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Jasper registrierter User
Anmeldungsdatum: 02.03.2007 Beiträge: 130
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(#676171) Verfasst am: 07.03.2007, 05:23 Titel: Was unterscheidet einen Muslim von einem Nicht-Muslim? |
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Ein Muslim ist jemand, der glaubt, dass Mohammed einen "Engel" gesehen hat der ihm den Koran "offenbart" hat. Ein Nicht-Muslim ist definiert als jemand, der glaubt, dass Mohammed gelogen hat, er nie irgendeinen "Engel" gesehen hat, und der Koran in Wirklichkeit von Mohammed selber stammt.
Ist doch so, oder?
_________________ http://www.akte-islam.de/3.html
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Nergal dauerhaft gesperrt
Anmeldungsdatum: 17.07.2003 Beiträge: 11433
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(#676174) Verfasst am: 07.03.2007, 06:15 Titel: |
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Zitat: | dass Mohammed gelogen hat, er nie irgendeinen "Engel" gesehen hat, und der Koran in Wirklichkeit von Mohammed selber stammt. |
Vieleicht nicht unbedingt gelogen, möglich dass sich in seinem kranken Hirn derartige Wahngebilde entwickelt haben als er in der Wüste seine Anfälle bekommen hat.
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Antitheist registrierter User
Anmeldungsdatum: 02.01.2006 Beiträge: 433
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(#676175) Verfasst am: 07.03.2007, 07:00 Titel: |
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Es kann ja auch sein, dass sogar Mohammed selber alles glaubte, was er anderen predigte und erzählte. Dann wäre es keine Lüge gewesen.
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Jasper registrierter User
Anmeldungsdatum: 02.03.2007 Beiträge: 130
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(#676178) Verfasst am: 07.03.2007, 07:28 Titel: |
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Wenn Mohammed subjektiv geglaubt hätte, einen "Engel" zu sehen, dann wäre er ja im Recht gewesen, sich selbst als "Propheten" zu sehen und somit entschuldigt.
Nein, der Mohammed hat bewusst gelogen, der Koran stammt von Mohammed selber.
_________________ http://www.akte-islam.de/3.html
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Sermon panta rhei
Anmeldungsdatum: 16.07.2003 Beiträge: 18430
Wohnort: Sine Nomine
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Jubin registrierter User
Anmeldungsdatum: 28.02.2007 Beiträge: 481
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(#676249) Verfasst am: 07.03.2007, 11:24 Titel: |
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Soweit ich weiß tritt ein Mensch dem Islam bei, wenn er diesen Satz sagt und daran glaubt:
"La elahan ella allah, mohammad rassoul allah"
heisst soviel wie
"Es gibt keine Götter über Allah, Mohammad ist der Gesandte Gottes".
Man sollte als annehmen, daß der Begriff Moslem zumindest einen Menschen kennzeichnet, der Allah als einzigen Gott ansieht und daran glaubt, daß Mohammad die Religion zu den Menschen gebracht hat.
Es gibt sehr viele Aspekte, die nun dazu führen können, daß ein Mensch kein Moslem ist.
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Meltem_Ö registrierter User
Anmeldungsdatum: 03.03.2007 Beiträge: 9
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(#676570) Verfasst am: 07.03.2007, 19:16 Titel: |
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Jasper hat folgendes geschrieben: | Wenn Mohammed subjektiv geglaubt hätte, einen "Engel" zu sehen, dann wäre er ja im Recht gewesen, sich selbst als "Propheten" zu sehen und somit entschuldigt.
Nein, der Mohammed hat bewusst gelogen, der Koran stammt von Mohammed selber. |
Das ich nicht lache! Hast du dir schon mal den Quran durch gelesen?
Was für eine Frage...natürlich nicht! sonst würdest du sowas nicht behaupten können.
Denkst du er hat die Prophezeiungen alle erfunden?(werde ich demnächst näher drauf eingehen)
lol....okay angenommen er hat eine prophezeing "erdacht"..was ist mit den restlichen?
Kein Mensch ist im instande so ein Buch zu schreiben. nicht mal ein bruchteil
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Tassilo Deaktiviert
Anmeldungsdatum: 17.05.2004 Beiträge: 7361
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(#676587) Verfasst am: 07.03.2007, 19:34 Titel: |
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Zur Frage des Diskussionsstrangs:
Bei der Zählung, wiewiele Mitglieder die Moslems in Deutschland haben, gibt es jedenfalls keinen Unterschied.
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Conan registrierter User
Anmeldungsdatum: 11.11.2006 Beiträge: 738
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(#676595) Verfasst am: 07.03.2007, 19:43 Titel: |
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Zitat: | Das ich nicht lache! Hast du dir schon mal den Quran durch gelesen?
Was für eine Frage...natürlich nicht! sonst würdest du sowas nicht behaupten können.
Denkst du er hat die Prophezeiungen alle erfunden?(werde ich demnächst näher drauf eingehen)
lol....okay angenommen er hat eine prophezeing "erdacht"..was ist mit den restlichen?
Kein Mensch ist im instande so ein Buch zu schreiben. nicht mal ein bruchteil |
Meltem, das sagen sie auch von der Bibel undich bin mir ziemlich sicher, dass die Gläubigen Odins (oder was weiß ich) ihre Überlieferungen/Schriften/Sagen auch so sehen.
Welche Prophezeiungen wurden deiner Meinung nach denn erfüllt im Quran?
Zum Thema:
Gibt es eigentlich irgendeine amtliche Bestätigung, dass man Muslim ist. Was passiert mit denen die Austreten, müssen die dass nicht irgendwie auf dem Amt bekannt geben?
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Sokrateer souverän
Anmeldungsdatum: 05.09.2003 Beiträge: 11649
Wohnort: Wien
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(#676596) Verfasst am: 07.03.2007, 19:44 Titel: |
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Meltem_Ö hat folgendes geschrieben: | Jasper hat folgendes geschrieben: | Wenn Mohammed subjektiv geglaubt hätte, einen "Engel" zu sehen, dann wäre er ja im Recht gewesen, sich selbst als "Propheten" zu sehen und somit entschuldigt.
Nein, der Mohammed hat bewusst gelogen, der Koran stammt von Mohammed selber. |
Das ich nicht lache! Hast du dir schon mal den Quran durch gelesen?
Was für eine Frage...natürlich nicht! sonst würdest du sowas nicht behaupten können.
Denkst du er hat die Prophezeiungen alle erfunden?(werde ich demnächst näher drauf eingehen)
lol....okay angenommen er hat eine prophezeing "erdacht"..was ist mit den restlichen?
Kein Mensch ist im instande so ein Buch zu schreiben. nicht mal ein bruchteil |
Das fasse ich als Beleidigung der Menschheit auf.
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Conan registrierter User
Anmeldungsdatum: 11.11.2006 Beiträge: 738
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(#676606) Verfasst am: 07.03.2007, 19:52 Titel: |
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Wie gesagt, davon ist doch jede Schriftreligion überzeugt.
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Layla Paradoxon
Anmeldungsdatum: 30.08.2006 Beiträge: 1506
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(#676608) Verfasst am: 07.03.2007, 19:55 Titel: |
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Meltem_Ö hat folgendes geschrieben: | Kein Mensch ist im instande so ein Buch zu schreiben. nicht mal ein bruchteil |
ja, ein normaler Mensch ist dazu sicher außerstande ... dazu muss man schon ein Geistesgestörter sein.
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Conan registrierter User
Anmeldungsdatum: 11.11.2006 Beiträge: 738
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(#676615) Verfasst am: 07.03.2007, 20:03 Titel: |
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Layla hat folgendes geschrieben:
Zitat: | ja, ein normaler Mensch ist dazu sicher außerstande ... dazu muss man schon ein Geistesgestörter sein. |
Ja, so einer der sich in seinen Mantel zurückzieht in der Wüste um neue Weisungen zu erhalten..
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Valen MacLeod Antitheist
Anmeldungsdatum: 11.12.2004 Beiträge: 6172
Wohnort: Jenseits von Eden
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(#676676) Verfasst am: 07.03.2007, 21:08 Titel: |
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Jubin hat folgendes geschrieben: | Soweit ich weiß tritt ein Mensch dem Islam bei, wenn er diesen Satz sagt und daran glaubt:
"La elahan ella allah, mohammad rassoul allah"
heisst soviel wie
"Es gibt keine Götter über Allah, Mohammad ist der Gesandte Gottes". |
Hmmm... ungefähr ist in dem Zusammenhang ziemlich gefährlich. Gibte es dann noch Götter darunter oder daneben? Und ist er sein Gesandter oder sein Prophet?
Ich hab mal gehört, danach sollen keine weiteren Propheten mehr kommen? oder war er nur der Letzte in einer unendlichen Reihe?
Offen gesagt ist mir das Wenige, was man so nebenbei vom Koran so aufschnappt genauso unschlüssig, wie das, was die Christen aus Ihrer Bibel so dahereden.
Wenn es nur Lebensregeln sein sollen, empfehle ich etwas gesunden Menschenverstand und vielleicht einen Kurztrip in die Wüste um etwas Ruhe und Konzentration zu kriegen. Dann kommt man selber drauf und braucht keine göttlichen Eingebungen.
Wenn es was anderes wie Lebensregeln sein sollen, soll mir mal einer sagen was es eigentlich soll.
Ich hab mal einem Christen meine Regeln erklärt, bis auf die amüsierte verachtung für Götter und ähnliche Geschöpfe fand er sie ganz ok und faselte was ... "Unwissende, die Gottes Gesetz im Herzen"... so ein Laber...
_________________ V.i.S.d.P.:Laird Valen MacLeod (Pseudonym!)
"... Wenn das hier das Haus Gottes ist, Junge, warum blühen hier dann keine Blumen, warum strömt dann hier kein Wasser und warum scheint dann hier die Sonne nicht, Bürschchen?!" <i>Herman van Veen</i>
Das Schlimme an meinen Katastrophenszenarien ist... dass ich damit über kurz oder lang noch immer Recht behielt.
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Norton dauerhaft gesperrt
Anmeldungsdatum: 11.11.2006 Beiträge: 4372
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(#676682) Verfasst am: 07.03.2007, 21:14 Titel: |
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Meltem_Ö hat folgendes geschrieben: | Jasper hat folgendes geschrieben: | Wenn Mohammed subjektiv geglaubt hätte, einen "Engel" zu sehen, dann wäre er ja im Recht gewesen, sich selbst als "Propheten" zu sehen und somit entschuldigt.
Nein, der Mohammed hat bewusst gelogen, der Koran stammt von Mohammed selber. |
lol....okay angenommen er hat eine prophezeing "erdacht"..was ist mit den restlichen?
Kein Mensch ist im instande so ein Buch zu schreiben. nicht mal ein bruchteil |
Du liest nicht allzu viel, was Meltem?
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das tierchen Armenküchen-Betreiberin
Anmeldungsdatum: 28.02.2007 Beiträge: 817
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(#676703) Verfasst am: 07.03.2007, 21:50 Titel: |
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Pass mal auf, gleich kommen die "Wunder" im Koran. Man wird uns Zahlen und Verse um die Ohren schlagen.
Vers 1: Lese!
Allein schon an dieser Sure scheitern 99 Prozent der Muslime. Gute Nacht...
_________________ *******************************
Im Zölibat, nicht verfügbar und PMS-Anhängerin
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Jasper registrierter User
Anmeldungsdatum: 02.03.2007 Beiträge: 130
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(#676749) Verfasst am: 07.03.2007, 22:43 Titel: |
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Meltem_Ö hat folgendes geschrieben: | Jasper hat folgendes geschrieben: | Wenn Mohammed subjektiv geglaubt hätte, einen "Engel" zu sehen, dann wäre er ja im Recht gewesen, sich selbst als "Propheten" zu sehen und somit entschuldigt.
Nein, der Mohammed hat bewusst gelogen, der Koran stammt von Mohammed selber. |
Das ich nicht lache! Hast du dir schon mal den Quran durch gelesen?
Was für eine Frage...natürlich nicht! sonst würdest du sowas nicht behaupten können.
Denkst du er hat die Prophezeiungen alle erfunden?(werde ich demnächst näher drauf eingehen)
lol....okay angenommen er hat eine prophezeing "erdacht"..was ist mit den restlichen?
Kein Mensch ist im instande so ein Buch zu schreiben. nicht mal ein bruchteil |
Wieso ist "kein Mensch" dazu imstande? Bist Du imstande, so zu dichten, wie der blinde Homer? Oder wie Dante?
Und was Dante und Homer gedichtet haben, war zumindest zusammenhängend und nicht so zerfahrenes, unlogisches Zeug wie im Koran.
(Um nicht missverstanden zu werden: Die Bibel ist genauso voller Widersprüche.)
_________________ http://www.akte-islam.de/3.html
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Jasper registrierter User
Anmeldungsdatum: 02.03.2007 Beiträge: 130
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(#676753) Verfasst am: 07.03.2007, 22:47 Titel: |
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Tatsächlich gab es schon bei den alten, heidnischen Arabern regelmäßig Dichterwettbewerbe (es gab ja sonst keine kulturelle Zerstreuung), wo der beste, bzw. der am besten befundene Dichter gewann. An diese Tradition hatte Mohammed wohl angeknüpft.
_________________ http://www.akte-islam.de/3.html
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Jubin registrierter User
Anmeldungsdatum: 28.02.2007 Beiträge: 481
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(#677022) Verfasst am: 08.03.2007, 10:50 Titel: |
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Zitat: |
Hmmm... ungefähr ist in dem Zusammenhang ziemlich gefährlich. Gibte es dann noch Götter darunter oder daneben? Und ist er sein Gesandter oder sein Prophet?
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Einziger Gott bedeutet, daß es keine andere gibt/geben darf.
Zitat: |
Ich hab mal gehört, danach sollen keine weiteren Propheten mehr kommen? oder war er nur der Letzte in einer unendlichen Reihe?
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Da sind wir schon dabei in die Sub-Strömungen des Islams zu gehen. Afaik meinen die sunniten, daß Mohammad der vorletzte war (der letzte wird der Weltenerlöser der das jüngste Gericht eröffnet), während die Scheiiten noch an andere Propheten nach Mohammad glauben.
Soweit ich mir das erlesen habe ist das auf den Machtkampf zurückzuführen, der nach Mohammads ableben sich entwickelt hat.
Zitat: |
Offen gesagt ist mir das Wenige, was man so nebenbei vom Koran so aufschnappt genauso unschlüssig, wie das, was die Christen aus Ihrer Bibel so dahereden.
Wenn es nur Lebensregeln sein sollen, empfehle ich etwas gesunden Menschenverstand und vielleicht einen Kurztrip in die Wüste um etwas Ruhe und Konzentration zu kriegen. Dann kommt man selber drauf und braucht keine göttlichen Eingebungen.
Wenn es was anderes wie Lebensregeln sein sollen, soll mir mal einer sagen was es eigentlich soll.
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Yep, ich stimme dir da zu. IMHO sind die alten Schriften nur als Inspiration zu dienen um eigene Moralvorstellungen zu setzen bzw. zu hinterfragen. Ich halte es für sehr gefährlich, wenn Menschen ihre denkautonomie einer alten Schrift opfern in der Hoffnung auf Erlösung im jenseits.
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Jasper registrierter User
Anmeldungsdatum: 02.03.2007 Beiträge: 130
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(#677035) Verfasst am: 08.03.2007, 11:14 Titel: |
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Wenn Mohammed "der letzte Prophet" war, was glauben denn Muslime, von wem das "Buch Mormon" stammt?
_________________ http://www.akte-islam.de/3.html
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Raphael auf Wunsch deaktiviert
Anmeldungsdatum: 01.02.2004 Beiträge: 8362
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(#677044) Verfasst am: 08.03.2007, 11:25 Titel: |
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Meltem_Ö hat folgendes geschrieben: | Jasper hat folgendes geschrieben: | Wenn Mohammed subjektiv geglaubt hätte, einen "Engel" zu sehen, dann wäre er ja im Recht gewesen, sich selbst als "Propheten" zu sehen und somit entschuldigt.
Nein, der Mohammed hat bewusst gelogen, der Koran stammt von Mohammed selber. |
Das ich nicht lache! Hast du dir schon mal den Quran durch gelesen?
Was für eine Frage...natürlich nicht! sonst würdest du sowas nicht behaupten können.
Denkst du er hat die Prophezeiungen alle erfunden?(werde ich demnächst näher drauf eingehen)
lol....okay angenommen er hat eine prophezeing "erdacht"..was ist mit den restlichen?
Kein Mensch ist im instande so ein Buch zu schreiben. nicht mal ein bruchteil |
Ich hab mich mal im Lesen dieses Buches versucht, es aber, nachdem ich an verschiedenen Stellen angefangen hatte, aufgegeben. Ich vermag keinerlei sinnstiftenden Zusammenhang innerhalb der Suren und zwischen den Suren zu erkennen, und die immer wieder aufblitzenden Hass- und Hetztiraden haben mich ganz einfach angewidert. Der literarische Wert des Buches scheint mir denkbar gering. Seine Bedeutung liegt allein im historischen und ideologischen Bereich. Und da hat es Furchtbares angerichtet und richtet noch immer Furchtbares an. Bei der Lektüre von Dashtis "23 Jahren" habe ich den Eindruck bekommen, dass Mohammed seine "Offenbarungen" stets dann und so hatte, wenn und wie sie ihm für seine Interessen zupass kamen.
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Heike N. wundert gar nix mehr
Anmeldungsdatum: 16.07.2003 Beiträge: 26138
Wohnort: Bottrop
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(#677045) Verfasst am: 08.03.2007, 11:29 Titel: |
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Meltem_Ö hat folgendes geschrieben: | Kein Mensch ist im instande so ein Buch zu schreiben. nicht mal ein bruchteil |
Entschuldige bitte. Ich habe mal eine deutsche Übersetzung des Korans besessen und größtenteils gelesen. Es ist keine besondere Kunst, so etwas zu schreiben, geschweige denn, zu erfinden.
Jeder Fantasy-Autor (und damit meine ich sogar die schlechten) ist in der Lage, ein solches Buch zu schreiben. Tolkiens Bücher übrigens schlagen den Koran oder andere sogenannte heilige Schriften hinsichtlich Einfallsreichtum um Längen.
Von Grimms Märchen will ich mal gar nicht reden.
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Jubin registrierter User
Anmeldungsdatum: 28.02.2007 Beiträge: 481
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(#677062) Verfasst am: 08.03.2007, 11:56 Titel: |
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@ Raphael
ich glaube, daß der Koran bzw. der Islam schon eine gewaltige Verbesserung (im Sinne Moral, Gleichberechtigung und Ethik) für die damalige Lage waren. Anders ist es mir nämlich nicht erklärlich, wieso sich so viele Anhänger dafür fanden.
Es zeigt aber auch, mal angenommen obiges wäre richtig, aus welcher Situation heraus sich der Islam entwicket hat.
Ja, ich glaube auch, daß spätestens in der Phase, wo das Zusammentreffen der Suren im Krieg notwendig waren diese eher den weltlichen Interessen Mohammeds gedient haben als etwas anderes.
Insofern finde ich es sehr interessant, daß die Religion noch zu ihrer "Schaffenszeit" so stark zur Mehrung der weltlichen Macht instrumentalisiert wurde. Beim Christentum lagen da ja noch einige Jahrzehnte.
Ich will aber jetzt NICHT die Debatte eröffnen, ob Christentum besser ist als Islam und sich deswegen längere Zeit diesem Einfluß entzogen hat.
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Heike N. wundert gar nix mehr
Anmeldungsdatum: 16.07.2003 Beiträge: 26138
Wohnort: Bottrop
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(#677066) Verfasst am: 08.03.2007, 12:03 Titel: |
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Jubin hat folgendes geschrieben: | ich glaube, daß der Koran bzw. der Islam schon eine gewaltige Verbesserung (im Sinne Moral, Gleichberechtigung und Ethik) für die damalige Lage waren. Anders ist es mir nämlich nicht erklärlich, wieso sich so viele Anhänger dafür fanden.
Es zeigt aber auch, mal angenommen obiges wäre richtig, aus welcher Situation heraus sich der Islam entwicket hat. |
Das ist ja gerade der Punkt. Aus welchen Gründen auch immer eine neue Religion in der Vergangenheit Anhänger findet: man kann durchaus sagen, dass sich Gesellschaften weiterentwickelt haben und es gegen Verbrechen vernünftige Gesetze gibt, so dass eine (vermeintliche) Verbesserung durch religiöse Vorschriften überflüssig wird (denn die ursprüngliche Situation ist nun mal selbsterklärend nicht mehr existent).
Über den Koran wie auch über die Bibel oder andere "heilige" Schriften bleibt zu sagen, dass man sie getrost in ihrer Zeit lassen kann, wo sie hingehören. Sie sind irrelevant für die heutige Zeit.
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Jubin registrierter User
Anmeldungsdatum: 28.02.2007 Beiträge: 481
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(#677079) Verfasst am: 08.03.2007, 12:14 Titel: |
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@ Heike N.
Yep, stimme dir da voll zu. Nur leider ist es so, daß einige Regierungen/Systeme zur Wahrung ihrer Positionen die Gesellschaftsstruktur widererschaffen möchten, wie sie zur Entstehungszeit des Islams waren. Man braucht sich doch nur anzuschauen was die Taliban gemacht haben, was die Scheischs in Saudi Arabien tun und was die Intention der Mullahs in Iran ist.
Die Mullahs wissen sehr wohl, daß sie nur existieren können, solange der Umfeld dermaßen Schroff ist, daß der Islam als Rettung/Balsam vermittelt werden kann.
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Heike N. wundert gar nix mehr
Anmeldungsdatum: 16.07.2003 Beiträge: 26138
Wohnort: Bottrop
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(#677090) Verfasst am: 08.03.2007, 12:25 Titel: |
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Jubin hat folgendes geschrieben: | Yep, stimme dir da voll zu. Nur leider ist es so, daß einige Regierungen/Systeme zur Wahrung ihrer Positionen die Gesellschaftsstruktur widererschaffen möchten, wie sie zur Entstehungszeit des Islams waren. Man braucht sich doch nur anzuschauen was die Taliban gemacht haben, was die Scheischs in Saudi Arabien tun und was die Intention der Mullahs in Iran ist.
Die Mullahs wissen sehr wohl, daß sie nur existieren können, solange der Umfeld dermaßen Schroff ist, daß der Islam als Rettung/Balsam vermittelt werden kann. |
Das sehe ich anders. Nicht die Situation zur Entstehungszeit des Islams soll wieder aufgemöbelt werden, sondern ein längst überholtes System (in dem Fall der Islam, in anderen Fällen die Werte des Christentums, hört man den Kirchenonkels aufmerksam zu), soll gefestigt werden.
Keine Taliban würde doch allen Ernstes eine vorislamische Situation schaffen, die es offenbar notwendig macht, dass sich Frauen komplett verhüllen, um nicht vergewaltigt zu werden (ist ja gern genommenes Argument der Moslems für die Verschleierung: die damalige Situation war für Frauen so schlimm, dass Mohammed mit seinen Eingebungen als Heilsbringer daherkam und alles wurde gut). Radikale wie die Taliban wollen lediglich die aktuelle Situation (Islam mit seinen Vorschriften existiert) festigen und ausbauen.
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Jubin registrierter User
Anmeldungsdatum: 28.02.2007 Beiträge: 481
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(#677131) Verfasst am: 08.03.2007, 13:12 Titel: |
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Heike N. hat folgendes geschrieben: | Jubin hat folgendes geschrieben: | Yep, stimme dir da voll zu. Nur leider ist es so, daß einige Regierungen/Systeme zur Wahrung ihrer Positionen die Gesellschaftsstruktur widererschaffen möchten, wie sie zur Entstehungszeit des Islams waren. Man braucht sich doch nur anzuschauen was die Taliban gemacht haben, was die Scheischs in Saudi Arabien tun und was die Intention der Mullahs in Iran ist.
Die Mullahs wissen sehr wohl, daß sie nur existieren können, solange der Umfeld dermaßen Schroff ist, daß der Islam als Rettung/Balsam vermittelt werden kann. |
Das sehe ich anders. Nicht die Situation zur Entstehungszeit des Islams soll wieder aufgemöbelt werden, sondern ein längst überholtes System (in dem Fall der Islam, in anderen Fällen die Werte des Christentums, hört man den Kirchenonkels aufmerksam zu), soll gefestigt werden.
Keine Taliban würde doch allen Ernstes eine vorislamische Situation schaffen, die es offenbar notwendig macht, dass sich Frauen komplett verhüllen, um nicht vergewaltigt zu werden (ist ja gern genommenes Argument der Moslems für die Verschleierung: die damalige Situation war für Frauen so schlimm, dass Mohammed mit seinen Eingebungen als Heilsbringer daherkam und alles wurde gut). Radikale wie die Taliban wollen lediglich die aktuelle Situation (Islam mit seinen Vorschriften existiert) festigen und ausbauen. |
Aber um eine Festigung des radikalen Islams, so wie die Taliban ihn z.B. benutzten, durchzuführen ist es notwenig, daß die Umwelt verändert wird. Die Umwelt, die die Taliban z.B. geschaffen haben war der Situation wie sie vor 1300 Jahren in Saudi Arabien bestand schon ähnlich, in folgenden Punbten z.B.
Allgeminbildung unbeaknnt und auch unerwünscht
Religiöse Führer als Bildungselite, manche können sogar lesen
sehr hohe Gewalt und Furcht in der Bevölkerung, öffentliche Verstümmelungen, Hinrichtungen und willkür der mächtigeren an der Tagesordnung
Die Gesellschaftsordnung der Taliban war insofern schon so, daß eine unverhüllte Frau als Freiwild angesehen werden musste. Nicht anders ist doch das Urteil des Gerichtes in Saudi Arabien (siehe http://freigeisterhaus.de/viewtopic.php?t=16435&highlight=).
Es ist schlichtweg unmöglich einen radikalen Islam in einer modernen Umgebung durchzuführen.
Es unterscheidet sich doch nicht viel von der Umwelt, die die radikalen Christen in USA sich schaffen. Die Isolieren sich auch und schaffen das Denken/kritische Denken ab. Die Frau ist die Haushälterin und Gebämaschiene und hat sich dem Mann unterzustellen. Ich sehe da viele parallelen.
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Heike N. wundert gar nix mehr
Anmeldungsdatum: 16.07.2003 Beiträge: 26138
Wohnort: Bottrop
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(#677134) Verfasst am: 08.03.2007, 13:15 Titel: |
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@Jubin
Ich habe irgendwie den Eindruck, dass wir aneinander vorbei reden, obwohl wir das gleiche meinen. Ich komme aber noch nicht dahinter, wo es hapert.
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Jubin registrierter User
Anmeldungsdatum: 28.02.2007 Beiträge: 481
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(#677136) Verfasst am: 08.03.2007, 13:17 Titel: |
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@ HeikeN.
ich glaube es ist das Problem mit Henne und Ei.
Die Radikalen brauchen die Umwelt wie geschildert aber schaffen auch gleichzeitig durch ihr handeln so eine Umwelt.
Ja, wir reden beide vom der gleichen Münze, jedoch von unterschiedlichen Seiten beleuchtet.
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Sokrateer souverän
Anmeldungsdatum: 05.09.2003 Beiträge: 11649
Wohnort: Wien
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(#677155) Verfasst am: 08.03.2007, 13:43 Titel: |
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Jubin hat folgendes geschrieben: | @ HeikeN.
ich glaube es ist das Problem mit Henne und Ei.
Die Radikalen brauchen die Umwelt wie geschildert aber schaffen auch gleichzeitig durch ihr handeln so eine Umwelt.
Ja, wir reden beide vom der gleichen Münze, jedoch von unterschiedlichen Seiten beleuchtet. |
Das Problem ist, dass die dortige Umwelt aus unserer Sicht schon radikal ist bzw. fundamental anders. Es gibt natürlich überall ein Spektrum und die Taliban repräsentieren in Afghanistan sicher nicht die Mitte, sind aber auch nicht weit von der dortigen Mitte entfernt.
Man kann hier eben kein einfaches Täter/Oper-Schema anlegen. Klarerweise versuchen alle Gruppierungen ihre Umwelt in ihrem Sinne zu verändern. Sie sind aber auch Teil ihrer Umwelt. Es gibt nicht die hinterhältigen, bösen, manipulierenden Radikalen auf der einen Seite und die ahnungslosen, irregeführten Schäfchen auf der anderen Seite.
Die Taliban werden nur dann verschwinden, wenn sich dort die gesamte Gesellschaft zur Moderne bewegt.
Zuletzt bearbeitet von Sokrateer am 08.03.2007, 14:05, insgesamt einmal bearbeitet |
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