Freigeisterhaus Foren-Übersicht
 FAQFAQ   SuchenSuchen   MitgliederlisteMitgliederliste   NutzungsbedingungenNutzungsbedingungen   BenutzergruppenBenutzergruppen   LinksLinks   RegistrierenRegistrieren 
 ProfilProfil   Einloggen, um private Nachrichten zu lesenEinloggen, um private Nachrichten zu lesen   LoginLogin 

Muslime und Sozialisten: Eine gemeinsame politische Zukunft?
Gehe zu Seite Zurück  1, 2, 3
 
Neues Thema eröffnen   Neue Antwort erstellen   Drucker freundliche Ansicht    Freigeisterhaus Foren-Übersicht -> Politik und Geschichte
Vorheriges Thema anzeigen :: Nächstes Thema anzeigen  
Autor Nachricht
Queen of Las Vegas
Lebenserotiker



Anmeldungsdatum: 11.12.2005
Beiträge: 1891
Wohnort: Mannheim

Beitrag(#683092) Verfasst am: 15.03.2007, 17:59    Titel: Antworten mit Zitat

double post
_________________
The Brights
Giordano Bruno Stiftung


Zuletzt bearbeitet von Queen of Las Vegas am 15.03.2007, 18:34, insgesamt einmal bearbeitet
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
Queen of Las Vegas
Lebenserotiker



Anmeldungsdatum: 11.12.2005
Beiträge: 1891
Wohnort: Mannheim

Beitrag(#683130) Verfasst am: 15.03.2007, 18:32    Titel: Antworten mit Zitat

Sermon hat folgendes geschrieben:
Queen of Las Vegas hat folgendes geschrieben:
Danke für den Hinweis auf die hiesigen Anti-Imperialisten, ich wusste nicht das es die hier gibt.


Von dort kommt dann Kritik an dem ZdE in folgendem Stil:

http://www.jungewelt.de/2007/03-15/053.php

http://www.redglobe.de/index.php?option=com_content&task=view&id=1443&Itemid=31


ich pick da mal das Hauptargument raus weil es auch hier im Forum seitens der Linken öfters zum Einsatz kommt:
'Islamkritik führt zur Islamophobie und somit zur Xenophobie und somit zur selben repressiven Haltung wie es der fundamentale Islam propagiert. Islamkritiker wie Broder oder Schmidt-Salomon, selbst Kahl!, sind folglich die Wegbereiter einer perfiden neuen Ausländerfeindlichkeit und Unterstützer einer Hassideologie.' -meine freie Zusammenfassung-

Das ist grober Blödsinn, warum?
Es gibt diesen imaginären Zusammenhang zw. rechtradikaler Xenophobie und Islamkritik weder theoretisch noch in der Praxis. Die Protagonisten sind gänzlich andere, die Ziele auch. Islamkritik üben hauptsächlich Menschenrechtler, Humanisten, Philosophen und Wissenschaftler die mit fremdenfeindlichen Ressentiments überhaupt nichts zu tun haben. Islamkritiker bekämpfen eine menschenverachtende Ideologie namens Islam um den Menschen ein besseres Leben zu ermöglichen. Es ist schon reichlich verblendet und auch schon stupide zu glauben daß ideologisierte und falsch verstandene Ausländerfreundlichkeit sich über den Naturschutz des Islams realisieren ließe.

Menschen die Ihr Weltbild auf humanismus gründen können per se schon gar nicht in die Falle des Totalitarismus fallen weil es einen solchen aus definitionsgründn nicht gibt. Es sind sogar Schutzmechanismen eingebaut die eine totalitäre Auslegung unmöglich machen weil es die Inhalte selbst ad absurdum führen würde. Es gibt keine Diktatur der Meinungsfreiheit, der selbstgewählten Selbstentfaltung oder der naturalistischen Ethik. Soetwas kann es nicht geben! Es also Unsinn den Humanisten vorzuwerfen sie wollten den einen Totalitarismus durch den nächsten ablösen wollen.
Es ist allein der Begriff 'Clash of Cultures' der immer wieder für Verwirrung sorgt. Hier gibt es innerhalb der Humanisten eine Tendenz, die ich selber auch vertrete, die zu dem Schluß kommt das die humanistischen Werte mit angemessenen Mitteln gegen Obskurantismus und Aberglaube verteidigt werden müssen. Selbst das ist aber umstritten und es gibt weit und breit keine Möglichkeit hier Xenophobie ins Spiel zu bringen wie es die Kritiker des ZdE in den o.g. Artikel sehr angestrengt versuchen.
_________________
The Brights
Giordano Bruno Stiftung
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
EuropaVor
registrierter User



Anmeldungsdatum: 13.03.2007
Beiträge: 16
Wohnort: Grosseuropäisches Reich

Beitrag(#683312) Verfasst am: 15.03.2007, 21:51    Titel: Antworten mit Zitat

es ist gut, dass dieses forum uns rechtliberalen uns eine plattform gegen den islamistisch-sozialistischen fanatismus bietet. in anderen foren wird man wegen der warnungen vor dem islamismus von den gutmenschen immer gleich als nazi beschimpft. Kein wunder, da sozialisten wie chavez offen mit dem iran-ahmadinadschad paktieren und liberale werte mit füssen treten.

ich bin kein nazi, ich habe auch türkische nekannte, die keine moslems mehr sind und sich den westlichen werten und der europäischen leidkultur zugewandt haben. ich denke es werden mehr und mehr moslems sich angesichts des terrors in irak, afghanistan, iran und anderswo der überlegenen westlichen weltanschauung zuwenden.
_________________
Nun soll am europäisch Wesen einmal noch die Welt genesen.
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
Norton
dauerhaft gesperrt



Anmeldungsdatum: 11.11.2006
Beiträge: 4372

Beitrag(#683314) Verfasst am: 15.03.2007, 21:52    Titel: Antworten mit Zitat

EuropaVor hat folgendes geschrieben:
es ist gut, dass dieses forum uns rechtliberalen uns eine plattform gegen den islamistisch-sozialistischen fanatismus bietet. in anderen foren wird man wegen der warnungen vor dem islamismus von den gutmenschen...


Wo kommst Du denn her und was für Autoren schätzt du ?
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
narziss
auf Wunsch deaktiviert



Anmeldungsdatum: 16.07.2003
Beiträge: 21939

Beitrag(#683315) Verfasst am: 15.03.2007, 21:52    Titel: Antworten mit Zitat

Der schreibt ja tatsächlich Leidkultur. Lachen Nazi kann er schon deshalb nicht sein, weil er nicht richtig Deutsch spricht.
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
BrainDamage
Dipl.-Psilocybinologe



Anmeldungsdatum: 10.09.2006
Beiträge: 208
Wohnort: Kiel

Beitrag(#683321) Verfasst am: 15.03.2007, 21:57    Titel: Antworten mit Zitat

EuropaVor hat folgendes geschrieben:
[...] es ist gut, dass dieses forum uns rechtliberalen uns eine plattform gegen den islamistisch-sozialistischen fanatismus bietet. [...]


Was ist "islamistisch-sozialistischen fanatismus" ?
_________________
"Sie werden von einem betrunkenen Polizisten eskortiert, um sich in einer riesigen öffentlichen Toilette registrieren zu lassen. Die aufgenommenen Personalien werden auf Haken gespießt und dienen als Toilettenpapier." -- W.S.B.
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden Website dieses Benutzers besuchen ICQ-Nummer
jhartmann
registrierter User



Anmeldungsdatum: 22.03.2007
Beiträge: 97
Wohnort: Potsdam

Beitrag(#693610) Verfasst am: 28.03.2007, 18:14    Titel: Antworten mit Zitat

kamelpeitsche hat folgendes geschrieben:
Wikipedia sagt:

"Die Volkspartij voor Vrijheid en Democratie (VVD) ist eine liberale Partei in den Niederlanden."

Schulterzucken

Eine ausländerfeindliche liberale Partei - na wenn wikipedia das sagt ... Na, auch die FPÖ ("Freiheitliche") ist ja liberal, nich?

Wie definiert Ihr eigentlich "liberal", nur über's große Geld?

Gut, mit dem VVD-Koalitionspartner Lijst Pim Fortuyn gab's zur Zeit von Hirsi Alis VVD-Eintritt natürlich noch was Extremeres in derselben Regierung.
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
caligula
Atheist



Anmeldungsdatum: 31.05.2005
Beiträge: 184

Beitrag(#693638) Verfasst am: 28.03.2007, 18:48    Titel: Antworten mit Zitat

Zitat:
Rechte hingegen wenden sich in allererster Linie gegen ausländische Wirtschaftseinflüsse, nicht gegen Neoliberalismus an sich

das ist so in dieser undifferenzierte form falsch.. zunächst einmal ist die "rechte" in den anglosächsiscen systemen schonmal ganz anderes positioniert als zB in de,at,fr ..während zB die rechte in GB thatcherism, managerialsm und radikal neoliberale positionen vertritt.. kontär dazu die positionierung der FPÖ in Österreich die einen betont kultur und ethnopluralistischen aber auch sozialstaatlichen weg und sich gegen eine zunehmende de-oder transnationalisierung auflehnt. ich gebe dir aber vollkommen recht das die linke antiglobalisierungsbewegung sich primär gegen die hegemonie einer transnationalcapitalist class oder zuvor der pax americana über das bretton woods instrumentarium und gegen die derzeitigen "entwicklungsprogramme" richtet..

allgemein müsste man zunächt einmal definieren durch welche parameter die jeweilige position im polit. spektrum determiniert..
_________________
Die Moral ist für Sklaven geschaffen, für Wesen ohne Geist.
Henry Miller
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
caligula
Atheist



Anmeldungsdatum: 31.05.2005
Beiträge: 184

Beitrag(#693652) Verfasst am: 28.03.2007, 19:01    Titel: Antworten mit Zitat

ausserdem muss in der islam debatte zwischen der stellung zum islam und islamismus innerhalb einer pluralistischen multikult gesellschaft und derselben im internationalen kontext zustimmen.. so kann ich broder zwar unter der ersten perspektive affirmativ gegenüber lehne aber seine anti-islamischen ressentiments im globalen kontext ab..
_________________
Die Moral ist für Sklaven geschaffen, für Wesen ohne Geist.
Henry Miller
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
beachbernie
male Person of Age and without Color



Anmeldungsdatum: 16.04.2006
Beiträge: 45792
Wohnort: Haida Gwaii

Beitrag(#693680) Verfasst am: 28.03.2007, 19:25    Titel: Antworten mit Zitat

Queen of Las Vegas hat folgendes geschrieben:
Sermon hat folgendes geschrieben:
Queen of Las Vegas hat folgendes geschrieben:
Danke für den Hinweis auf die hiesigen Anti-Imperialisten, ich wusste nicht das es die hier gibt.


Von dort kommt dann Kritik an dem ZdE in folgendem Stil:

http://www.jungewelt.de/2007/03-15/053.php

http://www.redglobe.de/index.php?option=com_content&task=view&id=1443&Itemid=31


ich pick da mal das Hauptargument raus weil es auch hier im Forum seitens der Linken öfters zum Einsatz kommt:
'Islamkritik führt zur Islamophobie und somit zur Xenophobie und somit zur selben repressiven Haltung wie es der fundamentale Islam propagiert. Islamkritiker wie Broder oder Schmidt-Salomon, selbst Kahl!, sind folglich die Wegbereiter einer perfiden neuen Ausländerfeindlichkeit und Unterstützer einer Hassideologie.' -meine freie Zusammenfassung-

Das ist grober Blödsinn, warum?
Es gibt diesen imaginären Zusammenhang zw. rechtradikaler Xenophobie und Islamkritik weder theoretisch noch in der Praxis. Die Protagonisten sind gänzlich andere, die Ziele auch. Islamkritik üben hauptsächlich Menschenrechtler, Humanisten, Philosophen und Wissenschaftler die mit fremdenfeindlichen Ressentiments überhaupt nichts zu tun haben. Islamkritiker bekämpfen eine menschenverachtende Ideologie namens Islam um den Menschen ein besseres Leben zu ermöglichen. Es ist schon reichlich verblendet und auch schon stupide zu glauben daß ideologisierte und falsch verstandene Ausländerfreundlichkeit sich über den Naturschutz des Islams realisieren ließe.

Menschen die Ihr Weltbild auf humanismus gründen können per se schon gar nicht in die Falle des Totalitarismus fallen weil es einen solchen aus definitionsgründn nicht gibt. Es sind sogar Schutzmechanismen eingebaut die eine totalitäre Auslegung unmöglich machen weil es die Inhalte selbst ad absurdum führen würde. Es gibt keine Diktatur der Meinungsfreiheit, der selbstgewählten Selbstentfaltung oder der naturalistischen Ethik. Soetwas kann es nicht geben! Es also Unsinn den Humanisten vorzuwerfen sie wollten den einen Totalitarismus durch den nächsten ablösen wollen.
Es ist allein der Begriff 'Clash of Cultures' der immer wieder für Verwirrung sorgt. Hier gibt es innerhalb der Humanisten eine Tendenz, die ich selber auch vertrete, die zu dem Schluß kommt das die humanistischen Werte mit angemessenen Mitteln gegen Obskurantismus und Aberglaube verteidigt werden müssen. Selbst das ist aber umstritten und es gibt weit und breit keine Möglichkeit hier Xenophobie ins Spiel zu bringen wie es die Kritiker des ZdE in den o.g. Artikel sehr angestrengt versuchen.


Ernstzunehmende Islamkritik, wie z.B. von Bassam Tibi hat mit der xenophoben Hetze, die sich manchmal ein "islamkritisches" Maentelchen umhaengt, rein gar nichts zu tun! Sie wird manchmal durch einseitiges Zitieren benutzt um der Propaganda der Demagogen ein respektierliches Maentelchen umzuhaengen, hat damit aber ueberhaupt nichts gemein. Der Hauptunterschied zwischen beiden grundverschiedenen Herangehensweisen an den Islam liegt in der Absicht. Islamkritik will den Islam veraendern. Xenophobe Hetze will ausgrenzen und in letzter Konsequenz vertreiben. Daraus resultiert eine prinzipielle Dialogfaehigkeit der Islamkritiker, waehrend antiislamische Hetzer von vornherein an einem Dialog nicht interessiert und zu einem solchen, wegen ihrer Verhaftung an ideologische Dogmen, auch gar nicht faehig sind.
Auf gar keinen Fall sind ernsthafte Islamkritiker als Wegbereiter der oft auch offen rassistischen Hassprediger zu verstehen. Wer denen sowas unterstellt oder sie so zu vereinnahmen versucht, der tut ihnen Unrecht.

Gruss, Bernie
_________________
Defund the gender police!! Let's Rock
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
Kival
Profeminist Ghost



Anmeldungsdatum: 14.11.2006
Beiträge: 24071

Beitrag(#693685) Verfasst am: 28.03.2007, 19:30    Titel: Antworten mit Zitat

Zitat:
Islamkritik will den Islam veraendern.


Unfug. Man muss X nicht verändern wollen, um X seriös zu kritisieren.. Mit den Augen rollen
_________________
"A basic literacy in statistics will one day be as necessary for efficient citizenship as the ability to read and write." (angeblich H. G. Wells)
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
jhartmann
registrierter User



Anmeldungsdatum: 22.03.2007
Beiträge: 97
Wohnort: Potsdam

Beitrag(#693693) Verfasst am: 28.03.2007, 19:36    Titel: Antworten mit Zitat

Sermon hat folgendes geschrieben:
Queen of Las Vegas hat folgendes geschrieben:
Danke für den Hinweis auf die hiesigen Anti-Imperialisten, ich wusste nicht das es die hier gibt.


Von dort kommt dann Kritik an dem ZdE in folgendem Stil:

http://www.jungewelt.de/2007/03-15/053.php

http://www.redglobe.de/index.php?option=com_content&task=view&id=1443&Itemid=31

Ich hab mich schon gewundert, wie Du pauschal gegen Leute sein kannst, die anti http://de.wikipedia.org/wiki/Imperialismus sind. Aber wenn Du ausgerechnet den Bundesvorsitzenden des Deutschen Freidenker Verbandes als Gegner betrachtest, dann wundert mich das nicht mehr.

Abgesehen von dem saudummen Akgün-Spruch (freilich widerspricht der Koran, und damit der Islam, von der Sharia ganz zu schweigen, gegen diverse Grund- und Menschenrechte - nur eben auch das Alte und Neue Testament und die Tora) kann ich nicht finden, was am Inhalt des jW-Beitrags so schlimm bzw. falsch sein soll - außer daß der Autor ins Leere schreibt, da er nicht merkt, daß Schmidt-Salomon ja gar nix spezielles gegen den Islam (im Vergleich zum Christentum) hat sondern nur mehr auf PR-Aktionen steht und deshalb mit dem ZdE medienmäßig auf einen gewissen anderen Zentralrat und diversen aktuellen Presserummel rund um Islam-Integration, -Unterricht etc. reagiert, und daß der Autor auch unter den Tisch fallen läßt, daß christliche Apostaten heute hierzulande keinerlei Todesangst mehr haben müssen - im Unterschied eben zu vielen muslimischen. Was daran aber verwerfliches Linkssektierertum oder gar Islamophilie sein soll, erschließt sich mir nicht.

Daß die Kritik (auch der RedGlobe-Langfassung) z.T. berechtigt war, sieht man ja u.a. daran, daß die ZdE-Website inzwischen um NeoCon- und andere Moslemhasser-Links bereinigt wurde.


Zuletzt bearbeitet von jhartmann am 28.03.2007, 19:46, insgesamt einmal bearbeitet
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
beachbernie
male Person of Age and without Color



Anmeldungsdatum: 16.04.2006
Beiträge: 45792
Wohnort: Haida Gwaii

Beitrag(#693706) Verfasst am: 28.03.2007, 19:45    Titel: Antworten mit Zitat

Kival hat folgendes geschrieben:
Zitat:
Islamkritik will den Islam veraendern.


Unfug. Man muss X nicht verändern wollen, um X seriös zu kritisieren.. Mit den Augen rollen


Man muss X veraendern wollen, um X konstruktiv zu kritisieren. Wer hingegen destruktive Kritik uebt, der will in der Tat nicht veraendern, sondern ausgrenzen und zerstoeren. Wenn die eigenen Nachbarn Ziel einer solchen destruktiven Kritik werden, dann kann sowas eine Gesellschaft zerstoeren. So furchtbar lange ist es ja auch noch nicht her, als man das in Deutschland in einer sehr extremen Form erlebt hat, wo auch sehr deutlich wurde, dass Destruktivitaet nach aussen sich durchaus am Ende gegen einen selber kehren kann. Ich moechte ja nichts beschreien....

Gruss, Bernie
_________________
Defund the gender police!! Let's Rock
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
Kival
Profeminist Ghost



Anmeldungsdatum: 14.11.2006
Beiträge: 24071

Beitrag(#693718) Verfasst am: 28.03.2007, 19:57    Titel: Antworten mit Zitat

Ok, beachbernie, wenn die Nazikeule dann schon richtig:

Wieso bist du eigentlich nicht darum bemüht, den Nationalsozialismus zu verändern, wenn du ihn kritisierst? Du willst doch eigentlich nur ausgrenzen und zerstören.
_________________
"A basic literacy in statistics will one day be as necessary for efficient citizenship as the ability to read and write." (angeblich H. G. Wells)
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
jhartmann
registrierter User



Anmeldungsdatum: 22.03.2007
Beiträge: 97
Wohnort: Potsdam

Beitrag(#693720) Verfasst am: 28.03.2007, 19:59    Titel: Antworten mit Zitat

Seriöse Kritik an menschenverachtendem Schwachfug ist nicht in Bezug auf ebendiesen Schwachfug "konstruktiv". Sehr wohl aber in Bezug auf die armen Verblendeten (die Gläubigen).

Seriöse Religionskritik beinhaltet keinen Haß auf die Gläubigen (egal ob einer oder aller Religionen) und will auch Religionen nicht verändern, sondern hilft den Menschen, sich von ihnen zu befreien.

Undogmatischer Privatglaube ist im Sinne des Wortes gar keine Religion mehr (sondern superstitio) - obgleich immer noch verheerend, weil kritische Wirklichkeitsreflexion hemmend.
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
Kival
Profeminist Ghost



Anmeldungsdatum: 14.11.2006
Beiträge: 24071

Beitrag(#693724) Verfasst am: 28.03.2007, 20:01    Titel: Antworten mit Zitat

jhartmann hat folgendes geschrieben:
Seriöse Kritik an menschenverachtendem Schwachfug ist nicht in Bezug auf ebendiesen Schwachfug "konstruktiv". Sehr wohl aber in Bezug auf die armen Verblendeten (die Gläubigen).

Seriöse Religionskritik beinhaltet keinen Haß auf die Gläubigen (egal ob einer oder aller Religionen) und will auch Religionen nicht verändern, sondern hilft den Menschen, sich von ihnen zu befreien.

Undogmatischer Privatglaube ist im Sinne des Wortes gar keine Religion mehr (sondern superstitio) - obgleich immer noch verheerend, weil kritische Wirklichkeitsreflexion hemmend.


*unterschreib*
_________________
"A basic literacy in statistics will one day be as necessary for efficient citizenship as the ability to read and write." (angeblich H. G. Wells)
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
beachbernie
male Person of Age and without Color



Anmeldungsdatum: 16.04.2006
Beiträge: 45792
Wohnort: Haida Gwaii

Beitrag(#694206) Verfasst am: 29.03.2007, 09:47    Titel: Antworten mit Zitat

jhartmann hat folgendes geschrieben:
Seriöse Religionskritik beinhaltet keinen Haß auf die Gläubigen (egal ob einer oder aller Religionen) und will auch Religionen nicht verändern, sondern hilft den Menschen, sich von ihnen zu befreien.



Hallo jhartmann,

das nennt man nicht "Kritik", sondern "Missionierung" und allzu eifrige Missionare gehen mir meist ziemlich auf die Nerven, vor allem wenn sie auch noch darauf bestehen es gut mit mir zu meinen, meine Seele retten zu wollen, an meiner "Befreiung" zu arbeiten oder mich sonstwie begluecken zu wollen...

Allen Missionaren ist naemlich eines gemeinsam, sie glauben selbst in Besitz der absoluten Wahrheit zu sein, woraus sie dann ganz selbstverstaendlich das Recht ableiten mir auf die Nerven gehen zu duerfen... zwinkern

Gruss, Bernie
_________________
Defund the gender police!! Let's Rock
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
Kival
Profeminist Ghost



Anmeldungsdatum: 14.11.2006
Beiträge: 24071

Beitrag(#694321) Verfasst am: 29.03.2007, 13:14    Titel: Antworten mit Zitat

Klar, Aufklären und Kritisieren = absolute Wahrheit zu haben denken. Sicherlich. Und du würdest so etwas natürlich nie tun. Ne, du kritisierst auch den Nationalsozialismus konstruktiv. - Wieso ist eigentlich eine konstruktive Kritik nicht auch Missionierung? Schließlich weiß man ja absolut, was jetzt gerade falsch sit und will das ändenr. Pfui.
_________________
"A basic literacy in statistics will one day be as necessary for efficient citizenship as the ability to read and write." (angeblich H. G. Wells)
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
Beiträge der letzten Zeit anzeigen:   
Neues Thema eröffnen   Neue Antwort erstellen   Drucker freundliche Ansicht    Freigeisterhaus Foren-Übersicht -> Politik und Geschichte Alle Zeiten sind GMT + 1 Stunde
Gehe zu Seite Zurück  1, 2, 3
Seite 3 von 3

 
Gehe zu:  
Du kannst keine Beiträge in dieses Forum schreiben.
Du kannst auf Beiträge in diesem Forum nicht antworten.
Du kannst deine Beiträge in diesem Forum nicht bearbeiten.
Du kannst deine Beiträge in diesem Forum nicht löschen.
Du kannst an Umfragen in diesem Forum nicht mitmachen.



Impressum & Datenschutz


Powered by phpBB © 2001, 2005 phpBB Group