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Papst mahnt Forscher
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Blanka
Xenophrasologiepreisträgerin 2007



Anmeldungsdatum: 22.09.2006
Beiträge: 1243
Wohnort: München

Beitrag(#668758) Verfasst am: 27.02.2007, 10:42    Titel: Antworten mit Zitat

L.E.N. hat folgendes geschrieben:
tja schmerzlos, wer sich nur an strohmännern austoben will sollte mich aber nicht mit diesen verwechseln.

ich bin weder vertreter der wissenschaftsgläubigen, noch glaube ich dass wissenschaft je in der nähe sein wird alles erklären zu können.

doch ich glaube ebensowenig, dass irgendeine nichtwissenschtliche disziplin in der lage ist dies zu erfüllen.
daher sehe ich es als müßig an, sich auf diese (noch) bestehenden unzulänglichkeiten zu stürzen, während vertreter irrationaler ideologien oder dogmatischen religionen für sich in anspruch nehmen, die ewige wahrheit gefunden zu haben.

wer (eine) bessere methode(n) als die bestehenden gefunden hat und die seiner meinung nachunzulänglichen methoden kritisieren will soll seine neureungen vorstellen, oder sich redlicherweise nicht zum thema äussern.


die wissenschaft wird jede wohl formulierte frage beantworten können. und mit "wohlformuliert" ist klar gemeint : logisch eindeutige fragestellung.
das wird doch keiner anzweifeln hier ?
also : die wissenschaft kann alles beantworten was eine vernünftige frage eines menschen darstellt. was wollen wir denn noch ???
_________________
Am zweifelfreisten frei von Zweifeln sind stets die Verzweifelten !
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AntagonisT
Master of Disaster



Anmeldungsdatum: 28.09.2005
Beiträge: 5587
Wohnort: 2 Meter über dem Boden

Beitrag(#668768) Verfasst am: 27.02.2007, 11:07    Titel: Antworten mit Zitat

Blanka hat folgendes geschrieben:

die wissenschaft wird jede wohl formulierte frage beantworten können. und mit "wohlformuliert" ist klar gemeint : logisch eindeutige fragestellung.
das wird doch keiner anzweifeln hier ?
also : die wissenschaft kann alles beantworten was eine vernünftige frage eines menschen darstellt. was wollen wir denn noch ???


klingt irgendwie tautologisch...
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“Primates often have trouble imagining an universe not run by an angry alpha male.”
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Latenight
registrierter User



Anmeldungsdatum: 17.05.2005
Beiträge: 2549

Beitrag(#668782) Verfasst am: 27.02.2007, 11:45    Titel: Antworten mit Zitat

Blanka hat folgendes geschrieben:
die wissenschaft kann alles beantworten was eine vernünftige frage eines menschen darstellt.


Wo hast du denn nachgelesen, um Antworten zu kriegen auf Fragen wie:

Was will ich vom Leben?
Was macht mich glücklich?
Welchen Sport will ich machen?
Will ich ins Ausland gehen?
Was will ich studieren/ welche Ausbildung will ich machen?
Will ich mich selbständig machen?
Will ich mit diesem Menschen mein Leben verbringen?

Oder sind das keine vernünftigen Fragen?

Meiner Meinung nach entzieht sich ein Großteil der Fragen, die jeder für seinen eigenen Lebensentwurf klären muss, der wissenschaftlichen Betrachtung. Deswegen ist die ganze Diskussion ja so ein Witz, weil ein Bekenntnis zu einer "rationalen" Weltsicht praktisch kaum Alltagsrelevanz hat.
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Blanka
Xenophrasologiepreisträgerin 2007



Anmeldungsdatum: 22.09.2006
Beiträge: 1243
Wohnort: München

Beitrag(#668784) Verfasst am: 27.02.2007, 11:46    Titel: Antworten mit Zitat

AntagonisT hat folgendes geschrieben:
Blanka hat folgendes geschrieben:

die wissenschaft wird jede wohl formulierte frage beantworten können. und mit "wohlformuliert" ist klar gemeint : logisch eindeutige fragestellung.
das wird doch keiner anzweifeln hier ?
also : die wissenschaft kann alles beantworten was eine vernünftige frage eines menschen darstellt. was wollen wir denn noch ???


klingt irgendwie tautologisch...


ist ja kein wunder: in einer sauberen frage steckt die antwort IMMER stets schon mit drin Lachen
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Schmerzlos
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Anmeldungsdatum: 02.08.2003
Beiträge: 4554

Beitrag(#668823) Verfasst am: 27.02.2007, 13:58    Titel: Antworten mit Zitat

Kival hat folgendes geschrieben:
Die haben aber keinen Ahnung von Wissenschaftstheorie... Unmöglichkeit von Letztbegründungen und Münchhausentrilemma etc. ..


- Und trotzdem gibt es diesen Menschentypus...der meint, dass Wissenschaft für alle
Bereiche des Lebens geeignet ist...

Zitat:
Die Wissenschaft baut spätestens seit Popper und Albert nicht mehr auf Gewissheit (einem archmedischen Punkt, den es nicht gibt) sondern auf dem Fortschritt auf...


- Das denke ich nicht, ein "Fortschrittsglaube" wäre ja schon
wieder eine bestimmte Geisteshaltung...eine "Philosophie".
Es ist wohl so, dass es immer wieder Leute gibt,
die irgendwelche "Moralitäten" mit Wissenschaft
begründen wollen - wohlmöglich auch noch
"Das Gute !"(oder das Böse)...

Zitat:
Auch außerhalb der Wissenschaft ist das Trilemma nicht lösbar, zumindest wurde es bisher nicht gelöst.


- Im Bereich des Werdens hat der Identitätssatz keine Gültigkeit. zwinkern

Zitat:
Deshalb ist die wissenschaftliche _Methode_ bisher die beste, die wir haben, um Theorien und Behauptungen zu bewerten und zu prüfen.


- Aber nicht für alle Bereiche des Lebens. zwinkern
Es sei denn bemühst "z.B." für die "Prüfung"(in Anführungszeichen)
einer Freundschaft die Wissenschaft.

Zitat:
EInen absoluten Wahrheitsanspruch kann gar nicht gestellt werden, weil man die Wahrheit zwar "haben" kann, aber nicht wissen, ob es die Wahrheit ist. Es gibt immer nur bewährte Theorien. Mehr nicht.


- Wahrheit und Täuschung sind dualistische Vorstellungen.
Um sowas entsprechend einordnen zu können braucht es
schon den Kontext/Zusammenhang, usw.
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Schmerzlos
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Anmeldungsdatum: 02.08.2003
Beiträge: 4554

Beitrag(#668825) Verfasst am: 27.02.2007, 14:03    Titel: Antworten mit Zitat

L.E.N. hat folgendes geschrieben:
tja schmerzlos, wer sich nur an strohmännern austoben will sollte mich aber nicht mit diesen verwechseln.


- Tja, L.E.N., dass mache ich gar nicht. zwinkern
Ausserdem gings mir nicht um Strohmänner.

"..."
Zitat:
wer (eine) bessere methode(n) als die bestehenden gefunden hat und die seiner meinung nachunzulänglichen methoden kritisieren will soll seine neureungen vorstellen, oder sich redlicherweise nicht zum thema äussern.


- Mal abgesehen von Wissenschaft...nie von Philosophie
oder den verschiedensten Religionen gehört ?
Humanismus ist ja (auch) keine Wissenschaft...
(Eher eine Einstellung)

Es gibt durchaus noch andere Ansätze,
um im Leben zurecht zu kommen.

Die Wissenschaft ist schließlich auch eine erfundene,
bzw. entstandene Methode.

Ich habe ja nur darauf hingewiesen,
dass man die Welt nicht zu einseitig betrachten sollte.
zwinkern
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Blanka
Xenophrasologiepreisträgerin 2007



Anmeldungsdatum: 22.09.2006
Beiträge: 1243
Wohnort: München

Beitrag(#668834) Verfasst am: 27.02.2007, 14:28    Titel: Antworten mit Zitat

Schmerzlos hat folgendes geschrieben:
Kival hat folgendes geschrieben:
Die haben aber keinen Ahnung von Wissenschaftstheorie... Unmöglichkeit von Letztbegründungen und Münchhausentrilemma etc. ..


- Und trotzdem gibt es diesen Menschentypus...der meint, dass Wissenschaft für alle
Bereiche des Lebens geeignet ist...

Zitat:
Die Wissenschaft baut spätestens seit Popper und Albert nicht mehr auf Gewissheit (einem archmedischen Punkt, den es nicht gibt) sondern auf dem Fortschritt auf...


- Das denke ich nicht, ein "Fortschrittsglaube" wäre ja schon
wieder eine bestimmte Geisteshaltung...eine "Philosophie".
Es ist wohl so, dass es immer wieder Leute gibt,
die irgendwelche "Moralitäten" mit Wissenschaft
begründen wollen - wohlmöglich auch noch
"Das Gute !"(oder das Böse)...

Zitat:
Auch außerhalb der Wissenschaft ist das Trilemma nicht lösbar, zumindest wurde es bisher nicht gelöst.


- Im Bereich des Werdens hat der Identitätssatz keine Gültigkeit. zwinkern

Zitat:
Deshalb ist die wissenschaftliche _Methode_ bisher die beste, die wir haben, um Theorien und Behauptungen zu bewerten und zu prüfen.


- Aber nicht für alle Bereiche des Lebens. zwinkern
Es sei denn bemühst "z.B." für die "Prüfung"(in Anführungszeichen)
einer Freundschaft die Wissenschaft.

Zitat:
EInen absoluten Wahrheitsanspruch kann gar nicht gestellt werden, weil man die Wahrheit zwar "haben" kann, aber nicht wissen, ob es die Wahrheit ist. Es gibt immer nur bewährte Theorien. Mehr nicht.


- Wahrheit und Täuschung sind dualistische Vorstellungen.
Um sowas entsprechend einordnen zu können braucht es
schon den Kontext/Zusammenhang, usw.


1. die wissenschaft BAUT auf dem WACHSTUM der Menge an gesicherten Erkenntnissen auf
2. "gut" und "böse" können naturwissenschaftlich erklärt werden (entstehung der begriffe, bedeutung, sozialpsychologische analyse der individuellen interpretationen etc)
3. auch "liebe" kann wissenschaftlich voll und ganz erklärt werden.
4. auch freundschaft kann man wissenschaftlich erklären , und auch mit deren mitteln wird abgewogen (individuell) ob ein mensch ein "freund" ist oder nicht. das wird über komplexe emotionen gesteuert die sich aus der empirie/dem erfahrenen und den aktuellen bedürfnissen und wünschen und vorlieben nähren. die dabei ablaufenden vorgänge sind hochkomplex, aber wissenschaftlich erklärbar. "freundschaft" wird schon lange wissenschaftlich untersucht. in der psychologie wird nicht mehr davon gesprochen die "richtigen" freunde zu suchen, sondern nur noch davon die "falschen" zu meiden (prävention), und dabei helfen ganz klare regeln um sich bewusster zu werden was wirklich wichtig ist. und das kann man auf ein blatt papier schreiben und muss nicht in einer dunklen mystischen ecke des gehirns vermutet werden.
5. da ALLES nach den naturgesetzen abläuft ist alles andere als der einsatz von ausgesprochen methodentreuen wissenschaftlichen vorgehens was dennoch mit gefühlter sicherheit zu einem erfolg führt definitiv eine heuristische optimierung der gehirninternen fuzzy-logik. (zB manchmal aus dem bauch heraus richtig zu entscheiden)
6. die tatsache daß alles einzelne wissenschaftlich erklärbar ist, bedeutet für uns naturalisten NICHT daß es deswegen für uns einen anderen stellenwert einnimmt. wir stehen trotzdem zu den menschlichen eigenschaften weil wir um die berechtigung eines ungenauen psychologischen wesens wissen, die sich auf der begrenztheit seiner wahrnehmungsfähigkeit wie seiner mittel zur abstraktion gründet. liebe und freundschaft finden wir trotzdem DUFTE. aber das verstehst Du sicher nicht.
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Schmerzlos
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Anmeldungsdatum: 02.08.2003
Beiträge: 4554

Beitrag(#668846) Verfasst am: 27.02.2007, 15:05    Titel: Antworten mit Zitat

@Blanka

1) Sofern man als Wissenschaftler an gesicherte Erkenntnisse glauben möchte.
Ausserdem war ja nicht von einem Wachstum die Rede, sondern von einem
Fortschritt. Das erinnert mich an die Diskussion mit der Evolutionstheorie,
wo es tatsächlich noch Leute gab, die an eine "höher Entwicklung"
glauben wollten und nicht an "Anpassung".

2) "Gut und Böse" sind naturwissenschaftlich entzaubert,
ebenso wie diverse Moralvorstellungen.

3) Liebe ist aus wissenschaftlicher Sicht eine Illusion.
(Da stimme ich übrigens durchaus zu)
Ein überstrapazierter Begriff.

4) Ich bestreite gar nicht, dass man alles mögliche wissenschaftlich
unter die Lupe nehmen kann und analysieren, etc. - ich sage nur
die Wissenschaft ist nicht für alle Lebensbereiche praktisch -
von Nutzen, usw.
Gut möglich, dass Du ohne eine "Betriebsanleitung/Bauanleitung) für
Freundschaft nicht klar kommst. Man kann eine Sache auch zu tode analysieren.

Finde es irgendwie auch anmassend, dass "die Wissenschaft"
(in Anführungszeichen - es sind ja immer irgendwelche Leute)
mir "erklären" will, was für mich Freundschaft bedeutet.
Man kann die Dinge auch zu unpersönlich betrachten... Cool

Freundschaft muß sich auch nicht ausdrücklich auf
Wünsche und Begehrungen beziehen - kann sich
durchaus angenehmer gestalten.
Es ging mir genausowenig darum "Gefühle"
ins Reich der Phantasie zu verlegen oder
in eine "dunkle mystische Ecke"...

http://gutenberg.spiegel.de/nietzsch/wissensc/wissensc.htm

"..."
Eine "wissenschaftliche" Welt-Interpretation, wie ihr sie versteht, könnte folglich immer noch eine der dümmsten, das heisst sinnärmsten aller möglichen Welt-Interpretationen sein: dies den Herrn Mechanikern in's Ohr und Gewissen gesagt, die heute gern unter die Philosophen laufen und durchaus vermeinen, Mechanik sei die Lehre von den ersten und letzten Gesetzen, auf denen wie auf einem Grundstocke alles Dasein aufgebaut sein müsse. Aber eine essentiell mechanische Welt wäre eine essentiell sinnlose Welt! Gesetzt, man schätzte den Werth einer Musik darnach ab, wie viel von ihr gezählt, berechnet, in Formeln gebracht werden könne - wie absurd wäre eine solche "wissenschaftliche" Abschätzung der Musik! Was hätte man von ihr begriffen, verstanden, erkannt! Nichts, geradezu Nichts von dem, was eigentlich an ihr "Musik" ist!...
"..."

Zitat:
5. da ALLES nach den naturgesetzen abläuft


- Die Natur ist nicht "ALLES".
(Alles ist eine metaphysische Begrifflichkeit; eine unfassbare Kategorie; ein Absolutum; usw.)

6) Wer sagt denn, dass hier alle "Naturalisten" sind...

Ich finde es trotzdem ganz spannend, dass es hier immer wieder
Humanisten gibt, die meinen Humanismus würde nicht zum Irrationalismus
gehören.
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Konstrukt
konstruktiver Radikalist



Anmeldungsdatum: 19.08.2005
Beiträge: 6587
Wohnort: Im Barte des Propheten

Beitrag(#668849) Verfasst am: 27.02.2007, 15:13    Titel: Antworten mit Zitat

Schmerzlos hat folgendes geschrieben:

3) Liebe ist aus wissenschaftlicher Sicht eine Illusion.
(Da stimme ich übrigens durchaus zu)
Ein überstrapazierter Begriff.


Geschockt ....
dann ist alles andere auch bloß Illusion, was es ja konstruktivistisch betrachtet (edit: vielleicht)tatsächlich auch ist. Wer aber versucht Liebe rational bzw. wissenschaftlich zu ergründen, der stellt die falsche und v.a irrelevante Frage und kann demnach nur eine falsche Antwort bekommen. Die Methode ist falsch. Ebensogut könnte ich mit verschüttetetem Kaffe die Wolken am Himmel zu erklären versuchen. Liebe ist, was man aus ihr macht. Und was ich täglich erlebe ist keine Illusion im engerern Sinne, sondern eben doch ein Teil meiner persönlichen Realität und Wirklichkeit, solange ich annehmen kann. Vielleicht sollte man an solche Fragen etwas weniger nihilistisch herangehen. Der Begriff ist mitnichten überstrapaziert, er ist nur sehr differenziert und individuell.
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"Geisteskrank den eignen Namen sagen: Ich ich ich ich denke also bin ich - Bin ich nicht! Ich ist geisteskrank. Und kauf mir was." (Peter Licht)


Zuletzt bearbeitet von Konstrukt am 27.02.2007, 15:19, insgesamt 2-mal bearbeitet
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enpassant
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Anmeldungsdatum: 20.07.2005
Beiträge: 522
Wohnort: leipzig

Beitrag(#668850) Verfasst am: 27.02.2007, 15:15    Titel: Antworten mit Zitat

Latenight hat folgendes geschrieben:

Was will ich vom Leben?
Was macht mich glücklich?
Welchen Sport will ich machen?
Will ich ins Ausland gehen?
Was will ich studieren/ welche Ausbildung will ich machen?
Will ich mich selbständig machen?
Will ich mit diesem Menschen mein Leben verbringen?

Oder sind das keine vernünftigen Fragen?

Meiner Meinung nach entzieht sich ein Großteil der Fragen, die jeder für seinen eigenen Lebensentwurf klären muss, der wissenschaftlichen Betrachtung. Deswegen ist die ganze Diskussion ja so ein Witz, weil ein Bekenntnis zu einer "rationalen" Weltsicht praktisch kaum Alltagsrelevanz hat.


Nein, mit wissenschaftlicher Betrachtung ist dergleichen natürlich nicht behandelbar (da es ja auch etwa weder Sozialwissenschaften noch z.B. Hirnforschung gibt, bzw. diese bekanntlich nicht wissenschaftlich, sondern stets metaphysisch-spekulativ hantieren) - hingegen kann man all diese wesentlichen Fragen ganz offensichtlich und erschöpfend mit mathematischen(!!!) Algorithmen in einer Theorie von Allem (die letztgültig-absoluten Wahrheiten lassen grüßen...!) des von einem Allerhöchsten Programmierer erleuchteten Prof. Schmidhuber erklären - die dann wohl folgerichtig ebenso nichtwissenschaftlich bzw. nichtrational sein muss...

Lachen Lachen Lachen
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Kival
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Beiträge: 24071

Beitrag(#668854) Verfasst am: 27.02.2007, 15:19    Titel: Antworten mit Zitat

Zitat:

Meiner Meinung nach entzieht sich ein Großteil der Fragen, die jeder für seinen eigenen Lebensentwurf klären muss, der wissenschaftlichen Betrachtung. Deswegen ist die ganze Diskussion ja so ein Witz, weil ein Bekenntnis zu einer "rationalen" Weltsicht praktisch kaum Alltagsrelevanz hat.


Ist schon sehr irrational, z. B. darüber nachzudenken, welche Handlungen meinen momentanen Interessen am besten entsprechen.
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Blanka
Xenophrasologiepreisträgerin 2007



Anmeldungsdatum: 22.09.2006
Beiträge: 1243
Wohnort: München

Beitrag(#668861) Verfasst am: 27.02.2007, 15:37    Titel: Antworten mit Zitat

Kival hat folgendes geschrieben:
Zitat:

Meiner Meinung nach entzieht sich ein Großteil der Fragen, die jeder für seinen eigenen Lebensentwurf klären muss, der wissenschaftlichen Betrachtung. Deswegen ist die ganze Diskussion ja so ein Witz, weil ein Bekenntnis zu einer "rationalen" Weltsicht praktisch kaum Alltagsrelevanz hat.


Ist schon sehr irrational, z. B. darüber nachzudenken, welche Handlungen meinen momentanen Interessen am besten entsprechen.


oh ja !! ich bin auch oft am überlegen wenn ich mal nicht gleich weiter weiss, ob ich dann die tarotkarten oder mein witchboard befrage, worauf ich abends hunger habe oder was ich am wochenende machen möchte.

das hier ist ein schattenboxen um einen eimer voll mißverstandener vokabeln ! haut euch um den preis, daraus kann man lecker buchstabensuppe machen !
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Roter Ballon
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Beitrag(#668904) Verfasst am: 27.02.2007, 16:37    Titel: Antworten mit Zitat

Wär der Mensch ohne Lüge, wär er ohne Glaube.

Empirisch einen Beschiß aufrecht zu erhalten ist doch ungleich schwerer als anderes Geschwalme.
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ertrage die Clowns!
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Blanka
Xenophrasologiepreisträgerin 2007



Anmeldungsdatum: 22.09.2006
Beiträge: 1243
Wohnort: München

Beitrag(#668925) Verfasst am: 27.02.2007, 17:03    Titel: Antworten mit Zitat

Latenight hat folgendes geschrieben:
Blanka hat folgendes geschrieben:
die wissenschaft kann alles beantworten was eine vernünftige frage eines menschen darstellt.


Wo hast du denn nachgelesen, um Antworten zu kriegen auf Fragen wie:

Was will ich vom Leben?
Was macht mich glücklich?
Welchen Sport will ich machen?
Will ich ins Ausland gehen?
Was will ich studieren/ welche Ausbildung will ich machen?
Will ich mich selbständig machen?
Will ich mit diesem Menschen mein Leben verbringen?

Oder sind das keine vernünftigen Fragen?

Meiner Meinung nach entzieht sich ein Großteil der Fragen, die jeder für seinen eigenen Lebensentwurf klären muss, der wissenschaftlichen Betrachtung. Deswegen ist die ganze Diskussion ja so ein Witz, weil ein Bekenntnis zu einer "rationalen" Weltsicht praktisch kaum Alltagsrelevanz hat.


das ist eine typische haltung eines kurzsichtigen !
die einen fragen sich "was will ich vom leben" und dann sehen sie fern oder lesen die bravo oder in ihrem modelleisenbahnermagazin und sehen darin andere menschen die ihnen grosse ziele vorleben, und weil ihnen einiges davon gefällt verfallen sie dem gedanken und adaptieren ihn in ihrer ratlosigkeit !
es hat einen echten dreck damit zu tun, daß sie selber aus eigenen stücken ideale und ziele ihres lebens für sich ergründet hätten. man KANN wissenschaftlich vorgehen um sich solche fragen zu beantworten, man MUSS nicht.
ich kann auch die modernen methoden der psychologie dazu verwenden um mein eigenes profil für mich rational verarbeitbarer zu umreissen, um mit diesem hilfsmittel der primitiven heuristik lebensplanungen zu vermeiden die sich als falschurteil herausstellen könnten weil man aus eigener unfähigkeit teile seines eigenen charakters ansonsten bei solchen entscheidungen übersehen hätte.
ich verwende auch beim schlichten bauchgefühl nix anderes als die heuristischen methoden meines gehirns. glaubst Du denn wirklich , wenn ich Dich um ein glas wasser bitte, dann wüsstest Du nicht aus erfahrung daß 0,3 Liter reichen und 0,05 eher nicht und 1,0 Liter zuviel sind ? glaubst Du denn das was Dein Bauchgefühl Dir da eingibt hat NICHTS mit rationalität zu tun ? erfahrungswerte sind einfach wissenschaftliche methode (empirie). wenn ich aus erfahrung weiss daß ich in kalten ländern depressionen bekomme, dann gehe ich nicht nach Norwegen, ganz egal was mein restliches bauchgefühl mir sagt. Es ist natürlich leicht in bezug auf emotionen und ihren komplexen hintergrund einen standpunkt einzunehmen der gar ach so menschelt und auf dem man sich ob seiner eigenen unfähigkeit akzeptieren zu wollen daß man in seiner vollen existenz niemals den naturgesetzen NICHT gehorcht einigermaßen befriedigt fühlt, da ja die "bösen" wissenschaftler , die alten spielverderber der romantik, hier scheinbar noch klein bei geben müssen. das wird mehr und mehr widerlegt, die gefühle sind natürliche erscheinungen eines natürlichen gehirns, mit wissenschaftlicher methode das eigene bauchgefühl bei entscheidungen zu unterstützen hat NOCH NIE GESCHADET, und in wenigen jahren wird DEIN standpunkt schlicht überholt sein. die wissenschaft erklärt alles was gefragt wird. praktikabelerweise sollte und wird nicht immer alles an wissenschaftlciher methode eingesetzt was geht. heuristik ist die lieblingswissenschaft der biologischen gehirne, wir müsen uns dessen bewußt sein und nicht immer wie ein kleinkind diesen klitzekleinen restraum für mystik übriglassen ! das ist infantil.
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Schmerzlos
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Beiträge: 4554

Beitrag(#668930) Verfasst am: 27.02.2007, 17:08    Titel: Antworten mit Zitat

Konstrukt hat folgendes geschrieben:
Schmerzlos hat folgendes geschrieben:

3) Liebe ist aus wissenschaftlicher Sicht eine Illusion.
(Da stimme ich übrigens durchaus zu)
Ein überstrapazierter Begriff.


Geschockt ....
dann ist alles andere auch bloß Illusion, was es ja konstruktivistisch betrachtet (edit: vielleicht)tatsächlich auch ist.


- Nun, je mehr Leute von Liebe faseln, desto mehr wird es zum "Inhaltslosen Gerede",
was schließlich nix mehr bedeutet. Der Begriff "Liebe" ist überaus schwammig
und es kommt durchaus auf sowas wie nen Zusammenhang an - damit der
Begriff richtig eingeordnet werden kann. Mir ging es ja nicht darum
den Begriff zu entwerten. Grundsätzlich glaube ich nicht,
dass es etwas gibt, dass für sich selbst besteht -
also eine entsprechende Eigennatur hat.
Nichts kann getrennt von anderem
existieren.

Zitat:
Wer aber versucht Liebe rational bzw. wissenschaftlich zu ergründen, der stellt die falsche und v.a irrelevante Frage und kann demnach nur eine falsche Antwort bekommen. Die Methode ist falsch. Ebensogut könnte ich mit verschüttetetem Kaffe die Wolken am Himmel zu erklären versuchen. Liebe ist, was man aus ihr macht. Und was ich täglich erlebe ist keine Illusion im engerern Sinne, sondern eben doch ein Teil meiner persönlichen Realität und Wirklichkeit, solange ich annehmen kann. Vielleicht sollte man an solche Fragen etwas weniger nihilistisch herangehen. Der Begriff ist mitnichten überstrapaziert, er ist nur sehr differenziert und individuell.


- Er ist immerhin so überstrapaziert, dass er manchen Leuten auf den Wecker geht. Lachen
Ansonsten kann ich Deinen Ausführungen ja durchaus zustimmen.
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Blanka
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Beitrag(#668935) Verfasst am: 27.02.2007, 17:21    Titel: Antworten mit Zitat

Schmerzlos hat folgendes geschrieben:
Konstrukt hat folgendes geschrieben:
Schmerzlos hat folgendes geschrieben:

3) Liebe ist aus wissenschaftlicher Sicht eine Illusion.
(Da stimme ich übrigens durchaus zu)
Ein überstrapazierter Begriff.


Geschockt ....
dann ist alles andere auch bloß Illusion, was es ja konstruktivistisch betrachtet (edit: vielleicht)tatsächlich auch ist.


- Nun, je mehr Leute von Liebe faseln, desto mehr wird es zum "Inhaltslosen Gerede",
was schließlich nix mehr bedeutet. Der Begriff "Liebe" ist überaus schwammig
und es kommt durchaus auf sowas wie nen Zusammenhang an - damit der
Begriff richtig eingeordnet werden kann. Mir ging es ja nicht darum
den Begriff zu entwerten. Grundsätzlich glaube ich nicht,
dass es etwas gibt, dass für sich selbst besteht -
also eine entsprechende Eigennatur hat.
Nichts kann getrennt von anderem
existieren.


solange Du es nicht schaffst auch nur EIN STAUBKORN im NICHTS verschwinden zu lassen, solange möchte ich kein einziges mal mehr diesen kant-schmarrn von Dir hören !
was für eine beschissen unnütze aussage soll denn das sein ?
soll es uns daran erinnern daß die dinge aufeinander einwirken ? ja hurrah !
sag bloss noch eis ist kalt und feuer ist heiss !
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Kival
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Anmeldungsdatum: 14.11.2006
Beiträge: 24071

Beitrag(#668937) Verfasst am: 27.02.2007, 17:22    Titel: Antworten mit Zitat

Blanka, das ist _nicht_ Kant zwinkern
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Beitrag(#668941) Verfasst am: 27.02.2007, 17:26    Titel: Antworten mit Zitat

Kival hat folgendes geschrieben:
Blanka, das ist _nicht_ Kant zwinkern


sorry, dann wohl schopenhauer.
ich mag beide nicht.
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Kival
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Beiträge: 24071

Beitrag(#668944) Verfasst am: 27.02.2007, 17:28    Titel: Antworten mit Zitat

Nein, sowohl bei Kant als auch bei Schopenhauer gibt es ein Ding an-sich - Schmerzlos steht eher in buddhistischer Tradition in Verbund mit Heraklit und Nietzsche, auch wenn er da merkwürdig interpretiert, finde ich.
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Beiträge: 25405

Beitrag(#668950) Verfasst am: 27.02.2007, 17:35    Titel: Antworten mit Zitat

Ist doch egal. Wir brauchen Namen für was wir nicht mögen.

Mr. Green
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Blanka
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Anmeldungsdatum: 22.09.2006
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Beitrag(#668951) Verfasst am: 27.02.2007, 17:35    Titel: Antworten mit Zitat

Kival hat folgendes geschrieben:
Nein, sowohl bei Kant als auch bei Schopenhauer gibt es ein Ding an-sich - Schmerzlos steht eher in buddhistischer Tradition in Verbund mit Heraklit und Nietzsche, auch wenn er da merkwürdig interpretiert, finde ich.


upps ja stimmt, der kant spricht ja davon daß es durchaus dinge gibt die an sich existieren.
sowas sowas sowas... da fällt ein baum im wald um und der kant war der einzige der ihn hat fallen hören ! und ich dachte der war schwerhörig...

was die seltsame mischung von schmerzlos' überzeugungen angeht : ich finde der hat ein bisserl zu viel gelesen und viel zu wenig selber gedacht. lesen kann bilden, und lesen kann verbilden.
schmerzlos hat verlernt pragmatisch auf den eigenen verstand zu vertrauen.
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Am zweifelfreisten frei von Zweifeln sind stets die Verzweifelten !
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tillich (epigonal)
hat Spaß



Anmeldungsdatum: 12.04.2006
Beiträge: 22335

Beitrag(#668952) Verfasst am: 27.02.2007, 17:35    Titel: Antworten mit Zitat

AntagonisT hat folgendes geschrieben:
Blanka hat folgendes geschrieben:

die wissenschaft wird jede wohl formulierte frage beantworten können. und mit "wohlformuliert" ist klar gemeint : logisch eindeutige fragestellung.
das wird doch keiner anzweifeln hier ?
also : die wissenschaft kann alles beantworten was eine vernünftige frage eines menschen darstellt. was wollen wir denn noch ???


klingt irgendwie tautologisch...

Das klingt nicht nur so.
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(Death / Susan, in: Pratchett, Hogfather)
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Blanka
Xenophrasologiepreisträgerin 2007



Anmeldungsdatum: 22.09.2006
Beiträge: 1243
Wohnort: München

Beitrag(#668955) Verfasst am: 27.02.2007, 17:38    Titel: Antworten mit Zitat

tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
AntagonisT hat folgendes geschrieben:
Blanka hat folgendes geschrieben:

die wissenschaft wird jede wohl formulierte frage beantworten können. und mit "wohlformuliert" ist klar gemeint : logisch eindeutige fragestellung.
das wird doch keiner anzweifeln hier ?
also : die wissenschaft kann alles beantworten was eine vernünftige frage eines menschen darstellt. was wollen wir denn noch ???


klingt irgendwie tautologisch...

Das klingt nicht nur so.


na dann sag uns doch warum es eine ist !
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Kival
Profeminist Ghost



Anmeldungsdatum: 14.11.2006
Beiträge: 24071

Beitrag(#668957) Verfasst am: 27.02.2007, 17:40    Titel: Antworten mit Zitat

zelig hat folgendes geschrieben:
Ist doch egal. Wir brauchen Namen für was wir nicht mögen.

Mr. Green


Schmerzlos reicht doch als Name Lachen
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"A basic literacy in statistics will one day be as necessary for efficient citizenship as the ability to read and write." (angeblich H. G. Wells)
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zelig
Kultürlich



Anmeldungsdatum: 31.03.2004
Beiträge: 25405

Beitrag(#668962) Verfasst am: 27.02.2007, 17:44    Titel: Antworten mit Zitat

NeinNein
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Blanka
Xenophrasologiepreisträgerin 2007



Anmeldungsdatum: 22.09.2006
Beiträge: 1243
Wohnort: München

Beitrag(#669004) Verfasst am: 27.02.2007, 18:40    Titel: Antworten mit Zitat

Kival hat folgendes geschrieben:
zelig hat folgendes geschrieben:
Ist doch egal. Wir brauchen Namen für was wir nicht mögen.

Mr. Green


Schmerzlos reicht doch als Name Lachen


zelig möchte von dem begriff auch bezeichnet werden ! wir brauchen was anderes.
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Latenight
registrierter User



Anmeldungsdatum: 17.05.2005
Beiträge: 2549

Beitrag(#669059) Verfasst am: 27.02.2007, 20:01    Titel: Antworten mit Zitat

blanka hat folgendes geschrieben:
das ist eine typische haltung eines kurzsichtigen !
die einen fragen sich "was will ich vom leben" und dann sehen sie fern oder lesen die bravo oder in ihrem modelleisenbahnermagazin und sehen darin andere menschen die ihnen grosse ziele vorleben, und weil ihnen einiges davon gefällt verfallen sie dem gedanken und adaptieren ihn in ihrer ratlosigkeit !
es hat einen echten dreck damit zu tun, daß sie selber aus eigenen stücken ideale und ziele ihres lebens für sich ergründet hätten. man KANN wissenschaftlich vorgehen um sich solche fragen zu beantworten, man MUSS nicht.


Jetzt zeig doch mal konkret, in welcher peer reviewed Publikation diese Frage für mich beantwortet ist.
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Schmerzlos
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Anmeldungsdatum: 02.08.2003
Beiträge: 4554

Beitrag(#669214) Verfasst am: 27.02.2007, 21:54    Titel: Antworten mit Zitat

Blanka hat folgendes geschrieben:
Schmerzlos hat folgendes geschrieben:
Konstrukt hat folgendes geschrieben:
Schmerzlos hat folgendes geschrieben:

3) Liebe ist aus wissenschaftlicher Sicht eine Illusion.
(Da stimme ich übrigens durchaus zu)
Ein überstrapazierter Begriff.


Geschockt ....
dann ist alles andere auch bloß Illusion, was es ja konstruktivistisch betrachtet (edit: vielleicht)tatsächlich auch ist.


- Nun, je mehr Leute von Liebe faseln, desto mehr wird es zum "Inhaltslosen Gerede",
was schließlich nix mehr bedeutet. Der Begriff "Liebe" ist überaus schwammig
und es kommt durchaus auf sowas wie nen Zusammenhang an - damit der
Begriff richtig eingeordnet werden kann. Mir ging es ja nicht darum
den Begriff zu entwerten. Grundsätzlich glaube ich nicht,
dass es etwas gibt, dass für sich selbst besteht -
also eine entsprechende Eigennatur hat.
Nichts kann getrennt von anderem
existieren.


solange Du es nicht schaffst auch nur EIN STAUBKORN im NICHTS verschwinden zu lassen, solange möchte ich kein einziges mal mehr diesen kant-schmarrn von Dir hören !


- An Kant habe ich dabei gar nicht gedacht. Der glaubte auch an ein Ding an sich.
Genau vom Gegenteil war aber die Rede. Als Begründung dafür schrieb ich,
dass nichts getrennt von anderem existiere. Daher betrachte ich ein
Ding an sich als widersinnig. Du wirst auch kein Staubkorn "an sich"
finden. Es hat keine Eigennatur(besteht in Abhängigkeit.) zwinkern

Zitat:
was für eine beschissen unnütze aussage soll denn das sein ?


- Du wärst überrascht. Kannst Dich locker und leicht ein paar Wochen und
Monate damit beschäftigen. Lachen

Zitat:
soll es uns daran erinnern daß die dinge aufeinander einwirken ? ja hurrah !


- Es gibt ja gerade keine "Gegenstände" - sondern Dinge sind immer nur Dinge
der Anschauung. Ein "Ding" ist etwas abstrahiertes. Aber tatsächlich sind "Dinge"
ja nicht von ihrer Umwelt getrennt. Die Benennungen sind zwar praktisch aber
eben auch trügerisch.

Zitat:
sag bloss noch eis ist kalt und feuer ist heiss !


- kalt bedingt heiß......
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Schmerzlos
auf eigenen Wunsch deaktiviert



Anmeldungsdatum: 02.08.2003
Beiträge: 4554

Beitrag(#669216) Verfasst am: 27.02.2007, 21:57    Titel: Antworten mit Zitat

Blanka hat folgendes geschrieben:
Kival hat folgendes geschrieben:
Blanka, das ist _nicht_ Kant zwinkern


sorry, dann wohl schopenhauer.
ich mag beide nicht.


- Das ist auch nicht Schopi...der wollte den Willen zum Ding an sich machen...
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Kival
Profeminist Ghost



Anmeldungsdatum: 14.11.2006
Beiträge: 24071

Beitrag(#669227) Verfasst am: 27.02.2007, 22:04    Titel: Antworten mit Zitat

Blanka hat folgendes geschrieben:
Kival hat folgendes geschrieben:
zelig hat folgendes geschrieben:
Ist doch egal. Wir brauchen Namen für was wir nicht mögen.

Mr. Green


Schmerzlos reicht doch als Name Lachen


zelig möchte von dem begriff auch bezeichnet werden ! wir brauchen was anderes.


Ich mag zelig aber Smilie
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