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Ist der Konflikt zwischen dem Islam und dem Westen vor allem auch ein sexueller?
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Doc Extropy
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Anmeldungsdatum: 07.03.2006
Beiträge: 6149

Beitrag(#672105) Verfasst am: 02.03.2007, 22:09    Titel: Antworten mit Zitat

Ägypten hat das Verbot von FGM vor ein paar Jahren wieder aufgehoben.

Die Mohammedaner dort haben dann wahre Freudentänze aufgeführt und "ein Sieg des Islam" gerufen.

Quelle: Erinnerung an einen Zeitungsartikel, hab den restlichen Tag deshalb (kein Scheiß jetzt) gekotzt.
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Valen MacLeod
Antitheist



Anmeldungsdatum: 11.12.2004
Beiträge: 6172
Wohnort: Jenseits von Eden

Beitrag(#672113) Verfasst am: 02.03.2007, 22:17    Titel: Antworten mit Zitat

Zitat:
Suad Saleh, Dekanin der Fakultät für Islamstudien an der gleichen Universität, die erklärte, außer Analverkehr sei den Ehepartnern grundsätzlich alles erlaubt. Sie zitierte aus dem Koran: "Eure Frauen sind für Euren Genuss bestimmt, also genießt den Beischlaf, wie ihr es wollt."

Und das von einer Frau.
_________________
V.i.S.d.P.:Laird Valen MacLeod (Pseudonym!)
"... Wenn das hier das Haus Gottes ist, Junge, warum blühen hier dann keine Blumen, warum strömt dann hier kein Wasser und warum scheint dann hier die Sonne nicht, Bürschchen?!" <i>Herman van Veen</i>
Das Schlimme an meinen Katastrophenszenarien ist... dass ich damit über kurz oder lang noch immer Recht behielt.
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Valen MacLeod
Antitheist



Anmeldungsdatum: 11.12.2004
Beiträge: 6172
Wohnort: Jenseits von Eden

Beitrag(#672116) Verfasst am: 02.03.2007, 22:19    Titel: Antworten mit Zitat

Die Musels haben einfach eine Scheissangst vor Frauen. Mir konnte noch keine mit einem Blick den Kopf verdrehen... und ich leider auch noch keiner.

Irgendwie erinnern die mich an die Goten aus Asterix, die ständig in Angst lebten, ihnen könne der Himmel auf den Kopf fallen.
_________________
V.i.S.d.P.:Laird Valen MacLeod (Pseudonym!)
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Jasper
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Anmeldungsdatum: 02.03.2007
Beiträge: 130

Beitrag(#672117) Verfasst am: 02.03.2007, 22:20    Titel: Antworten mit Zitat

Valen MacLeod hat folgendes geschrieben:
Die Musels haben einfach eine Scheissangst vor Frauen. Mir konnte noch keine mit einem Blick den Kopf verdrehen... und ich leider auch noch keiner.

Irgendwie erinnern die mich an die Goten aus Asterix, die ständig in Angst lebten, ihnen könne der Himmel auf den Kopf fallen.


(Waren das nicht die Gallier?)
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Argáiþ
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Anmeldungsdatum: 27.01.2007
Beiträge: 12486

Beitrag(#672127) Verfasst am: 02.03.2007, 22:25    Titel: Antworten mit Zitat

sehr lesenswert in diesem Zusammenhang

http://www.geschichte-der-sexualitaet.de/probe2.htm
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Raphael
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Anmeldungsdatum: 01.02.2004
Beiträge: 8362

Beitrag(#672151) Verfasst am: 02.03.2007, 22:44    Titel: Antworten mit Zitat

Sermon hat folgendes geschrieben:
Doc Extropy hat folgendes geschrieben:
Warum aber dürfen dann die Töchter von Muselpaschas noch immer nicht mit auf Klassenfahrt?


Niemand kann gezwungen werden, an einer Klassenfahrt teilzunehmen, weder die Kinder christlicher Fundamentalisten, noch die Kinder armer Familien.

Auch christliche Fundamentalisten gaengeln Menschen besonders in sexuellen Fragen. Der Gegensatz besteht eben nicht zwischen Abendland und Orient, sondern zwischen moderner Zivilisation und Fundamentalisten. Insofern ist der Thread mal wieder voellig falsch angelegt. Mit den Augen rollen



Bei uns herrscht Schulpflicht. Und solche Fahrten sind schulische Veranstaltungen. Ich erinnere mich sehr gut, welch ein schulrechtlicher Skandal losbrach, als eine Mitschülerin nicht an einer Schifreizeit teilnehmen sollte, weil ihre Eltern ihr im Jahr vorher in den Weihnachtsferien eine teure private Schifreizeit bezahlt hatten. Das ging bis zur Drohung der Zwangsvorführung.
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Raphael
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Anmeldungsdatum: 01.02.2004
Beiträge: 8362

Beitrag(#672157) Verfasst am: 02.03.2007, 22:47    Titel: Antworten mit Zitat

Xamanoth hat folgendes geschrieben:
Ach ja: Es gibt auch im Westen solche Leute.


Zitat:
Neben der Gefahr der geistlichen Verwahrlosung können Klassenausflüge auch zu einer Kostenbelastung für die Eltern werden. Wer also nicht am Klassenausflug teilnimmt - sei es aus Glaubensgründen oder finanziellen Gründen -, der soll bloß nicht von Mitschülern oder Lehrern verachtet werden. Das muß ohne Kommentar respektiert werden. Ansonsten haben die Schulen ein Problem. Die Elternautorität allein regelt, ob ein Schulkind an einem Ausflug teilnimmt oder nicht. Wenn ein Schulkind bekehrt ist und einen brennenden Eifer für Jesus hat und an einer Klassenfahrt nach Paris teilnehmen kann, dann möge dieses Schulkind diese Fahrt als Missionsreise verstehen: Verteil Traktate! Predige auf den Straßen und Plätzen wie Paulus in Athen (Apg. 17:17-34)! Nutze jede Gelegenheit zum Zeugnis für Jesus! Wenn Mitschüler an sündhafte Orte gehen, geh nicht mit. Du brauchst gar nichts zu sagen. Die Tatsache, daß du dich absonderst, verurteilt die anderen schon in ihrem Herzen.


Zitat:

Ich habe etwas gegen Sammelumkleiden, wo sich zu freizügig entblößt wird. Da werden Schamgefühle verletzt. Gerade bei den Mädchen aber ist es wichtig, daß im Charakter Schamhaftigkeit und Zucht (1. Tim. 2:9) bewahrt werden. Meine Gegenfrage lautet also: Was tun die Schulen, um diese Schamhaftigkeit und Zucht zu bewahren?


Zitat:

Bei Christen reicht Kleidung stets "über die Knie". Auch im Urlaub! Wir wollen nicht aussehen, wie die gottlosen Frauen in Jesaja 47:2,3, 3:16-26.


Strohmann! Immer wieder: Islamkritik wird mit "Aber es gibt doch auch Christen, die dies oder das machen!" abgebügelt.
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Doc Extropy
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Anmeldungsdatum: 07.03.2006
Beiträge: 6149

Beitrag(#672160) Verfasst am: 02.03.2007, 22:49    Titel: Antworten mit Zitat

Raphael hat folgendes geschrieben:
Xamanoth hat folgendes geschrieben:
Ach ja: Es gibt auch im Westen solche Leute.


Zitat:
Neben der Gefahr der geistlichen Verwahrlosung können Klassenausflüge auch zu einer Kostenbelastung für die Eltern werden. Wer also nicht am Klassenausflug teilnimmt - sei es aus Glaubensgründen oder finanziellen Gründen -, der soll bloß nicht von Mitschülern oder Lehrern verachtet werden. Das muß ohne Kommentar respektiert werden. Ansonsten haben die Schulen ein Problem. Die Elternautorität allein regelt, ob ein Schulkind an einem Ausflug teilnimmt oder nicht. Wenn ein Schulkind bekehrt ist und einen brennenden Eifer für Jesus hat und an einer Klassenfahrt nach Paris teilnehmen kann, dann möge dieses Schulkind diese Fahrt als Missionsreise verstehen: Verteil Traktate! Predige auf den Straßen und Plätzen wie Paulus in Athen (Apg. 17:17-34)! Nutze jede Gelegenheit zum Zeugnis für Jesus! Wenn Mitschüler an sündhafte Orte gehen, geh nicht mit. Du brauchst gar nichts zu sagen. Die Tatsache, daß du dich absonderst, verurteilt die anderen schon in ihrem Herzen.


Zitat:

Ich habe etwas gegen Sammelumkleiden, wo sich zu freizügig entblößt wird. Da werden Schamgefühle verletzt. Gerade bei den Mädchen aber ist es wichtig, daß im Charakter Schamhaftigkeit und Zucht (1. Tim. 2:9) bewahrt werden. Meine Gegenfrage lautet also: Was tun die Schulen, um diese Schamhaftigkeit und Zucht zu bewahren?


Zitat:

Bei Christen reicht Kleidung stets "über die Knie". Auch im Urlaub! Wir wollen nicht aussehen, wie die gottlosen Frauen in Jesaja 47:2,3, 3:16-26.


Strohmann! Immer wieder: Islamkritik wird mit "Aber es gibt doch auch Christen, die dies oder das machen!" abgebügelt.


Im Christentum sind das heutzutage Ausnahmen, im gemäßigten Islam ist das der Mainstream.
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Raphael
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Anmeldungsdatum: 01.02.2004
Beiträge: 8362

Beitrag(#672176) Verfasst am: 02.03.2007, 22:59    Titel: Antworten mit Zitat

Doc Extropy hat folgendes geschrieben:
Raphael hat folgendes geschrieben:
Xamanoth hat folgendes geschrieben:
Ach ja: Es gibt auch im Westen solche Leute.


Zitat:
Neben der Gefahr der geistlichen Verwahrlosung können Klassenausflüge auch zu einer Kostenbelastung für die Eltern werden. Wer also nicht am Klassenausflug teilnimmt - sei es aus Glaubensgründen oder finanziellen Gründen -, der soll bloß nicht von Mitschülern oder Lehrern verachtet werden. Das muß ohne Kommentar respektiert werden. Ansonsten haben die Schulen ein Problem. Die Elternautorität allein regelt, ob ein Schulkind an einem Ausflug teilnimmt oder nicht. Wenn ein Schulkind bekehrt ist und einen brennenden Eifer für Jesus hat und an einer Klassenfahrt nach Paris teilnehmen kann, dann möge dieses Schulkind diese Fahrt als Missionsreise verstehen: Verteil Traktate! Predige auf den Straßen und Plätzen wie Paulus in Athen (Apg. 17:17-34)! Nutze jede Gelegenheit zum Zeugnis für Jesus! Wenn Mitschüler an sündhafte Orte gehen, geh nicht mit. Du brauchst gar nichts zu sagen. Die Tatsache, daß du dich absonderst, verurteilt die anderen schon in ihrem Herzen.


Zitat:

Ich habe etwas gegen Sammelumkleiden, wo sich zu freizügig entblößt wird. Da werden Schamgefühle verletzt. Gerade bei den Mädchen aber ist es wichtig, daß im Charakter Schamhaftigkeit und Zucht (1. Tim. 2:9) bewahrt werden. Meine Gegenfrage lautet also: Was tun die Schulen, um diese Schamhaftigkeit und Zucht zu bewahren?


Zitat:

Bei Christen reicht Kleidung stets "über die Knie". Auch im Urlaub! Wir wollen nicht aussehen, wie die gottlosen Frauen in Jesaja 47:2,3, 3:16-26.


Strohmann! Immer wieder: Islamkritik wird mit "Aber es gibt doch auch Christen, die dies oder das machen!" abgebügelt.


Im Christentum sind das heutzutage Ausnahmen, im gemäßigten Islam ist das der Mainstream.


Ja... aber ist nicht 1435 in Bayern Agnes Bernauer einem christlichen Ehrenmord zum Opfer gefallen? Das wiegt doch alle heutige Untaten des Islams auf. Mr. Green
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Xamanoth
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Anmeldungsdatum: 07.04.2006
Beiträge: 7962

Beitrag(#672207) Verfasst am: 02.03.2007, 23:13    Titel: Antworten mit Zitat

Raphael hat folgendes geschrieben:

Strohmann! Immer wieder: Islamkritik wird mit "Aber es gibt doch auch Christen, die dies oder das machen!" abgebügelt.


Es geht nur darum, dass solche Probleme nicht religiöse, sondern soziologisch- kulturelle sind.
Die spannende Frage ist nicht: Ist der Islam böse und sexualfeindlich?, sondern: Warum?

Nicht: was steht schlimmes in dem heiligen Buch, sondern: warum steht so was schlimmes darin?
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Argáiþ
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Anmeldungsdatum: 27.01.2007
Beiträge: 12486

Beitrag(#672213) Verfasst am: 02.03.2007, 23:15    Titel: Antworten mit Zitat

Raphael hat folgendes geschrieben:


Ja... aber ist nicht 1435 in Bayern Agnes Bernauer einem christlichen Ehrenmord zum Opfer gefallen? Das wiegt doch alle heutige Untaten des Islams auf. Mr. Green

Es ist schon fast belustigend, wie du immer wieder auf's Neue den Eindruck zementierst, einfach nicht im Geringsten die Argumentation der diesbezüglichen opposition verstanden zu haben.
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Raphael
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Anmeldungsdatum: 01.02.2004
Beiträge: 8362

Beitrag(#672248) Verfasst am: 02.03.2007, 23:32    Titel: Antworten mit Zitat

Semnon hat folgendes geschrieben:
Raphael hat folgendes geschrieben:


Ja... aber ist nicht 1435 in Bayern Agnes Bernauer einem christlichen Ehrenmord zum Opfer gefallen? Das wiegt doch alle heutige Untaten des Islams auf. Mr. Green

Es ist schon fast belustigend, wie du immer wieder auf's Neue den Eindruck zementierst, einfach nicht im Geringsten die Argumentation der diesbezüglichen opposition verstanden zu haben.



Ach, Argumente sollen das sein...
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Doc Extropy
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Anmeldungsdatum: 07.03.2006
Beiträge: 6149

Beitrag(#672251) Verfasst am: 02.03.2007, 23:32    Titel: Antworten mit Zitat

Raphael hat folgendes geschrieben:
Semnon hat folgendes geschrieben:
Raphael hat folgendes geschrieben:


Ja... aber ist nicht 1435 in Bayern Agnes Bernauer einem christlichen Ehrenmord zum Opfer gefallen? Das wiegt doch alle heutige Untaten des Islams auf. Mr. Green

Es ist schon fast belustigend, wie du immer wieder auf's Neue den Eindruck zementierst, einfach nicht im Geringsten die Argumentation der diesbezüglichen opposition verstanden zu haben.



Ach, Argumente sollen das sein...


Hast von denen was anderes erwartet? Mr. Green
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Raphael
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Anmeldungsdatum: 01.02.2004
Beiträge: 8362

Beitrag(#672254) Verfasst am: 02.03.2007, 23:33    Titel: Antworten mit Zitat

Xamanoth hat folgendes geschrieben:
Raphael hat folgendes geschrieben:

Strohmann! Immer wieder: Islamkritik wird mit "Aber es gibt doch auch Christen, die dies oder das machen!" abgebügelt.


Es geht nur darum, dass solche Probleme nicht religiöse, sondern soziologisch- kulturelle sind.
Die spannende Frage ist nicht: Ist der Islam böse und sexualfeindlich?, sondern: Warum?

Nicht: was steht schlimmes in dem heiligen Buch, sondern: warum steht so was schlimmes darin?



Schon klar, der Islam ist nie verantwortlich, schon gar nicht sein Schöpfer. Das sind nur soziokulturelle Traditionen und Strukturen.
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jawajedi_0x72
dem reptilienhirn auf der spur



Anmeldungsdatum: 08.07.2006
Beiträge: 35

Beitrag(#672261) Verfasst am: 02.03.2007, 23:37    Titel: Antworten mit Zitat

Wenn die Partnerwahl vor allem dem Individuum überlassen wird und Monogamie nicht mehr unbedingt Pflicht ist, hat das den unvorteilhaften Nebeneffekt, dass es für unterdurchschnittlich attraktive schwieriger wird Partner zu finden. Denn die "sehr attraktiven" haben dann die Freiheit viele Partner (in welchen Beziehungen auch immer) zu binden.

(Sexuell verlieren natürlich vor allem die Männer, denn zwischen sagen wir man Robbie Williams und einem Groupie gibt es eher Sex als zwischen einem weiblichen Star und einem männlichen Verehrer).

In unserer Gesellschaft ist dieser Effekt aber nicht ganz so krass, da ja aufgrund der menschlichen Tendenz zur Eifersucht und zum Verletzt-sein bei "Betrug" doch noch die Monogamie dominiert.
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Xamanoth
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Anmeldungsdatum: 07.04.2006
Beiträge: 7962

Beitrag(#672266) Verfasst am: 02.03.2007, 23:46    Titel: Antworten mit Zitat

Raphael hat folgendes geschrieben:

Schon klar, der Islam ist nie verantwortlich, schon gar nicht sein Schöpfer. Das sind nur soziokulturelle Traditionen und Strukturen.


Wieso unterstellst du mir irgendwelche ideologischen vorbehalte, weil ich einige Sachen anders deute als du?

Meiner Ansicht nach ist der radikale Islam Wirkung, nicht Ursache. Des weiterem glaube ich, dass religiöse Werte immer konkrete wirtschaftliche und politische Ursachen haben.

Die Frage bleibt immer noch: Aus welchem Grund neigt der Islam zu einem solch aggressiven Chauvinismus? Welche Gründe hat die bestehende Unterwertung der Frau, und welche Aspekte könnten helfen, diese Ursachen auszuheben?

Es ist zu kurz zu sagen: Der Islam ist so.
Warum ist der Islam so?
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Argáiþ
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Anmeldungsdatum: 27.01.2007
Beiträge: 12486

Beitrag(#672267) Verfasst am: 02.03.2007, 23:48    Titel: Antworten mit Zitat

Das glaube ich weniger, da diese Bindungen dann nicht dauerhaft sind, sondern sehr locker. Hingegen erfordert es, je nach stand der Technologie, das Großziehen von Kindern, stabile Partnerschaften einzugehen.
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Doc Extropy
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Anmeldungsdatum: 07.03.2006
Beiträge: 6149

Beitrag(#672268) Verfasst am: 02.03.2007, 23:49    Titel: Antworten mit Zitat

jawajedi_0x72 hat folgendes geschrieben:
Wenn die Partnerwahl vor allem dem Individuum überlassen wird und Monogamie nicht mehr unbedingt Pflicht ist, hat das den unvorteilhaften Nebeneffekt, dass es für unterdurchschnittlich attraktive schwieriger wird Partner zu finden. Denn die "sehr attraktiven" haben dann die Freiheit viele Partner (in welchen Beziehungen auch immer) zu binden.

(Sexuell verlieren natürlich vor allem die Männer, denn zwischen sagen wir man Robbie Williams und einem Groupie gibt es eher Sex als zwischen einem weiblichen Star und einem männlichen Verehrer).

In unserer Gesellschaft ist dieser Effekt aber nicht ganz so krass, da ja aufgrund der menschlichen Tendenz zur Eifersucht und zum Verletzt-sein bei "Betrug" doch noch die Monogamie dominiert.


Ich sehe das anders.

Männer, die sich wie wildgewordene Gorillas benehmen (Frauen schlagen oder ähnliche Scheiße) kriegen dann keine Partnerin mehr. Und das ist gut so.
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Leonardo
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Anmeldungsdatum: 09.08.2006
Beiträge: 389
Wohnort: Norddeutschland

Beitrag(#672269) Verfasst am: 02.03.2007, 23:51    Titel: Re: Ist der Konflikt zwischen dem Islam und dem Westen vor allem auch ein sexuel Antworten mit Zitat

Jasper hat folgendes geschrieben:
Ich weiss, dass der Thread-Titel provoziert, das soll er ja auch.

Aber mal im Ernst: Es geht doch im Konflikt zwischen Fundamentalisten aller Couleur, vor allem aber den islamischen einerseits sowie dem "dekadenten Westen" andererseits vor allem immer wieder um die folgenden, nicht ausgesprochenen Fragen:

1.) Wer darf wann und mit wem schlafen?

2.) Wer muss wann und mit wem schlafen?

3.) Wer braucht wann und mit wem nicht zu schlafen?

4.) Wieviele nackte Haut (und Haar) darf eine Frau in der Öffentlichkeit zeigen?

Ich meine diese Fragen ganz prinzipiell, quer alle hetero und homosexuellen - potenziellen, oder tatsächlichen - Beziehungen sowie quer durch alle Altersklassen.

Um diese Fragen scheint doch immer alles zu kreisen, oder?


Hi jasper,

so wie Du es schreibst würde ich es mal verneinen. Denn das sind sich die religiösen Fundamentalisten aller Coleur einig: geschlafen wird nur mit dem angetrauten Ehegespons!

herzliche Grüße von

Leonardo
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Unsre Abstammung erahnen
wir durch die Liebe zu Bananen!
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Leonardo
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Anmeldungsdatum: 09.08.2006
Beiträge: 389
Wohnort: Norddeutschland

Beitrag(#672274) Verfasst am: 02.03.2007, 23:53    Titel: Antworten mit Zitat

Außerdem habt Ihr mal wieder den Faden verloren!
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Raphael
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Anmeldungsdatum: 01.02.2004
Beiträge: 8362

Beitrag(#672287) Verfasst am: 03.03.2007, 00:11    Titel: Antworten mit Zitat

Xamanoth hat folgendes geschrieben:
Raphael hat folgendes geschrieben:

Schon klar, der Islam ist nie verantwortlich, schon gar nicht sein Schöpfer. Das sind nur soziokulturelle Traditionen und Strukturen.


Wieso unterstellst du mir irgendwelche ideologischen vorbehalte, weil ich einige Sachen anders deute als du?

Meiner Ansicht nach ist der radikale Islam Wirkung, nicht Ursache. Des weiterem glaube ich, dass religiöse Werte immer konkrete wirtschaftliche und politische Ursachen haben.

Die Frage bleibt immer noch: Aus welchem Grund neigt der Islam zu einem solch aggressiven Chauvinismus? Welche Gründe hat die bestehende Unterwertung der Frau, und welche Aspekte könnten helfen, diese Ursachen auszuheben?

Es ist zu kurz zu sagen: Der Islam ist so.
Warum ist der Islam so?



Nein, wir reden aneinander vorbei. Ich bin der Überzeugung, dass Deine Position den Islam -in weniger schwerwiegender Form auch andere Religionen- von Schuld und Verantwortung freispricht. Wir messen den Religionen zu wenig Gewicht bei, wenn wir ihre Unwerte und Untaten nur als Folgen der soziokulturellen Umstände von Zeit und Ort ihrer Entstehung deuten. Die sind Geschichte. Die Religionen bestehen hier und jetzt und halten an diesen Unwerten fest bzw. setzen sie in Untaten um. Wir dürfen nicht fragen: warum ist das so, sondern wir müssen sagen: Schluss damit, und zwar jetzt sofort.
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Argáiþ
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Anmeldungsdatum: 27.01.2007
Beiträge: 12486

Beitrag(#672301) Verfasst am: 03.03.2007, 00:22    Titel: Antworten mit Zitat

Raphael hat folgendes geschrieben:



Nein, wir reden aneinander vorbei.


Du an ihm, aber er nicht an dir.
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Xamanoth
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Anmeldungsdatum: 07.04.2006
Beiträge: 7962

Beitrag(#672303) Verfasst am: 03.03.2007, 00:22    Titel: Antworten mit Zitat

Raphael hat folgendes geschrieben:
Wir messen den Religionen zu wenig Gewicht bei, wenn wir ihre Unwerte und Untaten nur als Folgen der soziokulturellen Umstände von Zeit und Ort ihrer Entstehung deuten. Die sind Geschichte.

Ja, aber Geschichte ist oftmals recht interessant. Ideengeschichte vor allem. Ich finde es einfach spannend, zu ergründen, wie Religionen entstehen und sich entwickeln. Mit der politischen gegenwärtigen Realität hat das zugegebenermaßen eher wenig zu tun.

Was aber gegenwärtig relevant ist, ist doch tatsächlich die frage, wie Konflikte entstehen. Und ich glaube, dass Fundamentalismus vor allem die Folge einer Mischung von sozialer und politischer Perspektivlosigkeit und eben Religion ist. Vereinfacht gesagt: Wenn der Westen schon so viel reicher ist, dann will man wenigstens moralisch und im Glauben sicherer, fester und besser sein. Außerdem kann der Glaube ein Vehikel schaffen, es dem reicheren, fortschrittlicherem und modernerem Westen mal richtig zu zeigen.

Zitat:
Die Religionen bestehen hier und jetzt und halten an diesen Unwerten fest bzw. setzen sie in Untaten um. Wir dürfen nicht fragen: warum ist das so, sondern wir müssen sagen: Schluss damit, und zwar jetzt sofort.

Das schließt sich nicht gegenseitig aus. Ich bin durchaus auch für restriktive Maßnahmen bezügl. Muslimischen Zuwanderern. Jedoch sollte man sich dabei keine Scheuklappen auferlegen und außerdem die Einzelfälle nicht aus dem Blick verlieren.
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Leonardo
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Anmeldungsdatum: 09.08.2006
Beiträge: 389
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Beitrag(#672307) Verfasst am: 03.03.2007, 00:25    Titel: Antworten mit Zitat

Ich denke dagegen, dass wir den Religionen viel zu viel Bedeutung und Gewicht beimessen. Dabei wird die Position und die Situation - und die Verantworten jedes Einzelnen vergessen.

Aber mit dem Thema hat das hier nichts mehr zu tun.

Leonardo
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Valen MacLeod
Antitheist



Anmeldungsdatum: 11.12.2004
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Wohnort: Jenseits von Eden

Beitrag(#672310) Verfasst am: 03.03.2007, 00:27    Titel: Antworten mit Zitat

Semnon hat folgendes geschrieben:
sehr lesenswert in diesem Zusammenhang

http://www.geschichte-der-sexualitaet.de/probe2.htm
Zitat:
Weibliche Primaten tun fast alles, um in der Woche höchster Brunst möglichst viele Paarungen zu erreichen: Manchmal sind sie am Ende ihrer Östrusperioden völlig erschöpft und mit Wunden bedeckt, die ihnen, um sie abzuwehren, verausgabte Männchen zugefügt haben. Sherfey ergänzte solche Beobachtungen weiblicher Unersättlichkeit in der Tierwelt: „Ich möchte meinen, dass, hielte die Zivilisation sie nicht zurück, ein nicht unähnliches Verhalten von der Frau zu erwarten wäre.“
Das wär's!
Zitat:
fördert die Natur wenigstens in Ausnahmefällen die Monogamie? Tatsächlich schien es, worauf der Zoologe Ernst Haeckel triumphierend hinwies, einen Verwandten des Menschen zu geben, der absolut monogam und streng patriarchalisch organisiert lebt, den Gibbonaffen. Dass er zu den dümmsten unter den Primaten zählt, war nur ein Schönheitsfehler.
Zum Brüllen!! Aber mein Reden die ganze Zeit!! Dumm fickt nicht gut, dumm fickt monogam! Lachen

Zitat:
Wie bei den Tieren dürfte freilich auch bei den frühen menschlichen Jäger- und Sammlergruppen die Paarbildung nur so lange gewährt haben, wie die Brut (das Kleinkind) versorgt werden musste.
Das agen auch viele Soziologen. Darum halten Beziehungen, die nicht anders zusammengehalten werden als durch Kinder meisst nicht länger als 4-5 Jahre. Da während der zeit aber u.U. wieder Kinder gezeugt werden, verwischt der Zeitraum manchmal, weil er sich ja dadurch verlängert.
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Anmeldungsdatum: 27.01.2007
Beiträge: 12486

Beitrag(#672317) Verfasst am: 03.03.2007, 00:31    Titel: Antworten mit Zitat

Wenn es in den Quellenländern des Islamismus wirtschaftlichen Wohlstand und entsprechende Bildung gäbe und bei uns bitterste Armut und alltägliche Gewalt herrschen würde, dann wären wir die Fanatiker, nicht unebdingt in christlihe-religiösem Sinn und der Orient würde zu uns Truppen und Bomber schicken um uns, wegen unserer Rabauken, kollektiv zu betrafen.
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Raphael
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Anmeldungsdatum: 01.02.2004
Beiträge: 8362

Beitrag(#672322) Verfasst am: 03.03.2007, 00:33    Titel: Antworten mit Zitat

Xamanoth hat folgendes geschrieben:
Raphael hat folgendes geschrieben:
Wir messen den Religionen zu wenig Gewicht bei, wenn wir ihre Unwerte und Untaten nur als Folgen der soziokulturellen Umstände von Zeit und Ort ihrer Entstehung deuten. Die sind Geschichte.

Ja, aber Geschichte ist oftmals recht interessant. Ideengeschichte vor allem. Ich finde es einfach spannend, zu ergründen, wie Religionen entstehen und sich entwickeln. Mit der politischen gegenwärtigen Realität hat das zugegebenermaßen eher wenig zu tun.

Was aber gegenwärtig relevant ist, ist doch tatsächlich die frage, wie Konflikte entstehen. Und ich glaube, dass Fundamentalismus vor allem die Folge einer Mischung von sozialer und politischer Perspektivlosigkeit und eben Religion ist. Vereinfacht gesagt: Wenn der Westen schon so viel reicher ist, dann will man wenigstens moralisch und im Glauben sicherer, fester und besser sein. Außerdem kann der Glaube ein Vehikel schaffen, es dem reicheren, fortschrittlicherem und modernerem Westen mal richtig zu zeigen.

Zitat:
Die Religionen bestehen hier und jetzt und halten an diesen Unwerten fest bzw. setzen sie in Untaten um. Wir dürfen nicht fragen: warum ist das so, sondern wir müssen sagen: Schluss damit, und zwar jetzt sofort.

Das schließt sich nicht gegenseitig aus. Ich bin durchaus auch für restriktive Maßnahmen bezügl. Muslimischen Zuwanderern. Jedoch sollte man sich dabei keine Scheuklappen auferlegen und außerdem die Einzelfälle nicht aus dem Blick verlieren.


zur Geschichte der Religionsentstehung
Natürlich ist das interessant, spannend sogar, aber doch akademisch und für gegenwärtiges Handeln m.E. irrelevant.

Was die soziale Perspektivlosigkeit angeht und den fehlenden Reichtum im Nahen Osten, kann ich Dir auch nicht folgen. Die Perspektivlosigkeit ist Folge der hausgemachten politischen Verhältnisse, und arm sind z.B. die Wahabiten und die Ölförderländer wahrlich nicht. Wie sie ihren Reichtum verteilen -für den Luxus von ein paar tausend Prinzen und von einigen Diktatorenfamilien, für Waffen, für Finanzierung von Terror und den Bau von Prunkmoscheen-, dafür ist nun wahrlich nicht der Westen verantwortlich.
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Beitrag(#672324) Verfasst am: 03.03.2007, 00:34    Titel: Antworten mit Zitat

Valen MacLeod hat folgendes geschrieben:
Semnon hat folgendes geschrieben:
sehr lesenswert in diesem Zusammenhang

http://www.geschichte-der-sexualitaet.de/probe2.htm
Zitat:
Weibliche Primaten tun fast alles, um in der Woche höchster Brunst möglichst viele Paarungen zu erreichen: Manchmal sind sie am Ende ihrer Östrusperioden völlig erschöpft und mit Wunden bedeckt, die ihnen, um sie abzuwehren, verausgabte Männchen zugefügt haben. Sherfey ergänzte solche Beobachtungen weiblicher Unersättlichkeit in der Tierwelt: „Ich möchte meinen, dass, hielte die Zivilisation sie nicht zurück, ein nicht unähnliches Verhalten von der Frau zu erwarten wäre.“
Das wär's!
Zitat:
fördert die Natur wenigstens in Ausnahmefällen die Monogamie? Tatsächlich schien es, worauf der Zoologe Ernst Haeckel triumphierend hinwies, einen Verwandten des Menschen zu geben, der absolut monogam und streng patriarchalisch organisiert lebt, den Gibbonaffen. Dass er zu den dümmsten unter den Primaten zählt, war nur ein Schönheitsfehler.
Zum Brüllen!! Aber mein Reden die ganze Zeit!! Dumm fickt nicht gut, dumm fickt monogam! Lachen

Zitat:
Wie bei den Tieren dürfte freilich auch bei den frühen menschlichen Jäger- und Sammlergruppen die Paarbildung nur so lange gewährt haben, wie die Brut (das Kleinkind) versorgt werden musste.
Das agen auch viele Soziologen. Darum halten Beziehungen, die nicht anders zusammengehalten werden als durch Kinder meisst nicht länger als 4-5 Jahre. Da während der zeit aber u.U. wieder Kinder gezeugt werden, verwischt der Zeitraum manchmal, weil er sich ja dadurch verlängert.


Den Artikel gab es übrigens schon in einem anderen Thread. Ich danke übrigens dem Finder für diesen hochinteressanten Text.

Ich hatte gehofft, es würde in diesem Kontext gerade das Kapitel zum Frauenhass durchgelesen werden, in dem auch klar wird, dass letzterer gerade auch in den europäischen Wurzeln verankert ist und weder historisch noch aktuell ein besonders signifikantes Prädikat des Orients ist.
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Argáiþ
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Anmeldungsdatum: 27.01.2007
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Beitrag(#672335) Verfasst am: 03.03.2007, 00:40    Titel: Antworten mit Zitat

Raphael hat folgendes geschrieben:
Xamanoth hat folgendes geschrieben:
Raphael hat folgendes geschrieben:
Wir messen den Religionen zu wenig Gewicht bei, wenn wir ihre Unwerte und Untaten nur als Folgen der soziokulturellen Umstände von Zeit und Ort ihrer Entstehung deuten. Die sind Geschichte.

Ja, aber Geschichte ist oftmals recht interessant. Ideengeschichte vor allem. Ich finde es einfach spannend, zu ergründen, wie Religionen entstehen und sich entwickeln. Mit der politischen gegenwärtigen Realität hat das zugegebenermaßen eher wenig zu tun.

Was aber gegenwärtig relevant ist, ist doch tatsächlich die frage, wie Konflikte entstehen. Und ich glaube, dass Fundamentalismus vor allem die Folge einer Mischung von sozialer und politischer Perspektivlosigkeit und eben Religion ist. Vereinfacht gesagt: Wenn der Westen schon so viel reicher ist, dann will man wenigstens moralisch und im Glauben sicherer, fester und besser sein. Außerdem kann der Glaube ein Vehikel schaffen, es dem reicheren, fortschrittlicherem und modernerem Westen mal richtig zu zeigen.

Zitat:
Die Religionen bestehen hier und jetzt und halten an diesen Unwerten fest bzw. setzen sie in Untaten um. Wir dürfen nicht fragen: warum ist das so, sondern wir müssen sagen: Schluss damit, und zwar jetzt sofort.

Das schließt sich nicht gegenseitig aus. Ich bin durchaus auch für restriktive Maßnahmen bezügl. Muslimischen Zuwanderern. Jedoch sollte man sich dabei keine Scheuklappen auferlegen und außerdem die Einzelfälle nicht aus dem Blick verlieren.


zur Geschichte der Religionsentstehung
Natürlich ist das interessant, spannend sogar, aber doch akademisch und für gegenwärtiges Handeln m.E. irrelevant.

Was die soziale Perspektivlosigkeit angeht und den fehlenden Reichtum im Nahen Osten, kann ich Dir auch nicht folgen. Die Perspektivlosigkeit ist Folge der hausgemachten politischen Verhältnisse, und arm sind z.B. die Wahabiten und die Ölförderländer wahrlich nicht. Wie sie ihren Reichtum verteilen -für den Luxus von ein paar tausend Prinzen und von einigen Diktatorenfamilien, für Waffen, für Finanzierung von Terror und den Bau von Prunkmoscheen-, dafür ist nun wahrlich nicht der Westen verantwortlich.


*jaul* Mit den Augen rollen

Wie kann man das so verpeilen??? Das hat doch absolut nichts mit Xamanoths Argument zu tun, siehst du das nicht oder machst du das aus purer Sturheit?!
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chiring
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Beitrag(#672369) Verfasst am: 03.03.2007, 01:04    Titel: Antworten mit Zitat

Xamanoth hat folgendes geschrieben:

Meiner Ansicht nach ist der radikale Islam Wirkung, nicht Ursache.


Woraus ergibt sich deiner Meinung nach die Wirkung?
_________________
.
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