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schabernick it's me
Anmeldungsdatum: 06.02.2007 Beiträge: 595
Wohnort: neben der Kapp'
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(#687409) Verfasst am: 21.03.2007, 07:36 Titel: Ein "offener Brief" an den Vorstand der Telekom |
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Die Meldung habe ich bei Spiegel Online gefunden, der Inhalt stammt aus dem Heise-Forum
Zitat: | Sehr geehrter Herr Obermann, Herr Höttges und Herr Welslau,
sehr geehrte Herren in den Vorstandsetagen
durch Ihre wiederholten Mitarbeiterbriefe verschiedenen (und
letztlich doch gleichen) Inhalts haben Sie mich zum Schreiben dieses
Briefes motiviert.
Letzter Auslöser war ihre wiederholte Forderung, bei uns Mitarbeitern
eine größere Bindung zum Unternehmen zu erzeugen. Dazu kann ich ihnen
nur erwidern, dass ich und die meisten meiner Kollegen im kleinen
Finger mehr Unternehmensbindung haben, als ihre ganze Führungsriege
zusammen. Ich werde ihnen auch sagen warum.
Diese Telekom ist und war immer mein Leben. Ich habe mein Berufsleben
hier begonnen und wollte es auch hier beenden. Ich habe gesehen, wie
aus der Post die Telekom und aus Teilnehmern Kunden wurden, aber
leider auch, wie aus unserer Firma, in der jeder für jeden da war,
ein Unternehmen geschaffen wurde, in dem jeder nur noch an sich denkt
(denken muss); wo jeder Unternehmensteil nur noch versucht, den
eigenen Bereich sauber zu halten und aus den anderen Teilen so viel
wie möglich abzuschöpfen, auch wenn dort viel größere Lücken gerissen
werden, als jemals wieder zu stopfen wären. Ich habe erlebt, wie aus
uns Mitarbeitern Humankapital wurde und wie wir alle nur noch als
Kostenfaktoren angesehen werden, von denen man sich – so schnell es
nur geht – trennen muss und will.
Sie und ihre Vorgänger jedoch geben sich im Vorstand die Klinke in
die Hand; sie kommen und gehen. Von Unternehmensbindung kann hier
wohl kaum die Rede sein.
Sie kommen, strukturieren um, und das mit einer Arroganz und
Selbstherrlichkeit, ohne auf warnende Hinweise zu hören, dass sich so
die Qualität und die Zuverlässigkeit nicht mehr halten lassen kann,
geschweige denn besser wird. Es kümmert sich auch niemand von ihnen
um die Folgen ihrer Entscheidungen. Sie ziehen mit vollgestopften
Taschen weiter, um im nächsten Unternehmen das Gleiche zu tun und sie
hinterlassen skrupellos einen immer größer werdenden Scherbenhaufen.
Wenn wir, die wir immer gute, kompetente und hochmotivierte Arbeit
geleistet haben, immer die Wünsche der Kunden zu erfüllen wussten und
wir lange Zeit das mit Abstand beste Kommunikationsunternehmen waren
und uns dann von ihnen sagen lassen sollen, dass wir zu schlecht, zu
teuer, nicht motiviert, faul und unproduktiv seien, dann steigt ob
dieser Unverschämtheit eine ungeahnte Wut in uns auf.
Doch als wenn es ihnen nicht reicht, uns so zu beleidigen, verbreiten
sie das auch noch in aller Öffentlichkeit und fügen so unserem
Ansehen und somit natürlich auch unserem Aktienkurs einen immensen
Schaden zu. Sie beschmutzen rücksichtslos das eigene Nest, nur um
kurzfristig ihre (oder wessen auch immer) Abbau- und
Auslagerungspläne durchsetzen zu können und von den Fehlern ihrer
Vorgänger abzulenken. Das ist eine Unglaublichkeit sondergleichen und
ein Vertrauensbruch, der durch nichts zu entschuldigen und wieder gut
zu machen ist.
Sie vermissen Respekt in diesem Brief? Wem gebührt denn Respekt? Uns
Mitarbeitern, die wir uns unser Leben lang für die Telekom und unsere
Kunden engagiert haben, die wir immer und immer wieder unser
Privatleben den Interessen der Telekom und der Kunden untergeordnet
haben und dies noch tun? Uns, die wir die Telekom zum besten,
kompetentesten, kundenfreundlichsten und leistungsfähigsten
Kommunikationsunternehmen gemacht haben?
Oder erwarten sie allen Ernstes Respekt dafür, was sie und ihre
Vorgänger uns und unserer Telekom angetan haben?
Sie und ihre Vorgänger haben uns im Laufe der letzten Jahre immer
mehr Fesseln angelegt, sie haben uns funktionierender Werkzeuge
beraubt und uns blind gemacht, indem sie uns Systeme aufgezwungen
haben, die nicht die Arbeit erleichtern, sondern nur die Kontrolle
verbessern, dafür aber massiv die Effektivität einschränken. Sie
haben die interne und die externe Kommunikation zerstört, indem sie
funktionierende Rufnummern und Hotlines rigoros abgeschaltet und
durch nicht funktionierende Sammelnummern und unsinnige
Überlaufkonzepte ersetzten, und sie haben so die interne und externe
Erreichbarkeit gegen Null gefahren. Sie haben massiv Wissen,
Kompetenz und Arbeitsplätze an Stellen vernichtet, wo das alles
unverzichtbar war, indem sie durch Umstrukturierung hochqualifizierte
Mitarbeiter in gänzlich neue und unbekannte Arbeitsbereiche oder nach
Vivento versetzt haben oder sie zum Vorruhestand, zur Altersteilzeit
oder einer Abfindung „überredet“ haben.
Ihre Vorvorgänger haben (natürlich wieder entgegen aller Warnungen
der Fachleute) durch die Schließung hunderter T-Punkte und den Abbau
tausender qualifizierter Mitarbeiter diese kompetenten Schnittstellen
zum Kunden vernichtet und unsere Kunden so in Scharen in die Arme
unserer Konkurrenz getrieben und jetzt rühmen sie sich mit der
Schaffung neuer T-Punkte und der Einstellung von ein paar Hundert
neuen Kräften, jetzt wo das Kind längst in den Brunnen gefallen ist,
wo wir viele Kunden längst verloren haben. Halten Sie uns wirklich
für so dumm, dass wir ihnen dafür Anerkennung zollen?
Es wurde weiter (mit der gewohnten Überheblichkeit und wieder gegen
alle Warnungen) an der Serviceannahme – der zweiten direkten
Schnittstelle zum Kunden – Personal in Größenordnungen abgebaut,
sodass die Abfragewerte auf die schlechtesten Werte sanken, die
jemals zu verzeichnen waren. Die billige Lösung war, unmotivierte und
unwissende externe Kräfte mit keinerlei Firmenbindung (!) an Stelle
der vorher gründlich „entfernten“ Kollegen zu setzen und sich dann
über das immer größer werdende Chaos und immer unzufriedenere Kunden
zu wundern.
Nun wollen sie mit dem Service auch noch die dritte direkte
Schnittstelle zu unseren, noch verbliebenen Kunden kastrieren, auch
hier wieder massiv Personal reduzieren und den Rest mit weniger
Gehalt und längeren Arbeitszeiten zu besserem Service motivieren.
Wo das hinführt, liegt wieder einmal auf der Hand, doch da in ihrer
Etage Entscheidungen grundsätzlich nie zurück genommen werden, selbst
wenn man weiß, dass man einen großen Fehler begeht, werden der
Service und die Leistungsfähigkeit ein weiteres Mal, mit dem schon
schrottreifen Wagen gegen die Wand gefahren. Auf die Einzelteile, die
sie dann hinterlassen, warten schon die Geier, die den dann noch
verbliebenen Mitarbeitern den Todesstoß versetzen! Aber das erleben
sie sicherlich nicht mehr hautnah, da sie dann schon auf dem Weg zur
nächsten Firma sind ...
Sie ziehen immer wieder gerne das „marktübliche Lohnniveau“ als
Vergleichsgröße heran und vergleichen uns mit meist ungelernten
Hilfskräften, mit Dilettanten, die weder diesen Beruf gelernt haben,
noch irgendeinen Bezug zur Telekom oder zu unseren Kunden haben. Mit
viel Glück sind das ehemalige Elektriker, uns sind aber auch schon
Rollrasenverleger (keine Lüge) und ähnliche „Spezialisten“ im HVt
begegnet.
Das ist, als wenn sie einen Mercedes besitzen möchten, bezüglich des
Preises aber einen Trabbi als Vergleich heranziehen und diesen auch
nur bezahlen wollen.
Wir würden lieber heute als morgen die Telekom wieder an die Spitze
bringen! Wir wissen auch, wie es geht und was verändert werden muss!
Wir sind für Veränderungen, die den Service und die
Kundenfreundlichkeit verbessern! Wir wissen, was die Kunden wollen
und wie wir es ihnen bieten können! Wenn sie es ernst meinen mit der
Forderung, wieder das beste Kommunikationsunternehmen zu sein, reden
sie mit uns! Ideen haben wir genug, Motivation auch! Wir kennen die
Kunden und die Firma und wir wissen, wo es knackt im Gebälk! Wir
wissen auch, wo viel zu viel Geld verschwendet wird, wo Personal
falsch eingesetzt wird und Wissen sinnlos verpufft oder Prozesse
angepasst werden müssten! Nehmen sie uns mit auf dem Weg zu einer
besseren Telekom! Nutzen sie unsere Ideen, unser Engagement, unsere
Bereitschaft für Veränderungen und unsere Flexibilität!
So lange ihre Zielvorgaben für Führungskräfte auf
Personalabbauzahlen, Entstörindex und schnelle Abfragewerte aufsetzen
und nicht auf Kunden- und Mitarbeiterzufriedenheit, Generierung neuer
Geschäftsfelder (z.B. TK goes IT) und damit auf Steigerung der
Einnahmen und Sicherung der Arbeitsplätze, so lange wird es keinen
wirklichen Fortschritt bei uns geben und keine Chance, am Markt zu
bestehen.
Ich bin mir jedoch (leider) ziemlich sicher, dass das gar nicht ihr
Ziel ist, dass alle ihre schönen Sprüche nur Worthülsen sind, um die
Ausgliederung vorantreiben zu können und dass sie für sinnvolle
Vorschläge gar nicht offen sind, da sie die nächsten und übernächsten
Schritte schon in der Schublade haben und auch, dass sie niemals
einmal getroffene Entscheidungen überdenken oder gar rückgängig
machen wollen oder können.
Sie hören lieber auf externe Berater wie z.B. McKinsey, die nicht das
geringste Interesse an der Telekom haben und jeder Firma den
gleichen Mix aus Zerteilung und Personalabbau überstülpen und immer
wieder frustrierte und arbeitslose Mitarbeiter hinterlassen. Wenn das
also so ist, dann haben sie wenigstens den Mut, mit offenen Karten zu
spielen. Verkaufen sie uns nicht weiter für dumm und stehen
wenigstens, so lange sie noch unsere Firma leiten, in der
Öffentlichkeit hinter uns Beschäftigten, und treten sie bitte nicht
auch noch mit Füßen nach uns.
Als Vorstand und Führungsmannschaft dieses Unternehmens haben sie
nicht nur eine Verantwortung gegenüber den Aktionären (der sie mit
ihren angekündigten, kontraproduktiven Maßnahmen auch nicht
nachkommen) sondern auch eine soziale Verantwortung uns Mitarbeitern
gegenüber! Wir Mitarbeiter sind das Unternehmen! Wir haben den
Zustand der Telekom nicht zu verantworten. Uns darf man nicht eiskalt
in den beruflichen, sozialen und finanziellen Abgrund treiben, dass
verbietet das soziale Gewissen! Ich befürchte aber, dass dieser
Appell bei ihnen und erst recht bei McKinsey verhallt.
Wundern sie sich aber nicht, wenn sie, nachdem sie das immer
schneller sinkende Schiff Telekom – wie ihre Vorgänger sicherlich mit
einer großzügigen Abfindung für ihre hervorragenden Verdienste für
die Telekom – verlassen haben, beim Blick in den Spiegel eine
Heuschrecke sehen.
Ich könnte noch lange so weiterschreiben, da mir noch viel am Herzen
liegt, doch ich möchte diesen Brief nicht mit bösen Worten beenden.
Deshalb biete ich ihnen zum Schluss noch einmal meine/unsere
Unterstützung bei der Bewältigung der vor uns liegenden
Herausforderungen an. Nutzen sie unsere Kompetenz und unseren
Überlebenswillen, um uns am Mark wieder zu etablieren, wir haben
daran ein weitaus größeres Interesse als sie, da auf uns keine neuen
Vorstands- oder Aufsichtsratsposten, sondern Existenz bedrohende
Niedriglöhne und/oder Arbeitslosigkeit warten.
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Ich denke, daß ich hier im Vollzitat veröffentlichen kann, wie Managertum der Spiegel vorgehalten wird.
_________________ Halt den Globus an, ich will aussteigen
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Greasel auf Wunsch deaktiviert
Anmeldungsdatum: 13.06.2006 Beiträge: 1055
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(#687419) Verfasst am: 21.03.2007, 08:35 Titel: |
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Die Hunde bellen, die Karawane zieht weiter!
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Mario Hahna aktiviert
Anmeldungsdatum: 04.04.2005 Beiträge: 9607
Wohnort: München
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(#687443) Verfasst am: 21.03.2007, 10:32 Titel: |
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Der Segen der Unternehmensberatungen.
_________________ Wer nichts weiß, glaubt alles.
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AXO nach unbekannt auf unbestimmte Zeit verzogen
Anmeldungsdatum: 05.02.2007 Beiträge: 10129
Wohnort: Thüringen
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(#687779) Verfasst am: 21.03.2007, 17:29 Titel: |
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Mario Hahna hat folgendes geschrieben: | Der Segen der Unternehmensberatungen. |
Eher die kurzsichtig-praxisferne Beschränktheit Profit mit Erfolg gleichzusetzen.
Dazu langfristig erfolgreich und somit zukunftorientiert ein Untenehmen zu führen
hat schon immer sehr viel mehr gehört als statistische Zahlenspielereien.
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AXO nach unbekannt auf unbestimmte Zeit verzogen
Anmeldungsdatum: 05.02.2007 Beiträge: 10129
Wohnort: Thüringen
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(#687781) Verfasst am: 21.03.2007, 17:31 Titel: |
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Greasel hat folgendes geschrieben: | Die Hunde bellen, die Karawane zieht weiter!
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Macht ja nix - woanders gibts auch noch jede Menge kaputt zu machen.
Sanierer und letztendlich Insolvenzverwalter wollen außerdem schließlich
auch noch ihr Schäflein ins trockene bringen.
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diano registrierter User
Anmeldungsdatum: 07.02.2007 Beiträge: 255
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(#687824) Verfasst am: 21.03.2007, 18:21 Titel: |
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auch diese Medaille hat zwei Seiten: einerseits verkluengelte/beamtete Postler/Telekomiker und andereseits hirnrissig brutale Einschraenkungen von Unternehmensberatern empfohlen - und der Kunde oder Teilnehmer ist beidesmal Opfer.
_________________ Gruss
P.S.: How to enhance mankind's intelligence?
Give up all safety regulations and evolution will do the rest!
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AXO nach unbekannt auf unbestimmte Zeit verzogen
Anmeldungsdatum: 05.02.2007 Beiträge: 10129
Wohnort: Thüringen
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(#687861) Verfasst am: 21.03.2007, 19:23 Titel: |
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diano hat folgendes geschrieben: | auch diese Medaille hat zwei Seiten: einerseits verkluengelte/beamtete Postler/Telekomiker und andereseits hirnrissig brutale Einschraenkungen von Unternehmensberatern empfohlen - und der Kunde oder Teilnehmer ist beidesmal Opfer. |
Kluengel steht aber auch für relativ reibungsloses und unkompliziertes Zusammenspiel.
Und wie recht oft zu erleben übersteigen die Reibungsverluste nicht selten den erhofften Gewinn.
pure Physik - es GIBT KEIN Perpetum Mobile.
Das Opfer des Kunden würde ich geringerwertig einschätzen als das des Mitarbeiters dessen Job
immer stressiger und damit unterbezahlter wird und der den Zoff nach Feierabend in die Familien
trägt,
und erst recht als das dessen, der sich für Hartz-wegenzuhältereiverurteilt-Geld anstellen darf.
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Kiebitz in der Mauser
Anmeldungsdatum: 30.06.2006 Beiträge: 368
Wohnort: Oldenburg (Oldenburg)
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(#687865) Verfasst am: 21.03.2007, 19:25 Titel: |
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Meine firma wurde auch von McKinsey beraten...
Kann das zu 90% bestätigen was da in dem brief steht.
Außerdem seitdem Bürokratie ohne ende, sinnlose zielvorgaben und alles bis ins kleinste analysieren und dokumentieren (wobei gelogen wird daß sich die balken biegen - papier ist ja geduldig...).
Selten findet man dazwischen tatsächlich mal zeit, um die eigentliche arbeit zu erledigen...
Das einzige, was bei uns - zum glück - nicht der fall ist, ist daß mitarbeiter wegrationalisiert wurden. Im gegenteil, es wird noch eingestellt. Also arbeitsplätze zumindest im moment sicher.
_________________ Get Monkey!
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AXO nach unbekannt auf unbestimmte Zeit verzogen
Anmeldungsdatum: 05.02.2007 Beiträge: 10129
Wohnort: Thüringen
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(#687878) Verfasst am: 21.03.2007, 19:38 Titel: |
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Kiebitz hat folgendes geschrieben: | Meine firma wurde auch von McKinsey beraten...
Kann das zu 90% bestätigen was da in dem brief steht.
Außerdem seitdem Bürokratie ohne ende, sinnlose zielvorgaben und alles bis ins kleinste analysieren und dokumentieren (wobei gelogen wird daß sich die balken biegen - papier ist ja geduldig...).
Selten findet man dazwischen tatsächlich mal zeit, um die eigentliche arbeit zu erledigen...
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Klingt in meinen Ohren ziemlich sehr wie DDR-Planwirtschaft von der wir ja wissen
wie's ausgegangen ist.
äußerst makaber
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Valen MacLeod Antitheist
Anmeldungsdatum: 11.12.2004 Beiträge: 6172
Wohnort: Jenseits von Eden
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(#688045) Verfasst am: 21.03.2007, 21:53 Titel: |
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Mario Hahna hat folgendes geschrieben: | Der Segen der Unternehmensberatungen. | Ich denke nicht, dass es generell die Schuld von Unternehmensberatern ist. Letztlich liegt es am kurzsichten reduzieren auf ein paar Kennzahlen ohne Kenntnis des eigenen Marktes. Akademische Proleten halt.
_________________ V.i.S.d.P.:Laird Valen MacLeod (Pseudonym!)
"... Wenn das hier das Haus Gottes ist, Junge, warum blühen hier dann keine Blumen, warum strömt dann hier kein Wasser und warum scheint dann hier die Sonne nicht, Bürschchen?!" <i>Herman van Veen</i>
Das Schlimme an meinen Katastrophenszenarien ist... dass ich damit über kurz oder lang noch immer Recht behielt.
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Kiebitz in der Mauser
Anmeldungsdatum: 30.06.2006 Beiträge: 368
Wohnort: Oldenburg (Oldenburg)
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(#688054) Verfasst am: 21.03.2007, 22:00 Titel: |
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AXO hat folgendes geschrieben: |
Klingt in meinen Ohren ziemlich sehr wie DDR-Planwirtschaft von der wir ja wissen
wie's ausgegangen ist.
äußerst makaber |
Ja, hat gewisse ähnlichkeiten...und ich möchte nicht wissen, wieviel kohle McKinsey dafür kassiert hat - und was man da alles sinnvolles mit hätte machen können...
Da darf man echt nicht drüber nachdenken.
Edit: Zitat heile gemacht
_________________ Get Monkey!
Zuletzt bearbeitet von Kiebitz am 21.03.2007, 22:54, insgesamt einmal bearbeitet |
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I.R auf eigenen Wunsch deaktiviert
Anmeldungsdatum: 08.10.2006 Beiträge: 9142
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(#688056) Verfasst am: 21.03.2007, 22:03 Titel: |
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Kiebitz hat folgendes geschrieben: | Meine firma wurde auch von McKinsey beraten...
Kann das zu 90% bestätigen was da in dem brief steht.
Außerdem seitdem Bürokratie ohne ende, sinnlose zielvorgaben und alles bis ins kleinste analysieren und dokumentieren (wobei gelogen wird daß sich die balken biegen - papier ist ja geduldig...).
Selten findet man dazwischen tatsächlich mal zeit, um die eigentliche arbeit zu erledigen...
Das einzige, was bei uns - zum glück - nicht der fall ist, ist daß mitarbeiter wegrationalisiert wurden. Im gegenteil, es wird noch eingestellt. Also arbeitsplätze zumindest im moment sicher. |
Früher nannte man das DDR.
edit: OK, hätte auch gleich den Fred zu Ende lesen können....
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diano registrierter User
Anmeldungsdatum: 07.02.2007 Beiträge: 255
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(#688063) Verfasst am: 21.03.2007, 22:06 Titel: |
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McKin* hab ich auch erlebt - bei einer Firma mit 2000 Beschaeftigten wurden sofort drei Leute (Halbtagsstellen) arbeitslos, die nun wirklich nix dafuer konnten - 2 in der Pauserei, die die Blaupausen gefaltet haben, welche die Faltmaschine nicht raffte, sowie 1 Frau, die hat 1x/Woche Handtuecher verteilt an die Bueros, die noch ein Waschbecken hatten. Die "Einsparmassnahme" war doch nur ein reiner Papiertiger fuer die Geschaeftsleitung.
Der Kluengel beim Paketzustelldienst ist in einigen Staedten nicht zu durchdringen: da werden Pakete bis zu 3-4 Wochen weggeschlossen, wenn der zustaendige Zusteller in Urlaub oder krank ist.
Bei Beschwerden hoerste dann:
1. wir wissen , dass es dort bestimmte Probleme gibt, aber man kann doch nicht alle entlassen.
oder auch:
2. ja, wenn die Vertretung von der Vertretung krank wird, dann sind selbst wir machtlos.
3. bei Telefon-Rufnummern ist haeufig schon die Vorwahl fehlerhaft eingetragen - es ist dann unmoeglich, per Internet auf die jetzt guenstigeren Tarife zu wechseln, die 20€ Praemie entfaellt dann auch. An der Haustuer klingeln sogenannte "Ranger", die wollen dir sofort den neuen Tarif verkaufen, die 20€ Praemie ist dann fuer wen?
_________________ Gruss
P.S.: How to enhance mankind's intelligence?
Give up all safety regulations and evolution will do the rest!
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sucker lusche
Anmeldungsdatum: 07.03.2006 Beiträge: 556
Wohnort: wenn ich das wüsste...
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(#688237) Verfasst am: 22.03.2007, 02:03 Titel: |
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Die Telekom versteht es wirklich ihre Mitarbeiter zu motivieren.
An dieser Stelle möchte ich aber auch erwähnen, dass ein großer Teil der Kundenkontakte durch Fremdfirmen zustande kommt die schon jetzt mit Niedriglöhnen und Arbeitszeiten zwischen 12 und 14 Stunden zu kämfen haben.
Die jetzt so stark kritisierte Ausgliederung findet durch den Einsatz von Subunternehmen schon seit Jahren statt.
_________________ RELIGION IST HEILBAR
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schabernick it's me
Anmeldungsdatum: 06.02.2007 Beiträge: 595
Wohnort: neben der Kapp'
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(#688238) Verfasst am: 22.03.2007, 02:24 Titel: |
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hört sich echt an:
Zitat: | 21. März 2007
Liebe Kolleginnen und Kollegen,
über die neue Strategie und die daraus abgeleiteten Maßnahmen wurde
in den vergangenen Wochen sehr intensiv diskutiert. Nicht zuletzt
macht sich das bemerkbar in den zahlreichen kritischen Mails, die
meine Vorstandskollegen und ich erhalten haben. Im Moment wird sehr
heftig über einen Brief diskutiert, der von einem T-Com Mitarbeiter
aus Berlin verfasst und öffentlich gemacht wurde. Vielfach geht es in
diesen Äußerungen nicht nur um Sachargumente oder um Fakten, sondern
darum, der Verärgerung über die geplanten Veränderungen Luft zu
machen. Mir ist es wichtig, dass Sie meine Sicht der Dinge kennen.
Eines vorweg: Kritik ist stets willkommen und sei sie noch so
kontrovers. Vor der Beleidigungsgrenze sollten wir aber halt machen.
Diese Grenze wurde in den jüngsten Briefen mehrfach überschritten.
Lassen Sie uns fair miteinander umgehen, auf einer sachlichen Ebene
und vor allem intern diskutieren. Auch in den kommenden Wochen wird
der Vorstand sich vor Ort der Diskussion mit Ihnen stellen.
Zurück zu den angesprochenen Punkten:
Ein Vorwurf lautet, der Vorstand habe keine Bindung zum Unternehmen.
Dies weise ich entschieden zurück. Ich bin seit fast neun Jahren im
Konzern und fühle mich dem Unternehmen, seinen Beschäftigten, Kunden
und Aktionären sehr verbunden. Das gilt ebenso für meine Kollegen im
Vorstand. Nur aus dieser Verbundenheit heraus wollen wir die absolut
dringenden Reformen im Konzern machen und müssen akzeptieren, dafür
öffentlich beschimpft zu werden.
Uns geht es darum, dass der Konzern wieder erfolgreich ist. Wir
müssen dem negativen Markttrend etwas entgegen setzen, wenn wir nicht
eines Tages ohne Kunden dastehen wollen. Dazu muss nicht nur die
Innovationsseite und die Servicequalität, sondern dringend auch die
Kostensituation verbessert werden. Wenn es uns ums schnelle Geld
ginge, gäbe es sicher andere, einfachere "Jobs". Für meine Kollegen
und mich ist es eine sehr, sehr wichtige Aufgabe, die uns völlig
vereinnahmt.
Für unseren Markterfolg arbeiten wir mit aller Kraft, wobei keiner
behaupten wird, fehlerfrei zu sein. Wir tun dies nicht aus Eitelkeit
oder Narzissmus, sondern um den Unternehmenswert – gerade im
Interesse der Beschäftigten – zu steigern. Weil die Markt- und
Preisentwicklung kritisch ist, müssen wir die Kosten senken. Dass wir
das auch im Personalbereich schaffen, wird am Kapitalmarkt
gelegentlich angezweifelt. Dort hören wir sehr häufig sogar die
Forderung nach weitaus drastischeren Personal-Sparmassnahmen.
Da wir nicht von Steuergeldern leben, sondern von Kunden, kann nur
der Marktpreis unser Maßstab sein. Unser Preisabstand zu den
Wettbewerbern darf nicht mehr als ein paar Prozent betragen, sonst
wandern die Kunden ab. Also müssen wir wettbewerbsfähige Preise
bieten, was wiederum entsprechende Produktivität und Servicequalität
voraussetzt. Das hat nichts mit der Bereitschaft der Kolleginnen und
Kollegen zu tun, sich zu engagieren. Diese zweifeln wir überhaupt
nicht an – im Gegenteil! Es ist vielmehr eine Frage von effizienten
Prozessen, besserer IT-Unterstützung und innovativen Produkten - aber
eben auch den Arbeitskosten pro Stunde.
Objektiv gemessen, ob uns das gefällt oder nicht, liegen wir in
einigen Bereichen bis zum Dreifachen über den Fremdkosten, die bei
externen Anbietern pro Stunde für vergleichbare Leistung entstehen.
Schlicht falsch ist übrigens die Aussage, dass die Mitarbeiter
externer Dienstleister alle unqualifiziert sind. Richtig ist, dass
bei uns überdurchschnittliche Qualifikationen vorhanden sind. Deshalb
wollen wir mit Telekom Service auch möglichst viel Arbeit im Konzern
halten, statt sie extern vergeben zu müssen. Die Alternative zu
unserem Konzept wäre mehr Fremdvergabe von Arbeit und ein
zusätzlicher, signifikanter Personalabbau – und genau das wollen wir
vermeiden!
Ein weiterer Vorwurf lautet, ich würde unseren Service schlecht
reden. Wir können doch nicht die Augen davor verschließen, dass sich
viele Kunden täglich über unsere Performance beschweren. Zumal die
Fakten wie beispielsweise Erreichbarkeit, Termintreue, Problemlösung
im Erstkontakt oder Wartezeit im T-Punkt einfach sind, wie sie sind:
unbefriedigend. Wir sind bevorzugtes Gesprächsthema in den Kneipen
der Republik - es ist seit geraumer Zeit in Mode, sich über uns
lustig zu machen. Das macht mich sehr betroffen.
Also bekennen wir uns zur Situation und tun unser Bestes, um die
vordringlichsten Themen schnell zu verbessern und zugleich die
strukturellen Defizite anzugehen.
Das häufig zu hörende "zig Umorganisationen der Vergangenheit,
deshalb jetzt alles lassen wie es ist" hilft überhaupt nicht weiter.
Wir müssen uns kontinuierlich weiter entwickeln, um den Kunden
Angebote unterbreiten zu können, die ihn in allen Belangen
überzeugen. Dass schaffen wir zurzeit leider nicht oft genug. Damit
sich das ändert, arbeiten wir an notwendigen Veränderungen. Von
Sozialpartnerseite hören wir nur, was nicht verändert werden darf.
Übrigens ist es derselbe Sozialpartner, der mit unseren Konkurrenten
Tarifverträge schließt, für exakt die gleiche Art der Arbeit wie bei
uns – aber zum halben Telekom-Gehalt. Das kann kein Unternehmen auf
Dauer durchhalten. An dieser Stelle noch einmal: wir wollen niemandem
die Hälfte des Gehalts wegnehmen, wie oftmals in der Öffentlichkeit
behauptet wird. Wir wollen durch eine Kombination verschiedener
Schritte, unter anderem auch durch eine Arbeitszeiterhöhung, die
Kosten pro Stunde senken. Die Kunden zahlen für unsere Kostendefizite
nicht, und die Regulierung nimmt darauf auch keine Rücksicht, weder
in Bonn noch in Brüssel.
Ich bitte Sie, über meine Argumente nachzudenken und weiterhin den
Dialog mit den Führungskräften und den Vorständen zu suchen. Aber
diese Diskussion sollte intern geführt werden. Sie können sicher
sein: Ich kämpfe für eine Telekom, die national wie international
erfolgreich ist und ihre weitere Entwicklung selbst bestimmt.
Ihr
René Obermann |
Quelle: Heise
Und die ursprüngliche Quelle war nicht die von SPIEGEL genannte bei Heise, sondern hier:
verdi
_________________ Halt den Globus an, ich will aussteigen
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sucker lusche
Anmeldungsdatum: 07.03.2006 Beiträge: 556
Wohnort: wenn ich das wüsste...
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(#688246) Verfasst am: 22.03.2007, 03:29 Titel: |
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Noch motivierender ist es wenn derartige Ergüsse an Mitarbeiter weitergeleitet werden:
Zitat: | René Obermann
Vorstandsvorsitzender Deutsche Telekom AG
Friedrich-Ebert-Allee 140
53113 Bonn
München, 6. März 2007
Erlebnisse mit einem Telekom-Mitarbeiter
Sehr geehrter Herr Obermann,
vor dem Hintergrund der jüngst erklärten Kundenorientierung der Telekom möchte ich ein paar Erlebnisse mit Ihnen teilen.
Als Teamleiter in der Produktstrategie der BMW AG hat mein Arbeitgeber einen Telearbeitsplatz für mich beantragt. Dieser sollte am 02.03. installiert werden. Bei der Terminvereinbarung habe ich darauf hingewiesen, dass ein Nachbar zugegen sein wird. Obwohl ich den Namen explizit genannt hatte und eine eingeengte Uhrzeit des Termins (Zusage der Telekom zw. 12:00 und 14:00 Uhr) erbeten hatte (wer außer Harz IV Empfängern kann denn Termine „zwischen 12:00 und 18:30 Uhr“ ausmachen, wie sie mir angeboten wurden?), informierten mich meine Nachbarn, dass bis 14:30 Uhr niemand kam. Im Briefkasten hatte ich eine Benachrichtigung, dass niemand anwesend gewesen wäre – ohne Uhrzeitangabe. Nach mehreren Minuten in diversen Warteschleifen und durch Artikulation meiner aufgestauten Wut angesichts der offensichtlichen Lüge, konnte ich erreichen, dass der Servicetechniker, der vermeintlich niemanden antraf, noch am gleichen Tag erneut kam. In einer Dreierschaltung zwischen mir, einem Hotline-Mitarbeiter und dem Servicetechniker fragte der Hotline-Mitarbeiter, für wie viel Trinkgeld der Servicetechniker sich denn bereit erklären würde, zu kommen…
Ihr Mitarbeiter, nach eigenen Angaben ein Herr ****, zeichnete sich von Anfang an durch Unfreundlichkeit und später Unverschämtheit aus. Vor Ort mahnte er an, ich müsse ihm sofort Zugang zu zwei weiteren Häusern in der Nachbarschaft ermöglichen, da die Leitungen über diese Häuser geschaltet wären. Auf die Frage, warum dies so widersinnig geschaltet sei, und weshalb ich darüber nicht bei Terminvergabe informiert wurde, kam die pampige Antwort: „Ich mache die Regeln nicht!“. Glücklicherweise waren alle Nachbarn inzwischen zuhause. Die Art und Weise, wie ihr Mitarbeiter auf verständliche Fragen meiner Nachbarn reagierte, ist einfach nur als unflätig zu bezeichnen. Ein Nachbar wollte sich über den unsinnig geschalteten Leitungsverlauf beschweren und fragte, wie und wo er dies könne. Die lapidare Antwort Ihres Mitarbeiters: „Das weiß ich nicht!“. Danach sagte er kein Wort mehr, obwohl mein Nachbar weiter nachhakte.
Nachdem bei meinen Nachbarn wohl „alles erledigt“ war, stellte ich auf dem Weg in mein Arbeitszimmer ein paar inhaltliche Fragen (unter anderem, wie jetzt das zusätzliche Telekom Telefon funktionieren würde und wo es angeschlossen werden würde), während Herr **** wortlos seine Sachen zusammenpackte. Er antwortete auf keine einzige meiner Fragen und sagte nur: „Alles andere ist nun definitiv nicht mehr mein Job! Mir reicht es! Ich hab´ schon lange Feierabend!“.
Der Gipfel ist noch, dass Herr**** auf dem Weg in mein Arbeitszimmer nach wiederholter Bitte meinerseits, die Schuhe auszuziehen, diese im Treppenhaus aneinander schlug und dabei allen Dreck – ich muss dabei Absicht unterstellen – über die gesamte Treppe verteilte. Während er schließlich ging, schrammte Herr **** dann noch mit seinem Koffer an die Wand der Diele.
Bitte verstehen Sie meine Ausführungen als Anregung, Ihre Kundenorientierung zu verbessern, um nicht auch in Zukunft viele Kunden zu verlieren:
• Terminvereinbarungen für angemessene Zeiträume (nicht zwischen 12 und 18:30…)
• Information des Kunden, wohin der Servicetechniker muss (z. B. zu 2 Nachbarn…)
• Keine offensichtlichen Lügen, dass niemand da gewesen sei…
• Kunden nicht nach 20 Minuten Warteschleife aus der Leistung fliegen lassen…
• Service bis zum Anschluss des Telefons (meines geht immer noch nicht…)
• Nur solche Mitarbeiter zu Kunden schicken, die man auf Menschen loslassen kann
Zudem erwarten meine Nachbarn und ich eine plausible Erklärung, warum die Leistung über zwei Häuser zu einem dritten gelegt sind.
Für den Fall, dass Sie weitergehende Informationen zu meinem Fall benötigen:
Anschuss 089 / 913 395 29 (steht so in einer Mail von T-Systems) oder 089 / 813 385 29 (steht so auf der Benachrichtigung Ihres Mitarbeiters). Welche Nummer habe ich denn nun?
Erlauben Sie mir noch ein paar Worte zu Ihrem Herrn ****. Versetzen Sie diesen Herren lieber an eine Stelle, in der er nicht auf Kunden losgelassen werden kann, doch bitte ersparen Sie mir, diesen Menschen durch Arbeitslosigkeit selbst mit unterstützen zu müssen!
Mit freundlichen Grüßen
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_________________ RELIGION IST HEILBAR
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Valen MacLeod Antitheist
Anmeldungsdatum: 11.12.2004 Beiträge: 6172
Wohnort: Jenseits von Eden
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(#688461) Verfasst am: 22.03.2007, 14:38 Titel: |
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Bei der T-Com bekommt man dann das was man will, wenn man (endlich) an einen Techniker rankommt. Solange man sich mit Hotlines, T-Punkten oder anderen Schreitischtätern rumschlagen muss, hat man verloren.
_________________ V.i.S.d.P.:Laird Valen MacLeod (Pseudonym!)
"... Wenn das hier das Haus Gottes ist, Junge, warum blühen hier dann keine Blumen, warum strömt dann hier kein Wasser und warum scheint dann hier die Sonne nicht, Bürschchen?!" <i>Herman van Veen</i>
Das Schlimme an meinen Katastrophenszenarien ist... dass ich damit über kurz oder lang noch immer Recht behielt.
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Malone auf eigenen Wunsch deaktiviert
Anmeldungsdatum: 02.09.2004 Beiträge: 5269
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(#688479) Verfasst am: 22.03.2007, 14:56 Titel: |
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Tja, wer kennt das alles nicht? Sehr schöner Brief, inhaltlich und stilistisch, wenn auch für meinen Geschmack nicht scharf genug, aber als Außenstehender sagt sich das wohl leichter
McKin* sollte man des Landes verweisen Die Seuche in Nadelstreifen...
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sucker lusche
Anmeldungsdatum: 07.03.2006 Beiträge: 556
Wohnort: wenn ich das wüsste...
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(#688719) Verfasst am: 22.03.2007, 19:40 Titel: |
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Da gehören aber 2 Seiten dazu, hier die Stellungnahme des Technikers:
Zitat: | Betreff: Beschwerde des Herrn K
Sehr geehrte Damen und Herren,
Da um Stellungnahme zu o.g. Beschwerde gebeten wurde, möchte ich dies mit diesem Schreiben tun.
Nachfolgend möchte ich in Zitatform zu den teils haltlosen Anschuldigungen Stellung nehmen:
„
René Obermann
Vorstandsvorsitzender Deutsche Telekom AG
Friedrich-Ebert-Allee 140
53113 Bonn
München, 6. März 2007
Erlebnisse mit einem Telekom-Mitarbeiter
Sehr geehrter Herr Obermann,
vor dem Hintergrund der jüngst erklärten Kundenorientierung der Telekom möchte ich ein paar Erlebnisse mit Ihnen teilen.
Als Teamleiter in der Produktstrategie der BMW AG hat mein Arbeitgeber einen Telearbeitsplatz für mich beantragt. Dieser sollte am 02.03. installiert werden. Bei der Terminvereinbarung habe ich darauf hingewiesen, dass ein Nachbar zugegen sein wird. Obwohl ich den Namen explizit genannt hatte und eine eingeengte Uhrzeit des Termins (Zusage der Telekom zw. 12:00 und 14:00 Uhr) erbeten hatte (wer außer Harz IV Empfängern kann denn Termine „zwischen 12:00 und 18:30 Uhr“ ausmachen, wie sie mir angeboten wurden?), informierten mich meine Nachbarn, dass bis 14:30 Uhr niemand kam. Im Briefkasten hatte ich eine Benachrichtigung, dass niemand anwesend gewesen wäre – ohne Uhrzeitangabe.“
Hierzu folgendes: Die 1. Kundenanfahrt fand ca. 13:30 Uhr statt. Auf mein Läuten, an allen 3 möglichen Klingeln, um Verwechslungen vorzubeugen, gab es jedoch keine Reaktion, woraufhin ich versuchte den Ansprechpartner unter den angegebenen Rückrufnummern zu erreichen, was leider auch nicht möglich war. Folglich hinterlegte ich eine Karte auf welcher die Ankunftszeit vermerkt war.
„Nach mehreren Minuten in diversen Warteschleifen und durch Artikulation meiner aufgestauten Wut angesichts der offensichtlichen Lüge, konnte ich erreichen, dass der Servicetechniker, der vermeintlich niemanden antraf, noch am gleichen Tag erneut kam.“
Wie oben bereits erwähnt handelte es sich dabei keinesfalls um eine Lüge. Das Zustandekommen einer Zweitanfahrt hingegen beruhte auf Freiwilligkeit meinerseits, wobei die Ausdrucksweise des Herrn K dieser nicht sonderlich zuträglich war
„ In einer Dreierschaltung zwischen mir, einem Hotline-Mitarbeiter und dem Servicetechniker fragte der Hotline-Mitarbeiter, für wie viel Trinkgeld der Servicetechniker sich denn bereit erklären würde, zu kommen…“
Besagter Hotline-Mitarbeiter war sich der Tatsache, dass die Dreierkompetenz fortbesteht, nicht bewusst und meinte Wörtlich „Vielleicht bekommst du ja am Freitagabend wenigstens ein vernünftiges Trinkgeld“. Auf den Protest des Kunden hin erklärte ihm der Mitarbeiter die Sachlage und entschuldigte sich für seinen Kommentar.
Ihr Mitarbeiter, nach eigenen Angaben ein Herr ****, zeichnete sich von Anfang an durch Unfreundlichkeit und später Unverschämtheit aus.
(Nach meinen Angaben ************) Des Weiteren verbitte ich mir derartige Anschuldigungen.
Bei meinem Eintreffen wünschte ich Herrn Kaupa einen guten Abend und leistete seiner Bitte die Schuhe auszuziehen mich entschuldigend Folge und kann daher obige Äußerung nicht im Geringsten nachvollziehen.
Vor Ort mahnte er an, ich müsse ihm sofort Zugang zu zwei weiteren Häusern in der Nachbarschaft ermöglichen, da die Leitungen über diese Häuser geschaltet wären. Auf die Frage, warum dies so widersinnig geschaltet sei, und weshalb ich darüber nicht bei Terminvergabe informiert wurde, kam die pampige Antwort: „Ich mache die Regeln nicht!“. Glücklicherweise waren alle Nachbarn inzwischen zuhause. Die Art und Weise, wie ihr Mitarbeiter auf verständliche Fragen meiner Nachbarn reagierte, ist einfach nur als unflätig zu bezeichnen. Ein Nachbar wollte sich über den unsinnig geschalteten Leitungsverlauf beschweren und fragte, wie und wo er dies könne. Die lapidare Antwort Ihres Mitarbeiters: „Das weiß ich nicht!“. Danach sagte er kein Wort mehr, obwohl mein Nachbar weiter nachhakte.“
Ich antwortete Herrn K, dass ich die Leitungsführung nicht erstellen würde aber auf besonderen Wunsch nachfragen werde, worauf ich den OSP anrief und die Sachlage schilderte. Der OSP-Mitarbeiter eröffnete mir daraufhin wie genau betreffende 4 Häuser vernetzt sind. Die gewonnen Informationen gab ich an Herrn Kaupa und den, mittlerweile ebenfalls anwesenden, Nachbarn weiter und mutmaßte das beim Bau wohl eine Vernetzung der Gebäude vorgesehen war.
Herrn Kaupa, welcher meines Erachtens nur eine Provokation im Sinn hatte, genügten meine Ausführungen nicht, weshalb ich im ihm mein Unwissen über den genauen Grund der Vernetzung kundtat.
Ich möchte hier noch bemerken, dass besagter Nachbar nicht von selbst begann die Leitungsführung zu monieren, sondern erst auf Drängen des Herrn K in dessen Beschwerden einstimmte.
Die Szenerie wiederholte sich dann beim 2. Nachbarn (Das war für mich der Punkt, an dem ich beschloss meinen weiteren Aufenthalt bei Herrn K auf das nötigste zu beschränken.)
„Nachdem bei meinen Nachbarn wohl „alles erledigt“ war, stellte ich auf dem Weg in mein Arbeitszimmer ein paar inhaltliche Fragen (unter anderem, wie jetzt das zusätzliche Telekom Telefon funktionieren würde und wo es angeschlossen werden würde), während Herr **** wortlos seine Sachen zusammenpackte. Er antwortete auf keine einzige meiner Fragen und sagte nur: „Alles andere ist nun definitiv nicht mehr mein Job! Mir reicht es! Ich hab´ schon lange Feierabend!“.“
Das Anschließen von Endgeräten, worum mich Herr K tatsächlich gebeten hat, gehört nicht mehr zu meinen Pflichtaufgaben und aus oben genanntem Grund lehnte ich zusätzliche Arbeiten ab.
Ich berufe mich hierbei auch auf die Aussage Herrn K`s, seine Firma hätte ihm sämtliche Endgeräte zukommen lassen.
„Der Gipfel ist noch, dass Herr **** auf dem Weg in mein Arbeitszimmer nach wiederholter Bitte meinerseits, die Schuhe auszuziehen, diese im Treppenhaus aneinander schlug und dabei allen Dreck – ich muss dabei Absicht unterstellen – über die gesamte Treppe verteilte. Während er schließlich ging, schrammte Herr **** dann noch mit seinem Koffer an die Wand der Diele.“
Es rieselte tatsächlich etwas Schmutz zu Boden während ich meine Schuhe auszog aber habe ich diese weder aneinander geschlagen noch kann ich mir eine Absicht unterstellen lassen.
Auch ist es richtig das mein Koffer beim heruntergehen die Wand des Treppenhauses berührte, jedoch ohne erkennbaren Schaden zu hinterlassen.
Anbei bemerkt habe ich mich für beide Vorfälle in aller Form entschuldigt.
„Bitte verstehen Sie meine Ausführungen als Anregung, Ihre Kundenorientierung zu verbessern, um nicht auch in Zukunft viele Kunden zu verlieren:
• Terminvereinbarungen für angemessene Zeiträume (nicht zwischen 12 und 18:30…)
• Information des Kunden, wohin der Servicetechniker muss (z. B. zu 2 Nachbarn…)
• Keine offensichtlichen Lügen, dass niemand da gewesen sei…
• Kunden nicht nach 20 Minuten Warteschleife aus der Leistung fliegen lassen…
• Service bis zum Anschluss des Telefons (meines geht immer noch nicht…)
• Nur solche Mitarbeiter zu Kunden schicken, die man auf Menschen loslassen kann
Zudem erwarten meine Nachbarn und ich eine plausible Erklärung, warum die Leistung über zwei Häuser zu einem dritten gelegt sind.
Für den Fall, dass Sie weitergehende Informationen zu meinem Fall benötigen:
Anschuss 089 / 913 395 29 (steht so in einer Mail von T-Systems) oder 089 / 813 385 29 (steht so auf der Benachrichtigung Ihres Mitarbeiters). Welche Nummer habe ich denn nun?
Erlauben Sie mir noch ein paar Worte zu Ihrem Herrn Legel. Versetzen Sie diesen Herren lieber an eine Stelle, in der er nicht auf Kunden losgelassen werden kann, doch bitte ersparen Sie mir, diesen Menschen durch Arbeitslosigkeit selbst mit unterstützen zu müssen!
Mit freundlichen Grüßen
k“
Abschließend hoffe ich, dass ich zur Klärung des Vorfalls beitragen konnte.
Mit freundlichen Grüßen
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_________________ RELIGION IST HEILBAR
Zuletzt bearbeitet von sucker am 22.03.2007, 19:48, insgesamt einmal bearbeitet |
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sucker lusche
Anmeldungsdatum: 07.03.2006 Beiträge: 556
Wohnort: wenn ich das wüsste...
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(#688721) Verfasst am: 22.03.2007, 19:44 Titel: |
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So ganz nebenbei bemerkt finde ich die Retorik des Beschwerdebriefes unter aller Sau, beleidigend, diskriminierend und anmaßend. Auf Stammtischniveau halt.
_________________ RELIGION IST HEILBAR
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Valen MacLeod Antitheist
Anmeldungsdatum: 11.12.2004 Beiträge: 6172
Wohnort: Jenseits von Eden
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(#716546) Verfasst am: 04.05.2007, 13:12 Titel: |
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Telekom-Manager schnallen Gürtel enger
_________________ V.i.S.d.P.:Laird Valen MacLeod (Pseudonym!)
"... Wenn das hier das Haus Gottes ist, Junge, warum blühen hier dann keine Blumen, warum strömt dann hier kein Wasser und warum scheint dann hier die Sonne nicht, Bürschchen?!" <i>Herman van Veen</i>
Das Schlimme an meinen Katastrophenszenarien ist... dass ich damit über kurz oder lang noch immer Recht behielt.
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DeHerg nun schon länger Ranglos
Anmeldungsdatum: 28.04.2007 Beiträge: 6525
Wohnort: Rostock
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(#717497) Verfasst am: 05.05.2007, 22:28 Titel: |
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Naja die Metafer: "Den Gürtel enger schnallen" drückt ja aus das jemand aufgrund eines Hungerleidens abnehmen würde,
und ohne Polemisch werden zu wollen vermute ich mal das dieser im Artikel erwähnte Gehaltsverzicht nicht soo weit geht.
_________________ Haare spalten ist was für Grobmotoriker
"Leistung muss sich wieder lohnen"<--purer Sozialismus
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Poldi Bin Daheim
Anmeldungsdatum: 16.07.2003 Beiträge: 4559
Wohnort: Bavarian Congo
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(#717596) Verfasst am: 06.05.2007, 04:54 Titel: |
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Tja, mein letztes Fax vom Donnerstag an die Telekomiker war etwa in der Art :
Zitat: | Nachdem ihre Mitarbeiter es innerhalb von 5 Wochen nicht geschafft haben, unsere Firma mit einem ISDN-Anschluß zu versorgen und 3 zugesagte Anschlußtermine verstrichen sind, ohne daß ein Techniker sich hätte blicken lassen, fordere ich sie hiermit auf, unseren Anschluß (Bestellnummer, Adresse ..) bis spätestens 11.5.2007 freizuschalten.
Sollte bis zu dem genannten Datum keine Freischaltung erfolgen, wird der Auftrag (Nummer) wegen Nichterfüllung ihrerseits storniert (mögliche Schandenersatzforderungen behalten wir uns vor), gleichzeitig kündigen wir mit sofortiger Wirkung folgende Verträge mit ihrem Unternehmen :
3x T-Mobil (jew. Anschluß + Kundennummer)
1x T-Net (jew. Anschluß + Kundennummer)
1x T-ISDN (jew. Anschluß + Kundennummer) |
Wie ich die Typen kenne, werden wir wohl ab übernächster Woche Arcor-Kunden sein .....
_________________ gG,
Poldi
Doch leider kanns gefählich sein, den Satan in dir zu verstehen.
Jeder Mensch ein Sünderschwein, Oh christliches Vergehen.
Die Trennung zwischen Gut und Bös die wirst du niemals finden
nur leider kanns gefährlich sein das den Pfaffen auf die Nasen zu binden.
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ALGDGADU registrierter User
Anmeldungsdatum: 12.01.2004 Beiträge: 392
Wohnort: Nürnberg
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(#717905) Verfasst am: 06.05.2007, 20:38 Titel: |
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Poldi hat folgendes geschrieben: |
Wie ich die Typen kenne, werden wir wohl ab übernächster Woche Arcor-Kunden sein ..... |
Ich muss Dich enttäuschen, das ist leider auch keine Lösung, wie ich am persönlichen Erleben nun spüren musste.
Bin - nach großer Unzufriedenheit mit T-Com und T-Online - im März zu Arcor gewechslet, nicht zuletzt wegen des super Telefon-/DSL-Flatrate-Komplett-Angebots von 39,85 €/Monat.
Seitdem nur Ärger: die zur Verfügung gestellten Geräte sind nur Schrott, W-LAN funktioniert nur mit bestimmten W-LAN-Adaptern - ich musste also trotz integrierten Marken W-LAN-Adapter einen zusätzlichen WLAN-Stick kaufen, usw.
Bei Anrufen in der Hotline wartet man zwischen 30-45 Minuten in der Warteschleife (für 49 cent/Minute) und wenn man dann eine Leitung hat, bekommt man keine vernünftige Antwort. Im Gegenteil, dauert das Hotline-Gespräch länger als drei Minuten, wird man abgewimmelt. So sagte mir eine Dame des Arcor-Service wörtlich: "Ich habe keine Lust mit Ihnen zu diskutieren!"...und legte einfach auf! So ähnlich gings mir bisher bei drei Anrufen!
Wär ich nur bei der Telekom geblieben!!! Jetzt hab ich einen Zweijahresvertrag bei einer Firma, die zwar günstig ist - aber keinen Service bietet, ja sogar unverschämt reagiert, wenn man ein techn. Problem hat...
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Pfaffenschreck Schwarzwaldelch; möööh
Anmeldungsdatum: 09.05.2006 Beiträge: 6422
Wohnort: City of dope
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(#717924) Verfasst am: 06.05.2007, 21:07 Titel: |
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Einerseits wundert sich die Telekom darüber, daß ihr die Kunden weglaufen, andererseits kündigen die uns unseren Anschluß, mit der Begründung, dieser spezielle Tarif würde auslaufen und wird nicht mehr angeboten. Man kann die Kundschaft natürlich auch mit Gewalt vertreiben.
Könnt ihr einen anderen Anbieter empfehlen?
_________________ Merkwürdig, ich kann mich nicht erinnern, jemals einer kirchlichen Vereinigung beigetreten zu sein. Und doch mußte ich erst austreten, um Nichtmitglied zu werden!
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In jedem Dorf gibt es eine Fackel, den Lehrer;
Und jemanden, der dieses Licht löscht, den Pfarrer.
Victor Hugo
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http://www.humanisten-freiburg.de/
Reinschauen, mitmachen, mitgestalten und etwas bewegen.
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Malone auf eigenen Wunsch deaktiviert
Anmeldungsdatum: 02.09.2004 Beiträge: 5269
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(#717930) Verfasst am: 06.05.2007, 21:27 Titel: |
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ALGDGADU hat folgendes geschrieben: | Poldi hat folgendes geschrieben: |
Wie ich die Typen kenne, werden wir wohl ab übernächster Woche Arcor-Kunden sein ..... |
Ich muss Dich enttäuschen, das ist leider auch keine Lösung, wie ich am persönlichen Erleben nun spüren musste.
Bin - nach großer Unzufriedenheit mit T-Com und T-Online - im März zu Arcor gewechslet, nicht zuletzt wegen des super Telefon-/DSL-Flatrate-Komplett-Angebots von 39,85 €/Monat.
Seitdem nur Ärger: die zur Verfügung gestellten Geräte sind nur Schrott, W-LAN funktioniert nur mit bestimmten W-LAN-Adaptern - ich musste also trotz integrierten Marken W-LAN-Adapter einen zusätzlichen WLAN-Stick kaufen, usw.
Bei Anrufen in der Hotline wartet man zwischen 30-45 Minuten in der Warteschleife (für 49 cent/Minute) und wenn man dann eine Leitung hat, bekommt man keine vernünftige Antwort. Im Gegenteil, dauert das Hotline-Gespräch länger als drei Minuten, wird man abgewimmelt. So sagte mir eine Dame des Arcor-Service wörtlich: "Ich habe keine Lust mit Ihnen zu diskutieren!"...und legte einfach auf! So ähnlich gings mir bisher bei drei Anrufen!
Wär ich nur bei der Telekom geblieben!!! Jetzt hab ich einen Zweijahresvertrag bei einer Firma, die zwar günstig ist - aber keinen Service bietet, ja sogar unverschämt reagiert, wenn man ein techn. Problem hat... |
Yep, Arcor ist auch eine Zumutung!
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vrolijke Bekennender Pantheist

Anmeldungsdatum: 15.03.2007 Beiträge: 46732
Wohnort: Stuttgart
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(#717933) Verfasst am: 06.05.2007, 21:29 Titel: |
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Trotz allem bin ich bei Telekom geblieben. Ich habe auch schon von diverse Kollegen gehört, daß sie nach einem Wechsel zu einem anderen Anbieter nur ärger hatten. Wenn man in einem T-Punkt einen guten Mitarbeiter verwischt, wird man richtig gut beraten. Ein EDV-Kollegen hat mal "spasseshalbe" alle (ob wortwörtlich alle weiß ich nicht) durchprobiert und ist wieder bei Telekom gelandet.
_________________ Glück ist kein Geschenk der Götter; es ist die Frucht der inneren Einstellung.
Erich Fromm
Sich stets als unschuldiges Opfer äußerer Umstände oder anderer Menschen anzusehen ist die perfekte Strategie für lebenslanges Unglücklichsein.
Grenzen geben einem die Illusion, das Böse kommt von draußen
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Pfaffenschreck Schwarzwaldelch; möööh
Anmeldungsdatum: 09.05.2006 Beiträge: 6422
Wohnort: City of dope
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(#718386) Verfasst am: 07.05.2007, 19:12 Titel: |
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vrolijke hat folgendes geschrieben: | Trotz allem bin ich bei Telekom geblieben. Ich habe auch schon von diverse Kollegen gehört, daß sie nach einem Wechsel zu einem anderen Anbieter nur ärger hatten. Wenn man in einem T-Punkt einen guten Mitarbeiter verwischt, wird man richtig gut beraten. Ein EDV-Kollegen hat mal "spasseshalbe" alle (ob wortwörtlich alle weiß ich nicht) durchprobiert und ist wieder bei Telekom gelandet. |
Du machst mir Mut. Meine bessere Hälfte will zu 1&1 wechseln. Gibts da Erfahrungsberichte?
_________________ Merkwürdig, ich kann mich nicht erinnern, jemals einer kirchlichen Vereinigung beigetreten zu sein. Und doch mußte ich erst austreten, um Nichtmitglied zu werden!
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In jedem Dorf gibt es eine Fackel, den Lehrer;
Und jemanden, der dieses Licht löscht, den Pfarrer.
Victor Hugo
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Reinschauen, mitmachen, mitgestalten und etwas bewegen.
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Surata auf eigenen Wunsch deaktiviert
Anmeldungsdatum: 29.03.2005 Beiträge: 17383
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(#718418) Verfasst am: 07.05.2007, 19:54 Titel: |
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Pfaffenschreck hat folgendes geschrieben: |
Du machst mir Mut. Meine bessere Hälfte will zu 1&1 wechseln. Gibts da Erfahrungsberichte? |
Ist doch eigentlich auch Telekom oder? Na, ich hab damit vergleichsweise gute Erfahrungen gemacht. Probleme tauchen seltener auf, die Geschwindigkeit der Flatrate ist auch tatsächlich wie bestellt, wenn Probleme auftauchen dann doch recht netter und schneller Service.
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Evilbert auf eigenen Wunsch deaktiviert
Anmeldungsdatum: 16.09.2003 Beiträge: 42408
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(#718460) Verfasst am: 07.05.2007, 20:42 Titel: |
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Pfaffenschreck hat folgendes geschrieben: | vrolijke hat folgendes geschrieben: | Trotz allem bin ich bei Telekom geblieben. Ich habe auch schon von diverse Kollegen gehört, daß sie nach einem Wechsel zu einem anderen Anbieter nur ärger hatten. Wenn man in einem T-Punkt einen guten Mitarbeiter verwischt, wird man richtig gut beraten. Ein EDV-Kollegen hat mal "spasseshalbe" alle (ob wortwörtlich alle weiß ich nicht) durchprobiert und ist wieder bei Telekom gelandet. |
Du machst mir Mut. Meine bessere Hälfte will zu 1&1 wechseln. Gibts da Erfahrungsberichte? |
Es ist ein Riesenaufwand zu kündigen. Nix mit einer formlosen Kündigung, nein: man muss/soll das per Internetformular machen (sehr sinnig wenn man kündigen will, weil der Zugang nicht klappt/man grad gar keinen PC mehr hat oder wie auch immer) und kriegt dann eine Nummer die man anrufen muss.
Aber ansonsten ok, würde ich sagen.
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