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Vereinigung Linkspartei.PDS/WASG
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atheist666
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Anmeldungsdatum: 17.02.2007
Beiträge: 8494

Beitrag(#691684) Verfasst am: 26.03.2007, 14:21    Titel: Antworten mit Zitat

Evilbert hat folgendes geschrieben:
Der_Guido hat folgendes geschrieben:
Marx träumte von Gesellschaften, in denen niemand mehr arbeiten muß


Ja, wo denn bitteschön?

Soweit mir bekannt ist, hat Marx sich gegen die "Entfremdung" der Arbeit gestellt und sah Arbeit als etwas für den Menschen lebensnotwendiges an.


*mich anschließ*

Wäre mir nämlich auch neu, weil die Tätigkeit des Menschen eine Grundbedingung für seine Entwicklung vom Affen zum Menschen ist. Engels hat dies sogar nochmals genau ausgeführt.
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Niels
registrierter User



Anmeldungsdatum: 02.03.2007
Beiträge: 424

Beitrag(#691923) Verfasst am: 26.03.2007, 19:24    Titel: Antworten mit Zitat

Dissident hat folgendes geschrieben:
Ich bin ganz klar gegen die Vereinigung beider Parteien. Denn dann gibt's keine WASG-Parteitage mehr. Und deren Übertragungen auf Phoenix sind so ziemlich das Lustigste, was das deutsche Fernsehen zu bieten hat.


*GRÖÖÖL* Lachen
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narziss
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Anmeldungsdatum: 16.07.2003
Beiträge: 21939

Beitrag(#691926) Verfasst am: 26.03.2007, 19:25    Titel: Antworten mit Zitat

Was ist denn an den Parteitagen so lustig?
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Nordseekrabbe
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Anmeldungsdatum: 16.07.2003
Beiträge: 31152
Wohnort: Dresden

Beitrag(#691933) Verfasst am: 26.03.2007, 19:33    Titel: Antworten mit Zitat

narziss hat folgendes geschrieben:
Was ist denn an den Parteitagen so lustig?



Naja, bei linken Parteitagen meinen manchmal irgendwelche Kommunisten - wie gestern bei der PDS - für ihre Sache demonstrieren zu müssen (ähnlich wie bei BDKs der Grünen). Da kommt schon etwas Stimmung auf und es entbehrt bei mir zumindest nicht einer gewissen Komik.
_________________
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Niels
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Anmeldungsdatum: 02.03.2007
Beiträge: 424

Beitrag(#691939) Verfasst am: 26.03.2007, 19:38    Titel: Antworten mit Zitat

Zoff hat folgendes geschrieben:
Stört sich eigentlich niemand hier daran, dass die SED sich niemals offiziell aufgelöst hat?


Das ist insofern zu vernachlässigen, als dass die PDS inhaltlich und strukturell nicht mehr viel mit der SED gemeinsam hatte. Auch wurden damals ja nur 5 % der Mitglieder übernommen.

Zitat:
Wenn ich das richtig in Erinnerung habe wurde nur der Name geändert, und das aus gutem Grund: Man wollte das Vermögen behalten, dass man dem Volk gestohlen hatte.


Da trügt dich deine Erinnerung in allen Punkten.

1. Es wurde eben nicht "nur der Name geändert", sondern die Partei wurde auf eine andere programmatische und strukturelle Grundlage gestellt. Das könnte ich im Detail begründen, wenn du willst. Ansonsten nur der Verweis auf die historische Rede von Michael Schumann "Wir brechen mit dem Stalinismus als System" vom Sonderparteitag 1989: http://sozialisten.de/partei/geschichte/view_html?zid=3375

2. Das gesamte SED-Vermögen wurde wie vorgesehen abgetreten. Es wanderte, so weit ich weiß, direkt in die Haushalte der Neuen Bundesländer.

3. Das SED-Vermögen war nicht "vom Volk gestohlen". Die SED finanzierte sich aus parteieigenen Betrieben, Liegenschaften, Spenden und Mitgliedsbeiträgen, oooder? Dass die SED sich auch aus der Steuerkasse bediente, wäre mir neu. Ich hatte vor Jahren mal jemanden gefragt, der sich auskennt, und der meinte das auch (also dass die SED sich nicht aus Steuergeldern finanzierte).

Zitat:
In meinen Augen war die SED eine moralisch absolut fragwürdige Organisation (um den Ausdruck Verbrecherorganisation zu vermeiden).


Das wird in weiten Teilen der PDS/Linkspartei ebenso gesehen. Den Grundstein für diese Haltung legte u.a. die o.g. Schumann-Rede.

Zitat:
Ich störe mich daran und würde aus diesem Grund die PDS auch niemals wählen.
Und dass die WASG sich jetzt mit denen vereinigen, halte ich für verhängnissvoll.


Lass mal, das ist aus PDS-Sicht das Beste, was passieren konnte. Was für wen daran "verhängnisvoll" sein soll, weiß ich nicht. Vielleicht wird die Luft für ein paar Sektierer dünner, aber das war's dann m.E. auch schon. Es entspricht der europäischen Normalität, wenn es eine Volkspartei links der rechten Sozialdemokratie gibt.

Wir haben nun 75 Jahre warten müssen ... oder 90 Jahre?
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Niels
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Anmeldungsdatum: 02.03.2007
Beiträge: 424

Beitrag(#691953) Verfasst am: 26.03.2007, 19:55    Titel: Antworten mit Zitat

Nordseekrabbe hat folgendes geschrieben:
narziss hat folgendes geschrieben:
Was ist denn an den Parteitagen so lustig?



Naja, bei linken Parteitagen meinen manchmal irgendwelche Kommunisten - wie gestern bei der PDS - für ihre Sache demonstrieren zu müssen (ähnlich wie bei BDKs der Grünen). Da kommt schon etwas Stimmung auf und es entbehrt bei mir zumindest nicht einer gewissen Komik.


Es ging eher um die WASG. Bei der PDS sind die luschtigsten Parteitagszeiten leider vorbei, seit "die Hamburger" ruhig gestellt wurden. Die WASG hat wenigstens noch "die Berliner". Lachen
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Nordseekrabbe
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Anmeldungsdatum: 16.07.2003
Beiträge: 31152
Wohnort: Dresden

Beitrag(#691956) Verfasst am: 26.03.2007, 20:01    Titel: Antworten mit Zitat

Niels hat folgendes geschrieben:
Nordseekrabbe hat folgendes geschrieben:
narziss hat folgendes geschrieben:
Was ist denn an den Parteitagen so lustig?



Naja, bei linken Parteitagen meinen manchmal irgendwelche Kommunisten - wie gestern bei der PDS - für ihre Sache demonstrieren zu müssen (ähnlich wie bei BDKs der Grünen). Da kommt schon etwas Stimmung auf und es entbehrt bei mir zumindest nicht einer gewissen Komik.


Es ging eher um die WASG. Bei der PDS sind die luschtigsten Parteitagszeiten leider vorbei, seit "die Hamburger" ruhig gestellt wurden. Die WASG hat wenigstens noch "die Berliner". Lachen


Nicht mehr.
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Niels
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Anmeldungsdatum: 02.03.2007
Beiträge: 424

Beitrag(#691960) Verfasst am: 26.03.2007, 20:02    Titel: Antworten mit Zitat

Wieso? Ich habe doch gestern noch Lucy Riedler und Rouzbeh Taheri auf Phoenix gesehen? Gut, Rouzbeh wirkte nicht ganz so querulantisch (ich glaube ja immer noch, dass er eigentlich ein U-Boot von der PDS ist), aber Lucy? Cool
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Nordseekrabbe
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Anmeldungsdatum: 16.07.2003
Beiträge: 31152
Wohnort: Dresden

Beitrag(#691962) Verfasst am: 26.03.2007, 20:05    Titel: Antworten mit Zitat

Niels hat folgendes geschrieben:
Wieso? Ich habe doch gestern noch Lucy Riedler und Rouzbeh Taheri auf Phoenix gesehen? Gut, Rouzbeh wirkte nicht ganz so querulantisch (ich glaube ja immer noch, dass er eigentlich ein U-Boot von der PDS ist), aber Lucy? Cool


Das deutsche Recht kennt die Fusion zweier Parteien nicht. Daher mußten beide Parteien ja zu zwei "Vereinen" degradiert werden.
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Niels
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Anmeldungsdatum: 02.03.2007
Beiträge: 424

Beitrag(#691967) Verfasst am: 26.03.2007, 20:09    Titel: Antworten mit Zitat

Nordseekrabbe hat folgendes geschrieben:
Niels hat folgendes geschrieben:
Wieso? Ich habe doch gestern noch Lucy Riedler und Rouzbeh Taheri auf Phoenix gesehen? Gut, Rouzbeh wirkte nicht ganz so querulantisch (ich glaube ja immer noch, dass er eigentlich ein U-Boot von der PDS ist), aber Lucy? Cool


Das deutsche Recht kennt die Fusion zweier Parteien nicht. Daher mußten beide Parteien ja zu zwei "Vereinen" degradiert werden.


Kann es sein, dass wir komplett aneinander vorbei reden? Was hat das denn nun damit zu tun?

Außerdem löst sich nur die WASG als Partei wieder auf und verschmilzt mit der PDS/Linkspartei, worauf sich die Partei dann bundesweit "die Linke" nennt. Oder wo wird denn die PDS zu einem "Verein degradiert"?
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Jolesch
Freund des kleineren Übels



Anmeldungsdatum: 11.07.2004
Beiträge: 7390
Wohnort: Omicron Persei VIII

Beitrag(#692368) Verfasst am: 27.03.2007, 09:04    Titel: Antworten mit Zitat

Niels hat folgendes geschrieben:
Zoff hat folgendes geschrieben:
Stört sich eigentlich niemand hier daran, dass die SED sich niemals offiziell aufgelöst hat?


Das ist insofern zu vernachlässigen, als dass die PDS inhaltlich und strukturell nicht mehr viel mit der SED gemeinsam hatte. Auch wurden damals ja nur 5 % der Mitglieder übernommen.


Was meinst du mit übernommen? Soll das ausdrücken, dass nur 5% der heutigen PDS-Mitglieder früher bei der SED waren? Dafür hätte ich gerne eine Quelle.
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Storm by Tim Minchin
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Zoff
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Anmeldungsdatum: 24.08.2006
Beiträge: 21668

Beitrag(#692371) Verfasst am: 27.03.2007, 09:09    Titel: Antworten mit Zitat

Niels hat folgendes geschrieben:


Da trügt dich deine Erinnerung in allen Punkten.

1. Es wurde eben nicht "nur der Name geändert", sondern die Partei wurde auf eine andere programmatische und strukturelle Grundlage gestellt. Das könnte ich im Detail begründen, wenn du willst. Ansonsten nur der Verweis auf die historische Rede von Michael Schumann "Wir brechen mit dem Stalinismus als System" vom Sonderparteitag 1989: http://sozialisten.de/partei/geschichte/view_html?zid=3375


Ja, begründe mal.
Schon das Datum zeigt ja deutlich, daß denen nichts anderes mehr übrig blieb. Da galt es halt zu retten, was zu retten war.
Sorry, aber das ist nicht sonderlich glaubwürdig.

Zitat:

2. Das gesamte SED-Vermögen wurde wie vorgesehen abgetreten. Es wanderte, so weit ich weiß, direkt in die Haushalte der Neuen Bundesländer.


Das stand im Spiegel ein wenig anders:
http://www.ggysi.org/parteikasse.htm

Zitat:

3. Das SED-Vermögen war nicht "vom Volk gestohlen". Die SED finanzierte sich aus parteieigenen Betrieben, Liegenschaften, Spenden und Mitgliedsbeiträgen, oooder? Dass die SED sich auch aus der Steuerkasse bediente, wäre mir neu. Ich hatte vor Jahren mal jemanden gefragt, der sich auskennt, und der meinte das auch (also dass die SED sich nicht aus Steuergeldern finanzierte).


Super. Da errichtet eine Partei ein diktatorisches System und verfügt nun plötzlich über Ländereien und Betriebe, wo doch eigentlich alles dem Volk gehört. Woher hatten sie die, bitteschön?
Und Spenden? Von wem? Mach Dich doch nicht lächerlich.

Nein, ich bleibe dabei, ich halte diese Leute für nicht besonders vertrauenswürdig, zumal Vergangenheitsbewältigung ja auch nicht so unbedingt deren Sache zu sein scheint.
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Niels
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Anmeldungsdatum: 02.03.2007
Beiträge: 424

Beitrag(#692380) Verfasst am: 27.03.2007, 09:29    Titel: Antworten mit Zitat

Jolesch hat folgendes geschrieben:
Niels hat folgendes geschrieben:
Zoff hat folgendes geschrieben:
Stört sich eigentlich niemand hier daran, dass die SED sich niemals offiziell aufgelöst hat?


Das ist insofern zu vernachlässigen, als dass die PDS inhaltlich und strukturell nicht mehr viel mit der SED gemeinsam hatte. Auch wurden damals ja nur 5 % der Mitglieder übernommen.


Was meinst du mit übernommen? Soll das ausdrücken, dass nur 5% der heutigen PDS-Mitglieder früher bei der SED waren? Dafür hätte ich gerne eine Quelle.


Das kann man sich doch einfach ausrechnen anhand der Mitgliederzahlen. Die SED hatte rund 2 Millionen Mitglieder. Die PDS hatte 1990 nur noch 100.000 Mitglieder, also 5% davon.

Das was du sagst: "nur 5% der PDS-Mitglieder waren schon Mitglied der SED" ist natürlich Quatsch. Diese Zahl dürfte heute bei 80 % oder so liegen (keine Ahnung), oder anders ausgedrückt: Die meisten PDS-Mitglieder kommen aus dem Osten, und da der Altersdurchschnitt recht hoch ist, waren die meisten schon Mitglieder der SED.

Die Frage ist da eher: WELCHE SED-Mitglieder wurden übernommen? Es wurde ja beispielsweise das komplette SED-Politbüro damals aus der Partei ausgeschlossen. Also zum Beispiel Egon Krenz. Sehr viele der alten Stalinisten haben die PDS damals doch verbittert verlassen, und andere (die Mitläufer), sind heute bei der CDU (Schabowski) oder SPD.

In der PDS sind eigentlich diejenigen geblieben, die schon in der SED linke Opposition waren (so mein persönlicher Eindruck).
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Jolesch
Freund des kleineren Übels



Anmeldungsdatum: 11.07.2004
Beiträge: 7390
Wohnort: Omicron Persei VIII

Beitrag(#692394) Verfasst am: 27.03.2007, 10:14    Titel: Antworten mit Zitat

Niels hat folgendes geschrieben:
Es wurde ja beispielsweise das komplette SED-Politbüro damals aus der Partei ausgeschlossen. Also zum Beispiel Egon Krenz.


*Sarkasmus mode on* Wow, man hat eine Handvoll Leute, darunter verurteilte Verbrecher, der obersten Ebene ausgeschlossen - Was für eine gewaltiger Akt der Selbstreinigung!


Niels hat folgendes geschrieben:
und andere (die Mitläufer), sind heute bei der CDU (Schabowski) oder SPD.


Da die PDS im Osten relativ viel Macht hat, sehe ich nicht warum hier die Mitläufer sich zwangsläufig nach anderen Jagdgründen umsehen müssten. Dazu kommen natürlich die Mitläufer, die es aufgrund ihrer Vergangenheit bei anderen Parteien schwerer hätten.

Niels hat folgendes geschrieben:

In der PDS sind eigentlich diejenigen geblieben, die schon in der SED linke Opposition waren (so mein persönlicher Eindruck).


Eine *hüstel* gewagte These zwinkern
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Niels
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Anmeldungsdatum: 02.03.2007
Beiträge: 424

Beitrag(#692408) Verfasst am: 27.03.2007, 10:30    Titel: Antworten mit Zitat

Jolesch hat folgendes geschrieben:
Da die PDS im Osten relativ viel Macht hat, sehe ich nicht warum hier die Mitläufer sich zwangsläufig nach anderen Jagdgründen umsehen müssten. Dazu kommen natürlich die Mitläufer, die es aufgrund ihrer Vergangenheit bei anderen Parteien schwerer hätten.


Jedenfalls haben sich 95 % der SED-Mitglieder ja offensichtlich nicht in die PDS zurück gemeldet, also erlosch ihre SED-Mitgliedschaft. Die meine ich mit "Mitläufer", wobei unter diesen 95 % sicher auch einige überzeugte Kommunisten waren, die mit der "sozialdemokratischen" PDS nichts mehr am Hut haben wollten.
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Niels
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Anmeldungsdatum: 02.03.2007
Beiträge: 424

Beitrag(#692419) Verfasst am: 27.03.2007, 10:41    Titel: Antworten mit Zitat

Zoff hat folgendes geschrieben:
Schon das Datum zeigt ja deutlich, daß denen nichts anderes mehr übrig blieb. Da galt es halt zu retten, was zu retten war.
Sorry, aber das ist nicht sonderlich glaubwürdig.


Mir egal, wie glaubwürdig du das hältst, aber das sind die Grundzüge der darauf folgenden PDS-Parteilinie im Umgang mit der SED-Vergangenheit. Es gab da schon einen wirklichen Bruch.

Zitat:
Zitat:

2. Das gesamte SED-Vermögen wurde wie vorgesehen abgetreten. Es wanderte, so weit ich weiß, direkt in die Haushalte der Neuen Bundesländer.


Das stand im Spiegel ein wenig anders:
http://www.ggysi.org/parteikasse.htm


Im Spiegel steht auch nicht, dass die PDS irgendetwas Illegales gemacht hat. In der Tat wurde versucht, ihr sowas anzuhängen, was aber nicht gelang. Fakt ist, dass die PDS das gesamte SED-Vermögen aufgegeben hat. Was die PDS heute noch besitzt, sind "Vermögen", die nach 1990 erwirtschaftet wurden (Mitgliedsbeiträge und Spenden), und das Karl-Liebknecht-Haus in Berlin-Mitte, das bereits der KPD gehörte, also vor der SED-Zeit.

Zitat:
Super. Da errichtet eine Partei ein diktatorisches System und verfügt nun plötzlich über Ländereien und Betriebe, wo doch eigentlich alles dem Volk gehört. Woher hatten sie die, bitteschön?


Parteieigener Betrieb war zum Beispiel der Verlag des Neuen Deutschlands, und sicher auch die Druckerei dazu. So gab es diverse Parteizeitungen. Sicher gab es auch gastronomische Betriebe im Besitz der SED. Warum denn nicht?

Zitat:
Und Spenden? Von wem? Mach Dich doch nicht lächerlich.


Keine Ahnung, ich habe es nur der Vollständigkeit halber aufgezählt. Kann ja sein, dass die SED auch Parteispenden bekommen hat. Was weiß ich denn?
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Malone
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Anmeldungsdatum: 02.09.2004
Beiträge: 5269

Beitrag(#692433) Verfasst am: 27.03.2007, 11:02    Titel: Antworten mit Zitat

Diese SED-Vergangenheit der Linken anzuführen, ohne Belege inwiefern da noch DDR-Ideologie im Spiel ist, ist im Grunde nur ein ad hominem, aus der Verlegenheit heraus, sich nicht mit den konkreten politischen Zielen auseinandersetzen zu wollen und die Partei so ohne Mühe diskreditieren zu können.
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jhartmann
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Anmeldungsdatum: 22.03.2007
Beiträge: 97
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Beitrag(#692616) Verfasst am: 27.03.2007, 16:34    Titel: Antworten mit Zitat

atheist666 hat folgendes geschrieben:
Evilbert hat folgendes geschrieben:
Der_Guido hat folgendes geschrieben:
Marx träumte von Gesellschaften, in denen niemand mehr arbeiten muß


Ja, wo denn bitteschön?

Soweit mir bekannt ist, hat Marx sich gegen die "Entfremdung" der Arbeit gestellt und sah Arbeit als etwas für den Menschen lebensnotwendiges an.


*mich anschließ*

Wäre mir nämlich auch neu, weil die Tätigkeit des Menschen eine Grundbedingung für seine Entwicklung vom Affen zum Menschen ist. Engels hat dies sogar nochmals genau ausgeführt.

O mei. Da seid Ihr aber auf einer recht frühen Stufe der Entwicklung stehengeblieben. Noch nicht bemerkt, daß die bloße Existenz "abstrakter Arbeit" bei Marx gleichbedeutend ist mit "Entfremdung" - und als beides in einem überwunden werden soll?

In Ergänzung der Frage, wen ich alles zur Sozialdemokratur rechne: Solche Vulgärmarxisten (korrekter: -engelsisten) wie Euch.

"Der Kommunismus kritisiert nicht das mühelose Einkommen ohne Arbeit, sondern fordert es für alle." Natürlich nicht rückwirkend kurz nach dem Erlernen des aufrechten Gangs.
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jhartmann
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Anmeldungsdatum: 22.03.2007
Beiträge: 97
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Beitrag(#692622) Verfasst am: 27.03.2007, 16:40    Titel: Antworten mit Zitat

Niels hat folgendes geschrieben:
2. Das gesamte SED-Vermögen wurde wie vorgesehen abgetreten. Es wanderte, so weit ich weiß, direkt in die Haushalte der Neuen Bundesländer.

Quatsch mit Soße. Hunderte "Mittelständler" (Exfunktionäre) verdanken ihre Wirtschaftsexistenz dem "kreativen" Umgang der Gysi-Bande mit ebendiesem Vermögen. (Eine etwas größere Firma in Österreich hat es juristisch mal erwischt, aber das ist bis heute die große Ausnahme.) Auf einem eher kleinen Teil sitzt die Partei noch (u.a. die noch benutzten Immobilien - oder meinst Du, die wären mit neuen Beitragsgeldern neu gekauft?), ein weiterer Teil wurde an diverse Vereine, Stiftungen usw. "gespendet".
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Kival
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Anmeldungsdatum: 14.11.2006
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Beitrag(#692624) Verfasst am: 27.03.2007, 16:42    Titel: Antworten mit Zitat

Bei Marx geht es natürlich im Endziel um die Abschaffung der ERWERBS-Arbeit, und nicht, dass niemand mehr irgendwas tut.
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jhartmann
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Anmeldungsdatum: 22.03.2007
Beiträge: 97
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Beitrag(#692625) Verfasst am: 27.03.2007, 16:43    Titel: Antworten mit Zitat

Niels hat folgendes geschrieben:
3. Das SED-Vermögen war nicht "vom Volk gestohlen". Die SED finanzierte sich aus parteieigenen Betrieben, Liegenschaften, Spenden und Mitgliedsbeiträgen, oooder?

Ungefähr so wie die Staatskirchen. (Die bisher nichts abgeben mußten.)
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Kival
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Anmeldungsdatum: 14.11.2006
Beiträge: 24071

Beitrag(#692626) Verfasst am: 27.03.2007, 16:45    Titel: Antworten mit Zitat

jhartmann hat folgendes geschrieben:
Niels hat folgendes geschrieben:
3. Das SED-Vermögen war nicht "vom Volk gestohlen". Die SED finanzierte sich aus parteieigenen Betrieben, Liegenschaften, Spenden und Mitgliedsbeiträgen, oooder?

Ungefähr so wie die Staatskirchen. (Die bisher nichts abgeben mußten.)


Die Staatskirchen gibt es de facto auch heute noch. Aber nicht wirklich Thema hier.
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jhartmann
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Anmeldungsdatum: 22.03.2007
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Beitrag(#692627) Verfasst am: 27.03.2007, 16:47    Titel: Antworten mit Zitat

Jolesch hat folgendes geschrieben:
Niels hat folgendes geschrieben:
Zoff hat folgendes geschrieben:
Stört sich eigentlich niemand hier daran, dass die SED sich niemals offiziell aufgelöst hat?


Das ist insofern zu vernachlässigen, als dass die PDS inhaltlich und strukturell nicht mehr viel mit der SED gemeinsam hatte. Auch wurden damals ja nur 5 % der Mitglieder übernommen.


Was meinst du mit übernommen? Soll das ausdrücken, dass nur 5% der heutigen PDS-Mitglieder früher bei der SED waren? Dafür hätte ich gerne eine Quelle.

Nein, er meint, daß nur die 5% Berufsfunktionäre aus der SED, die reelle Chancen auf eine Fortsetzung ihrer Karriere hatten, drinblieben. Das waren dann ca. 80% der PDS. Und sind jetzt 70% der "Linken".
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jhartmann
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Anmeldungsdatum: 22.03.2007
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Beitrag(#692629) Verfasst am: 27.03.2007, 16:53    Titel: Antworten mit Zitat

Niels hat folgendes geschrieben:
Sehr viele der alten Stalinisten haben die PDS damals doch verbittert verlassen,

und sind jetzt z.T. über die WASG-Ost wieder reinfusioniert.

Niels hat folgendes geschrieben:
In der PDS sind eigentlich diejenigen geblieben, die schon in der SED linke Opposition waren (so mein persönlicher Eindruck).

An der Basis hat das zum Teil gestimmt. Aber die ganzen Nachwuchskader (Oppositionelle? Ha!) sind ja auch noch drin - und genau die sitzen in Vorständen und Parlamenten (mehrheitlich).
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jhartmann
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Anmeldungsdatum: 22.03.2007
Beiträge: 97
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Beitrag(#692633) Verfasst am: 27.03.2007, 16:58    Titel: Antworten mit Zitat

Kival hat folgendes geschrieben:
Bei Marx geht es natürlich im Endziel um die Abschaffung der ERWERBS-Arbeit, und nicht, dass niemand mehr irgendwas tut.

Saufen, baden, lesen/schreiben, ficken - wenn Du das mit Tun meinst, hast Du natürlich ins Bunte getroffen.
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Kival
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Anmeldungsdatum: 14.11.2006
Beiträge: 24071

Beitrag(#692640) Verfasst am: 27.03.2007, 17:07    Titel: Antworten mit Zitat

jhartmann hat folgendes geschrieben:
Kival hat folgendes geschrieben:
Bei Marx geht es natürlich im Endziel um die Abschaffung der ERWERBS-Arbeit, und nicht, dass niemand mehr irgendwas tut.

Saufen, baden, lesen/schreiben, ficken - wenn Du das mit Tun meinst, hast Du natürlich ins Bunte getroffen.


Nein, davon spricht Marx nicht. Jeder soll das machen, was er kann und will. Das heißt, dass wohl auch noch einige heutige Berufe ausgeführt werden würden.

PS: Ich halte das nicht für praktikabel
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Anmeldungsdatum: 16.09.2003
Beiträge: 42408

Beitrag(#692827) Verfasst am: 27.03.2007, 19:56    Titel: Antworten mit Zitat

jhartmann hat folgendes geschrieben:

O mei. Da seid Ihr aber auf einer recht frühen Stufe der Entwicklung stehengeblieben.


Immerhin hab ich es auf eine Stufe geschafft, auf der ich mir unbekannte Personen nicht per Ferndiagnose beurteile und dem auch noch verbal abwertend Ausdruck verleihe. Das schaffen ja nicht alle.

jhartmann hat folgendes geschrieben:
In Ergänzung der Frage, wen ich alles zur Sozialdemokratur rechne: Solche Vulgärmarxisten (korrekter: -engelsisten) wie Euch.


Ich bin weder Vulgär- noch sonst Marxist. Und wo Du mich hinrechnest, ist mir schnuppe.
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Nordseekrabbe
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Anmeldungsdatum: 16.07.2003
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Beitrag(#692868) Verfasst am: 27.03.2007, 20:24    Titel: Antworten mit Zitat

jhartmann hat folgendes geschrieben:
In Ergänzung der Frage, wen ich alles zur Sozialdemokratur rechne: Solche Vulgärmarxisten (korrekter: -engelsisten) wie Euch.


Rein vorsorglich erinnere ich an dieser Stelle an die Einhaltung der Forumsregeln beim Diskutieren. Ausrufezeichen
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Beitrag(#692917) Verfasst am: 27.03.2007, 21:12    Titel: Antworten mit Zitat

jhartmann hat folgendes geschrieben:
Nein, er meint, daß nur die 5% Berufsfunktionäre aus der SED, die reelle Chancen auf eine Fortsetzung ihrer Karriere hatten, drinblieben. Das waren dann ca. 80% der PDS. Und sind jetzt 70% der "Linken".


Komischerweise ist ja aber der ganze Apparat an Hauptamtlichen abgeschafft worden. Aber wenn du es als "Karriere" bezeichnest, sich ständig als Verbrecher beschimpfen zu lassen und ehrenamtlich seine Freizeit zu opfern ... Mit den Augen rollen

Die Hauptamtlichen sind im Wesentlichen nämlich die Mandatsträger der PDS in den Parlamenten (auf Landes-, Bundes- und Europaebene zumindest), dann noch deren Büromitarbeiter, einige Leute im KL-Haus und Landesgeschäftsführer, und das war's dann doch schon.

Gerade aber die Abgeordneten sind zum großen Teil keine alten SED-Mitglieder und schon gar keine alten SED-Kaderm (Modrow und andere Ausnahmen bestätigen eigentlich die Regel).
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Niels
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Anmeldungsdatum: 02.03.2007
Beiträge: 424

Beitrag(#692923) Verfasst am: 27.03.2007, 21:19    Titel: Antworten mit Zitat

jhartmann hat folgendes geschrieben:

Quatsch mit Soße. Hunderte "Mittelständler" (Exfunktionäre) verdanken ihre Wirtschaftsexistenz dem "kreativen" Umgang der Gysi-Bande mit ebendiesem Vermögen. (Eine etwas größere Firma in Österreich hat es juristisch mal erwischt, aber das ist bis heute die große Ausnahme.)


Offenbar war das nicht verboten, was da 1990 in größerem Stil stattfand. Selbstverständlich hat die SED Geld als Gründerdarlehen "verschenkt". Und? Davon hat die PDS auch nie wieder etwas gesehen, musste aber auch nicht für dieses rausgehauene Geld haften, oder?

Fakt ist, dass die PDS nach 1993 oder so nichts mehr von den "SED-Milliarden" hatte, und darum geht es. Dass erhebliche Beträge akkurat an den Staat abgeführt wurden, wirst du auch nicht bestreiten.

Zitat:
Auf einem eher kleinen Teil sitzt die Partei noch (u.a. die noch benutzten Immobilien - oder meinst Du, die wären mit neuen Beitragsgeldern neu gekauft?),


Du meinst das Karl-Liebknecht-Haus, irgendeine Garage in Wittenberg und das Tagungshotel da irgendwo in Thüringen, oder?

Zitat:
ein weiterer Teil wurde an diverse Vereine, Stiftungen usw. "gespendet".


Hätte ich auch so gemacht, und das war auch gut so. Dadurch ist nämlich 1990 viel Geld guten Zwecken zugeflossen. Legal.
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