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Selbstverständnis von Muslimen
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blade
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Anmeldungsdatum: 08.03.2007
Beiträge: 20

Beitrag(#678089) Verfasst am: 09.03.2007, 16:48    Titel: Antworten mit Zitat

Haley hat folgendes geschrieben:
blade hat folgendes geschrieben:

die sanktionen zb. oder das die moscheen geschlossen werden. kopftuchverbot.


Warum sollte man Moslems das Unrecht gewähren, die Säkularität zu unterlaufen? Warum sollten Moscheen, in denen antidemokratische Hetze und die Ablehnung von Menschenrechten gepredigt wird, protegiert oder unterstützt werden? Warum sollte man eine Ideologie, die der erklärte Feind von Freiheit, Menschenrechten, Pluralismus, Demokratie, Religionsfreiheit, Freiheit der Künste und Wissenschaften und vielem mehr ist, dulden?


wie willst du denn unterscheiden, das diese schule so ist, und dien nächste nicht????
genau diese aktionen schüren den hass, der dann wieder auf den koran zurück fällt.

von welcher freiheit????
religionsfreiheit, in jedem land gibt es mehrere religionen, die die leute auswählen können.

du hast nur ein sehr verblendetes bild des islams. das wars schon
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Haley
registrierter User



Anmeldungsdatum: 28.02.2007
Beiträge: 50

Beitrag(#678092) Verfasst am: 09.03.2007, 16:48    Titel: Antworten mit Zitat

Jubin hat folgendes geschrieben:


Und wie legst du Koran und Sunna aus ?


Ich möchte dir mit einem Zitat von Sam Harris, Amerikanischer Buchautor und Professor der Neurobiologie, antworten:


"Wem der Zusammenhang zwischen muslimischem Glauben und muslimischer Gewalt nach der Lektüre des Korans nicht klar ist, der sollte einen Nervenarzt konsultieren."
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Jubin
registrierter User



Anmeldungsdatum: 28.02.2007
Beiträge: 481

Beitrag(#678093) Verfasst am: 09.03.2007, 16:49    Titel: Antworten mit Zitat

Haley hat folgendes geschrieben:
Jubin hat folgendes geschrieben:


Willst du was ändern oder verdammen ?


Ich möchte die Durchsetzung der Allgemeinen Menschrechte, die Erhaltung der Demokratie und des Humanismus und der Säkularität.
Soll ich es dir buchstabieren?


Dann lass uns doch mal über das wie unterhalten ok ?

Was meinst du kann sich ändern, wenn man deine Vorschläge durch führt ?
Wie stellst du dir das vor ?
Mal mal ein Bild an die Wand oder Skizziere mal deinen Lösungsweg bitte.
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Haley
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Anmeldungsdatum: 28.02.2007
Beiträge: 50

Beitrag(#678095) Verfasst am: 09.03.2007, 16:52    Titel: Antworten mit Zitat

Jubin hat folgendes geschrieben:

Was meinst du kann sich ändern, wenn man deine Vorschläge durch führt ?
Wie stellst du dir das vor ?
Mal mal ein Bild an die Wand oder Skizziere mal deinen Lösungsweg bitte.


Du möchtest es wirklich buchstabiert haben, nicht wahr? Sehr glücklich
Lies, was ich geantwortet habe, dann musst du nicht die gleiche Frage immer und immer wieder stellen. Das ist übrigens auch ein typisch islamisches Stilmittel, um Mitdiskutanten zu entnerven.
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blade
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Anmeldungsdatum: 08.03.2007
Beiträge: 20

Beitrag(#678097) Verfasst am: 09.03.2007, 16:54    Titel: Antworten mit Zitat

Haley hat folgendes geschrieben:
blade hat folgendes geschrieben:


komischerweise, hast du bestimmt eine übersetzung gelesen. die sind immer ein wenig, deformiert.



Die 10 Gebote moslemischen Diskussionsverhaltens
1. Du hast den Koran gar nicht gelesen!
2. Du hast den Koran nicht richtig gelesen!
3. Du hattest die falsche Übersetzung!
4. Den Koran kann man gar nicht übersetzen, denn er ist Gottes Wort!
5. Wenn du ihn (den Koran) gelesen hast, hast du ihn falsch verstanden!

6. Wenn du vielleicht Teile verstanden hast, hast du eben nicht alles verstanden!
7. Auch wenn man den Koran sein ganzes Laben lang studiert, kann man ihn nie ganz verstehen!
8. Du musst alles im Kontext sehen!
9. Du hast den Kontext nicht berücksichtigt!
10. Du bist ein intoleranter Rassist ohne Respekt!


ich könnt jetzt genauso, 10 wiederholungen in jedem forum auflisten die von leuten wie dir kommen, aber das ist mir zu doof, tut mir leid
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Jubin
registrierter User



Anmeldungsdatum: 28.02.2007
Beiträge: 481

Beitrag(#678098) Verfasst am: 09.03.2007, 16:55    Titel: Antworten mit Zitat

Haley hat folgendes geschrieben:
Jubin hat folgendes geschrieben:

Was meinst du kann sich ändern, wenn man deine Vorschläge durch führt ?
Wie stellst du dir das vor ?
Mal mal ein Bild an die Wand oder Skizziere mal deinen Lösungsweg bitte.


Du möchtest es wirklich buchstabiert haben, nicht wahr? Sehr glücklich
Lies, was ich geantwortet habe, dann musst du nicht die gleiche Frage immer und immer wieder stellen. Das ist übrigens auch ein typisch islamisches Stilmittel, um Mitdiskutanten zu entnerven.


Ich bin nunmal so blöd. Erklär es mir bitte Schritt für Schritt.
Nimm an ich bin ein 8-Jähriger.
Schritt für Schritt, nicht so plakativ. Dann macht eine Diskussion auch Sinn.
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mehrdad
Prediger in der Wüste



Anmeldungsdatum: 05.03.2007
Beiträge: 742

Beitrag(#678113) Verfasst am: 09.03.2007, 17:11    Titel: Antworten mit Zitat

@blade:

leider ist eine debatte mit dir unmöglich. du springst vom punkt zum punkt und lenkst mit sachen ab, die garnicht in meine posting drin standen.

ich habe dich auf einige dinge hingewiesen:

-muhammad zu folgen schliesst menschlichkeit leider aus. sieh dir nur die biographie muhammads an. so jemand wäre nach normalen ermessen ein kapitalverbrecher und kein prophet.

-das problem des islam ist nicht die "hetze der kufr", sondern die kritiklosigkeit (u.a. auch deine wie man es hier sieht) und unbeweglichkeit des islam. vor 1400 jahren war es vieleicht modern, einem dieb die hand abzuhacken, aber heute eben nicht mehr. verstehst du das?

-der koran ist mit die ursache des übels. der koran legitimiert gewalt, krieg, hass auf ungläubige, unterdrückung der frauen (siehe mein beispiel, worauf du nicht eingegangen bist). problem hierbei ist, dass der koran für die muslime unreformierbar und uninterpretierbar ist, da es ja das wort allahs ist. das erstickt jegliche debatte oder kritik am koran.

-es gibt keine positive entwicklung des islam heutzutage, WEGEN der kritiklosigkeit der muslime. sie verfallen wie gesagt in selbstmitleid und suchen die schuld immer bei anderen, statt einzusehen, dass das festhalten an diese steinzeit-ideologie sie am fortschritt hindert.

auf deine ablenkung mit "polizei" und "deutschem recht" will ich nciht eingehen, weil es nicht zum thema gehört.

lieber Jubin:

nicht ich muss mich hinsetzen und den koran mit dem stift so bearbeiten, dass dieses buch mit der heutigen zeit und menschenrechte kompatibel wird, sondern die islamischen geistlichen in ghom, kerbala, riad, kairo...davon sind die höchsten geistlichen des islam jedoch lichtjahre entfernt. noch weiter als die kardinäle es im bezug auf den christentum im mittelalter waren.

zu sagen, muslim und islam wären zwei paar verschiedene schuhe, halte ich ebenfalls für nicht hilfreich. dr islam (sei es dr koran oder die handlungen muhammads) legitimiern doch die untaten der sogenannten "islamisten".

MFG
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blade
registrierter User



Anmeldungsdatum: 08.03.2007
Beiträge: 20

Beitrag(#678117) Verfasst am: 09.03.2007, 17:15    Titel: Antworten mit Zitat

ist deine entscheidung, aber unliebsame poster zu ignorieren ist auch immer ein netter trick.
bin ich schon gewohnt von anderen foren und postern
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Niels
registrierter User



Anmeldungsdatum: 02.03.2007
Beiträge: 424

Beitrag(#678125) Verfasst am: 09.03.2007, 17:24    Titel: Antworten mit Zitat

mehrdad hat folgendes geschrieben:
dr islam (sei es dr koran oder die handlungen muhammads) legitimiern doch die untaten der sogenannten "islamisten".


In deren Logik vielleicht, und in deiner Logik sicher auch. Nicht aber in der Logik der Mehrheit der Muslime, die solche Untaten (ich gehe mal davon aus, du meinst jetzt Dinge wie den Anschlag des 11. September, usw.) als unislamisch ablehnen.
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mehrdad
Prediger in der Wüste



Anmeldungsdatum: 05.03.2007
Beiträge: 742

Beitrag(#678128) Verfasst am: 09.03.2007, 17:29    Titel: Antworten mit Zitat

Niels hat folgendes geschrieben:
mehrdad hat folgendes geschrieben:
dr islam (sei es dr koran oder die handlungen muhammads) legitimiern doch die untaten der sogenannten "islamisten".


In deren Logik vielleicht, und in deiner Logik sicher auch. Nicht aber in der Logik der Mehrheit der Muslime, die solche Untaten (ich gehe mal davon aus, du meinst jetzt Dinge wie den Anschlag des 11. September, usw.) als unislamisch ablehnen.


ein muslim ist nicht erst gefährlich, wenn er frauen und kinder in die luft jagt.

ein muslim wird in dem moment gefährlich, wenn er seine islamische traditionen (z.b. über religionsfreiheit und die stellung der frauen) ÜBER die gesetze und werte seines gastlandes stellt. und das ist im westen nunmal die mehrheit der muslime. daher gibt es im westen eigentlich auch fast immer nur probleme mit islamische minderheiten.

das macht ja auch die islamischen verbände in deutschland so gefährlich.

eine kopftuchträgerin, die mit unterstützung einer islamischen vereinigung einen kopftuchprozess gewinnt, ist in meinen augen für dieses land mittelfristig gefährlicher, als die kofferbomber von köln.

abgesehen davon stehen die taten muhammads und die aussagen im koran schwarz auf weiss da. muhammad hat nunmal einen eroberungskrieg gefährt. er hat nunmal frauen wie vieh behandelt. er hat nunmal ein kind missbraucht. und im koran wird nunmal schwarz auf weiss die frau als dem mann gegenüber minderwärtig angesehen und es wird dort schwarz auf weiss mord im namen allahs legitimiert.

das sind keine interpretationen, sondern tatsachen.

MFG
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Niels
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Anmeldungsdatum: 02.03.2007
Beiträge: 424

Beitrag(#678136) Verfasst am: 09.03.2007, 17:42    Titel: Antworten mit Zitat

mehrdad hat folgendes geschrieben:

eine kopftuchträgerin, die mit unterstützung einer islamischen vereinigung einen kopftuchprozess gewinnt, ist in meinen augen für dieses land mittelfristig gefährlicher, als die kofferbomber von köln.


Den Eindruck habe ich in der Tat auch von deiner Ideologie.
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mehrdad
Prediger in der Wüste



Anmeldungsdatum: 05.03.2007
Beiträge: 742

Beitrag(#678138) Verfasst am: 09.03.2007, 17:45    Titel: Antworten mit Zitat

Niels hat folgendes geschrieben:
mehrdad hat folgendes geschrieben:

eine kopftuchträgerin, die mit unterstützung einer islamischen vereinigung einen kopftuchprozess gewinnt, ist in meinen augen für dieses land mittelfristig gefährlicher, als die kofferbomber von köln.


Den Eindruck habe ich in der Tat auch von deiner Ideologie.


so eine antwort ist ein schlag ins gesicht millionen frauen, die gezwungen werden, sich zu verschleiern.

MFG
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Niels
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Anmeldungsdatum: 02.03.2007
Beiträge: 424

Beitrag(#678141) Verfasst am: 09.03.2007, 17:51    Titel: Antworten mit Zitat

mehrdad hat folgendes geschrieben:
Niels hat folgendes geschrieben:
mehrdad hat folgendes geschrieben:

eine kopftuchträgerin, die mit unterstützung einer islamischen vereinigung einen kopftuchprozess gewinnt, ist in meinen augen für dieses land mittelfristig gefährlicher, als die kofferbomber von köln.


Den Eindruck habe ich in der Tat auch von deiner Ideologie.


so eine antwort ist ein schlag ins gesicht millionen frauen, die gezwungen werden, sich zu verschleiern.

MFG


Du hast gesagt, eine Muslimin, die ihr Recht auf Glaubensfreiheit einklagt, sei schlimmer als ein potenzieller Mörder. Das waren nunmal deine Worte, und sie lassen IMHO tief blicken ... sehr tief.

Dass Frauen nicht gezwungen werden dürfen, eine bestimmte Tracht zu tragen, steht doch außer Zweifel. Aber verbieten darf man es nach menschenrechtlichen Standards auch nicht.

Alles in Allem glaube ich, dass du ein äußerst autoritäres Weltbild hast, wo der Mensch (ein paar Tote bei einem Anschlag) nicht so viel zählt, wie Äußerlichkeiten (Kleidung, Hautfarbe...?)


Zuletzt bearbeitet von Niels am 09.03.2007, 17:57, insgesamt einmal bearbeitet
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Haley
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Anmeldungsdatum: 28.02.2007
Beiträge: 50

Beitrag(#678144) Verfasst am: 09.03.2007, 17:55    Titel: Antworten mit Zitat

Niels hat folgendes geschrieben:

Dass Frauen nicht gezwungen werden dürfen, eine bestimmte Tracht zu tragen, steht doch außer Zweifel. Aber verbieten darf man es nach menschenrechtlichen Standards auch nicht.



Natürlich darf man das. Dies ist ein säkuläres Land, in dem im öffentlichen Dienst und im Lehramt religöse Symbole nun einmal nichts zu suchen haben.

Im Übrigen gehe ich mit Mehrdads Aussage konform.
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Niels
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Anmeldungsdatum: 02.03.2007
Beiträge: 424

Beitrag(#678147) Verfasst am: 09.03.2007, 17:57    Titel: Antworten mit Zitat

Haley hat folgendes geschrieben:
Niels hat folgendes geschrieben:

Dass Frauen nicht gezwungen werden dürfen, eine bestimmte Tracht zu tragen, steht doch außer Zweifel. Aber verbieten darf man es nach menschenrechtlichen Standards auch nicht.



Natürlich darf man das. Dies ist ein säkuläres Land, in dem im öffentlichen Dienst und im Lehramt religöse Symbole nun einmal nichts zu suchen haben.


Wo steht das?
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Haley
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Anmeldungsdatum: 28.02.2007
Beiträge: 50

Beitrag(#678158) Verfasst am: 09.03.2007, 18:06    Titel: Antworten mit Zitat

Niels hat folgendes geschrieben:


Wo steht das?


Grundgesetz + Verfassung. Säkularismus ist ein Fundament dieses Landes.
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Jubin
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Anmeldungsdatum: 28.02.2007
Beiträge: 481

Beitrag(#678159) Verfasst am: 09.03.2007, 18:08    Titel: Antworten mit Zitat

Zitat:

lieber Jubin:

nicht ich muss mich hinsetzen und den koran mit dem stift so bearbeiten, dass dieses buch mit der heutigen zeit und menschenrechte kompatibel wird, sondern die islamischen geistlichen in ghom, kerbala, riad, kairo...davon sind die höchsten geistlichen des islam jedoch lichtjahre entfernt. noch weiter als die kardinäle es im bezug auf den christentum im mittelalter waren.

zu sagen, muslim und islam wären zwei paar verschiedene schuhe, halte ich ebenfalls für nicht hilfreich. dr islam (sei es dr koran oder die handlungen muhammads) legitimiern doch die untaten der sogenannten "islamisten".

MFG


Meine Aussage bezog sich auf
Zitat:
das problem des islam ist dessen steifheit, unbeweglichkeit und unreformierbarkeit.


Und NEIN, Islam ist eine Schrift-Religion, nichts anderes. Jede Schrift-religion kann entweder wörtlich genommen werden (siehe die Ultra-gläubigen Christen in USA, einige Gebiete in Afghanistan oder einige Menschen in Israel) oder, um in die heutige Zeit zu passen, interpretiert werden.
Die Interpretation, also die Auslegung und Deutung des Textes und ihre letztliche Anwendung sind aber sehr variabel. Daher erklärt sich auch die große Bandbreite der Religionen, beim Islam von den Aleviten bis zu den Hardlinern in Ghom.
Die Radikalität liegt in der Hand derjenigen, die diese Interpretationen aufstellen und auch anwenden wollen, nicht im Stück Text.
Und genaus DAS ist der springende Punkt. Der Stück Text legitimiert gar nix, schon gar nicht die Taten von manchen heute lebenden Menschen. Es sind die Menschen, die sich das recht nehmen zu behaupten, daß es das tut.
ALSO: Es ist nicht Islam der legitimiert, sondern es sind Menschen die den Islam vorschieben.
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Jubin
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Anmeldungsdatum: 28.02.2007
Beiträge: 481

Beitrag(#678164) Verfasst am: 09.03.2007, 18:16    Titel: Antworten mit Zitat

Zitat:

ein muslim ist nicht erst gefährlich, wenn er frauen und kinder in die luft jagt.

ein muslim wird in dem moment gefährlich, wenn er seine islamische traditionen (z.b. über religionsfreiheit und die stellung der frauen) ÜBER die gesetze und werte seines gastlandes stellt. und das ist im westen nunmal die mehrheit der muslime. daher gibt es im westen eigentlich auch fast immer nur probleme mit islamische minderheiten.

das macht ja auch die islamischen verbände in deutschland so gefährlich.


Das was du beschreibst ist Fanatismus (siehe Wikipedia).
JEDER Fanatiker ist gefährlich.
Die Aussage, daß die Mehrheit der Moslems in Deutschland fanatisch ist ist definitiv FALSCH. Es ist viel mehr so, daß man andere wenig bis gar nicht in dem Medien sieht oder wahrnimmt. Wenn die Leute nicht fanatisch sind, dann fallen die einem z.B. auf der Strasse gar nicht auf.

Zitat:

eine kopftuchträgerin, die mit unterstützung einer islamischen vereinigung einen kopftuchprozess gewinnt, ist in meinen augen für dieses land mittelfristig gefährlicher, als die kofferbomber von köln.


Warum bitte das ? Weil sie auf ihre Selbstbestimmung beharrt ?
Was genau findest du daran gefährlich ?

Zitat:

abgesehen davon stehen die taten muhammads und die aussagen im koran schwarz auf weiss da. muhammad hat nunmal einen eroberungskrieg gefährt. er hat nunmal frauen wie vieh behandelt. er hat nunmal ein kind missbraucht. und im koran wird nunmal schwarz auf weiss die frau als dem mann gegenüber minderwärtig angesehen und es wird dort schwarz auf weiss mord im namen allahs legitimiert.

das sind keine interpretationen, sondern tatsachen.


Ja, es steht im Text. Doch warum nimmst du es wörtlich ? Warum meinst du ist das was geschrieben ist als Vorbild zu nehmen ?
Wenn man uralte Texte wörtlich nimmt, dann handelt man genauso wie die Radikalen !
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mehrdad
Prediger in der Wüste



Anmeldungsdatum: 05.03.2007
Beiträge: 742

Beitrag(#678165) Verfasst am: 09.03.2007, 18:17    Titel: Antworten mit Zitat

@Niels:

sieh mal:

verschleierungspflicht ist doch teil einer islamischen richtung, die nicht mit unseren gesetzen und werten konform geht, oder?

in ihre länder setzen sie sowas per zwang und druck durch. und hier versuchen sie diese extreme richtung durch missbrauch der freiheiten durchzusetzen. nur ist dann ganz schluss mit diese freiheit, wenn diese islamische richtung irgendwo mal das sagen hat.

eine vom iran oder saudi-arabien finanzierte islamische organisation, die hier das kopftuch mehr und mehr durchsetzen will, IST eine bedrohung für dieses land. durch einen anschlag sterben einige menschen, aber hierdurch wird eine ganze gesellschaft in die falsche richtung bewegt.

zum thema islam und legitimation von gewalt/unterdrückung.

dazu möchte ich dir nur empfehlen, den koran zu lesen und ie fakten über das leben muhammads zu betrachten.

diese legitimiern so ziemlich jedes verbrechen, den ein mensch begehen kann. vom kindesmissbrauch über mord bishin zum vertragsbruch.

MFG

edit:

im bezug auf islam/christentum/judentum begehst du imho einen fehler.

die bibel kann und wird interpretiet, hinterfragt und wenn nötig, an die moderne angepasst. keiner, der die bibel oder gar jesus kritisiert (obwohl es bei jesus weissgot nichts zu kritisiern gibt, da er sogar am kreuz für seine feinde betete), muss um sein leben fürchten.

der koran hingegen ist in den augen fast aller muslime (abgesehen von den 2% aleviten) das unverfälschte wort gottes und somit TABU, was kritik oder interpretation angeht. jeder, der sowas versucht, spielt mit seinem leben und handelt sich sofort todes-fatwahs ein.

christentum und judentum SIND heute kritikfähige und reife religionen. zum teufel, die grössten kritiker des judentum/christentum SIND heute juden und christen selbst! der islam ist es NICHT. diesen unterschied solltest du bitte beachten, wenn du wieder alle religionen in einem topf schmeisst.
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Niels
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Anmeldungsdatum: 02.03.2007
Beiträge: 424

Beitrag(#678172) Verfasst am: 09.03.2007, 18:29    Titel: Antworten mit Zitat

Haley hat folgendes geschrieben:
Niels hat folgendes geschrieben:


Wo steht das?


Grundgesetz + Verfassung. Säkularismus ist ein Fundament dieses Landes.


Aha, und wo steht das dort? Ich lese eher, dass das Grundgesetz im Namen Gottes geschrieben wurde. Siehe Präambel.
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Jubin
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Anmeldungsdatum: 28.02.2007
Beiträge: 481

Beitrag(#678175) Verfasst am: 09.03.2007, 18:30    Titel: Antworten mit Zitat

Zitat:

die bibel kann und wird interpretiet, hinterfragt und wenn nötig, an die moderne angepasst. keiner, der die bibel oder gar jesus kritisiert (obwohl es bei jesus weissgot nichts zu kritisiern gibt, da er sogar am kreuz für seine feinde betete), muss um sein leben fürchten.

der koran hingegen ist in den augen fast aller muslime (abgesehen von den 2% aleviten) das unverfälschte wort gottes und somit TABU, was kritik oder interpretation angeht. jeder, der sowas versucht, spielt mit seinem leben und handelt sich sofort todes-fatwahs ein.

christentum und judentum SIND heute kritikfähige und reife religionen. zum teufel, die grössten kritiker des judentum/christentum SIND heute juden und christen selbst! der islam ist es NICHT. diesen unterschied solltest du bitte beachten, wenn du wieder alle religionen in einem topf schmeisst.


Genau das sollte doch auch für Islam erreicht werden können.
Und sieh es nicht so verbissen, die Christen haben auch mehr als 1500 Jahre gebraucht bis die Kritik anfing und abgeschlossen ist es noch lange nicht.
Der Islam bewegt sich im 14 Jahrhundert seines Bestehens.

Leider wird aber der Dialog zwischen "den Zeiten", also zwischen aufgeklärten Menschen und den unaufgeklärten Menschen von beiden Seiten stark behindert. Insofern haben die radikalen Kräfte, die übrigens am 2-Stromland wie auch im weißen Haus sitzen, sehr gut gearbeitet.
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Haley
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Anmeldungsdatum: 28.02.2007
Beiträge: 50

Beitrag(#678179) Verfasst am: 09.03.2007, 18:37    Titel: Antworten mit Zitat

Niels hat folgendes geschrieben:
Haley hat folgendes geschrieben:
Niels hat folgendes geschrieben:


Wo steht das?


Grundgesetz + Verfassung. Säkularismus ist ein Fundament dieses Landes.


Aha, und wo steht das dort? Ich lese eher, dass das Grundgesetz im Namen Gottes geschrieben wurde. Siehe Präambel.


Die Trennung von Kirche und Staat ist im Staatskirchenrecht festgeschrieben.
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Niels
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Anmeldungsdatum: 02.03.2007
Beiträge: 424

Beitrag(#678190) Verfasst am: 09.03.2007, 18:49    Titel: Antworten mit Zitat

mehrdad hat folgendes geschrieben:
@Niels:

sieh mal:

verschleierungspflicht ist doch teil einer islamischen richtung, die nicht mit unseren gesetzen und werten konform geht, oder?


Es gibt in Deutschland deswegen auch keine Verschleierungspflicht. Ansonsten steht es aber jedem frei, sich zu kleiden, wie man will. Ich tue das, und du tust das hoffentlich auch.

Zitat:
in ihre länder setzen sie sowas per zwang und druck durch. und hier versuchen sie diese extreme richtung durch missbrauch der freiheiten durchzusetzen. nur ist dann ganz schluss mit diese freiheit, wenn diese islamische richtung irgendwo mal das sagen hat.


Sorry, aber das ist verqueres Geschwurbel. Nur weil im Iran Menschenrechte unterdrückt werden, darf dies kein Maßstab für uns hier sein.

Zitat:
eine vom iran oder saudi-arabien finanzierte islamische organisation, die hier das kopftuch mehr und mehr durchsetzen will, IST eine bedrohung für dieses land. durch einen anschlag sterben einige menschen, aber hierdurch wird eine ganze gesellschaft in die falsche richtung bewegt.


Wo wird hier denn "das Kopftuch mehr und mehr durchgesetzt"? Kann ich nicht erkennen. Ich sehe es eher selten, dass eine Frau in so einer Tracht auf der Straße rumläuft. Und ja: Ich lebe in einer westdeutschen Großstadt. In erster Linie kenne ich das von Omas und Hausmüttern, aber die sind allesamt völlig unpolitisch.

Zitat:
zum thema islam und legitimation von gewalt/unterdrückung.

dazu möchte ich dir nur empfehlen, den koran zu lesen und ie fakten über das leben muhammads zu betrachten.


"Fakten über das Leben Muhammads", da kennst du dich in deinem Hass auf den Propheten sicher besser aus, als die allermeisten Muslime. Problem ist bloß: Auf dich werden die allermeisten Muslime gar nicht hören, sondern du befindest dich höchstens in Übereinstimmung mit den übelsten Fanatikern.

Zitat:
diese legitimiern so ziemlich jedes verbrechen, den ein mensch begehen kann. vom kindesmissbrauch über mord bishin zum vertragsbruch.


Siehst du, und daher stehst du schon - wie diese Fanatiker - außerhalb der Umma. Gott erlaubt keine Verbrechen.


Zitat:
im bezug auf islam/christentum/judentum begehst du imho einen fehler.

die bibel kann und wird interpretiet, hinterfragt und wenn nötig, an die moderne angepasst. keiner, der die bibel oder gar jesus kritisiert (obwohl es bei jesus weissgot nichts zu kritisiern gibt, da er sogar am kreuz für seine feinde betete), muss um sein leben fürchten.


Du erlaubst dir aber sehr wohl, den Koran zu interpretieren, dabei bist du gar kein Muslim.

Zitat:
der koran hingegen ist in den augen fast aller muslime (abgesehen von den 2% aleviten) das unverfälschte wort gottes und somit TABU, was kritik oder interpretation angeht.


Erstens gibt es keinen Aleviten, der einerseits an Gott glaubt, aber andererseits nicht glaubt, der Koran sei das Wort Gottes.

Zweitens interpretieren alle Muslime den Koran, falls dir das noch nicht aufgefallen ist.

Merkwürdigerweise interpretieren aber nicht alle Muslime den Koran so, wie du es tust. Lass ihnen doch die Freiheit, darin etwas ganz Anderes zu sehen.

Zitat:
jeder, der sowas versucht, spielt mit seinem leben und handelt sich sofort todes-fatwahs ein.


Ist mir bisher noch nicht aufgefallen.

Zitat:
christentum und judentum SIND heute kritikfähige und reife religionen. zum teufel, die grössten kritiker des judentum/christentum SIND heute juden und christen selbst! der islam ist es NICHT. diesen unterschied solltest du bitte beachten, wenn du wieder alle religionen in einem topf schmeisst.


Achso, der Islam braucht erst jemanden wie dich, der "Kritik" übt. Mit den Augen rollen


Zuletzt bearbeitet von Niels am 09.03.2007, 18:51, insgesamt einmal bearbeitet
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Niels
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Anmeldungsdatum: 02.03.2007
Beiträge: 424

Beitrag(#678192) Verfasst am: 09.03.2007, 18:51    Titel: Antworten mit Zitat

Haley hat folgendes geschrieben:
Niels hat folgendes geschrieben:
Haley hat folgendes geschrieben:
Niels hat folgendes geschrieben:


Wo steht das?


Grundgesetz + Verfassung. Säkularismus ist ein Fundament dieses Landes.


Aha, und wo steht das dort? Ich lese eher, dass das Grundgesetz im Namen Gottes geschrieben wurde. Siehe Präambel.


Die Trennung von Kirche und Staat ist im Staatskirchenrecht festgeschrieben.


Du nennst es also Säkularismus, wenn es eine Staatskirche wie in Deutschland gibt?
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Mohammed
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Anmeldungsdatum: 03.03.2007
Beiträge: 25

Beitrag(#678257) Verfasst am: 09.03.2007, 20:39    Titel: Antworten mit Zitat

blade hat folgendes geschrieben:
"

gibts das im deutschenrecht nicht auch??? die aussage eines polizisten hat das gewicht, von vier privat personen.



Drollig, wo hast Du denn das her?

In Deutschland ist jeder von Amt wegen erlassene Bescheid, eine Verfügung durch eine Amtsperson (Polizisten, usw) nur dann rechtswirksam, wenn er den Empfänger über seine Widerspruchsrechte aufklärt. Natürlich haben Poliszisten besondere Aufgaben (und nur sie!), sie werden dafür ausgebildet und müssen sogar mit Strafandrohungen rechnen, die für Privatpersonen nicht gelten. So wird bei einem Schusswaffengebrauch immer von Amts wegen gegen den Polizisten ermittelt.
Im Koran ist die grundsätzliche Überlegenheit des Mannes gegenüber der Frau (Sure 4:34 usw.) und des Mohammedaners gegenüber dem Nichtmohammedaner (unterschieden in Dhimmi und Kufr/Muahid) festgelegt. Ein Apartheidsystem der besonderen Art.
Sag bloß nicht, dass ist Dir neu!

Wenn das in islamischen Ländern üblich ist, dann fange ich an an die Demokratietauglichkeit des Islams zu glauben.

Gruß, Mohammed
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Mohammed
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Beitrag(#678264) Verfasst am: 09.03.2007, 20:48    Titel: Re: Selbstverständnis von Muslimen Antworten mit Zitat

Hallo Niels!

Wenn ich Länder erobere geht das nun mal nicht ohne Mord und Totschlag. Was ist also ein Eroberer?

Die Blütezeit des Islams ist lange lange vorbei.
Das liegt aber nicht nur am Imperialismus, der auch gar nicht überall hinkam und zugleich neue Technologien und neues Wissen brachte - in eine Kultur, deren Niedergang schon seit vielen hundert Jahren bestand. Der islam hat sich selbst degeneriert, die Imperialisten haben nur den Niedergang beschleunigt.

Gruß, Mohammed
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Niels
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Beitrag(#678266) Verfasst am: 09.03.2007, 20:50    Titel: Antworten mit Zitat

Mohammed hat folgendes geschrieben:
Im Koran ist die grundsätzliche Überlegenheit des Mannes gegenüber der Frau (Sure 4:34 usw.)


Man sollte als Muslim aber bedenken, dass es auch andere Lesarten gibt. Fakt ist, dass es einen biologischen Unterschied zwischen Mann und Frau gibt. In purer Anerkenntnis dieser Tatsache muss man dennoch nicht den Koran patriarchalisch auslegen. Aber vielleicht wäre das eher ein Frauenthema und langsam off-topic hier ...

Zitat:
und des Mohammedaners gegenüber dem Nichtmohammedaner (unterschieden in Dhimmi und Kufr/Muahid) festgelegt.


Komisch, kann es sein, dass du noch sehr unsicher bist mit solchen Begriffen? Ein Dhimmi ist ein "Schutzbefohlener", ein Nichtmuslim, der im damaligen islamischen Staat Sonderrechte hatte.

Zitat:
Ein Apartheidsystem der besonderen Art.


Stimmt. Der Nichtmuslim war eigentlich im Vorteil Sehr glücklich

Zitat:
Wenn das in islamischen Ländern üblich ist, dann fange ich an an die Demokratietauglichkeit des Islams zu glauben.


Diese sogenannte Dhimma wurde vor ca. 150 Jahren im Osmanischen Reich abgeschafft, wenn ich recht informiert bin. Worüber reden wir also heute?


Zuletzt bearbeitet von Niels am 09.03.2007, 20:53, insgesamt einmal bearbeitet
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Niels
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Beitrag(#678269) Verfasst am: 09.03.2007, 20:52    Titel: Re: Selbstverständnis von Muslimen Antworten mit Zitat

Mohammed hat folgendes geschrieben:
Hallo Niels!

Wenn ich Länder erobere geht das nun mal nicht ohne Mord und Totschlag. Was ist also ein Eroberer?


Im Falle des Propheten Muhammad ist die Rede von dem Einiger der arabischen Stämme. Darin ist nichts grundsätzlich Negatives zu sehen, ansonsten müssen wir Helmut Kohl in die gleiche Schublade stecken nach seiner historischen Großtat der Vereinigung der Deutschen.


Die hiesige Debatte unter Nichtmuslimen wird allmaehlich absurd. Analogisierende Maerchen darueber, wie Helmut Kohl 1989 mit der Bundeswehr in die DDR einmarschierte und Schalk-Golodkowski massakrieren liesz, moege man bitte im allgemeinen Bereich anzubringen versuchen. Sermon
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Mohammed
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Beitrag(#678308) Verfasst am: 09.03.2007, 21:36    Titel: Re: Selbstverständnis von Muslimen Antworten mit Zitat

Hallo Niels!

Hat H. Kohl das mit Waffengewalt und toten Gegnern erreicht?

Zur islamischen Kultur und ihrem Niedergang:

aus Hottinger, Arnold: Die Araber - Werden, Wesen Wandel und Krise des Arabertums

Damskus und Alexandria waren griechische Städte. als die Muslime
sie eroberten. Griechische Handwerker,Architekten und Künstler
haben die Moschee von Damaskus und die Schlösser der Umaiyaden erbaut
und geschmückt. Aber in jener frühen Zeit kam es zu keinem wirklich
fruchtbaren kulturellen Kontakt zwischen Griechen und Arabern.
Die arabischen Herren lebten zu sehr ihr eigenes Wüstenleben, waren
zu sehr von ihrer eigenen Überlegenheit erfüllt, als daß sie sich
für die Künste und Wissenschaften ihrer Untertanen aktiv interessiert
hätten.
Die sozialen und psychologischen Voraussetzungen für einen fruchtbaren
Kontakt mit dem griechischen Erbe werden in der Abbasidenzeit geschaffen.
Ein Schmelzprozeß setzt ein, welcher die verschiedenen Elemente des
Reiches miteinander vermischt; die neue Kulturschicht der Gelehrten und
Kaufleute ist nicht mehr stolz auf ihr Blut, sondern auf ihr Wissen;
man ist neugierig und lernbedürftig.
Griechische Kunst und griechische Literatur bleiben unbeachtet.
Mit den Wissenschaften ist es anders. Griechische medizinische Bücher,
griechische Astronomie, Mathematik, Geographie, Botanik, Zoologie und
schließlich auch Philosophie werden von den Arabern studiert, in ihre
Kultur aufgenommen und von ihnen weiterentwickelt. Eine Routine
der Übermittlung entsteht. Unter dem Abbasidenkalifen al Mamus gibt es
in Bagdad ein Haus der Übersetzungen, in welchem Gelehrte , oft
christlicher Herkunft, die griechischen wissenschaftlichen Texte ins
Arabische übersetzen...
Bald begannen die Muslime, die Wissenschaften in arabische und in
griechische aufzuteilen.

Die arabischen Wissenschaften beruhen im wesentlichen auf Autorität,
Prophetie und auf Überlieferung von als richtig anerkannten "Tatsachen".
Die Gegenstände, welche überliefert werden, die "Fakten und Daten" unterstehen
keiner Kritik. Die arabischen Wissenschaften beschränken sich
darauf, solche Fakten zu sammeln, sie in Systeme zu bringen ,sie zu
"katalogisieren".
Auf diesen Gebieten haben arabische Wissenschaftler Großes geleistet.
Arabische Botaniker und Zoologe haben neue Spezies beschrieben, welche weit
über die der Griechen bekannten hinausreichen. Arabische Astronomen führten
Beobachtungen durch, die an Genauigkeit jene der Griechen weit übertrafen.
Der wichtigste Beitrag, den die arabischen Ärzte zur griechischen Medizin leisteten,
bestand in der Diagnose, im Erkennen und Beschreiben von spezifischen Krankheitsverläufen und Krankheitssymptomen.

Die griechischen Wissenschaften erschöpften sich nicht im Beobachten, Darstellen,
Aufzählen, Katalogisieren und Messen von Tatsachen. Sie wollten eindringen, sie
fragten nach den Ursachen der beobachteten Phänomene, ja manche von ihnen hielten dafür,
daß ein Ding erste bekannt sei, wenn man seine Ursache angeben könne.
Hier liegt das Gebiet, auf dem die beiden Wissenschaftssystem in Konflikt kommen mußten.

Viel, unendlich viel hat der Islam vom griechischen Geist,
vom griechischen Denken und von den griechischen Wissenschaften
zu übernehmen und sich anzueignen vermocht. Im Letzten haben sich
aber der auf Gott ausgerichtete Geist des Islams und das um den Menschen
zentrierte griechische Erbe widersprochen. Dieser Widerspruch war daran
schuld, daß das griechische Erbe nach einer dreihundertjährigen
Auseinandersetzunng mit dem Geist des Islams schließlich in seinen
letzten Konsequenzen zurückgewiesen wurde. Die Zeit der Auseinandersetzung
war äußerst fruchtbar; sie führte zu dem, war der Orientalist A.Mez
als "Renaissance des Islams" angesprochen und in einem unvergeßlichen
Buch darzustellen gewußt hat (Heidelberg 1922).

Es war aber keine vollständige Renaissence; sie stellte nicht, wie die
italienische Renaissence, einen erfolgreichen geistigen Umbruch dar,
sondern letzten Endes eine geistige Revolution, die zum Stillstand kam
und über welche die "reaktionären" Kräfte den Sieg davontrugen sollten...
Der Islam konnte nur bleiben, was er gewesen war, indem er sich gegen
das eindrigende Virus Humanismus verteidigte. Es ist ihm gelungen, dieses
Virus zu neutralisieren, es in wenigen nebensächlichen Zweigen seines
Gesamtkörpers abzukapseln, es in anderen lebenswichtigeren abzutöten.


Auch lesenswert: B. Lewis: Der Untergang des Morgenlandes

Gruß, Mohammed
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Niels
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Anmeldungsdatum: 02.03.2007
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Beitrag(#678331) Verfasst am: 09.03.2007, 22:08    Titel: Re: Selbstverständnis von Muslimen Antworten mit Zitat

Mohammed hat folgendes geschrieben:
Hat H. Kohl das mit Waffengewalt und toten Gegnern erreicht?


Indirekt ja.
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