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Ist der Konflikt zwischen dem Islam und dem Westen vor allem auch ein sexueller?
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Flo
registrierter User



Anmeldungsdatum: 01.03.2007
Beiträge: 21
Wohnort: Thannhausen

Beitrag(#672370) Verfasst am: 03.03.2007, 01:04    Titel: Antworten mit Zitat

letztendlich und vor allem ist es wohl ein sexueller hintergrund der die geschehnisse bestimmt.
alles hat wohl einen sexuellen hintergrund und VOR ALLEM.
Der Evolutionsbiologe Geoffrey Miller behauptet gar, dass sämtliche Herrvorbringungen unseres Geistes, von der Kunst über die Wissenschaft bis hin zur Moral, nichts anderes seien als evolutionäre "Abfallprodukte" menschlichen Balzverhaltens. (GEO kompakt Nr.2)
ich will das selbst noch nicht so einfach glauben und was den konflikt mit dem islam betrifft, so denke ich das dahinter wohl mehr wirtschaftliche interessen stecken (man sehe sich die geschichte an, ging es den jemals wirklich darum das heilige land zu befreien?), letztendlich führt mich das wiederum zu dem schluß, das es menschen gibt die dieses gewaltige leid, welches ein solcher konflikt hervorruft, in kauf nehmen um daraus profit zu schöpfen, um da etwas in sich selbst zu kompensieren....und VOR ALLEM versucht man sexuelle Defizite zu kompensieren
_________________
"Lachen ist ein guter Anfang und bei weitem das beste Ende"
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CoS
Antitheist



Anmeldungsdatum: 10.07.2005
Beiträge: 2734

Beitrag(#672389) Verfasst am: 03.03.2007, 01:20    Titel: Antworten mit Zitat

Doc Extropy hat folgendes geschrieben:
Im Christentum sind das heutzutage Ausnahmen, im gemäßigten Islam ist das der Mainstream.

Wie lange hast Du unter Muslime gelebt um das sagen zu können?

Ein Freund von mir hat in der Türkei ein Unternehmen gegründet und war mehrere Jahre dort. Er sagt, dass das Bild was wir hier von den Türken und dem Islam haben völlig falsch ist und total verzerrt dargestellt wird.

Herr Doc "ich kenn mich ja aus" Extropy aber, weiß ganz genau das die Mullahs bereits als "böse Menschen" geboren werden, die nix anderes zu tun haben als sich schon als Kleinkinder Bombengürtel um den Körper zu schnallen um ihn zu töten...

Ich sag doch - Du guckst zuviel Fernsehen!
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"Wenn Sie mich suchen, ich halte mich in der Nähe des Wahnsinns auf, genauer gesagt auf der schmalen Linie zwischen Wahnsinn und Panik, gleich um die Ecke von Todesangst, nicht weit weg von Irrwitz und Idiotie!"
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Valen MacLeod
Antitheist



Anmeldungsdatum: 11.12.2004
Beiträge: 6172
Wohnort: Jenseits von Eden

Beitrag(#672812) Verfasst am: 03.03.2007, 16:55    Titel: Antworten mit Zitat

Flo hat folgendes geschrieben:
letztendlich führt mich das wiederum zu dem schluß, das es menschen gibt die dieses gewaltige leid, welches ein solcher konflikt hervorruft, in kauf nehmen um daraus profit zu schöpfen, um da etwas in sich selbst zu kompensieren....und VOR ALLEM versucht man sexuelle Defizite zu kompensieren

Ok. Aber das ist erstens als Schlussfolgerung nicht neu, das das dicke Auto quasi Kompensation für einen kleinen Schwanz ist - und zweitens wäre es nur empirisch beweisbar. Lachen
_________________
V.i.S.d.P.:Laird Valen MacLeod (Pseudonym!)
"... Wenn das hier das Haus Gottes ist, Junge, warum blühen hier dann keine Blumen, warum strömt dann hier kein Wasser und warum scheint dann hier die Sonne nicht, Bürschchen?!" <i>Herman van Veen</i>
Das Schlimme an meinen Katastrophenszenarien ist... dass ich damit über kurz oder lang noch immer Recht behielt.
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Jasper
registrierter User



Anmeldungsdatum: 02.03.2007
Beiträge: 130

Beitrag(#677740) Verfasst am: 09.03.2007, 05:58    Titel: Antworten mit Zitat

Zitat:
Editorial


Michael Schmidt-Salomon


Freie Liebe für freie Geister?


“Wenn ich über ‘Sex’ reden soll, packt mich die Wut!”, warnte mich Mina Ahadi, Koordinatorin des Internatonalen Komitees gegen Steinigungen vor dem Workshop zum Thema “Let’s talk about sex!” “Dabei wird mir immer wieder bewusst, wie sehr die religiösen Fundamentalisten unsere Schlafzimmer besetzt haben. Ich bin überzeugt: Man kann nicht über sexuelle Selbstbestimmung sprechen, ohne dabei die Religionen in schärfster Weise zu kritisieren.”


Ich kann Minas Wut gut verstehen. In der Tat haben die Religionen seit jeher gerade auf sexuellem Gebiet besonders schwere Geschütze aufgefahren. Noch heute legen sie allergrößten Wert darauf, darüber zu bestimmen, wer es wann mit wem auf welche Weise treiben darf und was dabei unter gar keinen Umständen erlaubt sein sollte. Wie ernst es ihnen mit diesem Anspruch ist, zeigt sich vor allem in jenen Gegenden, in denen religiöse Eiferer über politische Macht verfügen. So müssen Schwule im Iran bekanntlich noch immer mit der Todesstrafe rechnen. Und es ist auch beileibe kein Zufall, dass die grausamste aller heute praktizierten Hinrichtungsarten, die Steinigung, ausgerechnet bei “sexuellen Delikten” (insbesondere im Falle sog. “Ehebrecherinnen”) angewandt wird.


Die Frage, die sich in diesem Zusammenhang stellt: Warum bloß sind die großen Religionen – nicht nur der Islam, sondern ebenso das Judentum und Christentum, in anderer Weise auch der Buddhismus und der Hinduismus – derartig “sexbesessen”? Was – um alles in der Welt – ist dran am “Sex”? Weshalb wurde und wird gerade er immer wieder zum bevorzugten Kampfgebiet religiöser Ideologien?


Die Antwort hierauf mag vielleicht nicht jedem gefallen, ist aber bestens belegt: Es hat sich gezeigt, dass Sex nicht nur der Motor der biologischen Evolution ist, sondern auch eine der entscheidenden Triebkräfte der kulturellen Evolution. Eben deshalb sollte man in der Kontrolle der Sexualität nicht bloß einen Nebenaspekt religiöser Herrschaft sehen, sondern eine ihrer zentralen Stützen.


Dass die Sexualität eine solch entscheidende Rolle in Natur und Kultur spielt, hatten Forscher seit langem schon vermutet – man denke etwa an die wegweisenden Arbeiten von Sigmund Freud oder Wilhelm Reich. Doch handfeste Belege hierfür wurden erst in den letzten Jahren im Rahmen der evolutionsbiologischen Forschung geliefert, wo etwa Mitte der 1970er Jahre ein regelrechter “Paradigmenwechsel” eingeleitet wurde.


Über lange Zeit hinweg hatten Evolutionstheoretiker den “Kampf ums Dasein” vornehmlich im Sinne eines “Überlebens der (an die Umwelt) am besten Angepassten” (“Survival of the Fittest”) interpretiert, obgleich schon Darwin mit seinem zweiten evolutionstheoretischen Haupt-werk Die Abstammung des Menschen und die geschlechtliche Zuchtwahl eine fruchtbare zweite Perspektive eröffnet hatte. Mit dem Hinweis auf “geschlechtliche Zuchtwahl” (heute würde man sagen: das “Prinzip der sexuellen Selektion”) hatte Darwin klar gemacht, dass das Überleben des Erbmaterials eines Individuums keineswegs allein davon abhängig ist, ob es sich gegen Fressfeinde durchsetzen oder Feinden entfliehen kann. Mindestens ebenso bedeutsam ist es nämlich, ob das paarungsbereite Individuum potentiellen Sexualpartnern attraktiv erscheint.


Damit hatte Darwin den “Kampf ums Dasein” gewissermaßen um den “Kampf der Geschlechter” ergänzt. Er hatte erkannt, dass nur das Prinzip der sexuellen Selektion erklären konnte, warum sich Pfauenmännchen mit prächtigen Federn schmücken, obwohl dies wertvolle Ressourcen verschlingt und auch bei der Flucht vor Feinden überaus hinderlich ist. Der hier aufscheinende Gegensatz zwischen den Prinzipien der sexuellen Selektion (also dem genetischen Überleben der Attraktivsten) und der natürlichen Selektion (dem Überleben der Bestangepassten) bereitete einigen Generationen von Evolutionstheoretikern arge Kopfschmerzen. Erst mithilfe der Soziobiologie, der vierten Stufe in der Entwicklung der modernen Evolutionstheorie,1 konnte dieses Rätsel befriedigend gelöst werden.


Unter soziobiologischer Perspektive ist es nämlich völlig einsichtig, warum Pfauenweibchen ausgerechnet auf Männchen mit prächtigem Federkleid stehen. Warum? Weil sich nur besonders gesunde Männchen den “Luxus”, das “sexy Handicap”, eines prächtigen Federkleids leisten können. Um den Fortbestand der eigenen Gene in den nächsten Generationen zu sichern, ist das Weibchen also gut beraten, sich den attraktivsten, stolzesten Pfau vor Ort zu angeln, sodass dessen Gene dem eigenen Nachwuchs zugute kommen können.


Dass das “Handicap-Prinzip”, sprich: die Erhöhung der eigenen sexuellen Attraktivität durch das Signalisieren teurer, d.h. auf den ersten Blick für die eigene Selbsterhaltung unnötiger Merkmale, auch beim Menschen von großer Bedeutung ist, haben u.a. Matthias Uhl und Eckart Voland in ihrem amüsanten Buch Angeber haben mehr vom Leben aufgezeigt.2 Tatsächlich hätte sich wohl kein Mensch je mit Religion, Philosophie oder Kunst beschäftigt, wenn dies nicht auch mit sexuellen Selektionsvorteilen verbunden gewesen wäre. Dies bedeutet keineswegs, dass es etwa bei der Entwicklung der Existentialphilosophie, der Sonatenhauptsatzform, der Dreifaltigkeitslehre oder der impressionistischen Malerei “nur um Sex gegangen wäre”, aber: Ohne die Prinzipien der sexuellen Selektion hätte es zu solchen kulturellen Entwicklungen gar nicht erst kommen können. Das Prinzip der sexuellen Selektion bildet also gewissermaßen die biologische Basis, die den kulturellen Überbau überhaupt erst entfalten lässt.


Selbstverständlich waren den diversen Religionsgründern und ihren Anhängern solche Zusammenhänge nicht bekannt, aber sie hatten doch (unbewusst) ein gutes Gespür für die enorme kulturelle Bedeutung der Sexualität, was wiederum den besonderen Stellenwert sexueller Normen innerhalb der religiösen Regelsysteme erklärt. Dass diese sexuellen Normen sowohl in der Bibel/Thora als auch im Koran patriarchalen, polygynen3 Mustern folgten, d.h. dass sie darauf angelegt waren, hinreichend vermögenden Männern das Recht einzuräumen, gleich mehrere Frauen zu “besitzen”, muss uns nicht verwundern. Etwas anderes wäre vor dem Hintergrund unserer biologischen Grundausstattung4 sowie der damals vorherrschenden soziokulturellen Rahmenbedingen auch kaum möglich gewesen. Schließlich entstammten diese Sexualnormen orientalischen Hirtenkulturen, die nicht nur eine starke Diskrepanz zwischen Arm und Reich aufwiesen, sondern auch ein hohes, kriegsbedingtes Defizit an Männern.


Daher ist es keineswegs erstaunlich, dass die Bibel von König Salomon berichtet, er habe über 700 Ehe- und 300 Nebenfrauen verfügt. Jahrhunderte später begrenzte Mohammed die Standardzahl der Ehefrauen pro Mann auf höchstens vier, wobei er sich selbst jedoch einen etwas größeren Harem von zehn Ehefrauen und zwei Konkubinen zugestand. Dass dieser Anspruch des “Propheten” verhältnismäßig bescheiden war, zeigt ein Vergleich mit dem Serail über dem Goldenen Horn. Dort lebten nämlich zeitweise mehr als eintausend Frauen, strengstens bewacht von eigens dazu abgestellten Eunuchen, die garantierten, dass nur ein fortpflanzungsfähiger Mann diese Frauen beehrte: der osmanische Sultan.5


Es ist nicht verwunderlich, dass sich die sexuellen Normen der abrahamitischen Religionen vor dem Hintergrund solcher soziokulturellen Rahmenbedingungen auf “männliche Besitzstandswahrung” konzentrierten. Deshalb wurden “sexuelle Delikte” wie Ehebruch in den entsprechenden religiösen Regelwerken so scharf geahndet. Dies ist auch der Grund, warum wir in den jeweiligen “heiligen Schriften” bzw. in der auf sie aufbauenden theologischen Literatur so viele präventive Mittel finden, die einen möglichen Seitensprung der Frauen von vornherein verhindern sollen. Viele dieser traditionellen Präventionsmittel finden bekanntlich auch heute noch Verwendung, etwa das Kopftuch bzw. die Vollverschleierung, mit deren Hilfe die ach so gefährlichen weiblichen Reize verdeckt werden sollen, die rigide Trennung der Geschlechter oder (besonders drastisch) die bis heute virulente Unsitte der Klitorisverstümmelung.


Als nun diese orientalischen Sexualnormen im Zuge der Ausbreitung des Christentums auf den europäischen Kontinent übertragen wurden, gingen zwar deren polygyne Züge verloren (in den bäuerlichen Kulturen des frühen Mitteleuropas mussten Mann und Frau gemeinsam für den oft kärglichen Lebensunterhalt sorgen, was eher monogame Paarbildungen begünstigte), der patriarchale Charakter der religiösen Sexualmoral blieb jedoch selbstverständlich erhalten. Ja, man muss sogar sagen, dass die bereits im Judentum und Islam kultivierte Angst vor der starken Frau im mittelalterlichen Christentum durch die zwanghafte Assoziation des Weiblichen mit Lust, Schmutz und Teufel noch weiter gesteigert wurde – einer der vielen Gründe für die verheerenden Hexenverfolgungen in Europa.


Weiterlesen: http://www.miz-online.de/archiv/miz406.htm


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http://www.akte-islam.de/3.html
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Jasper
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Anmeldungsdatum: 02.03.2007
Beiträge: 130

Beitrag(#687850) Verfasst am: 21.03.2007, 19:06    Titel: Antworten mit Zitat

Integration absurd: Männer- Verbot in öffentlichem Bad : http://www.spiegel.de/videoplayer/0,6298,17000,00.html
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http://www.akte-islam.de/3.html
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Jasper
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Anmeldungsdatum: 02.03.2007
Beiträge: 130

Beitrag(#695781) Verfasst am: 31.03.2007, 18:26    Titel: Antworten mit Zitat

Islamische Republik Iran - Armut, Drogen und Prostitution: http://ocs.zgk2.de/mdsocs/mod_movies_archiv/kategorie/minaahadi/ocs_ausgabe/ksta
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http://www.akte-islam.de/3.html
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