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Ankündigung: DIE ZEIT Nr. 13 "Der Unglaube"
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Kremp
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Anmeldungsdatum: 02.03.2007
Beiträge: 131
Wohnort: Kaiserslautern

Beitrag(#689921) Verfasst am: 24.03.2007, 01:34    Titel: Antworten mit Zitat

Latina hat folgendes geschrieben:
Wenn ich diesen Artikel so lese könnte ich meinen, Atheisten seien allesamt leidende Zyniker. Niemand da, der einem sagt was gut und schlecht ist, niemand da der einem das Denken abnimmt! Wie schlimm! *heul*


Ja ihr seid schon arm dran, ihr Atheisten. Ich werde für euch alle beten. Gute Nacht!

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SoWhy
The Doctor



Anmeldungsdatum: 21.04.2006
Beiträge: 3216
Wohnort: TARDIS

Beitrag(#689932) Verfasst am: 24.03.2007, 02:13    Titel: Antworten mit Zitat

Algol hat folgendes geschrieben:
step hat folgendes geschrieben:
Kival hat folgendes geschrieben:
Nunja, es gibt doch einige Atheisten, die soch sogar die Unsterblichkeit der Seele ohne Gott vorstellen.

Ok, mag sein. Aber jedenfalls ist Unendlichkeitsglaube kein typisches Element atheistischer Überzeugungen.

Aber es ist Quatsch, zu behaupten der Atheismus kenne keine "Ewigkeit".

Nehmen wir als Beispiel Nietzsche mit seiner "ewigen Wiederkehr" ...
oder wie bereits erwähnt, als naturwissenschaftliche Vorstellung usw.

Es ist Quatsch, zu behaupten, es gäbe den Atheismus. Denn da liegt schon das Problem, wo keine Einheitlichkeit, da auch keine Vergleichsmöglichkeit.

Was den Artikel angeht, so bleiben natürlich auch mir einige Kritikpunkte, er ist insgesamt etwas zu negativ ausgefallen, aber die Schlüsse und Beschreibungen finde ich doch nicht recht unpassend. Es ist schwer, Atheismus so zu beschreiben wie eine Religion, weshalb die Zeit mit ihrer Serie hier einen Fehler gemacht hat, wenn sie dachte, dieses Thema dort hinein platzieren zu müssen. Aber unter den Umständen ist er ganz gut und vor allem, was selten ist in der hiesigen Medienkultur, ohne jegliche Wertung.
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Stop believing - start thinking.
Rise up, rise up!
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So rise up, rise up! Dance and scream and love

(Cursive - Rise up! Rise up!)
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Kramer
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Anmeldungsdatum: 01.08.2003
Beiträge: 30878

Beitrag(#689939) Verfasst am: 24.03.2007, 02:39    Titel: Antworten mit Zitat

AntagonisT hat folgendes geschrieben:
http://www.zeit.de/2007/13/Unglaube?page=all


Der Artikel geht ja noch. Viel schlimmer finde ich den Link am Ende:

Rituale der Ungläubigen
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Kival
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Anmeldungsdatum: 14.11.2006
Beiträge: 24071

Beitrag(#689940) Verfasst am: 24.03.2007, 02:43    Titel: Antworten mit Zitat

Schlimm? Ich find es einfach lächerlich Lachen Da wird allerlei esoterischer Hokuspokus bis alltagsaberglaube aufgebauscht, den es bei vielen Christen genauso gibt.
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Kival
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Anmeldungsdatum: 14.11.2006
Beiträge: 24071

Beitrag(#689959) Verfasst am: 24.03.2007, 03:56    Titel: Antworten mit Zitat

Zitat:
Wer keinen Gott hat, wird der Moralphilosophie notwendigerweise bis zu ihrem Schluss folgen, dass es bis heute an einer unanfechtbaren Begründung des Gutseins fehlt.


Der Dogmatismus der Religionen löst das Problem ja nun wohl auch nicht. Dogmatismus ist im Prinzip nichts anderes als Beliebigkeit. Denn willkürklich werden die Gesetze einer Religion mit ieiner bestimmten Gottesvorstellung genommen. Psychologisch mag das ja helfen, aber an der Textstelle geht es doch um Logik und Moral... Mit den Augen rollen

Zitat:
Gewisse Lasten wird der Ungläubige mithin immer mit sich herumschleppen: Kein höheres Wesen hilft ihm, Gut und Böse zu erkennen, niemand erteilt ihm Absolution, das Leben bleibt eine Strecke. Das kann bitter schmecken.


Ist sicherlich angenehmer ein Strafgericht nach dem Leben zu erwarten.

Zitat:
Der Atheist beispielsweise, der leise lächelnd seinen Gibbon, Ranke oder andere Klassiker liest und die Ausbreitungsgeschichte des Christentums als rein irdischen Vorgang begreifen lernt, sollte daraus lieber Demut ziehen und auch die Wissenschaft als Überzeugungsbildung, Machtkampf und Ideologiestreit betrachten, anstatt sie anzuhimmeln.


Jaja, die Wissenschaftsglaubenkeule. UNd wie immer verbunden mit großartigem Mißverständnis der wissenschaftlichen Methodik.

Zitat:
Eine bizarre Form dieses Denkfehlers kursiert heutzutage als Vorstellung, der Mensch könne sich durch biologische Lebensverlängerung, biotechnischen Umbau oder Zusammenschalten mit technischen Systemen selbst transzendieren.


Wer hat bitte das behauptet? Dass der Mensch sich damit selber transzendieren kann?

Zitat:
Diese bringen zwar keine Gefühle in Stellung, die wie rohe Eier behandelt werden müssten, sie halten keine Symbole hoch, deren Entheiligung eine Kollektivbeleidigung wäre, sie fordern weder speziellen Unterricht für ihre Kinder in der Schule noch Subventionen, aber ihnen steht der gleiche Achtungsanspruch zu wie den Religiösen.


Hier fragt man sich natürlich, was einem das sagen soll? Wer keine Ansprüche hat, den brauch man dann im Prinzip auch nichts zu geben? Was gab es zu Reliigionsprivilegien vorher bei den Artikeln?

INsgesamt ein langweiliger, schlechter Artikel, der versucht, von irgendwem zu sprechen, den es nicht gibt (dem Atheisten) und der ihm auch gleich noch vorschreibt, wie er richtig Atheist ist... Mit den Augen rollen
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Kramer
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Anmeldungsdatum: 01.08.2003
Beiträge: 30878

Beitrag(#689962) Verfasst am: 24.03.2007, 04:01    Titel: Antworten mit Zitat

Kival hat folgendes geschrieben:
Wer hat bitte das behauptet? Dass der Mensch sich damit selber transzendieren kann?


http://de.wikipedia.org/wiki/Transhumanismus
http://en.wikipedia.org/wiki/Transhumanism
http://en.wikipedia.org/wiki/Extropy
http://en.wikipedia.org/wiki/Extropianism
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Kival
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Anmeldungsdatum: 14.11.2006
Beiträge: 24071

Beitrag(#689963) Verfasst am: 24.03.2007, 04:02    Titel: Antworten mit Zitat

Naja, aber der Transhumanismus hat doch mit Transendenten.... wenig zu tun.

EDIT: Ich gebe aber zu, dass mich die Stelle an Doc erinnerte.
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Kramer
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Anmeldungsdatum: 01.08.2003
Beiträge: 30878

Beitrag(#689964) Verfasst am: 24.03.2007, 04:08    Titel: Antworten mit Zitat

Kival hat folgendes geschrieben:
Naja, aber der Transhumanismus hat doch mit Transendenten.... wenig zu tun.


Transzendieren ist nach meinem Verständis etwas anderes als Transzendenz. Trnszendieren heisst "überschreiten", "eine Grenze überwinden", während mit Transzendenz etwas gemeint ist, was jenseits aller Grenzen liegt.
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Kival
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Anmeldungsdatum: 14.11.2006
Beiträge: 24071

Beitrag(#689966) Verfasst am: 24.03.2007, 04:11    Titel: Antworten mit Zitat

Stimmt. Wenn es so gemeint ist, verstehe ich den Teil. Wenn es denn mal so gemeint ist, da wäre ich mir bei dem Artikel nicht sicher.
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Argáiþ
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Anmeldungsdatum: 27.01.2007
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Beitrag(#689970) Verfasst am: 24.03.2007, 04:19    Titel: Antworten mit Zitat

Es besteht kein Unterschied zwischen dem bloßen Glauben an eine Wiedergeburt, der nontheistischen unsterblichen Seele oder 'transhumanistischem' Doc-E Dummgeschwalle und dem schnöden Götterglauben. Die angebliche 'Idee' des Atheismus ist keine, Atheismus ist nichts weiter als eine unbeantwortete Frage, die da lautet: "Warum soll ich den Scheiss glauben, bzw. für plausibel halten?"
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Kival
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Anmeldungsdatum: 14.11.2006
Beiträge: 24071

Beitrag(#689972) Verfasst am: 24.03.2007, 04:27    Titel: Antworten mit Zitat

はい

EDIT: Mej, o mej, jetzt schreib ich schon hier japanisch... ich meinte: Jo, wie gesagt, atheismus heißt alleine nicht viel. Atheistische Weltanschauungen gibt es dabei Unmengen.
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Argáiþ
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Anmeldungsdatum: 27.01.2007
Beiträge: 12486

Beitrag(#689974) Verfasst am: 24.03.2007, 04:34    Titel: Antworten mit Zitat

Kival hat folgendes geschrieben:
はい

EDIT: Mej, o mej, jetzt schreib ich schon hier japanisch... ich meinte: Jo, wie gesagt, atheismus heißt alleine nicht viel. Atheistische Weltanschauungen gibt es dabei Unmengen.


/&%/(§//87837&%§((/E$6$"$%$6§(&/&... Upserchen... jetzt schreib ich schon ausversehen Proto-Sanskrit *töftöftöf* Mit den Augen rollen

Was immer du als 'atheistische Weltanschauungen' verbuchen willst, mit Atheismus hat das NIX zu tun, mkay...?
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Kival
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Anmeldungsdatum: 14.11.2006
Beiträge: 24071

Beitrag(#689976) Verfasst am: 24.03.2007, 04:38    Titel: Antworten mit Zitat

Doch, es gibt eine ganze Menge von Weltanschauungen, die atheistisch sind. Nur ist das eben nur ein Merkmal, das zunächst nicht viel heißt.

Kannst du die Hiragana nicht lesen? Dann werden die wohl nicht als Unicode gesetzt... is ja bescheuert. - Das war ein einfaches "hai" - ja, hatte gerade nen bisschen hiragana vor mich hingemalt und die Tastatur auch umgestellt und die ein wenig ausgetestet... da bin ich wohl irgendwie durcheinander geraten... vielleicht sollte ich doch schlafen skeptisch
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Anmeldungsdatum: 27.01.2007
Beiträge: 12486

Beitrag(#689980) Verfasst am: 24.03.2007, 04:46    Titel: Antworten mit Zitat

Was ist für dch etwas 'Atheistisches'?
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Kival
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Anmeldungsdatum: 14.11.2006
Beiträge: 24071

Beitrag(#689981) Verfasst am: 24.03.2007, 04:49    Titel: Antworten mit Zitat

In diesem Fall: Eine weltanschauung in der kein Gott vor kommt. Jemand mit einer atheistischen Weltanschauung glaubt nicht an Gott. Ansonsten gibt es dann vielfertige Möglichkeiten.. sei es der säkulare Humanismus, sei es eine Form des Naturalismus, sei es ... whatever.
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Anmeldungsdatum: 27.01.2007
Beiträge: 12486

Beitrag(#689984) Verfasst am: 24.03.2007, 04:54    Titel: Antworten mit Zitat

Dann glaubt also zB ein Buddhist nicht an etwas Göttliches?
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Kival
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Anmeldungsdatum: 14.11.2006
Beiträge: 24071

Beitrag(#689987) Verfasst am: 24.03.2007, 05:04    Titel: Antworten mit Zitat

Du weißt doch, dass jetzt als erstes kommt:

Welche Form des Buddhismus? Varyiana-Buddhismus (z. B. der tibetanische Buddhismus)? Der Therevada-Buddhismus? Der Mahayana-Buddhismus (z. B. Zen-Buddhismus)?

Dann kommt die Frage, was denn jetzt genau und dem Theos bei Atheist zu verstehen ist...

Dann zwanzig seiten Begriffsdiskussion

....


Um das abzukürzen: Soweit ein Buddhist nicht an einzelne Götter glaubt, ist er meist Atheist, allerdings religiös. Da die meisten buddhistischen Volksreligionen allerdings allerlei alte Götter beibehalten haben oder Buddha vergöttern, ist es im Endeffekt dann meist kein Atheismus.
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Anmeldungsdatum: 27.01.2007
Beiträge: 12486

Beitrag(#689988) Verfasst am: 24.03.2007, 05:05    Titel: Antworten mit Zitat

Als nächstes frage ich natürlich: "Definiere das 'Göttliche' oder 'Gott'"

und: "Wo ist der essentielle Unterschied zwischen Gottglauben und zB dem unerschüttelichen Glauben an Ausserirdische?"

mit der Anmerkung: "Dann nimmt der Glaube an Gott also doch eine Sonderstellung ein?"


etc... das übliche Spielchen halt...
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Kival
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Anmeldungsdatum: 14.11.2006
Beiträge: 24071

Beitrag(#689990) Verfasst am: 24.03.2007, 05:11    Titel: Antworten mit Zitat

Ein Ufogläubiger ist und bleibt etwas anderes als ein Theist, wenn sie sich auch in vielen Teilen gleichen. Sie sind eben beide Gläubige. Aber deshalb wird der Ufogläubige ja nicht zum Theisten...
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Anmeldungsdatum: 27.01.2007
Beiträge: 12486

Beitrag(#689991) Verfasst am: 24.03.2007, 05:11    Titel: Antworten mit Zitat

Und am Ende habe ich natürlich Recht, da ein 'Wiedergeburtsapparat' oder Ausserirdische ebenfalls eine Art übernatürliche Entitäten, im Sinne eines Prinzips, sind, die unbewiesen (und um die Unbeweisbarkeit wissend) als Tatsache akzeptiert werden...
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Kival
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Anmeldungsdatum: 14.11.2006
Beiträge: 24071

Beitrag(#689992) Verfasst am: 24.03.2007, 05:12    Titel: Antworten mit Zitat

Womit es selbstverständlich immer noch kein Theismus ist.

Was du meinst ist Areligiös nicht atheistisch. Aber du kannst atheistisch auch gerne so definieren, dass es solche GEschichten ausschließt. Auf Begriffsdiskussionen lass ich mich heute nicht ein.
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Anmeldungsdatum: 27.01.2007
Beiträge: 12486

Beitrag(#689993) Verfasst am: 24.03.2007, 05:14    Titel: Antworten mit Zitat

Auch du wirst noch verstehen, dass der klassische Atheismus kein haltbarer Begriff ist, es sei denn man räumt dem Aberglauben an Götter eine Sonderstellung gegenüber Aberglauben an sonstiges Übernatürliches ein. Prost. Insbesondere, da man 'Götter' die etwa allmächtig oder allwissend sein sollen, gar nicht definieren kann und Zeus und Wotan sind mehr oder weniger Aliens...
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Komodo
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Anmeldungsdatum: 27.05.2005
Beiträge: 4588
Wohnort: 2Fort

Beitrag(#690080) Verfasst am: 24.03.2007, 13:52    Titel: Antworten mit Zitat

Atheismus bedeutet nunmal nichts anderes, als dass man nicht an eine Gattung von mytologischen Figuren glaubt. Und mehr nicht.

Jemand der sich Atheist nennt tut das meistens aber um zu zeigen, dass er an garkeine mytologische Figur oder nicht an Übernatürliches an sich glaubt. Götter dienen dabei nur als Beispiel.
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cptchaos
kritischer Rationalist



Anmeldungsdatum: 17.07.2006
Beiträge: 304
Wohnort: Hamburg

Beitrag(#690095) Verfasst am: 24.03.2007, 14:14    Titel: Antworten mit Zitat

Semnon hat folgendes geschrieben:
Auch du wirst noch verstehen, dass der klassische Atheismus kein haltbarer Begriff ist, es sei denn man räumt dem Aberglauben an Götter eine Sonderstellung gegenüber Aberglauben an sonstiges Übernatürliches ein. Prost. Insbesondere, da man 'Götter' die etwa allmächtig oder allwissend sein sollen, gar nicht definieren kann und Zeus und Wotan sind mehr oder weniger Aliens...


Sicher ist der Begriff haltbar. Ich denke es ist eigentlich recht klar was er bedeutet. Atheismus alleine begründet halt noch keine vernümftige Weltanschauliche Position. Das ist auch alles.
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step
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Anmeldungsdatum: 17.07.2003
Beiträge: 22782
Wohnort: Germering

Beitrag(#690117) Verfasst am: 24.03.2007, 15:02    Titel: Antworten mit Zitat

Ich fand die Artikel (jedenfalls den von G.v.Randow und zum Teil auch den von T.E.Schmidt) recht gut im Vergleich dazu, was man sonst in den Printmedien oder gar im TV so über den Atheismus verbreitet.

Einige kleinere Schwachstellen, z.B. in bezug auf Wissenschaft, gibt es zwar auch, aber im großen und ganzen scheint mir die Darstellung korrekt, wenn auch vielleicht ein wenig zu behäbig.
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Was ist der Sinn des Lebens? - Keiner, aber Leere ist Fülle für den, der sie sieht.
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Scout2001
registrierter User



Anmeldungsdatum: 21.11.2005
Beiträge: 548

Beitrag(#690168) Verfasst am: 24.03.2007, 17:24    Titel: Antworten mit Zitat

Kramer hat folgendes geschrieben:
AntagonisT hat folgendes geschrieben:
http://www.zeit.de/2007/13/Unglaube?page=all


Der Artikel geht ja noch. Viel schlimmer finde ich den Link am Ende:

Rituale der Ungläubigen


In der Tat lächerlich.
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Argáiþ
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Anmeldungsdatum: 27.01.2007
Beiträge: 12486

Beitrag(#690259) Verfasst am: 24.03.2007, 19:48    Titel: Antworten mit Zitat

cptchaos hat folgendes geschrieben:
Semnon hat folgendes geschrieben:
Auch du wirst noch verstehen, dass der klassische Atheismus kein haltbarer Begriff ist, es sei denn man räumt dem Aberglauben an Götter eine Sonderstellung gegenüber Aberglauben an sonstiges Übernatürliches ein. Prost. Insbesondere, da man 'Götter' die etwa allmächtig oder allwissend sein sollen, gar nicht definieren kann und Zeus und Wotan sind mehr oder weniger Aliens...


Sicher ist der Begriff haltbar. Ich denke es ist eigentlich recht klar was er bedeutet. Atheismus alleine begründet halt noch keine vernümftige Weltanschauliche Position. Das ist auch alles.


Ahja, also man ist auch dann Atheist, wenn man nicht an Gott, aber an Peter Pan glaubt, natürlich, das macht immens viel Sinn Mit den Augen rollen Vor allem weil die Erhabenheit über den Zweifel an der Existenz von Peter Pan dann ja auch so unglaublich verschieden zur der über den Zweifel an Gott ist. Wenn man an Peter Pan oder die Wiedergeburt glaubt, kann man genausogut an 'Gott', oder Xihiupxtlatl und den leiberfressenden Huikhyrr'khan'hai'ya glauben. So ein Standpunkt ist logisch vollkommen inkonsistent, wenn nicht gar logisch inkontinent, mithin ein schlechter Witz.

Edit:
Zitat:
mithin ein schlechter Witz
oder auch einfach Heidentum. JEmand der Gott ablehnt dafür aber an das Mysterium von Kah glaubt, gehört lediglich einer anderen 'Religion' an, die inhaltlich zB mit dem Christentum inkompatibel ist. Das hat nicht ansatzweise etwas mit Atheismus zu tun, es sei denn, man unterscheit Aberglaube an Götter von sonstigem Aberglauben qualitativ. Dazu gibt es aber keinen rationalen Grund.
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Anmeldungsdatum: 27.01.2007
Beiträge: 12486

Beitrag(#690266) Verfasst am: 24.03.2007, 19:57    Titel: Antworten mit Zitat

step hat folgendes geschrieben:
, aber im großen und ganzen scheint mir die Darstellung korrekt, wenn auch vielleicht ein wenig zu behäbig.


eigenartig... das ist genau das, was ich oft über deine Beiträge denke ^^
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step
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Anmeldungsdatum: 17.07.2003
Beiträge: 22782
Wohnort: Germering

Beitrag(#690397) Verfasst am: 24.03.2007, 22:11    Titel: Antworten mit Zitat

Semnon hat folgendes geschrieben:
step hat folgendes geschrieben:
, aber im großen und ganzen scheint mir die Darstellung korrekt, wenn auch vielleicht ein wenig zu behäbig.
eigenartig... das ist genau das, was ich oft über deine Beiträge denke ^^

Ja, mir fehlt eindeutig Deine Explosivität ...
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cptchaos
kritischer Rationalist



Anmeldungsdatum: 17.07.2006
Beiträge: 304
Wohnort: Hamburg

Beitrag(#690659) Verfasst am: 25.03.2007, 04:19    Titel: Antworten mit Zitat

Semnon hat folgendes geschrieben:
cptchaos hat folgendes geschrieben:

Sicher ist der Begriff haltbar. Ich denke es ist eigentlich recht klar was er bedeutet. Atheismus alleine begründet halt noch keine vernümftige Weltanschauliche Position. Das ist auch alles.


Ahja, also man ist auch dann Atheist, wenn man nicht an Gott, aber an Peter Pan glaubt, natürlich, das macht immens viel Sinn Mit den Augen rollen Vor allem weil die Erhabenheit über den Zweifel an der Existenz von Peter Pan dann ja auch so unglaublich verschieden zur der über den Zweifel an Gott ist. Wenn man an Peter Pan oder die Wiedergeburt glaubt, kann man genausogut an 'Gott', oder Xihiupxtlatl und den leiberfressenden Huikhyrr'khan'hai'ya glauben. So ein Standpunkt ist logisch vollkommen inkonsistent, wenn nicht gar logisch inkontinent, mithin ein schlechter Witz.


Ja, richtig. Und? Atheismus ist nicht aus sich selbst heraus vernünftig oder logisch konsistent. Das sagt der Begriff nun wirklich nicht aus. Ein vernünftiger Atheist wird natürlich auch nicht an Peter Pan glauben.
Das hat mehr mit Vernunft zu tun als mit Atheismus.
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