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Deutsche Richterin stützt sich auf Koran
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I.R
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Anmeldungsdatum: 08.10.2006
Beiträge: 9142

Beitrag(#688160) Verfasst am: 21.03.2007, 23:34    Titel: Antworten mit Zitat

Xamanoth hat folgendes geschrieben:
schabernick hat folgendes geschrieben:


Nur in diesem konkreten Fall wurde der Koran zum Gesetz erhoben, und über Grundrechte gestellt, und das für eigentlich jeden offensichtlich.

Das ist eben nicht offensichtlich, sondern erfordert durchaus einen Begründungsaufwand, der größer ist, als es in einem Forum möglich ist.


Zitat:
Eigentlich bräuchten wir weder Gesetze noch schriftliche Verträge, ein gesundes Moralempfinden würde unter "Gutmenschen" völlig ausreichen.


Gesinnungsstrafrecht und moral oder Gewissen als kriterium von Recht und Gesetz lehne ich entschieden ab.

edit: und jetzt habe ich keinen Boch mehr. Das ich offensichtlich recht habe, weiß ich auch so. Tschü.


Ich hab's verstanden, manche werden es nicht verstehen können. Das Problem hat zwei Seiten, einerseits ist das Recht in seiner Anwendung sehr kompliziert, andererseits fühlt sich jeder, der zwei Paragraphen gelesen hat, dazu berufen, über Urteile und Entscheidungen urteilen zu können.

Schön fände ich es, wenn öfter Juristen in den Medien Rechtssprechung verdeutlichen und erläutern würden, um diese Kluft zu überwinden. Journalisten können oder wollen es offensichtlich nicht. Da zählt Skandalisierung mehr als Information.
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hacketaler
Frauen ficken ist was für Schwuchteln!



Anmeldungsdatum: 10.02.2005
Beiträge: 6031

Beitrag(#688161) Verfasst am: 21.03.2007, 23:36    Titel: Antworten mit Zitat

Sokrateer hat folgendes geschrieben:
"Wenn man liebt, hält man lange durch"

Zitat:
Für sie, als gläubige Muslima, sei der Verweis auf das Züchtigungsrecht im Islam ein Schock gewesen. "Es ist eine Frechheit, dass man sich in Deutschland so was rausnehmen kann. Das allerschlimmste ist, dass die Richterin den Islam falsch interpretiert hat. Unser Prophet hat Frauen bestimmt nicht geschlagen. Der Prophet hat Frauen Rechte gegeben und sie als etwas Besonderes behandelt, nicht wie ein Stück Dreck. Aber die Richterin sieht das offenbar anders."


Sieht also nicht so aus, als würde sie das Züchtigungsrecht als selbstverständlichen Teil ihrer Kultur betrachtet haben.


der prophet hat frauen als etwas besonderes behandelt - sogar schon ab 9 jahren.
Mit den Augen rollen
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unchrist
Klugscheißer



Anmeldungsdatum: 16.02.2007
Beiträge: 1039
Wohnort: Hannover

Beitrag(#688166) Verfasst am: 21.03.2007, 23:40    Titel: Antworten mit Zitat

Xamanoth hat folgendes geschrieben:

(..)
edit: und jetzt habe ich keinen Boch mehr. Das ich offensichtlich recht habe, weiß ich auch so. Tschü.


Ich liebe diesen Satz! Damit ist alles gesagt. Du bist in meinen Augen 10 Punkte nach unten gesunken.
Tschü
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schabernick
it's me



Anmeldungsdatum: 06.02.2007
Beiträge: 595
Wohnort: neben der Kapp'

Beitrag(#688172) Verfasst am: 21.03.2007, 23:49    Titel: Antworten mit Zitat

Hier kommen auch Juristen zur Sprache:

http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,473087,00.html

fast wie mir aus dem Mund geredet - komisch...
_________________
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Niels
registrierter User



Anmeldungsdatum: 02.03.2007
Beiträge: 424

Beitrag(#688178) Verfasst am: 21.03.2007, 23:55    Titel: Antworten mit Zitat

schabernick hat folgendes geschrieben:
Hier kommen auch Juristen zur Sprache:

http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,473087,00.html

fast wie mir aus dem Mund geredet - komisch...


Das sind alles Leute, die die Akte kennen? Komm, das glaubst du selber nicht! Keiner von uns kennt doch überhaupt die Begründung von damals im Wortlaut.
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chiring
Asatru



Anmeldungsdatum: 11.08.2005
Beiträge: 1694
Wohnort: Westfalen

Beitrag(#688179) Verfasst am: 21.03.2007, 23:55    Titel: Antworten mit Zitat

Sermon hat folgendes geschrieben:
zelig hat folgendes geschrieben:
Aber wenn körperliche Unversehrtheit ein unveräusserliches Recht ist, dann kann ein privatrechtlicher Vertrag dieses nicht aushebeln.

Das ist es aber nicht, wie jedes Domina-Studio beweist.


Für solche Vergleiche (in diesem Kontext!) hab ich keine Worte mehr. Erzähl Du mir noch was von Rechtsstaat und Laizismus.
_________________
.
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schabernick
it's me



Anmeldungsdatum: 06.02.2007
Beiträge: 595
Wohnort: neben der Kapp'

Beitrag(#688181) Verfasst am: 21.03.2007, 23:58    Titel: Antworten mit Zitat

Niels hat folgendes geschrieben:
schabernick hat folgendes geschrieben:
Hier kommen auch Juristen zur Sprache:

http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,473087,00.html

fast wie mir aus dem Mund geredet - komisch...


Das sind alles Leute, die die Akte kennen? Komm, das glaubst du selber nicht! Keiner von uns kennt doch überhaupt die Begründung von damals im Wortlaut.


Was auch nicht wirklich wichtig ist.

Der SPIEGEL würde sich nicht so weit raushängen, und Unwahrheiten verbreiten, auch wenn der ganze Vorfall doch etwas reißerisch erscheint.
Das Reißerische ist zu verzeihen, es ist ein Skandalurteil.
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hacketaler
Frauen ficken ist was für Schwuchteln!



Anmeldungsdatum: 10.02.2005
Beiträge: 6031

Beitrag(#688183) Verfasst am: 22.03.2007, 00:01    Titel: Antworten mit Zitat

chiring hat folgendes geschrieben:
Sermon hat folgendes geschrieben:
zelig hat folgendes geschrieben:
Aber wenn körperliche Unversehrtheit ein unveräusserliches Recht ist, dann kann ein privatrechtlicher Vertrag dieses nicht aushebeln.

Das ist es aber nicht, wie jedes Domina-Studio beweist.


Für solche Vergleiche (in diesem Kontext!) hab ich keine Worte mehr.


wieso?
wo ist der unterschied, wenn sich eine devot/maso-frau per kontakanzeige im einschlägigen forum alt.com an einen sadisten anhängt und anschliessend der richterin vorheult ihr macker hätte sie verprügelt?
die richterin würde vermutlich auch sagen, dass es nunmal bei einem sadisten zu erwarten ist bzw. zumindest nicht dermassen überraschend, dass jetzt plötzlich ein härtefall vorliegt.
und für jeden halbwegs realistischen menschen ist es eben auch nicht dermassen überraschend, dass ein musel seine frau wie eigentum behandelt. andere sozialisierungsfehler werden doch vor gericht auch berücksichtigt, wieso religilöse verblendung nicht?
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chiring
Asatru



Anmeldungsdatum: 11.08.2005
Beiträge: 1694
Wohnort: Westfalen

Beitrag(#688201) Verfasst am: 22.03.2007, 00:30    Titel: Antworten mit Zitat

hacketaler hat folgendes geschrieben:
andere sozialisierungsfehler werden doch vor gericht auch berücksichtigt, wieso religilöse verblendung nicht?


Weil es dabei grundsätzlich um den Schutz geht den die Justiz auf dem Einflußgebiet der Rechtsprechung gewährleisten muß, und nicht primär um religiöse Ansichten.
Dabei muß man auch damit rechnen das sich jemand unbeabsichtigt oder blauäugig in eine Situation begeben hat in die er/ sie nicht wollte. Das ist Rechtsfindung und unterscheidet sich damit von einer Rechtsableitung von sogenannten "heiligen" Voraussetzungen.

Zum anderen geht es dabei um die kulturelle Wertschätzung der Frau als gleichberechtigtes Wesen in Deutschland und Europa, nicht als untergeordnetes Ding zur Hausbestellung mit dem der Mann nach Gutdünken verfahren kann. Der Umgang mit der Frau sagt auch etwas über die Kulturhöhe des Landes aus.
(Ich weiß, das war mehr eine rhetorische Frage, aber Zynismus klärt diese Probleme auch nicht gerade).
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durial
gesperrt



Anmeldungsdatum: 16.12.2006
Beiträge: 1211

Beitrag(#688211) Verfasst am: 22.03.2007, 00:43    Titel: Antworten mit Zitat

Xamanoth hat folgendes geschrieben:
durial hat folgendes geschrieben:


Nochmal: Da stellt jemand einen Antrag mit einer bestimmten Begründung (und die ist, dass ihr Unrecht widerfahren ist).

Falsch. Die Begründung ist, dass eine langsame Scheidung eine unzumutbare Härte begründen würde.


Zitat:
Die Richterin lehnt den Antrag ab, weil sie das angebliche Unrecht, womit der Antrag begründet wurde, für Recht erklärt.

Die Richterin lehnt den Antrag ab, weil die hier keinen Härtefall sieht.

Zitat:
Damit hat sie zwei Fehler begangen:
1. hat sie die gesetzliche Richtigkeit der Begründung nicht erkannt,

Eben diese ist problematisch.

Zitat:
2. hat sie sich dabei auf etwas gestützt, das als Urteilsbegründung unzulässig ist.

Falsch. Die Lebensumstände der Betroffenen sind ein Härtefallindikator. Dementsprechend ist das folgende unzutreffend.

@schabernick: Ich versuche zu verstehen, was du mir durch diesen wikiabschnitt, der eigentlich bestätigt, was ich sage, zu erklären versuchst.


Tja nun: egal. Auch unsere Rechtsprechung ist da wohl sehr absurd. Eigentlich ist die Sache völlig klar, aber man kann sie natürlich dermaßen aufdröseln, dass man am Ende handlungsunfähig ist. Mich erinnert das hier etwas an Disputationen mit "schmerzlos". Wenn man dem sagt, dass es weh tut, wenn man gegen eine Wand rennt, meint er, dass es die Wand an sich ja ger nicht gibt etc. pp. In der gleichen Weise kann man auch sonst alles zerlabern.
Dass eine Richterin irgendetwas mit dem Koran begründet, ist unzulässig und sollte bestraft werden.
Eine Vertreterin unseres Gesetzes, die verpflichtet ist, das Wohlergehen der Bürger zu sichern - denn das ist ja der Sinn von Gesetzen -, die weder im Sinne unserer Gesetze zu denken scheint noch notwendige Konsequenzen zieht und obendrein ihre Handlung mit einer Schrift rechtfertigt, die verfassungsfeindlich ist, ist entweder völlig fehl am Platz oder unzurechnungsfähig.
So einfach ist das.
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chiring
Asatru



Anmeldungsdatum: 11.08.2005
Beiträge: 1694
Wohnort: Westfalen

Beitrag(#688223) Verfasst am: 22.03.2007, 01:14    Titel: Antworten mit Zitat

Sokrateer hat folgendes geschrieben:
Xamanoth hat folgendes geschrieben:
Ist sie auch. Die eheliche Züchtigung ist schon seit ewigkeiten kein strafrechtlicher Rechtfertigungsgrund mehr.

War es denn jemals anders? Vom angelsächsischen Raum weiß ich, dass es dort nie ein Züchtigungsrecht gab. Und es dürfte auch schon immer mehrheitlich gesellschaftlich geächtet gewesen sein, seine Frau zu schlagen.


Die Isländersagas (tradierte Familiengeschichten zwischen ca. 800-1200 n.d.Z.) erklären sehr klar das die Frau einen sehr hohen Stellenwert in der Gesellschaft hatte und das dieser Stellenwert erst durch die christl. Bekehrung sank.
Eine versuchte Züchtigung durch den Mann wäre sehr schnell mit schmerzhaften und gesellschaftlich peinlichen Konsequenzen für diesen Mann geahndet worden.
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Sermon
panta rhei



Anmeldungsdatum: 16.07.2003
Beiträge: 18430
Wohnort: Sine Nomine

Beitrag(#688225) Verfasst am: 22.03.2007, 01:19    Titel: Antworten mit Zitat

chiring hat folgendes geschrieben:
Sermon hat folgendes geschrieben:
zelig hat folgendes geschrieben:
Aber wenn körperliche Unversehrtheit ein unveräusserliches Recht ist, dann kann ein privatrechtlicher Vertrag dieses nicht aushebeln.

Das ist es aber nicht, wie jedes Domina-Studio beweist.


Für solche Vergleiche (in diesem Kontext!) hab ich keine Worte mehr. Erzähl Du mir noch was von Rechtsstaat und Laizismus.


Du hast meine Argumentation unterschlagen:
Zitat:
Der springende Punkt ist doch, ob es um konsensuelle oder nichtkonsensuelle Gewalt geht. Eine Interpretation, die Eheschlieszung mit einem Muslim bedeute jedoch rechtlich automatisch die Einwilligung gar in nichtkonsensuelle Gewalt, weil diese sich im patriarchialen Koran begruenden lasse, ist also gleich mehrfach falsch gedacht.

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"Der Typ hat halt so seine Marotten" (Sermon über Sermon) Der Typ hat so seine Macken
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Sermon
panta rhei



Anmeldungsdatum: 16.07.2003
Beiträge: 18430
Wohnort: Sine Nomine

Beitrag(#688228) Verfasst am: 22.03.2007, 01:33    Titel: Antworten mit Zitat

Interview mit der Scheidungswilligen

Zitat:
Im Januar aber erhielt sie die niederschmetternde Ablehnung des Frankfurter Amtsgerichts. Die Begründung: Kein Härtefall, sondern Normalfall - nach dem Koran. Für sie, als gläubige Muslima, sei der Verweis auf das Züchtigungsrecht im Islam ein Schock gewesen. "Es ist eine Frechheit, dass man sich in Deutschland so was rausnehmen kann. Das allerschlimmste ist, dass die Richterin den Islam falsch interpretiert hat. Unser Prophet hat Frauen bestimmt nicht geschlagen. Der Prophet hat Frauen Rechte gegeben und sie als etwas Besonderes behandelt, nicht wie ein Stück Dreck. Aber die Richterin sieht das offenbar anders."


Zitat:
Trotz allem hofft Najat L. auf eine bessere Zukunft. Im Mai ist das Trennungsjahr vorüber - spätestens dann wird sie die Scheidungsbestätigung in den Händen halten. Anschließend will sie einen Neuanfang versuchen: "Ich würde gerne eine Ehe eingehen, wo ich den richtigen Islam ausleben kann. Mit all meinen Rechten."

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schabernick
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Anmeldungsdatum: 06.02.2007
Beiträge: 595
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Beitrag(#688232) Verfasst am: 22.03.2007, 01:51    Titel: Antworten mit Zitat

Sermon hat folgendes geschrieben:
Interview mit der Scheidungswilligen

Zitat:
Im Januar aber erhielt sie die niederschmetternde Ablehnung des Frankfurter Amtsgerichts. Die Begründung: Kein Härtefall, sondern Normalfall - nach dem Koran. Für sie, als gläubige Muslima, sei der Verweis auf das Züchtigungsrecht im Islam ein Schock gewesen. "Es ist eine Frechheit, dass man sich in Deutschland so was rausnehmen kann. Das allerschlimmste ist, dass die Richterin den Islam falsch interpretiert hat. Unser Prophet hat Frauen bestimmt nicht geschlagen. Der Prophet hat Frauen Rechte gegeben und sie als etwas Besonderes behandelt, nicht wie ein Stück Dreck. Aber die Richterin sieht das offenbar anders."


Zitat:
Trotz allem hofft Najat L. auf eine bessere Zukunft. Im Mai ist das Trennungsjahr vorüber - spätestens dann wird sie die Scheidungsbestätigung in den Händen halten. Anschließend will sie einen Neuanfang versuchen: "Ich würde gerne eine Ehe eingehen, wo ich den richtigen Islam ausleben kann. Mit all meinen Rechten."


Für mich kein Grund ihr eine Schuld zuzuweisen, der Glaube an Gott (in diesem Falle Allah) beinhaltet ja nicht, daß man sich strikt an irgendwelche Relikte halten muß. Auch in der christlichen Welt gibt es gewaltige Unterschiede, im Islam ebenso.
Glaube lässt sich auch auf ethisch-moralische Grundwerte reduzieren, wenn dann ein Gott trotzdem noch vorhanden ist, wo ist das Problem?

Hier im Thread wurde auch die Entscheidung der Richterin erstmal in die Wiedervorlage gelegt, im Glauben, daß irgendeiner gerecht entscheidet. Und diese Entscheidung ist dann Recht - glaubt er.

Irgendeinen Ersatzgott hat fast jeder zwinkern
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chiring
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Anmeldungsdatum: 11.08.2005
Beiträge: 1694
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Beitrag(#688233) Verfasst am: 22.03.2007, 01:54    Titel: Antworten mit Zitat

Sermon hat folgendes geschrieben:
chiring hat folgendes geschrieben:
Sermon hat folgendes geschrieben:
zelig hat folgendes geschrieben:
Aber wenn körperliche Unversehrtheit ein unveräusserliches Recht ist, dann kann ein privatrechtlicher Vertrag dieses nicht aushebeln.

Das ist es aber nicht, wie jedes Domina-Studio beweist.


Für solche Vergleiche (in diesem Kontext!) hab ich keine Worte mehr. Erzähl Du mir noch was von Rechtsstaat und Laizismus.


Du hast meine Argumentation unterschlagen:
Zitat:
Der springende Punkt ist doch, ob es um konsensuelle oder nichtkonsensuelle Gewalt geht. Eine Interpretation, die Eheschlieszung mit einem Muslim bedeute jedoch rechtlich automatisch die Einwilligung gar in nichtkonsensuelle Gewalt, weil diese sich im patriarchialen Koran begruenden lasse, ist also gleich mehrfach falsch gedacht.


Unterschlagen hab ich gar nichts, deine spätere Korrektur ist mir nur erst ein paar Seiten weiter aufgefallen.
Eine Bildzeitungsschlagzeile voran und ein intellektuelles Zurückrudern hinterher?
Das Du lieber andere zitierst als einen konkreten Standpunkt einzunehmen hilft dabei nicht wirklich.
Was soll dieser Quatsch mit der konsensuellen oder nichtkonsensuellen Gewalt?

Wenn das keine Relativierung aktuell rechtlicher Verhältnisse und eine atheistische Türöffnung für allgemeinen Kulturrelativismus ist... Und wenn solche Statements zum Standard beim IBKA werden sollten, hat sich der Verein schnell überholt.
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Heike N.
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Anmeldungsdatum: 16.07.2003
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Beitrag(#688266) Verfasst am: 22.03.2007, 07:25    Titel: Antworten mit Zitat

chiring hat folgendes geschrieben:
Sermon hat folgendes geschrieben:
chiring hat folgendes geschrieben:
Sermon hat folgendes geschrieben:
zelig hat folgendes geschrieben:
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Du hast meine Argumentation unterschlagen:
Zitat:
Der springende Punkt ist doch, ob es um konsensuelle oder nichtkonsensuelle Gewalt geht. Eine Interpretation, die Eheschlieszung mit einem Muslim bedeute jedoch rechtlich automatisch die Einwilligung gar in nichtkonsensuelle Gewalt, weil diese sich im patriarchialen Koran begruenden lasse, ist also gleich mehrfach falsch gedacht.


Unterschlagen hab ich gar nichts, deine spätere Korrektur ist mir nur erst ein paar Seiten weiter aufgefallen.


Das war von Anfang an Bestandteil des Postings von Sermon. Ich habe den Thread hier recht zeitgleich verfolgt. Es gibt auch keinen Hinweis darauf, dass Sermon später editiert hätte.
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zelig
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Beiträge: 25405

Beitrag(#688273) Verfasst am: 22.03.2007, 08:27    Titel: Antworten mit Zitat

Allerdings. Da wurde nichts <s>unterschlagen noch</s> nachträglich verändert. So schnell kann man ein Gerücht in die Welt setzen.
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Ralf Rudolfy
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Anmeldungsdatum: 11.12.2003
Beiträge: 26674

Beitrag(#688276) Verfasst am: 22.03.2007, 08:47    Titel: Antworten mit Zitat

Sermon hat folgendes geschrieben:
Interview mit der Scheidungswilligen

Zitat:
Im Januar aber erhielt sie die niederschmetternde Ablehnung des Frankfurter Amtsgerichts. Die Begründung: Kein Härtefall, sondern Normalfall - nach dem Koran. Für sie, als gläubige Muslima, sei der Verweis auf das Züchtigungsrecht im Islam ein Schock gewesen. "Es ist eine Frechheit, dass man sich in Deutschland so was rausnehmen kann. Das allerschlimmste ist, dass die Richterin den Islam falsch interpretiert hat. Unser Prophet hat Frauen bestimmt nicht geschlagen. Der Prophet hat Frauen Rechte gegeben und sie als etwas Besonderes behandelt, nicht wie ein Stück Dreck. Aber die Richterin sieht das offenbar anders."


Zitat:
Trotz allem hofft Najat L. auf eine bessere Zukunft. Im Mai ist das Trennungsjahr vorüber - spätestens dann wird sie die Scheidungsbestätigung in den Händen halten. Anschließend will sie einen Neuanfang versuchen: "Ich würde gerne eine Ehe eingehen, wo ich den richtigen Islam ausleben kann. Mit all meinen Rechten."


Argh
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Sermon
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Beitrag(#688285) Verfasst am: 22.03.2007, 09:04    Titel: Antworten mit Zitat

Familienrichterin mit Kritik überschüttet

Zitat:
Der Zentralrat der Muslime mahnte, die Juristin hätte nach der deutschen Verfassung urteilen müssen statt den Koran auszulegen. "Gewalt und Misshandlung von Menschen - egal ob gegen Frau oder Mann - sind auch im Islam Gründe, die eine Scheidung rechtfertigen würden", zitierte die "Neue Presse" eine Sprecherin des Gremiums.



Richterin urteilt nach dem Koran!

Zitat:
Viele Experten betonen zudem, man müsse den Koran zeitgemäss interpretieren. Laut Frauenrechtlerin Zarizana Abdul Aziz gebe es für «schlagen» auch gewaltlose Übersetzungen.

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Ralf Rudolfy
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Anmeldungsdatum: 11.12.2003
Beiträge: 26674

Beitrag(#688288) Verfasst am: 22.03.2007, 09:10    Titel: Antworten mit Zitat

Sermon hat folgendes geschrieben:


Zitat:
Viele Experten betonen zudem, man müsse den Koran zeitgemäss interpretieren. Laut Frauenrechtlerin Zarizana Abdul Aziz gebe es für «schlagen» auch gewaltlose Übersetzungen.


Argh Argh Argh
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Heike N.
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Anmeldungsdatum: 16.07.2003
Beiträge: 26138
Wohnort: Bottrop

Beitrag(#688295) Verfasst am: 22.03.2007, 09:32    Titel: Antworten mit Zitat

Sermon hat folgendes geschrieben:
Zitat:
Viele Experten betonen zudem, man müsse den Koran zeitgemäss interpretieren. Laut Frauenrechtlerin Zarizana Abdul Aziz gebe es für «schlagen» auch gewaltlose Übersetzungen.


Ich warte noch auf die gewaltlose Übersetzung von "schlagen". Kann mir das bitte jemand erklären?

Und was mir die Befürworter einer pazifistischen Übersetzung auch noch nicht erklärt haben: Wieso sollte eine Frau ihrem Mann gehorchen? "Ermahnungen", "Sex verweigern", "Irgendeine ominöse gewaltlose Übersetzung von Schlagen"... Da krankt es doch bis hin zum Exitus schon an der Basis; die Lesart ist doch erst der zweite Schritt.
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Heike J
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Anmeldungsdatum: 16.07.2003
Beiträge: 26284

Beitrag(#688298) Verfasst am: 22.03.2007, 09:36    Titel: Antworten mit Zitat

Heike N. hat folgendes geschrieben:


Ich warte noch auf die gewaltlose Übersetzung von "schlagen". Kann mir das bitte jemand erklären?


"Mit Nachdruck eine Verhaltensänderung nahelegen."

http://www.huda.de/frauenthemen/gedanken/5006459408138e22b.html
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Heike N.
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Anmeldungsdatum: 16.07.2003
Beiträge: 26138
Wohnort: Bottrop

Beitrag(#688301) Verfasst am: 22.03.2007, 09:44    Titel: Antworten mit Zitat

Heike Jackler hat folgendes geschrieben:
Heike N. hat folgendes geschrieben:


Ich warte noch auf die gewaltlose Übersetzung von "schlagen". Kann mir das bitte jemand erklären?


"Mit Nachdruck eine Verhaltensänderung nahelegen."

http://www.huda.de/frauenthemen/gedanken/5006459408138e22b.html


Lachen

Zitat:
Die Männer stehen den Frauen in Verantwortung vor, weil Allah die einen vor den anderen ausgezeichnet hat und weil sie von ihrem Vermögen hingeben. Darum sind tugendhafte Frauen die Gehorsamen und diejenigen, die (ihrer Gatten) Geheimnisse mit Allahs Hilfe wahren. Und jene, deren Widerspenstigkeit ihr befürchtet: ermahnt sie, meidet sie im Ehebett und schlagt sie! Wenn sie euch dann gehorchen, so sucht gegen sie keine Ausrede. Wahrlich, Allah ist Erhaben und Groß.


Zitat:
Männer stehen in fester Solidarität den Frauen zur Seite. Angesichts der vielfältigen Gaben, die Gott ihnen gegenseitig geschenkt hat, und angesichts des Reichtums, den sie in Umlauf bringen. Integere Frauen, die offen sind für die göttliche Gegenwart, sind Hüterinnen des Verborgenen im dem Sinn, wie Gott bewahrt. Die Frauen aber, deren antisoziales Verhalten ihr befürchtet, gebt ihnen guten Rat, überlaßt sie sich selbst in ihren privaten Räumen und legt ihnen mit Nachdruck eine Verhaltensänderung nahe. Wenn sie aber eure Argumente einsehen, dann sucht keinen Vorwand sie zu ärgern. Gott ist erhaben und groß."


Gröhl...

Also Heike Jackler, ich finde dich ziemlich bescheuert. Du musst das natürlich anders lesen. Gemeint ist, dass ich dir gerne helfen möchte, dass du dich weiterentwickelst, weil niemand ja perfekt ist.
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Anmeldungsdatum: 11.12.2003
Beiträge: 26674

Beitrag(#688302) Verfasst am: 22.03.2007, 09:45    Titel: Antworten mit Zitat

Heike Jackler hat folgendes geschrieben:


"Mit Nachdruck eine Verhaltensänderung nahelegen."

http://www.huda.de/frauenthemen/gedanken/5006459408138e22b.html

Das kommt mir vor wie ein Worshop von Juden, die versuchen, "Mein Kampf" zeitgemäß zu interpretiern und nachzuweisen, daß Adolf Hitler das alles ganz anders gemeint und man das alles nur in Unkenntnis des soziolinguistischen Kontextes mißverstanden hat.
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L.E.N.
im falschen Film



Anmeldungsdatum: 25.05.2004
Beiträge: 27745
Wohnort: Hamburg

Beitrag(#688306) Verfasst am: 22.03.2007, 09:49    Titel: Antworten mit Zitat

hacketaler hat folgendes geschrieben:
chiring hat folgendes geschrieben:
Sermon hat folgendes geschrieben:
zelig hat folgendes geschrieben:
Aber wenn körperliche Unversehrtheit ein unveräusserliches Recht ist, dann kann ein privatrechtlicher Vertrag dieses nicht aushebeln.

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die richterin würde vermutlich auch sagen, dass es nunmal bei einem sadisten zu erwarten ist bzw. zumindest nicht dermassen überraschend, dass jetzt plötzlich ein härtefall vorliegt.
und für jeden halbwegs realistischen menschen ist es eben auch nicht dermassen überraschend, dass ein musel seine frau wie eigentum behandelt. andere sozialisierungsfehler werden doch vor gericht auch berücksichtigt, wieso religilöse verblendung nicht?


was du von "jedem halbwegs realistischen menschen" erwartest, ist zuviel verlangt. nicht jeder hat das bedürfnis, sich ein weltbild zurechtzuzimmern, einige kommen sehr gut ohne aus, ohne als doof oder verantwortungslos gelten zu müssen!
wie gesagt, ich fänds auch besser, wenn sich jeder ab ca 13 jahren darüber nen kopf machte, doch mehr als dazu anregen ist nicht drin.
um so etwas mit zwang zu erreichen müsste eine atheistische diktatur errichtet werden, denn liberal wäre dies nicht mehr.
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Heike N.
wundert gar nix mehr



Anmeldungsdatum: 16.07.2003
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Beitrag(#688307) Verfasst am: 22.03.2007, 09:50    Titel: Antworten mit Zitat

Ralf Rudolfy hat folgendes geschrieben:
Heike Jackler hat folgendes geschrieben:


"Mit Nachdruck eine Verhaltensänderung nahelegen."

http://www.huda.de/frauenthemen/gedanken/5006459408138e22b.html

Das kommt mir vor wie ein Worshop von Juden, die versuchen, "Mein Kampf" zeitgemäß zu interpretiern und nachzuweisen, daß Adolf Hitler das alles ganz anders gemeint und man das alles nur in Unkenntnis des soziolinguistischen Kontextes mißverstanden hat.


Ich verspüre eine tiefe Erleichterung, dass die Kirche zu wenig Einfluss hat und mir ihre Lesweise der Bibel nicht aufdrücken kann.
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L.E.N.
im falschen Film



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Beitrag(#688310) Verfasst am: 22.03.2007, 09:53    Titel: Antworten mit Zitat

Heike N. hat folgendes geschrieben:


Zitat:
Männer stehen in fester Solidarität den Frauen zur Seite. Angesichts der vielfältigen Gaben, die Gott ihnen gegenseitig geschenkt hat, und angesichts des Reichtums, den sie in Umlauf bringen. Integere Frauen, die offen sind für die göttliche Gegenwart, sind Hüterinnen des Verborgenen im dem Sinn, wie Gott bewahrt. Die Frauen aber, deren antisoziales Verhalten ihr befürchtet, gebt ihnen guten Rat, überlaßt sie sich selbst in ihren privaten Räumen und legt ihnen mit Nachdruck eine Verhaltensänderung nahe. Wenn sie aber eure Argumente einsehen, dann sucht keinen Vorwand sie zu ärgern. Gott ist erhaben und groß."


Gröhl...


ich trau mich nicht nachzusehen: steht das wirklich so da?!

edit: habs grad gesehn. Showdance
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Zuletzt bearbeitet von L.E.N. am 22.03.2007, 09:54, insgesamt einmal bearbeitet
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Xamanoth
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Beitrag(#688311) Verfasst am: 22.03.2007, 09:53    Titel: Antworten mit Zitat

durial hat folgendes geschrieben:
Eigentlich ist die Sache völlig klar,

Keineswegs.




Zitat:
aber man kann sie natürlich dermaßen aufdröseln, dass man am Ende handlungsunfähig ist. Mich erinnert das hier etwas an Disputationen mit "schmerzlos". Wenn man dem sagt, dass es weh tut, wenn man gegen eine Wand rennt, meint er, dass es die Wand an sich ja ger nicht gibt etc. pp. In der gleichen Weise kann man auch sonst alles zerlabern.

Es geht hier nicht um eine ethische, sondern um eine Rechtsfrage. Und da ist leidenschftslos und ohne ethisch-politische Wünsche das Gesetz zu betrachten.


Zitat:
Dass eine Richterin irgendetwas mit dem Koran begründet, ist unzulässig und sollte bestraft werden
.
Man bemerkt, das du die Problematik nicht verstanden hast.


Zitat:
Eine Vertreterin unseres Gesetzes, die verpflichtet ist, das Wohlergehen der Bürger zu sichern - denn das ist ja der Sinn von Gesetzen -,

Ein objektives Wohlergehen gibt es nicht. Diese these ist also falsch.


Zitat:
die weder im Sinne unserer Gesetze zu denken scheint

Den konkreten evidenten Gesetzes verstoß hast du immer noch nicht aufgezeigt.

Zitat:
obendrein ihre Handlung mit einer Schrift rechtfertigt, die verfassungsfeindlich ist,

tut sie nicht. Sie versucht den Begriff des Härtefalls so auszulegen, dass er der spezifischen Situation der Betroffenen entspricht - wie es auch geboten ist. Da können religiöse und kulturelle Vorstellungen durchaus eine Rolle spielen.
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Heike N.
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Anmeldungsdatum: 16.07.2003
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Wohnort: Bottrop

Beitrag(#688312) Verfasst am: 22.03.2007, 09:54    Titel: Antworten mit Zitat

L.E.N. hat folgendes geschrieben:
Heike N. hat folgendes geschrieben:


Zitat:
Männer stehen in fester Solidarität den Frauen zur Seite. Angesichts der vielfältigen Gaben, die Gott ihnen gegenseitig geschenkt hat, und angesichts des Reichtums, den sie in Umlauf bringen. Integere Frauen, die offen sind für die göttliche Gegenwart, sind Hüterinnen des Verborgenen im dem Sinn, wie Gott bewahrt. Die Frauen aber, deren antisoziales Verhalten ihr befürchtet, gebt ihnen guten Rat, überlaßt sie sich selbst in ihren privaten Räumen und legt ihnen mit Nachdruck eine Verhaltensänderung nahe. Wenn sie aber eure Argumente einsehen, dann sucht keinen Vorwand sie zu ärgern. Gott ist erhaben und groß."


Gröhl...


ich trau mich nicht nachzusehen: steht das wirklich so da?!


War copy & paste.
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durial
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Beitrag(#688313) Verfasst am: 22.03.2007, 09:56    Titel: Antworten mit Zitat

Heike Jackler hat folgendes geschrieben:
Heike N. hat folgendes geschrieben:


Ich warte noch auf die gewaltlose Übersetzung von "schlagen". Kann mir das bitte jemand erklären?


"Mit Nachdruck eine Verhaltensänderung nahelegen."

http://www.huda.de/frauenthemen/gedanken/5006459408138e22b.html


Erinnert mich an Nazi-Rhetorik. Lachen
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