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Das Arzt-Patient-Dillema
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Konstrukt
konstruktiver Radikalist



Anmeldungsdatum: 19.08.2005
Beiträge: 6587
Wohnort: Im Barte des Propheten

Beitrag(#652452) Verfasst am: 02.02.2007, 11:48    Titel: Das Arzt-Patient-Dillema Antworten mit Zitat

Ich wußte nicht wohin ich den Thread stellen sollte...also:

Kennt ihr das? Ihr müsst einen Arzt aufsuchen und habt bereits bei der Terminfindung Probleme, weil die immer so ausgebucht sind. Habt ihr endlich einen Termin bekommen, dann wartet ihr trotzdem noch ewig in einem überfüllten Wartezimmer und müsst euch vollhusten lassen. Irgendwann werdet ihr dann aufgerufen, in irgendeine kleine Kammer geschleust und wartet dort weiter. Im Hintergrund hört ihr die Stimme des Arztes, einige Patienten und die gestressten Arzthelferinnen.
Und dann...ja, dann kommt der Arzt endlich, gibt einem wenn man Glück hat noch die Hand und flitzt kurz über den Körper. Standardprogramm. Schnelle Diagnosefindung. Kaum Wortwechsel, wenig Fragen, keine oder kurze und unverständliche Erklärungen. Er schreibt irgendwas auf die Patientenlasche und gibt der Arzthelferin einige fachbegriffliche Anweisungen. Das Urteil ist gefallen, die Therapie steht fest. Persönliche Worte fallen kaum, Nachfragen werden mit hochgezogenen Augenbrauen und gehetztem Blick unbefriedigend beantwortet. Der nächste Patient wartet schon.

So habe ich die letzten Tage beim Orthopäden erlebt. Ich hatte einen Nerv eingeklemmt und bin wegen Büroarbeit, vielleicht auch wegen der vielen Schreiberei hier, reichlich verspannt. Ohne viele Worte zu verlieren wurde mir eine Akupunktur-Therapie verordnet. Gefragt, was ich davon halte, wurde ich nicht. Ich weiß nicht genau was ich davon halte, aber ich weiß, dass es bei vielen Sinn machen kann. Voraussetzung ist aber wohl eine enstpannte Atmosphäre und das man dem Patienten auch erklärt warum man das macht. Beim setzen der Nadeln habe ich den Wunsch erklärt zu bekommen, warum er in meine Fersen und in meine Schwimmhäute an den Händen die Nadeln setzt, wie das ganze funktioniert und so weiter. In der Praxis in der ich behandelt wurde war das alles Fehlanzeige. Ich saß da immer halbnackt in einer winzigen, ungemütlichen, kalten Kammer. Der Arzt kam gehetzt rein, jagte mir die Teile rein und verschwand. Nach 20 Min klingelt irgendwo ein Wecker und eine Arzthelferin befreite mich aus meiner Bewegungsunfähigkeit und unentspannten Langeweile. Das ganze habe ich eine Woche lang, jeden morgen über mich ergehen lassen.

Heute habe ich angerufen und denen mitgeteilt, dass ich die Behandlung abbreche. Akupunktur macht für mich nur Sinn, wenn es zur Entspannung beiträgt. In einer derart gestressten Praxis ist das jedoch unmöglich. Man bat mich um Verständnis...habe ich auch...und es ist auch ehrhaft wenn man dort als eine der wenigen orthopädischen Praxen auch noch Kassenpatienten aufnimmt. Aber nicht zuletzt ist es dort auch so wie es ist. Stressig. Ich bin aber Privatpatient. Muss ich ein schlechtes Gewissen haben, wenn ich gewisse Erwartungen an einen Arzt stelle? Wenn ich als Patient und Mensch ernstgenommen werden will und nicht das Gefühl vermittelt bekomme eine Abrechnungsnummer zu sein oder wie ein Kalb durch ne Brandingschleuse geführt zu werden? Wenn ich will, dass man sich wenisgtens ein kleines bißchen mehr Zeit für mich nimmt. Schon um Fehldiagnosen zu verhindern und auch um eine sinnvolle Behandlung durchführen zu können?
Das ist das Dilemma!
Wohin soll dieses kranke Gesundheitssystem noch führen? Wird irgendwann die Lebenserwartung wieder sinken? Was machen die armen Schweine von Kassenpatienten da erst? Scheiße man, ich komm mir da richtig elitär vor. Bisher sind meist nur Ärzte auf die Straße gegangen...sind auch arme, gestresste Säue. Aber was geschieht, wenn die Patienten anfangen zu rebellieren oder gleich ganz auf den Arztbesuch verzichten?
Ein Dilemma! Das Arzt-Patienten-Dilemma. Wer hat Schuld? Und wann kriegen die endlich die Gesundheitsreform hin? Wann hört endlich die Zweiklassenmedizin auf? Mittlerweile bin ich für radikale Lösungen. Entweder man schafft die GKV oder die PKV ab. Oder sollte man vielleicht nach Österreich auswandern? Ist es dort besser? Da gehen doch so viel Ärzte hin.

Habt ihr ähnliche Erfahrungen machen müssen? Wie denkt ihr darüber? Habt ihr noch Vertrauen in Ärzte?
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"Geisteskrank den eignen Namen sagen: Ich ich ich ich denke also bin ich - Bin ich nicht! Ich ist geisteskrank. Und kauf mir was." (Peter Licht)
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Sehwolf
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Anmeldungsdatum: 26.03.2006
Beiträge: 10077

Beitrag(#652473) Verfasst am: 02.02.2007, 12:21    Titel: Re: Das Arzt-Patient-Dillema Antworten mit Zitat

Konstrukt hat folgendes geschrieben:
...
Zum Orthopäden gehe ich gar nicht mehr.
Gleiche Erfahrungen gemacht wie Du, eher noch schlimmer, da kein Privatpatient.


Zitat:
Wird irgendwann die Lebenserwartung wieder sinken?
Ist doch schon so. Es gibt in D nachweisbar eine negative Korrelation zwischen Arzt-Dichte und Lebenserwartung bzw. "Volksgesundheit".

Zitat:
Bisher sind meist nur Ärzte auf die Straße gegangen...sind auch arme, gestresste Säue.
Die demonstrieren doch nicht selbst sonder lassen demonstrieren.
Zitat:
Aber was geschieht, wenn die Patienten anfangen zu rebellieren oder gleich ganz auf den Arztbesuch verzichten?
Dann geht es den Patienten im Schnitt besser.

Zitat:
Habt ihr noch Vertrauen in Ärzte?
Hab nen guten Zahnarzt (fahre 60km jedesmal), mein Hausarzt ist auch okay und ein Kumpel von mir ist Chirug an einer Klinik hier. Ich hoffe das reicht die nächsten 20-30 Jahre oder so. Was mir noch fehlt ist ein guter Kinderarzt.
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Konstrukt
konstruktiver Radikalist



Anmeldungsdatum: 19.08.2005
Beiträge: 6587
Wohnort: Im Barte des Propheten

Beitrag(#652527) Verfasst am: 02.02.2007, 13:28    Titel: Antworten mit Zitat

Ein letztes Posting, Nr. 3301? Geschockt

Hab keine Lust mehr. Vielen Dank - an alle mit denen es mir Spaß gemacht hat zu diskutieren und denen es Spaß gemacht hat mit mir zu diskutieren. War eigentlich ganz nett, aber die Vorfälle der letzten Zeit haben mir die Lust geraubt und einige Leute wird das sicherlich auch freuen, dass ich das Freigeisterhaus nun verlasse.

Also - Machts gut, ich bin dann mal weg.
zwinkern
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Rudolf
registrierter User



Anmeldungsdatum: 19.01.2004
Beiträge: 1460

Beitrag(#652530) Verfasst am: 02.02.2007, 13:33    Titel: Antworten mit Zitat

Welche Vorfälle meint denn der?
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Konstrukt
konstruktiver Radikalist



Anmeldungsdatum: 19.08.2005
Beiträge: 6587
Wohnort: Im Barte des Propheten

Beitrag(#652560) Verfasst am: 02.02.2007, 14:35    Titel: Antworten mit Zitat

Verlegen
...ich überlegs mir nochmal. Da war grad ein Tropfen zuviel im Fass.
Brauch vielleicht nur ne Pause.

@Rudolf
die Vorfälle sind Umgang mit Kritik, Verwarnungen, Fehden u.a. Kleinigkeiten und Stilfragen.
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Sanne
gives peas a chance.



Anmeldungsdatum: 05.08.2003
Beiträge: 12088
Wohnort: Nordschland

Beitrag(#652688) Verfasst am: 02.02.2007, 17:02    Titel: Antworten mit Zitat

Ich informiere mich selber umfassend über meine Krankheiten bzw Symptome und Behandlungsmöglichkeiten. Dann kann ich besser mit dem Arzt reden. ich frage immer nach, wenn ich was nicht verstanden habe. Ich habe ein Recht drauf, daß er mir den Sachverhalt in verständlichen Worten erklärt. Unvermeidliche Fachbegriffe kann man sich buchstabieren lassen und aufschreiben, um sie zu Hause nochmal nachzuschlagen.
So komme ich einigermaßen klar.
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Konstrukt
konstruktiver Radikalist



Anmeldungsdatum: 19.08.2005
Beiträge: 6587
Wohnort: Im Barte des Propheten

Beitrag(#652693) Verfasst am: 02.02.2007, 17:11    Titel: Antworten mit Zitat

Sanne hat folgendes geschrieben:
Ich informiere mich selber umfassend über meine Krankheiten bzw Symptome und Behandlungsmöglichkeiten. Dann kann ich besser mit dem Arzt reden. ich frage immer nach, wenn ich was nicht verstanden habe. Ich habe ein Recht drauf, daß er mir den Sachverhalt in verständlichen Worten erklärt. Unvermeidliche Fachbegriffe kann man sich buchstabieren lassen und aufschreiben, um sie zu Hause nochmal nachzuschlagen.
So komme ich einigermaßen klar.


Im Prinzip handhabe ich das auch so. Leider habe ich aber auch die Erfahrung machen müssen, dass manche Ärzte allergisch auf Selbstdiagnosen reagieren oder sich das gar nicht anhören wollen und einen nicht ernst nehmen. Immer die Gehetztheit. Dann kann man zwar den Arzt wechseln, aber das sollte eben doch nicht Sinn der Sache sein.
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Svea
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Anmeldungsdatum: 01.09.2006
Beiträge: 1908

Beitrag(#652695) Verfasst am: 02.02.2007, 17:14    Titel: Antworten mit Zitat

Man merkt immer mehr das Ärzte auch Gewerbetreibende sind...ich finde es schrecklich wenn einem als Patient noch irgendwelche unsinnigen IGEL Leistungen angedreht werden sollen...gerade Zahnärzte und Gyn`s können das gut.

Ich bin aber froh das ich Kassenpatient bin (war früher mal privat). Ich finde man wird nicht unbedingt schlechter behandelt und man muss sich nicht mit hohen Arztrechnungen und der Versicherung rumärgern...
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Heike N.
wundert gar nix mehr



Anmeldungsdatum: 16.07.2003
Beiträge: 26138
Wohnort: Bottrop

Beitrag(#652696) Verfasst am: 02.02.2007, 17:15    Titel: Re: Das Arzt-Patient-Dillema Antworten mit Zitat

Sehwolf hat folgendes geschrieben:
Zum Orthopäden gehe ich gar nicht mehr.


Ich habe Arthrose im Kniegelenk. Meinst du, jemand anderen als einen Orthopäden lasse ich daran herumfuschen?
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Keller
last neoliberal standing and car of the year 1983!



Anmeldungsdatum: 30.11.2006
Beiträge: 1411

Beitrag(#652730) Verfasst am: 02.02.2007, 18:27    Titel: Re: Das Arzt-Patient-Dillema Antworten mit Zitat

Heike N. hat folgendes geschrieben:
Sehwolf hat folgendes geschrieben:
Zum Orthopäden gehe ich gar nicht mehr.


Ich habe Arthrose im Kniegelenk. Meinst du, jemand anderen als einen Orthopäden lasse ich daran herumfuschen?


falls ja hätte ich nächste woche zeit.
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Heike J
registrierter User



Anmeldungsdatum: 16.07.2003
Beiträge: 26284

Beitrag(#652736) Verfasst am: 02.02.2007, 18:45    Titel: Re: Das Arzt-Patient-Dillema Antworten mit Zitat

Konstrukt hat folgendes geschrieben:
Aber was geschieht, wenn die Patienten anfangen zu rebellieren oder gleich ganz auf den Arztbesuch verzichten?


Da merkwürdigerweise die Kranken und die Krankenbesuche zunehmen, je mehr Ärzte vorhanden sind, ist das vielleicht gar keine schlechte Idee.

Und für deine Verspannungen habe ich einen Tipp: Spar dir die Akkupunktur und treibe regelmäßig Sport. Das hilft wirklich, du kannst deine überschüssigen Energien dort abreagieren und die Glückhormone tun ihr übriges. Smilie
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Konstrukt
konstruktiver Radikalist



Anmeldungsdatum: 19.08.2005
Beiträge: 6587
Wohnort: Im Barte des Propheten

Beitrag(#652741) Verfasst am: 02.02.2007, 18:57    Titel: Re: Das Arzt-Patient-Dillema Antworten mit Zitat

Heike Jackler hat folgendes geschrieben:
Konstrukt hat folgendes geschrieben:
Aber was geschieht, wenn die Patienten anfangen zu rebellieren oder gleich ganz auf den Arztbesuch verzichten?


Da merkwürdigerweise die Kranken und die Krankenbesuche zunehmen, je mehr Ärzte vorhanden sind, ist das vielleicht gar keine schlechte Idee.

Und für deine Verspannungen habe ich einen Tipp: Spar dir die Akkupunktur und treibe regelmäßig Sport. Das hilft wirklich, du kannst deine überschüssigen Energien dort abreagieren und die Glückhormone tun ihr übriges. Smilie


Sport treibe ich 2-3 mal die Woche. Jetzt zum Beispiel fahre ich ins Schwimmbad. Schönes Wochenende Lachen

hab mich jetzt auch etwas abgeregt... zwinkern
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Algol
Katholik, saugverwirrte schleichende Scharia



Anmeldungsdatum: 22.06.2006
Beiträge: 4797
Wohnort: Berlin

Beitrag(#652765) Verfasst am: 02.02.2007, 19:47    Titel: Re: Das Arzt-Patient-Dillema Antworten mit Zitat

Sehwolf hat folgendes geschrieben:
Konstrukt hat folgendes geschrieben:
...
Zum Orthopäden gehe ich gar nicht mehr.
Gleiche Erfahrungen gemacht wie Du, eher noch schlimmer, da kein Privatpatient.

Ähnliche Erfahrung mit Orthopäden:
Komme wg. Kreuzschmerzen (ischiasähnlich), bekomme 10 Reizstromliegungen verpaßt (oberflächliches Kribbeln auf der Haut) - Rondell von 10 fahrbaren Vorhangkabinen: "machen Sie schon einmal den Oberkörper frei"
sitze etwa 30 Min. mit entblößtem Oberkörper in der saukalten Box und warte auf Godot.
Sie kommt in Gestalt einer Sprechstundenhilfe, bekomme Elektroden verpaßt, kribbelt, Schmerz bleibt.

Nächster Termin verläuft ähnlich, aber ohne Arztkontakt, nach vergeblichem Versuch, mit dem Arzt zu sprechen, breche ich meine Behandlung beim Orthopäden ab.

Habe seitdem nie mehr einen Orthopäden aufgesucht, zahle lieber aus eigener Tasche kompetenten Heilpraktiker.

(müßig zu erzählen, daß ich bereits nach dem 2. Termin beim HP schmerzfrei war, Kosten: 75 Eu)
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Leben kann tödlich sein
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Sehwolf
registrierter User



Anmeldungsdatum: 26.03.2006
Beiträge: 10077

Beitrag(#652804) Verfasst am: 02.02.2007, 21:11    Titel: Re: Das Arzt-Patient-Dillema Antworten mit Zitat

Heike N. hat folgendes geschrieben:
Sehwolf hat folgendes geschrieben:
Zum Orthopäden gehe ich gar nicht mehr.


Ich habe Arthrose im Kniegelenk.
Hab ich doch auch
Zitat:
Meinst du, jemand anderen als einen Orthopäden lasse ich daran herumfuschen?
Durch die "Pfuscherei" der Orthopäden ist es bei mir nicht besser geworden. Die Pfuscherei der O. bestand übrigens überwiegend aus Reizstromtherapie oder anderer Apparatemdizin. ich glaube das hängt davon, welches Gerät der Orthopäde in seiner Praxis einsetzt bzw vom Abschreibungstatus des jeweiligen Gerätes. Die letzten beiden O. wollten mir übrigens homöopathische Mittel spritzen, der eine unter die Kniescheibe, der andere direkt ins Gelenk.
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Heike J
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Anmeldungsdatum: 16.07.2003
Beiträge: 26284

Beitrag(#652805) Verfasst am: 02.02.2007, 21:14    Titel: Antworten mit Zitat

Und was machst du nun gegen Arthrose?
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letzterfreigeist
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Anmeldungsdatum: 13.12.2006
Beiträge: 959

Beitrag(#652808) Verfasst am: 02.02.2007, 21:17    Titel: Re: Das Arzt-Patient-Dillema Antworten mit Zitat

Sehwolf hat folgendes geschrieben:

Die Pfuscherei der O. bestand übrigens überwiegend aus ....


Eine O pfuscht nicht.
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letzterfreigeist
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Anmeldungsdatum: 13.12.2006
Beiträge: 959

Beitrag(#652810) Verfasst am: 02.02.2007, 21:20    Titel: Re: Das Arzt-Patient-Dillema Antworten mit Zitat

Heike Jackler hat folgendes geschrieben:

Und für deine Verspannungen habe ich einen Tipp: Spar dir die Akkupunktur und treibe regelmäßig Sport. Das hilft wirklich, du kannst deine überschüssigen Energien dort abreagieren und die Glückhormone tun ihr übriges. Smilie


Und die Kohlenhydrate herunterfahren. Dann kann man sich zusätzlich zum Orthopäden auch noch den Zahnarzt schenken.
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satsche
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Anmeldungsdatum: 30.07.2006
Beiträge: 2091
Wohnort: Südhessen

Beitrag(#652841) Verfasst am: 02.02.2007, 21:54    Titel: Antworten mit Zitat

Konstrukt beklagt ja hauptsächlich eine gewisse zeitliche Hetze, mit der der Besuch beim (Fach-)Arzt vonstatten geht.

Die Wirkung seiner Behandlung, hat der Patient überhaupt überlebt, kann die Praxishelferin feststellen?
Die Frage, ob der Arzt überhaupt Ahnung von Medizin hat, wird schon gar nicht mehr gestellt?

Ahnung von den Wechselwirkungen seiner in einen Patienten verbrachten Substanzen haben die meisten Ärzte nicht.

Und Zeit, Zeit zur Weiterbildung auch nicht.
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Keiner hat das Recht zu gehorchen. Hannah A.
Das, was lebt, ist etwas anderes als das, was denkt. G. Benn
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narziss
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Anmeldungsdatum: 16.07.2003
Beiträge: 21939

Beitrag(#652851) Verfasst am: 02.02.2007, 22:01    Titel: Antworten mit Zitat

Hier merke ich, wie anders ich den Begriff Hetze inzwischen deute. Das kann natürlich an Krabat und hehehe liegen, die immer von einer Hetze gegen Christen gejammert haben. Lachen
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Sanne
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Anmeldungsdatum: 05.08.2003
Beiträge: 12088
Wohnort: Nordschland

Beitrag(#652864) Verfasst am: 02.02.2007, 22:26    Titel: Antworten mit Zitat

Bei eingeklemmten Nerven und Verspannungen helfen meines Erachtens nur Massagen (kurzfristig) und Krankengymnastik (langfristig).
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Sehwolf
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Anmeldungsdatum: 26.03.2006
Beiträge: 10077

Beitrag(#652871) Verfasst am: 02.02.2007, 22:38    Titel: Antworten mit Zitat

Heike Jackler hat folgendes geschrieben:
Und was machst du nun gegen Arthrose?

Solange es nicht schlimmer wird mache ich gar nix.
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Raphael
auf Wunsch deaktiviert



Anmeldungsdatum: 01.02.2004
Beiträge: 8362

Beitrag(#652891) Verfasst am: 02.02.2007, 22:56    Titel: Antworten mit Zitat

Konstrukt hat folgendes geschrieben:
Verlegen
...ich überlegs mir nochmal. Da war grad ein Tropfen zuviel im Fass.
Brauch vielleicht nur ne Pause.

@Rudolf
die Vorfälle sind Umgang mit Kritik, Verwarnungen, Fehden u.a. Kleinigkeiten und Stilfragen.



Von hier zu verschwinden, hielte ich für keine gute Idee von Dir. Es gibt hier auch Leute, die Deine Beiträge und Meinungen schätzen.
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letzterfreigeist
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Anmeldungsdatum: 13.12.2006
Beiträge: 959

Beitrag(#652926) Verfasst am: 02.02.2007, 23:45    Titel: Antworten mit Zitat

Raphael hat folgendes geschrieben:
Von hier zu verschwinden, hielte ich für keine gute Idee von Dir. Es gibt hier auch Leute, die Deine Beiträge und Meinungen schätzen.


Yep! Schließe mich an.
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Chantico
KuroiSasori



Anmeldungsdatum: 11.04.2005
Beiträge: 371

Beitrag(#653017) Verfasst am: 03.02.2007, 01:25    Titel: Antworten mit Zitat

Also ich bin mit meinem Hausarzt ganz zufrieden. Er nimmt sich immer Zeit für seine Patienten und warten muss ich auch nie lange. Ich hab nur einmal in ner Zahn(uni)klinik schlechte Erfahrung gemacht. Dort musste ich ewig warten und als sich endlich jemand gefunden hatte, der mich behalten durfte, war ich vielleicht in 10 min wieder drausen, da ja nicht nur ich, sondern noch viele andere Patienten im Warteraum saßen, die sich teilweise über die ewig langen Wartezeiten beschwerten. Man saß einigen Ärzten den Stress richtig an...
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Algol
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Anmeldungsdatum: 22.06.2006
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Wohnort: Berlin

Beitrag(#653172) Verfasst am: 03.02.2007, 07:21    Titel: Re: Das Arzt-Patient-Dillema Antworten mit Zitat

Sehwolf hat folgendes geschrieben:
Durch die "Pfuscherei" der Orthopäden ist es bei mir nicht besser geworden. Die Pfuscherei der O. bestand übrigens überwiegend aus Reizstromtherapie oder anderer Apparatemdizin.
Cool
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Algol
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Anmeldungsdatum: 22.06.2006
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Beitrag(#653173) Verfasst am: 03.02.2007, 07:22    Titel: Re: Das Arzt-Patient-Dillema Antworten mit Zitat

letzterfreigeist hat folgendes geschrieben:
Sehwolf hat folgendes geschrieben:

Die Pfuscherei der O. bestand übrigens überwiegend aus ....


Eine O pfuscht nicht.

Aber sie quietscht, wenn man sie nicht schmiert.
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Heike N.
wundert gar nix mehr



Anmeldungsdatum: 16.07.2003
Beiträge: 26138
Wohnort: Bottrop

Beitrag(#653176) Verfasst am: 03.02.2007, 08:25    Titel: Re: Das Arzt-Patient-Dillema Antworten mit Zitat

Keller hat folgendes geschrieben:
Heike N. hat folgendes geschrieben:
Sehwolf hat folgendes geschrieben:
Zum Orthopäden gehe ich gar nicht mehr.


Ich habe Arthrose im Kniegelenk. Meinst du, jemand anderen als einen Orthopäden lasse ich daran herumfuschen?


falls ja hätte ich nächste woche zeit.


Um was zu tun?
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Heike N.
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Anmeldungsdatum: 16.07.2003
Beiträge: 26138
Wohnort: Bottrop

Beitrag(#653177) Verfasst am: 03.02.2007, 08:27    Titel: Antworten mit Zitat

Sehwolf hat folgendes geschrieben:
Heike Jackler hat folgendes geschrieben:
Und was machst du nun gegen Arthrose?

Solange es nicht schlimmer wird mache ich gar nix.


Man wird kaum einen Anlass sehen, etwas zu unternehmen, wenn es nicht so unerträglich wird, dass die Schmerzen die Lebensqualität beeinträchtigen. zwinkern
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Keller
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Anmeldungsdatum: 30.11.2006
Beiträge: 1411

Beitrag(#653180) Verfasst am: 03.02.2007, 08:43    Titel: Re: Das Arzt-Patient-Dillema Antworten mit Zitat

Heike N. hat folgendes geschrieben:
Keller hat folgendes geschrieben:
Heike N. hat folgendes geschrieben:
Sehwolf hat folgendes geschrieben:
Zum Orthopäden gehe ich gar nicht mehr.


Ich habe Arthrose im Kniegelenk. Meinst du, jemand anderen als einen Orthopäden lasse ich daran herumfuschen?


falls ja hätte ich nächste woche zeit.


Um was zu tun?



an dir herumzufuschen.
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Heike J
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Anmeldungsdatum: 16.07.2003
Beiträge: 26284

Beitrag(#653237) Verfasst am: 03.02.2007, 12:53    Titel: Antworten mit Zitat

Heike N. hat folgendes geschrieben:
Sehwolf hat folgendes geschrieben:
Heike Jackler hat folgendes geschrieben:
Und was machst du nun gegen Arthrose?

Solange es nicht schlimmer wird mache ich gar nix.


Man wird kaum einen Anlass sehen, etwas zu unternehmen, wenn es nicht so unerträglich wird, dass die Schmerzen die Lebensqualität beeinträchtigen. zwinkern


Wirklich helfen tut eh nur die OP.

Meine Mum hat's bei der Hüfte ja mal mit Reiki versucht. Lachen
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