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Erika Steinbach: «Kaczynski abwählen!»
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Sind die ultra-rechtsnationalistische, antisemitische und homophobe Zwillinge Kaczynski für ein EU-Land als Staatsführern akzeptabel?
Nein
91%
 91%  [ 43 ]
Ja
8%
 8%  [ 4 ]
Stimmen insgesamt : 47

Autor Nachricht
Jolesch
Freund des kleineren Übels



Anmeldungsdatum: 11.07.2004
Beiträge: 7390
Wohnort: Omicron Persei VIII

Beitrag(#622951) Verfasst am: 19.12.2006, 14:44    Titel: Antworten mit Zitat

Alchemist hat folgendes geschrieben:
REAKTION AUF ENTSCHÄDIGUNGSKLAGEN
Warschau stellt deutsch-polnischen Grenzvertrag in Frage


Zitat:
Das polnische Präsidialamt verglich die "taz" mit dem Nazi-Propaganda-Blatt "Der Stürmer",


Lachen Ich hoffe die taz-Redaktion hängt sich diesen Vergleich irgendwo in gestickter Form auf
_________________
Storm by Tim Minchin
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satsche
registrierter User



Anmeldungsdatum: 30.07.2006
Beiträge: 2091
Wohnort: Südhessen

Beitrag(#622958) Verfasst am: 19.12.2006, 15:09    Titel: Antworten mit Zitat

caballito hat folgendes geschrieben:
Malone hat folgendes geschrieben:
ein vergleichsweise geringes Opfer im Krieg. Pech gehabt.

Erstens fand die Vertreibung nach dem Krieg statt. Zweitens ist das keine Entschuldigung.



Die Frage, wie viele ihrer Zeitgenossen, die dann Vertriebenen bei der Gestapo denunziert haben, weil diese die Vertreibung als Folge des Mittuns bei den Hitlerschen Raubüberfällen, rechtzeitig an die Wand gemalt haben, ist noch völlig offen.

Es gibt, für gewisse Jahrgänge, den Tatbestand der Duldung durch Unterlassung…

Von denen, die in die Krallen von Freisler und Co kamen, klagt keiner mehr.
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Keiner hat das Recht zu gehorchen. Hannah A.
Das, was lebt, ist etwas anderes als das, was denkt. G. Benn
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Krabat
dauerhaft gesperrt



Anmeldungsdatum: 02.09.2006
Beiträge: 784

Beitrag(#622960) Verfasst am: 19.12.2006, 15:13    Titel: Antworten mit Zitat

Malone hat folgendes geschrieben:
Wenn man bedenkt, wieviel berechtigtes Hasspotential auf Seiten der Slawen herrschte, war Vertreibung als solche noch eine verhältnismäßig milde Konsequenz.


Und Deine eigene Familie in Düsseldorf war ja sowieso nicht betroffen, so what the fuck?
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Critic
oberflächlich



Anmeldungsdatum: 22.07.2003
Beiträge: 16377
Wohnort: Arena of Air

Beitrag(#623350) Verfasst am: 20.12.2006, 03:08    Titel: Antworten mit Zitat

Krabat hat folgendes geschrieben:
Malone hat folgendes geschrieben:
Wenn man bedenkt, wieviel berechtigtes Hasspotential auf Seiten der Slawen herrschte, war Vertreibung als solche noch eine verhältnismäßig milde Konsequenz.


Und Deine eigene Familie in Düsseldorf war ja sowieso nicht betroffen, so what the fuck?


Ich weiß aber nicht, ob ich daraus jetzt eine Betroffenheit ableiten sollte, daß die Eltern meiner Mutter mehr oder weniger direkt Opfer der Vertreibung wurden:

Die Familie meiner Großmutter stammt aus Ostpreußen, ist eines Nachts im Winter Hals über Kopf geflohen, dann kaum in Dresden angekommen, wurden sie bei dem Bombenangriff getrennt und fanden sich nach banger Zeit schließlich auf dem Hof des Bauern wieder, zu dem meine Großmutter von den Nazis Jahre früher als Erntehelferin geschickt worden war. Die Mutter ihres Vaters sei irgendwo auf dem Weg gestorben und mußte unbestattet zurückgelassen werden, das habe ihren Vater schließlich bis zu seinem Tod belastet, erzählte meine Großmutter einmal.

Nur muß ich mich fragen, welche Konsequenzen die Fluchtgeschichten für mich hätten: Zum einen haben die Deutschen sich das - im Unterschied zu den Polen - selbst zuzuschreiben, haben ihre "Ostgebiete" verspielt. Millionen, die gegen Hitler waren, haben sich auch nicht gegen die Nazi-Diktatur gewehrt, schon gar nicht, solange es ihnen unter den Nazis gutging. Und zum anderen sollten wir festhalten, daß die Polen, die später nach Ostpreußen, Schlesien etc. kamen, selbst Vertriebene waren. Ich hätte doch nicht den geringsten Gewinn daraus, das Häuschen der Urgroßeltern dem kleinen Dorf kurz vor der heutigen Grenze nach Weißrußland noch stünde, zurückzubekommen (und es mit den letzten noch direkt Betroffenen und etlichen Nachkommen der damals Vertriebenen zu teilen) und damit noch ein paar alte Leute heimatlos zu machen, die nach 1945 da hineingesetzt wurden, nachdem ich mir erst recht nicht vorstellen könnte, dort zu leben noch etwaigen Grund irgendwie zu nutzen.

Zumindest einem prominenteren Vertreter des Namens nach stammt auch die Familie meines Großvaters aus der Altmark (dem Teil Brandenburgs östlich der Oder). Es nützt mir aber genauso wenig, daß der Name in Moskau als Widerstandskämpfer bekannt war. Wenn überhaupt, dann kann es nur eine "ideelle Restitution" geben, die eben ohne die "argumentative Keule" geführt wird, daß das "Zentrum gegen Vertreibungen" primär darauf ausgerichtet sei, die Vertreibung von Deutschen am und nach Ende des zweiten Weltkriegs anzuprangern Am Kopf kratzen.
_________________
"Die Pentagon-Gang wird in der Liste der Terrorgruppen geführt"

Dann bin ich halt bekloppt. Mit den Augen rollen

"Wahrheit läßt sich nicht zeigen, nur erfinden." (Max Frisch)
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Marquard
Gast






Beitrag(#661696) Verfasst am: 14.02.2007, 17:07    Titel: Antworten mit Zitat

Konstrukt hat folgendes geschrieben:
http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,446340,00.html

"Kaczynski darf nicht mehr von der Seite fotografiert werden"


Lachen Lachen Lachen
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