Sprachen lernen???

[Nergal]

Wie sinnvoll ist es eine Sprache zu lernen wenn man nicht vorhat in das Land zu fahren?

Chinesisch fände ich interessant nur gegenwärtig würde ich nicht so gerne in ein land wie China fahren (Todesstrafe, Meinungsfreiheit, Organhandel, Unterdrückung,...)
Auch arabisch scheint interessant zu sein aber da bleibt auch nicht vielübrig, alles represive Regime wo man nicht gern hinfährt.
Japanisch ist auch interessant dann aber wirklich zu weit weg um mehrmals im Jahr hinzufahren um was von den Sprachkentnissen zu haben.

Findet ihr diese Sicht auf dieses Thema komisch?

Latein hingegen wird ja in der Medizin usw. verwendet ist praktisch allgegenwärtig obwohl mehr oder weniger tot.

[Shadaik]

Okay, ich profitiere ja ohnehin von jeder Sprache, aber ich denke auch, dass das jeder tut.

Das Erlernen einer Sprache erschließt auch neue Denkweisen, weil Wortbildungsprozesse, Grammatik u.ä. anders ablaufen.

Ausserdem kannst du nie wissen, wann du nach einem globalen Atomkrieg, der während eines 10-Stunden-Fluges in einem gut isolierten Flieger nach Brasilien deinerseits stattfindet und dazu führt, dass du mit 10 Chinesen auf einer einsamen Insel landest vor dem Problem stehst, dass besagte Chinesen beschließen, alle mit denen sie sowieso nicht reden können zu essen.
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Fische schwimmen nur in zwei Situationen mit dem Strom: Auf der Flucht und im Tode

[Surata]

[Evilbert]

Ich werde evtl. bald anfangen türkisch zu lernen ohne in die Türkei zu fahren (es sei denn mich nimmt jemand ganz bestimmtes dahin mit).

[AdvocatusDiaboli]

[Kival]

Ich lerne zur Zeit Altgriechisch.

Außerdem hatte ich eigentlich vor etwas japanisch und spanisch zu lernen, aber ich weiß nicht mehr, ob ich das noch will... Ich finde jedenfalls, dass es nicht schadet eine Sprache zu lernen, auch wenn man das entsprechende Land nicht besuchen will. Erstens weiß man sowieso nie was passiert und zweitens lernt man durch andere Sprachen viel über diese Kulturen. Man sollte sich halt schon dafür interessieren...
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"A basic literacy in statistics will one day be as necessary for efficient citizenship as the ability to read and write." (angeblich H. G. Wells)

[Evilbert]

[Ogion]

Ich kann mich da nur anschließen, Sprachen lernen ist sinnvoll.
Und wenn du vlt. mit ner leichten sprache anfangen willst, dann nimm Esperanto. Das hat sogar einen Nutzen: Du kannst als Esperantosprecher in einem anderem Land gucken, ob es nicht andere Esperantosprecher dort gibt, die Übernachtungsmöglichkeiten anbieten. Das ist bei denen sozusagen Tradition. die führen da so eine Art Addressensammllung, in die sich die Leute eintragen, die andere (Esperantosprecher) mal für ne Nacht oder so aufnehmen.

Ansonsten würd ich dir (, wenn du Englisch schon kannst ) zu Spanisch raten. Das ist immerhin die Sprache mit den weltweit meisten Muttersprachlern. Und sie ist schön und nicht so schwer.

Ogion
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"Aufklärung ist der Ausgang des Menschen aus seiner selbst verschuldeten Unmündigkeit." - Immanuel Kant
"Wer grundlegende Freiheiten aufgibt, um vorübergehend ein wenig Sicherheit zu gewinnen, verdient weder Freiheit noch
Sicherheit." - Benjamin Franklin

[Surata]

[Shadaik]

[Evilbert]

Die Anzahl der Leute, die eine Sprache sprechen, ist kein so gewichtiges Argument wie die persönliche Bindung.

Die erste Sprache meines Lebens habe ich ja auch nur deshalb gelernt, weil mich ein lieber Mensch eben in dieser immer angeredet hat, und in dieser Tradition gedenke ich fortzufahren.

[Ogion]

Oh, ähm, ja.

Da hab ich wohl nicht nachgeschaut, vor dem Posten.
Ich dachte, das neulich mal gelesen zu haben.

Ogion

P.S.: Naja, da er China ja nicht als 'Option' nimmt, ist Spanisch (nach Hindi, aber...) die nächstgrößte Sprache.
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