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Wer ist ein "Muslim"? Eine Definitionsfrage...
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Argáiþ
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Anmeldungsdatum: 27.01.2007
Beiträge: 12486

Beitrag(#666719) Verfasst am: 23.02.2007, 05:09    Titel: Antworten mit Zitat

Johnnyboy hat folgendes geschrieben:
Zitat:
Beim Selbstmordattentat gibt es in der Tat Auffassungsunterschiede. Da Problem ist nur, dass alle schiitischen Strömungen und sunnitischen Rechtsschulen den Dschihad, Körperstrafen und dergleichen befürworten und das Märtyrertum verehren. Der gedankliche Schritt vom Kriegsakt mit wahrscheinlichem Märtyrertod, wie hier im Zitat, zum Selbstmordanschlag ist wirklich nicht weit. Das sind, wie gesagt, Nuancen.


Als ob man sich erst mit solchen "Härtefällen" rumschlagen müsste.

Auf jedenfall gilt:

-"Götzendiener" (d.h. Angehörige nicht abrahmitischer Religionen), die sich nicht bekehren lassen wollen dürfen umgebracht werden.
- Es ist einem Moslem gestattet einen "Ungläubigen" zu belügen ohne das dies als moralisch falsch zu werten ist (gilt auch für Juden und Christen).
- Es ist einer muslimischen Frau nicht gestattet einen Andersgläubigen zu heiraten.
- Andersgläubigen kommen in die Hölle.

Was braucht man noch mehr? Das diese Affen Probleme damit haben zu entscheiden ob, oder wann ein Selbstmordattentat gut oder schlecht ist, ist nur der Gipfel des ganzen Wahnsinns.


Den Islam in diesem Sinne als statisch zu begreifen, ist einfach lächerlich. Das kann nur das Resultat einer konsequenten Verleugnung der Geschichte des Islam sein, im Laufe derer einiges hinzugekommen und weggefallen ist. Zusätzlich sind verschiedene Sekten entstanden, welche Aspekte des Islam weiterführten, die für andere Gläubige längst indiskutabel waren. Kurz: Einen einheitlichen Islam, der sich in deinem Sinne derart angreifen ließe, gibt es nicht.
Das wäre genauso, wie wenn du alle Amerikaner oder alle Juden pauschal als 'Dreck' bezeichnen würdest, weil es einige gibt, die radikal und gewalttätig sind. Warum? Es existieren nunmal viele Glübige und diese werden ihren Glauben weder ablegen, noch werden es deren Nachkommen so bald tun. Das eigentliche Problem deiner Art, den Islam anzugreifen, liegt in dem rassistischen Moment, das unweigerlich darin liegt, da die Identifikation dieser Leute mit ihren Traditionen sehr stark ist und auch innerhalb gewisser Ethnien im nahen Osten nahezu flächendeckend präsent ist. D.h. der Islam ist zugleich quasi die Kultur einiger ethnisch weitgehend homogener Gruppen selbst und somit in Verbindung mit Ethnie und Kultur quasi als Einheit zu sehen, wenn man berücksichtigt, dass sich die islamischen Traditionen von Region zu Reion, bzw. sogar zT von Ethnie zu Ethnie unterscheiden. Was macht denn die Amerikaner zu den Amerikanern, bzw die Juden zu Juden? Zunächst ihre Kultur und sekundär ihre Ethnie! Du wirst also nicht umhin kommen, dich als kulturell-ethnisch bezogenen Chauvinisten outen zu müssen, also als Rassisten! Das gleiche gilt auch für Doc Extropy und alle seine Geistesgenossen.

Ich mache dich darauf aufmerksam, dass du damit sowohl die seriösen und ernsthaften Versuche, den Islam zu kritisieren, als auch Reformbewegungen innerhalb des Islam untergräbst. Solche Meinungen wie deine, sind überflüssig und die Welt wäre ohne sie wesentlich besser dran. Wenn du darin deine Privatprobleme zum Ausdruck bringst, was sicher viele andere auch tun, dann sitzt das Niveau deiner Kritik sogar noch tiefer. Du bist dadurch mit deiner Meinung Teil einer Masse, die all jenen zur last Fällt, die versuchen das Problem möglichst Gewaltfrei und interessensoptimiert zu lösen. Wenn du prinzipiell kein Interesse an vernünftigen Problemlösungen hast, sondern eben zu kriegerischen und einseitigen Problemlösungen tendierst, dann solltest du wenigstens dazu stehen und deinen Radikalismus nicht hinter lächerlich fehlgeschlagener Situationsanalyse verstecken, sonst sitzt das Niveau nochmal ein stückchen tiefer. Ich gehe aber nicht davon aus, dass du den Mut hast, das Entwicklungspotential deiner Attitüde konsequent zu durchdenken. Du hälst dich sicher, wie viele deiner Art, für einen ausgesprochen kritischen und souveränen Denker, der lediglich seinen 'gerechten Zorn' ob der sich ihm als vollendete Tatsachen darstellenden Begebenheiten Luft macht. In diesem Glauben liegst du aber falsch.

Du und Doc Extropy und all die anderen, ihr seid einfach ein Haufen stinknormaler Hetzer, die wahrscheinlich auch noch zu feige sind, ihre verkorksten Ansichten öffentlich kund zu tun. Es ist weder notwendig noch sinnvoll, zu glauben, die Öffentlichkeit durch ein eingebildetes Recht auf eine bescheuerte Meinung desensibilisieren oder wachrütteln zu müssen. Eine solche Notwendigkeit besteht nicht. Dies ist eine internationale Krise, die jedoch weit davon entfernt ist, für die lokalen Kräfte und Gesetzgeber unlösbar zu sein und dieses bekloppte Wutgeschreih entsprechend lächerlich und kontraproduktiv.
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Queen of Las Vegas
Lebenserotiker



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Beitrag(#666825) Verfasst am: 23.02.2007, 14:52    Titel: Antworten mit Zitat

Kival hat folgendes geschrieben:
Queen of Las Vegas hat folgendes geschrieben:
Johnnyboy hat folgendes geschrieben:

Du wirst dich wundern, aber gerade in meiner Verachtung gegen diese Menschen liegt der letzte Rest meines "Menschenglaubes". Wenn ich anfange Dualismen vollkommen aufzugeben, werde ich eher wahnsinnig als menschlicher. Deswegen muss ich - bzw. werde ich - weiterhin irgendwie polarisieren. Ich komme einfach emotional nicht gut damit zurecht diese Personen prinzipiell so hoch zu achten, wie z.b. einen zärtlichen, sanftmütigen Menschen, der vor Menschenliebe fast vergeht. Wenn ich dann mit diesem absoluten Gegensatz konfrontiert werde, mit dieser abslouten Verblödung und entmenschlichung regt sich mir nur der nackte Ekel. Das sind keine Menschen wie ich sie lieben kann.


Das finde ich großartig, eben genau dieser wichtige Aspekt unterscheidet wahre Humanisten von Gutmenschen. Daumen hoch!


Also bitte, ich muss doch hoffentlich niemanden hassen, um ein "wahrer Humanist" zu sein. Ich bedaure diese Menschen (hin und wieder) und sehe eine Gefahr die von ihnen ausgeht und die muss unterbunden werden, aber warum muss man sie denn gleich hassen?


nein, mußt du nicht. Hass ist kein guter Ratgeber, aber manchmal ein unvermeidliches, irrationales Gefühl welches einem auch beweisen kann daß man noch zu Mitgefühl, Urteilskraft und Selbstschätzung fähig ist.
Die Wut ist doch nachvollziehbar, wie sollte man als nicht völlig abgebrühter Mensch auch anders reagieren angesichts dieser arroganten Riesenblödheit mit der man ständig beleidigt wird.
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L.E.N.
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Beitrag(#666831) Verfasst am: 23.02.2007, 15:00    Titel: Antworten mit Zitat

ach und wer diese irrationale wut artikuliert und daraufhin gegen menschen hetzt ist "wahrer humanist®"?
so hast du es doch nicht gemeint, hoffe ich...?!
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Queen of Las Vegas
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Beitrag(#666838) Verfasst am: 23.02.2007, 15:11    Titel: Antworten mit Zitat

L.E.N. hat folgendes geschrieben:
ach und wer diese irrationale wut artikuliert und daraufhin gegen menschen hetzt ist "wahrer humanist®"?
so hast du es doch nicht gemeint, hoffe ich...?!


reiß es doch nicht aus dem Kontext, du hast doch selbst gelesen wie sich Johnnyboy in Rage gebracht hat, mit Hetze hat das nichts zu tun, es ist blanke Verzweiflung. Dezidiert gegen die Pest 'Islam' vorzugehen, ist schon fast per se Humanismus.
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L.E.N.
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Beitrag(#666840) Verfasst am: 23.02.2007, 15:22    Titel: Antworten mit Zitat

Queen of Las Vegas hat folgendes geschrieben:
L.E.N. hat folgendes geschrieben:
ach und wer diese irrationale wut artikuliert und daraufhin gegen menschen hetzt ist "wahrer humanist®"?
so hast du es doch nicht gemeint, hoffe ich...?!


reiß es doch nicht aus dem Kontext, du hast doch selbst gelesen wie sich Johnnyboy in Rage gebracht hat, mit Hetze hat das nichts zu tun, es ist blanke Verzweiflung. Dezidiert gegen die Pest 'Islam' vorzugehen, ist schon fast per se Humanismus.


wie würdest du denn gegen den islam in form eines geborenen moslems vorgehen, dem ausser der vorstellung das es "wohl einen gott gibt" nichts mit dem islam verbindet? direkt zum abschwören "bitten"?
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Queen of Las Vegas
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Beitrag(#666846) Verfasst am: 23.02.2007, 15:46    Titel: Antworten mit Zitat

L.E.N. hat folgendes geschrieben:
Queen of Las Vegas hat folgendes geschrieben:
L.E.N. hat folgendes geschrieben:
ach und wer diese irrationale wut artikuliert und daraufhin gegen menschen hetzt ist "wahrer humanist®"?
so hast du es doch nicht gemeint, hoffe ich...?!


reiß es doch nicht aus dem Kontext, du hast doch selbst gelesen wie sich Johnnyboy in Rage gebracht hat, mit Hetze hat das nichts zu tun, es ist blanke Verzweiflung. Dezidiert gegen die Pest 'Islam' vorzugehen, ist schon fast per se Humanismus.


wie würdest du denn gegen den islam in form eines geborenen moslems vorgehen, dem ausser der vorstellung das es "wohl einen gott gibt" nichts mit dem islam verbindet? direkt zum abschwören "bitten"?


quatsch, er muß sein Leben hier im Einklang mit unseren Gesetzen leben.
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Tarvoc
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Beitrag(#666849) Verfasst am: 23.02.2007, 15:51    Titel: Antworten mit Zitat

Wer muss das nicht? Mit den Augen rollen
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"Die Tradition der Unterdrückten belehrt uns darüber, daß der Ausnahmezustand, in dem wir leben, die Regel ist."
- Walter Benjamin, VIII. These zum Begriff der Geschichte
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Xamanoth
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Beitrag(#666879) Verfasst am: 23.02.2007, 17:14    Titel: Antworten mit Zitat

Queen of Las Vegas hat folgendes geschrieben:
L.E.N. hat folgendes geschrieben:
ach und wer diese irrationale wut artikuliert und daraufhin gegen menschen hetzt ist "wahrer humanist®"?
so hast du es doch nicht gemeint, hoffe ich...?!


reiß es doch nicht aus dem Kontext, du hast doch selbst gelesen wie sich Johnnyboy in Rage gebracht hat, mit Hetze hat das nichts zu tun, es ist blanke Verzweiflung. Dezidiert gegen die Pest 'Islam' vorzugehen, ist schon fast per se Humanismus.


Wut entspringt der Furcht, Furcht entspringt einem Mix aus Unwissenheit und Schwäche.
Hass ist gesammelte, konzentrierte, gesteigerte Wut, mithin Schwäche per Exzellenz.

Der wahrhaft freie Geist fürchet nichts, zürnt niemandem und kennt keinen Hass.
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Tarvoc
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Beitrag(#666880) Verfasst am: 23.02.2007, 17:23    Titel: Antworten mit Zitat

Daumen hoch!
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"Die Tradition der Unterdrückten belehrt uns darüber, daß der Ausnahmezustand, in dem wir leben, die Regel ist."
- Walter Benjamin, VIII. These zum Begriff der Geschichte
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Queen of Las Vegas
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Beitrag(#666881) Verfasst am: 23.02.2007, 17:24    Titel: Antworten mit Zitat

Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Wer muss das nicht? Mit den Augen rollen


jemand der sich der Sharia verplichtet sieht und unser Rechtssystem als Marionettenspektakel empfindet.
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Tarvoc
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Beitrag(#666883) Verfasst am: 23.02.2007, 17:27    Titel: Antworten mit Zitat

Queen of Las Vegas hat folgendes geschrieben:
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Wer muss das nicht? Mit den Augen rollen

Jemand der sich der Sharia verplichtet sieht und unser Rechtssystem als Marionettenspektakel empfindet.

Auch der wird eingeknastet, wenn er unsere Gesetze übertritt.
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"Die Tradition der Unterdrückten belehrt uns darüber, daß der Ausnahmezustand, in dem wir leben, die Regel ist."
- Walter Benjamin, VIII. These zum Begriff der Geschichte
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Queen of Las Vegas
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Beitrag(#666884) Verfasst am: 23.02.2007, 17:30    Titel: Antworten mit Zitat

Xamanoth hat folgendes geschrieben:
Queen of Las Vegas hat folgendes geschrieben:
L.E.N. hat folgendes geschrieben:
ach und wer diese irrationale wut artikuliert und daraufhin gegen menschen hetzt ist "wahrer humanist®"?
so hast du es doch nicht gemeint, hoffe ich...?!


reiß es doch nicht aus dem Kontext, du hast doch selbst gelesen wie sich Johnnyboy in Rage gebracht hat, mit Hetze hat das nichts zu tun, es ist blanke Verzweiflung. Dezidiert gegen die Pest 'Islam' vorzugehen, ist schon fast per se Humanismus.


Wut entspringt der Furcht, Furcht entspringt einem Mix aus Unwissenheit und Schwäche.
Hass ist gesammelte, konzentrierte, gesteigerte Wut, mithin Schwäche per Exzellenz.

Der wahrhaft freie Geist fürchet nichts, zürnt niemandem und kennt keinen Hass.


Edel, Edel...
wo haste das schöne Rethorikzeugs aufgesammelt. Hoffe es hat kein Geld gekostet Smilie
Wenn jemand wie Johnnyboy hass auf, sagen wir mal, Mohammed Atta, hat, dann ist er weder unwissend noch hat er angst oder sonst was, er hat nur das unbändige Gefühl diesen Typen an die nächste Mauer klatschen zu müssen. Finde ich menschlich.
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Xamanoth
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Anmeldungsdatum: 07.04.2006
Beiträge: 7962

Beitrag(#666902) Verfasst am: 23.02.2007, 18:25    Titel: Antworten mit Zitat

Queen of Las Vegas hat folgendes geschrieben:


Edel, Edel...
wo haste das schöne Rethorikzeugs aufgesammelt. Hoffe es hat kein Geld gekostet Smilie

Marc Aurel oder Epiktet, sinngemäß. Für dich werde ich das nicht nachschlagen. Cool



Zitat:
Wenn jemand wie Johnnyboy hass auf, sagen wir mal, Mohammed Atta, hat, dann ist er weder unwissend noch hat er angst oder sonst was, er hat nur das unbändige Gefühl diesen Typen an die nächste Mauer klatschen zu müssen. Finde ich menschlich.

Ja, auch Schwächen sind menschlich. Diese Schwächen dann aber als "wahren Humanismus" zu loben, ist schlicht dämlich.
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Algol
Katholik, saugverwirrte schleichende Scharia



Anmeldungsdatum: 22.06.2006
Beiträge: 4797
Wohnort: Berlin

Beitrag(#666904) Verfasst am: 23.02.2007, 18:28    Titel: Antworten mit Zitat

An ihren Taten sollt ihr sie erkennen!

Daran gemessen, hat sich "der Islam" bis heute gegenüber anderen Religionen als bei weitem toleranter erwiesen, als "das Christentum".

In islamistisch domonierten Staaten konnten Christen und Juden viele Jahrhunderte hinweg unbehelligt leben, zwar mit einer extra "Ungläubigensteuer" belegt, aber sie wurden (als "Schriftbesitzer") offiziell toleriert.

In christlich dominierten Ländern wurden Juden periodisch blutig verfolgt und beraubt (zuletzt durch den geistig verwirrten Reichskanzler Hitler), Muslime durften dort grundsätzlich nicht leben.

Bis vor, sagen wir 200 Jahren erging es den Frauen im Islam bedeutend besser, als im Christentum.
Viele Christenfrauen starben nach der Geburt von 10 - 20 Kindern im Kindbett. Die einzige Rettung vor einem solchen Schicksal war, Nonne zu werden.

Was genau muslimische Menschen dazu bewegt, Attentate zu verüben und dabei ihr Leben zu opfern, entzieht sich meiner Kenntnis, allerdings könnten die Briten dazu sicher einiges sagen, denn sie machten diesbezüglich ein kontrolliertes Experiment mit einem harmlosen Ersatz als "Sprengstoff".
Wie die Fälle auch gelagert sein mögen, so handelt es sich offensichtlich um verwirrte Einzeltäter oder kleine "fanatische" Grüppchen, deren Vorgehen von der gesamten Weltöffentlichkeit abgelehnt wird.

Anders ist die Lage bei fanatischen Christen und Juden.
Ein verwirrter christlicher Fanatiker wurde nicht zufällig, sondern mit Vorbedacht zum Präsidenten der USA gewählt, an welcher Stelle er die momentan mächtigste Nation der Erde pausenlos in blutige Angriffskriege verwickelt.

Sein öffentlich bekanntes Folter- und Konzentrationslager in Guantanamo ist weltweit einzigartig in der dort öffentlich zur Schau gestellten (christlich dominierten) Menschenverachtung. Selbst Hitler strebte danach, die Existenz seine Konzentrationslager geheim zu halten oder zu verschleiern.

Das Judentum in Israel praktiziert seit vielen Jahren einen offenen Staatsterrorismus, indem es Personen ohne Gerichtsverhandlung öffentlich liquidiert und dabei sogar in Kauf nimmt, daß Unschuldige dabei umkommen.

Auch diese offenen Mordaktionen im staatlichen Auftrag sind in ihrer obzön vorgetragenen Unverschämtheit momentan einzigartig.

Dennoch pflegen einige im FGH, angesichts solcher Taten von "Christen" und Juden, den Islam als ihren ersten Buhmann und sogar als Zielscheibe ihres persönlichen Hasses.
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Leben kann tödlich sein
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Sokrateer
souverän



Anmeldungsdatum: 05.09.2003
Beiträge: 11649
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Beitrag(#666906) Verfasst am: 23.02.2007, 18:34    Titel: Antworten mit Zitat

Algol hat folgendes geschrieben:
An ihren Taten sollt ihr sie erkennen!

Daran gemessen, hat sich "der Islam" bis heute gegenüber anderen Religionen als bei weitem toleranter erwiesen, als "das Christentum".

In islamistisch domonierten Staaten konnten Christen und Juden viele Jahrhunderte hinweg unbehelligt leben, zwar mit einer extra "Ungläubigensteuer" belegt, aber sie wurden (als "Schriftbesitzer") offiziell toleriert.

Das ist nicht war. Das habe ich hier im Forum mehrmals widerlegt. Der Islam war vielleicht zeitweise weniger intolerant. Von positiver Toleranz kann aber keine Rede sein. Juden wurden übrigens auch in manchen christlichen Gebieten geduldet. Sonst gäbe es kein europäisches Judentum.
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Queen of Las Vegas
Lebenserotiker



Anmeldungsdatum: 11.12.2005
Beiträge: 1891
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Beitrag(#666908) Verfasst am: 23.02.2007, 18:37    Titel: Antworten mit Zitat

Xamanoth hat folgendes geschrieben:
[ Diese Schwächen dann aber als "wahren Humanismus" zu loben, ist schlicht dämlich.


Das du nicht richtig liest was geschrieben wird ist deine Sache, oder du verstehst es schlicht nicht, auch egal. Lass aber bitte deinen unhöflich Ton einfach mal beiseite, das muß ich mir nicht bieten lassen, haben wir uns verstanden?
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Algol
Katholik, saugverwirrte schleichende Scharia



Anmeldungsdatum: 22.06.2006
Beiträge: 4797
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Beitrag(#666916) Verfasst am: 23.02.2007, 18:47    Titel: Antworten mit Zitat

Sokrateer hat folgendes geschrieben:
Algol hat folgendes geschrieben:
An ihren Taten sollt ihr sie erkennen!

Daran gemessen, hat sich "der Islam" bis heute gegenüber anderen Religionen als bei weitem toleranter erwiesen, als "das Christentum".

In islamistisch domonierten Staaten konnten Christen und Juden viele Jahrhunderte hinweg unbehelligt leben, zwar mit einer extra "Ungläubigensteuer" belegt, aber sie wurden (als "Schriftbesitzer") offiziell toleriert.

Das ist nicht war.

Sie wurden offiziell (als "Schriftbesitzer") toleriert.

Sokrateer hat folgendes geschrieben:
Der Islam war vielleicht zeitweise weniger intolerant.

Wie Du diesen Sachverhalt umschreibst, ist Deine Sache, ich schrieb bewußt toleriert und nicht akzeptiert.

Sokrateer hat folgendes geschrieben:
Von positiver Toleranz kann aber keine Rede sein. Juden wurden übrigens auch in manchen christlichen Gebieten geduldet. Sonst gäbe es kein europäisches Judentum.

Strohmann!
Bezüglich der Juden empfehle ich, meinen Beitrag noch einmal zu überfliegen.

Anscheinend verwechselst Du "Toleranz" mit "Akzeptanz" ("tolerieren" kommt von "ertragen").
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Xamanoth
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Anmeldungsdatum: 07.04.2006
Beiträge: 7962

Beitrag(#666918) Verfasst am: 23.02.2007, 18:49    Titel: Antworten mit Zitat

Queen of Las Vegas hat folgendes geschrieben:


Das du nicht richtig liest was geschrieben wird ist deine Sache, oder du verstehst es schlicht nicht, auch egal.

Nein.


Zitat:
Lass aber bitte deinen unhöflich Ton einfach mal beiseite, das muß ich mir nicht bieten lassen, haben wir uns verstanden?

Och. Wo wahrer Humanismus für mich doch vor allem bedeutet, "der Zweck heiligt die Mittel Typen" wie dir entgegenzutreten.
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Queen of Las Vegas
Lebenserotiker



Anmeldungsdatum: 11.12.2005
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Wohnort: Mannheim

Beitrag(#666925) Verfasst am: 23.02.2007, 18:57    Titel: Antworten mit Zitat

Xamanoth hat folgendes geschrieben:
Wo wahrer Humanismus für mich doch vor allem bedeutet, "der Zweck heiligt die Mittel Typen" wie dir entgegenzutreten.


ok, damit kann ich was anfangen, wenn das dein Ziel ist kannst du weitermachen, du hast mich richtig eingeordnet.
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beachbernie
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Anmeldungsdatum: 16.04.2006
Beiträge: 45792
Wohnort: Haida Gwaii

Beitrag(#666992) Verfasst am: 23.02.2007, 20:11    Titel: Antworten mit Zitat

Sokrateer hat folgendes geschrieben:
Algol hat folgendes geschrieben:
An ihren Taten sollt ihr sie erkennen!

Daran gemessen, hat sich "der Islam" bis heute gegenüber anderen Religionen als bei weitem toleranter erwiesen, als "das Christentum".

In islamistisch domonierten Staaten konnten Christen und Juden viele Jahrhunderte hinweg unbehelligt leben, zwar mit einer extra "Ungläubigensteuer" belegt, aber sie wurden (als "Schriftbesitzer") offiziell toleriert.

Das ist nicht war. Das habe ich hier im Forum mehrmals widerlegt. Der Islam war vielleicht zeitweise weniger intolerant. Von positiver Toleranz kann aber keine Rede sein. Juden wurden übrigens auch in manchen christlichen Gebieten geduldet. Sonst gäbe es kein europäisches Judentum.


[Ironie] Dass man allerdings periodisch Progrome veranstaltete und die Juden jahrhundertelang in den meisten Berufen mit faktischem Berufsverbot belegte (mittelalterliches Zunftwesen), tat der christlichen Toleranz natuerlich keinen Abbruch. Ich finde die Juden sollten sich wesentlich dankbarer zeigen, dass wir die solange geduldet haben. Ich kenne kaum eine Region auf dieser Welt, wo man wie hier, "Auslaender" erst mehrere Tausend Jahre duldet, bevor man versucht sie auszurotten.... [/Ironie]

Gruss, Bernie
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chiring
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Anmeldungsdatum: 11.08.2005
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Beitrag(#667102) Verfasst am: 24.02.2007, 00:00    Titel: Antworten mit Zitat

beachbernie hat folgendes geschrieben:
Ich kenne kaum eine Region auf dieser Welt, wo man wie hier, "Auslaender" erst mehrere Tausend Jahre duldet, bevor man versucht sie auszurotten....


Wieso "hier - tausende Jahre"? Lebst Du nicht in Kanada?
Für die andere, extrem judenfeindliche Religion die Dir gerade nicht einfallen will, kannst Du ja beim Imam deines Vertrauens anfragen.

Und mal wieder die obligate Rassismuskeule um von den eigenen Unzulänglichkeiten abzulenken und die kritische Diskussion über den Islam zu blockieren.

Die Versuche waren schon mal besser. Du schwächelst.
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GermanHeretic
Individualoptimist & Kulturpessimist



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Beiträge: 4932

Beitrag(#667189) Verfasst am: 24.02.2007, 10:39    Titel: Antworten mit Zitat

Algol hat folgendes geschrieben:
An ihren Taten sollt ihr sie erkennen!

Daran gemessen, hat sich "der Islam" bis heute gegenüber anderen Religionen als bei weitem toleranter erwiesen, als "das Christentum".

Ich kann diese Scheiße nicht mehr hören. Der Islam hat sich gerade mal gegenüber ZWEI Religionen insofern toleranter gezeigt, als daß er ihre Anhänger im täglichen Leben nur massiv besteuert hat (wie Du richtig bemerkt hattest), als sie gleich abzuschlachten. Anhänger aller anderen Religionen oder gar keiner können sich auf diese "Toleranz" ein Ei pellen.

Vor Gericht hatte ein Muselmane in dieser supertoleranten Phase übrigens automatisch recht, wenn es gegen einen dhimmi ging.
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der kleine Fritz
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Beiträge: 2183
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Beitrag(#667194) Verfasst am: 24.02.2007, 10:57    Titel: Antworten mit Zitat

Algol hat folgendes geschrieben:
Zitat:
An ihren Taten sollt ihr sie erkennen!

Daran gemessen, hat sich "der Islam" bis heute gegenüber anderen Religionen als bei weitem toleranter erwiesen, als "das Christentum".


Zum Beispiel:
+ Iran: Galgen für eine 16-Jährige - Warum Atefeh hingerichtet wurde
Montag, 26. Februar 2007: 22.30 - 23.15 Uhr, die story, WDR Fernsehen.

Tod durch Erhängen, so lautete das Urteil gegen die 16-jährige Atefeh
R. Ihr wurde "unkeusches Verhalten" vorgeworfen. Der Richter hatte dem
Teenager den Strick eigenhändig umgelegt. Der Galgen stand mitten in der
nordiranischen Stadt Neka, die Bevölkerung durfte zuschauen.

http://www.lernzeit.de/sendung.phtml?detail=862386

Aus Toleranz kann auch ähnliches praktiziert werden, indem man "Sünderinnen" in einen Sack steckt und zu tote steinigt!
_________________
und Gott bleibt stumm....
um so eifriger schwatzen seine selbsternannten Missionare.
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hikanio
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Beiträge: 95

Beitrag(#667229) Verfasst am: 24.02.2007, 12:53    Titel: Antworten mit Zitat

Also ich schliesse mich der Meinung von Xanamoth voll und ganz an. Für mich ist ein Grundmerkmal des Humanismus, dass man die Unbequemlichkeit einer differenzierten Betrachtung jeder Situation und jedes Individuums auf sich nimmt und nicht pauschaliert argumentiert und urteilt.
Die Formung von Klischees und die Kategorisierung sind die Vorstufen der Entmenschlichung die sich in den vielen Aussagen von "fundamentalistischen Humanisten" widerspiegeln.
Aber genau diese, durchaus nachvollziehbare Vereinfachung um die "Gegenspieler" leichter auszumachen und dann ohne weiteres Nachdenken bekämpfen zu können, hat in der menschlichen Historie so unglaublich viel Leid verursacht. Auch wenn die ursprünglichen Absichten und Ideale durchaus positiv waren.
Daher ist der Versuch einer genaueren "Definition" von "Muslim" oder "Islamist" weitgehend nutzlos und kann sogar gefährlich werden. Es ist nichts Anderes als ein Feindbild. Und je nachdem wie ein MEnsch gerade gestrickt ist kann er dann den Feind einfach erkennen und.... umlegen. Ganz einfach und ohne Nachzudenken.

Ja. Ich gestehe ein, dass diese Denkweise die militärischen und strategischen Erfolgsaussichten einer humanistischen Bewegung auf kurze Sicht gegen Null führt.
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L.E.N.
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Anmeldungsdatum: 25.05.2004
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Beitrag(#667250) Verfasst am: 24.02.2007, 14:43    Titel: Antworten mit Zitat

im ernst: es geht doch nicht darum gegenseitige toleranz/intoleranz aufzuwiegen!
völliger schwachsinn ist zudem, vergangenes als rechtfertigung oder als anklage heranzuziehen!

wichtig ist allein, was heute und in zukunft gemacht wird, bzw. nicht gemacht wird.
das einzige was aus geschichte gelernt werden kann ist, eventuelle parallelen im vorfeld zu entdecken, richtig einzuschätzen und entsprechend zu handeln.
dabei ist nicht in erster linie wichtig wer etwas getan hat, sondern wie man es in zukunft verhindern kann!
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L.E.N.
im falschen Film



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Beitrag(#667252) Verfasst am: 24.02.2007, 14:55    Titel: Antworten mit Zitat

hikanio hat folgendes geschrieben:
Ja. Ich gestehe ein, dass diese Denkweise die militärischen und strategischen Erfolgsaussichten einer humanistischen Bewegung auf kurze Sicht gegen Null führt.


grund genug, um in anderen bereichen für ein mittel- bis langfristiges ziel umso hartnäckiger und entschlossener zu kämpfen:

- Für weltweit bessere Erziehung und Bildung und Demokratie,
- Für die Förderung eines globalen und lokalen wirtschaftlichen Gleichgewichts
- Gegen Militarismus und Gewalt sowie illegitime Hierarchien und Autoritäre Herrschaftsformen.
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Queen of Las Vegas
Lebenserotiker



Anmeldungsdatum: 11.12.2005
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Beitrag(#667308) Verfasst am: 24.02.2007, 17:57    Titel: Antworten mit Zitat

hikanio hat folgendes geschrieben:
Also ich schliesse mich der Meinung von Xanamoth voll und ganz an. Für mich ist ein Grundmerkmal des Humanismus, dass man die Unbequemlichkeit einer differenzierten Betrachtung jeder Situation und jedes Individuums auf sich nimmt und nicht pauschaliert argumentiert und urteilt.
Die Formung von Klischees und die Kategorisierung sind die Vorstufen der Entmenschlichung die sich in den vielen Aussagen von "fundamentalistischen Humanisten" widerspiegeln.
Aber genau diese, durchaus nachvollziehbare Vereinfachung um die "Gegenspieler" leichter auszumachen und dann ohne weiteres Nachdenken bekämpfen zu können, hat in der menschlichen Historie so unglaublich viel Leid verursacht. Auch wenn die ursprünglichen Absichten und Ideale durchaus positiv waren.
Daher ist der Versuch einer genaueren "Definition" von "Muslim" oder "Islamist" weitgehend nutzlos und kann sogar gefährlich werden. Es ist nichts Anderes als ein Feindbild. Und je nachdem wie ein MEnsch gerade gestrickt ist kann er dann den Feind einfach erkennen und.... umlegen. Ganz einfach und ohne Nachzudenken.

Ja. Ich gestehe ein, dass diese Denkweise die militärischen und strategischen Erfolgsaussichten einer humanistischen Bewegung auf kurze Sicht gegen Null führt.


ich kann diese Argumentation verstehen und sie ist wenn man Humanismus apolitisch und auf-das-Individuum bezieht auch richtig. Erstens aber führen wir hier eine Diskussion bei der es notwendigerweise, um diskutieren zu können, um gesellschaftspolitische Klassen geht. Diese versuchen wir so gut es geht zu definieren, daß es dabei natürlich nur um ein Modell gehen kann mit Fehlern und Unschärfen, ist schon klar. Zweitens ist eine politische Aktion der humanistischen Kräfte dringend notwendig, einen Verzicht auf strategische Erfolgsaussichten können wir uns beim besten Willen gar nicht leisten. Das Erbe Voltaires muß vervollständigt werden. Das die s.g. Fundis wie du sie nennst nicht dabei sind die selben tragischen Fehler zu machen wie die die sie eigentlich bekämpfen (Einwand den man hier immer wieder hört) liegt im wesentlichen an der naturalistischen Fundierung dieses Weltbildes und der Methodik. Das ist aber ein Themenkomplex der mit sicherheit in aller Ausführlichkeit mal erörtert werden sollte oder auch schon wurde, ich weis es nicht, sprengt hier aber jetzt vollständig den Rahmen.
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Queen of Las Vegas
Lebenserotiker



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Beitrag(#667313) Verfasst am: 24.02.2007, 18:06    Titel: Antworten mit Zitat

Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Queen of Las Vegas hat folgendes geschrieben:
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Wer muss das nicht? Mit den Augen rollen

Jemand der sich der Sharia verplichtet sieht und unser Rechtssystem als Marionettenspektakel empfindet.

Auch der wird eingeknastet, wenn er unsere Gesetze übertritt.


dann ist es zu spät, dann gibt es bereits Opfer, das Strafrecht regelt Ausnahmen, nicht die Regel die Konsens sein muß. Wir müssen darauf bestehen das Menschen die hier Leben unsere Gesetze achten und verstehen. Wir können nicht auf jeden Familienehrenretter einen Politzisten ansetzen...
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zelig
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Beiträge: 25405

Beitrag(#667316) Verfasst am: 24.02.2007, 18:17    Titel: Antworten mit Zitat

Queen of Las Vegas hat folgendes geschrieben:
[...] Das Erbe Voltaires muß vervollständigt werden. Das die s.g. Fundis wie du sie nennst nicht dabei sind die selben tragischen Fehler zu machen wie die die sie eigentlich bekämpfen (Einwand den man hier immer wieder hört) liegt im wesentlichen an der naturalistischen Fundierung dieses Weltbildes und der Methodik. Das ist aber ein Themenkomplex der mit sicherheit in aller Ausführlichkeit mal erörtert werden sollte oder auch schon wurde, ich weis es nicht, sprengt hier aber jetzt vollständig den Rahmen.

Du hast da gerade den Vorhang für eine neue Bühne hochgezogen. Ich bin gespannt auf den weiteren Verlauf der Diskussion.
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Argáiþ
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Beiträge: 12486

Beitrag(#667333) Verfasst am: 24.02.2007, 18:49    Titel: Antworten mit Zitat

GermanHeretic hat folgendes geschrieben:
Algol hat folgendes geschrieben:
An ihren Taten sollt ihr sie erkennen!

Daran gemessen, hat sich "der Islam" bis heute gegenüber anderen Religionen als bei weitem toleranter erwiesen, als "das Christentum".

Ich kann diese Scheiße nicht mehr hören. Der Islam hat sich gerade mal gegenüber ZWEI Religionen insofern toleranter gezeigt, als daß er ihre Anhänger im täglichen Leben nur massiv besteuert hat (wie Du richtig bemerkt hattest), als sie gleich abzuschlachten. Anhänger aller anderen Religionen oder gar keiner können sich auf diese "Toleranz" ein Ei pellen.

Vor Gericht hatte ein Muselmane in dieser supertoleranten Phase übrigens automatisch recht, wenn es gegen einen dhimmi ging.


Hier geht es um einen Vergleich der gesellschaftlichen Auswirkungen von Religionen vor der Moderne. Zu dieser Zeit waren deine atheistischen Freiheitsphantasieen überall einen Dreck wert und jemand, der auf Mohammed herumhackt, wird es ebenso schwer haben, im 7. Jhdt. einen vergleichsweise 'netten Kerl' zu finden. Das der Islam heute eine Konservierung medievaler Lebensweisen darstellt, ist hier weder sentimental noch rational als Quell für deinen Hader an Algols Einlassung zu rechtfertigen. Ich stimme aber zu, dass die Behauptung auf die heutige Zeit nicht zutreffen kann.


Zuletzt bearbeitet von Argáiþ am 24.02.2007, 19:01, insgesamt einmal bearbeitet
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