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Anmeldungsdatum: 17.02.2007
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 (#677744) Verfasst am: 09.03.2007, 07:23 Titel: Klagemauer aus Autowracks vor Johanneskirche |
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| Zitat: | Wolfgang Michaeli baut vor der Johanneskirche eine Klagemauer aus Autowracks.Bild: Hähner
Stadt Gießen 09.03.2007
Klagemauer aus Autowracks vor Johanneskirche
Das Ausrangierte und Zerbrochene steht für viele menschliche Situationen - Künstlerische Gestaltung folgt ab Montag
GIESSEN (soh). Eine Klagemauer ungewöhnlicher Art wird derzeit vor der Johanneskirche errichtet. Gebildet wird die Mauer aus drei Autowracks.
"Sie sollen das Ausrangierte, Kaputte und Zerbrochene zeigen und für viele menschliche Situationen stehen", sagte zum Auftakt der Aktion der Gießener Künstler und Mitinitiator, Wolfgang Michaeli, der die Autowracks am 12. und 13. März jeweils ab 12 Uhr gemeinsam mit Gunnar Triebel und seine Freunden künstlerisch ausgestalten wird.
Offiziell eröffnet wird die Klagemauer, die im Kontext des ökumenischen Projektes "o-mein-gott.com" steht, das gemeinsam von der Evangelischen Stadtkirchenarbeit, der Katholischen Cityseelsorge und dem Katholischen Bildungswerk Oberhessen seit über einem Jahr in Gießen durchgeführt wird, am 16. März um 11 Uhr. Ab dann haben die Gießener Gelegenheit bis zum 31. März ihre Klagen, Bitten und Fragen auf Tafeln aufzuschreiben und damit öffentlich zu machen.
"Wir möchten die Frage nach Gott und das Reden von Gott in die Stadt Gießen tragen", so Andreas Boller, Leiter des Katholischen Bildungswerkes Oberhessen. Die Frage nach Gott soll anstoßen und auch Menschen außerhalb des binnenkirchlichen Raumes im besten Sinne herausfordern. Den Abschluss der Klagemauer-Aktion bildet schließlich ein ökumenischer Fürbitte-Gottesdienst, der am 1. April in der Johanneskirche stattfindet. In ihm sollen dann die gesammelten Beiträge der Gießener Bevölkerung im Mittelpunkt stehen.
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