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Die Zukunft des Individualverkehrs
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Doc Extropy
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Anmeldungsdatum: 07.03.2006
Beiträge: 6149

Beitrag(#650806) Verfasst am: 30.01.2007, 12:33    Titel: Die Zukunft des Individualverkehrs Antworten mit Zitat

480 km Reichweite mit 8 kg Wasserstoff, keine Umweltbelastung, gute Fahrleistungen, hoher Komfort, optisch ansprechend, modern und mit viel Laderaum (SUV):

http://www.spiegel.de/auto/aktuell/0,1518,462829,00.html
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Ralf Rudolfy
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Anmeldungsdatum: 11.12.2003
Beiträge: 26674

Beitrag(#650823) Verfasst am: 30.01.2007, 13:45    Titel: Re: Die Zukunft des Individualverkehrs Antworten mit Zitat

Doc Extropy hat folgendes geschrieben:
keine Umweltbelastung

Du meinst: keine Belastung durch Schadstoffemissionen.
_________________
Dadurch, daß ein Volk nicht mehr die Kraft oder Willen hat, sich in der Sphäre des Politischen zu halten, verschwindet das Politische nicht aus der Welt. Es verschwindet nur ein schwaches Volk. (Carl Schmitt)
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Doc Extropy
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Anmeldungsdatum: 07.03.2006
Beiträge: 6149

Beitrag(#650835) Verfasst am: 30.01.2007, 14:13    Titel: Re: Die Zukunft des Individualverkehrs Antworten mit Zitat

Ralf Rudolfy hat folgendes geschrieben:
Doc Extropy hat folgendes geschrieben:
keine Umweltbelastung

Du meinst: keine Belastung durch Schadstoffemissionen.


Ja, ganz genau.

Was für Umweltbelastung soll abgesehen davon denn bitte anfallen?
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tillich (epigonal)
hat Spaß



Anmeldungsdatum: 12.04.2006
Beiträge: 22263

Beitrag(#650838) Verfasst am: 30.01.2007, 14:17    Titel: Antworten mit Zitat

Flächenverbrauch. Außerdem muss auch der Wasserstoff irgendwie hergestellt werden, und das braucht auch Energie.
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"YOU HAVE TO START OUT LEARNING TO BELIEVE THE LITTLE LIES." -- "So we can believe the big ones?" -- "YES."

(Death / Susan, in: Pratchett, Hogfather)
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Doc Extropy
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Anmeldungsdatum: 07.03.2006
Beiträge: 6149

Beitrag(#650839) Verfasst am: 30.01.2007, 14:19    Titel: Antworten mit Zitat

tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
Flächenverbrauch. Außerdem muss auch der Wasserstoff irgendwie hergestellt werden, und das braucht auch Energie.


Ja, der Mensch braucht Fläche, um sich zu entfalten. Schockierende Erkenntnis. Pillepalle

Wasserstoff kann durch Elektrolyse hergestellt werden oder durch Freisetzung aus Biomasse. Der Strom hierzu könnte aus Fotovoltaik- sowie Fusionskraftwerken kommen.
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Komodo
Maggots!



Anmeldungsdatum: 27.05.2005
Beiträge: 4588
Wohnort: 2Fort

Beitrag(#650841) Verfasst am: 30.01.2007, 14:21    Titel: Antworten mit Zitat

Fahrzeuge erzeugen auch Lärm. Daran ändert auch ein leiser Elektromotor nicht viel.
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tillich (epigonal)
hat Spaß



Anmeldungsdatum: 12.04.2006
Beiträge: 22263

Beitrag(#650850) Verfasst am: 30.01.2007, 14:32    Titel: Antworten mit Zitat

Ich hab erst gepostet und dann den Artikel überflogen. Soll man ja eigentlich nicht. Ich sehe, es geht da ja um einen Geländewagen, der zwei Tonnen auf die Waage bringt, und eines der (für den Autoren) wesentlichen Merkmale scheint immer noch so ne überflüssige Wichse wie ganz mächtig toll beschleunigen können zu sein. Einer der Kernsätze für mich:
Zitat:
So kommt der Sequel mit nur acht Kilogramm Wasserstoff immerhin 480 Kilometer weit. "Mehr Reichweite braucht im Alltag niemand", sagt Shabana

Bitte, ja: Ein Geländewagen, über dessen Alltagstauglichkeit geschwafelt wird. Mit den Augen rollen

Und wieviel sind denn so 8 kg Wasserstoff? Wieviel Strom braucht man, um den herzustellen, und wie viel wäre der äquivalente Energieverbrauch in Benzin (nur als Vergleichsgröße, weil man das kennt)? Sind doch auch interessante Fragen, die im Artikel leider nicht gestellt werden.

Doc Extropy hat folgendes geschrieben:
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
Flächenverbrauch. Außerdem muss auch der Wasserstoff irgendwie hergestellt werden, und das braucht auch Energie.

Ja, der Mensch braucht Fläche, um sich zu entfalten. Schockierende Erkenntnis. Pillepalle

Ja. Und ich würde meine Stadt und mein Land für um einiges lebenswerter halten, wenn nicht so viele Trottel ihre "Entfaltung" darin sehen würden, in Blechkisten durch die Gegend zu fahren. Entfaltung ... demnächst erzählst du mir, du möchtest "für deine Entfaltung" gerne mal so ein paar Quadratkilometer einfach so asphaltieren, weils dir Spaß macht, und das ist dann ein Argument, oder was?

Doc Extropy hat folgendes geschrieben:
Wasserstoff kann durch Elektrolyse hergestellt werden oder durch Freisetzung aus Biomasse. Der Strom hierzu könnte aus Fotovoltaik- sowie Fusionskraftwerken kommen.

Auch diese wünschenswerten Energiequellen stehen nur in den Hirnen von technikgläubigen "Ich will Spaß"-Freaks unbegrenzt zur Verfügung. In der realen Welt werden sie dringend benötigt, um Atomenergie und fossile Energien zu ersetzen und ärmeren Ländern einen höheren Lebensstandard zu ermöglichen; und dazu werden wir immer noch effizient und sparsam sein müssen, was diese Kutsche beides nicht ist.
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Doc Extropy
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Anmeldungsdatum: 07.03.2006
Beiträge: 6149

Beitrag(#650854) Verfasst am: 30.01.2007, 14:41    Titel: Antworten mit Zitat

Ok, dann halt kein SUV. Muß ja nicht sein. zwinkern

Das mit dem "Ersatz für den ganzen heutigen Scheiß und Versorgung der Dritten Welt" stimmt schon so, aber:

1. Könnten wir Unmengen an Strom aus Fusion und Fotovoltaik erzeugen, da ist auch fürs Herumfahren noch genug drinnen.

2. Individualismus ist ein hohes Gut, das sollte man nicht so leichtfertig aufgeben. Dazu gehört aber auch, daß man (z.B.) morgens um 0330 mal schnell von Wien nach (sagen wir) Klosterneuburg (oder umgekehrt) kommt.

Sollte der ÖPNV das eines Tages gemütlich leisten können (mit vergleichbaren Fahrzeiten, was ein irrsinniges Problem* ist, wie ich gleich zeigen werde!), dann könnte man da einen Kompromiß sehen.

* Zum Problem der Fahrtzeiten und des Komforts:

Eine Fahrt vom 2. Bezirk in Wien in den 23. in die hinterste Ecke mit dem Auto dauert ca. 25 - 30 Minuten und kann problemlos bewältigt werden.

Mit den öffentlichen Verkehrsmitteln ist die kürzeste Fahrtzeit ca. 50 Minuten, wobei man zusätzlich mindestens 1x umsteigen muß (2x, wenn man nicht direkt am Bahnhof wohnt!). Umsteigen IST belastend.

Ja, für Leute mit viel Freizeit (Arbeitslose, Studenten) mag das kein Faktor sein, aber es gibt auch Leute, die arbeiten. zwinkern
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Sokrateer
souverän



Anmeldungsdatum: 05.09.2003
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Wohnort: Wien

Beitrag(#650858) Verfasst am: 30.01.2007, 14:48    Titel: Antworten mit Zitat

Biomasse kann man vergessen: Tortilla-Krise in Mexiko
Zitat:
Die Preise für das Grundnahrungsmittel Mais sind in Mexiko stark gestiegen. Da in den USA immer mehr Bioalkohol als Treibstoff produziert wird, hungern nun viele Mexikaner


Das hatte ich vorhergesehen. Ist ja wieder mal bezeichnend, dass dieses offensichtliche Problem des Biosprits nie in den Medien angesprochen wird. Die Medien und die Politik sind von Autofahrern unterwandert.
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tillich (epigonal)
hat Spaß



Anmeldungsdatum: 12.04.2006
Beiträge: 22263

Beitrag(#650859) Verfasst am: 30.01.2007, 14:49    Titel: Antworten mit Zitat

Doc Extropy hat folgendes geschrieben:

1. Könnten wir Unmengen an Strom aus Fusion und Fotovoltaik erzeugen, da ist auch fürs Herumfahren noch genug drinnen.

Also ich sach mal so: Wir können ja damit anfangen, Unmengen Strom aus Fotovoltaik zu erzeugen. Am besten noch mehr Unmengen, indem wir das Geld für Fusionsforschung, die vielleicht in 30 Jahren evtl. auch funktioniert, stattdessen in weitere Forschung alternativer Energien stecken. Und wenn wir dann Atomkraft und fossile Energien ersetzt haben und die ärmeren Länder genug Energie für einen angemessenen Lebensstandard haben und dann noch genug fürs Rumfahren bleibt - ja dann meinetwegen.

Doc Extropy hat folgendes geschrieben:

2. Individualismus ist ein hohes Gut, das sollte man nicht so leichtfertig aufgeben. Dazu gehört aber auch, daß man (z.B.) morgens um 0330 mal schnell von Wien nach (sagen wir) Klosterneuburg (oder umgekehrt) kommt.

Nö. Individualität zeigt sich nicht darin, jeden Scheiß machen zu können. Individuell konnten Leute auch sein, als nur eine Minderheit die Strecke von Klosterneuburg nach Wien oder umgekehrt überhaupt je zurückgelegt hat.
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tillich (epigonal)
hat Spaß



Anmeldungsdatum: 12.04.2006
Beiträge: 22263

Beitrag(#650861) Verfasst am: 30.01.2007, 14:51    Titel: Antworten mit Zitat

Sokrateer hat folgendes geschrieben:
Biomasse kann man vergessen: Tortilla-Krise in Mexiko
Zitat:
Die Preise für das Grundnahrungsmittel Mais sind in Mexiko stark gestiegen. Da in den USA immer mehr Bioalkohol als Treibstoff produziert wird, hungern nun viele Mexikaner


Das hatte ich vorhergesehen. Ist ja wieder mal bezeichnend, dass dieses offensichtliche Problem des Biosprits nie in den Medien angesprochen wird. Die Medien und die Politik sind von Autofahrern unterwandert.

Vergessen braucht man die Biomasse nicht, aber es zeigt, dass man auch da sehr sparsam sein muss. Und eben nicht einfach sagen kann "Nehma die Biomass, wachst gnuag von."
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kolja
der Typ im Maschinenraum
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Anmeldungsdatum: 02.12.2004
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Beitrag(#650911) Verfasst am: 30.01.2007, 16:23    Titel: Antworten mit Zitat

tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
Und ich würde meine Stadt und mein Land für um einiges lebenswerter halten, wenn nicht so viele Trottel ihre "Entfaltung" darin sehen würden, in Blechkisten durch die Gegend zu fahren.

Daumen hoch!

Wenn von Bioenergie geredet wird, kommt natürlich noch weiterer Flächenverbrauch hinzu. Hat schonmal jemand überschlagen, wieviel Fläche man benötigen würde, um bspw. den gesamten Kraftstoffverbrauch in Deutschland durch Biotreibstoff zu ersetzen? Nee, danke. Ich mag auch ganz gerne unberührte Natur.

Der wahre Individualist fährt Fahrrad.
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Doc Extropy
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Anmeldungsdatum: 07.03.2006
Beiträge: 6149

Beitrag(#650913) Verfasst am: 30.01.2007, 16:26    Titel: Antworten mit Zitat

kolja hat folgendes geschrieben:
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
Ja. Und ich würde meine Stadt und mein Land für um einiges lebenswerter halten, wenn nicht so viele Trottel ihre "Entfaltung" darin sehen würden, in Blechkisten durch die Gegend zu fahren. Entfaltung ... demnächst erzählst du mir, du möchtest "für deine Entfaltung" gerne mal so ein paar Quadratkilometer einfach so asphaltieren, weils dir Spaß macht, und das ist dann ein Argument, oder was?

Daumen hoch!

Wenn von Bioenergie geredet wird, kommt natürlich noch weiterer Flächenverbrauch hinzu. Hat schonmal jemand überschlagen, wieviel Fläche man benötigen würde, um bspw. den gesamten Kraftstoffverbrauch in Deutschland durch Biotreibstoff zu ersetzen? Nee, danke. Ich mag auch ganz gerne unberührte Natur.


Wenns Ihr Umweltfanatiker aber JEDE Form der Energiegewinnung ausschließts, weil Euch immer irgendwas stört, dann wirds langsam eng. Viel mehr als "zurück zur Agrargesellschaft" bleibt dann nicht, und das könnts Ihr unmöglich wollen, dann könnts Euch nämlich auch die ganzen zivilen Freiheiten und die Menschenrechte aufzeichnen, weil sowas inkompatibel zum Leben in einer bäuerlichen Gesellschaft ist.

Sollte DAS das Ziel sein, dann werde ich nicht mehr "GrünInnen" sagen, sondern "Grüne Khmer". Man möge, bei Verständnisschwierigkeiten, nachlesen, was das Ziel der Khmer Rouge war - nämlich genau das - eine Agrargesellschaft.

Böse + Erbrechen
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Kival
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Anmeldungsdatum: 14.11.2006
Beiträge: 24071

Beitrag(#650918) Verfasst am: 30.01.2007, 16:37    Titel: Antworten mit Zitat

Doc, du hast das aber schon gelesen, oder?:

Sokrateer hat folgendes geschrieben:
Biomasse kann man vergessen: Tortilla-Krise in Mexiko
Zitat:
Die Preise für das Grundnahrungsmittel Mais sind in Mexiko stark gestiegen. Da in den USA immer mehr Bioalkohol als Treibstoff produziert wird, hungern nun viele Mexikaner


Das hatte ich vorhergesehen. Ist ja wieder mal bezeichnend, dass dieses offensichtliche Problem des Biosprits nie in den Medien angesprochen wird. Die Medien und die Politik sind von Autofahrern unterwandert.

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Doc Extropy
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Anmeldungsdatum: 07.03.2006
Beiträge: 6149

Beitrag(#650920) Verfasst am: 30.01.2007, 16:41    Titel: Antworten mit Zitat

Kival hat folgendes geschrieben:
Doc, du hast das aber schon gelesen, oder?:

Sokrateer hat folgendes geschrieben:
Biomasse kann man vergessen: Tortilla-Krise in Mexiko
Zitat:
Die Preise für das Grundnahrungsmittel Mais sind in Mexiko stark gestiegen. Da in den USA immer mehr Bioalkohol als Treibstoff produziert wird, hungern nun viele Mexikaner


Das hatte ich vorhergesehen. Ist ja wieder mal bezeichnend, dass dieses offensichtliche Problem des Biosprits nie in den Medien angesprochen wird. Die Medien und die Politik sind von Autofahrern unterwandert.


Im Zuge des globalen Wirtschaftswachstums werden derartige Probleme verschwinden. Linke Medien wie heise tendieren außerdem dazu, wirtschaftlich bedingte Probleme aufzublasen um den pööööhsen Kapitalismus und den noch viel pööööhseren Fortschritt zu geißeln.

Die Mexikaner haben den Anschluß nicht geschafft. Deshalb kann man nicht überall den Fortschritt anhalten. Schulterzucken
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Ralf Rudolfy
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Anmeldungsdatum: 11.12.2003
Beiträge: 26674

Beitrag(#650921) Verfasst am: 30.01.2007, 16:44    Titel: Antworten mit Zitat

Doc Extropy hat folgendes geschrieben:


Böse + Erbrechen

Bei manchen Themen schaltet sich dein Verstand offenbar selbsttätig ab.

Mit den Augen rollen + Pillepalle + Argh
_________________
Dadurch, daß ein Volk nicht mehr die Kraft oder Willen hat, sich in der Sphäre des Politischen zu halten, verschwindet das Politische nicht aus der Welt. Es verschwindet nur ein schwaches Volk. (Carl Schmitt)
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Doc Extropy
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Anmeldungsdatum: 07.03.2006
Beiträge: 6149

Beitrag(#650924) Verfasst am: 30.01.2007, 16:47    Titel: Antworten mit Zitat

Ralf Rudolfy hat folgendes geschrieben:
Doc Extropy hat folgendes geschrieben:


Böse + Erbrechen

Bei manchen Themen schaltet sich dein Verstand offenbar selbsttätig ab.

Mit den Augen rollen + Pillepalle + Argh


Das war jetzt kein Argument. Sag mir doch, welche Form der Energieerzeugung für Dich akzeptabel wäre. Ich habe jetzt bereits DREI (Fotovoltaik, Kernfusion, Wasserstoff aus Biomasse) umweltfreundliche und leistungsfähige sowie sich gegenseitig ergänzende Vorschläge gemacht, und an jedem war was auszusetzen.

Wenn bei soviel Zurückweisung nicht mal der Verdacht, daß da ganz andere Ziele dahinterstecken, aufkeimen darf, dann weiß ich auch nicht.

Jedenfalls fallen mir jetzt keine weiteren möglichen Energiequellen mehr ein, wirklich nicht. Traurig

Vor allem: WAS zum Teufel hat Dir an meinem Posting denn bitte nicht gepaßt? Daß ich es wage, die Umweltschutzfanatiker zu kritisieren? Daß ich extremistische Positionen vom äußersten (!) linken Rand nicht teile? Daß ich Lebensqualität und Freiheiten erhalten möchte? Daß ich nicht wegen Umweltschutzträumereien in 50 Jahren in einer Ackerbaugesellschaft leben möchte?

WAS PASST DIR NICHT? Böse


Zuletzt bearbeitet von Doc Extropy am 30.01.2007, 16:49, insgesamt einmal bearbeitet
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Sokrateer
souverän



Anmeldungsdatum: 05.09.2003
Beiträge: 11649
Wohnort: Wien

Beitrag(#650925) Verfasst am: 30.01.2007, 16:49    Titel: Antworten mit Zitat

Doc Extropy hat folgendes geschrieben:
Viel mehr als "zurück zur Agrargesellschaft"

Wie kommst du auf die Idee? Es ist eher im Gegenteil so, dass die Verteuerung der Treibstoffe zu mehr Urbanität führen wird. 100 km vor die Stadt in ein Dorf ziehen um ein 1000m² Natur für sich einzuzäunen und in einen 3cm-Rasen umzuwandeln und dann jeden Tag zwei Stunden pendeln, spielt es dann nicht mehr.
Momentan wird das Häuslbauen und das Pendeln sogar gefördert. Jeder Wiener, der sich im Burgenland ansiedelt, bekommt beispielsweise so eine Förderung. Pillepalle

Zu 2:23 nach Kloburg, bzw. vom 2. in den 23:
Die Autofahrer immer mit ihren obskuren Beispielen. Als Rad- und Öffi-Fahrer kann ich dir genauso Beispiele von Strecken und Zeiten bringen, bei denen ich Autofahrer gemütlich abhänge. Darüber hinaus ist Autoverkehr in Wien überhaupt nur deshalb möglich, weil die Mehrheit der Wiener eben nicht mit dem Auto fährt. Und je weniger mit dem Auto fahren, deso mehr Öffi-Strecken ließen sich finanzieren. Man darf also nicht den Status-Quo als Gesamt-Alternative betrachten. Außerdem gibt es immer noch Taxis für ungewöhnliche Fahrten.

Nach Kloburg fahr' ich mit dem Rad ohne Ampeln am Donauradweg durch. Werde das mal stoppen. Aber Kloburg pickt zwar fast an Wien dran, da es aber zu Niederösterreich gehört, fahren die Wiener Linien dort nicht hin. Da bleiben nur die Privatautobusse und die ÖBB. Ist ein politisches Problem.

Und dann muss man noch bedenken, wieviel Stunden man für das Auto arbeitet. Gut, mit Gebraucht-Autos geht es billiger (solange es Leute gibt, die Neuwagen kaufen). Aber ich wundere mich immer wieder, wie Leute, die 1200 Euro verdienen, zwei Jahresgehälter für irgendein Angeber-Auto hinlegen. Spätestens nach fünf Jahren muss dann das nächste Auto her. Ist doch Wahnsinn!
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Doc Extropy
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Anmeldungsdatum: 07.03.2006
Beiträge: 6149

Beitrag(#650927) Verfasst am: 30.01.2007, 16:52    Titel: Antworten mit Zitat

Sokrateer hat folgendes geschrieben:
Doc Extropy hat folgendes geschrieben:
Viel mehr als "zurück zur Agrargesellschaft"

Wie kommst du auf die Idee? Es ist eher im Gegenteil so, dass die Verteuerung der Treibstoffe zu mehr Urbanität führen wird. 100 km vor die Stadt in ein Dorf ziehen um ein 1000m² Natur für sich einzuzäunen und in einen 3cm-Rasen umzuwandeln und dann jeden Tag zwei Stunden pendeln, spielt es dann nicht mehr.
Momentan wird das Häuslbauen und das Pendeln sogar gefördert. Jeder Wiener, der sich im Burgenland ansiedelt, bekommt beispielsweise so eine Förderung. Pillepalle

Zu 2:23 nach Kloburg, bzw. vom 2. in den 23:
Die Autofahrer immer mit ihren obskuren Beispielen. Als Rad- und Öffi-Fahrer kann ich dir genauso Beispiele von Strecken und Zeiten bringen, bei denen ich Autofahrer gemütlich abhänge. Darüber hinaus ist Autoverkehr in Wien überhaupt nur deshalb möglich, weil die Mehrheit der Wiener eben nicht mit dem Auto fährt. Und je weniger mit dem Auto fahren, deso mehr Öffi-Strecken ließen sich finanzieren. Man darf also nicht den Status-Quo als Gesamt-Alternative betrachten. Außerdem gibt es immer noch Taxis für ungewöhnliche Fahrten.

Nach Kloburg fahr' ich mit dem Rad ohne Ampeln am Donauradweg durch. Werde das mal stoppen. Aber Kloburg pickt zwar fast an Wien dran, da es aber zu Niederösterreich gehört, fahren die Wiener Linien dort nicht hin. Da bleiben nur die Privatautobusse und die ÖBB. Ist ein politisches Problem.

Und dann muss man noch bedenken, wieviel Stunden man für das Auto arbeitet. Gut, mit Gebraucht-Autos geht es billiger (solange es Leute gibt, die Neuwagen kaufen). Aber ich wundere mich immer wieder, wie Leute, die 1200 Euro verdienen, zwei Jahresgehälter für irgendein Angeber-Auto hinlegen. Spätestens nach fünf Jahren muss dann das nächste Auto her. Ist doch Wahnsinn!


Da bin ich absolut bei Dir, keine Sorge. Um sowas gehts mir auch nicht.

Mir gehts vielmehr darum, daß es hier offenbar ein paar Leute gibt, die gegen JEDE Form der Energieerzeugung und gegen jeden Komfort sind.

Natürlich ist die Verbrennung fossilen Zeugs ein Verbrechen gegen die Natur und ein untragbarer Zustand, da kann es keinerlei Zweifel geben - und auch die Energiegewinnung aus Kernspaltung ist suboptimal.

Wenn ich jetzt aber schon ein paar sehr umweltfreundliche Alternativen bringe, die sich dann gegenseitig auch noch ergänzen wurde und diesen Fanatikern fällt nicht anderes ein als ein kategorisches "Nein", dann platzt mir halt irgendwann der Kragen.
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Ralf Rudolfy
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Anmeldungsdatum: 11.12.2003
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Beitrag(#650930) Verfasst am: 30.01.2007, 16:55    Titel: Antworten mit Zitat

Doc Extropy hat folgendes geschrieben:
Ralf Rudolfy hat folgendes geschrieben:
Doc Extropy hat folgendes geschrieben:


Böse + Erbrechen

Bei manchen Themen schaltet sich dein Verstand offenbar selbsttätig ab.

Mit den Augen rollen + Pillepalle + Argh


Das war jetzt kein Argument. Sag mir doch, welche Form der Energieerzeugung für Dich akzeptabel wäre. Ich habe jetzt bereits DREI (Fotovoltaik, Kernfusion, Wasserstoff aus Biomasse) umweltfreundliche und leistungsfähige sowie sich gegenseitig ergänzende Vorschläge gemacht, und an jedem war was auszusetzen.

Wenn bei soviel Zurückweisung nicht mal der Verdacht, daß da ganz andere Ziele dahinterstecken, aufkeimen darf, dann weiß ich auch nicht.

Jedenfalls fallen mir jetzt keine weiteren möglichen Energiequellen mehr ein, wirklich nicht. Traurig

Vor allem: WAS zum Teufel hat Dir an meinem Posting denn bitte nicht gepaßt? Daß ich es wage, die Umweltschutzfanatiker zu kritisieren? Daß ich extremistische Positionen vom äußersten (!) linken Rand nicht teile? Daß ich Lebensqualität und Freiheiten erhalten möchte? Daß ich nicht wegen Umweltschutzträumereien in 50 Jahren in einer Ackerbaugesellschaft leben möchte?

WAS PASST DIR NICHT? Böse

Nun, daß man auf negative Begleiterscheinungen einer Technik hinweist, heißt doch nicht, daß man sie pauschal ablehnte, sondern nur, daß man es für zweifelhaft hält, daß sie die Lösung aller Probleme bereithält. Du hingegen bist oftmals anscheinend nicht in der Lage, eine Problematik überhaupt wahrzunehmen, darüber hinaus ist deine Wahrnehmung von einem zum Teil extremen Schwarzweiß-Denken geprägt. Die Alternative zu einem weiterhin ungebremsten Energieverbrauch ist eben nicht die Rückkehr zur Agrargesellschaft.
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kolja
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Beitrag(#650933) Verfasst am: 30.01.2007, 16:57    Titel: Antworten mit Zitat

Doc Extropy hat folgendes geschrieben:
Mir gehts vielmehr darum, daß es hier offenbar ein paar Leute gibt, die gegen JEDE Form der Energieerzeugung und gegen jeden Komfort sind.

Quatsch. Ich bin eher wie Sokrateer gegen den Anspruch, das jetzige Maß an Mobilität auch bei Öl-Knappheit zu jedem Preis aufrecht zu erhalten, so als wäre damit unsere Lebensqualität verbunden. Ein großer Teil der Mobilität dient ja gar nicht mehr der individuellen Entfaltung, sondern wird uns eher durch verschiedene Strukturen aufgezwungen (z.B. Arbeitsmarkt und Besiedelungsstrukturen).
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Beitrag(#650934) Verfasst am: 30.01.2007, 16:59    Titel: Antworten mit Zitat

kolja hat folgendes geschrieben:
Doc Extropy hat folgendes geschrieben:
Mir gehts vielmehr darum, daß es hier offenbar ein paar Leute gibt, die gegen JEDE Form der Energieerzeugung und gegen jeden Komfort sind.

Quatsch. Ich bin eher wie Sokrateer gegen den Anspruch, das jetzige Maß an Mobilität auch bei Öl-Knappheit zu jedem Preis aufrecht zu erhalten, so als wäre damit unsere Lebensqualität verbunden. Ein großer Teil der Mobilität dient ja gar nicht mehr der individuellen Entfaltung, sondern wird uns eher durch verschiedene Strukturen aufgezwungen (z.B. Arbeitsmarkt und Besiedelungsstrukturen).

Zum Thema Mobilität muß übrigens noch gesagt werden, daß das nicht dem Umstand beschreibt, viel unterwegs zu sein, sondern das Vermögen, seine Mobilitätsbedürfnisse befriedigen zu können. Jeder Verkehr bedeutet letztlich einen Aufwand, und wenn ich den vermeiden kann, also weniger mobil sein muß, kann mir das nur recht sein.
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kolja
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Beitrag(#650938) Verfasst am: 30.01.2007, 17:01    Titel: Antworten mit Zitat

Ralf Rudolfy hat folgendes geschrieben:
Zum Thema Mobilität muß übrigens noch gesagt werden, daß das nicht dem Umstand beschreibt, viel unterwegs zu sein, sondern das Vermögen, seine Mobilitätsbedürfnisse befriedigen zu können.

Genau so meinte ich das.
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Doc Extropy
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Beitrag(#650940) Verfasst am: 30.01.2007, 17:03    Titel: Antworten mit Zitat

kolja hat folgendes geschrieben:
Doc Extropy hat folgendes geschrieben:
Mir gehts vielmehr darum, daß es hier offenbar ein paar Leute gibt, die gegen JEDE Form der Energieerzeugung und gegen jeden Komfort sind.

Quatsch. Ich bin eher wie Sokrateer gegen den Anspruch, das jetzige Maß an Mobilität auch bei Öl-Knappheit unbedingt aufrecht zu erhalten, so als wäre damit unsere Lebensqualität verbunden. Ein großer Teil der Mobilität dient ja gar nicht mehr der individuellen Entfaltung, sondern wird uns eher durch verschiedene Strukturen aufgezwungen (z.B. Arbeitsmarkt und Besiedelungsstrukturen).


Das wiederum klingt vernünftig - und da bin ich, wie gesagt, auch der gleichen Meinung.

Mir würde ja folgendes gut gefallen:

1. Verstädterung vorantreiben (eine ALTE Forderung von mir!) - in der Stadt ist die Lebensqualität auch um ein Vielfaches höher, weil man viel mehr Möglichkeiten hat
2. Staatliches Fördermodell zur Fotovoltaik mit zinsenlosem Darlehen zur Errichtung an Privatperson (bonitätsneutral!), das nur über Einspeisungen zurückgezahlt wird
3. Verbot der Errichtung von energieverschwendenden Bauten, Ziel muß sein, daß nur noch Niedrigenergiehäuser (kann man ja wahrscheinlich auch als Mehrfamilienhäuser oder gar Bürogebäude realisieren?)
4. Neukonzeptionierung des ÖPNV - Ziel muß ein totaler Ersatz des Individualverkehrs im Stadtgebiet sein (siehe 5.)
5. Fahrverbote für private PKW im Stadtbereich - allerdings muß dazu der ÖPNV noch besser werden, z.B. durch schnellere Verbindungen, 24 / 7 Verfügbarkeit im kurzen Takt (30 Minuten Takt in der Nacht ist nicht zumutbar) und bessere Information der Reisenden.
6. Kostenloser ÖPNV - totale Steuerfinanzierung. Jeder soll mehr Steuern zahlen, dafür aber im gesamten Staatsgebiet kostenlos mit allen regulären ÖPNV rumfahren können (Bahn, Bus inbegriffen).
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Sokrateer
souverän



Anmeldungsdatum: 05.09.2003
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Beitrag(#650941) Verfasst am: 30.01.2007, 17:05    Titel: Antworten mit Zitat

Doc Extropy hat folgendes geschrieben:

Das war jetzt kein Argument. Sag mir doch, welche Form der Energieerzeugung für Dich akzeptabel wäre. Ich habe jetzt bereits DREI (Fotovoltaik, Kernfusion, Wasserstoff aus Biomasse) umweltfreundliche und leistungsfähige sowie sich gegenseitig ergänzende Vorschläge gemacht, und an jedem war was auszusetzen.

Es ist auch keine Energiequelle perfekt. Keine der drei genannten kann den Individualverkehr auf heutigem Niveau in der heutigen Art und schon gar nicht zum heutigen Preis erhalten. Ein Liter Diesel hat einen Brennwert von 14 kWh. Das ist eine ganze Menge und die kann man nicht so leicht zusammenkratzen.

Die energiepolitisch wichtigste Maßnahme wäre die massive Förderung von Passivhäusern. Heute braucht kein Haus eine Heizung. Das bringt viel mehr, als ein Feld für Biodiesel hier und ein Windrad da.

Ein anderes wichtiges Thema ist auch die Frage der Energiespeicherung. Perfekte Lösung gibt es auch hier noch keine.
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Ralf Rudolfy
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Anmeldungsdatum: 11.12.2003
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Beitrag(#650942) Verfasst am: 30.01.2007, 17:07    Titel: Antworten mit Zitat

Doc Extropy hat folgendes geschrieben:

3. Verbot der Errichtung von energieverschwendenden Bauten, Ziel muß sein, daß nur noch Niedrigenergiehäuser (kann man ja wahrscheinlich auch als Mehrfamilienhäuser oder gar Bürogebäude realisieren?)

Das ist doch z.B. sehr vernünftig. Aber hast du nicht an anderer Stelle geschrieben, daß die Forderung nach Einsparung beim Energieverbrauch eine schändliche Beschneidung der Freiheitsrechte zur Folge hat und geradewegs zurück auf die Bäume führt?
_________________
Dadurch, daß ein Volk nicht mehr die Kraft oder Willen hat, sich in der Sphäre des Politischen zu halten, verschwindet das Politische nicht aus der Welt. Es verschwindet nur ein schwaches Volk. (Carl Schmitt)
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Doc Extropy
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Anmeldungsdatum: 07.03.2006
Beiträge: 6149

Beitrag(#650943) Verfasst am: 30.01.2007, 17:08    Titel: Antworten mit Zitat

Ralf Rudolfy hat folgendes geschrieben:
Doc Extropy hat folgendes geschrieben:
Ralf Rudolfy hat folgendes geschrieben:
Doc Extropy hat folgendes geschrieben:


Böse + Erbrechen

Bei manchen Themen schaltet sich dein Verstand offenbar selbsttätig ab.

Mit den Augen rollen + Pillepalle + Argh


Das war jetzt kein Argument. Sag mir doch, welche Form der Energieerzeugung für Dich akzeptabel wäre. Ich habe jetzt bereits DREI (Fotovoltaik, Kernfusion, Wasserstoff aus Biomasse) umweltfreundliche und leistungsfähige sowie sich gegenseitig ergänzende Vorschläge gemacht, und an jedem war was auszusetzen.

Wenn bei soviel Zurückweisung nicht mal der Verdacht, daß da ganz andere Ziele dahinterstecken, aufkeimen darf, dann weiß ich auch nicht.

Jedenfalls fallen mir jetzt keine weiteren möglichen Energiequellen mehr ein, wirklich nicht. Traurig

Vor allem: WAS zum Teufel hat Dir an meinem Posting denn bitte nicht gepaßt? Daß ich es wage, die Umweltschutzfanatiker zu kritisieren? Daß ich extremistische Positionen vom äußersten (!) linken Rand nicht teile? Daß ich Lebensqualität und Freiheiten erhalten möchte? Daß ich nicht wegen Umweltschutzträumereien in 50 Jahren in einer Ackerbaugesellschaft leben möchte?

WAS PASST DIR NICHT? Böse

Nun, daß man auf negative Begleiterscheinungen einer Technik hinweist, heißt doch nicht, daß man sie pauschal ablehnte, sondern nur, daß man es für zweifelhaft hält, daß sie die Lösung aller Probleme bereithält. Du hingegen bist oftmals anscheinend nicht in der Lage, eine Problematik überhaupt wahrzunehmen, darüber hinaus ist deine Wahrnehmung von einem zum Teil extremen Schwarzweiß-Denken geprägt. Die Alternative zu einem weiterhin ungebremsten Energieverbrauch ist eben nicht die Rückkehr zur Agrargesellschaft.


DEM kann ich zustimmen, klarerweise haben auch die von mit genannten Energieerzeugungstechniken ihre Nachteile, die ich aber nicht verschweige. Sie sind aber der Erdölwirtschaft trotzdem weit überlegen (was aber nicht schwer ist, das verfeuern von beschränkt verfügbaren Flüssigkeiten unter Freisetzung von Schadstoffen ist ein ziemlicher Scheiß) und die Nachteile lassen sich in den Griff bekommen.

Glaubst nicht, daß nicht auch ich gerne 100% Solarenergie hätte? Geht nur leider nicht, weil gerade in der Nacht keine Sonne scheint. Da muß dann die Fusionsenergie herhalten (wäre so mein Plan - soviel wie möglich aus Fotovoltaik und nur das, was die Fotovoltaik gerade nicht leisten kann aus Fusionskraftwerken entnehmen).

Fahrzeuge aller Art sowie mobile Gadgets könnten mit Brennstoffzellen (da würde ich den Wasserstoff aus Biomasse einsetzen!) betrieben werden, evtl. kann man ja auch Biomasse als Pufferspeicher für Solarenergie einsetzen oder sowas in der Art.
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Doc Extropy
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Anmeldungsdatum: 07.03.2006
Beiträge: 6149

Beitrag(#650944) Verfasst am: 30.01.2007, 17:10    Titel: Antworten mit Zitat

Ralf Rudolfy hat folgendes geschrieben:
Doc Extropy hat folgendes geschrieben:

3. Verbot der Errichtung von energieverschwendenden Bauten, Ziel muß sein, daß nur noch Niedrigenergiehäuser (kann man ja wahrscheinlich auch als Mehrfamilienhäuser oder gar Bürogebäude realisieren?)

Das ist doch z.B. sehr vernünftig. Aber hast du nicht an anderer Stelle geschrieben, daß die Forderung nach Einsparung beim Energieverbrauch eine schändliche Beschneidung der Freiheitsrechte zur Folge hat und geradewegs zurück auf die Bäume führt?


Trotz allem wird der Energieverbrauch ansteigen, weil auch die Chinesen und die Afrikaner (um nur zwei Beispiele zu nennen) zu Recht unseren Lebensstandard einfordern werden. Und der Mehrverbrauch wird durch Einsparungen niemals kompensiert werden können.

Rechne mal aus, was passiert, wenn 1 Milliarde Chinesen ihre 300 Watt - PCs einschalten, um die gleichen Games zu zocken, die wir hier auch haben (= gleicher Lebensstandard).

Dann wird Dir ein Teil des Problems bewußt und dann siehst auch, daß nur "Einsparen" (was ich ja sehr befürworte, solange der Lebensstandard nicht sinkt!) nicht genug sein wird. zwinkern
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Sokrateer
souverän



Anmeldungsdatum: 05.09.2003
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Wohnort: Wien

Beitrag(#650955) Verfasst am: 30.01.2007, 17:29    Titel: Antworten mit Zitat

Ich sehe die ganze Thematik eigentlich mit wenig Hysterie.

Die Autofahrer sind es, die herumjammern, falls die Spritpreise um 1% steigen, obwohl die Anschaffungskosten eines Autos die Spritkosten um ein vielfaches übersteigen.
Sie sind es, die aberwitzige Forderungen stellen. z.B.: "Elektro wäre okay, aber ein SUV mit 300 km/h Spitze muss es schon sein"
Sie sind es, die rational klingende Ausreden dafür erfinden, dass sie nicht mit dem Rad oder den Öffis fahren, anstatt einfach zuzugeben, dass sie das Gefühl, aufs Gaspedal zu drücken, mögen und mit ihrer Karre angeben wollen.
Die Pendler sind es, die um jeden Preis aufs Land ziehen wollen und dann jammern, dass es Staus und hohe Spritpreise gibt.

Ich vertraue hier einfach auf die Kräfte des Marktes. Die Autofahrer werden gar keine andere Wahl haben, als auf kleine Elektro-Schüsseln umzusteigen oder die Öffis zu nutzen, weil sie es sich nicht anders leisten werden können.
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Doc Extropy
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Anmeldungsdatum: 07.03.2006
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Beitrag(#650960) Verfasst am: 30.01.2007, 17:33    Titel: Antworten mit Zitat

Sokrateer, so einfach ist das auch wieder nicht. Ich wohne auch in Wien und gehe jeden Tag zu Fuß in die Arbeit, aber wenn ich mal woanders eingesetzt bin, dann wäre ich mit dem Auto oft 2 - 3x so schnell am Ziel als mit den Öffis, insbesondere, wenns um Termine in einem der sehr abgelegenen Bezirke geht.
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