zu erwarten, bzw. man muss sie sich als vernünftiger Beobachter aus dem Schlamm, mit dem geworfen wird, heraussuchen.
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cptchaos kritischer Rationalist
Anmeldungsdatum: 17.07.2006 Beiträge: 304
Wohnort: Hamburg
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(#650516) Verfasst am: 29.01.2007, 23:00 Titel: |
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Sokrateer hat folgendes geschrieben: |
Ja, aber Männer/Frauenhass ist ein starker Motivator. Vernünftige Resultate sind da nicht zu erwarten, bzw. man muss sie sich als vernünftiger Beobachter aus dem Schlamm, mit dem geworfen wird, heraussuchen. |
Stimmt. Aber ich kann mir nicht helfen, dann immer zu Vernunft aufzurufen und in gewisser weise die Fahne der Aufklärung hoch zu halten.
Ich bin halt ein idealistischer Rationalist
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Sanne gives peas a chance.
Anmeldungsdatum: 05.08.2003 Beiträge: 12088
Wohnort: Nordschland
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(#650519) Verfasst am: 29.01.2007, 23:07 Titel: |
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Cirsium hat folgendes geschrieben: | Sanne hat folgendes geschrieben: |
Die eigentliche Diskriminierung liegt darin, daß du eine Vaterschaftsanerkennung ausfüllen mußt, von deiner Partnerin aber keine Mutterschaftsanerkennung verlangt wird.
Auch kann deine Vaterschaft z.B durch den Briefträger angefochten werden, während die Mutterschaft nicht z.B. durch deine Sekretärin angefochten werden kann.
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Sanne,
Mutterschaft anfechten, warum denn das???? Der Vater kann sich ja nie wirklich sicher sein, auch wirklich der Erzeuger zu sein. Die Mutter ist selbige aber zumeist (sehen wir mal von Eizellenspenden ab), kraft Geburt, oder habe ich da was vergessen?
Warum eine Diskriminierung ausschalten, indem beide gleich schlecht stellt (hier: bürokratischen Unfug mitmachen zu müssen)?
LG
C. |
War ironisch gemeint
_________________ Ich will das Internet doch nicht mit meinen Problemen belästigen! (Marge Simpson)
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cptchaos kritischer Rationalist
Anmeldungsdatum: 17.07.2006 Beiträge: 304
Wohnort: Hamburg
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(#650520) Verfasst am: 29.01.2007, 23:10 Titel: |
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Sokrateer hat folgendes geschrieben: |
Als ideologische, politisierende Organisationen muss man Frauenhäuser schon verstehen. Denn die Vertreterinnen der Frauenhäuser sind es, die immer wieder mit politischen Aktionen, Gesetzesvorschlägen und dergleichen von sich hören machen. Das Stalking-Gesetz ist da so ein Beispiel. Verurteilungen gibt es fast keine, dafür eine Hysterie und in den Medien werden ausschließlich Männer als Täter dargestellt.
Diese Vertreterinnen sind es auch, die einfach nicht aufhören, Unwahrheiten über männliche Kriminalität zu verbreiten. "Jeder dritte schlägt seine Frau, jeder fünfte missbraucht seine Kinder, jeder zehnte ist ein Stalker." Das ist die Botschaft, die aus dieser Ecke vorgebetet und die von den Medien einfach nachgebetet wird. Und da diese Organisationen aus geheimen Steuertöpfen finanziert werden, ist auch nicht klar, ob Gelder und Arbeitszeit nicht für diesen ideologisch-politischen Aktionismus aufgewandt wird. Diese Institutionen haben jedenfalls eine gewisse Narrenfreiheit und das ist das Problem.
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Was mich, in Bezug auf meine obige Erwähnung der Aufklärung, letzten Endes dazu verleiten, teile des Feminismus als eine vor allem Frauen entmündigende Ideologie zu betrachten. Um das mal scharf zu formulieren.
Das Resultat sind dann Emanzipierte und unmündige Frauen (und Männer). (im Sinne der Aufklärung)
edit:
Genauer, das Resultat sind Personen die Gleichzeitig Emanzipiert und Unmündig sind.
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letzterfreigeist dauerhaft gesperrt
Anmeldungsdatum: 13.12.2006 Beiträge: 959
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(#650624) Verfasst am: 30.01.2007, 02:15 Titel: |
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Keller hat folgendes geschrieben: | Zumsel hat folgendes geschrieben: | Ich kann mich noch an ein Interview mit der ehemaligen Sozialministerin von NRW (Name vergessen) erinnern, in dem sie von der "allamierenden und erschütternden Tatsache" sprach, dass 30 Prozent aller Obdachlosen inzwischen weiblich seien. Da müsse nun dringend spezielle Hilfe her. Im Klartext: Penner sind hinnehmbar, solange es Männer sind, die im Umkehrschluss ja auch gerade mal 70 Prozent aller Obdachlosen stellen. |
wenn die aussage so getätig wurde, halte ich sie allerdings für einen mittleren skandal. |
Wieso? Es gehört zur menschlichen Zivilisation, dass Frauen besonders zu schützen sind. Für fast jeden Mann ist das genauso Gesetz wie es für Frauen selbstverständlich ist, Kinder zu schützen.
Das kann man nicht mal eben mit ein paar Jährchen Gleichberechtigung auslöschen. Da müssten schon ganz andere gesellschaftliche Veränderungen her.
Unschön ist natürlich, dass Frauen Gleichberechtigung fordern, und dann trotzdem auf dieses angestammte Schutzrecht pochen. Das kommt natürlich bei vielen Männern schlecht an. Wird aber trotzdem nichts an ihrer Einstellung ändern: Frauen sind zu schützen. Das wäre bei Kindern nicht anders.
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Brieg registrierter User
Anmeldungsdatum: 29.01.2007 Beiträge: 18
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(#650684) Verfasst am: 30.01.2007, 03:18 Titel: |
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Erst ein mal ein Hallo an alle Leser,
dies ist mein erstes Posting hier, wie man unschwer an der Anzahl meiner Beiträge erkennen kann
letzterfreigeist hat folgendes geschrieben: |
Wieso? Es gehört zur menschlichen Zivilisation, dass Frauen besonders zu schützen sind. Für fast jeden Mann ist das genauso Gesetz wie es für Frauen selbstverständlich ist, Kinder zu schützen.
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Was du hier vertrittst, sind traditionelle Werte, die im 21. Jahrhundert nichts mehr zu suchen haben. Zu schützen ist der Mensch an sich, unabhängig von Geschlecht und Alter. Dein angebliches Gesetz des Mannes begründet sich tatsächlich nur auf Eigennutz, und ist keine Heldentat.
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letzterfreigeist dauerhaft gesperrt
Anmeldungsdatum: 13.12.2006 Beiträge: 959
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(#650728) Verfasst am: 30.01.2007, 04:47 Titel: |
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Brieg hat folgendes geschrieben: |
Was du hier vertrittst, sind traditionelle Werte, die im 21. Jahrhundert nichts mehr zu suchen haben. Zu schützen ist der Mensch an sich, unabhängig von Geschlecht und Alter. Dein angebliches Gesetz des Mannes begründet sich tatsächlich nur auf Eigennutz, und ist keine Heldentat. |
Ach tatsächlich? Dann ist sicherlich das Verhalten von Frauen Kindern gegenüber auch nur Eigennutz.
Meines Erachtens handelt es sich hierbei nicht um traditionelle Werte, sondern diese Dinge sind biologisch (also nicht Gender).
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letzterfreigeist dauerhaft gesperrt
Anmeldungsdatum: 13.12.2006 Beiträge: 959
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(#650790) Verfasst am: 30.01.2007, 11:20 Titel: |
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Brieg hat folgendes geschrieben: |
Was du hier vertrittst, sind traditionelle Werte, die im 21. Jahrhundert nichts mehr zu suchen haben. Zu schützen ist der Mensch an sich, unabhängig von Geschlecht und Alter. Dein angebliches Gesetz des Mannes begründet sich tatsächlich nur auf Eigennutz, und ist keine Heldentat. |
Wahrscheinlich wollten die auch nur berühmt werden, war also alles nur Eigennutz:
Frauen und Kinder zuerst
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Zumsel registrierter User
Anmeldungsdatum: 08.03.2005 Beiträge: 4667
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(#650807) Verfasst am: 30.01.2007, 12:45 Titel: |
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letzterfreigeist hat folgendes geschrieben: | ...menschlichen Zivilisation... |
Gut zu wissen, dass du nicht die fischliche oder gänseblümchenliche Zivilisation meinst.
letzterfreigeist hat folgendes geschrieben: | ...wie es für Frauen selbstverständlich ist, Kinder zu schützen. |
Ganz im Gegensatz zu Männern, die so sehr damit beschäftigt sind, Frauen zu schützen, dass für Kinder keine Zeit mehr bleibt. Die Kinder wiederum sind ihrem Instinkt gemäß dann natürlich für den Schutz des Familenhamsters zuständig, womit dann auch der schlussendliche Zweck jeder Zivilisation genannt wäre.
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Maulwurf registrierter User
Anmeldungsdatum: 02.06.2006 Beiträge: 331
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(#650819) Verfasst am: 30.01.2007, 13:28 Titel: |
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@Männerbeschneidung: das der Kampf gegen die Verstümmelung bei Jungen nicht so vehement gekämpft wird wie bei Mädchen könnte unter anderem daran liegen, dass die Spätfolgen in den wenigsten Fällen so schwerwiegend sind... (Nichtsdestotrotz gehöre ich - obwohl gegen die weibliche Genitalverstümmelung - zu den Frauen, die auch gegen die männliche Beschneidung sind... soll es geben...)
@cptchaos: Du hast richtig gelesen, die Betonung lag auf "gewissen" Männern! Ich muss nämlich sagen, dass mir persönlich hauptsächlich Exemplare dieses Geschlechts bekannt sind, die keine Probleme mit ihreN Rollen haben (und die auch durchaus zur Brutpflege fähig sind - was ich, entgegen letztenfreigeists Theorie bei vernünftiger Bindung für ausgesprochen natürlich und biologisch determiniert halte...).
Liebe Grüsse
Maulwurf
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astarte Foren-Admin

Anmeldungsdatum: 13.11.2006 Beiträge: 46545
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(#650821) Verfasst am: 30.01.2007, 13:43 Titel: |
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Maulwurf hat folgendes geschrieben: | @Männerbeschneidung: das der Kampf gegen die Verstümmelung bei Jungen nicht so vehement gekämpft wird wie bei Mädchen könnte unter anderem daran liegen, dass die Spätfolgen in den wenigsten Fällen so schwerwiegend sind... (Nichtsdestotrotz gehöre ich - obwohl gegen die weibliche Genitalverstümmelung - zu den Frauen, die auch gegen die männliche Beschneidung sind... soll es geben...)
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Hier ist noch so eine.
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letzterfreigeist dauerhaft gesperrt
Anmeldungsdatum: 13.12.2006 Beiträge: 959
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(#650828) Verfasst am: 30.01.2007, 14:01 Titel: |
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Zumsel hat folgendes geschrieben: |
letzterfreigeist hat folgendes geschrieben: | ...menschlichen Zivilisation... |
Gut zu wissen, dass du nicht die fischliche oder gänseblümchenliche Zivilisation meinst. |
Blah.
Zumsel hat folgendes geschrieben: |
letzterfreigeist hat folgendes geschrieben: | ...wie es für Frauen selbstverständlich ist, Kinder zu schützen. |
Ganz im Gegensatz zu Männern, die so sehr damit beschäftigt sind, Frauen zu schützen, dass für Kinder keine Zeit mehr bleibt. Die Kinder wiederum sind ihrem Instinkt gemäß dann natürlich für den Schutz des Familenhamsters zuständig, womit dann auch der schlussendliche Zweck jeder Zivilisation genannt wäre. |
Blah blah. (= Chat-Beitrag)
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tillich (epigonal) hat Spaß
Anmeldungsdatum: 12.04.2006 Beiträge: 22303
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(#650829) Verfasst am: 30.01.2007, 14:03 Titel: |
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Sokrateer hat folgendes geschrieben: | Als ideologische, politisierende Organisationen muss man Frauenhäuser schon verstehen. Denn die Vertreterinnen der Frauenhäuser sind es, die immer wieder mit politischen Aktionen, Gesetzesvorschlägen und dergleichen von sich hören machen. Das Stalking-Gesetz ist da so ein Beispiel. Verurteilungen gibt es fast keine, dafür eine Hysterie und in den Medien werden ausschließlich Männer als Täter dargestellt.
Diese Vertreterinnen sind es auch, die einfach nicht aufhören, Unwahrheiten über männliche Kriminalität zu verbreiten. "Jeder dritte schlägt seine Frau, jeder fünfte missbraucht seine Kinder, jeder zehnte ist ein Stalker." Das ist die Botschaft, die aus dieser Ecke vorgebetet und die von den Medien einfach nachgebetet wird. |
Dass solche Einrichtungen, deren primärer Zweck die Hilfeleistung, dann auch politisch aktiv werden, wo sie das von ihrer Aufgabenstellung her für nötig halten, ist in unserem politischen System völlig normal. Dass man bei der Beurteilung ihrer Forderungen diese Involviertheit dann in Rechnung stellen muss, ebenso. Das deckt aber nicht die Behauptung, diese politischen Forderungen wären der eigentliche Daseinszweck und die Notwendigkeit der Hilfeleistung nur vorgeschoben.
Sokrateer hat folgendes geschrieben: | Und da diese Organisationen aus geheimen Steuertöpfen finanziert werden, ist auch nicht klar, ob Gelder und Arbeitszeit nicht für diesen ideologisch-politischen Aktionismus aufgewandt wird. Diese Institutionen haben jedenfalls eine gewisse Narrenfreiheit und das ist das Problem. |
Naja, dann soll man sie halt stärker kontrollieren. Aber die Behauptungen, die in deinem Link vorkamen, halte ich für völlig überzogen. Ebsno übrigens deinen Vorwurf der "geheimen Steuertöpfe". Ich weiß ja nicht, wie das in Österreich ist, aber in Deutschland ist das recht gut dokumentiert wofür der Staat sein Geld ausgibt. Das mag manchmal ein bisschen mühsam sein, aber bei öffentlich unterstützen Einrichtungen kann man eigentlich imer herausfinden, wer wieviel Geld bekommt. Mit wirklich "geheimen" Steuertöpfen rechne ich eigentlich eher bei Verfassungsschutz und BND, aber nicht den Frauenhäusern. (Es sei denn, dass vom Geheimdienstetat heimlich etwas für die radikalfeministischen Frauenhäuser abgezweigt wird )
Sokrateer hat folgendes geschrieben: | Blaulicht und Graulicht
Zitat: | Irgendwann im Mai 2005 sei es zu einer "Vergewaltigung" gekommen, sagte die Anzeigerin in ihrer Anzeige. Dann kam der 41-jährige Wiener mehr als fünf Monate in U-Haft! Verhandelt wurde die Sache erste am 18. Dezember 2006. Und dort sagte die Anzeigerin interessanterweise, dass sie die Vorwürfe damals "aus Wut" erhoben hatte. Sie sagte ferner, dass sie die Vorwürfe im Frauenhaus, also weit entfernt, vom Mann beeinflusst zu werden, korrigieren wollte. Die Frau vor Gericht: Doch die "Mitarbeiterinnen im Frauenhaus" hätten das nicht zugelassen.
Der Mann saß wegen dieses Vorwurfs mehr als fünf Monate in Untersuchungshaft. Er wurde am 18. Dezember 2006 freigesprochen mit dem kleinen Wehmutstropfen für die Reprublik Österreich, dass er sich nun bei der Finanzprokuratur eine Entschädigungssumme in der Höhe von 50.000 Euro holen. |
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Nun, ein solcher Fall ist natürlich skandalös, und dann gehört die Frau natürlich wegen falscher Anschuldigung vor Gericht gestellt, die Mitarbeiterinnen im Frauenhaus wegen Beihilfe ebenso, und diese gehörten natürlich fristlos entlassen. Nachweisbarkeit vorausgesetzt.
Was die Seriösität dieser von dir verlinkten Website angeht, möchte ich aber daruf hinweisen, dass dort bewusst die Adresse eines Frauenhauses öffentlich gemacht wird. Da es Frauen, die real vor tatsächlich gewalttätigen Männern fliehen müssen, aber nun mal unzweifelhaft auch gibt, halte ich das nun auch geradezu für verbrecherisch.
Wer hat denn bitte ein berechtigtes Interesse an solchen Adressen? Wenn eine Frau, und trage sie an der Zerrüttung einer Beziehung noch so viel Mitschuld und sei der Mann noch so ein friedliches Lämmchen, von ihrem Mann nicht gefunden werden möchte, hat sie ein Recht dazu. Punkt. Dann müssen alle Streitigkeiten, wenn es denn anders nicht geht, halt leider vor Gericht ausgetragen werden. Wenn es dabei dann um Sorgerechtsfragen geht, ist das natürlich besonders bitter, aber diese Adressen zu veröffentlichen, löst nichts, sondern bringt nur möglicherweise tatsächlich bedrohte Frauen in Gefahr oder leistet "nur" belästigender Verfolgung (wenn du das Wort Stalking nicht magst) Vorschub.
_________________ "YOU HAVE TO START OUT LEARNING TO BELIEVE THE LITTLE LIES." -- "So we can believe the big ones?" -- "YES."
(Death / Susan, in: Pratchett, Hogfather)
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letzterfreigeist dauerhaft gesperrt
Anmeldungsdatum: 13.12.2006 Beiträge: 959
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(#650832) Verfasst am: 30.01.2007, 14:08 Titel: |
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Maulwurf hat folgendes geschrieben: |
@cptchaos: Du hast richtig gelesen, die Betonung lag auf "gewissen" Männern! Ich muss nämlich sagen, dass mir persönlich hauptsächlich Exemplare dieses Geschlechts bekannt sind, die keine Probleme mit ihreN Rollen haben (und die auch durchaus zur Brutpflege fähig sind - was ich, entgegen letztenfreigeists Theorie bei vernünftiger Bindung für ausgesprochen natürlich und biologisch determiniert halte...). |
Ich halte deine Einstellung für frauenfeindlich.
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Maulwurf registrierter User
Anmeldungsdatum: 02.06.2006 Beiträge: 331
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(#650852) Verfasst am: 30.01.2007, 14:38 Titel: |
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Wie interessant... Weil ich mir noch ein anderes Leben als Brutpflege vorstellen kann? Weil ich meinen Mann für kompetent halte, seinen Sohn zu erziehen (und zu behüten)?
Ich mag manchmal misanthropische Züge haben - Geschlechtergebunden sind die aber nicht...
Liebe Grüsse
Maulwurf
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