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Heike J registrierter User
Anmeldungsdatum: 16.07.2003 Beiträge: 26284
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Woici ist vollkommen humorlos
Anmeldungsdatum: 16.07.2003 Beiträge: 7437
Wohnort: Em Schwobaländle
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(#57970) Verfasst am: 27.11.2003, 11:19 Titel: Re: Theologische Fakultäten |
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man muss sich anmelden um den Artikel lesen zu können...
_________________ eigentlich bin ich ein ganz netter... und wenn ich freunde hätte, könnten die das auch bestätigen.
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Heike J registrierter User
Anmeldungsdatum: 16.07.2003 Beiträge: 26284
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(#58010) Verfasst am: 27.11.2003, 12:43 Titel: Re: Theologische Fakultäten |
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Woici hat folgendes geschrieben: | man muss sich anmelden um den Artikel lesen zu können... |
Ich weiß. Ist seit kurzem bei DIE WELT so.
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Heike J registrierter User
Anmeldungsdatum: 16.07.2003 Beiträge: 26284
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(#65154) Verfasst am: 18.12.2003, 14:02 Titel: |
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Vertreibung aus dem Paradies
REKTOREN OPFERN THEOLOGISCHE FAKULTÄTEN
Merkur-online
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Heike J registrierter User
Anmeldungsdatum: 16.07.2003 Beiträge: 26284
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(#65155) Verfasst am: 18.12.2003, 14:02 Titel: |
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Rektoren wollen Theologie opfern
Vier Standorte sollen gestrichen werden - Streit mit den Kirchen
München - Ein angeblich einstimmiger Beschluss der Bayerischen Rektorenkonferenz zur Streichung von vier theologischen Fakultäten in Bayern sorgt sowohl bei den beiden großen Kirchen in Bayern wie auch in der Staatskanzlei für große Verärgerung. Ein heftiger Streit zwischen Universitäten und Kirchen ist programmiert.
http://www.merkur-online.de/regionen/oberbay/254,220853.html
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Heike J registrierter User
Anmeldungsdatum: 16.07.2003 Beiträge: 26284
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Heike J registrierter User
Anmeldungsdatum: 16.07.2003 Beiträge: 26284
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(#77099) Verfasst am: 17.01.2004, 18:24 Titel: |
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Theologie-Fakultäten vorerst gesichert
Die Pläne zur Schließung mehrerer theologischer Fakultäten an bayerischen Hochschulen hatten heftige Kritik bei den beiden großen christlichen Kirchen ausgelöst – jetzt hat sich die Situation nach einem Spitzengespräch zwischen Ministerium, Hochschulen und Kirchen offenbar etwas entspannt.
http://www.br-online.de/wissen-bildung/artikel/0401/16-goppel/index.xml
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Heike J registrierter User
Anmeldungsdatum: 16.07.2003 Beiträge: 26284
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(#77102) Verfasst am: 17.01.2004, 18:25 Titel: |
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Immer weniger evangelische Theologiestudenten
Augsburger Allgemeine
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narziss auf Wunsch deaktiviert
Anmeldungsdatum: 16.07.2003 Beiträge: 21939
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(#77105) Verfasst am: 17.01.2004, 18:27 Titel: |
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Eine angehende Theologiestudentin kenn ich sogar persönlich.
Die schreibt im ABibuch als Kommentar über mich "Kirchenkritiker"
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Heike J registrierter User
Anmeldungsdatum: 16.07.2003 Beiträge: 26284
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(#90480) Verfasst am: 13.02.2004, 13:29 Titel: |
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Zitat: | Die evangelische Kirche hat mit Enttäuschung auf die von der Berliner Humboldt-Universität (HU) beschlossenen drastischen Einsparungen an der Theologischen Fakultät reagiert. "Es hat fast überhaupt kein Einlenken gegeben", sagte Bernhard Felmberg, Ausbildungsdezernent der Evangelischen Kirche Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz.
...
"Wenn der zwischen Kirche und Land geschlossene Staatsvertrag von der Existenz einer theologischen Fakultät spricht, dann meint er dies auch so", sagte Felmberg. Einer anderen Rechtsinterpretation werde die Kirche entschieden entgegentreten und dazu gegebenenfalls juristische Schritte prüfen. |
http://morgenpost.berlin1.de/archiv2004/040212/berlin/story659094.html
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notkerbakker Proud member of the EAC
Anmeldungsdatum: 16.07.2003 Beiträge: 1474
Wohnort: Rheinland
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(#90493) Verfasst am: 13.02.2004, 14:31 Titel: |
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Der Gesamtvorgang ist an Dreistigkeit seitens der Kirchenleutz schwierig zu toppen, wenn man die komplizierte, vertragliche Lage ein wenig aufdröselt (und ich hierbei nichts relevantes übersehe, insbesondere der volle Vertragstext von 1993 fehlt mir).
Im Preußischen Kirchenvertrag vom 11. Mai 1931 ist in Artikel 11 I lediglich eine allgemeine Bestandsgarantie für die evangelisch-theologische Fakultät an der Universität in Berlin festgeschrieben. Darüber, in welchem Umfang diese bestehen bleiben soll, ist keine Aussage getroffen.
Gemeint sein kann in diesem Vertrag lediglich die Fakultät an der HU Berlin, denn die FU wurde erst 1953 gegründet und ist naturgemäß nicht vom Vertrag von 1931 erfasst.
Wie dann auch in diesem, älteren Artikel der Berliner Morgenpost zu lesen, gab es Bestrebungen, 1999 den Bestand auf 15 Professuren als Mindestbestand an der HU festzuschreiben.
Dieser Vertrag wurde aber nun gerade nicht - zum Glück! - ratifiziert und ist daher auch nicht wirksam zu stande gekommen.
Nunmehr will sich die evangelische Kirche offensichtlich auf einen nicht wirksamen Vertrag stützen (den 1999er), bezieht sich aber argumentativ auf einen wirksamen (den 1931er).
Zudem - wie aus dem jetzigen Artikel der Berliner Morgenpost hervorgeht - wollen die Evangelen offensichtlich den, meiner Kenntnis nach, vertraglich nicht geregelten (also einfach zu streichenden) Lehrstuhl an der FU - über die Hintertür in den vertraglich gesicherten Stand der HU "hinüberretten":
Zitat: | Die evangelische Kirche fordere den Senat auf, zumindest den an der Freien Universität bestehenden Lehrstuhl für Theologie der Fakultät an der HU anzugliedern. |
Achja, neben den Lehrstühlen an HU und FU gibt es auch noch eine kircheneigene "Kirchliche Hochschule Berlin", die laut eines "Abschließendes Protokolls" (Ebene unterhalb eines Staatskirchenvertrages - seinerzeit heftig umstritten und Gegenstand eines Artikel der allerersten Ausgabe der MIZ aus 1972; ergänzt wurde das Protokoll 1986) zu 70 % vom Land Berlin gesponsert wird.
Was wollen diese Gierhälse eigentlich noch alles?
Man kann nur wünschen, dass die Humboldtuni wie auch der Senat sich in dieser Frage endlich einmal stur stellen und die Evangelen klagen lassen, wie sie lustig sind ...
_________________ "[Die Kirchen versuchen] ... das, was sie an unmittelbarem Einfluß auf die moderne Gesellschaft verloren haben, mittelbar durch staatskirchenrechtliche Institutionalisierung zurückzugewinnen" Der Staatsrechtler Konrad Hesse 1965.
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notkerbakker Proud member of the EAC
Anmeldungsdatum: 16.07.2003 Beiträge: 1474
Wohnort: Rheinland
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(#90663) Verfasst am: 13.02.2004, 19:41 Titel: |
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Es ist ja durchaus auch einmal grundsätzlicher zu fragen, wo denn die Gesellschaft auf dem Gebiet der Religionen - wenn denn überhaupt - einen "Expertenbedarf" hat.
Sieht man sich hier einmal Berlin an, stellt man - ebenso wie in allen anderen Bundesländern und im katholischen Bereich - bei der ev. Theologie eine völlige Überversorgung fest.
Wie sieht es aber zB bei der Islamwissenschaft aus? Die gibts nämlich an der HU auch. Und hierbei ist anzumerken, dass keine islamische Gemeinschaft bei der Professorenernennung oder -abberufung mitredet. Anders bei der Theologie, deren Wissenschaftlichkeit auch aus diesem Grunde mE zu verneinen, mindestens anzuzweifeln, ist.
Zur Situation der Islamwissenschaft ein Auszug aus einem älteren Artikel der Süddeutschen Zeitung (11./12. Mai 2002):
Zitat: | In Berlin beispielsweise, mit rund 400 Studenten eines der größten islamwissenschaftlichen Institute in Deutschland, lehrte und prüfte bislang eine einzige Professorin. Die Institute in Würzburg und Saarbrücken hat man gleich ganz geschlossen. Und an drei weiteren Hochschulen sollen demnächst Nahost-Professuren gestrichen werden.
In Hamburg lehrt und forscht der Nahost-Historiker Helmut Mejcher derzeit, obwohl seine Stelle bereits vor drei Jahren ersatzlos gestrichen wurde. Mit seiner Emeritierung Ende September gehen endgültig die Lichter aus im 9.Stock des "Philosophenturms" der Uni ...
(...)
Letzten Herbst noch hatte sich Mejcher Unterstützung aus der Politik erhofft. Im Hamburger Bürgerschaftswahlkampf hatte sich der damalige CDU-Oppositionsführer der Hansestadt, Ole von Beust, demonstrativ für den Erhalt von Mejchers Stelle eingesetzt und zu einem Besuch im Historischen Seminar flugs auch einen Lokalreporter dazu bestellt.
Daraufhin war im Hamburger Abendblatt zu lesen: "Das Lehrfach muß erhalten bleiben." Jetzt ist der CDU-Politiker Erster Bürgermeister, und sein eigener parteiloser Wissenschaftssenator Jörg Dräger, der die "Fehlentwicklung" am Fachbereich (von Beust) rückgängig machen könnte, beruft sich auf die Autonomie der Hochschulen. An einem Gespräch mit Mejcher nach der Wahl, so sagt der Wissenschaftler, war von Beust nicht mehr interessiert. (...) |
Der Text ist wie gesagt vom Mai 02 und ich habe jetzt nicht recherchiert wie das mit der Islamwissenschaft in Hamburg weiterging.
Aber: Die ev. theologische Fakultät an der Uni Hamburg ist nicht im Preußischen Kirchenvertrag von 1931 erwähnt und könnte mE rein rechtlich ersatzlos gestrichen werden - wenn denn die Politik wollte und nicht andererseits so dusselig ist und über einen Staatskirchenvertrag mit der Nordelbischen Kirche sich selbstbindend die Handlungsfreiheit nimmt.
_________________ "[Die Kirchen versuchen] ... das, was sie an unmittelbarem Einfluß auf die moderne Gesellschaft verloren haben, mittelbar durch staatskirchenrechtliche Institutionalisierung zurückzugewinnen" Der Staatsrechtler Konrad Hesse 1965.
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notkerbakker Proud member of the EAC
Anmeldungsdatum: 16.07.2003 Beiträge: 1474
Wohnort: Rheinland
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Heike J registrierter User
Anmeldungsdatum: 16.07.2003 Beiträge: 26284
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(#118197) Verfasst am: 23.04.2004, 16:11 Titel: |
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Zitat: | Das Ministerium begründete seine Entscheidung, der auch das Rektorat der Universität Bonn und der Kölner Kardinal Joachim Meisner zustimmten, mit der "dramatisch gesunkenen" Auslastung der Bonner katholischen Theologie. Diese habe im Wintersemester 2002/2003 nur bei 46 Prozent gelegen und sinke seither weiter. Deswegen solle der Lehrstuhl nach dem Abgang Fischers, die am 1. März zum Grazer Institut für Alttestamentliche Bibelwissenschaft wechselte, nicht wieder besetzt werden. Die Professorinnenstelle werde indes vermutlich der Frauenforschung in einem anderen Bereich als der Theologie zugute kommen. |
http://www.taz.de/pt/2004/04/23/a0118.nf/text.ges,1
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Heike J registrierter User
Anmeldungsdatum: 16.07.2003 Beiträge: 26284
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(#138577) Verfasst am: 14.06.2004, 22:33 Titel: |
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Zitat: | Die evangelisch-lutherische Landeskirche Hannovers sieht sich bestätigt: "Ein Professor an einer evangelisch-theologischen Fakultät hat ein konfessionsgebundenes Staatsamt inne, so dass es nur konsequent ist, wenn seine bewusste Abwendung vom Christentum auch seine Stellung in der Fakultät verändert", heißt es kühl in einem Statement des Kirchenamtes in Niedersachsens Hauptstadt zu einem Urteil des Oberverwaltungsgerichts Lüneburg von dieser Woche im Fall des Theologie-Professors Gerd Lüdemann, 57. |
http://www.spiegel.de/unispiegel/jobundberuf/0,1518,303597,00.html
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Sokrateer souverän
Anmeldungsdatum: 05.09.2003 Beiträge: 11649
Wohnort: Wien
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(#366390) Verfasst am: 01.11.2005, 15:50 Titel: |
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In der Sache Lüdemann geht es am 3. November weiter:
Zitat: |
Mündlicher Termin um den Erhalt der mir entzogenen Professur für Neues Testament, Bundesverwaltungsgericht Leipzig, 3. Nov 2005, 10 Uhr, Simsonplatz |
http://www.gerdluedemann.de/
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